[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Trocknen von Wäsche oder dgl., mit einem
Rahmen und einer vom Rahmen getragenen Anordnung vorzugsweise parallel mit Abstand
zueinander angeordneter Aufnahmen zum Aufhängen der Wäsche, wobei sich die Aufnahmen
im Wesentlichen zwischen gegenüberliegenden Rahmenschenkeln in einer Ebene erstrecken.
[0002] Vorrichtungen der gattungsbildenden Art sind unter der Bezeichnung "Standwäschetrockner"
aus der Praxis bekannt. Lediglich beispielhaft sei dazu auf den unter der Kennzeichnung
"Pegasus" vertriebenen Standwäschetrockner der Anmelderin verwiesen.
[0003] Der gattungsbildende Standwäschetrockner umfasst Aufnahmen zum Aufhängen der Wäsche,
wobei sich diese Aufnahmen in Form von dünnen Stangen bzw. Stäben zwischen den seitlichen
Rahmenschenkeln eines die Aufnahmen in sich aufnehmenden Rahmens erstrecken. Des Weiteren
sind bei dem aus der Praxis bekannten Standwäschetrockner beidseits des Rahmens Seitenflügel
vorgesehen, die ebenfalls im Wesentlichen aus einem Rahmen mit darin angeordneten
Aufnahmen bestehen. Die Seitenflügel lassen sich auf den mittigen Rahmen klappen bzw.
von diesem unter einer gewissen Schrägstellung wegschwenken. Der Rahmen ist von klappbaren
Fußbügeln getragen. Zum Verstauen lassen sich die Seitenflügel und die Fußbügel zum
Rahmen hin klappen, so dass sich die gesamte Vorrichtung bei äußerst schmaler Bauweise
gut verstauen lässt.
[0004] In der Praxis ist der bekannte Standwäschetrockner insoweit problematisch, als die
Aufnahmen mit relativ geringem Abstand zueinander verlaufen und es daher äußerst schwierig
ist, insbesondere große Wäschestücke von oben zwischen die Aufnahmen bzw. Stäbe, Stangen,
Leinen oder dgl. zu führen bzw. einzufädeln. Das Einfädeln ist insbesondere dann erschwert,
wenn auf der jeweils benachbarten Aufnahme bereits ein Wäschestück hängt. Bedient
man den bekannten Standwäschetrockner ausschließlich von einer Seite her, ist das
Aufhängen bzw. Einfädeln nasser Wäschestücke um so problematischer, je weiter man
sich beim Aufhängen der Wäsche von der nächstgelegenen Aufnahme entfernt. Insbesondere
bei langen Wäschestücken sind meist mehrere Versuche erforderlich, bis man das aufzuhängende
Wäschestück beidseitigen der jeweiligen Aufnahme in den dortigen Freiraum - zum Zwecke
des Durchhängens - eingefädelt hat.
[0005] Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum
Trocknen von Wäsche oder dgl. derart auszugestalten und weiterzubilden, dass bei einfacher
Konstruktion ein müheloses Aufhängen auch großer Wäschestücke möglich ist.
[0006] Die voranstehende Aufgabe ist durch eine Vorrichtung zum Trocknen von Wäsche oder
dgl. mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Danach ist die gattungsbildende
Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmen an ihren beidseitigen Enden
durch vorzugsweise umlaufende Fördermittel getragen bzw. gehalten sind und durch die
Fördermittel von einer oberen Bereitstellungsebene über eine randseitige Beladeposition
in eine untere Trocknungsebene verbringbar sind.
[0007] In erfindungsgemäßer Weise ist erkannt worden, dass in komfortabler Weise die Wäsche
ausschließlich von einer Seite der Vorrichtung her aufgehängt werden kann, ohne dass
das Aufhängen erschwert ist. Dies wird dadurch erreicht, dass die Aufnahmen an ihren
beidseitigen Enden durch vorzugsweise umlaufende Fördermittel getragen bzw. gehalten
sind. Im Gegensatz zu dem aus der Praxis bekannten Stand der Technik sind die Aufnahmen,
in erfindungsgemäßer Weise, verlagerbar angeordnet, lassen sich nämlich die Aufnahmen
über besondere Fördermittel von einer oberen Bereitstellungsebene über eine randseitige
Beladeposition in eine untere Trocknungsebene verbringen.
