[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Sortieren von Gegenständen,
insbesondere von adressierten Postsendungen.
[0002] Eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 und ein Verfahren
mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 11 sind aus
WO 2006/100598 A1 bekannt. In
WO 2006/100598 A1 wird eine Sortiervorrichtung für Postsendungen beschreiben. Diese Sortiervorrichtung
weist eine Endlos-Taschen-Förderbahn mit vielen Speichertaschen, eine Beladeeinrichtung
zum Beladen der Speichertaschen sowie eine Endlos-Ausgabe-Förderbahn auf. Der Überlappungsbereich
hat eine U-förmige Gestalt.
[0003] In
DE 10 2004 033 564 B3 wird eine Sortiereinrichtung für flache Postsendungen beschrieben. Eine Endlos-Taschen-Förderbahn
umfasst Speichertaschen, die an einer oder mehreren Beladestationen vorbeigeführt
werden. Unterhalb dieser Speichertaschen befindet sich eine Endlos-Ausgabe-Förderbahn
mit nach oben offenen Ausgabebehältern.
[0004] In
US 6501041 B1 wird eine Sortieranlage für Postsendungen beschrieben, die mehrere Eingabeeinrichtungen
in Form von "infeed stations", eine Fördereinrichtung, eine Vielzahl von Abwurftrichtern
("chutes") und mehrere waagrechte Förderbänder besitzt. Die Förderbänder führen unter
den Abwurftrichtern vorbei. Die Fördereinrichtung transportiert Postsendungen an den
Abwurfbehältern vorbei. Abhängig von einem Sortierplan wird jede Postsendung in jeweils
einen Abwurftrichter verbracht und fällt durch diesen Trichter in einen Behälter,
der auf einem Förderband steht. Der Behälter transportiert Postsendungen zurück zur
Eingabeeinrichtung.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung mit den Merkmalen des
Oberbegriffs des Anspruchs 1 und ein Verfahren mit den Merkmalen des Oberbegriffs
des Anspruchs 11 bereitzustellen, die sich sowohl für eine Sortierung mit einem Sortierlauf
als auch für eine Sortierung mit mehreren Sortierläufen verwenden lässt.
[0006] Die Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und ein
Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 11 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen
sind in den Unteransprüchen angegeben.
[0007] Die lösungsgemäße Vorrichtung umfasst
- eine Eingabe-Fördereinrichtung,
- eine Ausgabe-Fördereinrichtung,
- mindestens zwei Beladeeinrichtungen,
- mindestens zwei Entladeeinrichtungen und
- einen Antrieb.
[0008] Jede Beladeeinrichtung ist dazu ausgestaltet, die Eingabe-Fördereinrichtung mit mindestens
einem Gegenstand zu befüllen, wenn die Eingabe-Fördereinrichtung an der Beladeeinrichtung
vorbeigeführt wird.
[0009] Die Eingabe-Fördereinrichtung ist dazu ausgestaltet, mindestens einen Gegenstand
von einer Beladeeinrichtung zum Übergabebereich zu transportieren.
[0010] Der Antrieb ist dazu ausgestaltet, die Eingabe-Fördereinrichtung relativ zur Ausgabe-Fördereinrichtung
zu bewegen. Die Eingabe-Fördereinrichtung und die Ausgabe-Fördereinrichtung überlappen
sich in mindestens einem Übergabebereich dergestalt, dass ein zu sortierender Gegenstand
aus der Eingabe-Fördereinrichtung in die oder auf die Ausgabe-Fördereinrichtung übergeben
werden kann.
[0011] Die Ausgabe-Fördereinrichtung ist dazu ausgestaltet, mindestens einen Gegenstand
vom Übergabebereich zu einer der Entladeeinrichtungen zu transportieren.
[0012] Jede Entladeeinrichtung ist dazu ausgestaltet, die Entnahme mindestens eines Gegenstands,
der sich in der oder auf der Ausgabe-Fördereinrichtung befindet, aus der Ausgabe-Fördereinrichtung
zu ermöglichen.
[0013] Die Vorrichtung lässt sich zwischen einem eingabeoptimierten und einem ausgabeoptimierten
Modus umschalten. Im eingabeoptimierten Modus sind beide Beladeeinrichtungen und eine
Entladeeinrichtung aktiviert. Im ausgabeoptimierten Modus sind eine Beladeeinrichtungen
und beide Entladeeinrichtungen aktiviert.
[0014] Wird die Vorrichtung im eingabeoptimierten Modus betrieben, so ist die Vorrichtung
wie folgt konfiguriert: Der Antrieb vermag die Eingabe-Fördereinrichtung an beiden
Beladeeinrichtungen und die Ausgabe-Fördereinrichtung an der aktivierten Entladeeinrichtung
vorbeizuführen.
[0015] Wird die Vorrichtung im ausgabeoptimierten Modus betrieben, so ist die Vorrichtung
wie folgt konfiguriert: Der Antrieb vermag die Eingabe-Fördereinrichtung an der aktivierten
Beladeeinrichtung und die Ausgabe-Fördereinrichtung an beiden Entladeeinrichtungen
vorbeizuführen.
[0016] Die erfindungsgemäße Lösung ermöglicht es, zwischen dem eingabeoptimierten und dem
ausgabeoptimierten Modus umzuschalten, ohne bauliche Veränderungen an der Vorrichtung
vorzunehmen. Falls die Vorrichtung die Gegenstände in mehreren Sortierläufen sortiert,
so wird hierfür die Vorrichtung in dem eingabeoptimierten Modus betrieben. Mehrere
Sortierläufe sind erforderlich, wenn die Gegenstände nach mehr Sortierklassen sortiert
werden sollen, als die Sortieranlage Sortierausgänge hat. In diesem Fall werden in
jedem Sortierlauf Gegenstände unterschiedlicher Sortierklassen in denselben Sortierausgang
ausgeschleust. Nach dem letzten Sortierlauf sind die Gegenstände in jedem Sortierausgang
gemäß einer vorgegebenen Reihenfolge unter Sortierklassen sortiert.
[0017] Falls die Vorrichtung die Gegenstände in einem einzigen Sortierlauf sortiert werden,
so wird hierfür die Vorrichtung in dem eingabeoptimierten Modus betrieben. Beispielsweise
sollen in einem Sortierlauf Gegenstände unterschiedlicher Abmessungen in eine Reihenfolge
gebracht werden, wofür eine Reihenfolge unter Sortierklassen vorgegeben wird. Somit
lässt sich dieselbe Anlage für verschiedene Sortieraufgaben verwenden. Die Erfindung
erspart die Notwendigkeit, für jede Sortieraufgabe eine neue Anlage einsetzen zu müssen.
[0018] Beim lösungsgemäßen Sortierverfahren werden zwei Beladeeinrichtungen und zwei Entladeeinrichtungen
verwendet. Das Sortieren wird wahlweise in einem eingabeoptimierten Modus oder in
einem ausgabeoptimierten Modus durchgeführt.
