[0001] Die Erfindung betrifft einen Behälter und ein Verfahren zum Handhaben, insbesondere
zum Lagern, Transportieren und Trennen von Langgütern mit den Merkmalen im Oberbegriff
des Verfahrens- und Vorrichtungshauptanspruchs.
[0002] Aus der Praxis ist es bekannt und üblich, Langgüter wie Rundhölzer oder Holzscheite
auf dafür vorgesehenen Paletten zu lagern und zu transportieren. Die Langgüter werden
in einer bestimmten Grundlänge auf die Paletten gestapelt. An den Paletten werden
aufrechte Stangen angebracht, die das Langgut quer zu seiner Achse führen. Während
des Transports wird gegebenenfalls eine Plane um den Stapel gebunden, um ein Herausfallen
oder Abrutschen zu vermeiden. Die für den Transportschutz angebrachte Plane wird zum
Lagern des Holzes abgenommen, um eine ausreichende Durchlüftung und ein Abtrocknen
des Holzes zu ermöglichen.
[0003] Insbesondere Brennholz wird als frisches, nasses Stammholz üblicherweise auf eine
Grundlänge abgelängt, gegebenenfalls gespalten und auf der Palette gestapelt, gelagert
und transportiert. Grund hierfür ist nicht nur die platzsparende Anordnung, sondern
auch, dass die gebräuchliche Maßeinheit beim Handel mit Brennholz ein Ster ist. Ein
Ster bezeichnet das Packvolumen von einem Kubik- oder Raummeter.
[0004] Wünscht ein Kunde eine kürzere Länge des Brennholzes, so wird der Holzstapel abgeladen
und einzeln in kleinere Stücke zersägt. Diese kürzeren Stücke werden dann als loses
Schüttgut zum Kunden transportiert und dort als Haufen abgeladen. Aufgrund der ungeordneten
Aufschüttung des Holzes ist es für den Kunden nun nicht mehr möglich, direkt zu überprüfen,
ob die vollständige Holzmenge angeliefert wurde. Das Brennholz wird vor der Auslieferung
gewogen und in Ster umgerechnet. Ausschlaggebend für die Exaktheit der Umrechnung
ist hierbei der Restfeuchtegehalt und damit das Gewicht des Holzes. Die tatsächlich
gelieferte Menge Holz kann im nassen Zustand merklich schwerer wirken.
[0005] Im Allgemeinen ist es dem Kunden überlassen, die einzelnen Holzstücke erneut aufzustapeln
und gegebenenfalls wieder auf Paletten und / oder an einem trockenen Ort zu lagern.
Das Abladen des Holzes zum Zersägen in kleinere Stücke und das erneute Aufstapeln
erfordern viel Kraft und Zeit und stellen mühevolle Arbeiten dar.
[0006] Es ist Aufgabe der Erfindung einen verbesserten Behälter und ein verbessertes Verfahren
zum Handhaben von Langgütern aufzuzeigen. Weiterhin ist es Aufgabe der Erfindung eine
Bearbeitungsstation zur vorteilhaften Handhabung von Langgut aufzuzeigen.
[0007] Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen im Verfahrens- und Vorrichtungshauptanspruch.
[0008] Der erfindungsgemäße Behälter hat den Vorteil, dass Langgüter und insbesondere Hölzer
in ihm aufgestapelt und in Längs- und Querrichtung gegen Verrutschen oder Herausfallen
gesichert werden. Die Hölzer können von gleicher oder verschiedener Holzart sein und
vor dem Aufstapeln auf eine Grundlänge abgelängt und / oder gespalten werden. Durch
Öffnungen in der Wandung des Behälters können die Langgüter als ganzer Stapel in kürzere
Stücke zertrennt werden. Ein Freigang in der Auflagefläche des Bodenteils ermöglicht
ein Durchtrennen des gesamten Stapels in einem Arbeitsgang, ohne dass das Bodenteil,
der Aufbau oder das Trennwerkzeug beschädigt werden. Das Holz kann nass aufgestapelt
werden und im luftdurchlässigen Behälter trocknen.
