(19)
(11) EP 2 092 244 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
27.01.2016  Patentblatt  2016/04

(21) Anmeldenummer: 07847140.6

(22) Anmeldetag:  12.11.2007
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
F23D 14/64(2006.01)
(86) Internationale Anmeldenummer:
PCT/EP2007/062221
(87) Internationale Veröffentlichungsnummer:
WO 2008/058937 (22.05.2008 Gazette  2008/21)

(54)

DÜSEN-INJEKTOR-HALTER UND MONTAGEVERFAHREN

NOZZLE-INJECTOR HOLDER AND METHOD OF ASSEMBLY

PORTE-TUYÈRE ET PROCÉDÉ DE MONTAGE


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MT NL PL PT RO SE SI SK TR

(30) Priorität: 13.11.2006 DE 102006053424

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
26.08.2009  Patentblatt  2009/35

(73) Patentinhaber: BSH Hausgeräte GmbH
81739 München (DE)

(72) Erfinder:
  • NAUMANN, Jörn
    77770 Durbach (DE)
  • CADEAU, Christophe
    67100 Strasbourg (FR)


(56) Entgegenhaltungen: : 
EP-A- 1 180 642
WO-A-2006/077086
DE-A1-102004 017 308
WO-A-02/25170
DE-A1- 19 907 273
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft einen Düsen-Injektor-Halter für Gasbrenner, insbesondere für Zweikreis-Gasbrenner, mit einer ersten Düsenaufnahme und einer Halterung zur verschiebbaren Aufnahme eines ersten Injektors, sowie einen Gasbrenner mit dem Düsen-Injektor-Halter.

    [0002] Aus DE 41 25 308 A1 ist ein Zweikreis-Gasbrenner mit einem Hauptgasanschluss für einen Aussenbrenner und einem diesem gegenüberliegenden Nebengasanschluss für einen Innenbrenner bekannt. Aus DE 199 07 273 A1 ist ein Gasbrenner mit zusätzlichem Simmerbrenner bekannt, deren jeweilige Gasanschlüsse senkrecht zueinander angeordnet sind. Jedem Gasanschluss ist üblicherweise eine Gasarmatur vorgeschaltet, der wiederum jeweils eine Gasdüse und dieser folgend ein Injektor zur Mischung des Gas-Luftgemisches nachgeschaltet ist.

    [0003] Nach DE 41 25 308 A1 können Düse und Injektor in einem gemeinsamen Düsen-Injektor-Halter untergebracht sein, wobei durch Verstellung eines Luftspaltes am Injektor das Gas/Luft-Gemisch einstellbar ist. Die Verstellung des Luftspaltes erfolgt durch ein Verschieben des Injektors innerhalb des Rohres / Injektorträger bzw. des Düsen-Injektor-Halters. Die Befestigung des Injektors erfolgt bei der bekannten Bauweise durch eine Schraubfixierung. Zur Befestigung des Düsen-Injektor-Halters am Gasanschluss eines Zweikreis-Gasbrenners wird der Halter bisher mit eingesetztem Injektor wahlweise innerhalb oder außerhalb an einem Rohr bzw. Injektorträger befestigt. Das Rohr wird dann vor dem Einsatz in den Brenner gerändelt, mit Klebstoff benetzt und dann in den Gasanschluss für den Außenkreis des Brenners eingepresst.

    [0004] Ein Gasbrenner mit einem Düsen-Injekor-Halter nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist aus EP 1 180 642 A1 bekannt.

    [0005] Für den Innenkreis wird der zugehörige Innenbrenner-Injektor auch mit Klebstoff benetzt und direkt in den Brenner eingeschraubt oder gepresst. Nach der Aushärtung des Klebstoffes kann dann die Montage im Gerät erfolgen und z. B. das Einsetzen der Gasdüse erfolgen.
    Die bekannten Befestigungen von Düse und Injektor sind insbesondere bei Klebe -Einpressvorgängen zeitaufwendig

    [0006] Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Möglichkeit zur vereinfachten und / oder kompakten Anbringung von Düsen und Injektoren an Gasbrennern mit mehrerer Gasanschlüssen vorzusehen.

    [0007] Dazu weist der Düsen-Injektor-Halter eine erste Düsenaufnahme zur Aufnahme einer Gasdüse und eine Halterung zur verschiebbaren Aufnahme eines ersten Injektors auf, der zum Anschluss an einen ersten Gasanschluss vorgesehen ist. Zusätzlich ist in den Düsen-Injektor-Halter zumindest eine weitere Düsenaufnahme für weitere Gasanschlüsse integriert.