[0019] Im eingabeoptimierten Modus werden folgende Schritte durchgeführt:
- Beide Beladeeinrichtungen und eine Entladeeinrichtung (E1) sind oder werden aktiviert.
- Die Eingabe-Fördereinrichtung wird an beiden Beladeeinrichtungen (B1, B2) vorbeigeführt.
- Jeder zu sortierende Gegenstand wird aus einer der Beladeeinrichtungen in die oder
auf die Eingabe-Fördereinrichtung verbracht.
- die Eingabe-Fördereinrichtung transportiert den zu sortierenden Gegenstand zu einem
Übergabebereich.
- Der zu sortierende Gegenstand wird im Übergabebereich von der Eingabe-Fördereinrichtung
an oder in die Ausgabe-Fördereinrichtung verbracht.
- Die Ausgabe-Fördereinrichtung wird an der aktivierten Entladeeinrichtung vorbeigeführt.
- Die Ausgabe-Fördereinrichtung führt den zu sortierenden Gegenstand an der aktivierten
Entladeeinrichtung vorbei.
- Der zu sortierende Gegenstand wird aus der Ausgabe-Fördereinrichtung entnommen, wenn
der Gegenstand an der Entladeeinrichtung vorbeigeführt wird.
[0020] Im ausgabeoptimierten Modus werden folgende Schritte durchgeführt:
- Eine Beladeeinrichtung und beide Entladeeinrichtungen sind oder werden aktiviert.
- Die Eingabe-Fördereinrichtung wird an der aktivierten Beladeeinrichtung vorbeigeführt.
- Jeder zu sortierende Gegenstand aus der aktivierten Beladeeinrichtungen wird in die
oder auf die Eingabe-Fördereinrichtung verbracht.
- Die Eingabe-Fördereinrichtung transportiert den zu sortierenden Gegenstand zu einem
Übergabebereich.
- Der zu sortierende Gegenstand wird im Übergabebereich von der Eingabe-Fördereinrichtung
an oder in die Ausgabe-Fördereinrichtung verbracht.
- Die Ausgabe-Fördereinrichtung wird an beiden Entladeeinrichtungen vorbeigeführt.
- Der zu sortierende Gegenstand wird aus der Ausgabe-Fördereinrichtung entnommen, wenn
der Gegenstand an einer Entladeeinrichtung vorbeigeführt wird.
[0021] Vorzugsweise umfasst die Eingabe-Fördereinrichtung mehrere Haltekomponenten. Jede
Haltekomponente vermag jeweils mindestens einen Gegenstand zu halten. Die Ausgabe-Fördereinrichtung
umfasst mehrere Aufnahmekomponenten. Jede Aufnahmekomponente vermag jeweils mindestens
einen Gegenstand aufzunehmen. In einer Ausgestaltung ist die Vorrichtung mit den Haltekomponenten
und den Aufnahmekomponenten so ausgestaltet, dass folgendes bewirkt wird:
- Im eingabeoptimierten Modus gerät jede Haltekomponente auf ihrem Weg von jeder Beladeeinrichtung
zu jeder anderen Beladeeinrichtung mindestens einmal in eine Übergabeposition relativ
zu jeder Aufnahmekomponente, in der jeder Gegenstand aus der Speichertasche in die
Aufnahmekomponente übergeben werden kann.
- Im ausgabeoptimierten Modus gerät jede Aufnahmekomponente auf seinem Weg von der einen
Entladeeinrichtung zu jeder anderen Entladeeinrichtung relativ zu jeder Haltekomponente
mindestens einmal in die Übergabeposition.
[0022] Durch diese Ausgestaltung wird im eingabeoptimierten Modus gewährleistet, dass jeder
Gegenstand von jeder Beladeeinrichtung in eine beliebige Speichertasche und von dort
in einen beliebigen Ausgabebehälter verbracht werden kann. Vermieden wird, eine verfügbare
Speichertasche länger als nötig zu bewegen, ohne sie zu befüllen, weil sie nicht an
der richtigen Beladeeinrichtung vorbeigeführt wird.
[0023] Im ausgabeoptimierten Modus stellt diese Ausgestaltung sicher, dass jeder Gegenstand
in einen beliebigen Ausgabebehälter und von dort zu jeder der beiden Entladeeinrichtungen
verbracht werden kann.
[0024] Dadurch wird es ermöglicht, die Gegenstände in beliebiger Reihenfolge über die Beladeeinrichtungen
der Eingabe-Fördereinrichtung zuzuführen und dennoch in jede Aufnahmekomponente jeweils
einen Stapel von Gegenständen mit einem bestimmten Merkmal zu erzeugen. Das Merkmal
kann z. B. ein Zielpunkt sein, an den der Gegenstand zu transportieren ist, wobei
der Gegenstand mit Angaben zu diesem Zielpunkt versehen ist und die Sortieranlage
diese Zielpunkt-Angabe liest und entziffert. In jeder Aufnahmekomponente, z. B. jedem
Ausgabebehälter, befinden sich die alle Gegenstände an denselben Zielpunkt - oder
Gegenstände nach Zielpunkten sortiert. Eine bestimmte Reihenfolge unter den Aufnahmekomponenten
und somit unter den Gegenständen lässt sich herstellen. Die Gegenstände in derselben
Aufnahmekomponente können unterschiedliche Abmessungen haben. Beispielsweise wird
ermöglicht, Postsendungen auf die Gangfolge eines Briefzustellers zu sortieren ("delivery
point processing").
[0025] Die Eingabe-Fördereinrichtung umfasst beispielsweise Haltekomponenten in Form von
Speichertaschen, die an einer Taschen-Halteeinrichtung montiert sind. Jede Speichertasche
ist dazu ausgestaltet, mindestens einen zu sortierenden Gegenstand zwischenzuspeichern,
so dass sich der zu sortierenden Gegenstand in dieser Speichertasche bis zum Übergabebereich
transportieren lässt. Jede Beladeeinrichtung ist dazu ausgestaltet, eine an der Beladeeinrichtung
vorbeigeführte Speichertasche mit mindestens einem Gegenstand zu befüllen.
[0026] In einer anderen Ausgestaltung umfasst die Eingabe-Fördereinrichtung Klammern ("clamps",
allgemeiner "escorts") oder ähnliche Haltevorrichtungen, die an einer Klammer-Halteeinrichtung
montiert sind. Jede Klammer ist dazu ausgestaltet, mindestens einen zu sortierenden
Gegenstand zu halten, so dass sich der Gegenstand, solange er von der Klammer gehalten
wird, transportieren lässt. Jede Beladeeinrichtung ist dazu ausgestaltet zu bewirken,
dass jeweils mindestens ein Gegenstand von einer Haltevorrichtung gefasst wird. Die
Haltevorrichtungen können alle gleich sein oder von der Größe des jeweils zu haltenden
Gegenstands abhängen.
