[0001] Die Erfindung betrifft eine Werkzeugmaschine zum Schneiden und/oder Umformen von
plattenartigen Werkstücken, vorzugsweise von Blechen,
- mit einer Werkstückauflage,
- mit einer Werkzeugstempel-Aufnahme, an welcher ein Werkzeugstempel festlegbar ist,
- mit einer Werkzeugmatrizen-Aufnahme, an welcher eine Werkzeugmatrize festlegbar ist,
- mit einem Werkzeugantrieb, mittels dessen die Werkzeugstempel-Aufnahme und die Werkzeugmatrizen-Aufnahme
zur Bearbeitung eines auf der Werkstückauflage lagernden Werkstückes entlang einer
Hubachse aufeinander zu bewegbar sind sowie
- mit mehreren Werkzeugstempeln und mit mehreren Werkzeugmatrizen, die zur Werkstückbearbeitung
an den Werkzeugaufnahmen wahlweise festlegbar sind,
wobei die Werkzeugstempel und die Werkzeugmatrizen jeweils einen Werkzeugschaft aufweisen,
an welchem der betreffende Werkzeugstempel an der Werkzeugstempel-Aufnahme bzw. die
betreffende Werkzeugmatrize an der Werkzeugmatrizen-Aufnahme festlegbar sind, und
wobei an den Werkzeugstempeln und an den Werkzeugmatrizen jeweils ein Werkzeugkopf
vorgesehen ist, welcher entlang der Hubachse auf den Werkzeugschaft folgt und gegenüber
dem Werkzeugschaft zumindest teilweise radial zur Hubachse erweitert ist.
[0002] Werkzeugmaschinen der vorstehenden Art werden bevorzugt bei der flexiblen Blechbearbeitung
in Form von Stanz-Umformmaschinen verwendet. Diese Maschinen erlauben es, verschiedene
Werkstückbearbeitungen auf ein und derselben Werkzeugmaschine durchzuführen. Beispielsweise
können Blechteile entlang ihrer Außenkontur aus dem Blechverbund freigeschnitten werden
und an den Blechteilen zudem Umformungen vorgenommen werden.
[0003] Eine gattungsgemäße Werkzeugmaschine bildet die von der Firma Trumpf Werkzeugmaschinen
GmbH + Co. KG angebotene Stanzmaschine TruPunch
® 5000. Die Stanzmaschine TruPunch
® 5000 besitzt Monowerkzeugaufnahmen, d. h. Werkzeugaufnahmen, an welchen jeweils ein
einzelnes Werkzeug, welches einen Werkzeugstempel und eine Werkzeugmatrize umfasst,
festgelegt wird. Weitere Werkzeuge befinden sich in einem Werkzeugmagazin und können
zur Werkstückbearbeitung bedarfsabhängig in die Monowerkzeugaufnahmen eingewechselt
werden.
[0004] Die Monowerkzeugaufnahmen weisen eine mittels eines hydraulischen Hubantriebs heb-
und senkbare Werkzeugstempel-Aufnahme und eine feststehende Werkzeugmatrizen-Aufnahme
auf. Zur Lagerung eines zu bearbeitenden Bleches dient ein Werkstücktisch.
[0005] Eine Werkstückbearbeitung erfolgt, indem die Werkzeugstempel-Aufnahme mitsamt einem
daran festgelegten Werkzeugstempel auf das auf dem Werkstücktisch gelagerte Blech
abgesenkt wird und infolgedessen das Blech unter Beaufschlagung durch den Werkzeugstempel
einerseits und die Werkzeugmatrize andererseits bearbeitet wird.
[0006] Die Werkzeugstempel und die Werkzeugmatrizen der Stanzmaschine TruPunch
® 5000 besitzen eine pilzförmige Bauform. Zum Festlegen an der Werkzeugaufnahme weisen
die Werkzeugstempel und die Werkzeugmatrizen jeweils einen Werkzeugschaft auf. Die
Bearbeitungseinrichtungen der Werkzeuge in Form von Schneidkanten oder von Umformleisten
sind an gegenüber den Werkzeugschäften radial erweiterten Werkzeugköpfen vorgesehen.
[0007] Ingesamt sind bei der Konstruktion von Werkzeugen für die gattungsgemäße Werkzeugmaschine
erhebliche Restriktionen durch die an den Werkzeugaufnahmen herrschenden Platzverhältnisse
zu berücksichtigen.
[0008] Die
EP 0 417 836 B1 offenbart eine Stanzmaschine, bei welcher sowohl eine Stanzstempel-Aufnahme als auch
eine Stanzmatrizen-Aufnahme entlang einer Hubachse gegenüber einem Werkstücktisch
zustellbar sind, um Veränderungen der Werkzeuggesamthöhen entlang der Hubachse aufgrund
eines von Zeit zu Zeit erforderlichen Nachschleifens der Stanzwerkzeuge zu kompensieren.