    [0008] Durch diesen Düsen-Injektor-Halter kann auf eine getrennte Montage der Düsenaufnahmen verzichtet werden. Durch die Integration entsteht ein kompaktes Bauteil, das auch wenig Montageraum benötigt. Zudem ergibt sich nun bei einer gasauslassseitigen Stirnfläche, die nicht eben sein muss, die Möglichkeit, den Düsen-Injektor-Halter sicher mit dem Brenner zu verschrauben; der bisherige aufwändige Montageprozess kleben und oder verpressen kann entfallen. Zudem kann das Rohr, welches den Injektor für den Außenbrenner hält, entfallen. Nach der Montage mit dem Brenner kann sofort der Einbau im Gerät, einem Gasgerät o.ä., erfolgen, ohne auf ein Aushärten des Klebstoffs warten zu müssen.

    [0009] Die Halterung/Aufnahme des verschiebbaren ersten Injektors ist so ausgestaltet, dass sie bei eingebauten Injektor diesem erlaubt, durch seine Verschiebung in der Halterung die Größe eines zugehörigen Luftspalts zur Einstellung einer Gas/Luft-Mischung einzustellen. Der Luftspalt wird typischerweise zwischen der Düsenhalterung bzw. Düse und dem dazu Injektor gebildet.

    [0010] Der Düse-Injektor-Halter und der Brenner können für mehr als zwei Gaskreise ausgelegt sein.

    [0011] Eine weitere Montage- und Herstellungsvereinfachung ergibt sich, wenn ein zweiter Injektor für den zweiten Brennkreis in den Düsen-Injektor-Halter integriert ist. Dies ist besonders günstig, falls der integrierte Injektor ein Injektor ist, der nicht nach einer Fertigung einfach nachstellbar sein muss, z. B. für einen Innenkreis oder einen Simmerbrenner. Es ist dann von Vorteil, wenn der Düsen-Injektor-Halter auch eine Lufteinlassöffnung für den zweiten Injektor aufweist, Z. B. eine Bohrung.

    [0012] Eine weitere Montage- und Herstellungsvereinfachung ergibt sich aber auch dann, wenn eine weitere, zweite Halterung zur verschiebbaren Lagerung eines zweiten Injektor für den zweiten Brennkreis in den Düsen-Injektor-Halter integriert ist, vorzugsweise ähnlicher Bauart wie die Halterung für den ersten Injektor. Dies ist günstig, falls das Gas/Luft-Gemisch an beiden Brennkreisen auch nach einer Fertigung eingestellt werden soll.

    [0013] Es ist zur einfachen und sicheren Einstellung des Gas/Luft-Gemischs und einfachen Herstellung ferner vorteilhaft, wenn der Düsen-Injektor-Halter ein Federelement zur Fixierung des ersten Injektors aufweist, insbesondere falls das Federelement ein Federbügel ist, welcher den ersten Injektor an den Düsen-Injektor-Halter zieht, z. B. mittels eines zweiten Federelements oder eines gemeinsamen Federelements. Bei Vorsehen eines weiteren verschiebbar gelagerten Injektors kann dieser auf die gleiche Art fixiert werden.

    [0014] Zur einfachen Befestigung des Düsen-Injektor-Halters ist es günstig, wenn dieser mindestens zwei Befestigungspunkte zur Befestigung an dem Gasbrenner aufweist.

    [0015] Gemäß der erfindung ist in die Halterung zur verschiebbaren Aufnahme des ersten Injektors der erste Injektor eingesetzt, z. B. vor dem Zusammenbau des Brenners in der Fertigung, so dass durch Verschiebung des Injektors in der Halterung eine Spaltbreite eines Luftspalts einstellbar ist. Dabei ist es vorteilhaft, wenn der Injektor eine äußere zylinderförmige Grundform aufweist und die Halterungen eine entsprechende Ring- oder Röhrenform aufweisen.

    [0016] Es kann günstig sein, wenn bereits vor Befestigung am Brenner in zumindest eine Düsenaufnahme eine Düse eingesetzt ist. Die Düsen sind typischerweise auswechselbar, z. B. bei Wechsel der verwendeten Gasart.

