[0001] Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des
ersten unabhängigen Patentanspruchs. Sie dient zum Feststellen von Türen mittels magnetischer
Anziehung.
[0002] Aus dem Stand der Technik sind magnetische Türstopper bekannt mit in der Türe und
im Boden eingebauten magnetischen Teilen, welche bewirken, dass eine Türe, die sich
über den im Boden positionierten magnetischen Teil bewegt, gestoppt wird.
[0003] CH 383,822 offenbart beispielsweise unter anderem eine Anschlageinrichtung, bei welcher ein
in der Türe eingebauter Permanentmagnet einen beweglichen Ferromagneten, der im Boden
eingelassen ist, anhebt und in einen dafür konstruierten Schlitz der Türe zieht. Dadurch
wird die weitere Bewegung der Türe in die gleiche Richtung gestoppt. Allerdings ist
die magnetische Anziehungskraft eines herkömmlichen Permanentmagneten zu klein, um
die Türe auch fest zu halten.
[0004] US 6,321 411 stellt sich diesem Problem und offenbart einen magnetischen Türstopper, welcher aus
einem Boden-Bauteil mit einem beweglichen ferromagnetischen Plättchen und einem Tür-Bauteil
besteht. Der Tür-Bauteil enthält nicht nur einen Magneten sondern auch ein elastisches
Element, wobei das bewegliche Plättchen des Boden-Bauteils mittels magnetischer Anziehung
in diesen Tür-Bauteil eingreift und zusätzlich mittels des elastischen Elementes fixiert
wird. Bei diesen und anderen herkömmlichen Varianten besteht der am Boden montierte
bewegliche Teil aus magnetischem oder ferromagnetischem Material, dessen Korrosionsanfälligkeit
und optische Erscheinung nachteilig ist.
[0005] Die vorliegende Erfindung stellt sich zur Aufgabe, eine versenkbare magnetische Feststellvorrichtung
bereitzustellen, welche die genannten Nachteile des Stand der Technik behebt.
[0006] Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung gemäss Anspruch 1. Die abhängigen
Ansprüche definieren bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemässen Vorrichtung.
[0007] Die erfindungsgemässe Vorrichtung zum Feststellen oder Stoppen einer Türe relativ
zu einer ortsfesten Struktur mittels magnetischer Anziehung weist mindestens ein kippbares
Kippelement und ein Gegenelement, in welches das Kippelement bei magnetischer Anziehung
eingreift, auf. In einer Feststellposition greift das Kippelement in das Gegenelement
ein und die Türe wird gestoppt und gegebenenfalls arretiert, wohingegen in einer Versenkposition
das Kippelement versenkt und die Türe beweglich ist.
[0008] Das Kippelement weist dabei ein erstes Magnetelement und das Gegenelement weist ein
zweites Magnetelement auf, wobei mindestens eines dieser magnetischen Elemente ein
Permanentmagnet oder Elektromagnet ist, wohingegen das andere Magnetelement beispielsweise
aus ferromagnetischen Material weichmagnetisch oder magnetisierbar sein kann. Das
Kippelement und das Gegenelement sind bezüglich einander so beweglich, dass sie durch
magnetische Anziehung zwischen dem ersten und zweiten Magnetelement in die Feststellposition
bringbar sind, wodurch eine weitere relative Bewegung zwischen der Türe und der ortsfesten
Struktur, beispielsweise einem Gebäudeteil wie Boden, Wand oder Decke, entweder verhindert
wird oder zumindest eine Weiterbewegung in der gleichen Richtung gestoppt wird. Entweder
ist das Kippelement an oder in der ortsfesten Struktur und das Gegenelement an oder
in der Türe montiert, oder umgekehrt ist das Kippelement an der Türe und das Gegenelement
an der ortsfesten Struktur montiert.
[0009] Das Kippelement weist dabei zudem eine Abdeckplatte aus nicht magnetischem Material
auf, wobei die Abdeckplatte mit der Oberfläche der ortsfesten Struktur fluchtet oder
auf der Oberfläche der ortsfesten Struktur aufliegt und gegebenenfalls mit einer auf
der ortsfesten Struktur montierten Blende fluchtet.
[0010] Ein Vorteil der erfindungsgemässen Vorrichtung im Vergleich zu vielen handelsüblichen,
im Allgemeinen nicht auf magnetischer Anziehungskraft basierenden Türstoppern ist,
dass das Kippelement ausser in der Feststellposition vollständig oder fast vollständig
versenkt ist. Es ragt also nur dann aus der Oberfläche der ortsfesten Struktur heraus,
wenn es in das Gegenelement eingreift und die Türe stoppt und gegebenenfalls arretiert.