Trotz dieser Zustellbewegungen zur Kompensation der geringfügigen, verschleißbedingten
Reduzierung der Werkzeughöhen sind die Stanzwerkzeuge für die aus der
EP 0 417 836 B1 bekannte Stanzmaschine - genauso wie im Falle der gattungsgemäßen Stanzmaschine TruPunch
® 5000 - erheblichen Restriktionen aufgrund der Platzverhältnisse an den Werkzeugaufnahmen
unterworfen.
[0009] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine herkömmliche Werkzeugmaschine derart
weiterzubilden, dass die Möglichkeiten zur Gestaltung der auf der Werkzeugmaschine
einsetzbaren Werkzeuge erweitert werden.
[0010] Diese Aufgabe wird durch eine Werkzeugmaschine mit den Merkmalen des Patentanspruches
1 gelöst, indem sowohl verschiedene Werkzeugstempel, welche entlang der Hubachse unterschiedlich
hohe Werkzeugköpfe aufweisen, als auch verschiedene Werkzeugmatrizen, welche ebenfalls
entlang der Hubachse unterschiedlich hohe Werkzeugköpfe aufweisen, zur Werkstückbearbeitung
vorgesehen sind und wobei sowohl die Werkzeugstempel-Aufnahme abgestimmt auf die Werkzeugkopfhöhe
eines an der Werkzeugstempel-Aufnahme festgelegten Werkzeugstempels als auch die Werkzeugmatrizen-Aufnahme
abgestimmt auf die Werkzeugkopfhöhe einer an der Werkzeugmatrizen-Aufnahme festgelegten
Werkzeugmatrize mittels des Werkzeugantriebs entlang der Hubachse gegenüber der Werkstückauflage
zustellbar sind.
[0011] Bei der erfindungsgemäßen Werkzeugmaschine sind folglich die im Falle der herkömmlichen
Werkzeugmaschine zu beachtenden Restriktionen der Werkzeuggestaltung erheblich reduziert.
[0012] Insbesondere besteht ein Vorteil der Erfindung darin, dass auf der erfindungsgemäßen
Werkzeugmaschine Werkzeuge mit Werkzeugköpfen eingesetzt werden können, welche im
Vergleich zu Werkzeugköpfen von Werkzeugen für eine herkömmliche Werkzeugmaschine
höher ausgebildet sind und folglich einen größeren Bauraum besitzen, dass aber dank
der ausgleichenden Zustellbewegungen der Werkzeugaufnahmen gleichzeitig auch die Werkzeuge
für eine herkömmliche Werkzeugmaschine verwendet werden können.
[0013] Vorteilhafterweise erfolgen die Kompensationsbewegungen der Werkzeugaufnahmen mittels
des Werkzeugantriebes maschinell angetrieben und folglich automatisch.
[0014] Besondere Ausführungsarten der Erfindung nach Patentanspruch 1 ergeben sich aus den
abhängigen Patentansprüchen 2 bis 8.
[0015] Patentanspruch 2 betrifft eine vorteilhafte Ausführungsart der Erfindung, bei welcher
die Werkzeugstempel-Aufnahme abgestimmt auf die Werkzeugkopfhöhe eines an der Werkzeugstempel-Aufnahme
festgelegten Werkzeugstempels in die für die Werkstückbearbeitung maßgeblichen Positionen
entlang der Hubachse zustellbar ist. Eine störungsfreie Werkstückbearbeitung trotz
der Verwendung von Werkzeugen mit sehr unterschiedlich hohen Werkzeugköpfen ist sichergestellt.
[0016] Durch einen entsprechenden Vorteil zeichnet sich auch die Ausführungsart der Erfindung
nach Patentanspruch 3 aus, bei welcher die Werkzeugmatrizen-Aufnahme in die für die
Werkstückbearbeitung maßgeblichen Positionen entlang der Hubachse zustellbar ist.
[0017] Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung (Patentanspruch 4)
ist die Werkzeugmatrizen-Aufnahme zum Ein- und Auswechseln von Werkzeugmatrizen mittels
des Werkzeugantriebs entlang der Hubachse in eine Werkzeugwechsel-Position zustellbar
und ist die Werkzeugmatrizen-Aufnahme ausgehend von der Werkzeugwechsel-Position abgestimmt
auf die Werkzeugkopfhöhe einer an der Werkzeugmatrizen-Aufnahme festgelegten Werkzeugmatrize
mittels des Werkzeugantriebs entlang der Hubachse von der Werkstückauflage weg zustellbar.
