(19) |
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(11) |
EP 2 095 890 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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17.04.2013 Patentblatt 2013/16 |
(22) |
Anmeldetag: 14.02.2009 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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Verfahren zur Umformung eines Hohlprofilbauteils mittels Innenhochdruck
Method for shaping a hollow profile component with high internal pressure
Procédé de déformation d'un composant de profilé creux à l'aide d'une haute pression
interne
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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DE FR IT SE |
(30) |
Priorität: |
01.03.2008 DE 102008012008
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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02.09.2009 Patentblatt 2009/36 |
(73) |
Patentinhaber: Audi AG |
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85045 Ingolstadt (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Hoffmann, Alexander
74626 Bretzfeld (DE)
- Sander, Jürgen
74523 Schwäbisch Hall (DE)
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(74) |
Vertreter: Patzelt, Heike Anna Maria |
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AUDI AG
Patentabteilung
Postfach 11 44 74148 Neckarsulm 74148 Neckarsulm (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A1- 1 389 497 DE-A1- 19 511 970 JP-A- 58 038 618
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EP-A2- 1 614 575 DE-A1-102005 028 188
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Umformung eines Hohlprofilbauteils mittels
Innenhochdruck nach der im Oberbegriff von Anspruch 1 näher definierten Art (siehe
z.B.
EP-A-1 389 497)
[0002] In der
DE 10 2005 028 188 A1 ist ein Verfahren zur Herstellung eines Abzweigrohres in einer Kraftstoffdruckleitung
für eine Brennkraftmaschine beschrieben.
[0003] Aus dem allgemeinen Stand der Technik sind verschiedene Verfahren zur Umformung von
Doppelrohren mittels Innenhochdruck bekannt. Bei sämtlichen bislang bekannten Verfahren
besteht die Grundvoraussetzung, dass das innere der beiden Rohre an seinen beiden
Enden abgedichtet wird, wenn es mit seiner Außenwand an die Innenwand des äußeren
Rohres angelegt werden soll, um mit demselben formschlüssig verbunden zu werden. Hierzu
muss das innere Rohr jedoch an den Enden frei zugänglich sein, wodurch es erforderlich
ist, dass das innere Rohr mindestens so lang wie das äußere Rohr ist. Insbesondere
im Kraftfahrzeugbau wird es aus Gründen der Gewichtsverringerung aber immer häufiger
zu der Notwendigkeit kommen, dass einzelne Hohlprofilbauteile nicht über ihre gesamte
Länge verstärkt werden sollen, sondern dass die Verstärkungen nur über einen Teilbereich
verlaufen sollen, was mit den bislang bekannten Verfahren nicht möglich ist, da das
innere Rohr, wie oben beschrieben, stets mindestens so lang sein muss wie das äußere
Rohr.
[0004] Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Umformung eines
Hohlprofilbauteils mittels Innenhochdruck zu schaffen, bei dem eine Verstärkung des
Hohlprofilbauteils nur über einen Teil seiner Länge möglich ist.
[0005] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die in Anspruch 1 genannten Merkmale gelöst.
[0006] Durch das Verengen des Verstärkungsbauteils an einem Ende und das Aufbringen des
Verschlusselements auf diesem verengten Ende ist es vorteilhafterweise nicht mehr
erforderlich, das Verstärkungsbauteil an beiden Enden bis zu dem Ende des Hohlprofilbauteils
zu führen. Vielmehr wird durch das verengte Ende des Verstärkungsbauteils und das
daran angebrachte Verschlusselement beim Aufbringen des Drucks auf das Verstärkungsbauteil
über das Verschlusselement eine Normalkraft auf die Innenseite des Hohlprofilbauteils
aufgebracht, was zu einer Klemmwirkung führt, die die Lage des Verstärkungsbauteils
und des Verschlusselements sichert und einen Formschluss zwischen den beteiligten
Bauteilen herstellt.
[0007] Durch das erfindungsgemäße Verfahren ist es somit möglich, komplexe Hohlprofilbauteile
mit lokalen, innenliegenden Verstärkungen zu versehen.
[0008] Das Aufbringen des Drucks auf das Verstärkungsbauteil kann in einer vorteilhaften
Weiterbildung der Erfindung dadurch stattfinden, dass das offene Ende des Verstärkungsbauteils
mit einem Dichtstempel verschlossen wird, und dass in das offene Ende des Verstärkungsbauteils
ein Druckmedium eingeleitet wird.
[0009] Um ein Abgleiten des Verschlusselements von dem verengten Ende des Verstärkungselements
beim Aufbringen des Drucks zu verhindern, kann in einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung
der Erfindung vorgesehen sein, dass das verengte Ende des Verstärkungsbauteils spitz
zulaufend und an eine Ausnehmung in dem Verschlusselement zumindest annähernd angepasst
ausgeformt wird.
[0010] Des weiteren kann vorgesehen sein, dass das Verengen des Endes des Verstärkungsbauteils
so durchgeführt wird, dass das verengte Ende verschlossen wird. Auf diese Art und
Weise wird unabhängig von der Ausgestaltung des Verschlusselements eine Dichtheit
des Verstärkungsbauteils erreicht.
[0011] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich
aus den restlichen Unteransprüchen. Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand der Zeichnung prinzipmäßig dargestellt.
[0012] Es zeigt:
- Fig. 1
- ein Hohlprofilbauteil, das bei dem erfindungsgemäßen Verfahren einge- setzt wird;
- Fig. 2
- ein bei dem erfindungsgemäßen Verfahren eingesetztes Verstärkungsbau- teil in seinem
Rohzustand;
- Fig. 3
- das Verstärkungsbauteil aus Fig. 2 in einem bearbeiteten Zustand;
- Fig. 4
- einen Schritt des erfindungsgemäßen Verfahrens; und
- Fig. 5
- einen weiteren Schritt des erfindungsgemäßen Verfahrens.
[0013] Fig. 1 zeigt ein Hohlprofilbauteil 1, welches beispielsweise als Rahmenbauteil eines
Kraftfahrzeugs ausgebildet sein kann. Insbesondere kann es sich bei dem Hohlprofilbauteil
1 um einen seitlichen Dachrahmen des Kraftfahrzeugs handeln. Das Hohlprofilbauteil
1 besteht vorzugsweise aus einem Aluminiumwerkstoff, es können jedoch auch andere
Werkstoffe für dasselbe geeignet sein. Im allgemeinen sollte das Hohlprofilbauteil
1 aus einem umformfähigen Material bestehen, das beispielsweise durch Strangpressen,
Rollformen, Rohrziehen oder ähnliches hergestellt wurde. Im vorliegenden Fall weist
das Hohlprofilbauteil 1 einen außen liegenden Flanschabschnitt 1a auf, der jedoch
für das nachfolgend beschriebene Verfahren keine Rolle spielt. Im Allgemeinen kann
das Hohlprofilbauteil 1 annähernd jede beliebig äußere Form aufweisen.
[0014] Das Hohlprofilbauteil 1 soll mittels eines in Fig. 2 dargestellten Verstärkungsbauteils
2 lokal, d. h. über einen Teil seiner Länge, verstärkt werden. Die Länge des Verstärkungsbauteils
2 richtet sich dabei nach der Länge des Bereichs, über den das Hohlprofilbauteil 1
verstärkt werden soll. Zum Erzielen einer ausreichenden Verstärkung ist es zu bevorzugen,
wenn das Material des Verstärkungsbauteils 2 eine höhere Festigkeit als das Material
des Hohlprofilbauteils 1 aufweist, die beiden Bauteile 1 und 2 können jedoch auch
aus demselben Material bestehen. Das nachfolgend beschriebene Verfahren zur Verbindung
der beiden Bauteilen 1 und 2 ist auch dann interessant, wenn diese aus Materialien
bestehen, die in ihrer Kombination nicht schweißbar sind.
[0015] In Fig. 3 ist das Verstärkungsbauteil 2 in einem bearbeiteten Zustand dargestellt,
in dem ein Ende 3 des Verstärkungsbauteils 2 verengt wird. Dieses Verengen des Endes
3 des Verstärkungsbauteils 2 wird im vorliegenden Fall so durchgeführt, dass das verengte
Ende 3 vollständig verschlossen wird. Dagegen wird das dem verengten Ende 3 abgewandte,
offene Ende 4 des Verstärkungsbauteils 2 nicht bearbeitet. Als Bearbeitungsverfahren
zum Verengen des Verstärkungsbauteils 2 kann beispielsweise Rundkneten eingesetzt
werden, es ist jedoch auch möglich, das Verstärkungsbauteil 2 durch einen Löt-, Klebe-
oder Schweißprozess zu verschließen.
[0016] Anschließend wird, wie in Fig. 4 dargestellt, an das verengte Ende 3 des Verstärkungselements
2 ein Verschlusselement 5 angelegt und das Verstärkungsbauteil 2 wird mit dem daran
angelegten Verschlusselement 5 in das Hohlprofilbauteil 1 eingeschoben. Um einen guten
Formschluss zwischen dem Verstärkungsbauteil 2 und dem Verschlusselement 5 zu erreichen,
ist das verengte Ende 3 an eine Ausnehmung 6 in dem Verschlusselement 5 zumindest
annähernd angepasst. Das Verschlusselement 5 kann beispielsweise aus Metall bestehen,
es ist jedoch auch denkbar, dass dasselbe aus Kunststoff besteht. Im letzteren Fall
kann das Verschlusselement 5 gegebenenfalls einen geringfügig größeren Durchmesser
als den Innendurchmesser des Hohlprofilbauteils 1 aufweisen, so dass das Verstärkungsbauteil
2 und das Verschlusselement 5 mit einer bestimmten Kraft in das Hohlprofilbauteil
1 eingeschoben werden müssen und ein gewisser Materialabtrag an dem Verschlusselement
5 stattfinden kann.
[0017] Um das Einführen des Verstärkungsbauteils 2 in das Hohlprofilbauteil 1 zu erleichtern,
den Aufwand für das nachfolgende Umformen zwischen den beiden Bauteilen 1 und 2 jedoch
so weit wie möglich zu verringern, sollte der Außendurchmesser des Verstärkungsbauteils
2 geringfügig kleiner als der Innendurchmesser des Hohlprofilbauteils 1 sein.
[0018] Ein weiterer Verfahrensschritt, mit dem das Hohlprofilbauteil 1 zusammen mit dem
Verstärkungsbauteil 2 mittels Innenhochdruck umgeformt wird, ist in Fig. 5 dargestellt.
Hierbei wird das Hohlprofilbauteil 1 mit dem in dasselbe eingelegten Verstärkungsbauteil
2 und dem Verschlusselement 5 in ein Umformwerkzeug 7 eingelegt, welches von bekannter
Bauart sein kann. Dann wird das offene Ende des Verstärkungsbauteils 2, welches aus
dem Hohlprofilbauteil 1 herausragt, mit einem Dichtstempel 8 verschlossen und in das
offene Ende 4 des Verstärkungsbauteils 2 wird ein Druckmedium eingeleitet. Durch das
Einleiten des Druckmediums in das Verstärkungsbauteil 1, was in an sich bekannter
Weise zum Beispiel über den Dichtstempel 8 erfolgen kann, wird das Verstärkungsbauteil
2 unter einen sehr hohen Druck gesetzt, wodurch sich dasselbe verformt und sich, zusammen
mit dem Verschlusselement 5, mit dem Hohlprofilbauteil 1 verbindet. Selbstverständlich
kann das Umformwerkzeug 7 mit weiteren Hohlräumen oder Ausnehmungen versehen sein,
durch die eine weitere Umformung des Hohlprofilbauteils 1 stattfindet. Bei dem Druckmedium
kann es sich beispielsweise um eine Öl-Wasser-Emulsion handeln.
[0019] Da in der mit "X" bezeichneten Axialrichtung keine Wirkfläche mehr vorhanden ist,
wird bei dieser Innenhochdruckumformung zum Einen die wirksame Kraft auf das verengte
Ende 3 des Verstärkungsbauteils 2 reduziert, und zum Anderen bewirkt der Innendruck
über das Verstärkungsbauteil 2 eine Normalkraft auf das Verschlusselement 5, was zu
einer die Lage des Verschlusselements 5 sichernden Klemmwirkung führt und somit einen
Formschluss zwischen dem Verstärkungsbauteil 2 und dem Verschlusselement 5 einerseits
und dem Hohlprofilbauteil 1 andererseits entstehen lässt. Das Verschlusselement 5
wird üblicherweise auch zu einem gewissen Grad in das Hohlprofilbauteil 1 eingeprägt
und damit zwischen den beiden Bauteilen 1 und 2 verkeilt.
[0020] Um eine möglichst geringe Kraftkomponente in Axialrichtung des Hohlprofilbauteils
1 und des Verstärkungsbauteils 2 zu erhalten, ist das verengte Ende 3 des Verstärkungsbauteils
2 spitz zulaufend ausgebildet und, wie bereits oben erwähnt, an die Ausnehmung 6 in
dem Verschlusselement 5 angepasst. Der Winkel, unter welchem das verengte Ende 3 verengt
wird und welcher Einfluss auf die Krafteinleitung über das Verschlusselement 5 hat,
hängt auch von dem Material des Hohlprofilbauteils 1, des Verstärkungsbauteils 2 und
insbesondere des Verschlusselements 5 sowie von dem Spiel zwischen dem Verschlusselement
5 und dem Hohlprofilbauteil 1 ab.
