[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Auflageranordnung für einen Dämpfer eines Haushaltgerätes
sowie eine Wasch- und/oder Trockenmaschine mit einer solchen Auflageranordnung.
[0002] In Haushaltsgeräten, im speziellen bei Wasch- und/oder Trockenmaschinen, sind Dämpfer
angeordnet, die die Laugenbehälter-Wäschetrommelgruppe halten und in gewissem Maße
die durch die Bewegung der Wäschetrommel erzeugten Bewegungen und Vibrationen abdämpfen.
Das obere Ende des Dämpfers ist üblicher Weise an der Laugenbehälter-Wäschetrommelgruppe
fixiert. Das untere Ende des Dämpfers ist herkömmlicher Weise direkt auf einem Träger
bzw. Querträger des Gehäuses befestigt. Das Anschlussteil für den Dämpfer ist hierbei
üblicher Weise integral mit dem Querträger ausgebildet oder angeschraubt bzw. angeschweißt.
Die Beine der Wasch- und/oder Trockenmaschine sind üblicher Weise ebenfalls an dem
Querträger bzw. an dem Gehäuseboden befestigt.
[0003] In der
EP 0 933 463 A1 ist ein Erschütterungs-Abdämpfungs-System offenbart, das bei einer Auflagerverbindung
zweier Gehäuseteile einer Waschmaschine angeordnet ist. Dabei greift ein zylindrischer
hohler emporstehender Zapfen, der auf einem Vorsprung eines unteren Gehäuseteils angeordnet
ist, in ein Loch, das an einem Vorsprung eines oberen Gehäuseteiles angeordnet ist,
ein. Zur Abdämpfung von Erschütterungen von dem einem Gehäuseteil zum anderen ist
zwischen den beiden Vorsprüngen um den emporstehenden Zapfen ein Gummiring angeordnet,
der mit einem an das Gehäuse fixierten Metallring umgeben ist.
[0004] Die
EP 1 496 147 A1 offenbart eine Befestigungsvorrichtung zur Befestigung eines Dämpfers einer Waschmaschine,
die die Befestigung der Laugenbehälter-Trommelgruppe einer Waschmaschine an dem Gehäuse
dieser Maschine in einfacher Form erlaubt. Der offenbarte einstückige Träger weist
zwei Segmente auf, wobei das erste Segment an das Gehäuse der Waschmaschine befestigt
sowie am zweiten Segment unter Zwischenpositionierung eines flexiblen Elements einer
der Köpfe des Dämpfers gelenkig gekoppelt ist.
[0005] Die Offenbarung der
EP 1 382 733 B1 betrifft eine Waschmaschine mit einem Tragrahmen, der die schwingende Gruppe, in
dem eine Wäschetrommel angeordnet ist, in Form einer durch ein Feder-Dämpfer-System
abgestützten schwingenden Einheit aufnimmt. Die Waschmaschine weist ein Gehäuse auf,
welches die schwingende Gruppe umgibt, sowie ein Messsystem zur Gewichtserfassung
der Trommelbeladung in Form von mindestens einem Kraftaufnehmer. Der Tragrahmen ist
mit der schwingenden Gruppe als vom Gehäuse entkoppelbare Baueinheit ausgebildet.
Das Gehäuse ist mit einem separaten Gehäuserahmen ausgestattet, wobei der Tragrahmen
im Betriebszustand der Waschmaschine auf dem Gehäuserahmen unter Zwischenlage mindestens
eines Kraftaufnehmers angeordnet ist. Durch die Entkoppelung wirken keine auf das
Gehäuse aufgebrachten Kräfte auf die schwingende Gruppe und damit auf die Kraftaufnehmer.
Allerdings werden umgekehrt Kräfte, somit auch Vibrationen, der schwingenden Gruppe
auf das Gehäuse übertragen.
[0006] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Auflageranordnung für einen Dämpfer eines Haushaltsgerätes,
im speziellen für eine Wasch- und/oder Trockenmaschine bereitzustellen, die die Dämpfer-Abstützung
dynamisch von dem Gehäuse entkoppelt, damit die Übertragung von Vibrationen an das
Gehäuse minimiert wird. Außerdem soll eine Wasch- und/oder Trockenmaschine bereitgestellt
werden, die die Dämpferanordnung von dem Gehäuse dynamisch entkoppelt.