[0018] Für einen Einsatz auf einer herkömmlichen Werkzeugmaschine müssen die Werkzeugköpfe
der Werkzeugmatrizen derart gestaltet werden, dass die Werkzeugköpfe in der Werkzeugwechsel-Position
der Werkzeugmatrizen-Aufnahme unterhalb der Werkstückauflage angeordnet sind. Denn
eine über die Werkstückauflage ragende Werkzeugmatrize behindert eine Positionierung
des Werkstücks entlang der Werkstückauflage.
[0019] Bei der erfindungsgemäßen Werkzeugmaschine entfällt die genannte Größenbeschränkung.
Es sind Werkzeugmatrizen mit Werkzeugköpfen einsetzbar, welche in der Werkzeugwechsel-Position
der Werkzeugmatrizen-Aufnahme über die Werkstückauflage entlang der Hubachse ragen.
Nachdem eine derartige Werkzeugmatrize eingewechselt wurde, ist die Werkzeugmatrizen-Aufnahme
abgestimmt auf die Werkzeugkopfhöhe der Werkzeugmatrize für die nachfolgende Werkstückbearbeitung
entlang der Hubachse absenkbar, bis der Werkzeugkopf der Werkzeugmatrize nicht mehr
über die Werkstückauflage hinausragt.
[0020] Gemäß Patentanspruch 5 sind der Antrieb für die Werkzeugstempel-Aufnahme und der
Antrieb für die Werkzeugmatrizen-Aufnahme voneinander entkoppelt. Folglich ergibt
sich eine Werkzeugmaschine, bei welcher die Werkzeugköpfe der Werkzeugstempel und
der Werkzeugmatrizen in weiten Grenzen unabhängig voneinander gestaltet werden können.
[0021] Die Werkzeugmaschine nach Patentanspruch 6 zeichnet sich durch eine einfache Bedienbarkeit
aus, indem die erfindungsgemäßen Kompensationsbewegungen anhand von in einer numerischen
Steuereinheit gespeicherten Werkzeugdaten ermittelt und gesteuert werden.
[0022] Ausweislich Patentanspruch 7 sind Bearbeitungseinrichtungen der Werkzeuge der erfindungsgemäßen
Werkzeugmaschine an den unterschiedlich hohen Werkzeugköpfen vorgesehen. Auf diese
Weise kann der für die Lagerung der Bearbeitungseinrichtungen verfügbare Bauraum für
jedes Werkzeug individuell gewählt werden. Insbesondere kann der Bauraum gegenüber
Werkzeugen für herkömmliche Werkzeugmaschinen vergrößert und der dadurch zusätzlich
verfügbare Bauraum zur Erhöhung der Werkzeugstabilität genutzt werden. Auch kann der
zusätzliche Bauraum für zusätzliche Werkzeugelemente verwendet werden. Dass die Bearbeitungseinrichtungen
in Form von Umformleisten oder Schneidkanten ausgebildet sind, ist besonders für den
Einsatz der erfindungsgemäßen Werkzeugmaschine in der Praxis vorteilhaft.
[0023] Dementsprechend ist auch die Gestaltung von Werkzeugen der erfindungsgemäßen Werkzeugmaschine
als Stanzwerkzeuge oder als Umformwerkzeuge (Patentanspruch 8) von besonderer praktischer
Bedeutung.
[0024] Nachstehend wird die Erfindung anhand schematischer Darstellungen von Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigen:
- Figur 1:
- eine Werkzeugmaschine zum Schneiden und /oder Umformen von Blechen,
- Figur 2:
- ein Umformwerkzeug der Werkzeugmaschine aus Figur 1 und
- Figuren 3 bis 6:
- die Verhältnisse an den Werkzeugaufnahmen der Werkzeugmaschine aus Figur 1 während
einer Werkstückbearbeitung mit einem Werkzeug erster Bauart und zum Vergleich mit
einem Werkzeug zweiter Bauart.
[0025] Figur 1 zeigt eine Werkzeugmaschine zum Schneiden und/oder Umformen von plattenartigen
Werkstücken in Form einer Stanz-/Umformmaschine 1 zum Bearbeiten von Blechen. Die
Stanz-/Umformmaschine 1 weist ein C-förmiges Maschinengestell 2 auf, in dessen Rachenraum
eine als Werkstücktisch 3 ausgebildete Werkstückauflage angeordnet ist, welche zur
Lagerung eines zu bearbeitenden Bleches 4 dient. An seiner Oberseite bildet der Werkstücktisch
3 eine horizontale Auflageebene 5 für das zu bearbeitende Blech 4, welche parallel
zu der x/y-Ebene des in Figur 1 gezeigten Koordinatensystems verläuft. Mittels einer
Koordinatenführung 6 ist das über Spannzangen 7 eingespannte Blech 4 in der Auflageebene
5 des Werkstücktisches 3 verschiebbar.