    [0017] Die Aufgabe wird auch gelöst durch einen Gasbrenner zur Befestigung des obigen Düsen-Injektor-Halters, der zumindest zwei in die gleiche Richtung ausgerichtete Gasanschlüsse aufweist, und Befestigungsmittel zur Befestigung des Düsen-Injektor-Halters aufweist.

    [0018] Die Gasanschlüsse müssen nicht notwendigerweise in einer Ebene liegen, sondern können z. B. auch in die Tiefe versetzt sein. Jedoch ist es zur einfachen Montage von besonderem Vorteil, wenn der Düsen-Injektor-Halter auf den Gasbrenner aufgesetzt werden kann oder in diesen eingeführt werden kann. Die Art der Befestigungsmittel bzw. Befestigungsgegenmitteln ist nicht beschränkt, und kann z. B. Schraubverbindungen, Schnappverbindungen, Bügelverbindungen, Rastverbindungen, Nietverbindungen und so weiter. bzw. Teile davon umfassen, die zu den Befestigungsmitteln des Düsen-Injektor-Halters passen. Es sollte selbstverständlich sein, dass nach einer Befestigung der Injektor für den ersten Kreis am Gasanschluss für ersten Kreis angeschlossen ist und der Injektor für den zweiten Kreis am Gasanschluss für den zweiten Kreis angeschlossen ist.

    [0019] Es ist gemäß der Erfindung zur einfachen Montage vorgesehen, dass zumindest der erste Injektor zumindest teilweise aus dem Düse-Injektor-Halter hervorstehend herausgeschoben und in den ersten Gasanschluss des Gasbrenners eintauchen kann, bei einem verschiebbar gelagertem zweiten Injektor auch der zweite Injektor. Dadurch kann die Halterung bei einer Befestigung am Brenner einfach durch Drehen ausgerichtet werden. Auch kann eine Dichtung einfach über den Injektor gezogen und so ebenfalls nur durch eine Drehung ausgerichtet werden. Dies vereinfacht den Montageablauf erheblich.

    [0020] Es ist zur sicheren Verbindung vorteilhaft, wenn der Düsen-Injektor-Halter über eine Dichtung mit dem Zweikreis-Gasbrenner verbunden ist, insbesondere verschraubt ist.

    [0021] Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch genauer beschrieben. Gleiche Teile sind durchgängig mit gleichen Bezugsziffern versehen.
    FIG 1
    zeigt in Schrägansicht einen Ausschnitt aus einem Zweikreis-Gasbrenner mit einem Düsen-Injektor-Halter;
    FIG 2
    zeigt in Schrägansicht den Zweikreis-Gasbrenner mit dem Düsen-Injektor-Halter aus FIG 1 im zusammengebauten Zustand;
    FIG 3
    zeigt im Querschnitt von unten den Düsen-Injektor-Halter und Teile des damit verbundenen Zweikreis-Gasbrenners aus FIG 1.


    [0022] FIG 1 zeigt den Düsen-Injektor-Halter 1 zur Befestigung an einem hier ausschnittsweise gezeigten Zweikreis-Gasbrenner 2. Der Düsen-Injektor-Halter 1 zeigt eine erste Gaseinlassöffnung 3 für einen ersten Brennkreis, z. B. für einen Außenbrenner, des Zweikreis-Gasbrenners 2. Die erste Gaseinlassöffnung 3 führt mittels einer Sacklochbohrung (nicht dargestellt) zu einer seitlich gelegenen Düsenaufnahme (nicht gezeigt) zur Aufnahme einer ersten Gasdüse 4. Gegenüber der Düsenaufnahme sind hintereinander angeordnet ringförmige Halterungen 5 zur verschiebbaren Lagerung eines ersten Injektors 6 mit im wesentlichen hohlzylindrischer Grundform vorgesehen.

    [0023] In den Düsen-Injektor-Halter 1 integriert sind ferner eine zweite Düsenaufnahme 7 zur Aufnahme einer zweiten Gasdüse 8, und stromabwärts davon Luftöffnungen 10 und ein zweiter Injektor 9. Diese Gaszufuhr 7 - 10 ist für einen zweiten Brennkreis, z. B. für einen Innenbrenner, des Zweikreis-Gasbrenners 2 bestimmt und dient gleichzeitig als Befestigung für die Halterungen 5.

    [0024] In einem Loch 11 an der Seite des zweiten Injektors 9 wird ein Federbügel 12 gehalten, der bei eingebautem ersten Injektor 6 diesen in Richtung des zweiten Injektors 9 gegen die Halterungsringe 5 zieht und dadurch fixiert, so das sich eine eingestellte Spaltgröße nicht ungewollt verändert.

