Anwendungsgebiet der Erfindung
[0001] Die Erfindung betrifft eine Aufhängevorrichtung mit einer horizontal anzuordnenden
Trägerschiene mit einem Basisprofil, das einen Zugang zu einem Innenraum hat, welcher
zum Einsetzen eines Innenprofils mit einem darin einsetzbaren Stromprofil mit seinen
Stromleitern konfiguriert ist. Der Abgriff von den Stromleitern zur Versorgung angeschlossener
elektrischer Verbraucher ist über den Zugang vom Innenraum des Innenprofils vorgesehen.
Zur Befestigung des Innenprofils im Basisprofil sind erste Haltemittel und zur Befestigung
des Stromprofils im Innenprofil zweite Haltemittel vorhanden. Derartige Aufhängevorrichtungen
werden z.B. zum Beleuchten und zur Ausgestaltung von Verkaufseinrichtungen, Repräsentationsräumen
und öffentlichen Gebäuden eingesetzt.
Stand der Technik
[0002] Die Leuchte gemäss der
DE 36 44 335 C2 zur Erzeugung eines Lichtbandes umfasst ein Gehäuse mit zwei aneinandergefügten Schalenteilen,
die im Querschnitt eine linsenartige Form ergeben. Die beiden Schalenteile sind über
Stege miteinander verbunden, wobei im Innenraum Leuchtmittel, Vorschaltgeräte und
Kabel sowie eine Stromschiene zur Versorgung weiterer, wahlweise anschliessbarer Verbraucher
angeordnet sind.
[0003] Die
DE 101 13 240 A1 offenbart eine Multifunktionsleuchte für Fluchtwege in dem modular zusammensetzbaren
Profil mit einer Grundeinheit und beidseits daran wahlweise andockbaren Zusatzeinheiten.
In den Einheiten lassen sich die Komponenten für die Notbeleuchtung als auch für verschiedene
allgemeine Beleuchtungszwecke unterbringen.
[0004] Gegenstand der
DE 20 2004 017 616 U1 ist ein Beleuchtungssystem mit einer an der Raumdecke zu befestigenden Trägerschiene.
Daran lassen sich Leuchten- und Versorgungseinheiten anschliessen, die getrennt voneinander
an der Ober- und/oder Unterseite der Trägerschiene lösbar montiert sind.
[0005] Die
DE 42 10 445 A1 betrifft eine Trägerschiene für ein Beleuchtungssystem mit einem X-förmigen Basisprofil,
das zwischen zwei Schenkeln, quasi in einem Quadranten, einen Freiraum zum Einsetzen
eines Innenprofils hat, in dem ein Stromprofil mit Stromleitern angeordnet ist. Der
Abgriff von den Stromleitern zur Versorgung angeschlossener Leuchten erfolgt über
den Zugang vom Innenraum des Innenprofils. Zwischen den Profilschenkeln in den übrigen
drei Quadranten sind Aufnahmeräume für Leuchtenfassungen, röhrenförmige Leuchtmittel,
Vorschaltgeräte und Reflektoren vorhanden, die durch Befestigungsmittel an den Profilschenkeln
gehalten werden. Die Aufnahmeräume der drei übrigen Quadranten lassen sich durch Profilabdeckungen
verschliessen, die an Stegleisten ansetzen. Am Innenprofil mit dem Stromprofil können
über Adapter einzelne Leuchten und Strahler an frei wählbarer Position längs der Trägerschiene
angedockt werden.
Aufgabe der Erfindung
[0006] In Weiterentwicklung der bisher bekannten Aufhängevorrichtungen mit einer horizontal
anzuordnenden Trägerschiene liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine derartige
Vorrichtung mit mehreren Funktionen vorzuschlagen, um das Spektrum der Nutzung zu
vergrössern. Die Montage der Aufhängevorrichtung und deren Bestückung sollen möglichst
servicefreundlich vorgenommen werden können. Entsprechend den vorgesehenen Einsatzgebieten
der zu schaffenden Aufhängevorrichtung, z.B. in Verkaufseinrichtungen, Repräsentationsräumen
und öffentlichen Gebäuden, muss die Aufhängevorrichtung eine ästhetische Integration
in das Umfeld erlauben. Schliesslich soll sich die Vorrichtung in Serie zu effizienten
Kosten herstellen lassen.
Übersicht über die Erfindung
[0007] Die Aufhängevorrichtung beruht auf einer horizontal anzuordnenden Trägerschiene mit
einem Basisprofil, das einen Zugang zu einem Innenraum hat, welcher zum Einsetzen
eines Innenprofils mit einem darin einsetzbaren Stromprofil mit seinen Stromleitern
konfiguriert ist. Der Abgriff von den Stromleitern zur Versorgung eines angeschlossenen
elektrischen Verbrauchers ist über den Zugang vom Innenraum des Innenprofils vorgesehen.
Zur Befestigung des Innenprofils im Basisprofil sind erste Haltemittel vorhanden.
Zur Befestigung des Stromprofils im Innenprofil dienen zweite Haltemittel. Das Basisprofil
besitzt am Aussenumfang Aufnahmekonturen zum Einsetzen von dekorativen und/oder informativen
Bestückungselementen.