[0026] An dem vorderen Ende des oberen Schenkels des C-förmigen Maschinengestells 2 ist
eine Werkzeugstempel-Aufnahme 8 angeordnet, an welcher ein Werkzeugstempel 9 festgelegt
ist. Weiterhin ist an dem vorderen Ende des unteren Schenkels des C-förmigen Maschinengestells
2 eine Werkzeugmatrizen-Aufnahme 10 vorgesehen, an welcher eine Werkzeugmatrize 11
festgelegt ist. Der Werkzeugstempel 9 und die Werkzeugmatrize 11 bilden ein Werkzeug
12.
[0027] Ein Werkzeugantrieb der Stanz-/Umformmaschine 1 wird von einem Werkzeugstempel-Antrieb
13 und einem Werkzeugmatrizen-Antrieb 14 gebildet. Mittels des Werkzeugstempel-Antriebs
13 ist die Werkzeugstempel-Aufnahme 8 mitsamt dem daran festgelegten Werkzeugstempel
9 entlang einer Hubachse 15 gegenüber dem Werkstücktisch 3 heb- und senkbar. In vergleichbarer
Weise ist die Werkzeugmatrizen-Aufnahme 10 mitsamt der daran festgelegten Werkzeugmatrize
11 mittels des Werkzeugmatrizen-Antriebs 14 entlang der Hubachse 15 gegenüber dem
Werkstücktisch 3 heb- und senkbar.
[0028] Weiterhin sind die Werkzeugstempel-Aufnahme 8 und die Werkzeugmatrizen-Aufnahme 10
mittels eines nicht näher gezeigten Werkzeugdrehantriebs um eine mit der Hubachse
15 identischen Werkzeugdrehachse 16 dreheinstellbar.
[0029] An der Koordinatenführung 6 ist ein Linearmagazin 17 mit weiteren Werkzeugen 12 vorgesehen.
Die in dem Linearmagazin 17 befindlichen Werkzeuge 12 werden jeweils von einer Werkzeugkassette
18 gehalten und sind je nach Bedarf zur Werkstückbearbeitung an der Werkzeugstempel-Aufnahme
8 und der Werkzeugmatrizen-Aufnahme 10 festlegbar.
[0030] Um ein in den Werkzeugaufnahmen 8, 10 festgelegtes Werkzeug 12 durch ein an dem Linearmagazin
17 angeordnetes Werkzeug 12 auszuwechseln, werden die Werkzeugstempel-Aufnahme 8 und
die Werkzeugmatrizen-Aufnahme 10 zunächst entlang der Hubachse 15 in Werkzeugwechsel-Positionen
überführt. Dann wird eine leere Werkzeugkassette 18 des Linearmagazins 17 mittels
der Koordinatenführung 6 seitlich an die Werkzeugaufnahmen 8, 10 bewegt. Haltearme
der Werkzeugkassette 18 umgreifen dabei den Werkzeugstempel 9 und die Werkzeugmatrize
11. Sobald die Haltearme der Werkzeugkassette 18 den Werkzeugstempel 9 und die Werkzeugmatrize
11 fest umgreifen, wird das Werkzeug 12 von der Werkzeugstempel-Aufnahme 8 und von
der Werkzeugmatrizen-Aufnahme 10 freigegeben. Nun kann das Werkzeug 12 mittels der
Koordinatenführung 6 seitlich aus den Werkzeugaufnahmen 8, 10 herausgeschoben werden.
Anschließend wird das einzuwechselnde Werkzeug 12 ebenfalls mittels der Koordinatenführung
6 an den Werkzeugaufnahmen 8, 10 positioniert und dort eingespannt.
[0031] Beim Werkzeugwechsel und bei einer Werkstückbearbeitung werden sämtliche Antriebe
der Stanz-/Umformmaschine 1 mittels einer numerischen Steuereinheit 19 gesteuert.
Die numerische Steuereinheit 19 umfasst insbesondere Speichermittel 20 zum Speichern
von Werkzeugdaten und zudem Steuermittel 21, um sowohl die Heb- und Senkbewegungen
der Werkzeugstempel-Aufnahme 8 als auch die Heb- und Senkbewegungen der Werkzeugmatrizen-Aufnahme
10 basierend auf den gespeicherten Werkzeugdaten zu bemessen und zu steuern.
[0032] Figur 2 zeigt beispielhaft ein Werkzeug 12 der Stanz-/Umformmaschine 1 in Form eines
so genannten "Cardguide-Werkzeuges". Die dargestellte gegenseitige Anordnung des Werkzeugstempels
9 und der Werkzeugmatrize 11 entlang der Hubachse 15 entspricht der gegenseitigen
Anordnung, wenn der Werkzeugstempel 9 und die Werkzeugmatrize 11 an den Werkzeugaufnahmen
8, 10 der Stanz-/Umformmaschine 1 festgelegt sind.
