[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft das technische Gebiet der Gefahrmeldetechnik.
Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere eine Vorrichtung zum manuellen Auslösen
einer Gefahrmeldung. Derartige Auslösevorrichtungen werden auch als Notrufschalter
oder, da sie meistens im Zusammenhang mit einem Brandschutz eingesetzt werden, als
Handfeuermelder bezeichnet. Die vorliegende Erfindung betrifft ferner ein Verfahren
zum manuellen Auslösen einer Gefahrmeldung unter Verwendung der oben beschriebenen
Vorrichtung.
[0002] Notrufschalter werden in Sicherheitsnetzwerken eingesetzt und dienen zur Erzeugung
eines Alarms im Falle eines Notfalls wie z.B. eines Feuers oder Überfalls etc. und
können grob in automatische und nicht-automatische Notrufschalter unterteilt werden.
Das Spektrum der Einsatzgebiete von manuell betätigbaren Notrufschalter ist aufgrund
der weiten Verbreitung sehr groß und reicht von Büroanwendungen bis zum Einsatz mit
starker Umwelt- und Umgebungsbeeinflussung, wie z. B. in sehr feuchter oder schadstoffhaltiger
Umgebung. Unter allen diesen Betriebsumgebungen müssen die manuell betätigbaren Notrufschalter
fehlerfrei funktionieren, da jeder unnötige Fehlalarm zu teueren Einsätzen von Sicherheitskräften
wie z.B. Polizei oder Feuerwehr führen kann.
[0003] Bei bekannten Notrufschaltern ist es für eine Bedienperson häufig schwierig eindeutig
zu erkennen, ob die Betätigung des Notrufschalters tatsächlich erfolgreich war. Im
Falle einer fehlenden Gewissheit über das tatsächliche Auslösen eine Gefahrmeldung
wird die jeweilige Bedienperson den Notrufschalter zur Sicherheit mehrfach betätigen,
um aus ihrer Sicht die gewünschte Alarmmeldung mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit
ausgelöst zu haben. Auf diese Weise wird jedoch abgesehen von der verbleibenden Restunsicherheit
über den Erfolg der Gefahrmeldung auch noch wertvolle Zeit verschwendet, die beispielsweise
dazu genutzt werden könnte, sich oder anderer Personen aus dem Gefahrenbereich zu
bringen.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Prozedur des Auslösens einer Gefahrmeldung
dahingehend zu verbessern, dass eine Bedienperson automatisch über den Erfolg des
Auslösevorgangs informiert wird.
[0005] Diese Aufgabe wird gelöst durch die Gegenstände der unabhängigen Patentansprüche.
Vorteilhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen
beschrieben.
[0006] Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung wird eine Vorrichtung zum manuellen Auslösen
einer Gefahrmeldung beschrieben. Die beschriebene Vorrichtung weist ein Chassis und
ein Schaltelement auf, welches innerhalb des Chassis angeordnet ist. Das das Schaltelement
ist ein einstückiges Element. Ferner ist das Schaltelement derart ausgebildet, dass
es durch eine Auslösebewegung von einem ersten räumlichen Zustand in einen zweiten
räumlichen Zustand überführbar ist, wobei (a) der erste räumliche Zustand dafür indikativ
ist, dass mit der Vorrichtung keine Gefahrmeldung ausgelöst wurde, und (b) der zweite
räumliche Zustand dafür indikativ ist, dass mit der Vorrichtung bereits eine Gefahrmeldung
ausgelöst wurde.
[0007] Der beschriebenen Vorrichtung, welche im Folgenden auch kurz Notrufschalter bezeichnet
wird, liegt die Erkenntnis zugrunde, dass durch die Verwendung eines bistabilen Schaltelements
für eine Bedienperson bei der Auslösung einer Gefahrmeldung ein eindeutig wahrnehmbarer
und klar definierter Schalteffekt entsteht, der den genauen Schaltpunkt des Notrufschalters
spürbar werden lässt. Durch dieses klare Schaltverhalten kann somit mit hoher Wahrscheinlichkeit
gewährleistet werden, dass eine einwandfreie Alarmauslösung vom Bediener auch korrekt
erkannt wird.
[0008] Der beschriebene Notrufschalter kann auf vorteilhafte Weise ohne in vertikaler Richtung
bewegliche Bauteile realisiert werden. Der mechanische Aufwand für die Realisierung
des Notrufschalters kann außerdem durch die Verwendung von lediglich wenigen beweglichen
Teilen sehr klein gehalten werden. Die Verwendung von lediglich sehr wenigen beweglichen
Teilen hat den Vorteil, dass der Notrufschalter auf einfache Weise mit einer hohen
Dichtigkeit vor schädlichen Umwelteinflüssen wie Schmutz und Wasser realisiert werden
kann. Einer Verwendung des beschriebenen Notrufschalters in feuchten und/oder stark
staubbehafteten Räumen steht demzufolge nichts im Wege.
[0009] Die bekannte Norm IP65, welche die Funktionsfähigkeit des Notrufschalters auch bei
feuchten und schmutzbehafteten Umweltbedingungen fordert, kann somit auf einfache
Weise erfüllt werden. Dazu kann auch ein spezielles Dichtelement beitragen, welches
zwischen einer Abdeckung des Notrufschalters und dem Chassis angeordnet ist. Dadurch
kann beispielsweise verhindert werden, dass feuchte oder warme Luft in den Notrufschalter
eindringt und dessen Funktionsfähigkeit beeinträchtigt. Der beschriebene Notrufschalter
kann somit universell eingesetzt werden.
[0010] Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist das Schaltelement in dem ersten
räumlichen Zustand mechanisch entspannt und steht in dem zweiten räumlichen Zustand
unter einer gewissen mechanischen Spannung. Dies hat den Vorteil, dass eine versehentliche
Selbstauslösung des beschriebenen Notrufschalters auf einfache Weise verhindert werden
kann. Der Kraftaufwand zum Auslösen einer Alarmmeldung bzw. zum Überführen des Schaltelements
von dem ersten in den zweiten räumlichen Zustand ist dann typischerweise geringer
als der Kraftaufwand zum Rückstellen des Schaltelements von dem zweiten räumlichen
Zustand in den ersten räumlichen Zustand.
[0011] Ein derartiges Rückstellen ist beispielsweise nach einer Alarmauslösung erforderlich.
[0012] Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist das Schaltelement ein
Schnappelement, welches für einen Übergang von dem ersten räumlichen Zustand in den
zweiten räumlichen Zustand einen vorgegebenen Verstellweg aufweist. Dabei erfordert
eine erste Bewegung des Schnappelements entlang eines ersten Teils des Verstellweges
bis hin zu einem Übergangspunkt zumindest einen gewissen Kraftaufwand erfordert. Ferner
erfolgt eine zweite Bewegung des Schnappelements entlang eines zweiten Teils des Verstellwegs
ohne einen Kraftaufwand.