[0007] Die Aufgabe der Erfindung wird gelöst durch eine Auflageranordnung und eine Wasch-
und/oder Trockenmaschine gemäß den beigefügten unabhängigen Ansprüchen.
[0008] Insbesondere wird die Aufgabe gelöst durch eine Haushaltsgeräteauflageranordnung
mit einem innerhalb eines Gehäuses befindlichen Dämpfer für ein mit dem Gehäuse kontaktfreies
Bauteil, wobei die Auflageranordnung weiter ein Grundteil und mindestens einen mit
dem Grundteil verbundenen Schenkel umfasst, wobei der Schenkel und/oder der fest mit
dem Schenkel verbindbare Dämpfer durch eine Öffnung in einem Gehäuseboden in den Innenraum
des Gehäuses ragt, wobei der Gehäuseboden lose auf dem Grundteil aufliegt.
[0009] Die Vibrationen, die in dem kontaktfreien Bauteil verursacht und über den Dämpfer
reduziert abgeleitet werden, werden mit der erfindungsgemäßen Auflageranordnung nicht
oder nur im sehr geringem Maße an das Gehäuse weitergegeben werden.
[0010] Der Erfindung liegt die Idee zu Grunde, dass Vibrationen, die während des Waschvorgangs
und insbesondere während des Schleudervorgangs in der schwingenden Gruppe, die die
Wäschetrommel aufweist, und in reduziertem Maße über die die schwingende Gruppe haltenden
Dämpfer, weitergeleitet werden, nicht oder nur im sehr geringem Maße an das Gehäuse
weitergegeben werden. Dazu wird der Dämpfer derart gelagert, dass er nicht mit dem
Gehäuse oder Gehäuseboden, an dem die Standbeine der Maschine vorgesehen sind, fest
gekoppelt ist. Vielmehr wird eine separate Lagerung für die Dämpferanordnung vorgesehen,
die mit dem Gehäuseboden allenfalls durch Anlage in Berührung steht. Insbesondere
dem Trend der neuen Wasch- und/oder Trockenmaschinen mit ansteigender Drehzahl im
Schleudervorgang und einhergehend mit erhöhten Vibrationen folgend, ist eine Entkoppelung
von Dämpfer-Auflage und Gehäuse von großem Vorteil, wie sie die erfindungsgemäße Auflageranordnung
aufweist.
[0011] Vorteilhafte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Auflageranordnung sind Gegenstand
der abhängigen Ansprüche.
[0012] In einer bevorzugten Ausführungsform der Auflageranordnung ragen zwei mit dem Grundteil
verbundene Schenkel durch jeweils eine Öffnung des Gehäusebodens in den Innenraum.
Zwischen den Schenkeln kann vorteilhafter Weise ein herkömmliches ausgebildetes Dämpferende
(Dämpferbein) aufgenommen und befestigt werden. Somit können herkömmliche Dämpfer
zusammen mit der Auflageranordnung verwendet werden. Alternativ kann auf einen zweiten
Schenkel bei entsprechender Ausbildung des Dämpferendes verzichtet werden.
[0013] Vorzugsweise werden die Schenkel aus rostfreiem Stahl hergestellt, damit sich in
dem relativ feuchten Klima einer Wasch- und/oder Trockenmaschine kein Rost an den
tragenden Bauteilen entwickeln kann.
[0014] In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Grundteil der Auflageranordnung aus
elastischem, insbesondere gummiartigem Material hergestellt. Alternativ kann das Grundteil
auch aus kunststoffartigem Material hergestellt sein, um die vorteilhafte dämpfende
Wirkung der Materialien zu nutzen und die Übertragung von Vibrationen auf den Gehäuseboden
und somit die Standbeine der Maschine zu minimieren.
[0015] Bevorzugt kann das Grundteil auch einen Kern aus metallischem Material enthalten,
an dem vorzugsweise die Schenkel angeordnet sind. Damit wird die Stabilität des Grundteils
bzw. des eigentlichen Auflagers des Dämpfers verbessert. Außerdem wird auf Grund des
höheren Gewichts des Grundteils eine Relativbewegung zwischen Grundteil und Gehäuseboden
vermindert.