[0033] Der Werkzeugstempel 9 weist einen entlang der Hubachse 15 verlaufenden Werkzeugschaft
22 auf, an welchem der Werkzeugstempel 9 an der Werkzeugstempel-Aufnahme 8 festlegbar
bzw. einspannbar ist. Ein Werkzeugkopf 23 folgt auf den Werkzeugschaft 22 entlang
der Hubachse 15 und ist gegenüber dem Werkzeugschaft 22 radial erweitert. An der dem
Werkstück zugeordneten Seite des Werkzeugkopfes 22 (Unterseite) ist eine Bearbeitungseinrichtung
in Form einer Umformleiste 24 vorgesehen. An der von dem Werkstück abgewandten Seite
des Werkstückkopfes 23 ist eine Anlagefläche 25 vorgesehen, an welcher der Werkzeugstempel
9 entlang der Hubachse 15 an der Werkzeugstempel-Aufnahme 8 abgestützt wird. Die Höhe
des Werkzeugkopfes 23 entspricht dem Abstand zwischen der Anlagefläche 25 und der
untersten Kante bzw. Fläche der Umformleiste 24.
[0034] Die Werkzeugmatrize 11 weist ebenfalls einen Werkzeugschaft 26 zum Festlegen der
Werkzeugmatrize 11 an der Werkzeugmatrizen-Aufnahme 10 auf. Zur Abstützung der Werkzeugmatrize
11 entlang der Hubachse 15 dient eine Anlagefläche 27 an der Unterseite des Werkzeugschaftes
26.
[0035] Werkstückseitig und entlang der Hubachse 15 auf den Werkzeugschaft 26 folgend ist
an der Werkzeugmatrize 11 ein tellerförmiger Werkzeugkopf 28 vorgesehen, welcher teilweise
radial zur Hubachse 15 gegenüber dem Werkzeugschaft 26 erweitert ist und an dem als
Bearbeitungseinrichtungen zwei Umformleisten 29 vorgesehen sind. Die Höhe des Werkzeugkopfes
28 bemisst sich als der Abstand zwischen der Unterseite 30 des Werkzeugkopfes 28 und
der obersten Kante bzw. Fläche der Umformleisten 29.
[0036] Die anderen in dem Linearmagazin 17 der Stanz-/Umformmaschine 1 aus Figur 1 angeordneten
Werkzeuge 12 unterscheiden sich von dem in Figur 2 gezeigten Werkzeug 12 durch die
Bauform der Werkzeugköpfe 23, 28. Insbesondere sind verschiedene Werkzeugstempel 9
mit unterschiedlich hohen Werkzeugköpfen 23 und sind verschiedene Werkzeugmatrizen
11 mit unterschiedlich hohen Werkzeugköpfen 28 versehen. Die Werkzeugschäfte 22, 26
der Werkzeugstempel 9 und der Werkzeugmatrizen 11 sind jeweils baulich einheitlich
ausgebildet.
[0037] Zum Halten der verschiedenen Werkzeuge 12 in dem Linearmagazin 17 sind Werkzeugkassetten
18 in zwei unterschiedlichen Baugrößen vorgesehen, die sich im Wesentlichen nur durch
den Abstand unterscheiden, welchen die in den Werkzeugkassetten 18 gehaltenen Werkzeugstempel
9 und Werkzeugmatrizen 11 entlang der Hubachse 15 zueinander einnehmen.
[0038] Im Folgenden werden die Verhältnisse an den Werkzeugaufnahmen 8, 10 der Stanz-/Umformmaschine
1 während einer Werkstückbearbeitung anhand der Figuren 3 bis 6 erläutert. Auf der
linken Seite der Figuren 3 bis 6 sind die Verhältnisse bei einer Werkstückbearbeitung
mit einem Werkzeug 12 erster Bauart gezeigt. Zum Vergleich sind auf der rechten Seite
der Figuren 3 bis 6 die Verhältnisse bei einer Werkstückbearbeitung mit einem Werkzeug
12' zweiter Bauart dargestellt. Das Werkzeug 12 auf der linken Seite weist entlang
der Hubachse 15 deutlich niedrigere Werkzeugköpfe 23, 28 auf als das Werkzeug 12'
auf der rechten Seite. Beide Werkzeuge 12, 12' dienen zum Erstellen von Umformungen.
[0039] In Figur 3 sind die Verhältnisse unmittelbar nach dem Einwechseln der Werkzeuge 12,
12' dargestellt. Die Werkzeugstempel-Aufnahme 8 und die Werkzeugmatrizen-Aufnahme
10 nehmen entlang der Hubachse 15 ihre Werkzeugwechsel-Positionen ein.