[0008] Die nachfolgenden Merkmale beziehen sich auf spezielle Ausführungen der Erfindung:
Das Basisprofil hat im Prinzip die Querschnittsform eines Rechtecks mit einer Bodenstrebe,
einer dazu gegenüberliegenden Deckenstrebe und den beiden sich dazwischen erstreckenden
Seitenstreben. Die Aufnahmekonturen im Basisprofil sind:
- über den Bereich der vier Streben verteilt, vorzugsweise symmetrisch;
- im Bereich der Bodenstrebe als nach unten offene erste Nut in Gestalt einer T-Nut
ausgebildet, wobei die erste Nut jeweils seitlich des Zugangs vorhanden ist;
- im Bereich der Deckenstrebe als nach oben offene dritte Nut ausgebildet, wobei die
dritte Nut jeweils angrenzend an die Seitenstreben vorhanden ist; und
- im Bereich der Seitenstreben als seitlich offene zweite Nut in Gestalt einer T-Nut
ausgebildet, wobei die zweite Nut sich im Prinzip über die gesamte Länge der Seitenstreben
erstreckt.
[0009] Am Basisprofil steigt von der Deckenstrebe jeweils zur dritten Nut hin ein Winkelabschnitt
auf, deren freie Enden zueinander gewandt sind, um zwischen den Winkelabschnitten
ein Plattensegment zu fixieren, das für die Befestigung der Trägerschiene an einer
darüber vorhandenen Tragstruktur bestimmt ist.
[0010] Am Basisprofil:
- ist im Zugang eine weitere zweite Nut in Gestalt einer T-Nut ausgebildet, welche die
gleiche Dimension wie die zweiten Nuten an den Seitenstreben hat und zur Aufnahme
eines Bestückungselements bestimmt ist, welches bei fehlendem Innenprofil zum Abdecken
des Zugangs dient;
- ist in den Eckbereichen zwischen der Deckenstrebe und der jeweils benachbarten Seitenstrebe
ein erster Schraubkanal vorhanden, der zur Fixierung einer Endkappe dient;
- erhebt sich jeweils benachbart zu den Winkelabschnitten von der Deckenstrebe ein Sims,
welcher der Lenkung eines auftreffenden Seils als Befestigungsmittel der Trägerschiene
an der Tragstruktur dient;
- erhebt sich jeweils benachbart zu den Simsen von der Deckenstrebe ein zweiter Schraubkanal,
welcher für die Montage von Zusatzaufbauten nutzbar ist; und
- sind zwischen den beiden zweiten Schraubkanälen in der Deckenstrebe Kerblinien als
Zentrierhilfe für eine selbstschneidende Schraube vorgesehen, die einen Bestandteil
der ersten Haltemittel zur Befestigung des Innenprofils im Basisprofil darstellen.
[0011] Die Bestückungselemente umfassen:
- erste Primärteile in Gestalt einer Platte mit einer oberen Hakenleiste, die komplementär
zum Einhängen in die dritten Nuten ist, so dass ein eingehängtes erstes Primärteil
an einer der Seitenstreben des Basisprofils zu liegen kommt;
- zweite Primärteile in Gestalt eines Streifens, der komplementär zum Einsetzen in die
zweiten Nuten ist, so dass ein eingesetztes zweites Primärteil an einer der Seitenstreben
oder im Zugang des Basisprofils zu liegen kommt;
- dritte Primärteile in Gestalt einer Platte, die komplementär zum Einsetzen in die
dritten Nuten ist, so dass ein eingesetztes drittes Primärteil das Basisprofil nach
oben überragt;
- vierte Primärteile in Gestalt eines Hakens oder einer Tafel, welche eine Einhängekontur
komplementär zum Einsetzen in die ersten Nuten haben, so dass ein eingesetztes viertes
Primärteil von der Unterseite des Basisprofils herunterhängt; und
- fünfte Primärteile in Gestalt eines Schildes, welches:
- a) eine Einhängekontur komplementär zum Einsetzen in die ersten Nuten hat, so dass
ein eingesetztes fünftes Primärteil von der Unterseite des Basisprofils herunterhängt;
oder
- b) zur Beleuchtung mit einem Adapter versehen ist, um an das Stromprofil anzudocken,
so dass ein eingesetztes fünftes Primärteil von der Unterseite des Basisprofils herunterhängt.
[0012] Die Primärteile können mit nächsten dekorativen und/oder informativen Bestückungselementen
in Gestalt von Sekundärteilen versehen werden, die sich ihrerseits mit übernächsten
dekorativen und/oder informativen Bestückungselementen in Gestalt von Tertiärteilen
ausstatten lassen.
[0013] Das zum Einsetzen zwischen die beiden Winkelabschnitte an der Deckenstrebe des Basisprofils
bestimmte Plattensegment weist auf:
- zwei Längs- und zwei Schmalseiten, eine Oberseite und eine Unterseite;
- erste Befestigungsmittel zur Fixierung des Plattensegments an einer frei wählbaren
Position entlang des Basisprofils; und
- zweite Befestigungsmittel zur Verankerung einer Aufhängung für die Trägerschiene an
der Tragstruktur.
[0014] Die ersten Befestigungsmittel umfassen:
- an der Längsseite jeweils spiegelsymmetrisch zur gegenüberliegenden Längsseite zwei
zueinander beabstandete Bogeneinschnitte;
- an der jeweiligen Längsseite, im Anschluss an die beiden Bogenabschnitte, je eine
Verzahnung hin zum benachbarten Eckbereich des Plattensegments; und
- an der jeweiligen Schmalseite einen auf die inneren Enden der Bogeneinschnitte zulaufenden
Spalt mit einer Erweiterung zur Aufnahme eines von der Plattenunterseite einzusetzenden
Nutensteins, der mittels einer von der Plattenoberseite in den Nutenstein einzudrehenden
Schraube den Spalt aufweitet und somit die Verzahnung gegen den zugehörigen Winkelabschnitt
presst.
[0015] Die zweiten Befestigungsmittel umfassen:
- erste Löcher zur Aufnahme von darin fixierten Seilhaltern; und
- Seile, die sich von der Tragstruktur zu den Seilhaltern erstrecken.