Deshalb stellt die erfindungsgemässe Vorrichtung im Gegensatz zu den herkömmlichen
vorstehenden Türstoppern keine Stolpergefahr dar und kann problemlos auch in viel
begangenen Raumzonen verwendet werden. Dies gewährleisten die verschiedenen Ausführungsformen
der erfindungsgemässen Vorrichtungen sowohl bei einem Einbau bündig beziehungsweise
fast bündig am Boden, an der Decke oder an der Wand.
[0011] Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemässen Vorrichtung im Vergleich zu den aus dem
Stand der Technik bekannten ebenfalls versenkbaren magnetischen Türstoppern ist die
sowohl bezüglich mechanischer Beanspruchung als auch Korrosion wesentlich solidere
Konstruktion des Kippelementes, insbesondere seiner an der Oberfläche exponierten
Teile durch die Verwendung einer solideren Abdeckplatte des ersten magnetischen Elementes.
Diese Abdeckplatte bewirkt nicht nur einen Schutz für das erste Magnetelement sondern
auch eine mechanische Verstärkung des Kippelementes. Ferner wird durch die Abdeckplatte
des Kippelementes eine bessere optische Anpassung an sichtbare Gebäudeteile ermöglicht,
womit das Anwendungsspektrum der erfindungsgemässen Vorrichtung gegenüber herkömmlichen
Türstoppern oder Feststellvorrichtungen deutlich erweitert wird.
[0012] Die erfindungsgemässe Feststellvorrichtung bewirkt also ein Stoppen und gegebenenfalls
ein Festhalten von Türen. Für eine vorbestimmte Ausführungform der erfindungsgemässen
Vorrichtung bestimmt die Wahl der Grösse und des Energieproduktes (gleichbedeutend
mit Energiedichte, SI-Einheit kJ/m
3) des oder der permanent-Elemente respektive die Stärke des Magnetfeldes der elektro-magnetischen
Elemente, wie gross die Rückhaltekraft durch magnetische Anziehung für eine Türe mit
vorbestimmter Konstruktion ist. Je nachdem genügt diese, um die betreffende Türe zu
stoppen oder um sie auch in der gestoppten Position zu arretieren. Es ist zu beachten,
dass zur Konstruktion der erfindungsgemässe Vorrichtung ein Permanentmagnet oder ein
Elektromagnet mit einem für die konkrete Anwendungssituation ausreichend hohen Energieprodukt
respektive ausreichend starken Magnetfeld notwendig ist, da die solide Abdeckplatte
die magnetische Anziehungskraft, welche meist auch in der Feststellposition mindestens
teilweise zwischen dem ersten und dem zweiten magnetischen Element liegt, die magnetische
Anziehung deutlich abschwächt.
[0013] Im folgenden werden verschiedene Anwendungs- und Ausführungsformen der erfindungsgemässen
Vorrichtung detailliert beschrieben, wobei sich die Erfindung nicht auf die beschriebenen
Formen beschränkt. Insbesondere ist es im Sinne der Erfindung, auch Konfigurationen
der erfindungsgemässen Vorrichtung auszuführen, welche bevorzugte Aspekte von verschiedenen
der dargestellten Ausführungsvarianten kombinieren.
[0014] In bevorzugten Ausführungsformen wird das Gegenelement stirnseitig unten in eine
Türe eingebaut und das Kippelement so an einem gewünschten Platz am Boden versenkt
eingebaut, dass die Türe, sobald sie über das Kippelement streicht, gestoppt und gegebenenfalls
auch arretiert wird. Selbstverständlich kann das Kippelement aber auch in oder an
einer Wand oder einer Decke eingebaut beziehungsweise befestigt sein.
[0015] Die erfindungsgemässe Vorrichtung eignet sich auch zum Feststellen von Türen relativ
zu ortsfesten Strukturen, welche unabhängig von Gebäuden sind, wie beispielsweise
Zaunpfosten oder Mauerflächen, an welchen eine Türe oder ein Tor gestoppt oder festgestellt
wird.
[0016] Es ist grundsätzlich auch möglich Türen beweglicher Objekte wie Fahrzeuge oder Gondeln
mit der erfindungsgemässen Vorrichtung festzustellen, wobei dann entweder das Kippelement
oder das Gegenelement statt an einer ortsfesten Struktur an einer Wand, an einem Boden
oder an einer Decke eines Fahrzeuges montiert ist.