[0040] Die Werkzeugwechsel-Positionen der Werkzeugmatrizen-Aufnahme 10 sind für beide Werkzeuge
12, 12' - wie auch für sämtliche andere Werkzeuge - identisch, da in dem Linearmagazin
17 die Unterseite sämtlicher Werkzeugmatrizen 11 (Anlagefläche 27) auf derselben Höhe
entlang der Hubachse 15 angeordnet ist. Diese übereinstimmende horizontale Lage behalten
die Werkzeugmatrizen 11 auch beim seitlichen Einwechseln in die Werkzeugmatrizen-Aufnahme
10 bei.
[0041] Die Werkzeugwechsel-Positionen der Werkzeugstempel-Aufnahme 8 unterscheiden sich
jedoch voneinander. Auf der linken Seite von Figur 3 ist die Werkzeugstempel-Aufnahme
8 weiter entlang der Hubachse 15 abgesenkt als auf der rechten Seite. Der Grund für
die unterschiedlichen Werkzeugwechsel-Positionen der Werkzeugstempel-Aufnahme 8 besteht
darin, dass das linke Werkzeug 12 in dem Linearmagazin 17 durch eine niedrigere Werkzeugkassette
18 gehalten wird als das rechte Werkzeug 12'. Der auf der linken Seite von Figur 3
gezeigte Werkzeugstempel 9 ist infolgedessen entlang der Hubachse 15 niedriger angeordnet
als derjenige auf der rechten Seite von Figur 1. Diese unterschiedlichen Positionen
der Werkzeugstempel 9 entlang der Hubachse 15 müssen beim Einwechseln der Werkzeugstempel
9 in der Werkzeugstempel-Aufnahme 8 durch unterschiedliche Werkzeugwechsel-Positionen
der Werkzeugstempel-Aufnahme 8 berücksichtigt werden.
[0042] Im Übrigen ist aus Figur 3 ersichtlich, dass die Werkzeugmatrize 11 auf der linke
Seite von Figur 3 unmittelbar nach dem Einwechseln vollständig unterhalb der Auflageebene
5 des Werkstücktisches 3 angeordnet ist, während im Falle des Werkzeuges 12' auf der
rechten Seite von Figur 3 der Werkzeugkopf 28 der Werkzeugmatrize 11 entlang der Hubachse
15 über die Auflageebene 5 des Werkstücktisches 3 hinausragt.
[0043] Ausgehend von den in Figur 3 gezeigten Verhältnissen wird die Werkzeugmatrizen-Aufnahme
10 abgestimmt auf die Höhe der Werkzeugköpfe 28 der eingespannten Werkzeugmatrizen
11 in verschiedene Hubausgangslagen abgesenkt (Figur 4). Weiterhin wird die Werkzeugstempel-Aufnahme
8 abgestimmt auf die Höhe der Werkzeugköpfe 23 der eingespannten Werkzeugstempel 9
in verschiedene Arbeitsgrundpositionen abgesenkt, in welchen die Unterseiten der Werkzeugköpfe
23 auf der Oberseite des zu bearbeitenden Bleches 4 angeordnet sind (Figur 5).
[0044] Figur 6 zeigt jeweils die Verhältnisse nach Abschluss eines von der Werkzeugmatrizen-Aufnahme
10 ausgehend von den Hubausgangslagen ausgeführten Arbeitshubes. Die Werkzeugmatrizen-Aufnahme
10 nehmen Hubendlagen ein, welche je nach Höhe des Werkzeugkopfes 28 unterschiedlich
sind.
[0045] Alternativ oder ergänzend zu den gezeigten Werkzeugen 12, 12', welche zum Umformen
eines Werkstückes dienen, können auf der Stanz-/Umformmaschine 1 auch Stanzwerkzeuge
eingesetzt werden. Ebenso können Werkzeuge vorgesehen sein, welche derart ausgebildet
sind, dass der Arbeitshub durch die Werkzeugstempel-Aufnahme 8 ausgeführt wird und
die Werkzeugmatrizen-Aufnahme 10 bei der Werkstückbearbeitung eine Arbeitsgrundposition
einnimmt.
[0046] In den Speichermitteln 20 der numerischen Steuereinheit 19 der Stanz-/Umformmaschine
1 sind Werkzeugdaten zu den in dem Linearmagazin gerüsteten Werkzeugen 12 gespeichert,
die es ermöglichen, die erforderlichen Positionen der Werkzeugstempel-Aufnahme 8 und
der Werkzeugmatrizen-Aufnahme 10 zu ermitteln. Beispielsweise sind die Werkzeugkopfhöhen
der verschiedenen Werkzeugstempel 9 und der verschiedenen Werkzeugmatrizen 11 oder
zumindest von den Werkzeugkopfhöhen abhängige Werkzeugdaten hinterlegt.