[0016] Ein Plattensegment ist zur Stabilisierung zweier aneinander stossender Enden von
Basisprofilen nutzbar und ist hierzu, die beiden Enden der Basisprofile überlappend,
in den vier zusammentreffenden Winkelabschnitten eingesetzt.
Kurzbeschreibung der beigefügten Zeichnungen
[0017] Es zeigen:
- Figur 1A:
- eine von einer Decke abgehängte Trägerschiene mit einer ersten Kombination von elektrischen
Verbrauchern und Bestückungselementen, in perspektivischer Unteransicht;
- Figur 1B:
- die Trägerschiene gemäss Figur 1A mit einer zweiten Kombination von Verbrauchern und
Bestückungselementen, in perspektivischer Unteransicht;
- Figur 2A:
- die Trägerschiene gemäss Figur 1A mit einer dritten Kombination von Verbrauchern und
Bestückungselementen, in perspektivischer Draufsicht;
- Figur 2B:
- die Trägerschiene gemäss Figur 1A mit einer vierten Kombination von Verbrauchern und
Bestückungselementen, in perspektivischer Draufsicht;
- Figur 2C:
- die Trägerschiene gemäss Figur 1A mit einer fünften Kombination von Bestückungselementen,
in perspektivischer Draufsicht;
- Figur 3A
- ein Basisprofil aus Figur 1A, in Schnittdarstellung;
- Figur 3B:
- ein in das Basisprofil gemäss Figur 1A einsetzbares Innenprofil, in Schnittdarstellung;
- Figur 3C:
- ein in das Innenprofil gemäss Figur 3B einsetzbares Stromprofil, in Schnittdarstellung;
- Figur 3D:
- das Innenprofil gemäss Figur 3B mit eingesetztem Stromprofil gemäss Figur 3C, in vergrösserter
Schnittdarstellung;
- Figur 4A:
- die Anordnung aus Basisprofil gemäss Figur 3A und Innenprofil mit Stromprofil gemäss
Figur 3D, mit Verbraucher und Deckenbefestigung, in Schnittdarstellung;
- Figur 4B:
- das vergrösserte Detail X1 aus Figur 4A;
- Figur 4C:
- das vergrösserte Detail X2 aus Figur 4A;
- Figur 5A:
- ein Plattensegment aus Figur 2C, in perspektivischer Draufsicht;
- Figur 5B:
- das Plattensegment gemäss Figur 5A, mit Seilen und Seilklemme, angenähert an das Basisprofil,
in perspektivischer Draufsicht;
- Figur 5C:
- das Plattensegment aus Figur 5B, eingesetzt in das Basisprofil, mit entfernter Endkappe,
in gewechselter perspektivischer Draufsicht;
- Figur 5D:
- den Aufbau gemäss Figur 5C, mit aufgerasteter Endkappe, in gewechselter perspektivischer
Draufsicht;
- Figur 6:
- das Basisprofil gemäss Figur 3A, mit an deren Ende anteilig eingesetztem Plattensegment,
in perspektivischer Draufsicht;
- Figur 7:
- ein längeres Basisprofil gemäss Figur 3A, mit mehrfacher Deckenbefestigung, in perspektivischer
Draufsicht;
- Figur 8A:
- ein Bestückungselement aus Figur 2C, in Form eines ersten Primärteils, in perspektivischer
Vorderansicht;
- Figur 8B:
- ein Bestückungselement aus Figur 1B, in Form eines zweiten Primärteils, in perspektivischer
Vorderansicht;
- Figur 8C:
- ein Bestückungselement aus Figur 1A, in Form eines dritten Primärteils, sowie ein
zugehöriges Stützteil, in perspektivischer Vorderansicht;
- Figur 9:
- die Anordnung aus Basisprofil gemäss Figur 3A und Innenprofil mit Stromprofil gemäss
Figur 3D, mit Bestückungselementen in Form von Primär-, Sekundär- und Tertiärteilen
aus den Figuren 1A und 1B, in Schnittdarstellung;
- Figur 10:
- ein Verbraucher aus Figur 1A, in Form einer ersten Leuchte, in perspektivischer Unteransicht;
- Figur 11A:
- die Anordnung aus Basisprofil gemäss Figur 3A und Innenprofil mit Stromprofil gemäss
Figur 3D, mit Deckenbefestigung und einer dritten Leuchte, in perspektivischer Unteransicht;
- Figur 11B:
- die Anordnung gemäss Figur 11A, mit eingesetzten Bestückungselementen, in Schnittdarstellung;
- Figur 12A:
- die Anordnung gemäss Figur 11A mit einem zweiten Reflektor, in perspektivischer Unteransicht;
- Figur 12B:
- die Anordnung gemäss Figur 12A, mit eingesetzten Bestückungselementen, in Schnittdarstellung;
- Figur 13A:
- die Anordnung gemäss Figur 11A mit einem dritten Reflektor, in perspektivischer Unteransicht;
- Figur 13B:
- die Anordnung gemäss Figur 13A, mit eingesetzten Bestückungselementen, in Schnittdarstellung;
- Figur 14A:
- die Anordnung gemäss Figur 11A ohne Reflektor, in perspektivischer Unteransicht; und
- Figur 14B:
- die Anordnung gemäss Figur 14A, mit eingesetzten Bestückungselementen, in Schnittdarstellung.
Ausführungsbeispiel
[0018] Mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen erfolgt nachstehend die detaillierte Beschreibung
eines Ausführungsbeispiels zur erfindungsgemässen Aufhängevorrichtung.