[0008] Aufgrund der Vorkehrung geeigneter Fördermittel, mit denen jede einzelne Aufnahme
in die randseitige Beladeposition verbringbar ist, lässt sich die Vorrichtung mühelos
beladen und entladen. Die Wäsche ist dabei ausschließlich im Bereich der dem Benutzer
nächstgelegenen Aufnahme zu handhaben, d.h. in der durch den Randbereich definierten
Belade- bzw. Entladeposition. Ist die dort befindliche Aufnahme mit Wäsche beladen,
wird das Fördermittel betätigt und werden dabei die Aufnahmen von der oberen Bereitstellungsebene
über die randseitige Beladepositon in die untere Trocknungsebene verbracht, und zwar
von Aufnahme zu Aufnahme im Rahmen eines entsprechendes Taktes. Aufnahme für Aufnahme
wird dabei beladen und werden die mit Wäsche beladenen Aufnahmen in die untere Trocknungsebene
verbracht, bis sämtliche Aufnahmen in der unteren Ebene angeordnet sind.
[0009] Das Entladen erfolgt rückwärts, wobei mit der in der Beladeposition befindlichen
Aufnahme begonnen wird. Über die Fördermittel werden die freigewordenen Aufnahmen
- Aufnahme für Aufnahme - in die obere Bereitstellungsebene verbracht und wird die
jeweils in der Belade-/Entladeposition befindliche Aufnahme von der getrockneten Wäsche
befreit, bis die Wäsche insgesamt entnommen ist.
[0010] Im Lichte der Erfindung lässt sich das bislang mühsame Einfädeln der Wäsche komplett
vermeiden, nämlich dadurch, dass stets die vordere Aufnahme zum Aufhängen bzw. zum
Abhängen der Wäsche dient, nämlich dadurch, dass sich die jeweilige Aufnahme in der
Belade-/Entladeposition, ganz am Rande der Vorrichtung, befindet. Entsprechend ist
es im Gegensatz zum Stand der Technik nicht erforderlich, ein Wäschestück weit nach
oben über die Aufnahmen zu heben. Vielmehr kann das Wäschestück von vorne eingefädelt
oder einfach an der Aufnahme festgeklammert werden. Ist die Aufnahme vollgehängt,
wird diese um eine Aufnahme nach unten bzw. dort nach hinten verschoben. Ist die zweite
Aufnahme ebenfalls vollgehängt, wird sie entsprechend nach unten und dort nach hinten
verlagert. Dieser Vorgang wiederholt sich solange, bis die erste Aufnahme durch Verschieben
in der Trocknungsebene auf der anderen Seite angelangt ist.
[0011] Grundsätzlich spielt es keine Rolle, um welche konkrete Art von Aufnahme es sich
handelt. In vorteilhafter Weise sind die Aufnahmen in Form von Stangen, Stäben, Leinen,
Seilen oder dgl. ausgeführt. Zu Begünstigung der Stabilität der gesamten Vorrichtung
handelt es sich bei den Aufnahmen um dünne Stangen bzw. Stäbe, vorzugsweise aus Metall
oder Kunststoff.
[0012] Die Fördermittel können in Form von Bändern, Riemen, Seilen, Ketten oder dgl. ausgeführt
sein. Dabei ist wesentlich, dass sich die Aufnahmen zwischen den Fördermitteln erstrecken
und von den Fördermitteln getragen sind. In ganz besonders vorteilhafter Weise sind
die Fördermittel als endlos laufende Bänder oder Riemen ausgeführt.
[0013] In weiter vorteilhafter Weise laufen die Fördermittel auf randseitig angeordneten
Umlenkmitteln, vorzugsweise auf Rollen, Walzen oder dgl.. Die Rollen oder Walzen sind
in weiter vorteilhafter Weise um vordere und hintere Rahmenschenkel angeordnet, wobei
die vorderen und hinteren Rahmenschenkel vorzugsweise zwischen
den Rollen, Walzen oder dgl. zumindest geringfügig nach innen zurück springen, damit
nämlich in der Beladeposition die Aufnahme ungehindert beladen werden kann.