[0027] Die Eingabe-Fördereinrichtung kann auch ein Endlos-Förderband oder eine Abfolge von
Endlos-Förderbändern umfassen. Zu sortierende Gegenstände werden auf ein Förderband
gelegt und vom sich drehenden Förderband transportiert. Im Übergabebereich übergibt
eine Eingabe-Fördereinrichtung, die aus einer Abfolge von Endlos-Förderbändern zusammengesetzt
ist, einen Gegenstand auf eine der folgenden Weisen an die Ausgabe-Fördereinrichtung:
- Die Förderbänder sind um senkrechte Rollen herum geführt und transportieren einen
Gegenstand, den sie zwischen sich eingeklemmt haben. Eine Weiche schleust einen Gegenstand
aus, und ein Transportpfad führt den Gegenstand zur Ausgabe-Fördereinrichtung.
- Die Förderbänder sind um waagrechte Rollen herum geführt. Ein Förderband übergibt
einen Gegenstand dadurch an die Ausgabe-Fördereinrichtung, dass das Förderband abgekippt
wird und der Gegenstand vom Förderband auf die Ausgabe-Fördereinrichtung rutscht.
- Auf dem oder den waagrechten Förderbändern sind Kippschalen montiert. In jede Kippschale
wird jeweils mindestens ein Gegenstand gelegt, und im Übergabebereich wird die Kippschale
gekippt, wodurch der Gegenstand auf die Ausgabe-Fördereinrichtung rutscht.
Die Ausgabe-Fördereinrichtung umfasst in einer Ausgestaltung Ausgabebehälter. Jeder
Ausgabebehälter lässt sich mit mindestens einem Gegenstand befüllen. Die Ausgabe-Fördereinrichtung
kann auch eine Abfolge von Förderbändern oder ein in Segmenten unterteiltes Förderband
umfassen. Entweder werden die Gegenstände direkt auf diesen Förderbändern liegend
transportiert, oder die Förderbänder transportieren Behälter mit diesen Gegenständen.
Jeder Gegenstand ist mindestens einer Sortierklasse zugeordnet.
[0028] Jede Beladeeinrichtung ist in einer Ausführungsform dazu ausgestaltet, dass jeweils
eine Haltekomponente einen zu sortierenden Gegenstand greift. Die Eingabe-Fördereinrichtung
transportiert die Haltekomponente bis zum Übergabebereich. In einer anderen Ausführungsform
erreicht ein Strom von beabstandeten Gegenständen eine oder jede Eingabeeinrichtung.
Die Eingabeeinrichtung bewirkt, dass jeweils ein Gegenstand in eine Speichertasche
verbracht wird.
[0029] Vorzugsweise wird mindestens ein Merkmal vorgegeben. Eine Messeinrichtung vermisst
jeden Gegenstand und misst, welchen Wert das Merkmal für diesen Gegenstand annimmt.
Das Merkmal sind z. B. Angaben zu einem Zielpunkt, an den der Gegenstand zu transportieren
ist. Die Sortieranlage verbringt jeden Gegenstand in Abhängigkeit vom Merkmalswert
dieses Gegenstands in eine Aufnahmekomponente der Ausgabe-Fördereinrichtung oder an
einen bestimmten Platz der Ausgabe-Fördereinrichtung.
[0030] In einer Ausführungsform ist die Vorrichtung so ausgestaltet, dass jede Entnahmestelle
die Entnahme eines an der Entnahmestelle vorbeigeführten Ausgabebehälters aus der
Ausgabe-Fördereinrichtung ermöglicht. Beispielsweise entnimmt ein Handhabungsautomat
oder ein Werker einen gefüllten Ausgabebehälter von der Ausgabe-Fördereinrichtung
und verbringt den Ausgabebehälter z. B. auf ein Förderband oder direkt in ein Transportfahrzeug.
[0031] In einer alternativen Ausführungsform ist die Vorrichtung so ausgestaltet, dass jede
Entnahmestelle die Entnahme eines Gegenstands aus einem an der Entnahmestelle vorbeigeführten
Ausgabebehälters ermöglicht.
[0032] Vorzugsweise transportiert die Eingabe-Fördereinrichtung die Gegenstände im eingabeoptimierten
Modus über einen längeren Förderweg als im ausgabeoptimierten Modus. Der eingabeoptimierte
Förderweg führt an beiden Beladeeinrichtungen vorbei, der ausgabeoptimierte Förderweg
nur an der einen Beladeeinrichtung, die im ausgabeoptimierten Modus aktiviert ist.
Dadurch wird es ermöglicht, eine nicht benötigte Förderstrecke oder Beladeeinrichtung
zeitweise stillzusetzen und z. B. Reparaturen oder Wartungsarbeiten vorzunehmen.
[0033] Entsprechend transportiert die Ausgabe-Fördereinrichtung die Gegenstände im ausgabeoptimierten
Modus über einen längeren Förderweg als im eingabeoptimierten Modus, nämlich an beiden
Entladeeinrichtungen vorbei.
[0034] Vorzugsweise wird die Sortieranlage zunächst im eingabeoptimierten Modus und anschließend
im ausgabeoptimierten Modus betrieben. Im eingabeoptimierten Modus werden rasch Gegenstände
über die beiden aktivierten Beladeeinrichtungen der Sortieranlage zugeführt. Im nachfolgenden
ausgabeoptimierten Modus schleust die Sortieranlage die Gegenstände rasch in die beiden
aktivierten Entladeeinrichtungen aus. Diese Ausgestaltung spart Zeit ein.
[0035] Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben. Dabei
zeigen schematisch:
- Fig. 1
- die Vorrichtung des Ausführungsbeispiels;
- Fig. 2
- die Vorrichtung im eingabeoptimierten Modus;
- Fig. 3
- die Vorrichtung im ausgabeoptimierten Modus.
[0036] Im Ausführungsbeispiel wird die Vorrichtung dazu eingesetzt, flache Postsendungen
zu sortieren. Jede Postsendung ist mit Angaben zu jeweils einer Zustelladresse versehen.
[0037] Fig. 1 zeigt schematisch die Vorrichtung des Ausführungsbeispiels. Diese Vorrichtung
besitzt eine Eingabe-Fördereinrichtung in Form einer Taschen-Förderbahn 4.
[0038] In der schematischen Darstellung von Fig. 1 ist die Taschen-Förderbahn 4 als Kreis
dargestellt. Möglich ist auch jede andere Form einer geschlossenen Kurve als Gestalt
der Taschen-Förderbahn 4, z. B. die in
WO 2006/100598 A1 und dort in Fig. 4 und Fig. 12 dargestellten Formen.
[0039] An einer Endlos-Taschen-Halteeinrichtung der Taschen-Förderbahn 4 ist eine Vielzahl
von Haltekomponenten in Form von Speichertaschen angebracht. Jede Speichertasche ist
dazu ausgestaltet, mindestens eine Postsendung auszunehmen. Die Speichertaschen laufen
also auf einer endlosen Bahn über die gesamte Taschen-Förderbahn 4. Anstelle der Speichertaschen
lassen sich auch Klammern oder andere geeignete Haltevorrichtungen verwenden. Eine
solche Haltekomponente vermag Postsendungen verschiedener Abmessungen aufzunehmen
und erspart die Notwendigkeit, die Postsendungen zu stapeln und zu vereinzeln oder
umzuladen.