[0016] Vorzugsweise ist an dem Grundteil ein Verdrehsicherungselement zum Eingreifen in
den Gehäuseboden angeordnet, damit ein Verrutschen und Verdrehen des Gehäuses relativ
zur der vom Dämpfer getragenen Baugruppe unterbunden wird.
[0017] Vorteilhafter Weise ist das Verdrehsicherungselement, beispielsweise mehrere Bolzen,
an der dem Gehäuseboden zugewandten Seite des Grundteils, d.h. also gegenüber dem
Gehäuseboden, angeordnet. Diese Bolzen greifen in im Gehäuseboden angeordnete Löcher
mit geringem Bewegungsspiel ein.
[0018] In einer bevorzugten Ausführungsform werden zwei Einschnitte im Grundteil angeordnet.
Die Einschnitte erstrecken sich durchgehend über die gesamte Tiefe und ausgehend von
der am Gehäuseboden anliegenden Seite zwischen einem Drittel bis zu zwei Drittel der
gesamten Höhe. Die Schenkel mit dem daran verbundenen bzw. zu verbindenden Dämpfer
sind in dieser Ausführungsform am Grundteil vorzugsweise zwischen den beiden Einschnitten
angeordnet. Durch diese Anordnung wird vorteilhafter Weise erreicht, dass der zwischen
den Einschnitten liegende Grundteilbereich sich infolge der am Dämpfer wirkenden Kräfte
bzw. Vibrationen unabhängig von den verbleibenden Bereichen bewegen und deformieren
kann. Ferner, da die Verdrehsicherungselemente nicht in diesem Bereich angeordnet
sind, werden die zuvor genannten Kräfte und Vibrationen nur minimiert über die Verdrehsicherungselemente
an den Gehäuseboden übertragen.
[0019] In einer weiteren Ausführungsform ist das Grundteil mindestens durch zwei Abschnitte,
gebildet. Die Abschnitte umfassen einen mittleren Abschnitt, wo der Dämpfer sich an
das Grundteil anschließt, und mindestens einen äußeren Abschnitt in Berührung mit
der Außenseite des Gehäusebodens gebildet. Das Grundteil hat die Form einer Scheibe
mit dem mittleren Abschnitt in dessen Innenraum. Die mindestens zwei Abschnitte sind
durch einen Einschnitt in die Tiefe des Grundteils ausgehend von der an der Außenseite
des Gehäusebodens anliegenden Seite getrennt. Die Oberfläche des mittleren Abschnittes,
wo sich die Schenkel befinden, beginnt dort, wo die Einschnitte enden, obwohl dies
nicht zwingend der Fall sein muss, und liegt unterhalb der Außenseite des Gehäusebodens
mit dieser kontaktlos. Deswegen stützt sich der Gehäuseboden an den äußeren Abschnitten
ab. Das Verdrehsicherungselement ist am äußeren Abschnitt angeordnet.
[0020] Die Erfindung wird weiter beispielhaft anhand der beigefügten Figuren beschrieben.
Dabei zeigen
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Waschmaschine mit einem Gehäuse und einer
in dessen Innenraum angeordneten durch Federn und Dämpfer gehaltenen schwingenden
Gruppe.
Fig. 2 eine seitliche Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Auflageranordnung;
Fig. 3 eine perspektivische schematische Ansicht eines Auflagers für einen Dämpfer;
Fig. 4 eine Darstellung einer schematischen Anordnung der Auflageranordnung und Beine
am Gehäuseboden einer Wasch- und/oder Trockenmaschine; und
Fig. 1 zeigt eine Wasch- und/oder Trockenmaschine 1 mit einem Gehäuse 2 der Maschine
mit einem Gehäuseboden 10. Die schwingende Gruppe 3 mit Laugenbehälter 4 und Waschtrommel
5 wird am oberen Teil durch beispielsweise zwei Federn 6 und an ihrem unteren Teil
durch zwei Dämpfer 12 gehalten, welche symmetrisch angeordnet sind. Ein Ende des Dämpfers
12 ist mit der schwingenden Gruppe 3 verbunden und das nicht mit der schwingenden
Gruppe 3 verbundene Ende des Dämpfers 12, auch Dämpferbein 12 genannt, ist an einem
Auflager 14 fest angebunden.