[0019] Für die gesamte weitere Beschreibung gilt folgende Festlegung. Sind in einer Figur
zum Zweck zeichnerischer Eindeutigkeit Bezugsziffern enthalten, aber im unmittelbar
zugehörigen Beschreibungstext nicht erläutert, so wird auf deren Erwähnung in vorangehenden
oder nachfolgenden Figurenbeschreibungen Bezug genommen. Im Interesse der Übersichtlichkeit
wird auf die wiederholte Bezeichnung von Bauteilen in weiteren Figuren zumeist verzichtet,
sofern zeichnerisch eindeutig erkennbar ist, dass es sich um "wiederkehrende" Bauteile
handelt.
Figuren 1A bis 2C
[0020] Die von einer Tragstruktur
9 - z.B. eine Decke - abgehängte Trägerschiene
T besteht aus einem Basisprofil
1 mit darin fixiertem Innenprofil
2 und Stromprofil
3. An das Basisprofil
1 lassen sich Bestückungselemente
6 in Gestalt von ersten bis fünften Primärteilen
61-65 anbringen. Diese Primärteile
61-65 werden teilweise als Aufhängung für erste und zweite Sekundärteile
67,68 genutzt, welche wiederum als nächstes mit Tertiärteilen
69 versehen werden können. Das Innenprofil
2 mit dem darin sitzenden Stromprofil
3 dient der Aufnahme von elektrischen Verbrauchern
5 in Form von ersten bis dritten Leuchten
51-53. Den ersten und zweiten Leuchten
51,52 ist eine Schaltungseinheit
50 zugeordnet, an den sich ein Adapter
514 anschliesst (hier nicht sichtbar), der zum elektrischen Abgriff am Stromprofil
3 dient. Von einer zweiten Leuchte
52 geht von der Schaltungseinheit
50 ein Leuchtenkabel
500 ab, an dem der Reflektor
521 befestigt ist.
[0021] Am Basisprofil
1 ist ein Plattensegment
4 fixiert, auf dem Seilhalter
48 sitzen, von denen sich jeweils ein Seil
91 erstreckt, welches am freien Ende mit einer Seilklemme
92 geschlauft ist, wodurch ein Einhängen an einem Deckenhaken
90 ermöglicht wird. Am freien Ende des Basisprofils
1 ist eine Endkappe
19 mittels Schrauben
199 montiert. Die Einspeisung zum Stromprofil
3 ist innerlich der Trägerschiene
T angeordnet, jedoch hier nicht sichtbar.
Figur 3A bis 3D
[0022] Das Basisprofil
1 hat im Prinzip die Querschnittsform eines Rechtecks mit einer Bodenstrebe
10, einer dazu gegenüberliegenden Deckenstrebe
13 und den beiden sich dazwischen erstreckenden Seitenstreben
11,12. Ein Zugang
15 an der Bodenstrebe
10 führt in einen Innenraum
14. Die Aufnahmekonturen
16,100,130 sind über den Bereich der vier Streben
10-13 symmetrisch verteilt. Im Bereich der Bodenstrebe
10 sind zwei nach unten offene erste Nuten
100 in Gestalt von T-Nuten ausgebildet. Im Bereich der Deckenstrebe
13 sind zwei nach oben offene dritte Nuten
130 ausgebildet. Im Bereich der Seitenstreben
11,12 gibt es jeweils eine seitlich offene zweite Nut
16 in Gestalt einer T-Nut. Die ersten Nuten
100 befinden sich jeweils seitlich des Zugangs
15. Die beiden zweiten Nuten
16 im Bereich der Seitenstreben
11,12 erstrecken sich im Prinzip jeweils über die gesamte Länge der betreffenden Seitenstreben
11,12. Die beiden dritten Nuten
130 sind jeweils im Bereich der Deckenstrebe
13 angrenzend an die benachbarten Seitenstreben
11,12 vorhanden.
[0023] Von der Deckenstrebe
13 steigt jeweils zur dritten Nut
130 hin ein Winkelabschnitt
133 auf, deren freie Enden zueinander gewandt sind, um zwischen den Winkelabschnitten
133 ein Plattensegment
4 zu fixieren, das für die Befestigung der Trägerschiene
T an einer darüber vorhandenen Tragstruktur
9 bestimmt ist. Im Zugang
15 ist eine weitere zweite Nut
16 in Gestalt einer T-Nut ausgebildet, welche die gleiche Dimension wie die zweiten
Nuten
16 an den Seitenstreben
11,12 hat und zur Aufnahme eines Bestückungselements 6 bestimmt ist, welches bei fehlendem
Innenprofil
2 zum Abdecken des Zugangs
15 dient. In den Eckbereichen zwischen der Deckenstrebe
13 und der jeweils benachbarten Seitenstrebe
11,12 ist ein erster Schraubkanal
140 vorhanden, der zur Fixierung einer Endkappe
19 nutzbar ist. Jeweils benachbart zu den Winkelabschnitten
133 erhebt sich von der Deckenstrebe
13 ein Sims
131, welcher die Funktion der Lenkung eines auftreffenden Seils
91 als Befestigungsmittel der Trägerschiene
T an der Tragstruktur
9 hat. Jeweils benachbart zu den Simsen
131 erhebt sich von der Deckenstrebe
13 ein zweiter Schraubkanal
132, welcher für die Montage von Zusatzaufbauten nutzbar ist. Zwischen den beiden zweiten
Schraubkanälen
132 in der Deckenstrebe
13 sind Kerblinien
135 als Zentrierhilfe für eine selbstschneidende Schraube
28 vorgesehen, die einen Bestandteil der ersten Haltemittel
27,28,135 zur Befestigung des Innenprofils
2 im Basisprofil
1 darstellen (s. Figuren 3B, 4A). Der Innenraum
14 dient neben der Aufnahme des Innenprofils
2 auch der Kabelführung durch die Trägerschiene
T. Parallel zu den Seitenstreben
11,12 verlaufen beidseits, ausgehend von den Endpunkten, die den Zugang
15 in der Bodenstrebe
10 begrenzenden, aufwärts weisende Stege
101, die bis ca. ein Drittel in den Innenraum
14 ragen.