[0014] Wie bereits zuvor erwähnt, sind die Aufnahmen parallel zueinander angeordnet und
sind entsprechend beidseitig synchron zu bewegen. Entsprechend sind die beidseitig
der Aufnahme angeordneten Fördermittel synchron betätigbar bzw. verschiebbar oder
verfahrbar. Zum gleichzeitigen Betätigen der Fördermittel sind die Rollen, Walzen
oder dgl. über ein Betätigungsorgan betätigbar, wobei es sich dabei im einfachsten
Fall um eine Art Kurbel handeln kann. Insbesondere im Rahmen einer besonders raffinierten
Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es von Vorteil, wenn die Rollen,
Walzen oder dgl. über mindestens einen Elektromotor angetrieben sind, wobei es dabei
von weiterem Vorteil ist, wenn beidseits der Aufnahmen jeweils ein Elektromotor vorgesehen
ist. Die beiden Elektromotoren arbeiten synchron bzw. werden entsprechend angesteuert.
[0015] Das Verfahren der Aufnahmen kann stufenlos bzw. in kleinsten Schritten erfolgen.
Auch ist ein Takten um jeweils eine Aufnahme möglich, wobei die Elektromotoren derart
betätigbar sind, dass sie die Fördermittel um jeweils eine Aufnahme fördern. So könnte
per Knopfdruck um jeweils eine Aufnahme weitergetaktet werden, wobei beim Aufhängen
die Taktung vorwärts und beim Abhängen entsprechend rückwärts erfolgt.
[0016] Insbesondere zur Begünstigung des Trocknens lassen sich die Elektromotoren in einen
Bewegungs-/Trocknungsmodus schalten, indem sie die Fördermittel und somit die Aufnahmen
zumindest geringfügig in eine vorzugsweise alternierenden Hin- und Herbewegung versetzen.
Dabei 'h∼rd das vollgehängte Gitter hin- und herbewegt, um nämlich die Wäsche in eine
kontinuierliche Bewegung bzw. in eine Art Schwingung zu versetzen, damit sie schneller
trocknet.
[0017] Die Elektromotoren werden über eine Batterie oder über einen, zwei oder mehrere Akkus
mit Energie versorgt. Eine unmittelbare Energieversorgung über das Stromnetz ist ebenso
denkbar.
[0018] Die Akkus könnten im eingesetzten Zustand unmittelbar über das Stromnetz aufladbar
sein. Auch ist es denkbar, dass die Akkus über photovoltaische Zellen aufladbar sind,
wobei die photovoltaischen Zellen mittelbar oder unmittelbar der Vorrichtung zugeordnet
sein können. Dabei ist es von besonderem Vorteil, wenn die photovoltaischen Zellen
integrale Bestandteile der Vorrichtung sind. Es sei angemerkt, dass es durchaus denkbar
ist, dass die nicht mit Wäsche behängten Rahmenteile der Vorrichtung eine photovoltaische
Oberfläche mit entsprechender Verschaltung aufweisen.
[0019] Der aus der Praxis bekannte Standwäschetrockner zeigt einen weiteren Nachteil dahingehend,
dass die dort aufgehängte Wäsche, insbesondere wenn der Standwäschetrockner im Freien
steht, sowohl gegenüber der Sonne als auch gegenüber Verschmutzung ungeschützt ist.
In praller Sonne ist zwar das Trocknen der Wäsche begünstigt, bleicht die Wäsche jedoch
entsprechend der Sonneneinstrahlung aus. Blütenstaub, insbesondere von klebrigen Blüten,
verunreinigt die Wäsche. Zur Vermeidung einerseits des Bleichens der Wäsche durch
unmittelbare Sonneneinstrahlung und andererseits einer übermäßigen Verschmutzung ist
eine ganz besondere Maßnahme von Vorteil, nämlich die Vorkehrung einer Abdeckung zum
Überdecken der Aufnahmen, wobei diese in weiter vorteilhafter Weise nur dann überdeckt
sind, wenn sich die Aufnahmen in der unteren Trocknungsebene befinden. Die Abdeckung
könnte so bemessen sein, dass sie in etwa die Fläche des durch die Rahmenschenkel
gebildeten Rahmens überdeckt, so dass eine unmittelbare Sonneneinstrahlung weitestgehend
vermieden ist.