1. Werkzeugmaschine zum Schneiden und/oder Umformen von plattenartigen Werkstücken, vorzugsweise
von Blechen,
- mit einer Werkstückauflage (3),
- mit einer Werkzeugstempel-Aufnahme (8), an welcher ein Werkzeugstempel (9) festlegbar
ist,
- mit einer Werkzeugmatrizen-Aufnahme (10), an welcher eine Werkzeugmatrize (11) festlegbar
ist,
- mit einem Werkzeugantrieb (13, 14), mittels dessen die Werkzeugstempel-Aufnahme
(8) und die Werkzeugmatrizen-Aufnahme (10) zur Bearbeitung eines auf der Werkstückauflage
(3) lagernden Werkstückes (4) entlang einer Hubachse (15) aufeinander zu bewegbar
sind sowie
- mit mehreren Werkzeugstempeln (9) und mit mehreren Werkzeugmatrizen (11), die zur
Werkstückbearbeitung an den Werkzeugaufnahmen (8, 10) wahlweise festlegbar sind,
wobei die Werkzeugstempel (9) und die Werkzeugmatrizen (11) jeweils einen Werkzeugschaft
(22, 26) aufweisen, an welchem der betreffende Werkzeugstempel (9) an der Werkzeugstempel-Aufnahme
(8) bzw. die betreffende Werkzeugmatrize (11) an der Werkzeugmatrizen-Aufnahme (10)
festlegbar sind, und wobei an den Werkzeugstempeln (9) und an den Werkzeugmatrizen
(11) jeweils ein Werkzeugkopf (23, 28) vorgesehen ist, welcher entlang der Hubachse
(15) auf den Werkzeugschaft (22, 26) folgt und gegenüber dem Werkzeugschaft (22, 26)
zumindest teilweise radial zur Hubachse (15) erweitert ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
sowohl verschiedene Werkzeugstempel (9), welche entlang der Hubachse (15) unterschiedlich
hohe Werkzeugköpfe (23) aufweisen, als auch verschiedene Werkzeugmatrizen (11), welche
ebenfalls entlang der Hubachse (15) unterschiedlich hohe Werkzeugköpfe (28) aufweisen,
zur Werkstückbearbeitung vorgesehen sind und dass sowohl die Werkzeugstempel-Aufnahme
(8) abgestimmt auf die Werkzeugkopfhöhe eines an der Werkzeugstempel-Aufnahme (8)
festgelegten Werkzeugstempels (9) als auch die Werkzeugmatrizen-Aufnahme (10) abgestimmt
auf die Werkzeugkopfhöhe einer an der Werkzeugmatrizen-Aufnahme (10) festgelegten
Werkzeugmatrize (11) mittels des Werkzeugantriebs (13, 14) entlang der Hubachse (15)
gegenüber der Werkstückauflage (3) zustellbar sind.
2. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeugstempel-Aufnahme (8) mittels des Werkzeugantriebs (13, 14) abgestimmt
auf die Höhe des Werkzeugkopfes (23) eines an der Werkzeugstempel-Aufnahme (8) festgelegten
Werkzeugstempels (9) entlang der Hubachse (15) gegenüber der Werkstückauflage (3)
in eine Hubausgangslage, von der ausgehend die Werkzeugstempel-Aufnahme (8) einen
Arbeitshub zur Werkstückbearbeitung ausführt, und/oder in eine Hubendlage, bei welcher
ein Arbeitshub der Werkzeugstempel-Aufnahme (8) endet, und/oder in eine Arbeitsgrundposition,
in welcher die Werkzeugstempel-Aufnahme (8) während der Werkstückbearbeitung verbleibt,
zustellbar ist.
3. Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeugmatrizen-Aufnahme (10) mittels des Werkzeugantriebs (13, 14) abgestimmt
auf die Höhe des Werkzeugkopfes (28) einer an der Werkzeugmatrizen-Aufnahme (10) festgelegten
Werkzeugmatrize (11) entlang der Hubachse (15) gegenüber der Werkstückauflage (3)
in eine Hubausgangslage, von der ausgehend die Werkzeugmatrizen-Aufnahme (10) einen
Arbeitshub zur Werkstückbearbeitung ausführt, und/oder in eine Hubendlage, bei welcher
ein Arbeitshub der Werkzeugmatrizen-Aufnahme (10) endet, und/oder in eine Arbeitsgrundposition,
in welcher die Werkzeugstempel-Aufnahme (10) während der Werkstückbearbeitung verbleibt,
zustellbar ist.
4. Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeugmatrizen-Aufnahme (10) zum Ein- und Auswechseln von Werkzeugmatrizen
(11) mittels des Werkzeugantriebs (13, 14) entlang der Hubachse (15) in eine Werkzeugwechsel-Position
zustellbar ist und dass die Werkzeugmatrizen-Aufnahme (10) ausgehend von der Werkzeugwechsel-Position
abgestimmt auf die Werkzeugkopfhöhe einer an der Werkzeugmatrizen-Aufnahme (10) festgelegten
Werkzeugmatrize (11) mittels des Werkzeugantriebs (13, 14) entlang der Hubachse (15)
von der Werkstückauflage (3) weg zustellbar ist.
5. Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkzeugantrieb (13, 14) einen der Werkzeugstempel-Aufnahme (8) zugeordneten
Werkzeugstempel-Antrieb und einen der Werkzeugmatrizen-Aufnahme (10) zugeordneten
Werkzeugmatrizen-Antrieb umfasst, mittels derer die Werkzeugstempel-Aufnahme (8) und
die Werkzeugmatrizen-Aufnahme (10) voneinander entkoppelt entlang der Hubachse (15)
gegenüber der Werkstückauflage (3) zustellbar sind.
6. Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine numerische Steuereinheit (19) vorgesehen ist, welche Steuermittel (21) aufweist,
um die Zustellbewegungen der Werkzeugstempel-Aufnahme (8) anhand in der numerischen
Steuereinheit gespeicherter Werkzeugdaten eines an der Werkzeugstempel-Aufnahme (8)
festgelegten Werkzeugstempels (9) zu steuern, und welche Steuermittel (21) aufweist,
um die Zustellbewegungen der Werkzeugmatrizen-Aufnahme (10) anhand in der numerischen
Steuereinheit gespeicherter Werkzeugdaten einer an der Werkzeugmatrizen-Aufnahme (10)
festgelegten Werkzeugmatrize (11) zu steuern.
7. Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass werkstückseitig an den unterschiedlich hohen Werkzeugköpfen (23, 28) der Werkzeugstempel
(9) und der Werkzeugmatrizen (11) Bearbeitungseinrichtungen, vorzugsweise Umformleisten
(24, 29) oder Schneidkanten, vorgesehen sind.
8. Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeugstempel (9) und die Werkzeugmatrizen (11) einander paarweise zu Werkzeugen
(12) zugeordnet sind, und dass zumindest ein Werkzeug (12) als Stanzwerkzeug und/oder
als Umformwerkzeug ausgebildet ist.
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.
1. Werkzeugmaschine zum Schneiden und/oder Umformen von plattenartigen Werkstücken,
vorzugsweise von Blechen,
- mit einer Werkstückauflage (3),
- mit einer Werkzeugstempel-Aufnahme (8), an welcher ein Werkzeugstempel (9) festlegbar
ist,
- mit einer Werkzeugmatrizen-Aufnahme (10), an welcher eine Werkzeugmatrize (11) festlegbar
ist,
- mit einem Werkzeugantrieb (13, 14), mittels dessen die Werkzeugstempel-Aufnahme
(8) und die Werkzeugmatrizen-Aufnahme (10) zur Bearbeitung eines auf der Werkstückauflage
(3) lagernden Werkstückes (4) entlang einer Hubachse (15) aufeinander zu bewegbar
sind sowie
- mit mehreren Werkzeugstempeln (9) und mit mehreren Werkzeugmatrizen (11), die zur
Werkstückbearbeitung an den Werkzeugaufnahmen (8, 10) wahlweise festlegbar sind,
wobei die Werkzeugstempel (9) und die Werkzeugmatrizen (11) jeweils einen Werkzeugschaft
(22, 26) aufweisen, an welchem der betreffende Werkzeugstempel (9) an der Werkzeugstempel-Aufnahme
(8) bzw. die betreffende Werkzeugmatrize (11) an der Werkzeugmatrizen-Aufnahme (10)
festlegbar sind, und wobei an den Werkzeugstempeln (9) und an den Werkzeugmatrizen
(11) jeweils ein Werkzeugkopf (23, 28) vorgesehen ist, welcher entlang der Hubachse
(15) auf den Werkzeugschaft (22, 26) werkstückseitig folgt und gegenüber dem Werkzeugschaft
(22, 26) zumindest teilweise radial zur Hubachse (15) erweitert ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
sowohl verschiedene Werkzeugstempel (9), welche entlang der Hubachse (15) unterschiedlich
hohe Werkzeugköpfe (23) aufweisen, als auch verschiedene Werkzeugmatrizen (11), welche
ebenfalls entlang der Hubachse (15) unterschiedlich hohe Werkzeugköpfe (28) aufweisen,
zur Werkstückbearbeitung vorgesehen sind und dass sowohl die Werkzeugstempel-Aufnahme
(8) abgestimmt auf die Werkzeugkopfhöhe eines an der Werkzeugstempel-Aufnahme (8)
festgelegten Werkzeugstempels (9) als auch die Werkzeugmatrizen-Aufnahme (10) abgestimmt
auf die Werkzeugkopfhöhe einer an der Werkzeugmatrizen-Aufnahme (10) festgelegten
Werkzeugmatrize (11) mittels des Werkzeugantriebs (13, 14) entlang der Hubachse (15)
gegenüber der Werkstückauflage (3) zustellbar sind.