[0040] Mit "Speichertasche" wird jede Art von Behälter bezeichnet, der mit einer Postsendung
befüllt werden kann und aus dem sich die Postsendung wieder entnehmen lässt.
[0041] Bevorzugt weist jede Speichertasche eine Klappe auf, die in den Boden oder in eine
Seitenwand eingelassen ist, sowie eine Aktorik, die die Klappe gesteuert zu öffnen
und zu schließen vermag. Die Speichertasche ist nach oben offen. Eine Postsendung
wird von oben durch die Öffnung in die Speichertasche eingeführt, wobei die Klappe
geschlossen ist und die Postsendung durch ihre eigene Schwerkraft in die Speichertasche
gleitet. Die Speichertasche wird entleert, indem die Klappe geöffnet wird, wodurch
die Postsendung nach unten aus der Speichertasche fällt.
[0042] Die Vorrichtung besitzt weiterhin eine Ausgabe-Fördereinrichtung. In der schematischen
Darstellung von Fig. 1 besteht diese Ausgabe-Fördereinrichtung aus einem kreisförmigen
Teilabschnitt 2 und zwei ovalen Teilabschnitten 1 und 3.
[0043] In der Draufsicht von Fig. 1 sind der Abschnitt 2 der Ausgabe-Förderbahn und die
Taschen-Förderbahn 4 als konzentrische Kreise gezeigt und beschrieben. Die Taschen-Förderbahn
4 befindet sich schräg oder senkrecht oberhalb des Abschnitts 2.
[0044] An eine oder auf einer Endlos-Ausgabebehälter-Halteeinrichtung der Ausgabe-Fördereinrichtung
sind viele Ausgabebehälter angebracht. Jeder Ausgabebehälter vermag mehrere Postsendungen
aufzunehmen. Vorzugsweise vermag der Ausgabebehälter Postsendungen dadurch aufzunehmen,
dass die Postsendungen im Ausgabebehälter zu einem horizontalen oder vertikalen Stapel
aufgestapelt werden. Der Ausgabebehälter kann z. B. als Behälter mit einem Boden und
mehreren Seitenwänden ausgestaltet sein. In einer alternativen Ausgestaltung umfasst
die Ausgabe-Fördereinrichtung mindestens ein waagrechtes Endlos-Förderband mit vielen
Segmenten. Postsendungen werden waagrecht auf ein Segment gelegt. Jedes Segment wird
einer Sortierklasse, z. B. einer Zustelladresse, zugeordnet.
[0045] Die Ausgabe-Fördereinrichtung kann eine Haltevorrichtung in Form eines Endlos-Förderbands
umfassen, auf die Ausgabebehälter gestellt werden. Möglich ist, dass die leeren Ausgabebehälter
lose auf das Förderband gestellt werden oder temporär mit dem Förderband verbunden,
mit Postsendungen gefüllt und später wieder vom Förderband genommen werden. Möglich
ist auch, dass auf das Förderband Aufnahmeeinrichtungen fest montiert sind, die als
Aufnahmebehälter fungieren. Jede Aufnahmeeinrichtung nimmt vorzugsweise jeweils einen
Stapel von Postsendungen auf. Die Aufnahmeeinrichtung vermag den aufgenommenen Stapel
von Postsendungen wieder auszugeben, z. B. dadurch, dass der Ausgabebehälter gekippt
wird und der Stapel in einen anderen Behälter rutscht.
[0046] Die Vorrichtung ist dazu ausgestaltet, eine Postsendung aus einer Speichertasche
in einen Ausgabebehälter zu transferieren. Im Ausführungsbeispiel wird die Speichertasche
hierzu in eine Übergabeposition gebracht, in der sie sich senkrecht oder schräg über
dem Ausgabebehälter befindet. Die Klappe wird geöffnet. Durch die Schwerkraft fällt
die Postsendung in den Ausgabebehälter. Möglich ist, dass die Speichertasche und/oder
der Ausgabebehälter ein Führungsmittel aufweist, das die Postsendung in eine gewünschte
Lage in den Ausgabebehälter führt.
[0047] Im Ausführungsbeispiel überlappen sich die Taschen-Förderbahn 4 und die Ausgabe-Förderbahn
1, 2, 3 in einem Übergabebereich Ü. In diesem Übergabebereich Ü verläuft die Taschen-Förderbahn
4 senkrecht oder schräg oberhalb der Ausgabe-Förderbahn. Eine Speichertasche und ein
Ausgabebehälter können in diesem Übergabebereich Ü in eine Übergabeposition gelangen,
in der eine Postsendung aus der Speichertasche in den Ausgabebehälter gleiten kann.
Die Speichertasche befindet sich dann senkrecht oder schräg über dem Ausgabebehälter.
Der Übergabebereich Ü umfasst im Ausführungsbeispiel die beiden konzentrischen Kreise
2 und 4 von Fig. 1, also den Abschnitt 2 der Ausgabe-Förderbahn und die Taschen-Förderbahn
4.
[0048] Die Ausgabebehälter der Ausgabe-Förderbahn 1, 2, 3 durchlaufen wahlweise eine Strecke,
die aus allen drei Teilabschnitten 1, 2, 3 der Ausgabe-Förderbahn besteht, oder eine
Strecke, die nur aus dem Abschnitt 2 oder aus den Abschnitten 2 und 1 oder den Abschnitten
2 und 3 besteht.
[0049] Ein Antrieb der Vorrichtung wirkt sowohl auf die Taschen-Förderbahn 4 als auch auf
die Ausgabe-Förderbahn 1, 2, 3 und vermag beide Fördereinrichtungen sowie die an ihnen
befindlichen Speichertaschen und Ausgabebehälter zu bewegen. Die Geschwindigkeit v_S,
mit der der Antrieb die Ausgabebehälter-Halteeinrichtung bewegt und mit der die Ausgabebehälter
über die Ausgabe-Förderbahn 1, 2, 3 bewegt werden, lässt sich auf einen von mehreren
möglichen Werten einstellen, genauso die Geschwindigkeit v_T, mit der die Speichertaschen
über die Taschen-Förderbahn 4 bewegt werden. Die beiden Geschwindigkeiten v_S, v_T
lassen sich unabhängig voneinander einstellen.
[0050] Die Vorrichtung lässt sich zwischen einem eingabeoptimierten Modus und einem ausgabeoptimierten
Modus umschalten. In einer Ausführungsform bewegt der Antrieb dann, wenn die Vorrichtung
im eingabeoptimierten Modus betrieben wird, beide Halteeinrichtungen mit gleicher
Geschwindigkeit v_T(e) = v_S(e) und in gegenläufige Richtung. Sowohl die Speichertaschen
als auch die Ausgabebehälter werden also mit einer Geschwindigkeit von v_T(e) = v_S(e)
über Grund bewegt, und zwar in entgegengesetzter Richtung. Die Speichertaschen durchlaufen
hierbei die komplette Taschen-Förderbahn 4, also den Kreis in Fig. 1. Die Ausgabebehälter
durchlaufen den Abschnitt 2 der Ausgabe-Förderbahn. Die Abschnitte 1 und 3 werden
im eingabeoptimierten Modus nicht benutzt.