Fig. 2 zeigt die Auflageranordnung eines Dämpfers einer Wasch- und/oder Trockenmaschine.
Das Auflager 14, wie Fig. 3 zeigt, weist ein Grundteil 16 und zwei integral miteinander
verbundene Schenkel 18 auf. Die Schenkel 18 sind fest auf dem Grundteil 16 angeordnet.
Das Grundteil 16 ist aus gummiartigem oder kunststoffartigem Material hergestellt.
Zur Verstärkung und Anbringung der Schenkel 18 kann das Grundteil 16 alternativ teilweise
mit einem metallischen Material hergestellt sein. Das Grundteil 16 wird durch zwei
Einschnitte 20 in drei Abschnitte 22, 24, 26 unterteilt. Die Einschnitte 20 sind über
die Tiefe des Grundteils 16 durchgängig und weisen eine Höhe, gesehen von der dem
Gehäuseboden 10 zugewandeten oberen Seite aus, von ca. 1/3 bis 2/3 der gesamten Höhe
des Grundteils 16 auf.
[0021] An dem mittleren Abschnitt 22 der durch die Einschnitte 20 gebildeten drei Bereiche
22, 24, 26 sind die Schenkel 18 angeordnet. An den beiden äußeren Abschnitten 24,
26 sind jeweils zwei Verdrehsicherungselemente 29, beispielsweise Bolzen 28, vorzugsweise
aus rostfreiem Stahl, angeordnet. Komplementär weist der Gehäuseboden 10 jeweils Bohrungen
auf, die im Durchmesser etwas größer als die Bolzen 28 sind, damit die Bolzen 28 mit
etwas Bewegungsspiel in die Bohrungen (nicht dargestellt) eingreifen können.
[0022] In der dargestellten Ausführungsform ragen die Schenkel 18 durch Öffnungen oder Schlitze
30 im Gehäuseboden 10 in das Innere des Gehäuses der Wasch- und/oder Trockenmaschine.
Entweder kann für jeden Schenkel 18 ein separater Schlitz 30 vorgesehen sein, oder
es kann alternativ ein entsprechend groß bemessener Schlitz 30 gemeinsam für beide
Schenkel 18 vorgesehen sein. Dabei liegt der Gehäuseboden 10 locker und damit entkoppelt
auf dem Grundteil 16 auf. Zudem wird das Grundteil 16 verdrehsicher in seiner horizontalen
Lage durch die Bolzen 28 gehalten. Das Bewegungsspiel der Bolzen 28 der Verdrehsicherung
ist dabei so festgelegt, dass bei der dadurch maximal möglichen Verdrehung des Grundteils
16 die Schenkel 18 nicht in Kontakt mit den Rändern der Schlitze 30 und damit mit
dem Gehäuseboden 10 kommen.
[0023] Wie in der schematischen Darstellung in Fig. 4 gezeigt, wird das Gehäuse über am
Gehäuseboden angebrachte Beine 32 getragen.
[0024] Nachdem die Schenkel 18 durch den Gehäuseboden 10 gesteckt sind, kann das Dämpferbein
12 an den Schenkeln 18 beispielsweise mittels eines arretierten Stiftes 34 oder mittels
einer Schraubverbindung jeweils aus rostfreien Stahl befestigt werden.
[0025] In einer alternativen Ausführungsform kann das Verdrehsicherungselement 29 an der
Unterseite des Gehäusebodens 10 ausgebildet sein. Hierfür können Bolzen, die entweder
angeschraubt, angeschweißt oder integral mit dem Gehäuseboden ausgeformt sind, in
komplementäre Löcher in den äußeren Abschnitten 24, 26 des Grundteils 16 eingreifen.
Alternativ können auch Vorsprünge an der Unterseite des Gehäusebodens 10 ausgebildet
sein. Beispielsweise können die Vorsprünge komplementär zu den Ecken des Grundteils
16 am Gehäuseboden 10 angeschweißt sein und dadurch die seitliche Bewegung des Gehäusebodens
10 gegenüber dem Auflager 14 in jede der vier Richtungen einschränken. Das sich ergebende
Bewegungsspiel erlaubt auch hier keinen Kontakt jeweils zwischen dem Schenkel 18 und
dem Schlitz 30 im Gehäuseboden 10.