[0013] Die beiden Teile des Verstellweges sind dabei durch einen Übergangspunkt voneinander
getrennt. Falls durch eine manuelle direkte oder indirekte Krafteinwirkung auf das
Schnappelement dieser Übergangspunkt auch nur geringfügig überschritten wird, dann
erfolgt eine automatische weitere Bewegung des Schnappelements bis hin zum stabilen
zweiten räumlichen Zustand.
[0014] Es wird darauf hingewiesen, dass der Verfahrweg für unterschiedliche Bereiche bzw.
für unterschiedliche Stellen des Schnappelements unterschiedlich sein kann. Für ein
und dieselbe Stelle ist der Verstellweg jedoch genau definiert.
[0015] Die Verwendung des beschriebenen bistabilen Schnappelements hat den Vorteil, dass
dieses bei der Durchführung eines Auslösevorgangs von einer Bedienperson nicht in
einer bestimmten Zwischenposition festgehalten werden kann. Der Auslösevorgang kann
somit nicht unterbrochen werden, so dass immer eine einwandfreie Auslösung einer Gefahrmeldung
gewährleistet werden kann. Dies gilt sowohl für absichtliche als auch für versehentliche
Unterbrechungen des Auslösevorgangs.
[0016] Energetisch betrachtet ist somit eine gewisse Aktivierungsenergie erforderlich, um
das beschriebene bistabile Schnappelement von dem ersten räumlichen Zustand in den
zweiten räumlichen Zustand zu überführen. Die Aktivierungsenergie ergibt sich dabei
aus dem Integral der aufzuwendenden Kraft über den Verstellweg von dem ersten räumlichen
Zustand bis zu dem oben beschriebenen Übergangspunkt.
[0017] Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist das Schnappelement derart
ausgebildet, dass es bei einem Übergang von dem ersten räumlichen Zustand in den zweiten
räumlichen Zustand an einem Übergangspunkt ein charakteristisches Geräusch erzeugt.
[0018] Die Erzeugung eines charakteristischen Geräusches hat den Vorteil, dass eine Bedienperson
nicht nur durch eine taktile Wahrnehmung sondern zusätzlich auch noch akustisch über
die Auslösung einer Alarmmeldung informiert wird. Das charakteristische Geräusch kann
beispielsweise ein Knackgeräusch sein. Dies bedeutet, dass eine Alarmauslösung durch
ein hörbares Knacken begleitet wird. Dies kann einer Bedienperson eine zusätzliche
Gewissheit vermitteln, dass sie tatsächlich einen Alarm ausgelöst hat.
[0019] Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung weist das Schnappelement eine
runde Scheibe mit einer am Rand der Scheibe nach unten gezogenen Seitenwand auf. Dies
hat den Vorteil, dass das Schnappelement mittels einer einfachen Geometrie realisiert
werden kann. Die beschriebene deckelartige Struktur des Schnappelements kann beispielsweise
mittels eines gezielten Pressvorgangs hergestellt werden.
[0020] Das Schnappelement kann beispielsweise aus dem Material Weißblech hergestellt sein.
In diesem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, dass dieses Material kein Federmaterial
im engeren Sinne darstellt. Es unterscheidet sich von einem typischen Federmaterial
in erheblicher Weise durch eine deutlich geringere Elastizität.
[0021] Es wird darauf hingewiesen, dass die runde Scheibe eine gewisse Beulung aufweisen
kann. Wenn sich das als Schnappelement ausgebildete Schaltelement in dem ersten räumlichen
Zustand befindet, dann ist die Scheibe in einer ersten Richtung ausgebeult. Wenn sich
das als Schnappelement ausgebildete Schaltelement in dem zweiten räumlichen Zustand
befindet, dann ist die Scheibe in einer zu der ersten Richtung entgegen gesetzten
zweiten Richtung ausgebeult.
[0022] Die beschriebene runde Scheibe kann auch als bistabile Membran aufgefasst werden,
die in zwei unterschiedlichen räumlichen Zuständen, die jeweils durch eine entsprechende
Ausbeulung charakterisiert sind, vorliegen kann. Das Schnappelement kann dann auch
als Membranelement bezeichnet werden.
[0023] Die Realisierung des Schnappelements mittels der beschriebenen runden Scheibe mit
einer nach unten gezogenen Seitenwand hat den Vorteil, dass das Schaltelement ein
flaches Bauelement sein kann. Damit kann nicht nur der Schalteinsatz des Notrufmelders
sondern der gesamte Notrufmelder in einer flachen Bauweise und/oder in einem optisch
sehr ansprechenden Design realisiert werden.
[0024] Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung weist die Vorrichtung zusätzlich
eine elektrische Schalteinrichtung auf, welche mit dem Schaltelement derart zusammenwirkt,
dass dem ersten räumlichen Zustand des Schaltelements eine erste Schalterstellung
zugeordnet ist und dem zweiten räumlichen Zustand des Schaltelements eine zweite Schalterstellung
zugeordnet ist.
[0025] Durch die beschriebene elektrische Schalteinrichtung, welche in geeigneter Weise
mit dem Schaltelement gekoppelt ist, kann der Zustand des Notrufschalters über eine
elektrische Leitung weiter an eine Alarmierungsvorrichtung signalisiert werden.
[0026] Die elektrische Schalteinrichtung kann dabei einen oder mehrere elektrische Schalter
aufweisen, die beispielsweise als Tastschalter ausgebildet sind. Die elektrische Schalteinrichtung
kann jedoch auch mittels anderer Schalteinrichtungen wie beispielsweise einem Hall-Sensor
realisiert sein. Der Hall-Sensor kann dabei ein ggf. vorhandenes Magnetfeld des Schaltelements
oder ein Magnetfeld eines mit dem Schaltelement gekoppelten Magneten erfassen.
[0027] Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung weist die Vorrichtung zusätzlich
einen Rückstellmechanismus auf, welcher derart eingerichtet ist, dass das Schaltelement
nach einer Auslösung einer Gefahrmeldung von dem zweiten räumlichen Zustand in den
ersten räumlichen Zustand überführbar ist.
[0028] Der Rückstellmechanismus kann beispielsweise ein Rückstellhebel sein, welcher in
geeigneter Weise mit einem keilförmigem Rückstellelement zusammen wirkt.
[0029] Bei der Rückstellung kann das Schalt- bzw. das Schnappelement wieder in die mechanisch
ungespannte Position zurückspringen. Der maximale Wegunterschied zwischen der mechanisch
entspannten Normalposition und der mechanisch vorgespannten Auslöseposition kann beispielsweise
ca. 2 mm betragen.
[0030] Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der Rückstellmechanismus
derart ausgebildet, dass eine Rückstellung des Schaltelements von dem zweiten räumlichen
Zustand in den ersten räumlichen Zustand lediglich mit einem Spezialwerkzeug durchführbar
ist. Dies hat den Vorteil, dass nur speziell autorisierte Personen eine Rückstellung
des Notrufschalters vornehmen können. Damit kann nach dem Auslösen einer Gefahrmeldung
durch eine Gefahrmeldeanlage, welche mehrere Notrufschalter aufweist, zuverlässig
erkannt werden, von welchem oder von welchen speziellen Notrufschaltern die Gefahrmeldung
ausgelöst wurde. Dadurch kann beispielsweise bei einer missbräuchlichen Auslösung
einer Gefahrmeldung ein Personenkreis eingegrenzt werden, der für die missbräuchliche
Auslösung verantwortlich sein könnte.
[0031] Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung weist die Vorrichtung zusätzlich
ein zerbrechliches Element auf, welches an dem Chassis angeordnet ist und welches
von einer Bedienperson zerstört werden muss, bevor eine Gefahrmeldung ausgelöst werden
kann. Das zerbrechliche Element kann eine Glasscheibe sein, die in bekannter Weise
den beschriebenen Notrufschalter vor einer missbräuchlichen Auslösung einer Gefahrmeldung
schützt.
[0032] Der mit einem zerbrechlichen Element versehene Notrufschalter wird auch als "nicht
rückstellbar" (non resetable) bezeichnet. Dies bedeutet, dass eine Rückstellung typischerweise
nur durch ein Öffnen des Gehäuses und durch das Einlegen einer neuen Glasplatte erfolgen
kann. Das Öffnen des Gehäuses kann dabei lediglich durch ein Spezialwerkzeug, beispielsweise
einen Schlüssel, möglich sein. Damit wird die für Notrufschalter relevante gesetzliche
Vorschrift EN 54-11 erfüllt.
[0033] Es wird darauf hingewiesen, dass der Notrufschalter selbstverständlich auch als "rückstellbarer"
(resetable) Notrufschalter ausgebildet werden kann. In diesem Fall kann eine Rückstellung
beispielsweise durch den oben beschriebenen Rückstellmechanismus bevorzugt auch ohne
eine Öffnung des Gehäuses des Notrufschalters durchgeführt werden.
[0034] Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung weist die Vorrichtung zusätzlich
ein Testauslöseelement auf, welches durch eine Öffnung des Chassis zwischen dem zerbrechlichen
Element und dem Schaltelement einbringbar ist und welches derart ausgebildet ist,
dass ohne eine Beschädigung des zerbrechlichen Elements das Schaltelement von dem
ersten räumlichen Zustand in den zweiten räumlichen Zustand überführbar ist.
[0035] Dies hat den Vorteil, dass auf einfache Weise von einer Bedienperson zu Testzwecken
die Funktion des Notrufschalters und/oder die Funktion einer Alarmierungseinheit überprüft
werden kann, welche dem Notrufschalten nachgeschaltet ist. Auf vorteilhafte Weise
wird bei einer derartigen Testauslösung das zerbrechliche Element nicht zerstört,
so dass die Testauslösung eine einfache durchzuführende Prozedur darstellt.
[0036] Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist das Testauslöseelement
ein Spezialwerkzeug. Dies hat den Vorteil, dass nur speziell autorisierte Personen
eine Testauslösung vornehmen können. Eine missbräuchliche Auslösung des Notrufschalters
wird damit insofern ausgeschlossen, als sich eine für eine missbräuchliche Auslösung
in Frage kommende Person durch das erforderliche Zerstören des zerbrechlichen Elements
von einer missbräuchlichen Auslösung abhalten lässt.
[0037] Das Spezialwerkzeug kann beispielsweise ein Schlüssel oder ein Element mit einer
vorgegebenen Kontur sein, die mit einer komplementären Kontur eines entsprechenden
Testauslösemechanismus zusammen wirkt.
[0038] Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung weist die Vorrichtung zusätzlich
auf eine optische Anzeigeeinrichtung zum Anzeigen der Information, ob eine Gefahrmeldung
ausgelöst wurde. Dies hat den Vorteil, dass einer Bedienperson zusätzlich visuell
signalisiert wird, dass mit dem betreffenden Notrufschalter bereits eine Gefahrmeldung
ausgelöst wurde. Somit können auch potentielle Bedienpersonen, welche die Gefahrmeldung
nicht selbst ausgelöst und demzufolge einen ggf. akustischen Hinweis während der Auslösung
nicht gehört haben, auf einfache Weise einen schnellen Überblick über den Zustand
des Notrufschalters bekommen.
[0039] Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung weist die optische Anzeigerichtung
ein transparentes und strukturiertes Alarmanzeigeelement auf, welches abhängig von
dem räumlichen Zustand des Schaltelements mit einem optischen Indikatorelement in
mechanischem Eingriff gebracht werden kann, so dass sich für eine Bedienperson die
optische Erscheinung des Alarmanzeigeelements ändert.
[0040] Das Alarmanzeigeelement kann beispielsweise an seiner Unterseite zumindest ein optisches
Prisma aufweisen, durch welches der Strahlengang eines Beobachtungslichts derart umgelenkt
wird, dass eine Bedienperson das Indikatorelement im Wesentlichen von der Seite sieht.
Abhängig von der Stärke des mechanischen Eingriffs zwischen dem Alarmanzeigeelement
und dem Indikatorelement werden somit unterschiedliche Teilbereiche des Indikatorelements
für eine das Alarmanzeigeelement beobachtende Bedienpeson sichtbar. Beispielsweise
kann durch eine entsprechende Farbgebung des Indikatorelements der Zustand des gesamten
Notrufschalters visualisiert werden. Optoelektronische Anzeigeelemente wie beispielsweise
Leuchtdioden sind dabei nicht unbedingt erforderlich
[0041] Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zum manuellen Auslösen
einer Gefahrmeldung mittels einer Vorrichtung des oben beschriebenen Typs angegeben.
Das angegebene Verfahren weist auf ein Überführen eines einstückigen Schaltelements
mittels einer Auslösebewegung von einem ersten räumlichen Zustand in einen zweiten
räumlichen Zustand, wobei (a) der erste räumliche Zustand dafür indikativ ist, dass
mit der Vorrichtung keine Gefahrmeldung ausgelöst wurde, und (b) der zweite räumliche
Zustand dafür indikativ ist, dass mit der Vorrichtung bereits eine Gefahrmeldung ausgelöst
wurde.
[0042] Auch dem beschriebenen Verfahren liegt die Erkenntnis zugrunde, dass durch die Verwendung
eines bistabilen Schaltelements bei der Auslösung einer Gefahrmeldung ein eindeutig
wahrnehmbarer Schalteffekt entsteht, welcher von der Bedienperson taktil wahrgenommen
werden kann. Durch dieses klare Schaltverhalten kann somit mit hoher Wahrscheinlichkeit
gewährleistet werden, dass eine einwandfreie Alarmauslösung vom Bediener erkannt wird.
[0043] Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden
beispielhaften Beschreibung derzeit bevorzugter Ausführungsformen.
[0044] Figur 1a zeigt in einer perspektivischen Darstellung einen rückstellbaren Notrufschalter
gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
[0045] Figur 1b zeigt den in Figur 1a dargestellten Notrufschalter in einer Explosionsdarstellung.
[0046] Figur 2 zeigt ein Schnappelement zur Verwendung in einem erfindungsgemäßen Notrufschalter,
welches Schnappelement eine runde Scheibe mit einer am Rand der Scheibe nach unten
gezogenen Seitenwand aufweist.
[0047] Figur 3a zeigt nach einer Alarmauslösung eine Rückstellung des in den Figuren 1a
und 1b dargestellten Notrufschalters.
[0048] Figur 3b zeigt eine Ausgangsposition bei der in Figur 3a illustrierten Rückstellung.
[0049] Figur 3c zeigt eine Endposition bei der in Figur 3a illustrierten Rückstellung.
[0050] Figur 4 illustriert ein Öffnen eines nicht rückstellbaren Notrufschalters mittels
eines Spezialschlüssels.
[0051] Figur 5 zeigt in einer perspektivischen Explosionsdarstellung eine Testauslösung
für einen nicht rückstellbaren Notrufschalter.
[0052] Die Figuren 6a, 6b und 6c illustrieren die Funktion einer optischen Alarmanzeige
zum Anzeigen der Information, ob eine Gefahrmeldung bereits ausgelöst wurde.
[0053] Figur 7a zeigt in einer Querschnittsdarstellung einen Notrufschalter mit einem Schnappelement
und einer optischen Alarmanzeige.
[0054] Figur 7b zeigt den in Figur 7a dargestellten Notrufschalter in einer Draufsicht.
[0055] Figur 7c zeigt in einer vergrößerten Darstellung die Alarmanzeige des in Figur 7a
dargestellten Notrufschalters in einem Zustand, in dem keine Alarmauslösung signalisiert
wird.
[0056] Figur 7d zeigt in einer vergrößerten Darstellung die Alarmanzeige des in Figur 7a
dargestellten Notrufschalters in einem Zustand, in dem einer Bedienperson eine bereits
erfolgte Alarmauslösung signalisiert wird.
[0057] An dieser Stelle bleibt anzumerken, dass sich in der Zeichnung die Bezugszeichen
von gleichen oder von einander entsprechenden Komponenten lediglich in ihrer ersten
Ziffer unterscheiden.
[0058] Figur 1a zeigt in einer perspektivischen Darstellung einen Notrufschalter 100. Figur
1b zeigt den Notrufschalter 100 in einer Explosionsdarstellung. Bei dem dargestellten
Notrufschalter 100 handelt es sich um einen rückstellbaren Notrufschalter, welcher
nach einer Alarmauslösung von einer autorisierten Person wieder in den Ausgangszustand
gebracht werden kann. Dazu ist ein Öffnen des Notrufschalters 100 und insbesondere
ein Ersatz einer Glasscheibe nicht erforderlich.
[0059] Der hier beschriebene Notrufschalter 100 weist ein Aufputzgehäuse 102 auf. An dem
Aufputzgehäuse 102 sind mehrere Einrastelement 102a ausgebildet. Innerhalb des Aufputzgehäuses
102 befindet sich ein inneres Chassis 106. Das Chassis 106 weist mehrere Einrastnasen
106a auf, so dass das Chassis 106 bei der Montage des Notrufschalters 100 mit einem
einfachen Einschnappvorgang fixiert werden kann.
[0060] Der beschriebene Notrufschalter 100 weist ferner eine Abdeckhaube 104 auf. Die Abdeckhaube
104 kann ebenfalls unter Verwendung der Einrastelemente 102a mittels eines einfachen
Einschnappvorgangs an dem Aufputzgehäuses 102 fixiert werden. Die Abdeckhaube 104
weist eine Öffnung 104a auf, durch welche der Bedieneingriff beim Auslösen des Notrufschalters
100 erfolgt.
[0061] In dem Chassis 106 ist ein Schnappelement 110 angeordnet, welches bei einem Auslösen
einer Alarmmeldung von einem ersten räumlichen Zustand in einen zweiten räumlichen
Zustand überführt wird. Gemäß dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Schnappelement
110 ist ein bistabiles Schaltelement 110, welches in dem ersten räumlichen Zustand
mechanisch entspannt ist und in dem zweiten räumlichen Zustand unter einer gewissen
mechanischen Spannung steht. Das Schnappelement 110 ist ferner derart ausgebildet,
dass es bei einem Übergang von dem ersten räumlichen Zustand in den zweiten räumlichen
Zustand an einem Übergangspunkt ein charakteristisches Geräusch erzeugt. Dieses Geräusch
kann ein Knacken sein, welches einer eine Alarmmeldung auslösenden Bedienperson auch
auf akustische Weise eine erfolgreiche Alarmauslösung signalisiert.
[0062] Zwischen dem Schnappelement 110 und der Abdeckhaube 104 befindet sich unmittelbar
unter der Abdeckhaube 104 ein Auslöseelement 130, welches beim Auslösen einer Gefahrmeldung
von einer Bedienperson eingedrückt wird. Das Auslöseelement 130 weist Markierungen
auf, die im Gefahrenfall ein zielsicheres Eindrücken des Auslöseelements 130 erleichtern
sollen. Unterhalb des Auslöseelements 130 ist ein Rahmen 135 vorgesehen. In diesen
wird bei der Montage des Notrufschalters 100 das Auslöseelement 130 positionsgenau
eingelegt. Zwischen dem Rahmen 135 und dem Schnappelement 110 ist noch ein Anzeigeelement
160 angeordnet. Das Anzeigeelement 160 dient, wie nachfolgend noch genauer erläutert
werden wird, einem sichtbar Machen der Information, ob mit dem Notrufschalter 100
bereits eine Gefahrmeldung ausgelöst wurde.
[0063] Wie oben bereits erwähnt, handelt es sich bei dem Notrufschalter 100 um einen rückstellbaren
Notrufschalter. Zur Rückstellung ist in dem Chassis 106 ferner eine Öffnung 106b vorgesehen,
durch welche ein als Schlüssel ausgebildetes Rückstellwerkzeug 120 eingeführt werden
kann. Die Rückstellung des Notrufschalters 100, d. h. das Überführen des Schnappelements
110 von dem zweiten räumlichen Zustand in den ersten räumlichen Zustand, erfolgt mittels
einer Drehung des in die Öffnung 106b eingeführten Schlüssels 120. Dabei verschiebt
ein Bart 120a des Schlüssels 120 ein keilartiges Element 122, welches wiederum einen
Rückstellhebel 124 von der Seite an das Schnappelement 110 herandrückt. Dadurch wird
das Schnappelement 110 in seinen energetisch günstigeren, d. h. mit einer geringeren
mechanischen Spannung versehenen, ersten räumlichen Zustand überführt.
[0064] Gemäß dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt das Auslösen des Notrufschalters
100 durch ein senkrechtes Drücken einer Bedienperson auf das Auslöseelement 130. Dieses
wird daraufhin durchgebogen und betätigt unmittelbar das Schnappelement 110, das mit
einem hörbaren markanten Knackgeräusch sofort in seine gespannte Position nach innen
springt. Gemäß dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel legt es dabei einen Weg
von ca. 2 mm zurück. Die dafür benötigte Auslösekraft beträgt 25N +/- 3N und erfüllt
damit die gesetzliche Vorschrift EN 54-11. Das Schnappelement 110 betätigt seinerseits
einen in den Figuren 1a und 1b nicht dargestellten Schalter, welcher die Alarmmeldung
an eine ebenfalls in den Figuren 1a und 1b nicht dargestellte elektrische Einheit
weitergibt. Diese elektrische Einheit leitet dann das Alarmsignal zu weiteren Peripherieeinheiten
und/oder zu einer Zentrale eines Alarmmeldesystems weiter.
[0065] Durch die Bewegung des Auslöselements 130 wird die Alarmanzeige 160 ebenfalls unmittelbar
aktiviert und die Indikation Alarm wird gut und verständlich interpretierbar am Notrufschalter
100 angezeigt.
[0066] Die Rückstellung des Alarms bzw. des Notrufschalters 100 erfolgt mit dem als Schlüssel
ausgebildeten Spezialwerkzeug 120. Mit dem Einschieben des Schlüssels 120 in die Öffnung
106b und einer anschließenden Drehung um 90° wird über das keilartige Element 122
und den Rückstellhebel 124 das Schnappelement 110 in seine Ausgangsposition zurück
gestellt. Gemäß dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel genügt eine Rückstellkraft
von ca. 15 N um das Schnappelement 110, welches unter Spannung im Zustand "Alarm"
verharrt, in seine Ausgangsposition zurück zu bringen.
[0067] Es wird darauf hingewiesen, dass es sich bei dem bistabilen Schnappelement 110 nicht
um eine Feder im klassischen Sinn handelt. Das bistabile Schnappelement 110 kann vielmehr
als eine metallische Membran bezeichnet werden. Dabei ist der erste räumliche Zustand
der Membran durch eine erste Ausbeulung der Membran und der zweite räumliche Zustand
durch eine der ersten Ausbeulung entgegen gesetzte zweite Ausbeulung gekennzeichnet.
[0068] Für das Schnappelement 110 gibt es demzufolge zwei definierte Zustände. Im ersten
Normalzustand ist die Membran entspannt und weist eine Beulung nach außen auf. Das
Schnappelement 110 ist bereit für eine Alarmauslösung. Im zweiten Zustand steht die
Membran unter Spannung und weist eine Beulung nach innen auf.
[0069] Figur 2 zeigt das Schnappelement, welches nunmehr mit dem Bezugszeichen 210 gekennzeichnet
ist. Gemäß dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Schnappelement 210 eine
runde Scheibe 212 mit einer am Rand 212b der Scheibe 212 nach unten gezogenen Seitenwand
214. In der Mitte der Scheibe 212 weist das Schnappelement 210 eine Ausbeulung 212a
auf. Abhängig von dem Zustand des Schnappelements 210 zeigt die Ausbeulung 212a nach
oben oder nach unten.
[0070] Das beschriebene Schnappelement 210 stellt somit ein deckelartiges Metallteil dar,
welches an seiner Seitenwand 214 Schlitze 214a aufweist, die sich in Figur 2 in vertikaler
Richtung bis zum Rand 212b erstrecken. Das Schnappelement 210 kann beispielsweise
aus Weißblech durch eine geeignete Kaltverformung hergestellt werden, so dass sich
die Ausbeulung 212a mit einer genau definierten Dimensionierung ergibt.
[0071] Gemäß dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel wird durch einen Druck senkrecht
von oben auf das Schnappelement 210 die Ausbeulung 212a um ca. 2 mm nach innen bewegt.
Diese Bewegung kann dann mit einem Schaltvorgang eines beispielsweise als Tastschalter
ausgebildeten elektrischen Schalters gekoppelt werden. Die beschriebene räumliche
Umkehrung der Ausbeulung 212a erfolgt ab einem definierten Übergangspunkt sprungartig.
Dabei entsteht durch das Schnappelement 210 selbst ein deutlich hörbares Knackgeräusch.
Dieses Knackgeräusch kann einer Bedienperson das korrekte Auslösen einer Alarmmeldung
auch akustisch anzeigen.
[0072] Durch die Formgebung und die Dimensionierung des Durchmessers sowie der Materialstärke
des Schnappelements 210 kann die durch die Norm 54-11 vorgegebene Auslösekraft von
25N +/- 3N problemlos eingestellt werden.
[0073] Die Figuren 3a, 3b und 3c illustrieren die Rückstellung des Notrufschalters 100.
In Figur 3a ist rechts oben das Chassis, welches nunmehr mit dem Bezugszeichen 306
versehen ist, dargestellt. Unten links zeigt Figur 3a eine vergrößerte Darstellung
der Rückstellmechanik. Figur 3b zeigt eine Ausgangsposition, bei der die Rückstellung
des Schnappelements 310 noch nicht erfolgt ist. Figur 3c zeigt eine Endposition nach
einer erfolgreichen Rückstellung des Schnappelements 310.
[0074] Wie aus den Figuren 3a und 3b ersichtlich, wird zunächst das als Schlüssel ausgebildete
spezielle Rückstellwerkzeug 320 durch die Öffnung 306b des Chassis 306 eingeführt.
Anschließend erfolgt eine Drehung des Schlüssels 320 um 90°. Dieser Zustand ist in
Figur 3c dargestellt.
[0075] Durch das Einstecken des Schlüssels 320 und der anschliessenden Drehung um 90° nach
rechts wird von dem Schlüsselbart 320a ein keilartiges Element 322 auf einen Rückstellhebel
324 geschoben. Dieser Rückstellhebel 324 wird dann seitlich gegen das Schnappelement
310 gedrückt. Durch diese seitliche Druckeinwirkung wird das gespannte Schnappelement
310 in seinen weitgehend entspannten Ausgangszustand überführt.
[0076] Das Spezialwerkzeug 320 ist derart geformt, dass es nicht möglich ist mit einem anderen
Gegenstand als mit dem Spezialwerkzeug 320 den Notrufschalter zurück zu stellen. Damit
ist die Forderung der gesetzlichen Vorschrift Norm EN 54-11 erfüllt, wonach eine Rückstellung
nur durch befugte Personen erfolgen darf, welche exklusiv im Besitz des Spezialwerkzeugs
320 sind.
[0077] Figur 4 illustriert ein Öffnen eines nicht rückstellbaren Notrufschalters mittels
eines Spezialschlüssels. Die Öffnung ist üblicherweise dann erforderlich, wenn eine
nicht dargestellte Glasscheibe ausgetauscht werden muss, welche bei einer Alarmauslösung
eingeschlagen bzw. eingedrückt werden muss. Das Öffnen erfolgt durch ein Abnehmen
der Abdeckhaube 404 des nicht rückstellbaren Notrufschalters. Aus Gründen der Übersichtlichkeit
sind in Figur 4 lediglich die Abdeckhaube 404 und der zum Abnehmen der Abdeckhaube
von einem Chassis erforderliche Schlüssel 420 dargestellt. Das Chassis und die in
dem Chassis befindlichen Komponenten wie Schnappelement, keilartiges Element und Rückstellhebel
sind nicht dargestellt. Da diese Komponenten bereits ausführlich anhand der Figuren
1a, 1b, 2, 3a, 3b und 3c beschieben wurden, soll an dieser Stelle auf diese Komponenten
nicht noch einmal im Detail eingegangen werden.
[0078] Wie aus Figur 4 ersichtlich, weist der Schlüssel 420 gegenüber dem in Figur 3 dargestellten
Schlüssel 320 eine Modifikation auf. Diese besteht darin, dass der Schlüssel 420 zusätzlich
zu dem Schlüsselbart 420a, mit dem eine Rückstellung des Schnappelements durchgeführt
werden kann, noch zwei in einem bestimmten Abstand voneinander angeordnete Nocken
420b aufweist. Diese Nocken dienen der Öffnung des Notrufschalters für das Auswechseln
des Glases. Dazu wird die Abdeckhaube 404 abgenommen. Zum Abnehmen der Abdeckhaube
404 wird der Schlüssel 420 dann derart an die Abdeckhaube 404 herangeführt, dass die
beiden Nocken 420n in zwei Werkzeugöffnungen 404b der Abdeckhaube 404 eingreifen.
Dabei werden die Verbindungen zwischen zwei nicht dargestellten Rastnasen und entsprechenden
Raststegen gelöst und die Abdeckhaube 404 kann abgenommen werden.
[0079] Bevorzugt weist der Schlüssel 420 eine kleine Formgebung auf, so dass der Schlüssel
jederzeit durch ein Bedienpersonal mitgeführt werden kann. Ferner sind die beiden
Nocken 420b hinsichtlich ihrer Formgebung und ihrer Beabstandung einmalig, so dass
es nicht möglich ist mit einem anderen herkömmlichen Gegenstand als mit dem mitgelieferten
Schlüssel 420 den Notrufschalter zu öffnen und/oder zurück zu stellen.
[0080] Somit ist die Forderung der Norm EN 54-11 nach Rückstellung nur mit einem speziellem
Schlüssel erfüllt.
[0081] Figur 5 zeigt in einer perspektivischen Explosionsdarstellung eine Testauslösung
für einen nicht rückstellbaren Notrufschalter 500. Der Notrufschalter 500 weist ein
Chassis 506 und eine Abdeckhaube 504 auf. In dem Chassis 506 befinden sich ein als
Schnappelement ausgebildetes Schaltelement 510, ein keilartiges Element 522 und ein
Rückstellhebel 524. Diese Komponenten wurden bereits oben insbesondere anhand von
den Figuren 3a, 3b und 3c beschrieben und werden deshalb an dieser Stelle nicht noch
einmal im Detail erläutert.
[0082] Zwischen einem Auslöseelement 530, auf welches eine Bedienperson beim Auslösen einer
Gefahrmeldung drückt, und dem Schnappelement 510 befindet sich noch ein Halteelement
552, welches mehrere Positionierecken 552a aufweist. Eine Glasscheibe 550, welche
beim Auslösen einer Gefahrmeldung zerstört werden muss, befindet sich unmittelbar
auf dem Halteelement 552. Die relative Position zwischen Glasscheibe 550 und Halteelement
552 ist durch die Positionierecken 552a bestimmt.
[0083] In Figur 5 ist ferner ein als Schlüssel ausgebildetes Rückstellwerkzeug 520 dargestellt,
mit dem der anhand von den Figuren 3a, 3b und 3c illustrierte Rückstellvorgang durchgeführt
werden kann.
[0084] Gemäß dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt die Testauslösung des Notrufschalters
500 mittels eines Auslösewerkzeug 540, welches entlang einer Verschieberichtung 540a
zwischen das Schnappelement 510 und das Halteelement 552 eingeschoben wird. Dabei
wird ohne ein Zerbrechen der Glasscheibe 550 das Schnappelement 510 von dem entspannten
ersten räumlichen Zustand in den gespannten zweiten räumlichen Zustand überführt.
Nach einer erfolgreichen Testauslösung kann das Auslösewerkzeug 540 wieder entfernt
werden. Nachfolgend kann das Schnappelement 510 durch eine Drehung des Schlüssels
520 wieder in seinen Ausgangszustand gebracht werden, so dass der Notrufschalter wieder
normal funktionsbereit ist.
[0085] Die Figuren 6a, 6b und 6c illustrieren die Funktion einer optischen Alarmanzeige
zum Anzeigen der Information, ob eine Gefahrmeldung bereits ausgelöst wurde. Dazu
wird ein Anzeigeelement 660 verwendet, welches mechanisch mit dem Schnappelement gekoppelt
ist. Befindet sich das Schnappelement in dem ersten entspannten Zustand, dann befindet
sich das Anzeigeelement 660 in einer oberen Position. Dieser Zustand ist in Figur
6a dargestellt.
[0086] Gemäß dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel weist das Anzeigeelement 660 an
seiner Oberseite eine plane Grenzfläche auf. Das Anzeigeelement 660 ist aus einem
optisch transparenten Material gefertigt, so dass ein Beobachter, welcher das Anzeigeelement
660 entlang einer Blickrichtung 670a beobachtet, in das Innere des Anzeigeelements
660 blicken kann. An der Unterseite weist das Anzeigeelement 660 eine starke Strukturierung
auf. Die Strukturierung umfasst dabei Prismen 662 und Aussparungen 664.
[0087] Ferner sind innere Indikatorelemente 666 und zwei äußere Indikatorelemente 667 vorgesehen,
welche hinsichtlich ihrer Farbgebung einen starken Kontrast aufweisen. Wie aus den
Figuren 6a und 6b ersichtlich, ist die linke Seitenfläche der inneren Indikatorelemente
666 dunkel und die rechte Seitenfläche der inneren Indikatorelemente 666 hell. Die
im Vergleich zu den inneren Indikatorelementen 666 längeren äußeren Indikatorelemente
667 sind in ihrem oberen Abschnitt jeweils transparent. Der untere Bereich des linken
äußeren Indikatorelements 667 weist eine helle Farbe auf. Der untere Bereich des rechten
äußeren Indikatorelements 667 weist eine dunkle Farbe auf.
[0088] Wie aus Figur 6c ersichtlich, wird ein von einem Auge 670 eines Beobachters ausgehender
Lichtstrahl an der schrägen Grenzfläche des Prismas 662 total reflektiert. Der Ort
der Totalreflektion ist mit dem Bezugszeichen 662a gekennzeichnet. Nach der Totalreflektion
662a verläuft der Beobachtungslichtstrahl zumindest annähernd horizontal und trifft
abhängig von der Position des Anzeigeelements 660 auf unterschiedliche Seitenflächen
der Indikatorelemente 666, 667.
[0089] In der in Figur 6a dargestellten oberen Stellung des Anzeigeelements 660 trifft das
durch Totalreflektion umgelenkte Beobachtungslicht entweder auf die transparenten
oberen Bereiche der äußeren Indikatorelemente 667 oder ggf. nach einem Durchgang durch
die Aussparung 664 erneut auf ein Prisma 662, welches das umgelenkte Beobachtungslicht
erneut mittels einer Totalreflektion umlenkt. Das zweifach umgelenkte Beobachtungslicht
verlässt dann das Anzeigeelements 660 nach oben. Im Ergebnis bleibt festzuhalten,
dass das Beobachtungslicht in der in Figur 6a dargestellten Situation ausschließlich
auf optisch transparente Komponenten trifft. Dadurch wird ein Beobachter in einem
Blickfeld 672a eine im Wesentlichen helle Fläche erkennen. Diese Fläche ist nicht
oder zumindest nicht deutlich strukturiert.
[0090] In der in Figur 6b dargestellten unteren Stellung des Anzeigeelements 660 trifft
das durch Totalreflektion umgelenkte Beobachtungslicht entweder auf eine linke helle
Seitenfläche eines Indikatorelements 666, 667 oder auf eine rechte dunkle Seitenfläche
eines Indikatorelements 666, 667. Dadurch ergibt sich in einem Blickfeld 672b eine
mit hellen und dunklen Streifen strukturierte Fläche. Diese ist für eine Bedienperson
dann ein sicheres Zeichen dafür, dass mit dem entsprechenden Notrufschalter bereits
erfolgreich eine Alarmmeldung ausgelöst wurde.
[0091] Es wird darauf hingewiesen, dass die Indikatorelemente auch eine unterschiedliche
Farbgebung aufweisen können. In diesem Fall wird für einen Beobachter in dem Blickfeld
672b ein farblich strukturiertes Muster zu erkennen sein.
[0092] Die beschriebene optische Alarmanzeige hat den Vorteil, dass für ein deutliches sichtbar
Machen des Zustands eines Notrufschalters abgesehen von dem optischen Anzeigeelement
660 keinerlei zusätzliche bewegliche Elemente erforderlich sind. Außerdem sind auf
vorteilhafte Weise für die Anzeige auch keine elektrischen bzw. optoelektronischen
Bauteile erforderlich.
[0093] Die Figuren 7a, 7b 7c und 7d zeigen einen Notrufschalter 700 mit einem Schnappelement
710 und einer optischen Alarmanzeige. In Figur 7a ist der Notrufschalter 700 in einer
Querschnittsdarstellung gezeigt. Das Schnappelement 710 ist aus Gründen der leichteren
Erkennbarkeit des Prinzips der optischen Alarmanzeige in beiden Zuständen dargestellt.
Der obere Zustand entspricht dabei dem entspannten ersten Zustand, in dem der Notrufschalter
700 bereit ist für das Auslösen einer Alarmmeldung. Der untere Zustand entspricht
dem gespannten zweiten Zustand, welcher nach dem Auslösen einer Alarmmeldung vorliegt.
[0094] Figur 7b zeigt den Notrufschalter 700 in einer Draufsicht. Figur 7c zeigt in einer
vergrößerten Darstellung die Alarmanzeige des Notrufschalters 700 in einem Zustand,
in dem keine Alarmauslösung signalisiert wird. Figur 7d zeigt in einer vergrößerten
Darstellung die Alarmanzeige des Notrufschalters 700 in einem Zustand, in dem einer
Bedienperson eine bereits erfolgte Alarmauslösung signalisiert wird.
[0095] Wie insbesondere aus Figur 7a ersichtlich, weist der Notrufschalter 700 ein Chassis
706 und eine Abdeckhaube 704 auf. Das als Schnappelement ausgebildete Schaltelement
710 ist in dem Chassis 706 angeordnet. In dem Chassis 706 befindet sich ferner eine
Leiterplatte 780, die in geeigneter Weise mittels elektrischer Anschlussstifte 783
mit einer elektrischen Anschlussklemme 782 elektrisch verbunden ist. Auf der Leiterplatte
780 befindet sich ein als Tastschalter ausgebildeter Schalter 785. Der Tastschalter
785 weist einen Stößel 785a auf, welcher an der Unterseite des Schnappelements 710
anliegt. Die Stellung des Stößels 785a wird somit durch den räumlichen Zustand des
Schnappelements 710 bestimmt. Damit bestimmt der räumliche Zustand des Schnappelements
710 die Stellung des Schalters 785. Diese Stellung kann dann in bekannter Weise an
weitere Peripheriegeräte und/oder an eine Zentrale eines Gefahrmeldesystems weitergeleitet
werden.
[0096] In der in Figur 7b dargestellten Draufsicht ist neben der Abdeckhaube 704 noch ein
als Schlüssel ausgebildetes Rückstellwerkzeug 720 zu erkennen. Ferner ist in Figur
7b die Lage der Schnittebene der in Figur 7a dargestellten Querschnittsansicht durch
die beiden Buchstaben "AA" angezeigt.
[0097] Wie aus Figur 7a ersichtlich, ist ein aus einem optisch transparenten Material hergestelltes
Anzeigeelement 760 mittels eines Koppelelements 775 mit einem mittigen Bereich des
Schnappelements 710 mechanisch gekoppelt. Gemäß dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel
ist das Koppelelement 775 sowohl mit dem Anzeigeelement 760 als auch mit dem Schnappelement
710 verklebt. Selbstverständlich sind auch andere Befestigungsmöglichkeiten wie beispielsweise
Verschrauben oder Vernieten möglich.
[0098] In den Figuren 7c und 7d ist die Struktur des Anzeigeelements 760 und das Zusammenwirken
des strukturierten Anzeigeelements 760 mit Indikatorelementen 766 dargestellt. Wie
bereits oben anhand von Figur 6a und 6b erläutert, weist das optisch transparente
Anzeigeelement 660 an seiner Oberseite eine plane Grenzfläche auf. An der Unterseite
weist das Anzeigeelement 660 eine starke Strukturierung auf. Die Strukturierung umfasst
dabei Prismen 762 und Aussparungen 764.
[0099] In der in Figur 7c dargestellten oberen Stellung des Anzeigeelements 760 dringt das
Indikatorelement 766 nicht in die Aussparung 764 ein. Wie oben anhand der Figuren
6a, 6b und 6c erläutert, wird ein Beobachter, welcher von oben auf das Anzeigeelement
760 blickt, im Wesentlichen eine helle und unstrukturierte Fläche erkennen. Diese
ist für den Beobachter ein Zeichen dafür, dass mit dem Notrufschalter 700 keine bzw.
noch keine Alarmmeldung ausgelöst wurde.
[0100] In der in Figur 7d dargestellten unteren Stellung des Anzeigeelements 760 dringt
das Indikatorelement 766 in die Aussparung 764 ein. Wie ebenfalls oben anhand der
Figuren 6a, 6b und 6c erläutert, wird ein Beobachter, welcher von oben auf das Anzeigeelement
760 blickt, eine strukturierte Fläche erkennen. Diese ist für den Beobachter ein Zeichen
dafür, dass mit dem Notrufschalter 700 bereits eine Alarmmeldung ausgelöst wurde.
[0101] Es wird darauf hingewiesen, dass die hier beschriebenen Ausführungsformen lediglich
eine beschränkte Auswahl an möglichen Ausführungsvarianten der Erfindung darstellen.
So ist es möglich, die Merkmale einzelner Ausführungsformen in geeigneter Weise miteinander
zu kombinieren, so dass für den Fachmann mit den hier explizit dargestellten Ausführungsvarianten
eine Vielzahl von verschiedenen Ausführungsformen als offensichtlich offenbart anzusehen
sind.
1. Vorrichtung zum manuellen Auslösen einer Gefahrmeldung, die Vorrichtung (100, 500,
700) aufweisend
• ein Chassis (106, 306, 506, 706) und
• ein Schaltelement (110, 210, 310, 510, 710), welches innerhalb des Chassis (106,
306, 506, 706) angeordnet ist,
wobei
- das Schaltelement (110, 210, 310, 510, 710) ein einstückiges Element ist,
- das Schaltelement (110, 210, 310, 510, 710) derart ausgebildet ist, dass es durch
eine Auslösebewegung von einem ersten räumlichen Zustand in einen zweiten räumlichen
Zustand überführbar ist,
- der erste räumliche Zustand dafür indikativ ist, dass mit der Vorrichtung (100,
500, 700) keine Gefahrmeldung ausgelöst wurde, und
- der zweite räumliche Zustand dafür indikativ ist, dass mit der Vorrichtung (100,
500, 700) bereits eine Gefahrmeldung ausgelöst wurde.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Schaltelement (110, 210, 310, 510, 710)
- in dem ersten räumlichen Zustand mechanisch entspannt ist und
- in dem zweiten räumlichen Zustand unter einer gewissen mechanischen Spannung steht.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, bei der das Schaltelement ein Schnappelement
(110, 210, 310, 510, 710) ist, welches für einen Übergang von dem ersten räumlichen
Zustand in den zweiten räumlichen Zustand einen vorgegebenen Verstellweg aufweist,
wobei
- eine erste Bewegung des Schnappelements (110, 210, 310, 510, 710) entlang eines
ersten Teils des Verstellweges bis hin zu einem Übergangspunkt zumindest einen gewissen
Kraftaufwand erfordert und
- eine zweite Bewegung des Schnappelements (110, 210, 310, 510, 710) entlang eines
zweiten Teils des Verstellwegs ohne einen Kraftaufwand erfolgt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei das Schnappelement (110, 210, 310, 510, 710) derart
ausgebildet ist, dass es bei einem Übergang von dem ersten räumlichen Zustand in den
zweiten räumlichen Zustand an einem Übergangspunkt ein charakteristisches Geräusch
erzeugt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 4, bei der das Schnappelement (110, 210,
310, 510, 710) eine runde Scheibe (212) mit einer am Rand (212a) der Scheibe (212)
nach unten gezogenen Seitenwand (214) aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, zusätzlich aufweisend
• eine elektrische Schalteinrichtung (785), welche mit dem Schaltelement (110, 210,
310, 510, 710) derart zusammenwirkt, dass dem ersten räumlichen Zustand des Schaltelements
(110, 210, 310, 510, 710) eine erste Schalterstellung zugeordnet ist und dem zweiten
räumlichen Zustand des Schaltelements (110, 210, 310, 510, 710) eine zweite Schalterstellung
zugeordnet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, zusätzlich aufweisend
• einen Rückstellmechanismus (122, 124, 322, 324, 522, 524), welcher derart eingerichtet
ist, dass das Schaltelement (110, 210, 310, 510, 710) nach einer Auslösung einer Gefahrmeldung
von dem zweiten räumlichen Zustand in den ersten räumlichen Zustand überführbar ist.
8. Vorrichtung nach der Anspruch 7, wobei der Rückstellmechanismus (122, 124, 322, 324,
522, 524) derart ausgebildet ist, dass eine Rückstellung des Schaltelements (110,
210, 310, 510, 710) von dem zweiten räumlichen Zustand in den ersten räumlichen Zustand
lediglich mit einem Spezialwerkzeug (120, 320, 420, 520, 720) durchführbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, zusätzlich aufweisend
• ein zerbrechliches Element (550), welches an dem Chassis (506) angeordnet ist und
welches von einer Bedienperson zerstört werden muss, bevor eine Gefahrmeldung ausgelöst
werden kann.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, zusätzlich aufweisend
• ein Testauslöseelement (540), welches
- durch eine Öffnung des Chassis (506) zwischen dem zerbrechlichen Element und dem
Schaltelement (510) einbringbar ist und welches derart ausgebildet ist, dass
- ohne eine Beschädigung des zerbrechlichen Elements (550) das Schaltelement (510)
von dem ersten räumlichen Zustand in den zweiten räumlichen Zustand überführbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, wobei das Testauslöseelement ein Spezialwerkzeug (540)
ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, zusätzlich aufweisend
• eine optische Anzeigeeinrichtung (660, 666, 667, 760, 766) zum Anzeigen der Information,
ob eine Gefahrmeldung ausgelöst wurde.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, wobei die optische Anzeigerichtung ein transparentes
und strukturiertes Alarmanzeigeelement (660, 760) aufweist, welches abhängig von dem
räumlichen Zustand des Schaltelements (110, 210, 310, 510, 710) mit einem optischen
Indikatorelement (666, 667, 766) in mechanischem Eingriff gebracht werden kann, so
dass sich für eine Bedienperson die optische Erscheinung des Alarmanzeigeelements
(660, 760) ändert.
14. Verfahren zum manuellen Auslösen einer Gefahrmeldung mittels einer Vorrichtung nach
einem der Ansprüche 1 bis 13, das Verfahren aufweisend
• Überführen eines einstückigen Schaltelements (110, 210, 310, 510, 710) mittels einer
Auslösebewegung von einem ersten räumlichen Zustand in einen zweiten räumlichen Zustand,
wobei
- der erste räumliche Zustand dafür indikativ ist, dass mit der Vorrichtung (100,
500, 700) keine Gefahrmeldung ausgelöst wurde, und
- der zweite räumliche Zustand dafür indikativ ist, dass mit der Vorrichtung (100,
500, 700) bereits eine Gefahrmeldung ausgelöst wurde.