    [0025] An einer mit dem Brenner 2 zu befestigenden Seite bzw. Stirnfläche weist der Düsen-Injektor-Halter 1 ferner zwei Löcher 13 zur Durchführung von Schrauben 14 auf, die in zugehörige Schraubengewinde 15 des Brenners eingeschraubt werden können. Zwischen Düsen-Injektor-Halter 1 ist eine formangepasste Dichtung 16 vorgesehen.

    [0026] Zur Befestigung des Düsen-Injektor-Halter 1 am Brenner 2 wird zunächst der erste Injektor 6 so in die Halterungen 5 geschoben, dass er über eine brennerseitige Stirnfläche des Düsen-Injektor-Halters 1 hervorsteht. Folgend wird die Dichtung 16 mit der passenden Öffnung über den ersten Injektor 6 geschoben. Dann wird der erste Injektor 6 mit dem daran befestigten Düsen-Injektor-Halter 1 in eine vorzugsweise passende Aussenkreis-Gaseinlassöffnung 17 des Brenners 2 eingeschoben. Dann werden die Dichtung 6 und der Düsen-Injektor-Halter 1 nur noch gedreht bis sie deckungsgleich zu der Innenkreis-Gaseinlassöffnung 18 des Brenners 2 stehen.. In der richtigen Position wird der Düsen-Injektor-Halter 1 mit dem Brenner 2 durch die Schrauben 12 verschraubt. Dabei können die Düsen 4, 8 bereits in den Düsen-Injektor-Halter 1 eingesetzt sein, oder können nachträglich angebracht werden.

    [0027] Wenn verbunden, siehe auch FIG 2, kann das Gas/Luft-Gemisch aus dem ersten Injektor 6 in die zugehörige Gaseinlassöffnung 19 des Brenners 2 strömen. In diesem Ausführungsbeispiel versorgt die erste Gaseinlassöffnung 17 einen Außenbrenner des Zweikreis-Brenners 2. Das Gas/Luft-Gemisch aus dem zweiten Injektor 9 kann dann in die zweite Innenkreis-Gaseinlassöffnung 18 des Brenners 2 strömen, und von dort zum Innenbrenner.

    [0028] FIG. 2 zeigt den Zweikreis-Gasbrenner 2 mit dem Düsen-Injektor-Halter 1 im zusammengebauten Zustand.

    [0029] Durch die erste Gaseinlassöffnung 3 für den ersten Brennkreis wird Gas zu der wechselbar eingebauten, z. B. eingeschraubten, ersten Gasdüse 4 geführt. Das von der Gasdüse 4 ausströmende Gas durchströmt die Luftspaltstrecke 19 und tritt in den Konfusorbereich 20 des Injektors 6 ein. Hierbei wird ein gewisser Luftanteil in Abhängigkeit von der Austrittsgeschwindigkeit des Gases und der Luftspaltstrecke 19 angesaugt, so dass sich ein Gas-Luftgemisch bildet. Durch eine Verschiebung des ersten Injektors 6 kann die Breite des Spalts 19 eingestellt werden, und damit beispielsweise das Mischungsverhältnis von Gas zu Luft verändert werden. Im normalen Betrieb reicht die Kraft Die Federkraft des Federbügels 12 ist so ausgelegt, dass, der erste Injektor 6 in Richtung des zweiten Injektors 9 gegen die Halterungsringe 5 gezogen und somit in seiner eingestellten Position fixiert wird, so das keine ungewollte Lageveränderung eintritt.

    [0030] Dem zweiten Injektor 9 wird Gas über die wechselbar eingebaute, z. B. verschraubte, zweite Gasdüse 8 zugeführt. Über das Luftloch 10 wird dem ausströmenden Gas Luft beigemischt. Das Mischungsverhältnis von Gas zu Luft wird über den, hier fabrikseitig eingestellten, Strömungsquerschnitt des Luftlochs 10 beeinflusst.

    [0031] Der Düsen-Injektor-Halter 1 ist als einstückiges Bauteil ausgeführt. Er kann beispielsweise als Druckgussteil, Pressteil oder als Gussteil hergestellt werden. Als Werkstoff kommt beispielsweise Aluminium, Messing oder Magnesium ein Betracht.