[0051] Wird die Vorrichtung im ausgabeoptimierten Modus betrieben, so durchlaufen die Ausgabebehälter
die gesamte Ausgabe-Förderbahn, im Beispiel von Fig. 1 also die Abschnitte 1, 2 und
3. Die Speichertaschen durchlaufen genau wie im eingabeoptimierten Modus die Taschen-Förderbahn
4. Wiederum bewegt der Antrieb die beiden Halteeinrichtungen gegenläufig, so dass
die Speichertaschen und die Ausgabebehälter in entgegengesetzte Richtungen bewegt
werden.
[0052] Sei v_T(a) die Geschwindigkeit der Speichertaschen über Grund, v_S(a) die Geschwindigkeit
der Ausgabebehälter über Grund im ausgabeoptimierten Modus. Vorzugsweise begegnen
sich eine bestimmte Speichertasche und ein bestimmter Ausgabebehälter immer an der
gleichen Stelle. Weil der Weg eines Ausgabebehälters länger ist als der Weg einer
Speichertasche, werden die Ausgabebehälter schneller bewegt als die Speichertaschen.
Seien L_1, L_2, L_3 die Längen der drei Abschnitte 1, 2, 3 der Ausgabe-Förderbahn.
L_2 ist näherungsweise zugleich die Länge des Übergabebereichs Ü und die Länge der
Taschen-Förderbahn 4. Dann ist

[0053] Die Vorrichtung besitzt weiterhin zwei Beladeeinrichtungen B1, B2 und zwei Entladeeinrichtungen
E1, E2. Jede Beladeeinrichtung ist vorzugsweise als "Einschuss" ausgestaltet. Ein
Strom von flachen Postsendungen, die voneinander beabstandet sind, wird zu einer Beladeeinrichtung
B1, B2 transportiert. Hierbei stehen die Postsendungen vorzugsweise auf einer Längskante
und werden zwischen mehreren Endlos-Förderbändern eingeklemmt.
[0054] Möglich ist auch, dass die Eingabe-Fördereinrichtung eine Vielzahl von Haltekomponenten,
z. B. Klammern, aufweist. In der Beladeeinrichtung B1, B2 greift sich wiederholt jeweils
eine Haltekomponente eine Postsendung. Die Eingabe-Fördereinrichtung transportiert
die Haltekomponente mit den Postsendungen.
[0055] In einer Ausführungsform ist jede Beladeeinrichtung mit einer Vereinzelungseinrichtung
verbunden. Die Vereinzelungseinrichtung wird mit einem Stapel von Postsendungen beschickt
und vereinzelt die Postsendungen.
[0056] Die Beladeeinrichtung befördert nacheinander jede Postsendung in eine Speichertasche,
die an der Beladeeinrichtung vorbei geführt wird. Möglich ist, dass in einer Speichertasche
zugleich mehrere Postsendungen befördert werden.
[0057] Eine datenverarbeitende Steuereinrichtung "kennt" die Position jeder Postsendung
in der Vorrichtung. Diese Position verändert sich mit der Geschwindigkeit, mit der
die Postsendung transportiert wird. Die Steuereinrichtung registriert, wann eine Postsendung
in eine Speichertasche gelangt und wo sich die in der Speichertasche transportierte
Postsendung befindet. Die Steuereinrichtung aktiviert auch im richtigen Moment die
Aktorik der Speichertasche, so dass die Aktorik die Klappe öffnet und die Postsendung
oder die Postsendungen aus der Speichertasche in einen Ausgabebehälter gelangen. Was
"im richtigen Moment" bedeutet, wird weiter unten erläutert.
[0058] An jeder Entladeeinrichtung E1, E2 kann ein Stapel mit Postsendungen aus der Ausgabe-Förderbahn
1, 2, 3 entnommen werden. Wie oben dargelegt, ist in einer Ausführungsform jeder Ausgabebehälter
ein Behälter, der auf ein Endlos-Förderband der Ausgabe-Förderbahn gestellt wird oder
lose mit der Endlos-Förderbahn verbunden wird. An der Entladeeinrichtung E1, E2 wird
jeder gefüllte Ausgabebehälter vom Förderband genommen, und an seiner Stelle wird
ein leerer Ausgabebehälter auf das Förderband gestellt.
[0059] In einer anderen Ausführungsform ist jeder Ausgabebehälter eine Aufnahmeeinrichtung,
die fest mit der Haltevorrichtung der Ausgabe-Förderbahn verbunden ist. Die Aufnahmeeinrichtung
wird manuell oder von einem Handhabungsautomaten entleert, wenn er die Entladeeinrichtung
E1, E2 passiert. Möglich ist auch, dass die gefüllte Aufnahmeeinrichtung bei Erreichen
der Entladeeinrichtung E1, E2 gekippt und dadurch entleert wird.
[0060] Die Steuereinrichtung hat Lesezugriff auf eine rechnerverfügbare Zuordnungstabelle.
Diese Tabelle listet mögliche Zustelladressen auf, mit denen die Postsendungen versehen
sein können, und ordnet jeder möglichen Zustelladresse jeweils mindestens einen Ausgabebehälter
zu. Einem Ausgabebehälter können mehrere Zustelladressen zugeordnet sein. Die Ausgabebehälter
fungieren als Sortierendstellen. Die Ausgabebehälter vermögen Postsendungen unterschiedlicher
Abmessungen aufzunehmen.
[0061] Die Steuereinrichtung "weiß" auch, welche Postsendung mit welcher Zustelladresse
versehen ist. Diese Information wurde von einer Leseeinrichtung ermittelt, die vorzugsweise
eine Kamera, eine OCR-Einrichtung und eine Videocodierstation umfasst. Die Kamera
nimmt ein digitales Abbild der Postsendung auf. Die OCR-Einrichtung versucht, automatisch
die Zustelladresse zu entziffern, wofür sie das digitale Abbild auswertet. Gelingt
dies nicht, so wird das Abbild an die Videocodierstation übermittelt, und eine Videocodierkraft
entziffert die Adresse im Abbild und gibt die entzifferte Adresse vollständig oder
wenigstens teilweise ein, z. B. die Postleitzahl oder den "ZIP Code".
[0062] Die Steuereinrichtung "weiß" auch, wo sich eine Postsendung gerade befindet. Wenn
sich diese Postsendung in einer Speichertasche befindet und diese Speichertasche gerade
in der Übergabeposition über einem solchen Ausgabebehälter befindet, dem die Zustelladresse
der Postsendung zugeordnet ist, so aktiviert die Steuereinrichtung die Aktorik dieser
Speichertasche, so dass die Postsendung in den Aufnahmebehälter gleitet.
[0063] Im Folgenden wird die Arbeitsweise der Vorrichtung in den beiden Modi gezeigt. Fig.
2 zeigt die Vorrichtung im eingabeoptimierten Modus, Fig. 3 im ausgabeorientierten
Modus.