[0020] Die Abdeckung könnte als Tuch, Folie oder dgl. ausgebildet sein, wobei es sich anbietet,
die Abdeckung aus einer feinen Mikrofaser herzustellen.
[0021] Ebenso bietet es sich an, die Abdeckung aus einer feinperforierten Folie herzustellen,
wobei es sinnvoll erscheint, dass Wasserdampf bzw. feuchte Luft durch die Abdeckung
hindurch nach oben steigen kann. Der Trocknungseffekt kann durch die Abdeckung ebenfalls
begünstigt werden, nämlich dadurch, dass die Abdeckung eine dunkle Farbe aufweist,
so dass die sich unter der Abdeckung bildende Wärme den Trocknungseffekt begünstigt.
[0022] In ganz besonders vorteilhafter Weise könnte die Abdeckung mit zwei Eckbereichen
oder mit einem Randbereich an einer der Aufnahmen oder an den Fördermitteln befestigt
und beim Betätigen der Fördermittel über die nachfolgenden Aufnahmen ziehbar sein,
so dass die Abdeckung wie eine Art Sonnensegel wirkt. Die Abdeckung sollte auf jeden
Fall lösbar mit einer Aufnahme oder den Fördermitteln verbunden sein, wobei diese
Verbindung mittels Druckknöpfen oder Nadelfilzverbindung an den Fördermitteln bzw.
an einer Aufnahme erfolgen kann. Im einfachsten Falle ist es auch denkbar, dass die
Abdeckung mit randseitigen Schnüren an einem der Fördermittel befestigt wird.
[0023] Im Bereich der seitlichen Rahmenschenkel könnten an diesen oder an einer benachbarten
Schwenkachse zum Herausschwenken oder Herausklappen dienende Flügelaufnahmen vorgesehen
sein, so dass dadurch die Gesamtlänge der Aufnahmen ganz erheblich vergrößert ist.
Die Vorkehrung der Flügelaufnahmen ist als zusätzliche Maßnahme zu sehen. Die Flügelaufnahmen
können einseitig an der Schwenkachse befestigt sein und entsprechend beie Enden aufweisen.
Ebenso ist es denkbar, dass die Flügelaufnahmen entsprechend den Aufnahmen in eine
Art Rahmen eingebunden sind. Außerdem sind die Flügelaufnahmen entsprechend den Aufnahmen
äquidistant zueinander angeordnet.
[0024] In weiter vorteilhafter Weise ist der Rahmen Bestandteil eines Standtrockners, wobei
dies nicht zwingend erforderlich ist. Ebenso ist es denkbar, dass der die Aufnahmen
tragende Rahmen über eine besondere Befestigung einer Wand - fest oder abnehmbar -
zugeordnet ist.
[0025] Handelt es sich bei der beanspruchten Vorrichtung um einen Standtrockner, so könnte
dieser seitlich klappbare Fußbügel mit oberen Quertraversen aufweisen, wobei die Quertraversen
als seitliche Rahmenschenkel ausgeführt sind oder parallel zu den seitlichen Rahmenschenkeln
verlaufen. Auf diese Weise ist eine ganz besonders stabile Ausführung geschaffen.
[0026] Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden Erfindung in vorteilhafter
Weise auszugestalten und weiterzubilden. Dazu ist einerseits auf die dem Patentanspruch
1 nachgeordneten Patentansprüche und andererseits auf die nachfolgende Erläuterung
bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung zu verweisen.
In Verbindung mit der Erläuterung der bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand der Zeichnung werden auch im Allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen
der Lehre erläutert. In der Zeichnung zeigen
- Fig. 1
- in einer schematischen Draufsicht ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Standwäschetrockners, bei dem die vordere Aufnahme in der Beladeposition mit Wäsche
behängt ist,
- Fig. 2a bis
- 2e den Gegenstand aus Fig. 1 in einer Seitenansicht und im Detail, vergrößert,
- Fig. 3a, 3b
- in einer schematischen Ansicht ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Standwäschetrockners mit einer zum Schutz dienenden Abdeckung und
- Fig. 4a bis
- 4e in schematischen Ansichten den erfindungsgemäßen Wäschetrockner mit und ohne Abdeckung
sowie mit und ohne Flügelaufnahmen.