[0026] In einer Ausführungsvariante kann anstatt der zwei Schenkel 18 nur ein Schenkel ausgebildet
sein. Dementsprechend weist der Gehäuseboden nur einen Schlitz 30 auf, durch den der
einzelne Schenkel ragt. Das Dämpferbein muss dann entsprechend für eine kraftschlüssige
Verbindung ausgebildet sein.
[0027] Des Weiteren kann die Verbindungsanordnung des bzw. der Schenkel 18 mit dem Dämpfer
12 auch unterhalb des Gehäusebodens 10 vorgesehen sein. Für den notwendigen Platzbedarf
der Verbindungsanordnung muss der mittlere Abschnitt 22 des Grundteils 16 niedriger
als die beiden äußeren Abschnitte 24, 26 ausgeführt werden, damit bei Aufliegen des
Gehäusebodens 10 auf dem Grundteil 16, die Verbindungsanordnung kontaktfrei mit dem
Gehäuse 2 angeordnet werden kann.
[0028] Wird die Wasch- und/oder Trockenmaschine der bevorzugten Ausführungsform betrieben,
werden aufgrund der Bewegung der Wäschetrommel Vibrationen in den Dämpfer geleitet.
Im Dämpfer werden die Vibrationen reduziert, und die verbleibenden Vibrationen werden
über die Auflagerordnung am Dämpferbein 12 über Schenkel 18 in ein Grundteil 16 geleitet.
Das aus zumindest teilweise elastischem Material hergestellte Grundteil 16 dämpft
die Vibrationen weiter ab und gibt diese in den Boden ab. Dadurch, dass die Baugruppe,
die die Wäschetrommel enthält, kontaktfrei im Gehäuse angeordnet ist, werden keine
Vibrationen an das Gehäuse übertragen, d.h. die Baugruppe ist dynamisch vom Gehäuse
entkoppelt. Im Bereich der Auflageranordnung liegt der Gehäuseboden 10 locker auf
dem Grundteil 16 auf. Die im Grundteil vorherrschenden Vibrationen werden daher und
aufgrund der Einschnitte 20 im Grundteil 16 nicht oder nur im geringen Maße an den
Gehäuseboden 10 abgegeben. Das Bewegungsspiel der Verdrehsicherung ist derart gestaltet,
dass ein Kontakt zwischen Dämpfer 12 / Schenkel 18 und dem Rand des Schlitzes 30 im
Gehäuseboden 10 ausgeschlossen ist. Dadurch, dass keine bzw. fast keine Vibrationen
auf das Gehäuse 2 wirken, kann eine Bewegung, sogenanntes Wandern, der Waschmaschine,
insbesondere im Schleudergang, unterbunden sowie eine erhöhte Geräuschbildung vermieden
werden.
[0029] In einer weiteren Ausführung ist das Grundteil 16 durch mindestens zwei Abschnitte
22, 24, 26, einen mittleren Abschnitt 22, wo der Dämpfer 12 sich an das Grundteil
16 anschließt, und mindestens einen äußeren Abschnitt 24, 26 in Berührung mit der
Außenseite des Gehäusebodens 10 gebildet. Das Grundteil 16 hat die Form einer Scheibe
mit dem mittleren Abschnitt 22 in dessen Innenraum. Die mindestens zwei Abschnitte
sind durch einen Einschnitt 20 in die Tiefe des Grundteils 16 ausgehend von der an
der Außenseite des Gehäusebodens 10 anliegenden Seite getrennt. Die Oberfläche des
mittleren Abschnittes 22, wo sich die Schenkel 18 befinden, beginnt, wo die Einschnitte
enden, obwohl nicht unbedingt, und liegt unterhalb der Außenseite des Gehäusebodens
10 mit dieser kontaktlos. Deswegen stützt sich der Gehäuseboden 10 an den äußeren
Abschnitten 24, 26 ab. Das Verdrehsicherungselement 29 ist am äußeren Abschnitt 24,
26 angeordnet.