[0064] Im eingabeoptimierten Modus sind die beiden Beladeeinrichtungen B1, B2 und die eine
Entladeeinrichtung E1 aktiviert. Die andere Entladeeinrichtung E2 ist im eingabeoptimierten
Modus deaktiviert. Im eingabeoptimierten Modus führt die Vorrichtung beispielsweise
zwei Ströme von Postsendungen zusammen. Die Postsendungen des einen Stroms werden
über die eine Beladeeinrichtung B1 in die Taschen-Förderbahn 4 eingeschleust, die
des anderen Stroms über die andere Beladeeinrichtung B2.
[0065] Die Ausgabebehälter durchlaufen nur den Abschnitt 2 des Ausgabe-Förderbandes. Die
Speichertaschen und Ausgabebehälter werden mit der gleichen Geschwindigkeit v_T(e)
= v_S(e) in entgegengesetzten Richtungen bewegt.
[0066] Die Vorrichtung gewährleistet, dass jede Speichertasche bezüglich jedes Ausgabebehälters
einmal in eine Übergabeposition gelangt. Dann vermag sie eine Postsendung in der Speichertasche
in den richtigen Ausgabebehälter abzugeben, egal welchem Ausgabebehälter die Zustelladresse
der Postsendung zugeordnet ist. Damit die Speichertasche durch jede Beladeeinrichtung
B1, B2 mit einer neuen Postsendung befüllt werden kann, unabhängig von der Zustelladresse
der Postsendung, ist die Vorrichtung bevorzugt so ausgestaltet, dass jede Speichertasche
leer an jeder Beladeeinrichtung vorbeigeführt wird und dort befüllt wird. Eine Beladeeinrichtung
B1, B2 füllt eine einzige Postsendung oder auch mehrere Postsendungen, deren Zustelladressen
derselbe Ausgabebehälter zugeordnet ist, in diese zuvor leere Speichertasche. Damit
diese Arbeitsweise ermöglicht wird, gerät im eingabeoptimierten Modus jede Speichertasche
auf dem Weg von jeder Beladeeinrichtung zu jeder anderen Beladeeinrichtung bezüglich
jedes Ausgabebehälters der Ausgabe-Förderbahn mindestens einmal in eine Übergabeposition,
so dass die Postsendungen in dieser Speichertasche in diesen Ausgabebehälter entleert
werden können.
[0067] Im ausgabeoptimierten Modus sind eine Beladeeinrichtung B1 und beide Entladeeinrichtungen
E1, E2 aktiviert. Die andere Beladeeinrichtung B2 ist im ausgabeoptimierten Modus
deaktiviert. Jeder Ausgabebehälter durchläuft die gesamte Ausgabe-Förderbahn, also
alle drei Abschnitte 1, 2, 3. Die Ausgabebehälter-Halteeinrichtung wird mit einer
Geschwindigkeit v_S(a) bewegt, die größer ist als die Geschwindigkeit v_T(a), mit
der die Taschen-Halteeinrichtung bewegt wird. Wie oben dargelegt, gilt

Wiederum werden die Speichertaschen in entgegengesetzter Richtung wie die Ausgabebehälter
bewegt.
[0068] Die oben beschriebene Arbeitsweise wird vorzugsweise wie folgt ermöglicht: Jeder
Ausgabebehälter wird auf seinem Weg von der einen Entladeeinrichtung E1 zu der anderen
Entladeeinrichtung E2 sowie auf dem Weg von E2 nach E1 relativ zu jeder Speichertasche
mindestens einmal in die Übergabeposition gebracht.
[0069] In einer Ausgestaltung durchläuft jede Postsendung zweimal die Vorrichtung. Zunächst
wird die Vorrichtung im eingabeoptimierten Modus betrieben. Zwei Ströme von Postsendungen
werden von zwei Vereinzelungseinrichtungen vereinzelt, die mit den beiden Beladeeinrichtungen
B1, B2 verbunden sind. Jede Speichertasche wird an beiden Beladeeinrichtungen B1,
B2 vorbeigeführt. Die beiden Beladeeinrichtungen B1, B2 schleusen die Postsendungen
in Speichertaschen der Taschen-Förderbahn 4 ein. Aus diesen Speichertaschen gelangen
die Postsendungen in Ausgabebehälter der Behälter-Förderbahn und werden an der aktivierten
Entladeeinrichtung E1 wieder aus der Ausgabe-Förderbahn entnommen.
[0070] Nachdem alle Postsendungen, die bis zu einem bestimmten Zeitpunkt die Vorrichtung
erreicht haben, zum ersten Mal die Vorrichtung durchlaufen haben und wieder ausgeschleust
wurden, wird die Vorrichtung in den ausgabeoptimierten Modus umgeschaltet. Die Postsendungen
werden über eine Vereinzelungseinrichtung der aktivierten Beladeeinrichtung B1 zugeführt.
Beim Zuführen wird eine Reihenfolge unter den Ausgabebehältern eingehalten; die Postsendungen
werden gemäß dieser Reihenfolge zugeführt. Im zweiten Sortierlauf befüllt die aktivierte
Beladeeinrichtung B1 Speichertaschen mit den Postsendungen. Von dort gelangen die
Postsendungen in Ausgabebehälter der Behälter-Förderbahn. Jeder Ausgabebehälter wird
an beiden Entladeeinrichtungen E1, E2 vorbeigeführt, wo Postsendungen aus der Behälter-Förderbahn
entnommen werden.
Bezugszeichenliste
[0071]
Bezugszeichen |
Bedeutung |
1 |
1. Abschnitt der Ausgabe-Förderbahn |
2 |
2. Abschnitt der Ausgabe-Förderbahn |
3 |
3. Abschnitt der Ausgabe-Förderbahn |
4 |
Taschen-Förderbahn |
B1 |
Beladeeinrichtung, ist im ausgabeoptimierten Modus aktiviert |
B2 |
weitere Beladeeinrichtung, ist im ausgabeopti-mierten Modus deaktiviert |
E1 |
Entladeeinrichtung, ist im eingabeoptimierten Modus aktiviert |
E2 |
weitere Entladeeinrichtung, ist im eingabeop-timierten Modus deaktiviert |
L_1 |
Länge des Abschnitts 1 der Ausgabe-Förderbahn |
L_2 |
Länge des Abschnitts 2 der Ausgabe-Förderbahn |
L_3 |
Länge des Abschnitts 3 der Ausgabe-Förderbahn |
Ü |
Übergabebereich |
v_S(a) |
Geschwindigkeit, mit der die Ausgabe-Förderbahn im ausgabeoptimierten Modus bewegt
wird |
v_S(e) |
Geschwindigkeit, mit der die Ausgabe-Förderbahn im eingabeoptimierten Modus bewegt
wird |
v_T(a) |
Geschwindigkeit, mit der die Taschen-Förderbahn im ausgabeoptimierten Modus bewegt
wird |
v_T(e) |
Geschwindigkeit, mit der die Taschen-Förderbahn im eingabeoptimierten Modus bewegt
wird |
1. Vorrichtung zum Sortieren von Gegenständen, insbesondere von flachen Postsendungen,
wobei die Vorrichtung
- eine Eingabe-Fördereinrichtung (4),
- eine Ausgabe-Fördereinrichtung (1,2,3),
- mindestens eine Beladeeinrichtung (B1, B2),
- mindestens eine Entladeeinrichtung (E1, E2) und
- einen Antrieb
umfasst,
wobei
- der Antrieb dazu ausgestaltet ist, die Eingabe-Fördereinrichtung (4) an mindestens
einer Beladeeinrichtung (B1, B2) vorbeizuführen, die Ausgabe-Fördereinrichtung (1,2,3)
an mindestens einer Entladeeinrichtung (E1, E2) vorbeizuführen und die Eingabe-Fördereinrichtung
(4) relativ zur Ausgabe-Fördereinrichtung (1,2,3) zu bewegen,
- jede Beladeeinrichtung (B1, B2) dazu ausgestaltet ist, die Eingabe-Fördereinrichtung
(4) mit mindestens einem Gegenstand zu befüllen, wenn die Eingabe-Fördereinrichtung
(4) an der Beladeeinrichtung (B1, B2) vorbeigeführt wird,
- die Eingabe-Fördereinrichtung (4) und die Ausgabe-Fördereinrichtung (1,2,3) sich
in mindestens einem Übergabebereich (Ü) dergestalt überlappen, dass ein zu sortierender
Gegenstand aus der Eingabe-Fördereinrichtung (4) in die oder auf die Ausgabe-Fördereinrichtung
(1,2,3) übergeben werden kann,
- die Eingabe-Fördereinrichtung (4) dazu ausgestaltet ist, mindestens einen Gegenstand
von einer Beladeeinrichtung (B1, B2) zum Übergabebereich (Ü) zu transportieren,
- die Ausgabe-Fördereinrichtung (1,2,3) dazu ausgestaltet ist, mindestens einen Gegenstand
vom Übergabebereich (Ü) zu einer Entladeeinrichtung (E1, E2) zu transportieren, und
- jede Entladeeinrichtung (E1, E2) dazu ausgestaltet ist, die Entnahme mindestens
eines Gegenstands, der sich in der oder auf der Ausgabe-Fördereinrichtung (1,2,3)
befindet, aus der Ausgabe-Fördereinrichtung (1,2,3) zu ermöglichen,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Vorrichtung
- mindestens zwei Beladeeinrichtungen (B1, B2) und
- mindestens zwei Entladeeinrichtungen (E1, E2)
umfasst,
die Vorrichtung zwischen einem eingabeoptimierten und einem ausgabeoptimierten Modus
umschaltbar ist,
im eingabeoptimierten Modus
- beide Beladeeinrichtungen (B1, B2) und eine Entladeeinrichtung (E1) aktiviert sind
und
- die Vorrichtung dazu ausgestaltet ist, die Eingabe-Fördereinrichtung (4) an beiden
Beladeeinrichtungen (B1, B2) und die Ausgabe-Fördereinrichtung (1,2,3) an der aktivierten
Entladeeinrichtung (E1) vorbeizuführen, und
im ausgabeoptimierten Modus
- eine Beladeeinrichtung (B1) und beide Entladeeinrichtungen (E1, E2) aktiviert sind
und
- die Vorrichtung dazu ausgestaltet ist, die Eingabe-Fördereinrichtung (4) an der
aktivierten Beladeeinrichtung (B1) und die Ausgabe-Fördereinrichtung (1,2,3) an beiden
Entladeeinrichtungen (E1, E2) vorbeizuführen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
- im eingabeoptimierten Modus die andere Entladeeinrichtung (E2) deaktiviert ist und
- im ausgabeoptimierten Modus die andere Beladeeinrichtung (B2) deaktiviert ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Eingabe-Fördereinrichtung (4) mehrere Haltekomponenten umfasst,
jede Haltekomponente dazu ausgestaltet ist, mindestens einen zu sortierenden Gegenstand
während des Transports zum Übergabebereich (Ü) zu halten, und
die Vorrichtung dergestalt ausgestaltet ist, dass im eingabeoptimierten Modus jede
Haltekomponente auf ihrem Weg von jeder Beladeeinrichtung (B1, B2) zu jeder anderen
Beladeeinrichtung (B2, B1) den Übergabebereich (Ü) wenigstens teilweise durchläuft.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Ausgabe-Fördereinrichtung (1,2,3) mehrere Aufnahmekomponenten umfasst,
jede Aufnahmekomponente dazu ausgestaltet ist, mindestens einen zu sortierenden Gegenstand
während des Transports zu einer Entladeeinrichtung (E1, E2) aufzunehmen, und
die Vorrichtung dergestalt ausgestaltet ist, dass im ausgabeoptimierten Modus jede
Aufnahmekomponente auf ihrem Weg von jeder Entladeeinrichtung (E1, E2) zu jeder anderen
Entladeeinrichtung (E2, E1) den Übergabebereich (Ü) wenigstens teilweise durchläuft.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Eingabe-Fördereinrichtung (4) mehrere Haltekomponenten umfasst,
jede Haltekomponente dazu ausgestaltet ist, mindestens einen zu sortierenden Gegenstand
während des Transports zum Übergabebereich (Ü) zu halten,
die Ausgabe-Fördereinrichtung (1,2,3) mehrere Aufnahmekomponenten umfasst,
jede Aufnahmekomponente dazu ausgestaltet ist, mindestens einen zu sortierenden Gegenstand
während des Transports zu einer Entladeeinrichtung (E1, E2) aufzunehmen, und
die Vorrichtung so ausgestaltet ist, dass
- im eingabeoptimierten Modus jede Haltekomponente auf ihrem Weg von jeder Beladeeinrichtung
(B1, B2) zu jeder anderen Beladeeinrichtung (B2, B1) relativ zu jeder Aufnahmekomponente
mindestens einmal in eine Übergabeposition gerät, in der jeder Gegenstand aus dieser
Haltekomponente in diese Aufnahmekomponente übergeben werden kann, und
- im ausgabeoptimierten Modus jede Aufnahmekomponente auf ihrem Weg von jeder Entladeeinrichtung
(E1, E2) zu jeder anderen Entladeeinrichtung (E2, E1) relativ zu jeder Haltekomponente
mindestens einmal in die Übergabeposition gerät.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Eingabe-Fördereinrichtung (4) dazu ausgestaltet ist,
- im eingabeoptimierten Modus Gegenstände entlang eines eingabeoptimierten Förderwegs
zu transportieren,
wobei der eingabeoptimierte Förderweg an beiden Beladeeinrichtungen (B1, B2) vorbeiführt,
und
- im ausgabeoptimierten Modus Gegenstände entlang eines ausgabeoptimierten Förderwegs
zu transportieren,
wobei der ausgabeoptimierte Förderweg nur an nur an der aktivierten Beladeeinrichtung
(B1) und nicht an der anderen Beladeeinrichtung (B2) vorbeiführt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Antrieb dazu ausgestaltet ist,
die Eingabe-Fördereinrichtung (4) im eingabeoptimierten Modus dergestalt schneller
an den Beladeeinrichtungen (B1, B2) vorbeizuführen als im ausgabeoptimierten Modus,
dass das schnellere Vorbeiführen den längeren Förderweg, den die Eingabe-Fördereinrichtung
(4) im eingabeoptimierten Modus zurücklegt, kompensiert.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Ausgabe-Fördereinrichtung (1,2,3) dazu ausgestaltet ist,
- im ausgabeoptimierten Modus Gegenstände entlang eines ausgabeoptimierten Förderwegs
zu transportieren,
wobei der ausgabeoptimierte Förderweg an beiden Entladeeinrichtungen (E1, E2) vorbeiführt,
und
- im eingabeoptimierten Modus Gegenstände entlang eines eingabeoptimierten Förderwegs
zu transportieren,
wobei der eingabeoptimierte Förderweg nur an nur an der aktivierten Entladeeinrichtung
(E1) und nicht an der anderen Entladeeinrichtung (E2) vorbeiführt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Antrieb dazu ausgestaltet ist,
die Ausgabe-Fördereinrichtung (1,2,3) im ausgabeoptimierten Modus dergestalt schneller
an den Entladeeinrichtungen (E1, E2) vorbeizuführen als im eingabeoptimierten Modus,
dass das schnellere Vorbeiführen den längeren Förderweg, den die Ausgabe-Fördereinrichtung
(1,2,3) im ausgabeoptimierten Modus zurücklegt, kompensiert.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Antrieb so ausgestaltet ist,
dass der Antrieb die Eingabe-Fördereinrichtung (4) und die Ausgabe-Fördereinrichtung
(1,2,3) so zu bewegen vermag, dass die Eingabe-Fördereinrichtung (4) und die Ausgabe-Fördereinrichtung
(1,2,3) sich in gegenläufiger Richtung entlang des Übergabebereichs (Ü) bewegen.
11. Verfahren zum Sortieren von Gegenständen, wobei
- eine Eingabe-Fördereinrichtung (4) an mindestens einer Beladeeinrichtung (B1, B2)
vorbeigeführt wird,
- eine Ausgabe-Fördereinrichtung (1,2,3) an mindestens einer Entladeeinrichtung (E1,
E2) vorbeigeführt wird,
- jeder zu sortierende Gegenstand aus einer der Beladeeinrichtungen (B1, B2) in die
oder auf die Eingabe-Fördereinrichtung (4) verbracht wird,
- die Eingabe-Fördereinrichtung (4) den zu sortierenden Gegenstand zu einem Übergabebereich
(Ü) transportiert,
- der zu sortierende Gegenstand im Übergabebereich (Ü) von der Eingabe-Fördereinrichtung
(4) an oder in die Ausgabe-Fördereinrichtung (1,2,3) verbracht wird,
- die Ausgabe-Fördereinrichtung (1,2,3) den zu sortierenden Gegenstand an mindestens
einer Entladeeinrichtung (E1, E2) vorbeiführt und
- der zu sortierende Gegenstand aus der Ausgabe-Fördereinrichtung (1,2,3) entnommen
wird, wenn der Gegenstand an der Entladeeinrichtung (E1, E2) vorbeigeführt wird,
dadurch gekennzeichnet, dass
zwei Beladeeinrichtungen (B1, B2) und zwei Entladeeinrichtungen (E1, E2) verwendet
werden,
das Sortieren wahlweise in einem eingabeoptimierten Modus oder in einem ausgabeoptimierten
Modus durchgeführt wird,
wobei
im eingabeoptimierten Modus
- beide Beladeeinrichtungen (B1, B2) und eine Entladeeinrichtung (E1) aktiviert sind
und
- die Eingabe-Fördereinrichtung (4) an beiden Beladeeinrichtungen (B1, B2) vorbeigeführt
wird und
- die Ausgabe-Fördereinrichtung (1,2,3) an der aktivierten Entladeeinrichtung (E1)
vorbeigeführt wird und
im ausgabeoptimierten Modus
- eine Beladeeinrichtung (B1) und beide Entladeeinrichtungen (E1, E2) aktiviert sind,
- die Eingabe-Fördereinrichtung (4) an der aktivierten Beladeeinrichtung (B1) vorbeigeführt
wird und
- die Ausgabe-Fördereinrichtung (1,2,3) an beiden Entladeeinrichtungen (E1, E2) vorbeigeführt
wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Eingabe-Fördereinrichtung (4) mehrere Haltekomponenten umfasst,
im eingabeoptimierten Modus jede Haltekomponente an beiden Beladeeinrichtungen (B1,
B2) vorbeigeführt wird,
im ausgabeoptimierten Modus jede Haltekomponente an der aktivierten Beladeeinrichtung
(B1) vorbeigeführt wird und
in beiden Zuständen jede Haltekomponente jeweils mindestens einen zu sortierenden
Gegenstand während des Transports zum Übergabebereich (Ü) hält
13. Verfahren nach Anspruch 11 oder Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Ausgabe-Fördereinrichtung (1,2,3) mehrere Aufnahmekomponenten umfasst,
im eingabeoptimierten Modus jede Aufnahmekomponente an der aktivierten Entladeeinrichtung
(E1) vorbeigeführt wird,
im ausgabeoptimierten Modus jede Aufnahmekomponente an beiden Entladeeinrichtungen
(E1, E2) vorbeigeführt wird und
in beiden Zuständen jede Aufnahmekomponente jeweils mindestens einen zu sortierenden
Gegenstand während des Transports vom Übergabebereich (Ü) zu einer Entladeeinrichtung
(E1, E2) aufnimmt.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Eingabe-Fördereinrichtung (4) mehrere Haltekomponenten umfasst,
jede Haltekomponente jeweils mindestens einen zu sortierenden Gegenstand während des
Transports zum Übergabebereich (Ü) hält,
die Ausgabe-Fördereinrichtung (1,2,3) mehrere Aufnahmekomponenten umfasst,
jede Aufnahmekomponente jeweils mindestens einen zu sortierenden Gegenstand während
des Transports zu einer Entladeeinrichtung (E1, E2) aufnimmt, und
- im eingabeoptimierten Modus jede Haltekomponente auf ihrem Weg von jeder Beladeeinrichtung
(B1, B2) zu jeder anderen Beladeeinrichtung (B2, B1) mindestens einmal in eine Übergabeposition
relativ zu jeder Aufnahmekomponente verbracht wird, in der jeder Gegenstand aus dieser
Haltekomponente in diese Aufnahmekomponente übergeben werden kann, und
- im ausgabeoptimierten Modus jede Aufnahmekomponente auf ihrem Weg von der einen
Entladeeinrichtung (E1, E2) zu jeder anderen Entladeeinrichtung (E2, E1) relativ zu
jeder Haltekomponente mindestens einmal in die Übergabeposition verbracht wird.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, dass
zunächst das Sortieren im eingabeoptimierten Modus und
anschleißend im ausgabeoptimierten Modus durchgeführt wird.