[0017] Im weiteren kann mit der erfindungsgemässen Vorrichtung eine Türe oder ein Tor auch
in zwei verschiedenen Positionen festgehalten werden, indem beispielsweise ein Gegenelement
an der Unterseite und ein zweites Gegenelement in der Stirnseite der Türe montiert
ist, und entsprechend das eine Kippelement an einer gewünschten Position zum Beispiel
an einer Wand oder an einem Zaunpfosten und das andere Kippelement am anderen gewünschten
Ort am Boden montiert ist. Selbstverständlich sind mehrere Kippelemente grundsätzlich
an irgendwelchen wünschbaren Positonen an der gleichen oder an verschiedenen ortsfesten
Strukturen einbaubar, und auch für den Einbau des Gegenelementes gilt eine analoge
Variabilität wie zum Beispiel, dass ein oder zwei Gegenelemente auf der gleichen Stirnseite
der Türe montiert sind und so weiter. In solchen Anwendungen kann das Tor mit einem
leichten Druck oder Zug auf den Türflügel, der die magnetische Anziehungskraft zwischen
Kippelement und Gegenelement überwindet, von der einen in die andere Feststellposition
geführt werden. Vorzugsweise erfüllt die erfindungsgemässe Vorrichtung in solchen
und auch in anderen Anwendungen gleichzeitig auch die Funktion einer herkömmlichen
Türklinke, wobei eine Benützerin den Druck oder Zug direkt auf den Türflügel oder
auf einen an der Türe befestigten Griff ausübt. Eine derartige Ausführungsform eignet
sich zum Beispiel besonders gut zum Stoppen und gegebenenfalls Arretieren eines beispielsweise
nur halbhohen Gartentors, welches somit ohne Klinke und gegebenenfalls auch ohne Griff,
mindestens in einer Richtung auch handfrei geöffnet werden kann. Natürlich kann auch
in solchen Anwendungs- und Ausführungsformen die Verteilung von Kipp- und Gegenelement
auf Tür und ortsfeste Struktur umgekehrt sein.
[0018] In besonders einfachen Ausführungsformen hält beispielsweise eine in einem Bauteil
verankerte Achse des Kippelementes dieses drehbar im Bauteil, wobei das Kippelement
entweder in einem Hohlraum der ortsfesten Struktur respektive der Türe versenkt ist.
In der Versenkposition fällt das Kippelement in den Hohlraum zurück. Es kann auch
mit einem bekannten Mittel wie zum Beispiel einer Feder oder mit einem dritten magnetischen
Element in den Hohlraum zurückgezogen werden.
[0019] In weiteren bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung ist die Abdeckplatte über
das erste magnetische Element vorstehend, so dass der vorstehende Randbereich in der
Versenkposition auf der Oberfläche der ortsfesten Struktur aufliegt, während das erste
Magnetelement im Hohlraum versenkt ist. Dabei ist es auch möglich, dass die ortsfeste
Struktur eine komplementäre Vertiefung für den aufliegenden Randbereich aufweist,
so dass die Oberfläche der Abdeckplatte in der Versenkposition mit der Oberfläche
der ortsfesten Struktur fluchtet. Ein Vorteil dieser Ausführungsformen der erfindungsgemässen
Vorrichtung, bei welchen die Abdeckplatte in Versenkposition auf der Oberfläche oder
in einer Vertiefung der Oberfläche der ortsfesten Struktur aufliegt, ist eine sehr
einfache Ausführung des Hohlraums in der ortsfesten Struktur, sofern eine Minimaltiefe,
welche notwendig ist, um das erste magnetische Element zu versenken nicht unterschritten
wird. Dies vereinfacht den Einbau im Boden, da die Tiefe des Hohlraums und insbesondere
der horizontale Verlauf der unteren Bodenfläche des Hohlraums unkritisch ist, solange
die Minimaltiefe eingehalten wird.
[0020] In bevorzugten Ausführungsformen der erfindungsgemässen Vorrichtung ist das kippbare
Kippelement mit einem Gehäuse ausgerüstet. Das kippbare Kippelement und das Gehäuse
bilden zusammen ein Feststellelement. Es kann aber auch ein ohne Gehäuse verwendetes
Kippelement als Feststellelement bezeichnet werden. Auch in diesen Ausführungsformen
mit Gehäuse ist das Kippelement entweder in der ortsfesten Struktur oder in der Türe
einbaubar, wobei das Gehäuse mindestens teilweise versenkbar ist. In einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung ist das Kippelement im Boden, in der Wand oder in der
Decke und das Gegenelement in der Türe eingebaut. Auch in diesen Ausführungsformen
mit Gehäuse ist die Abdeckplatte vorzugsweise über das erste magnetische Element vorstehend,
so dass der vorstehende Randbereich in der Versenkposition auf der Oberfläche oder
in einer Vertiefung der Oberfläche der ortsfesten Struktur aufliegt, während das erste
Magnetelement im Gehäuse mindestens teilweise in einen Hohlraum der ortsfesten Struktur
versenkt wird.