    [0032] FIG 3 zeigt im Querschnitt von unten den Düsen-Injektor-Halter 1 und Teile des damit verbundenen Zweikreis-Gasbrenners 2 aus FIG 1 und FIG 2.

    [0033] Abgebildet ist die Gasführung zur ersten (Aussenkreis-)Gaseinlassöffnung 17 des Zweikreis-Gasbrenners 2 über die erste Gaseinlassöffnung 3,gelangt das Gas durch eine Sacklochbohrung 21 zur ersten Gasdüse 4, und von dort durch den Luftspalt 19 durch den ersten Injektor 6 zur Außenkreis-Gaseinlassöffnung 17 des Gasbrenners 2. Der erste Injektor 6 ist teilweise in die Aussenkreis-Gaseinlassöffnung 17 eingeführt.

    [0034] Auch abgebildet ist die Gasführung zur zweiten Innenkreis-)Gaseinlassöffnung 18 des Zweikreis-Gasbrenners 2 über die in einer zweiten Düsenaufnahme 21 , die wechselbare zweite Gasdüse 8 und der zweite Injektor 9 zur Gaseinlassöffnung 18 des Innenkreises des Zweikreis-Gasbrenners 2. Die Längsachsen L1 bzw. L2 der beiden Injektoren 6,8 sind zueinander parallel ausgerichtet.

    [0035] Die Erfindung ist nicht auf die dargestellt Ausführungsform beschränkt. So kann beispielsweise der Düsen-Injektor-Halter so ausgestaltet werden, dass er für beide Kreise im wesentlichen die gleiche Form aufweist, beispielsweise so, dass auch der zweite Injektor (hier, aber nicht darauf beschränkt: für den Innenbrenner) als Hohlzylinder ausgeführt ist und in der zweiten Halterung verschiebbar gelagert ist, und zudem oder alternativ zwischen Düse und Injektor ein durch Verschiebung des Injektors einstellbarer Luftspalt erzeugbar ist. Dabei können aufgrund anderer Anforderungen an die Brennerleistung unterschiedliche Dimensionierungen der Bauteile (z. B. Durchmesser des Injektors usw.) vorgesehen sein.

    Bezugszeichenliste



    [0036] 
    1
    Düsen-Injektor-Halter
    2
    Zweikreis-Gasbrenner
    3
    erste Gaseinlassöffnung
    4
    erste Gasdüse
    5
    Halterung
    6
    erster Injektor
    7
    zweite Düsenaufnahme
    8
    zweite Gasdüse
    9
    zweiter Injektor
    10
    Luftloch
    11
    Loch
    12
    Federbügel
    13
    Loch
    14
    Schraube
    15
    Schraubengewinde
    16
    Dichtung
    17
    Gaseinlassöffnung erster Brenner
    18
    Gaseinlassöffnung zweiter Brenner
    19
    Luftspalt/Luftspaltstrecke
    20
    Konfusorbereich
    21
    zweite Düsenaufnahme
    L1
    Längsachse
    L2
    Längsachse



    Ansprüche

    1. Düsen-Injektor-Halter (1) für Gasbrenner (2) mit mehreren Gasanschlüssen, aufweisend, für einen ersten Gasanschluss des Gasbrenners (2),

    - eine erste Düsenaufnahme (7) zur Aufnahme einer ersten Gasdüse (4) und

    - eine Halterung (5) zur Aufnahme eines ersten Injektors (6), wobei

    - in den Düsen-Injektor-Halter (1) eine zweite Düsenaufnahme (21) zur Aufnahme einer zweiten Gasdüse (8) für einen zweiten Gasanschluss des Gasbrenners (2) integriert ist.
    dadurch gekennzeichnet, dass

    - der erste Injektor (6) zur verschiebbaren Aufnahme in die Halterung (5) eingesetzt ist, um durch eine Verschiebung des Injektors (6) eine Spaltbreite eines Luftspalts (19) einstellen zu können, und

    - der Düsen-Injektor-Halter (1) einstückig ausgebildet ist.


     
    2. Düsen-Injektor-Halter (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweiter Injektor (9) für den zweiten Gasanschluss des Gasbrenners (2) in den Düsen-Injektor-Halter (1) integriert ist.
     
    3. Düsen-Injektor-Halter (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass er eine Lufteinlassöffnung (10) für den zweiten Injektor (9) aufweist.
     