[0027] Die Figuren 1 bis 4 zeigen in unterschiedlichen Ansichten, schematisch, Ausführungsbeispiele
einer Vorrichtung zum Trocknen von Wäsche, nämlich jeweils einen Standwäschetrockner
mit unterschiedlicher Ausgestaltung. Der Standwäschetrockner umfasst einen Rahmen
1 mit seitlichen Rahmenschenkeln 2, 3, einem vorderen Rahmenschenkel 4 und einem hinteren
Rahmenschenkel 5.
[0028] Zwischen den Rahmenschenkeln 2, 3, 4 und 5 erstrecken sich die Aufnahmen 6, die als
dünne Stangen ausgeführt sind. Die Aufnahmen 6 sind an ihren Enden mit Fördermitteln
7 verbunden, wobei die Fördermittel 7 als endlos laufende Bänder ausgeführt sind.
[0029] Fig. 1 zeigt ein aufgehängtes Wäschestück 8, wobei die diesbezügliche Aufnahme 6
in der Beladeposition 9 angeordnet ist. Die Aufnahmen 6 werden von der obere Bereitstellungsebene
in die untere Trocknungsebene verbracht, wobei die Fördermittel 7 entsprechend dem
Pfeil 10 bewegt bzw. beladen werden.
[0030] Fig. 1 zeigt des Weiteren, dass das dort gezeigte Ausführungsbeispiel Flügelaufnahmen
11 im Sinne eines Seitenflügels umfasst, um nämlich eine größere Gesamtlänge der Aufnahmen
zu erreichen. Die Flügelaufnahmen 11 können von der Seite her einfach behängt werden,
zumal sie mit freien Enden in den Raum hineinragen.
[0031] In Fig. 1 ist des Weiteren angedeutet, dass die Fördermittel 7 um Rollen 12 endlos
laufen. In Bezug auf den Antrieb und das synchrone Betätigen sei zur Vermeidung von
Wiederholungen auf den allgemeinen Teil der Beschreibung verwiesen, zumal sich die
diesbezüglichen Merkmale den Figuren nicht entnehmen lassen.
[0032] Ergänzend sei zu Fig. 1 darauf hingewiesen, dass die dort gezeigte Vorrichtung als
Standtrockner ausgeführt ist. Entsprechend ist der Rahmen 1 von klappbaren Fußbügeln
13 getragen.
[0033] Fig. 2 zeigt den Gegenstand aus Fig. 1 in unterschiedlichen Ansichten und im Detail.
Besonders gut lassen sich dort die Flügelaufnahmen 11 erkennen, nämlich zum einen
in dem in den Fig. 2a, 2b und 2d gezeigten ausgeklappten Zustand und im eingeklappten
Zustand gemäß den Fig. 2c und 2e.
[0034] Fig. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Standwäschetrockners,
bei dem zusätzlich eine Abdeckung 14 in Form einer Folie vorgesehen ist. Bei der in
Fig. 3 gezeigten Situation befinden sich sämtliche Aufnahmen 6 in der unteren Trocknungsebene,
wobei die Abdeckung 14 komplett über die Aufnahmen 6 gezogen ist. Die darunter befindliche
Wäsche 8 ist somit vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt. Außerdem bewirkt die
Abdeckung 14 einen Schutz vor Verschmutzung.
[0035] Die Fig. 4a bis 4d zeigen abermals Ausführungsbeispiele eines erfindungsgemäßen Standwäschetrockners,
mit und ohne Abdeckung 14 sowie mit und ohne Flügelaufnahmen 11. Das dort aufgehängte
Wäschestück 8 bzw. die das Wäschestück 8 tragende Aufnahme 6 befindet sich in der
unteren Trocknungsebene.