[0021] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das Gehäuse eine
versenkbare Unterkonstruktion und eine Blende auf. Die Seitenwände der Unterkonstruktion
begrenzen den Hohlraum, in welchen das Kippelement in der Versenkposition zurückfällt
beziehungsweise zurückgeholt wird. Beispielsweise wird eine Unterkonstruktion ohne
Boden durch Absägen von Abschnitten aus einem Vierkantrohr sehr einfach und kostengünstig
hergestellt. Vor dem Absägen werden Löcher in das Vierkantrohr für eine Achse des
Kippelementes gebohrt. Die Blende liegt auf der Unterkonstruktion und auf einer Fläche
eines Gebäudeteils auf, wobei die Blende beispielsweise über Schweisspunkte an der
Unterkonstruktion und mittels Schrauben oder Klebstoff am Gebäudeteil befestigt ist.
[0022] Vorzugsweise bestehen die Blende und die Abdeckplatte des Kippelementes aus dem gleichen
Material und sind derart aufeinander abgestimmt, dass die Oberseite der Abdeckplatte
mit der Oberseite einer Blende des Gehäuses fluchtet, sobald das Kippelement in der
Versenkposition ist. Vorzugsweise ist die Dicke sowohl der Blende als auch der Abdeckplatte
in einem Bereich von 0.1 cm bis 2 cm und überschreitet in weiteren bevorzugten Ausführungsformen
0.5 cm oder 1 cm Dicke nicht. Zusätzlich wird in bevorzugten Ausführungsformen der
Erfindung der äussere Rand der Blende angefast.
[0023] In bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung ist das Materials für die Abdeckplatte
und die Blende ein korrosionsbeständiges Metall oder eine korrosionsbeständige Metallegierung,
insbesondere ein rostfreier Stahl oder Chromstahl. Vorzugsweise wird für die Abdeckplatte
und die Blende das gleiche Material verwendet, wobei nebst der soliden Eigenschaften
wie Beständigkeit gegenüber Reinigungsverfahren, gegebenenfalls Wetterfestigkeit,
auch für eine bestimmte Anwendung relevante ästhetische Aspekte berücksichtigt werden
können. Für gewisse Anwendungen eignen sich insbesondere auch bei einem Einbau im
Decken- und Wandbereich auch Abdeckplatten und / oder Blenden aus farblich angepasstem
stabilem insbesondere schlagfestem Kunststoff, Hartholz oder anderen Werkstoffen.
[0024] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die Abdeckplatte des Kippelementes
und die Blende des Gehäuses mit einer Chromstahlplatte von gleicher Dicke ausgerüstet.
Diese bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich durch hohe Qualität bezüglich der mechanischen
Stabilität, der Korrosionsbeständigkeit und der optischen Erscheinung aus und ist
gleichzeitig sowohl in der Herstellung als auch in der Montage des Kippelementes besonders
einfach und deshalb kostengünstig.
[0025] Weitere bevorzugte Ausführungsformen des Feststellelementes der erfindungsgemässen
Vorrichtung mit oder ohne Gehäuse, welche an der Wand oder an der Decke montiert sind
werden mit einem dritten Magnetelement ausgerüstet. Dieses funktioniert als Rückholmagnet
und zieht das Kippelement zurück in die Versenkposition, wenn das Kippelement nicht
in das Gegenelement eingreift. Das dritte Magnetelement ist meist ein Teil der Unterkonstruktion
des Gehäuses und kann beispielsweise in einer Gehäusewand oder einem Gehäuseboden
integriert sein. Entweder ist mindestens das erste Magnetelement ein Permanent- oder
Elektromagnet, wobei das zweite und gegebenenfalls das dritte Magnetelement auch weich
ferromagnetisch sein können, oder das zweite und das dritte Magnetelement sind ein
Permanent- oder ein Elektromagnet, falls das erste Magnetelement ein weich ferromagnetisches
Element ist. Dadurch wird sichergestellt, dass für die je nach Position notwendige
magnetische Anziehung mindestens eines der Magnetelemente ein Permanent- oder ein
Elektromagnet ist. Vorzugsweise sind diese Ausführungsformen so konstruiert, dass
die magnetische Anziehung zwischen dem ersten und zweiten Magnetelement stärker ist
als jene zwischen dem ersten und dritten magnetischen Element. Selbstverständlich
kann statt einem magnetischen auch ein mechanischer Rückholmechanismus beispielsweise
mittels einer Feder eingesetzt werden.