[0024] Das Innenprofil
2 hat einen im Prinzip sich in Längsrichtung erstreckenden, quadratischen Querschnitt
mit einer Deckenstrebe
23, die von einer ersten und einer dazu parallelen zweiten Seitenstrebe
21,22 flankiert wird. An beiden Seitenstreben
21,22 setzt eine Bodenstrebe
20 an, an deren freien Enden ein Steg
201 vorhanden ist, wobei die Bodenstrebe
20 von einem Zugang
25 unterbrochen ist, der zum Innenraum
24 führt. An den Innenseiten jeder Seitenstrebe
21,22 sind gegenüberliegend je zwei Haltekonturen
26 ausgebildet, die der Aufnahme des Stromprofils
3 dienen. An der Deckenstrebe
23 ist zum Innenraum
24 hin gerichtet eine Ausnehmung als Schraubenbett
27 vorhanden.
[0025] Das Stromprofil
3, mit seinem im Prinzip sich in Längsrichtung erstreckenden mäanderförmigen Verlauf,
hat zwei Aussenschenkel
30 und einen Mittelsteg
31. An den Mittelsteg
31 grenzen parallel beabstandet zwei Leitungsnuten
32 an, in denen jeweils ein Stromleiter
33 eingebettet ist.
Figuren 4A bis 4C
[0026] In der Tragstruktur
9 sind Deckenhaken
90 eingelassen, zum Einhängen der über die Seilklemmen
92 geschlauften Seilenden, von denen sich die Seile
91 fortsetzen, die mit ihrem freien Ende jeweils den Seilhalter
48 durchragen. Der Seilhalter
48 ist mit dem Plattensegment
4 über eine Kontermutter
480 fixiert. Der Sims
131 liegt dem Seilaustritt aus dem Seilhalter
48 gegenüber und ermöglicht durch seine Wellenkontur ein leichtes Abknicken des Seils
91 in beide Richtungen, wodurch die entsprechende Länge des Seils
91 für die korrekte Ausrichtung des Basisprofils
1 bei der Montage erleichtert wird. Über die Schraube
49, die durch das Plattensegment
4 ragt, und die auf dem Plattensegment
4 aufliegende Unterlegscheibe
490 wird der Nutenstein
491 zur Spreizung der Nut
43 am Plattensegment
4 fixiert.
[0027] Das Innenprofil
2 ist mittels der Schraube
28 am Basisprofil
1 fixiert. Dabei dienen die Kerblinien
135 der Führung der Schraube
28, wenn diese von unten oder oben selbstschneidend durch die Deckenstrebe
13 getrieben wird. Im fixierten Zustand des Innenprofils
2 am Basisprofil
1 liegt der Schraubenkopf der Schraube
28 im Schraubenbett
27 des Innenprofils
2. Vom Stromprofil
3, das durch die Haltekonturen
26 im Innenprofil
2 befestigt ist, greift ein Adapter
514 die Versorgungsspannung für Verbraucher
5 ab - hier in Form einer ersten Leuchte
51.
[0028] Die erste Leuchte
51 hat ein Gehäuse
510 mit Reflektor
511 und einen Schaft
512, der das Gehäuse
510 mit einem Lager
513 verbindet, wobei das Lager
513 in der Schaltungseinheit
50 eingelassen ist. An der Schaltungseinheit
50 sitzt ein elastisches Spreizelement
501, das von Rastnasen
502 beidseitig umschlossen wird, wobei die Rastnasen
502 beim Montagevorgang der Leuchte
51, d.h. während dem Durchfahren des Zugangs
25 am Innenprofil
2, zusammengedrückt und in Endstellung durch das Spreizelement
501 wieder auseinandergedrückt werden, so dass die Rastnasen
502 auf den Stegen
201 der Bodenstrebe
20 im Innenprofil
2 aufsitzen.
Figuren 5A bis 5D
[0029] Das zum Einsetzen zwischen die beiden Winkelabschnitte
133 an der Deckenstrebe
13 des Basisprofils
1 bestimmte Plattensegment
4 hat zwei Längs- und zwei Schmalseiten, eine Oberseite
40 und eine Unterseite
41. Erste Befestigungsmittel
42,43,44,49 sind zur Fixierung des Plattensegments
4 an einer frei wählbaren Position entlang des Basisprofils
1 vorgesehen. Zweite Befestigungsmittel
45,48,91 dienen zur Verankerung einer Aufhängung für die Trägerschiene
T an der Tragstruktur
9.
[0030] Die ersten Befestigungsmittel
42,43,44,49 umfassen:
- an der Längsseite jeweils spiegelsymmetrisch zur gegenüberliegenden Längsseite zwei
zueinander beabstandete Bogeneinschnitte 42;
- an der jeweiligen Längsseite, im Anschluss an die beiden Bogenabschnitte 42, je eine Verzahnung 44 hin zum benachbarten Eckbereich des Plattensegments 4; und
- an der jeweiligen Schmalseite einen auf die inneren Enden der Bogeneinschnitte 42 zulaufenden Spalt 43 mit einer Erweiterung 430 zur Aufnahme eines von der Plattenunterseite 41 einzusetzenden Nutensteins 491, der mittels einer von der Plattenoberseite 40 in den Nutenstein 491 einzudrehenden Schraube 49 den Spalt 43 aufweitet und somit die Verzahnung 44 gegen den zugehörigen Winkelabschnitt 133 presst.