[0036] In Bezug auf Merkmale, die sich den Figuren nicht entnehmen lassen, sei zur Vermeidung
von Wiederholungen auf den allgemeinen Teil der Beschreibung verwiesen.
[0037] Des Weiteren sei darauf hingewiesen, dass die voranstehend erörterten Ausführungsbeispiele
lediglich der beispielhaften Erörterung der beanspruchten Lehre dienen, diese jedoch
nicht auf die Ausführungsbeispiele einschränken.
Bezugszeichenliste
[0038]
- 1
- Rahmen
- 2
- seitlicher Rahmenschenkel
- 3
- seitlicher Rahmenschenkel
- 4
- vorderer Rahmenschenkel
- 5
- hinterer Rahmenschenkel
- 6
- Aufnahme
- 7
- Fördermittel (Band, Riemen)
- 8
- Wäschestück
- 9
- Beladeposition (vorne)
- 10
- Pfeil (Bewegungsrichtung der Aufnahmen bzw. des Fördermittels)
- 11
- Flügelaufnahme (Seitenflügel)
- 12
- Umlenkmittel, Rolle
- 13
- klappbarer Fußbügel
- 14
- Abdeckung
1. Vorrichtung zum Trocknen von Wäsche oder dgl., mit einem Rahmen (1) und einer vom
Rahmen (1) getragenen Anordnung vorzugsweise parallel mit Abstand zueinander angeordneter
Aufnahmen (6) zum Aufhängen der Wäsche (8), wobei sich die Aufnahmen (6) im Wesentlichen
zwischen gegenüberliegenden Rahmenschenkeln (2, 3) in einer Ebene erstrecken,
dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmen(6) an ihren beid-
seitigen Enden durch vorzugsweise umlaufende Fördermittel (7) getragen bzw. gehalten
sind und durch die Fördermittel (7) von einer oberen Bereitstellungsebene über eine
randseitige Beladeposition (9) in eine untere Trocknungsebene verbringbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmen (6) in Form von Stangen und/oder Stäben und/oder Leinen Und/oder Seilen
oder dgl. ausgeführt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördermittel (7) als Bänder und/oder Riemen und/oder Seile und/oder Ketten oder
dgl. ausgeführt sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördermittel (7) auf randseitig angeordneten Umlenkmitteln (12), vorzugsweise
auf Rollen, Walzen oder dgl., laufen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollen (12), Walzen oder dgl. um vordere und hintere Rahmenschenkel (4, 5) drehen,
wobei die vorderen und hinteren Rahmenschenkel (4, 5) vorzugsweise zwischen den Rollen
(12), Walzen oder dgl. zumindest geringfügig nach innen zurückspringen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die die Rollen (12), Walzen oder dgl. tragenden Rahmenschenkel zum paarweisen Drehen
der Rollen (12) dienen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die beidseitig der Aufnahmen (6) angeordneten Fördermittel (7) synchron betätigbar
bzw. verschiebbar oder verfahrbar sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollen (12), Walzen oder dgl. über ein Betätigungsorgan, insbesondere eine Kurbel,
betätigbar sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollen (12), Walzen oder dgl. über mindestens einen Elektromotor angetrieben
sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9" dadurch gekennzeichnet,
dass der Elektromotor in einen Bewegungs-Trocknungsmodus schaltbar sind, in dem sie die
Fördermittel (7) und somit die Aufnahmen (6) zumindest geringfügig in eine vorzugsweise
alternierende Hin- und Her- Bewegung versetzen.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine Abdeckung (14) zum Überdecken der Aufnahmen (6) vorgesehen ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
dass die Abdeckung (14) mit zwei Eckbereichen oder mit einem Randbereich an einer der
Aufnahmen (6) oder an den Fördermitteln (7) befestigt und beim Betätigen der Fördermittel
(7) über die nachfolgenden Aufnahmen (6) ziehbar ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (1) Bestandteil eines Standtrockners ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Standtrockner seitliche klappbare Fußbügel (13) mit oberen Quertraversen aufweist,
und dass die Quertraversen als seitliche Rahmenschenkel (2, 3) ausgeführt sind oder
parallel zu den seitlichen Rahmenschenkeln (2, 3) verlaufen.