    4. Düsen-Injektor-Halter (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er eine zweite Halterung zur verschiebbaren Aufnahme eines zweiten Injektors aufweist
     
    5. Düsen-Injektor-Halter (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er ein Federelement (12) zur Fixierung des verschiebbaren Injektors (6) aufweist.
     
    6. Düsen-Injektor-Halter (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement ein Federbügel (2) ist, welcher den ersten Injektor (6) an den Düsen-Injektor-Halter (1) zieht.
     
    7. Düsen-Injektor-Halter (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er mindestens zwei Befestigungspunkte (13) zur Befestigung an dem Gasbrenner (2) aufweist.
     
    8. Düsen-Injektor-Halter (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (5) eine ringförmige Halterung (5) ist.
     
    9. Gasbrenner (2) mit mehreren Gasanschlüssen, dadurch gekennzeichnet, dass er zur seitlichen Befestigung des obigen Düsen-Injektor-Halters (1) ausgerüstet ist, wobei zumindest zwei Gasanschlüsse (17, 18) in die gleiche seitliche Richtung ausgerichtet sind, und er Befestigungspunkte (15) zur Befestigung des Düsen-Injektor-Halters (1) aufweist.
     
    10. Gasbrenner (2) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest der erste Injektor (6) zumindest teilweise in den ersten Gasanschluss (17) des Gasbrenners (2) verschiebbar ist.
     
    11. Gasbrenner (2) nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Düsen-Injektor-Halter (1) über eine Dichtung (16) mit dem Zweikreis-Gasbrenner (2) verbunden, insbesondere verschraubt ist.
     
    12. Verfahren, dadurch gekennzeichnet, dass bei dem Düsen-Injektor-Halter (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8 durch ein Verschieben des ersten Injektors (6) in der Halterung (5) eine Spaltbreite eines Luftspalts (19) eingestellt wird.
     
    13. Verfahren zur Montage eines Düsen-Injektor-Halters (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8 an einem Gasbrenner (2) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet dass vor einer Befestigung des Düsen-Injektor-Halters (1) an dem Gasbrenner (2) zumindest der erste Injektor (6) des Düsen-Injektor-Halters (1) in einen ersten Gasanschluss des Gasbrenners (2) eingetaucht wird.
     


    Claims

    1. Nozzle-injector holder (1) for gas burners (2) with a plurality of gas connections, having, for a first gas connection of the gas burner (2),

    - a first nozzle receiver (7) for receiving a first gas nozzle (4) and

    - a mounting (5) for receiving a first injector (6),
    wherein

    - a second nozzle receiver (21) for receiving a second gas nozzle (8) for a second gas connection of the gas burner (2) is integrated into the nozzle-injector holder (1),
    characterised in that

    - the first injector (6) is introduced into the mounting (5) and received in a displaceable manner, in order for a displacement of the injector (6) to be able to adjust a gap width of an air gap (19), and

    - the nozzle-injector holder (1) is embodied in one piece.


     
    2. Nozzle-injector holder (1) according to claim 1, characterised in that a second injector (9) for the second gas connection of the gas burner (2) is integrated into the nozzle-injector holder (1).
     
    3. Nozzle-injector holder (1) according to claim 2, characterised in that it has an air inlet opening (10) for the second injector (9).
     
    4. Nozzle-injector holder (1) according to claim 1, characterised in that it has a second mounting for receiving a second injector in a displaceable manner.
     
    5. Nozzle-injector holder (1) according to one of the preceding claims, characterised in that it has a spring element (12) for fixing the displaceable injector (6).
     
    6. Nozzle-injector holder (1) according to claim 5, characterised in that the spring element is a spring bracket (2), which draws the first injector (6) to the nozzle-injector holder (1).
     
    7. Nozzle-injector holder (1) according to one of the preceding claims, characterised in that it has at least two fastening points (13) for fastening to the gas burner (2).
     
    8. Nozzle-injector holder (1) according to one of the preceding claims, characterised in that the mounting (5) is a ring-shaped mounting (5).
     
    9. Gas burner (2) with a plurality of gas connections, characterised in that it is equipped for the lateral fastening of the above nozzle-injector holder (1), wherein at least two gas connections (17, 18) are aligned in the same lateral direction, and it has fastening points (15) for the fastening of the nozzle-injector holder (1).
     
    10. Gas burner (2) according to claim 9, characterised in that at least the first injector (6) can be displaced at least partially into the first gas connection (17) of the gas burner (2).
     