[0026] Herkömmliche Permanetmagnete wie beispielsweise Hartferrit oder handelsübliche kunstoffgebundene
Magnetwerkstoffe mit einer Energiedichte beispielsweise unter 100 kJ/ m
3 sind bei den meisten Einbausituationen nicht verwendbar, da der für den Einbau in
einer Türe zur Verfügung stehende Platz, beziehungsweise der für das Anbringen eines
magnetischen Elements sinnvolle örtliche Bereich im Gebäudeteil nicht gross genug
ist, um einen herkömmlichen Permanetmagnetkörper in der notwendigen Grösse, darin
unterzubringen. In bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung werden deshalb Permanentmagneten
mit Hochenergie-Magnetwerkstoffen mit einem Energieprodukt von mindestens 150 kJ/m
3 vorzugsweise mindestens 200 kJ/m
3 oder mindestens 250 kJ/m
3 eingesetzt. Solche Magnetwerkstoffe enthalten zum Beispiel Verbindungen, welche Elemente
der Seltenen Erden enthalten, insbesondere werden bekannte Hochenergie-Magnetwerkstoffe
wie Samarium-Cobalt oder bevorzugterweise Neodym-Eisen-Bor verwendet. Bei der Verwendung
eines sehr starken Hochenergie Magneten ist es unter Umständen bevorzugt dieses nicht
als erstes oder zweites magnetisches Element im Boden einzubauen, um eine allfällige
Anziehungswirkung auf ferromagnetische Teile in Schuhen auszuschliessen.
[0027] In bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung weist das Gegenelement ein Verstärkungselement
auf zur Aufnahme und Verteilung der Kräfte, welche bei dem Eingriff des Kippelementes
in das Gegenelement entstehen. Dieses Verstärkungselement kann je nach Konstruktion
verschiedene Funktionen erfüllen, insbesondere: Befestigung und Schutz des zweiten
Magnetelementes, Verstärkung der Türe an der Stelle, wo der Hohlraum für das Gegenelement
geschaffen wurde, Aufnahme der Kräfte, welche bei einem heftigen Aufprall einer Türe
auf das Kippelement entstehen können, und Verteilung dieser Kräfte auf eine grössere
Fläche, sowie Schutz des darunter liegenden Türmaterials. Beispielsweise besteht ein
Verstärkungselement, welches das zweite Magnetelement schützt, aus einer Metallplatte
mit grösserer Flächenausdehnung als die angrenzende Fläche des zweiten Magnetelementes,
so dass es mit mehreren Schrauben in der Türe befestigt werden kann. Auf ähnliche
Weise kann eine Metallplatte, welche grösser ist als die Aufschlagfläche des eingreifenden
Kippelementes, die auftreffenden Kräfte über eine grössere Ausdehnung in der Türe
verteilen, was besonders insofern relevant ist, als der Hohlraum, der für den Eingriff
des Kippelement geschaffen wird, die Türe an dieser Stelle empfindlich schwächt.
[0028] Diese Verstärkung ist ein weiterer Vorteil der erfindungsgemässen Vorrichtung gegenüber
Vorrichtungen, welche aus dem Stand der Technik bekannt sind. Eine bevorzugte Ausführungsform
eines Verstärkungselementes deckt beide Seiten der Kerbe in der Türe ab und wird aus
einem Stück hergestellt, beispielsweise aus einem Winkelblech oder Winkelprofil gefertigt,
wobei der eine Schenkel des Winkelprofils zur Aufnahme und besseren Verteilung der
beim Eingriff des Kippelementes entstehenden Kräfte dient, und der zweite Schenkel
das zweite Magnetelement in Richtung des eingreifenden Kippelementes abdeckt. In einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform des Verstärkungselementes weist es einen Pufferbereich
aus elastischem Material auf, der einen oder beide Schenkelbereiche umfassen kann.
[0029] Die erfindungsgemässe Vorrichtungen werden bevorzugt auch für Brandschutztüren verwendet.
Beispielsweise wird eine Türe mit einem fernsteuerbaren Türschliesser offengehalten
und im Brandfall geschlossen und rastet dabei in einer erfindungsgemässen Vorrichtung
ein. Das Feststellelement kann problemlos mitten im Gang in einer viel begangenen
Raumzone am Boden montiert sein, da es bündig oder fast bündig mit der Bodenoberfläche
einbaubar ist.
[0030] In bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung weist das erste und/oder zweite magnetische
Element einen Elektromagneten auf, wobei darauf zu achten ist, dass die Wahl des Magnetkerns
und der Stromstärke eine genügend starke magnetische Anziehung zwischen den Magnetelementen
erzielt, um die abschwächende Wirkung der die Magnetelemente distanzierende Abdeckplatte
zu überwinden.
[0031] Varianten der erfindungsgemässen Vorrichtung mit einem magnetischen Element, welches
elektromagnetisch ist, können grundsätzlich mit anderen bevorzugten Ausführungsformen
kombiniert werden. Da die magnetische Anziehungskraft der Elektromagnete über die
Regulierung der Stromzufuhr einstellbar ist, werden solche erfindungsgemässe Vorrichtungen
insbesondere auch für Brandschutztüren verwendet. In einer beispielhaften Anwendung
wird eine Brandschutztüre unter Stromzufuhr im Normalfall offen gehalten mittels eines
Feststellelementes einer ersten erfindungsgemässen Vorrichtung aufweisend einen Elektromagneten.
Im Brandfall fällt die Türe durch Unterbrechung der Stromzufuhr automatisch zu und
rastet im Feststellelement einer zweiten erfindungsgemässen Vorrichtung ein, welche
einen Permanentmagneten aufweist.
[0032] Insbesondere im Anwendungsbereich Brandschutztüren, aber auch bei anderen Anwendungen
der erfindungsgemässen Vorrichtung, kann diese mit einem Türschliesser kombiniert
werden. Beispielsweise ist eine Türe mit einem Türschliesser und einer erfindungsgemässen
Feststellvorrichtung ausgerüstet, wobei die Kraft des Türschliessers die Rückhaltekraft
der Feststellvorrichtung übertrifft. In einer solchen Konfiguration wirkt die erfindungsgemässe
Vorrichtung als versenkbarer Türstopper für eine klassische Situation, in welcher
die Türe mit dem Türschliesser automatisch geschlossen werden soll. In einer alternativen
Konfiguration übertrifft die Rückhaltekraft der Feststellvorrichtung die Kraft des
Türschliessers, welche auf die Feststellvorrichtung wirkt. Anders formuliert ist in
diesem Fall der Türschliesser weniger stark als die Feststellvorrichtung. In dieser
Konfiguration bleibt die Türe nur dann offen, wenn sie soweit geöffnet wird bis das
Kippelement in das Gegenelement eingreift, wohingegen sie andernfalls automatisch
schliesst.
[0033] Es ist durchaus im Sinne der Erfindung, auch Konfigurationen der erfindungsgemässen
Vorrichtung auszuführen, welche bevorzugte Aspekte von verschiedenen der dargestellten
Ausführungsvarianten kombinieren. Beispielsweise in einer Anwendung für eine Doppel-Schwingtüre
in einem breiten Gang z.B. in einem Spitalgang: Normalerweise wird die Doppel-Schwingtüre
offengehalten durch die magnetische Anziehungskraft zweier erfindungsgemässen Vorrichtungen,
deren Kippelemente mit je einem elektromagnetischen Element ausgerüstet sind und am
Rand des Ganges in Boden, Wand oder Decke eingebaut sind. Die magnetische Anziehung
wirkt nur unter Stromzufuhr, welche im Brandfall unterbrochen wird, so dass dann Türen
mit Hilfe von Türschliessern zufallen. Zwei weitere erfindungsgemässe Vorrichtungen,
ausgerüstet mit je einem Permanentmagnet versenkt im Boden oder an der Decke mitten
im Gang, also in der meist begangenen Zone, arretieren sogleich die zugefallenen Türen.
[0034] Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden anhand der folgenden Figuren erläutert.
Es zeigen jeweils schematisch:
- Figur 1:
- Einen Schnitt durch eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung
in einer Versenkposition, in welcher ein kippbares Kippelement in einem Gehäuse versenkt
ist.
- Figur 2:
- Eine Ansicht auf das Kippelement dieser bevorzugte Ausführungsform der Erfindung mit
dem Kippelement in der Versenkposition.
- Figur 3:
- Einen Schnitt durch diese bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung
in einer Feststellposition, welche das kippbare Kippelement in Eingriff mit einem
Gegenelement zeigt.
[0035] Figuren 1 bis 3 zeigen eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung, wobei gleiche Nummern jeweils
gleiche Teile bezeichnen: Ein kippbares Kippelement 1 ist im Boden eingebaut und mit
einer Abdeckplatte 3 aus Chromstahl und mit einem versenkbaren Gehäuse 6 mit einer
Blende 7 ebenfalls aus einer Chromstahlplatte gleicher Dicke ausgerüstet. Das Kippelement
1 und das Gehäuse 6 bilden zusammen ein Feststellelement 12. Es kann aber auch ein
ohne Gehäuse 6 verwendetes Kippelement 1 als Feststellelement 12 bezeichnet werden.
[0036] Ein Gegenelement 21 ist in der unteren Stirnseite oder Unterkante einer Türe 26 eingebaut.
Eine Kerbe 23 des Gegenelementes 21 ist zum Aufnahme des hochgekippten Kippelementes
1 vorgesehen. Die Kerbe 23 ist mit einem Winkelprofil 24 beispielsweise aus Metall
oder Kunststoff abgedeckt. Zusätzlich ist die Oberfläche des Winkelprofils 24 mit
einem Pufferbereich 25 aus elastischem Material wie beispielsweise Gummi ausgerüstet.
In der Figur 3 ist beispielhaft eine Ausführungsform ohne Pufferbereich 25 gezeigt.
[0037] Das Kippelement 1 ist mit einem ersten Magnetelement 2 und das Gegenelement 21 mit
einem zweiten Magnetelement 22 ausgerüstet. In der vorliegenden Ausführungsform der
Erfindung ist das zweite Magnetelement 22 ein Permanentmagnet.
[0038] Figuren 1 und 2 zeigen das Feststellelement 12 in einer Versenkposition, wobei die Abdeckplatte 3
und die Gehäuseblende 7 des Feststellelementes 1 flach auf einer Bodenoberfläche 13
und/oder einem oberen Rand einer Unterkonstruktion 10 des Gehäuses 6 aufliegen, so
dass das erste Magnetelement 2 im Boden versenkt und die Türe 26 beweglich ist. Die
Abdeckplatte 3 ist vorzugsweise fest mit dem ersten magnetischen Element 2 verbunden
und liegt mit einem über das erste Magnetelement 2 vorstehenden Randbereich 4 auf
dem Boden 13 respektive der Unterkonstruktion 10 auf. Der vorstehende Randbereich
4 ist auf derjenigen Seite der Abdeckplatte 3 angeordnet, welche einer Kippachse 5
gegenüberliegt. Die Gehäusewand 8 besteht vorzugsweise aus einem Stück Vierkantrohr
beispielsweise aus Metall oder Kunststoff mit Löchern für die Kippachse 5, welche
die Gehäusewand 8 und das erste Magnetelement 2 durchdringt. Das Kippelement 1 ist
um einen Winkel von rund 15° bis 30° oder vorzugsweise bis 45° oder 60° und bis maximal
90° um die Kippachse 5 kippbar. Ein optionaler Gehäuseboden 9 ist an der unteren Stirnseite
der Gehäusewand 8 der befestigt. Die Gehäusewand 8 und der optionale Gehäuseboden
9 bilden zusammen die Unterkonstruktion 10 des Gehäuses 6 des Feststellelementes 12.
In der Blende 7 des Gehäuses 6 ist ein Loch für die Abdeckplatte 3 ausgeschnitten.
Die Blende 7 ist beispielsweise über mehrere Schweisspunkte mit der oberen Stirnseite
der Unterkonstruktion 10 verbunden. Die Blende 7 ist mit Schrauben 11 auf der Bodenoberfläche
13 befestigbar.
[0039] Figur 3 zeigt das Feststellelement 12 in einer Feststellposition, in welcher die Türe 26
festgestellt, das heisst gestoppt oder arretiert ist. Dabei greift das Kippelement
1 durch magnetische Anziehung zwischen dem ersten 2 und dem zweiten 22 Magnetelement
in das Gegenelement 21 in der Türe 26 ein. Dabei greift die fest mit dem ersten magnetischen
Element 2 verbundene Abdeckplatte 3 in eine Kerbe 23 des Gegenelementes 21 ein. Bei
einem Aufprall der Abdeckplatte 3 des Kippelementes 1 auf das Gegenelement 21 verstärkt
der kürzere Schenkel 24a des Winkelprofils 24 die Kerbe 23 des Gegenelementes 1 der
gestoppten Türe 26, und der längere Schenkel 24b schützt und hält das zweite Magnetelement
22 des Gegenelementes 21 in der Türe 26 fest.
Bezugszeichenliste
[0040]
- 1.
- kippbares Kippelement
- 2.
- erstes Magnetelement
- 3.
- Abdeckplatte des Kippelementes
- 4.
- vorstehender, auf einem Boden aufliegender Randbereich der Abdeckplatte
- 5.
- Kippachse
- 6.
- Gehäuse für Kippelement
- 7.
- Blende des Gehäuses
- 8.
- Gehäusewand
- 9.
- Gehäuseboden
- 10.
- Unterkonstruktion des Gehäuses
- 11.
- Schraube
- 12.
- Feststellelement
- 13.
- Oberfläche des Bodens
- 21.
- Gegenelement
- 22.
- zweites Magnetelement
- 23.
- Kerbe
- 24.
- Winkelprofil (24.a kürzerer, 24.b längerer Schenkel)
- 25.
- Pufferbereich aus elastischem Material
- 26.
- Türe
1. Vorrichtung zum Feststellen einer Türe (26) relativ zu einer ortsfesten Struktur mittels
magnetischer Anziehung, aufweisend ein kippbares Kippelement (1) mit einem ersten
Magnetelement (2), und ein Gegenelement (21) mit einem zweiten Magnetelement (22),
wobei mindestens eines dieser Magnetelemente ein Permanentmagnet oder Elektromagnet
ist und wobei das Kippelement (1) und das Gegenelement (21) bezüglich einander so
beweglich sind, dass sie durch magnetische Anziehung zwischen dem ersten (2) und zweiten
(22) Magnetelement in eine Feststellposition bringbar sind, und wobei entweder das
Kippelement (1) an der ortsfesten Struktur und das Gegenelement (21) an der Türe (26),
oder das Kippelement (1) an der Türe (26) und das Gegenelement (21) an der ortsfesten
Struktur montiert ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Kippelement (1) eine Abdeckplatte (3) aus nicht magnetischem Material aufweist,
wobei die Abdeckplatte (3) mit der Oberfläche der ortsfesten Struktur (13) fluchtet
oder um nicht mehr als die Dicke der aufliegenden Abdeckplatte (3) über die Oberfläche
(13) der ortsfesten Struktur vorsteht.
2. Vorrichtung zum Feststellen einer Türe (26) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Gehäuse (6) für das kippbare Kippelement (1) aufweist, in welches das Kippelement
(1) versenkt ist, wenn es nicht in das Gegenelement (21) eingreift, und wobei das
Gehäuse (6) selbst mindestens teilweise in der ortsfesten Struktur oder in der Türe
(26) versenkbar ist.
3. Vorrichtung zum Feststellen einer Türe (26) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckplatte (3) des Kippelementes (1) und eine Blende (7) des Gehäuses (6) für
das Kippelement (1) die gleiche Dicke aufweisen, wobei in einer Versenkposition, in
welcher das Kippelement (1) im Gehäuse (6) versenkt ist, die Abdeckplatte (3) über
das erste Magnetelement (2) vorsteht und so auf einer Unterkonstruktion (10) des Gehäuses
(6) aufliegt, dass die Oberseite der Abdeckplatte (3) mit der Oberseite der Blende
(7) fluchtet.
4. Vorrichtung zum Feststellen einer Türe (26) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckplatte (3) und die Blende (7) des Gehäuses (6) aus dem gleichen, nicht
magnetischen oder nicht magnetisierbaren Material bestehen.
5. Vorrichtung zum Feststellen einer Türe (26) nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das nicht magnetische oder nicht magnetisierbare Material der Abdeckplatte (3) und
gegebenenfalls auch der Blende (7) ein korrosionsbeständiges Metall oder Metallegierung,
insbesondere ein nichtrostender Stahl oder Chromstahl, oder ein Kunststoff ist.
6. Vorrichtung zum Feststellen einer Türe (26) nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (6) ein drittes Magnetelement aufweist, wobei dieses dritte magnetische
Element ein Teil des Gehäuses (6) ist, und wobei mindestens entweder das erste (2)
oder das dritte und das zweite (22) Magnetelement ein Permanent- oder ein Elektromagnet
ist, und wobei durch magnetische Anziehung zwischen dem dritten magnetischen Element
und dem ersten magnetischen Element (2) das Kippelement (1) in das Gehäuse (6) gezogen
wird.
7. Vorrichtung zum Feststellen einer Türe (26) nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der Magnetelemente ein Permanentmagnet ist.
8. Vorrichtung zum Feststellen einer Türe (26) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Permanentmagnet ein Energieprodukt von mindestens 150 kJ/m3 vorzugsweise mindestens 200 kJ/m3 oder 250 kJ/m3 aufweist.
9. Vorrichtung zum Feststellen einer Türe (26) nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Magnetelement ein Elektromagnet ist.
10. Vorrichtung zum Feststellen einer Türe (26) nach einem der vorangehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet, dass das Gegenelement (21) ein Verstärkungselement (24) zur Aufnahme und Verteilung der
beim Eingriff des Kippelementes (1) entstehenden Kräfte aufweist.
11. Vorrichtung zum Feststellen einer Türe (26) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstärkungselement (24) ein Winkelprofil ist, wobei der eine Schenkel des Winkelprofils
(24a) zur Aufnahme der beim Eingriff des Kippelementes (1) entstehenden Kräfte dient,
und der zweite Schenkel (24b) das zweite Magnetelement (22) in Richtung des eingreifenden
Kippelementes (1) abdeckt.
12. Vorrichtung zum Feststellen einer Türe (26) nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstärkungselement (24) einen Pufferbereich (25) aus elastischem Material aufweist.
13. Türe mit einem Türschliesser und einer Feststellvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Kraft des Türschliessers die Rückhaltekraft der Feststellvorrichtung übertrifft.
14. Türe mit einem Türschliesser und einer Feststellvorrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückhaltekraft der Feststellvorrichtung die Kraft des Türschliessers übertrifft.
15. Brandschutztüre, welche durch einen Türschliesser schliessbar ist und im geschlossenem
Zustand durch eine Feststellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12 arretiert
ist.