[0031] Die zweiten Befestigungsmittel
45,48,91 umfassen:
- erste Löcher 45 zur Aufnahme von darin fixierten Seilhaltern 48; und
- Seile 91, die sich von der Tragstruktur 9 zu den Seilhaltern 48 erstrecken.
[0032] Beidseits der Mündung des Spalts
43, hin zur jeweiligen Schmalseite, sind zweite Löcher
46 vorgesehen, die bei eingesetztem Plattensegment
4 den zweiten Schraubkanälen
132 des Basisprofils
1 gegenüberliegen und eine alternative Fixierung des Plattensegments
4 mit dem Basisprofil
1 ermöglichen. Die Schraube
49 mit der Unterlegscheibe
490 liegt an der Oberseite
40, der damit fixierte Nutenstein
491 an der Unterseite
41 des Plattensegments
4 an. Die Bogeneinschnitte
42 am Plattensegment
4 ermöglichen beim Einpressen des Nutensteins
491 ein quasi federndes Aufbiegen der zwischen den Bogeneinschnitten
42 und Spalten
43 liegenden Eckbereichen.
[0033] Das Plattensegment
4 ist in dieser Figurenfolge über die gesamte Längsseite in das Basisprofil
1 eingesetzt und bei losen Schrauben
49 darin verschiebbar, so dass die Position des Plattensegments
4 in Längsrichtung des Basisprofils
1 frei wählbar ist. Aus Stabilitätsgründen ist es jedoch empfehlenswert, das Plattensegment
4 nahe dem freien Ende des Basisprofils
1 zu platzieren, so dass noch Platz für eine mögliche Durchführung des Kabels
8 verbleibt. Ebenso sind die Seilhalter
48 an unterschiedlichen Positionen des Plattensegments
4 fixierbar. Auch hier empfiehlt sich aus Gründen der Stabilität, die Seilhalter
48 nahe dem freien Ende des Basisprofils
1 zu platzieren. Die Seile
91 können dabei parallel bis an die Tragstruktur
9 verlaufen und in jeweils zwei Deckenhaken
90 mit ihrem geschlauften Ende eingehängt werden oder die Seile
91 laufen kegelförmig aufeinander zu, sind über eine Seilklemme
92 verbunden und das geschlaufte Ende wird dann in einen Deckenhaken
90 eingehängt. Das freie Ende des Basisprofils
1 ist über die aufrastbare Endkappe
19 verschliessbar. An der dem freien Ende des Basisprofils
1 zugewandten Seite ist die Endkappe
19 mit Rastelementen
191 und einem Gegenstück
192 versehen. Am Ende des Kabels
8 ist eine Zugentlastung
82 vorhanden, die mittels Schrauben
89 am Gegenstück
192 befestigbar ist. Die im Basisprofil
1 vorhandene Ausnehmung
134 ermöglicht die Durchführung des Kabels
8. Durch die in der Endkappe
19 vorhandenen Durchgangslöcher
190 wird über Schrauben
199, die in die ersten Schraubkanäle
140 des Basisprofils
1 eingreifen, die Endkappe
19 mit dem Basisprofil
1 fixiert.
Figuren 6 und 7
[0034] Ein Plattensegment
4 ist zugleich zur Stabilisierung zweier aneinander stossender Enden von Basisprofilen
1 nutzbar und wird hierzu, die beiden Enden der Basisprofile
1 - vorzugsweise je hälftig - überlappend, in den vier zusammentreffenden Winkelabschnitten
133 am Basisprofil
1 eingesetzt. Je nach Bestückung der Trägerschiene
T sind in entsprechend definierten Abständen am Basisprofil
1 mehrere Plattensegmente
4 zur Abhängung bzw. Befestigung an der Tragstruktur
9 vorgesehen. Durch das Verbinden einzelner Basisprofile
1 lassen sich beliebige Längen einer Trägerschiene
T realisieren, angepasst an die jeweilige Einbausituation vor Ort.
Figuren 8A bis 9
[0035] Dekorative und/oder informative Bestückungselemente
6 in Gestalt von ersten bis fünften Primärteilen
61-65 lassen sich direkt an das Basisprofil
1 anbringen. Diese Primärteile
61-65 können als Aufhängung für erste und zweite Sekundärteile
67,68 genutzt werden, welche man fortsetzend mit nächsten Tertiärteilen
69 komplettieren kann.
[0036] Die Varianten der Primärteile
61-65 umfassen:
- erste Primärteile 61 in Gestalt einer Platte mit einer oberen Hakenleiste, die komplementär zum Einhängen
in die dritten Nuten 130 ist, so dass ein eingehängtes erstes Primärteil 61 an einer der Seitenstreben 11,12 des Basisprofils 1 zu liegen kommt;
- zweite Primärteile 62 in Gestalt eines Streifens, der komplementär zum Einsetzen in die zweiten Nuten 16 ist, so dass ein eingesetztes zweites Primärteil 62 an einer der Seitenstreben 11,12 oder im Zugang 15 des Basisprofils 1 zu liegen kommt;
- dritte Primärteile 63 in Gestalt einer Platte, die komplementär zum Einsetzen in die dritten Nuten 130 ist, so dass ein eingesetztes drittes Primärteil 63 das Basisprofils 1 nach oben überragt;
- vierte Primärteile 64 in Gestalt eines Hakens oder einer Tafel, welche eine Einhängekontur komplementär
zum Einsetzen in die ersten Nuten 100 haben, so dass ein eingesetztes viertes Primärteil 64 von der Unterseite des Basisprofils 1 herunterhängt; und
- fünfte Primärteile 65 in Gestalt eines Schildes, welches:
- a) eine Einhängekontur komplementär zum Einsetzen in die ersten Nuten 100 hat, so dass ein eingesetztes fünftes Primärteil 65 von der Unterseite des Basisprofils 1 herunterhängt; oder
- b) zur Beleuchtung mit einem Adapter 514 versehen ist, um an das Stromprofil 3 anzudocken, so dass ein eingesetztes fünftes Primärteil 65 von der Unterseite des Basisprofils 1 herunterhängt.