[0009] Da das Holz im Behälter zertrennt werden kann, entfallen die Prozesse des Abladens
und erneuten Aufstapelns der Langgüter. Hierdurch wird der Bearbeitungsvorgang erheblich
verkürzt und erleichtert. Im Fall von Brennholz kann ein kompletter Holzstapel direkt
im Behälter zersägt und sehr schnell zum Kunden geliefert werden. Somit wird eine
geschlossene Kette der Brennholzerzeugung vom Stammholz bis zum ofenfertigen Brennholz
beim Kunden gewährleistet, ohne dass das Brennholz lose transportiert, abgekippt oder
neu gestapelt werden muss. Der Behälter wird als komplette Einheit bis zum Kunden
transportiert. Die Holzmenge im Behälter ist zu jedem Zeitpunkt genau definiert, also
sichtbar und berechenbar. Der Kunde kann auch selbst das Zertrennen des Holzes durchführen.
[0010] Der Behälter kann in unterschiedlichen Größen gefertigt und mit allen handelsüblichen
Transportmitteln bewegt werden, insbesondere mit Hubwagen, Staplern oder Sackkarren.
[0011] Das Langgut kann je nach Bedarf von seiner Grundlänge ausgehend in kürzere Stücke
verschiedener Formate zertrennt werden. Beispielsweise kann sog. "Meterholz" ein-
oder mehrmals zertrennt werden, wobei ofenfertige Formate von beispielsweise 25cm,
33cm, 50cm oder 100cm handelsüblich sind. Es ist jedoch jede beliebige Länge und Kombination
von Formaten möglich. Das Zertrennen kann auf Kundenanfrage oder bereits direkt nach
der Einlagerung erfolgen. Im Behälter können auch Laggüter mit großem Durchmesser
zertrennt werden.
[0012] Durch die Querführung des Holzes wird dieses auch während des Trennprozesses von
der Umwandung abgestützt. Die zertrennten Stücke sowie die ganzen Hölzer sind im Behälter
sicher transportierbar und vor Verrutschen und Herausfallen geschützt. Der Platzbedarf
bei der Herstellung wird wesentlich verringert und das Langgut kann auch im zertrennten
Zustand auf minimaler Fläche gelagert werden. Das beim Trennen anfallende Sägemehl
kann aufgefangen, getrocknet und wiederum zu Presslingen verarbeitet oder in sonstiger
Weise verwertet werden.
[0013] Die Langgüter können im Behälter gelagert, durchlüftet oder gegebenenfalls befeuchtet
werden. Die Behälter sind stapelbar und somit platzsparend auf geringer Fläche lagerbar.
[0014] Die Wandung wird bevorzugt durch Seitenteile und Rungen gebildet. Diese Seitenteile
und Rungen sind einzeln am Bodenteil anbringbar und können auch einzeln wieder abgenommen
werden. Hierdurch lässt sich die Wandung an beliebiger Stelle öffnen, um das Einbringen
und Herausnehmen des Langgutes zu vereinfachen.
[0015] Die Rungen können als Eckrungen und Seitenrungen ausgeführt sein, welche zum Transport
und zur Lagerung durch Querverbindungen versteift werden. Während des Zertrennens
der Langgüter können diese Querversteifungen abgenommen werden. An den Rungen können
Versteifungselemente oder Schutzkanten angebracht sein. Diese können auch als Führungselemente
für ein Trennwerkzeug dienen.
[0016] Im oberen Bereich sind die Rungen bevorzugt durch Spriegel, Oberverstrebungen oder
Auflageriegel verbunden. Die Spriegel nehmen während des Trennprozesses zusammen mit
den Rungen die Trennkräfte auf und versteifen den Behälter. Sie bieten weiterhin eine
belastbare Oberfläche für das Stapeln der Behälter.
[0017] Die Seitenwände, Rungen, Spriegel und das Bodenteil werden bevorzugt formschlüssig
miteinander verbunden. Es eignen sich hierbei besonders Steckverbindungen, die bei
Bedarf zusätzlich beispielsweise mit Kabelbindern, Drähten, Verschraubungen oder Nägeln
gesichert werden können.
[0018] Hierdurch werden eine einfache, schnelle und kostengünstige Montage sowie Demontage
des Behälters ermöglicht. Die demontierten Teile sind wiederverwendbar und können
mit geringem Stauraum gelagert und transportiert werden.
[0019] Bodenteil, Seitenteile, Rungen und Oberverstrebungen werden bevorzugt aus unbehandeltem
Holz gefertigt, wodurch der Behälter günstig herzustellen ist und vom Kunden nach
Entfernen der Verbindungselemente ohne Umweltbedenken mit verfeuert werden kann. Der
Behälter kann aber auch ganz oder teilweise aus Kunststoff, Metall oder einer beliebigen
Materialkombination gefertigt sein.
[0020] Der Behälter wird bevorzugt in Land- und Forstwirtschaft und im Brennholzhandel verwendet.
Er eignet sich für Herstellung, Transport und Vertrieb.
[0021] Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise und schematisch dargestellt.
Im einzelnen zeigen:
- Figur 1:
- Einen leeren Behälter in perspektivischer Ansicht,
- Figur 2:
- einen leeren Behälter in Seitenansicht,
- Figur 3:
- einen leeren Behälter in Frontansicht,
- Figur 4:
- eine Draufsicht auf Bodenteil und Wandung des Behälters,
- Figur 5:
- einen Behälter mit eingestapeltem Langgut und ein Trennwerkzeug während des Trennprozesses
in Frontansicht,
- Figur 6:
- einen Behälter mit eingestapeltem Langgut und ein Trennwerkzeug während des Trennprozesses
in Seitenansicht und
- Figur 7:
- einen Behälter auf einer Hebebühne beim Einbringen des Langgutes in einer Bearbeitungsstation.
[0022] Die Erfindung betrifft einen Behälter (1) und ein Verfahren zum Handhaben von Langgut
(17), insbesondere zum Lagern, Transportieren und Trennen von Langgut (17) in einem
Behälter (1). Die Erfindung betrifft weiterhin eine Bearbeitungsstation (14) für die
Handhabung von Langgut (17).
[0023] Der Behälter (1) kann für beliebige Arten und Materialien von Langgütern (17) vorgesehen
sein. In der gezeigten Ausführungsform handelt es sich um einen Behälter (1) für Rundhölzer
oder Holzscheite. Der Behälter (1) besteht aus einem Bodenteil (2), einer seitlichen,
gegebenenfalls umlaufenden Wandung (3) und gegebenenfalls einem Deckel. Die seitliche
Wandung ist in Form von Seitenteilen (5) und Rungen (6,6') ausgeführt und bietet ein
oder mehrere Öffnungen (4) für den Durchtritt eines Trennwerkzeugs (16), wie beispielsweise
einer Kettensäge. Die Öffnungen (4) sind bevorzugt quer zum Bodenteil (2) ausgerichtet
und entstehen bespielsweise dadurch, dass schmale Rungen (6,6') gegenseitig auf Abstand
gesetzt werden.
[0024] Das Bodenteil (2) ist in der gezeigten Ausführung eine Palette, bestehend aus Klötzen
mit darauf aufgebrachten Längs- und Querlatten oder -brettern. Auf die Querlatten
sind Auflageleisten (8) als Abstandsbildner aufgebracht. Auf diese Auflageleisten
werden die Langgüter (17) aufgestapelt, wobei zwischen den Auflageleisten (8) und
bevorzugt im Bereich der Öffnungen (4) der Wandung (3) Hohlräume freibleiben. Diese
Hohlräume dienen im Trennprozess als Freigang (9) für das Trennwerkzeug, sodass das
Bodenteil (2) beim Trennprozess nicht beschädigt wird und der ganze Stapel in einem
Arbeitsgang durchtrennt werden kann. Die Auflageleisten (8) verlaufen bevorzugt quer
zur Achse des Langgutes (17) und parallel zur Trennebene. Die Freigänge (9) können
auch durch Ausnehmungen im Bodenteil (2) gebildet werden. Es ist weiterhin möglich,
dass das Bodenteil (2) mit einer dicken Auflagefläche ausgeformt ist und das Trennwerkzeug
in den oberen Teil der Auflagefläche eindringt.
[0025] Die Seitenteile (5) können mit dem Bodenteil (2) formschlüssig und lösbar verbunden
sein. In den Zeichnungen sind Steckverbindungen (10) in Form von U-Profilen dargestellt.
Die Rungen (6,6') sind als Eckrungen (6) und Mittelrungen (6') ausgeführt, zwischen
denen beispielsweise drei oder vier Öffnungen (4) frei bleiben. Beidseits am Bodenteil
(2) gegenüberliegende Rungen (6,6') können im oberen Bereich durch Spriegel (7), Auflageriegel
oder Oberverstrebungen mit ggf. gleicher Breite wie die Rungen (6,6') paarweise verbunden
sein. Die Spriegel (7) bilden ebenfalls Öffnungen (4) für den Durchtritt eines Trennwerkzeugs
(16), die an die vertikalen Öffnungen (4) anschließen.
[0026] Die Auflageriegel (7) sind lösbar und formschlüssig, z.B. durch Steckverbindungen
(10), insbesondere U-Profile, mit den Rungen (6,6') verbunden. Die Auflageriegel (7)
dienen der Versteifung des Behälters (1), sowie einer Abstützung der auf die Rungen
(6,6') wirkenden Kräfte, insbesondere während des Trennprozesses. Sie führen weiterhin
die Langgüter (16) im zertrennten wie unzertrennten Zustand quer zu deren Achse und
sichern diese vor Verrutschen oder Herausfallen.
[0027] Die Auflageriegel (7) bilden bevorzugt eine belastbare Oberfläche des Behälters (1).
Die Behälter (1) sind in zwei oder mehr Lagen übereinander stapelbar.
[0028] An den Rungen (6,6') können Versteifungselemente (12) angebracht werden, die die
Steifigkeit und Stabilität der Wandung und des gesamten Behälters erhöhen. Je nach
Ausführungsform können diese Elemente auch als Führungselemente (12) für ein Trennwerkzeug
oder als Schutzkanten ausgebildet sein. In der Zeichnung sind U-Profile auf den Rändern
der Mittelrungen (6') dargestellt. Die Versteifungen (12) können jedoch auch auf der
Innen-oder Außenfläche, sowie an den Eckrungen (6) angebracht werden.
[0029] Die Eckrungen (6) und Mittelrungen (6') sowie gegebenenfalls die Seitenteile (5)
sind durch Querverstrebungen (13) untereinander verbunden. Diese Querverstrebungen
(13) sind lösbar mit den Eckrungen (6), den Mittelrungen (6') und gegebenenfalls mit
den Seitenteilen (5) verbunden und können für den Trennprozess abgenommen werden,
um die Öffnungen (4) freizugeben. In den Zeichnungen sind jeweils zwei Querverstrebungen
(13) im oberen und unteren Bereich der Rungen (6,6') dargestellt, die beispielsweise
mit den Rungen (6,6') formschlüssig, z.B. durch Schrauben, Riegelverbinder etc., verbunden
sind.
[0030] Die Seitenteile (5) sind bevorzugt stirnseitig zum Langgut am Bodenteil (2) befestigt,
bieten eine Führung und ggf. Abstützung der Langgüter (17) quer zu deren Achse und
sind einzeln demontierbar. Die Seitenteile (5) sind bevorzugt im oberen und / oder
mittleren Bereich über Eckverbindungen (11) mit den Eckrungen (6) formschlüssig und
lösbar verbunden. In den Zeichnungen sind die Seitenteile (5) als Rahmenkonstruktion
mit einem Gitterelement dargestellt.
[0031] Zum Einbringen und Aufstapeln kann der Behälter (1) in einer Bearbeitungsstation
(14) und auf einer Hebeanlage (15) angeordnet sein. Die Bearbeitungsstation (14) bereitet
das Langgut (17) gegebenenfalls durch Ablängung auf eine Grundlänge oder Spaltung
auf. Die Bearbeitungsstation (14) beinhaltet mindestens einen Behälter (1), sowie
gegebenenfalls ein Trennwerkzeug (16), ein Spaltwerkzeug (18) und ein Ablängwerkzeug
(19), was in Figur 7 schematisch durch ein Sägeblatt und einen Keil illustriert ist.
Für die Einbringung oder Entnahme der Langgüter (17) in den Behälter (1) kann die
Wandung (3) ganz oder teilweise entfernt sein. Insbesondere kann eine Seitenwand (5)
entfernt sein. Das ggf. axiale Einbringen und Aufstapeln der Langgüter (17) im Behälter
(1) kann durch eine Fördereinrichtung (20) vereinfacht oder mittels einer Handhabungseinrichtung
automatisiert sein. Das Trennwerkzeug (16) ist vorzugsweise als fahrbare Kettensäge
mit einem langen, schwenkbaren Kettenschwert ausgebildet, das von oben durch die horizontalen
und vertikalen Öffnungen (4) und durch den Stapel geführt werden kann. Das Trennwerkzeug
kann auch anders, z.B. als Bandsäge ausgeführt sein.
[0032] Die in den Behältern gelagerten Langgüter (17) können zu einem beliebigen Zeitpunkt
und in variablen Abschnittslängen im Bereich der Öffnungen (4) zertrennt werden. Hierzu
werden die Querverstrebungen (13) entfernt und ein Trennwerkzeug (16) ganz oder teilweise
durch den Stapel hindurch geführt. Nach dem Trennprozess werden die Querverstrebungen
(13) wieder angebracht.
[0033] Die Wandung (3) ist bevorzugt so ausgeführt, dass die Langgüter (17) im Behälter
durchlüftet, befeuchtet oder auf ähnliche Weise behandelt werden können.
[0034] In einer weiteren Ausführungsform kann die Wandung zu allen Seiten aus Rungen (6,6')
mit dazwischen befindlichen Öffnungen (4) bestehen. Die Oberverstrebungen (7) können
als Platte oder Deckel ausgeformt sein. Die Zahl der Rungen (6,6') und der Öffnungen
(4) ist variabel. Der Behälter kann ferner als Kiste mit Schlitzen oder als Bodenteil
(2) mit kistenartiger Wandung (3) und / oder gegebenenfalls klappenartigem Deckel
ausgeführt sein.
[0035] Die Bearbeitungsstation kann eine Hubeinrichtung (15), eine Handhabungseinrichtung
für das Aufstapeln der Langgüter sowie eine Befeuchtungs-, Trocknungsanlage aufweisen.
Die Behandlungsstation kann ferner Anlagen zur thermischen oder aerosolischen Behandlung
sowie ein Transportsystem für die Behälter (1) aufweisen.
BEZUGSZEICHENLISTE
[0036]
- 1
- Behälter
- 2
- Bodenteil
- 3
- Umwandung
- 4
- Öffnung
- 5
- Seitenteil
- 6
- Runge, Eckrunge
- 6'
- Runge, Mittelrunge
- 7
- Spriegel / Oberverstrebung / Auflageriegel
- 8
- Auflageleiste / Abstandsbildner
- 9
- Freigang / Hohlraum
- 10
- Steckverbinder
- 11
- Eckverbindung
- 12
- Führungs- oder Versteifungselement / Schutzkante
- 13
- Querverstrebung
- 14
- Bearbeitungsstation
- 15
- Hubanlage
- 16
- Trennwerkzeug
- 17
- Langgut
- 18
- Spaltwerkzeug
- 19
- Ablängwerkzeug
- 20
- Fördereinrichtung
1. Behälter (1) zur Aufnahme von stapelbarem Langgut (17), wobei der Behälter ein Bodenteil
(2) und eine Umwandung (3) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Umwandung (3) ein oder mehrere Öffnungen (4) für den Durchtritt eines Trennwerkzeugs
(16) aufweist und das Langgut (17) in Längs- und Querrichtung führt.
2. Behälter (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenteil (2) eine Auflagefläche mit Freigang (9) für das Trennwerkzeug (16)
aufweist.
3. Behälter (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandung (3) aus Seitenteilen (5) und Rungen (6,6') besteht, die mit dem Bodenteil
(2) lösbar verbunden sind.
4. Behälter (1) nach Anspruch 1, 2, oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Rungen (6,6') auf Abstand gesetzt sind und ein oder mehrere Öffnungen (4) bilden.
5. Behälter (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass gegenüberliegende Rungen (6,6') im oberen Bereich durch Spriegel (7) verbunden sind.
6. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rungen (6,6') ein oder mehrere Führungs- oder Versteifungselemente (12) aufweisen.
7. Behälter (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenteile (5) und Rungen (6,6') durch abnehmbare Querverstrebungen (13) untereinander
versteift sind.
8. Verfahren zum Handhaben, insbesondere zum Lagern, Transportieren und Zertrennen von
stapelbarem Langgut (17) in einem Behälter (1), dadurch gekennzeichnet, dass das Langgut (17) in den Behälter (1) gestapelt wird, und dass das Langgut (17) als
Stapel im Behälter (1) zertrennt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Langgut (17) vor dem Einbringen in einer Bearbeitungsanlage (14) aufbereitet
wird.
10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Langgut (17) in Teile gewünschten Formats zertrennt und anschließend im Behälter
(1) transportiert oder gelagert werden kann.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 8, 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Langgut (17) oder dessen Abschnitte einzeln aus dem Behälter (1) entnommen werden.
12. Bearbeitungsstation (14) für Langgut (17), dadurch gekennzeichnet, dass die Bearbeitungsstation (14) mindestens einen Behälter (1) nach Ansprüchen 1 bis
8 und ein Trennwerkzeug (16) aufweist.
13. Bearbeitungsstation (14) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Bearbeitungsstation (14) ein Spaltwerkzeug (18) und /oder ein Ablängwerkzeug
(19) für das Langgut (17) aufweist.
14. Bearbeitungsstation (14) nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Bearbeitungsstation (14) eine Handhabungseinrichtung zum Einstapeln des Langgutes
(17) und / oder eine Hebeanlage (15) aufweist.