Bezugszeichenliste
[0030]
- 1
- Waschmaschine
- 2
- Gehäuse
- 3
- Schwingende Gruppe
- 4
- Behälter
- 5
- Trommel
- 6
- Federn
- 10
- Gehäuseboden
- 12
- Dämpfer
- 14
- Auflager
- 16
- Grundteil
- 18
- Schenkel
- 20
- Einschnitt
- 22
- Mittlerer Abschnitt
- 24
- Äußerer Abschnitt
- 26
- Äußerer Abschnitt
- 28
- Bolzen
- 29
- Verdrehsicherungselemente
- 30
- Schlitze
- 32
- Beine
- 34
- Stift
1. Haushaltsgeräteauflageranordnung mit einem innerhalb eines Gehäuses befindlichen Dämpfer
(12) für ein mit dem Gehäuse (2) kontaktfreies Bauteil, wobei die Auflageranordnung
weiter umfasst:
ein Grundteil (16) und mindestens einen mit dem Grundteil (16) verbundenen Schenkel
(18), wobei der Schenkel (18) und/oder der fest mit dem Schenkel (18) verbindbare
Dämpfer (12) durch eine Öffnung (30) in einem Gehäuseboden (10) in den Innenraum des
Gehäuses ragt, wobei der Gehäuseboden (10) lose auf dem Grundteil (16) aufliegt.
2. Haushaltsgeräteauflageranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei mit dem Grundteil (16) verbundene Schenkel (18), die durch jeweils einen Schlitz
(30) des Gehäusebodens (10) in den Innenraum des Gehäuses (2) ragen, angeordnet sind.
3. Haushaltsgeräteauflageranordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkel (18) aus rostfreiem Stahl sind.
4. Haushaltsgeräteauflageranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Grundteil (16) aus elastischem, insbesondere gummiartigem Material ist.
5. Haushaltsgeräteauflageranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Grundteil (16) aus kunststoffartigem Material ist.
6. Haushaltsgeräteauflageranordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Grundteil (16) zumindest einen metallischen Kern aufweist.
7. Haushaltsgeräteauflageranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Grundteil (16) zumindest ein Verdrehsicherungselement (29) zum Eingreifen
in den Gehäuseboden (10) angeordnet ist.
8. Haushaltsgeräteauflageranordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Verdrehsicherungselement (29) des Grundteils (16) gegenüber dem Gehäuseboden
(10) angeordnet ist.
9. Haushaltsgeräteauflageranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass das Grundteil (16) mindestens durch zwei Abschnitte (22, 24, 26), einen mittleren
Abschnitt (22), wo der Dämpfer (12) sich an das Grundteil (16) anschließt, und dass
mindestens einen äußeren Abschnitt (24, 26) in Berührung mit der Außenseite des Gehäusebodens
(10) gebildet ist; wobei die mindestens zwei Abschnitte (22, 24, 26) durch einen Einschnitt
(20) in die Tiefe des Grundteils (16) ausgehend von der an der Außenseite des Gehäusebodens
(10) anliegenden Seite getrennt sind.
10. Haushaltsgeräteauflageranordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der mittlere Abschnitt (22) unterhalb der Außenseite des Gehäusebodens (10) mit dieser
kontaktfrei liegt.
11. Haushaltsgeräteauflageranordnung nach einem der Ansprüche 9 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, dass das Verdrehsicherungselement (29) am äußeren Abschnitt (24, 26) angeordnet ist.
12. Haushaltsgeräteauflageranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass das Grundteil (16) mindestens zwei Einschnitte (20) aufweist, die sich ausgehend
von der an der Außenseite des Gehäusebodens (10) anliegenden Seite in die Tiefe erstrecken,
und dass die Schenkel (18), mit denen der Dämpfer (12) verbindbar ist, am Grundteil
(16) zwischen den beiden Einschnitten (20) angeordnet sind.
13. Haushaltsgeräteauflageranordnung nach einem der Ansprüche 9 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, dass das Grundteil (16) die Form einer Scheibe mit dem mittleren Abschnitt (22) in dessen
Innenraum hat.
14. Haushaltsgeräteauflageranordnung nach einem der Ansprüche 9 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, dass die Einschnitte (20) sich zwischen einem Drittel bis zu zwei Drittel der gesamten
Tiefe des Grundteils (16) erstrecken.
15. Wasch- und/oder Trockenmaschine mit mindestens zwei Haushaltsgeräteauflageranordnungen
nach einem der vorhergehenden Ansprüche zum Halten des Dämpfers (12).