[0037] Ein Stützteil
60 dient zur Auffüllung einer von einem eingesetzten Primärteil
61-65 nicht vollständig belegten Nut
16,100,130, um eine ordentliche Stabilität zu erreichen. Die Varianten der dekorativen und/oder
informativen Sekundärteile
67,68 und Tertiärteile
69 umfassen z.B. flächige Gebilde, wie Plakate, Stoffbahnen, Platten.
Figur 10
[0038] Von der Schaltungseinheit
50 der ersten Leuchte
51 geht ein Adapter
514 ab, an dessen zum Lager
513 benachbarter Fläche sich ein Schalter
516 befindet. Der Adapter
514 hat zwei Seitenflächen, die parallel zur Längserstreckung des Basisprofils
1 verlaufen mit darin angeordneten Kontakten
515, die über den Schalter
516 betätigbar sind. Abhängig von der Stellung des Schalters
516 greifen die Kontakte durch die Leitungsnuten
32 auf die Stromleiter
33 des Stromprofils
3 zu und stellen somit eine elektrische Verbindung her.
Figuren 11A bis 14B
[0039] In dieser Figurenfolge ist der elektrische Verbraucher
5 eine dritte Leuchte
53 mit einer Leuchtstoffröhre. Anstatt des Innenprofils
2 mit dem eingesetzten Stromprofil
3 ist die mit der Leuchtstoffröhre verbundene Schaltungseinheit
50 mit integrierter Einspeisung sowie elektrischen Anschlüssen zum Verbinden mehrerer
Leuchtstoffröhren direkt in die Öffnung
15 des Basisprofils
1 eingesetzt und an der Deckenstrebe
13 befestigt. An der Leuchtstoffröhre können je nach gewünschter Lichtverteilung und
ästhetischer Gestaltung verschieden konfigurierte Reflektoren
531 angebracht sein (s. Figuren 11A bis 13B). In simpler Ausführung hat die verwendete
dritte Leuchte
53 keinen Reflektor (s. Figuren 14A, 14B).
1. Aufhängevorrichtung mit einer horizontal anzuordnenden Trägerschiene
(T) mit einem Basisprofil
(1), das einen Zugang
(15) zu einem Innenraum
(14) hat, welcher zum Einsetzen eines Innenprofils
(2) mit einem darin einsetzbaren Stromprofil
(3) mit seinen Stromleitern
(33) konfiguriert ist; wobei
a) der Abgriff von den Stromleitern (33) zur Versorgung eines angeschlossenen elektrischen Verbrauchers (5) über den Zugang (25) vom Innenraum (24) des Innenprofils (2) vorgesehen ist;
b) zur Befestigung des Innenprofils (2) im Basisprofil (1) erste Haltemittel (27,28,135) vorhanden sind;
c) zur Befestigung des Stromprofils (3) im Innenprofil (2) zweite Haltemittel (26,30) vorhanden sind, dadurch gekennzeichnet, dass
d) das Basisprofil (1) am Aussenumfang Aufnahmekonturen (16,100,130) zum Einsetzen von dekorativen und/oder informativen Bestückungselementen (6) besitzt.
2. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
a) das Basisprofil (1) im Prinzip die Querschnittsform eines Rechtecks mit einer Bodenstrebe (10), einer dazu gegenüberliegenden Deckenstrebe (13) und den beiden sich dazwischen erstreckenden Seitenstreben (11,12) hat; und
b) die Aufnahmekonturen (16,100,130) über den Bereich der vier Streben (10-13) verteilt sind.
3. Aufhängevorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmekonturen
(16,100,130) im Basisprofil (1):
a) über den Bereich der vier Streben (10-13) symmetrisch verteilt sind;
b) im Bereich der Bodenstrebe (10) als nach unten offene erste Nut (100) in Gestalt einer T-Nut ausgebildet sind;
c) im Bereich der Deckenstrebe (13) als nach oben offene dritte Nut (130) ausgebildet sind; und
d) im Bereich der Seitenstreben (11,12) als seitlich offene zweite Nut (16) in Gestalt einer T-Nut ausgebildet sind.
4. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, dass im Basisprofil
(1):
a) die erste Nut (100) im Bereich der Bodenstrebe (10) jeweils seitlich des Zugangs (15) vorhanden ist;
b) die zweite Nut (16) im Bereich der Seitenstreben (11,12) sich im Prinzip über die gesamte Länge der Seitenstreben (11,12) erstreckt; und
c) die dritte Nut (130) im Bereich der Deckenstrebe (13) jeweils angrenzend an die Seitenstreben (11,12) vorhanden ist.
5. Aufhängevorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass am Basisprofil (1) von der Deckenstrebe (13) jeweils zur dritten Nut (130) hin ein Winkelabschnitt (133) aufsteigt, deren freie Enden zueinander gewandt sind, um zwischen den Winkelabschnitten
(133) ein Plattensegment (4) zu fixieren, das für die Befestigung der Trägerschiene (T) an einer darüber vorhandenen Tragstruktur (9) bestimmt ist.
6. Aufhängevorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass am Basisprofil
(1):
a) im Zugang (15) eine weitere zweite Nut (16) in Gestalt einer T-Nut ausgebildet ist, welche die gleiche Dimension wie die zweiten
Nuten (16) an den Seitenstreben (11,12) hat und zur Aufnahme eines Bestückungselements (6) bestimmt ist, welches bei fehlendem Innenprofil (2) zum Abdecken des Zugangs (15) dient;
b) in den Eckbereichen zwischen der Deckenstrebe (13) und der jeweils benachbarten Seitenstrebe (11,12) ein erster Schraubkanal (140) vorhanden ist, der zur Fixierung einer Endkappe (19) dient;
c) jeweils benachbart zu den Winkelabschnitten (133) sich von der Deckenstrebe (13) ein Sims (131) erhebt, welcher der Lenkung eines auftreffenden Seils (91) als Befestigungsmittel der Trägerschiene (T) an der Tragstruktur (9) dient;
d) jeweils benachbart zu den Simsen (131) sich von der Deckenstrebe (13) ein zweiter Schraubkanal (132) erhebt, welcher für die Montage von Zusatzaufbauten nutzbar ist; und
e) zwischen den beiden zweiten Schraubkanälen (132) in der Deckenstrebe (13) Kerblinien (135) als Zentrierhilfe für eine selbstschneidende Schraube (28) vorgesehen sind, die einen Bestandteil der ersten Haltemittel (27,28,135) zur Befestigung des Innenprofils (2) im Basisprofil (1) darstellen.
7. Aufhängevorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass die Bestückungselemente
(6) umfassen:
a) erste Primärteile (61) in Gestalt einer Platte mit einer oberen Hakenleiste, die komplementär zum Einhängen
in die dritten Nuten (130) ist, so dass ein eingehängtes erstes Primärteil (61) an einer der Seitenstreben (11,12) des Basisprofils (1) zu liegen kommt;
b) zweite Primärteile (62) in Gestalt eines Streifens, der komplementär zum Einsetzen in die zweiten Nuten (16) ist, so dass ein eingesetztes zweites Primärteil (62) an einer der Seitenstreben (11,12) oder im Zugang (15) des Basisprofils (1) zu liegen kommt;
c) dritte Primärteile (63) in Gestalt einer Platte, die komplementär zum Einsetzen in die dritten Nuten (130) ist, so dass ein eingesetztes drittes Primärteil (63) das Basisprofil (1) nach oben überragt;
d) vierte Primärteile (64) in Gestalt eines Hakens oder einer Tafel, welche eine Einhängekontur komplementär
zum Einsetzen in die ersten Nuten (100) haben, so dass ein eingesetztes viertes Primärteil (64) von der Unterseite des Basisprofils (1) herunterhängt; und
e) fünfte Primärteile (65) in Gestalt eines Schildes, welches:
ea) eine Einhängekontur komplementär zum Einsetzen in die ersten Nuten (100) hat, so dass ein eingesetztes fünftes Primärteil (65) von der Unterseite des Basisprofils (1) herunterhängt; oder
eb) zur Beleuchtung mit einem Adapter (514) versehen ist, um an das Stromprofil (3) anzudocken, so dass ein eingesetztes fünftes Primärteil (65) von der Unterseite des Basisprofils (1) herunterhängt.
8. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Primärteile (61-65) mit nächsten dekorativen und/oder informativen Bestückungselementen (6) in Gestalt von Sekundärteilen (67,68) versehen werden können, die sich ihrerseits mit übernächsten dekorativen und/oder
informativen Bestückungselementen (6) in Gestalt von Tertiärteilen (69) ausstatten lassen.
9. Aufhängevorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass das zum Einsetzen zwischen die beiden Winkelabschnitte
(133) an der Deckenstrebe
(13) des Basisprofils
(1) bestimmte Plattensegment
(4) aufweist:
a) zwei Längs- und zwei Schmalseiten, eine Oberseite (40) und eine Unterseite (41);
b) erste Befestigungsmittel (42,43,44,49) zur Fixierung des Plattensegments (4) an einer frei wählbaren Position entlang des Basisprofils (1); und
c) zweite Befestigungsmittel (45,48,91) zur Verankerung einer Aufhängung für die Trägerschiene (T) an der Tragstruktur (9).
10. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, dass
a) die ersten Befestigungsmittel (42,43,44,49) umfassen:
aa) an der Längsseite jeweils spiegelsymmetrisch zur gegenüberliegenden Längsseite
zwei zueinander beabstandete Bogeneinschnitte (42);
ab) an der jeweiligen Längsseite, im Anschluss an die beiden Bogenabschnitte (42), je eine Verzahnung (44) hin zum benachbarten Eckbereich des Plattensegments (4);
ac) an der jeweiligen Schmalseite einen auf die inneren Enden der Bogeneinschnitte
(42) zulaufenden Spalt (43) mit einer Erweiterung (430) zur Aufnahme eines von der Plattenunterseite (41) einzusetzenden Nutensteins (491), der mittels einer von der Plattenoberseite (40) in den Nutenstein (491) einzudrehenden Schraube (49) den Spalt (43) aufweitet und somit die Verzahnung (44) gegen den zugehörigen Winkelabschnitt (133) presst; und
b) die zweiten Befestigungsmittel (45,48,91) umfassen:
ba) erste Löcher (45) zur Aufnahme von darin fixierten Seilhaltern (48); und
bb)Seile (91), die sich von der Tragstruktur (9) zu den Seilhaltern (48) erstrecken.
11. Aufhängevorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 5, 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein Plattensegment (4) zur Stabilisierung zweier aneinander stossender Enden von Basisprofilen (1) nutzbar ist und hierzu die beiden Enden der Basisprofile (1) überlappend, in den vier zusammentreffenden Winkelabschnitten (133) eingesetzt ist.