    11. Gas burner (2) according to claim 9 or 10, characterised in that the nozzle-injector holder (1) is connected, in particular screwed, to the dual-circuit gas burner (2) via a seal (16).
     
    12. Method, characterised in that in the case of the nozzle-injector holder (1) according to one of the claims 1 to 8 a gap width of an air gap (19) is adjusted by a displacement of the first injector (6) in the mounting (5).
     
    13. Method for installing a nozzle-injector holder (1) according to one of claims 1 to 8 on a gas burner (2) according to claim 10, characterised in that before a fastening of the nozzle-injector holder (1) to the gas burner (2) at least the first injector (6) of the nozzle-injector holder (1) is inserted into a first gas connection of the gas burner (2).
     


    Revendications

    1. Porte-buse à injecteur (1) pour brûleur à gaz (2) comprenant plusieurs raccords de gaz, présentant, pour un premier raccord de gaz du brûleur à gaz (2),

    - un premier logement de buse (7) pour le logement d'une première buse à gaz (4) et

    - un support (5) pour le logement d'un premier injecteur (6),

    - un deuxième logement de buse (21) destiné au logement d'une deuxième buse à gaz (8) étant intégré dans le porte-buse à injecteur (1) pour un deuxième raccord de gaz du brûleur à gaz (2),
    caractérisé en ce que

    - le premier injecteur (6) est inséré dans le support (5) pour le logement coulissant afin de pouvoir régler une largeur de fente d'une fente d'air (19) au moyen d'un coulissement de l'injecteur (6), et

    - en ce que le porte-buse à injecteur (1) est réalisé d'une seule pièce.


     
    2. Porte-buse à injecteur (1) selon la revendication 1, caractérisé en ce qu'un deuxième injecteur (9) est intégré dans le porte-buse à injecteur (1) pour le deuxième raccord de gaz du brûleur à gaz (2).
     
    3. Porte-buse à injecteur (1) selon la revendication 2, caractérisé en ce qu'il présente une ouverture d'entrée d'air (10) pour le deuxième injecteur (9).
     
    4. Porte-buse à injecteur (1) selon la revendication 1, caractérisé en ce qu'il présente un deuxième support pour le logement coulissant d'un deuxième injecteur.
     
    5. Porte-buse à injecteur (1) selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'il présente un élément de ressort (12) pour la fixation de l'injecteur coulissant (6).
     
    6. Porte-buse à injecteur (1) selon la revendication 5, caractérisé en ce que l'élément de ressort est un étrier de ressort (2) qui tire le premier injecteur (6) sur le porte-buse à injecteur (1).
     
    7. Porte-buse à injecteur (1) selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'il présente au moins deux points de fixation (13) pour la fixation sur le brûleur à gaz (2).
     
    8. Porte-buse à injecteur (1) selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que le support (5) est un support annulaire (5).
     
    9. Brûleur à gaz (2) comprenant plusieurs raccords de gaz, caractérisé en ce qu'il est équipé pour la fixation latérale du porte-buse à injecteur (1) ci-dessus, au moins deux raccords de gaz (17, 18) étant orientés dans la même direction latérale, et en ce qu'il présente des points de fixation (15) pour la fixation du porte-buse à injecteur (1).
     
    10. Brûleur à gaz (2) selon la revendication 9, caractérisé en ce qu'au moins le premier injecteur (6) est coulissant au moins en partie dans le premier raccord de gaz (17) du brûleur à gaz (2).
     
    11. Brûleur à gaz (2) selon la revendication 9 ou 10, caractérisé en ce que le porte-buse à injecteur (1) est relié au brûleur à gaz à deux circuits (2) par l'intermédiaire d'un joint (16), notamment en ce qu'il est vissé.
     
    12. Procédé, caractérisé en ce que dans le porte-buse à injecteur (1) selon l'une quelconque des revendications1 à 8, une largeur de fente d'une fente d'air (19) est réglée par un coulissement du premier injecteur (6) dans le support (5).
     
    13. Procédé de montage d'un porte-buse à injecteur (1) selon l'une quelconque des revendications 1 à 8 sur un brûleur à gaz (2) selon la revendication 10, caractérisé en ce qu'avant une fixation du porte-buse à injecteur (1) sur le brûleur à gaz (2), au moins le premier injecteur (6) du porte-buse à injecteur (1) est plongé dans un premier raccord de gaz du brûleur à gaz (2).
     




    Zeichnung














    Angeführte Verweise

    IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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    In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente