[0001] Die Erfindung betrifft ein Vorhang-Auftragswerk zur Beschichtung einer laufenden
Papier-, Karton- oder anderen Faserstoffbahn mit wenigstens einem flüssigen bis pastösen
Auftragsmedium in Form eines ein- oder mehrschichtigen Vorhangs, der im Wesentlichen
der Schwerkraft folgend auf die Oberfläche der Faserstoffbahn herabfällt und dort
eine Auftragsschicht erzielt, umfassend die Funktionseinheiten Vorhang-Auftragskopf,
Startrinne und Luftgrenzschicht-Entfernungseinrichtung, die jeweils in ihrer Wirkposition
oberhalb der zu beschichtenden Faserstoffbahn angeordnet sind und umfassend wenigstens
ein Leitelement, beispielsweise wenigstens eine Stützwalze, über die die Faserstoffbahn
in Laufrichtung unterhalb des Auftragskopfes bzw. des Vorhangs läuft.
[0002] Ein gattungsgemäßes Vorhang-Auftragswerk ist aus der
WO 2006/008336 A1 bekannt. Damit in einer Bereitschaftsposition der Vorhang in einer Startrinne aufgefangen
werden kann, sind umständliche Verstellungen des Auftragswerkes notwendig.
[0003] Gegenwärtig sind bei bekannten Vorhang-Auftragswerken die zur Abstützung und Führung
der Bahn vorhandenen Leitelemente, wie Stützwalzen ortsfest eingebaut. Die zur Beschichtung
notwendigen Funktionselemente, wie Vorhang-Auftragskopf, Luftgrenzschicht-Entfernungseinrichtung
und Startwanne sind dagegen beweglich und werden je nach Betriebserfordernis in ihren
Positionen relativ zu Bahn verfahren. Diese Aufgabenteilung führt zu Nachteilen insbesondere
dann, wenn die Faserstoffbahn abreißt bzw. neu in die Streichmaschine eingeführt oder
überführt werden muss. Die bei Bahnabriss notwendigen Aktionen, verzögerungsfreies
Unterbrechen des Streichvorgangs und Öffnen des Bahnführungskanals, können von den
beweglichen Funktionselementen nicht optional erfüllt werden, so dass es zu Beschädigungen
und Verschmutzung der Maschine kommen kann. Auch die Anforderungen an eine genaue
Positionierung und Schnelligkeit der Abfahrbewegung widersprechen sich. Oftmals sind
die Platzverhältnisse für eine Verfahrbarkeit der einzelnen Baugruppen gar nicht ausreichend.
Desweiteren führen die eingeschränkten Gestaltungs- und Bewegungsmöglichkeiten der
Funktionselemente zu Defiziten in der Zugänglichkeit und der Sicherheit (Quetsch-
und Einzugsstellen).
[0004] Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung anzugeben, bei der die Nachteile
des Standes der Technik nicht auftreten.
[0005] Die Aufgabe der Erfindung wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Erfindungsgemäß
ist vorgesehen, dass das wenigstens eine, unterhalb des Vorhang-Auftragskopfes bzw.
des abgegebenen Vorhangs angeordnete und der Unterseite der Faserstoffbahn zugeordnete
Leitelement bzw. die wenigstens eine Stützwalze beweglich angeordnet ist.
Damit sind verzögerungsfreie und schnelle Abrisssequenzen möglich. Beschädigungen
der einzelnen Funktionselemente durch Abrissfetzen und eingepackte Walzen werden vermieden.
Außerdem wird eine Verschmutzung der Maschine durch Auftragsmedium (Streichfarbe)
minimiert.
[0006] Sehr vorteilhaft ist es, wenn das wenigstens eine Leitelement auf Schwenkarmen gelagert
ist. Damit ist es möglich, das wenigstens eine Leitelement über einen Drehpunkt in
verschiedene Positionen zu bringen, so dass damit eine Betriebs- bzw. Beschichtungsposition,
eine Bereitschaftsposition und eine Reinigungs- bzw. Überführposition erreichbar ist.
Bei einem Bahnabriss fährt einfach das wenigstens eine Leitelement (z.B. eine Stütz-
und Umlenkwalze) nach unten in eine Überführposition. Der Vorhang wird beispielsweise
durch eine eingebaute an sich bekannte Klappe unterbrochen und in der Startwanne aufgefangen.
Durch die geringe bewegte Masse ist dieser Vorgang sehr schnell. Gleichzeitig bietet
sich durch das abgeschwenkte Leitelement (Stütz- und Umlenkwalze) ausreichend Raum
zwischen der Luftgrenzschicht-Entfernungseinrichtung und dem Leitelement bzw. zwischen
Startrinne und Leitelement. Dadurch können keine Maschinenschäden mehr auftreten und
der Überführ- bzw. Einfädelvorgang lässt sich problemlos bewerkstelligen.
Durch die Abschwenkmöglichkeit in eine Reinigungsposition ist das wenigstens eine
Leitelement von einem tiefer liegendem Laufsteg aus gut erreichbar, von wo aus es
sich effektiv reinigen lässt. In dieser Position lassen sich beispielsweise Bahnfetzen
leichter entfernen.
Bei Energieausfall (Elektrik, Hydraulik oder Luftversorgung) hat die Anordnung den
Vorteil, dass das wenigstens eine Leitelement durch die Schwerkraft nach unten in
eine für die Maschine unschädliche Position fahren kann.
Beim erfindungsgemäßen Vorhang-Auftragswerk sind die einzelnen Funktionen nun entkoppelt,
so dass die einzelnen Funktionselemente bzw. Baugruppen gezielt optimiert werden.
Die bisher aufwändig kombinierten Fahrbewegungen sind nicht mehr erforderlich. Selbstverständlich
sind nach wie vor Einzelbewegungen der Funktionselemente möglich.
In einer Variante kann auch vorgesehen sein, dass die Funktionselemente Startrinne
und Luftgrenzschicht- Entfernungseinrichtung als eine Baugruppe ausgeführt ist.
[0007] Die Luftgrenzschicht- Entfernungseinrichtung des erfindungsgemäßen Vorhang-Auftragswerkes
ist in jedem Fall an der Bahn-Zulaufseite (das ist jene Seite von der aus die Faserstoffbahn
dem Vorhang zuläuft) angeordnet. In ihrer Wirkposition kann sich die Luftgrenzschicht-
Entfernungseinrichtung nur teilweise oberhalb der Bahn befinden, wohingegen der übrige
Teil beispielsweise eine Zulauf- Bahnleitwalze umschließen kann. Damit werden schädliche
Luftgrenzschichten vom nachfolgenden Vorhang ferngehalten.
Die Startrinne als weiteres Funktionselement kann vor oder nach dem Vorhang (also
zulaufseitig oder auch ablaufseitig, wobei unter ablaufseitig diejenige Seite verstanden
werden soll, von der die Faserstoffbahn vom Vorhang aus weiterläuft) angeordnet sein.
Auch hier reicht es aus, dass die Startrinne in ihrer Wirkposition nur mit ihrer vorderen
Spitze sich oberhalb der Faserstoffbahn befindet. Im Streichbetrieb kann die Startrinne
auch völlig weggeschwenkt sein und sich nicht mehr über der Bahn befinden. Hier ist
die Startrinne dann nicht mehr in ihrer Wirkposition.
[0008] Das erfindungsgemäße Vorhang-Auftragswerk lässt sich sehr zweckmäßig so ausbilden,
dass unterhalb des Vorhang-Auftragskopfes bzw. des Vorhangs nur ein einziges Leitelement
bzw. eine einzige Stütz- und Umlenkwalze der Unterseite der Faserstoffbahn zugeordnet
ist. Bei dieser Anordnung trifft der Vorhang während der Beschichtungsphase auf einem
gestützten Bereich der Faserstoffbahn auf.
[0009] Eine weitere Möglichkeit der Ausbildung des Vorhang-Auftragswerkes besteht darin,
dass unterhalb des Vorhang-Auftragskopfes bzw. des Vorhangs zwei parallel und auf
Abstand zueinander angeordnete Leitelemente bzw. Stützwalzen der Unterseite der Faserstoffbahn
zugeordnet sind. Bei dieser Anordnung trifft der Vorhang während der Beschichtungsphase
auf einem freien Zug der Faserstoffbahn auf. Der freie Zug befindet sich zwischen
den beiden Leitelementen (bzw. Stützwalzen).
[0010] In bestimmten Fällen ist auch eine Anordnung sinnvoll, bei der das zulaufseitig angeordnete
Leitelement sich oberhalb der Oberseite der Faserstoffbahn befindet und das ablaufseitig
angeordnete Leitelement der Unterseite der Faserstoffbahn zugeordnet ist. Hierbei
trifft der Vorhang in der Betriebs- bzw. Beschichtungsposition ebenfalls wie bei der
vorher genannten Anordnung auf einem freien Zug der Faserstoffbahn auf. Der freie
Zug befindet sich auch hierbei zwischen beiden Leitelementen.
[0011] Das erfindungsgemäße Vorhang-Auftragswerk ist bevorzugt bei einer sogenannten inboard-Fahrweise
anwendbar. Das sind jene Fälle, wo die Beschichtungsbreite geringer als die Bahnbreite
ist und dafür verstellbare, seitliche Vorhangs-Randführelemente vorhanden sind, mit
denen die Breite der Auftragsschicht einstellbar ist. Aufgrund dieser besonders engen
Platzverhältnisse sind verstellbare Leit- bzw. Stützelemente im Bereich des Auftragswerkes
sehr vorteilhaft.
Die erfindungsgemäße Lösung, ist aber auch bei "overboard"-Fahrweise anwendbar, wo
noch unterhalb der Faserstoffbahn eine über die Bahnbreite hinausreichende, durchgehende
Auffangrinne vorhanden ist, welche die "überbreiten" Vorhangteile auffängt.
[0012] Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Es zeigen in schematischer Darstellung:
- Figur 1:
- ein Vorhang-Auftragswerk in Betriebs- bzw. Streichposition gemäß dem Stand der Technik
in schematischer Darstellung im Schnitt,
- Figur 2:
- das Vorhang-Auftragswerk gem. Figur 1 in Bereitschaftsposition gemäß dem Stand der
Technik im Schnitt,
- Figur 3:
- das Vorhang-Auftragswerk gem. Fig.1 und 2 in Service- bzw. Reinigungsposition gemäß
dem Stand der Technik im Schnitt
- Figur 4:
- eine Prinzipdarstellung einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Vorhang-Auftragwerkes,
- Figur 5:
- eine Prinzipdarstellung der ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Vorhang-Auftragwerkes
mit gegenüber der Figur 4 veränderten Anordnungen der Funktionselemente,
- Figur 6:
- eine Detaildarstellung der ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Vorhang-Auftragwerkes
in Betriebs- bzw. Streichposition,
- Figur 7:
- eine Detaildarstellung der ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Vorhang-Auftragwerkes
in Service- bzw. Reinigungsposition,
- Figur 8:
- eine Prinzipdarstellung einer zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Vorhang-Auftragwerkes
- Figur 9:
- eine Prinzipdarstellung der zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Vorhang-Auftragwerkes
mit gegenüber Figur 9 veränderten Anordnungen der Funktionselemente
- Figur 10:
- eine Detaildarstellung der zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Vorhang-Auftragwerkes
in Bereitschaftsposition,
[0013] Es ist anzumerken, dass in allen Beispielen und auch bei der Darstellung des Standes
der Technik ein einschichtiger oder auch möglicher mehrschichtiger Auftrag mit Hilfe
eines Vorhangs erfolgt. Entsprechend der gewünschten Anzahl an Auftragsschichten ist
die Anzahl der Auftragsmediumskammern, Zufuhrspalte und Austrittsdüsen des Vorhang-
Auftragswerkes entsprechend verringert oder vermehrt.
[0014] In allen Figuren sind gleiche Bauteile bzw. Funktionselemente mit gleichem Bezugszeichen
versehen. Der nachfolgend gezeigte Stand der Technik und die nachfolgenden Beispiele
der erfindungsgemäßen Lösung sollen nur insoweit erläutert werden, wie Unterschiede
zu den vorherigen Figuren bestehen.
[0015] In der
Figur 1 ist ein Vorhang-Auftragswerk 1 zur Beschichtung einer laufenden Papier-, Karton-
oder anderen Faserstoffbahn 2 mit flüssigen bis pastösen Auftragsmedien in Form eines
Vorhanges 3 gemäß dem Stand der Technik gezeigt. Die Faserstoffbahn 2 wird von einem
Leitelement 4, d.h. einer Stützwalze 4.1 gestützt, die die Faserstoffbahn 2 bei ihrem
Lauf durch die Streich- bzw. Herstellungsmaschine teilweise umschlingt. Die Laufrichtung
ist mit den Pfeilen L angegeben.
Das bekannte Vorhang-Auftragswerk 1 umfasst auch Funktionselemente, wie einen Vorhang-Auftragskopf
5, eine Startrinne 6, eine Luftgrenzschicht-Entfernungseinrichtung (auch als "Aircut"
bezeichnet) 7 sowie nicht mit dargestellte Messeinrichtungen, Zuführleitungen zum
Auftragskopf 5 usw.
[0016] Wie deutlich zu erkennen ist, befindet sich der Vorhang-Auftragskopf 5 oberhalb der
Faserstoffbahn 2 und ist von ihr beabstandet angeordneten. Der Auftragskopf 5 ist
hier als eine sogenannte Gleitschichtdüse (slide die) bzw. einem Düsenblock 8 ausgebildet.
Dieser Düsenblock 8 ist maschinenbreit ausgeführt und weist für einen gewünschten
Mehrfachauftrag auch mehrere Sektoren 9 mit je einer Auftragskammer 10 auf, die parallel
zueinander angeordnet sind. Aus jeder dieser Auftragsmediumskammern 10 zweigt ein
schlitzförmiger Zufuhrspalt mit schlitzförmiger Austrittsdüse 11 ab. Der Düsenblock
8 weist auch eine nach unten hin geneigte und gekrümmte Oberfläche, bzw. Gleitfläche
12 auf, die in eine Ablösekante 13 übergeht und die in Richtung der zu beschichtenden
Faserstoffbahn 2 zeigt. Von dieser Ablösekante 13 aus, die ja auch maschinenbreit,
so wie der gesamte Düsenblock 8 und seine Auftragskammern, Zufuhrspalte und Austrittsdüsen
ist, gelangt der ein- oder mehrschichtige Auftragsmediums-Vorhang 3 im wesentlichen
der Schwerkraft folgend in der Betriebs- bzw. Streichposition I direkt auf die Oberfläche
der Faserstoffbahn 2 und legt sich auf deren einen Bahnseite 2a (Oberseite) als Auftragsschicht
14 ab.
[0017] In
Figur 2 ist das bekannte Vorhang-Auftragswerk 1 aus Figur 1 dargestellt, welches sich hier
aber in der Bereitschaftsposition II befindet. Diese Position ist dadurch gekennzeichnet,
dass sich der Vorhang-Auftragskopf 5 zwar ebenfalls wie beim Streichvorgang (I) immer
noch oberhalb der Faserstoffbahn 2 und in derselben Höhe wie vorher befindet, aber
vom Scheitelpunkt der Stützwalze 4.1 aus um einen Betrag a horizontal nach rechts
verstellt worden ist, um den noch laufenden Vorhang (bei Beendigung des vorherigen
Streichvorganges I) oder auch bei schon laufenden Vorhang beim Start des Auftragswerkes
1 mit der Startrinne 6 auffangen zu können. Die Luftgrenzschicht-Entfernungseinrichtung
7 und auch die Startrinne 6 befinden sich noch bzw. schon in der Position, die sie
beim eigentlichen Streichvorgang II einnehmen.
[0018] Figur 3 zeigt das bekannte Vorhang-Auftragswerk 1 aus Figur 1 bzw. 2, welches sich hier aber
in der Service- bzw. Reinigungsposition III befindet. Diese Position ist dadurch gekennzeichnet,
dass sich der Vorhang-Auftragskopf 5 zwar ebenfalls wie beim Streichvorgang I und
der Bereitschaftsposition II immer noch oberhalb der Faserstoffbahn 2 und in derselben
Höhe wie vorher befindet, aber vom Scheitelpunkt der Stützwalze 4.1 aus um einen Betrag
b noch weiter horizontal nach rechts verstellt worden ist. Auch die Startrinne 6 wurde
hier um einen Betrag c sowie auch die die Luftgrenzschicht-Entfernungseinrichtung
7 vom Leitelement 4 um einen Betrag d verfahren, um die besagten Funktionselemente
warten oder reinigen zu können. Der Vorhang 3 ist hier noch mit eingezeichnet, weil
dieser theoretisch schon oder noch laufen könnte und während des Services in der Startrinne
aufgefangen werden könnte.
[0019] Um eine Trennung der Bewegungen zum Positionieren und Betreiben der Funktionselemente,
insbesondere um schnellere Bewegungen bei einem Bahnabriss erreichen zu können, sowie
Beschädigungen der Funktionselemente, Verschmutzungen der Maschine durch Streichmedium
und auch Gefahrenstellen (Quetsch- und Einzugsstellen) vermeiden zu können wird erfindungsgemäß
unterhalb des Vorhang-Auftragskopfes 5 bzw. 8 bzw. unterhalb des abgegebenen Vorhangs
3 wenigstens ein angeordnetes Leitelement 4 bzw. wenigstens eine Stützwalze 4.1 beweglich
angeordnet.
[0020] Dies ist in
Figur 4 prinzipiell dargestellt. Figur 4 zeigt in einer ersten Ausführungsform, dass eine
einzige Stützwalze 4.1 vorhanden ist, die gleichzeitig auch als Umlenkwalze fungiert.
Diese Walze 4.1 ist über einen Drehpunkt 15 in verschiedene Positionen absenkbar.
Dazu sind Schwenkarme 16 vorhanden, die mit den stirnseitigen Lagerungen 17 der Walze
4.1 verbunden sind. Damit wird auf einfache Weise eine Verschwenkung aus einer Betriebs-
bzw. Beschichtungsposition I in eine Bereitschaftsposition II oder in eine Service-
bzw. Reinigungs- oder Überführposition III erreicht. Die Verschwenkung ist mit gebogenem
Doppelpfeil V dargestellt. Als Verschwenkmittel dient im Beispiel ein Hydraulikzylinder
18.
[0021] Bei einem Bahnabriss fährt einfach die Stütz- und Umlenkwalze 4.1 (siehe durchgezogene
Linie) nach unten in einen Abstand e in eine Bereitschaftsposition II (siehe grob
gestrichelte Linie) oder in einem Abstand E in eine Überführposition III (siehe fein
gestrichelte Linie). Der Vorhang kann dabei beispielsweise durch eine eingebaute Klappe
19 unterbrochen und in der Startwanne 6 aufgefangen werden. Durch die geringe bewegte
Masse ist dieser Vorgang sehr schnell. Gleichzeitig bietet sich durch die abgeschwenkte
Stütz- und Umlenkwalze 4.1 ausreichend Raum zwischen der Luftgrenzschicht-Entfernungseinrichtung
7 und der Walze 4.1 bzw. zwischen Startrinne 6 und der Walze 4.1, ohne dass diese
ihre eingestellte Position verlassen müssen, was aber gewünschtenfalls dennoch möglich
ist. Dadurch können keine Maschinenschäden aufgrund enger Platzverhältnisse mehr auftreten.
Außerdem läst sich nun der Überführ- bzw. Einfädelvorgang nach einem Bahnabriss schneller
als bisher und problemlos bewerkstelligen.
Durch die Abschwenkmöglichkeit in eine Reinigungsposition III ist die Stützwalze 4.1
von einem vorhandenen tiefer liegenden Laufsteg 20 aus gut erreichbar. Von hier aus
kann das Auftragswerk 1 besser gereinigt werden, als das vom höher liegendem Laufsteg
21 aus möglich wäre. In dieser unteren Stellung lassen sich beispielsweise Bahnfetzen
leichter entfernen.
[0022] Zu ergänzen ist, dass die Faserstoffbahn 2 -bevor sie zur Stützwalze 4.1 gelangt-,
zunächst von oben her kommend über eine Breitstreckwalze 23 und eine erste Umlenkwalze
24 läuft. Von dieser Umlenkwalze 24 aus läuft sie nach oben zur Stütz- und Umlenkwalze
4.1 und von da aus wieder nach unten in Richtung einer zweiten Umlenkwalze 25, die
sie in annähernd horizontaler Richtung in entgegengesetzter Richtung bzw. Laufrichtung
L weiterleitet. Der tiefere Laufsteg 20 ist in etwa in Höhe der unteren Umlenkwalze
25 angeordnet.
[0023] Die
Figur 5 zeigt im Wesentlichen dieselbe Anordnung wie Figur 4. Lediglich nutzen hierbei der
Vorhang-Auftragskopf 5 bzw. der Düsenblock 8, die Luftgrenzschicht-Entfernungseinrichtung
7 und die Schwenkarme 16 eine gemeinsame Stützkonstruktion 22 als Aufhängung. Man
erkennt auch eine untere Auffangwanne 26, die unterhalb der Faserstoffbahn 2 angeordnet
ist und sehr zweckmäßig an den Schwenkarmen 16 befestigt ist. Im Falle eines Bahnabrisses
kann diese Wanne 26 Bahnfetzen usw. auffangen.
[0024] In
Figur 6 ist in einer Detaildarstellung wiederum eine Betriebs- bzw. Streichposition I dargestellt,
wobei der Vorhang 3 auf einen gestützten Bereich der Faserstoffbahn 2 auftrifft. Deutlich
ist hierbei zu erkennen, dass die Luftgrenzschicht-Entfernungseinrichtung 7 und die
Schwenkarme 16 für die Verstellbewegung deckungsgleiche Drehachsen bzw. Drehpunkte
15 nutzen. Die Startrinne 6 ist hierbei nach oben verschwenkt.
[0025] Eine weitere Detaildarstellung der ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Vorhang-Auftragwerkes
1 in Service- bzw. Reinigungsposition III ist in
Figur 7 dargestellt. Man erkennt, dass die Stützwalze 4.1 gegenüber einer gedachten Horizontalen
weiter nach unten abgeschwenkt ist, so dass wie in Figur 4 gezeigt, ein vertikaler
Abstand e und ein Abstand d' zwischen Luftgrenzschicht-Entfernungseinrichtung 7 und
Walze 4.1 erreicht wird und dadurch ohne Änderung der Position der übrigen Funktionselemente
ein für die Servicezwecke benötigte Platz geschaffen wird.
[0026] Figur 8 zeigt eine Prinzipdarstellung einer zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Vorhang- Auftragwerkes 2. Anstelle der bei der ersten Ausführungsform gemäß der vorherigen
Figuren vorhandenen einen einzigen Stützwalze 4.1 sind hier unterhalb des Vorhang-Auftragskopfes
5 bzw. 8 bzw. des Vorhangs 3 zwei parallel und auf Abstand zueinander angeordnete
Leitelemente 4.2 und 4.3, das sind wieder Stützwalzen, der Unterseite 2b der Faserstoffbahn
2 zugeordnet. Das erste Leitelement bzw. die erste Stützwalze 4.2 ist zulaufseitig
und das zweite Leitelement bzw. die zweite Stützwalze 4.3 ist ablaufseitig angeordnet.
Dadurch trifft der Vorhang 3 in der gezeigten Betriebs- bzw. Beschichtungsposition
I auf einem freien Zug 28 der Faserstoffbahn 2, also zwischen beiden Walzen 4.2 und
4.3 auf. Die Bahnführung ist so gewählt, der die Bahn 2 zunächst von unten her kommend
der ersten Walze 4.2 zuläuft und dann bis zur zweiten Walze 4.3 im Wesentlichen horizontal
weiterläuft. Von da aus läuft die Bahn 2 schräg nach unten in Laufrichtung L weiter.
Der Laufsteg 20, d.h. die Bedienseite des Vorhang- Auftragswerkes ist bei dieser Ausführungsform
in der linken Bildhälfte eingezeichnet, weil der Düsenblock 8 hier nach der linken
Seite (das ist die Bahnzulaufseite) hin abgegeben wird. Die Verstellmöglichkeit bzw.
Absenkung der beiden Stützwalzen nach unten ist wieder mit einem Pfeil V dargestellt
und entspricht im Wesentlichen jenen Ausführungen, wie in den vorherigen Figuren 4
bis 7 angegeben sind. Der Drehpunkt befindet sich hier allerdings auf der rechten
Seite der Schwenkarme 16.
[0027] Figur 9 zeigt ebenfalls eine Prinzipdarstellung der zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Vorhang-Auftragwerkes 2 mit gegenüber Figur 9 veränderter Bauform des Auftragskopfes
5. Anstelle des bisher gezeigten Düsenblocks 8 ist hier eine "normale" Auftragdüse
ohne äußere Gleitfläche gezeigt. Der Vorhang 3 wird hierbei aus einer ungefähr mittigen,
schlitzförmigen Abgabedüse 27 ebenfalls direkt auf einen freien Zug 28 der Faserstoffbahn
2 aufgebracht. Im Gegensatz zur Figur 8 sind bei der Ausführung gemäß Figur 9 zwar
ebenfalls zwei parallel und auf Abstand zueinander angeordnete Stützwalzen 4.2 und
4.3 vorhanden, aber die zulaufseitig angeordnete Stützwalze 4.2 ist oberhalb der noch
unbeschichteten Oberseite 2a der Faserstoffbahn 2 und die ablaufseitig angeordnete
Walze 4.3 ist der Unterseite 2b der beschichteten Faserstoffbahn 2 zugeordnet. Wie
zu erkennen ist, wird bei dieser Ausführung nur die zweite, also ablaufseitig angeordnete
Walze 4.3 verfahren, wie der Pfeil V zeigt. Die Bedienseite bzw. der Laufsteg 20 ist
hier wieder auf der rechten Bildseite (Bahn- ablaufseitig) vorhanden.
[0028] Figur 10 zeigt wieder ein Auftragswerk 2 mit zwei unterhalb der Faserstoffbahn 2 befindlichen
Stützwalzen 4.2 und 4.3. Wie bei Figur 8 ist hier wieder ein sogenannter Düsenblock
8 als Vorhang-Auftragskopf 5 vorgesehen, dessen Vorhang 3 in Richtung der ablaufseitigen
Walze 4.3 hin abgegeben wird, so dass auch die Bedienseite und der Laufsteg für die
das Auftragswerk bedienenden, überwachenden oder besuchenden Personen sich ebenfalls
rechts vom Vorhang- also Bahn- ablaufseitigbefinden, weil hierdurch die Zugänglichkeit
und Sichtmöglichkeit besser ist. Im Übrigen zeigt die Figur 10 das Vorhang-Auftragswerk
2 in der Bereitschaftsposition II. Mit Hilfe der Schwenkarme 16 sind beide Walzen
4.2 und 4.3 leicht nach unten verschwenkt worden. Ebenfalls ist die Startrinne wieder
nach dem Vorhang angeordnet und ragt in dieser Bereitschaftsposition mit ihrer Spitze
in den Vorhang hinein. Der noch laufende Vorhang 3 wird nach Beendigung des eigentlichen
Faserstoffbahn- Beschichtungsprozesses noch aufgefangen bzw. der schon laufende Vorhand
beim Start des Beschichtungsvorganges schon aufgefangen auf, bevor er eigentlich beginnt.
Unterhalb der Faserstoffbahn und genau unterhalb des Vorhangs 3 ist eine Auffangrinne
29 vorhanden. Im Falle eines Bahn-Abrisses kann diese Auffangwanne 29 den Vorhang
auf der gesamten Maschinenbreite auffangen. Für den Fall, dass der Vorhang (3) breiter
ist als die Bahn, kann die Wanne 29 auch schon während der Beschichtungsphase I den
Randüberschuss auffangen.
[0029] Ähnlich wie bei der beispielsweise in Figur 6 gezeigten Variante muss für die Bewegung
der Luftgrenzschicht- Entfernungseinrichtung 7 kein separates Betätigungsteil vorhanden
sein. Die Einrichtung 7 kann durch das Stellglied (Hydraulikzylinder, Pneumatik oder
elektrische Verstellmittel) für die Stützwalzen mit bewegt werden. Demzufolge sind
hier die Drehpunkte 15 wieder deckungsgleich ausgeführt. Beide Bewegungen, d.h. für
die Einrichtung 7 und die Stützwalzen 4.2 und 4.3, sind Schwenkbewegungen. Die Luftgrenzschicht-
Entfernungseinrichtung 7 verfährt dabei aber nur in einen relativ kleinen Hub bzw.
in einem Teilhub. Dies ermöglicht einen sauberen Start und/oder Stopp- Vorgang der
Beschichtung, ohne dass der Vorhang 3 weggeblasen wird. Die Bewegung der Stützwalzen
ist größer, d.h. der Hub ist größer, wodurch ein notwendiger Platz für einen Splice-
Durchgang oder Servicebetrieb geschaffen wird.
[0030] Nicht dargestellt, aber dennoch gewünschtenfalls ist es möglich, die Vorhanghöhe
des Vorhang- Auftragskopfes 5, 8 bzw. der Auftragsdüse 27 durch Umbau oder vertikales
Verstellen zu verändern.
Darüber hinaus ist es trotz der erfindungsgemäß beweglich angeordneten Leitelemente
4 gewünschtenfalls möglich, bei Start/Stopp- Bewegungen die übrigen Funktionselemente
zu bewegen. Dabei kann vorgesehen sein, dass die Startrinne stehen bleibt und die
Düse bewegt wird, oder im umgekehrten Falle die Düse stehen bleibt und dafür die Startrinne
bewegt wird. Eine zwanghafte kombinierte Bewegung, so wie bisher, ist nicht mehr notwendig.
[0031] Vorteile des erfindungsgemäßen Vorhang- Auftragswerkes sind:
- Trennung der Bewegung zum Positionieren und Betreiben der Funktionselemente,
- schnelle Bewegungsmöglichkeit bei Bahnabriss,
- verzögerungsfreie und schnelle Abrisssequenzen,
- Vermeidung der Beschädigungen der Funktionselemente,
- Minimierung der Verschmutzung der Streich- oder Herstellungsmaschine,
- schnelles Herstellen der Betriebsbereitschaft,
- gute Service- und Reinigungsmöglichkeiten,
- schnelle Einführ- bzw. Überführvorgänge,
- konstruktive Vermeidung von Gefahrenstellen an der Maschine usw.
Bezugszeichenliste
[0032]
- 1
- Vorhang-Auftragswerk
- 2
- Faserstoffbahn
- 2a
- Oberseite der Faserstoffbahn
- 2b
- Unterseite der Faserstoffbahn
- 3
- Vorhang
- 4
- Leitelement
- 4.1, 4.2, 4.3
- Stützwalze
- 5
- Vorhang-Auftragskopf
- 6
- Startrinne
- 7
- Luftgrenzschicht- Entfernungseinrichtung
- 8
- Düsenblock
- 9
- Sektor
- 10
- Auftragskammer
- 11
- Austrittsdüse
- 12
- Gleitfläche
- 13
- Ablösekante
- 14
- Auftragsschicht
- 15
- Drehpunkt
- 16
- Schwenkarm
- 17
- Lagerung
- 18
- Hydraulikzylinder
- 19
- Klappe
- 20, 21
- Laufsteg
- 22
- Stützkonstruktion
- 23
- Breitstreckwalze
- 24, 25
- Umlenkwalze
- 26
- Auffangwanne
- 27
- Auftragsdüse
- 28
- freier Bahnzug
- 29
- Auffangwanne
- I
- Betriebs- bzw. Streichposition
- II
- Bereitschaftsposition
- III
- Service-, bzw. Reinigungs-, bzw. Überführposition
- a, b, c, d, d'
- Betrag
- e, E
- vertikaler Abstand
- V
- Verstellpfeil
1. Vorhang-Auftragswerk (1, 2) zur Beschichtung einer laufenden Papier-, Karton- oder
anderen Faserstoffbahn (2) mit wenigstens einem flüssigen bis pastösen Auftragsmedium
in Form eines ein- oder mehrschichtigen Vorhangs (3), der im Wesentlichen der Schwerkraft
folgend auf die Oberfläche der Faserstoffbahn (2) herabfällt und dort eine Auftragsschicht
(14) erzielt, umfassend die Funktionseinheiten Vorhang-Auftragskopf (5), Startrinne
(6) und Luftgrenzschicht-Entfernungseinrichtung (7) und umfassend wenigstens ein Leitelement
(4), beispielsweise wenigstens eine Stützwalze (4.1), über die die Faserstoffbahn
(2) in Laufrichtung (L) unterhalb des Auftragskopfes (5) bzw. des Vorhangs (3) läuft,
dadurch gekennzeichnet, dass
das wenigstens eine, unterhalb des Vorhang- Auftragskopfes (5) bzw. des abgegebenen
Vorhangs (3) angeordnete Leitelement (4) bzw. die wenigstens eine Stützwalze (4.1,
4.2, 4.3) beweglich angeordnet ist.
2. Vorhang-Auftragswerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
das wenigstens eine Leitelement (4) auf Schwenkarmen (16) gelagert ist.
3. Vorhang-Auftragswerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass
das wenigstens eine Leitelement (4) über einen Drehpunkt (15) in verschiedene Positionen
absenkbar ist, so dass damit aus einer Betriebs- bzw. Beschichtungsposition (I) eine
Bereitschaftsposition (II) oder eine Reinigungs-, Service-, bzw. Überführposition
(III) erreichbar ist.
4. Vorhang-Auftragswerk nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
die übrigen Funktionselemente, wie Vorhang-Auftragskopf (5, 8, 27), Startrinne (6)
und Luftgrenzschicht-Entfernungseinrichtung (7) ortsfest angeordnet sind.
5. Vorhang-Auftragswerk nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass
die Luftgrenzschicht-Entfernungseinrichtung (7) ebenfalls beweglich angeordnet ist,
wobei deren Drehpunkt deckungsgleich mit dem Drehpunkt (15) für die Verstellbewegung
des wenigstens einen Leitelements (4) ist.
6. Vorhang-Auftragswerk nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass
die Verstellbewegungen des wenigstens einen Leitelements (4) und auch der Luftgrenzschicht-Entfernungseinrichtung
(7) Schwenkbewegungen sind, wobei die Bewegungen beispielsweise hydraulisch, elektrisch,
pneumatisch usw. erfolgen.
7. Vorhang-Auftragswerk nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass
unterhalb des Vorhang-Auftragskopfes (5) bzw. des Vorhangs (3) ein einziges Leitelement
(4) bzw. eine einzige Stützwalze (4.1) der Unterseite (2b) der Faserstoffbahn (2)
zugeordnet ist, so dass der Vorhang (3) in der Betriebs- bzw. Beschichtungsposition
(I) auf einem gestützten Bereich der Faserstoffbahn (2) auftrifft.
8. Vorhang-Auftragswerk nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass
unterhalb des Vorhang-Auftragskopfes (5) bzw. des Vorhangs (3) zwei parallel und auf
Abstand zueinander angeordnete Leitelemente (4) bzw. Stützwalzen (4.2, 4.3) der Unterseite
(2b) der Faserstoffbahn (2) zugeordnet sind, wobei ein Leitelement (4.2) zulaufseitig
und das andere Leitelement (4.3) ablaufseitig angeordnet ist, und der Vorhang (3)
in der Betriebs- bzw. Beschichtungsposition (I) auf einem freien Zug (26) der Faserstoffbahn
(2), der zwischen beiden Leitelementen (4.2, 4.3) besteht, auftrifft.
9. Vorhang-Auftragswerk nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass
unterhalb des Vorhang-Auftragskopfes (5) bzw. des Vorhangs (3) zwei parallel und auf
Abstand zueinander angeordnete Leitelemente (4) bzw. Stützwalzen (4.2, 4.3) vorhanden
sind, wobei das zulaufseitig angeordnete Leitelement (4.2) oberhalb der Oberseite
(2a) der Faserstoffbahn (2) und das ablaufseitig angeordnete Leitelement (4.3) der
Unterseite (2b) der Faserstoffbahn (2) zugeordnet ist und der Vorhang (3) in der Betriebs-
bzw. Beschichtungsposition (I) auf einem freien Zug (28) der Faserstoffbahn (2), der
zwischen beiden Leitelementen (4.2, 4.3) besteht, auftrifft.
10. Vorhang-Auftragswerk nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass
unterhalb des Vorhang-Auftragskopfes (5) bzw. des Vorhangs (3) und unterhalb der Faserstoffbahn
(2) eine Auffangwanne (29) vorhanden ist.
11. Vorhang-Auftragswerk nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass
verstellbare Vorhangs-Randführelemente vorhanden sind, mit denen die Breite der Auftragsschicht
(14) einstellbar ist.