[0021] Falls erforderlich, kann auf das Verstärkungsbauteil 2 auch von seinem verengten
Ende 3 her mittels eines weiteren, nicht dargestellten Dichtstempels und mittels des
Einleitens eines Druckmediums Druck aufgebracht werden. Auf diese Weise kann auch
der nicht verstärkte Bereich des Hohlprofilbauteils 1 einer Umformung unterzogen und
in die Form des Umformwerkzeugs 7 expandiert werden. Dabei sollte der Druckaufbau
dem Druckaufbau an dem offenen Ende 4 nacheilen und derart eingestellt sein, dass
das Verschlusselement 5 stets eine Dichtigkeit zwischen dem Verstärkungsbauteil 2
und dem Hohlprofilbauteil 1 gewährleistet. In diesem Fall wird vorzugsweise an dem
verengten Ende 3 ein geringerer Druck als an dem offenen Ende 4 gewählt.
[0022] Vor dem Aufbringen von Druck auf das Verstärkungsbauteil 2 in dem Umformwerkzeug
7 können an dem Hohlprofilbauteil 1 und an dem in das Hohlprofilbauteil 1 eingebrachten
Verstärkungsbauteil 2 Biege- und/oder Prägeoperationen durchgeführt werden, um die
äußere Form des Hohlprofilbauteils 1 zu verändern und/oder um die Lage des Verstärkungsbauteils
2 sowie des Verschlusselements 5 innerhalb des Hohlprofilbauteils 1 zu sichern. Falls
erforderlich, kann auch ein Hinterschnitt zwischen den beiden Bauteilen 1 und 2 erzeugt
werden.
1. Verfahren zur Umformung eines Hohlprofilbauteils mittels Innenhochdruck, wobei in
das Hohlprofilbauteil vor der Umformung ein als Hohlprofil ausgebildetes Verstärkungsbauteil
eingebracht wird,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Verstärkungsbauteil (2) an einem sich bei der Umformung innerhalb des Hohlprofilbauteils
(1) befindlichen Ende (3) verengt wird, und dass an das verengte Ende (3) des Verstärkungsbauteils
(2) ein Verschlusselement (5) angelegt wird, wobei auf das Verstärkungsbauteil (2)
in seinem in das Hohlprofilbauteil (1) eingebrachten Zustand von dem dem verengten
Ende (3) abgewandten, offenen Ende (4) her ein derartiger Druck aufgebracht wird,
dass das Verstärkungsbauteil (2) und das Verschlusselement (5) mit dem Hohlprofilbauteil
(1) verbunden werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
zum Aufbringen des Drucks auf das Verstärkungsbauteil (2) das offene Ende (4) desselben
mit einem Dichtstempel (8) verschlossen wird, und dass in das offene Ende (4) des
Verstärkungsbauteils (2) ein Druckmedium eingeleitet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
das verengte Ende (3) des Verstärkungsbauteils (2) spitz zulaufend und an eine Ausnehmung
(6) in dem Verschlusselement (5) zumindest annähernd angepasst ausgeformt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Verengen des Endes (3) des Verstärkungsbauteils (2) durch Rundkneten durchgeführt
wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Verengen des Verstärkungsbauteils (2) so durchgeführt wird, dass das verengte
Ende (3) verschlossen wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass
auf das Verstärkungsbauteil (2) von seinem verengten Ende (3) her mittels eines Dichtstempels
(8) und mittels des Einleitens eines Druckmediums Druck aufgebracht wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Verstärkungsbauteil (2) an seinem offenen Ende (4) aus dem Hohlprofilbauteil (1)
herausragt.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass
vor dem Aufbringen von Druck auf das Verstärkungsbauteil (2) Biege- und/oder Prägeoperationen
an dem Hohlprofilbauteil (1) und an dem in das Hohlprofilbauteil (1) eingebrachten
Verstärkungsbauteil (2) durchgeführt werden.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Außendurchmesser des Verstärkungsbauteils (2) geringfügig kleiner als der Innendurchmesser
des Hohlprofilbauteils (1) ist.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Material des Verstärkungsbauteils (2) eine höhere Festigkeit als das Material
des Hohlprofilbauteils (1) aufweist.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Verschlusselement (5) aus Metall besteht.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Verschlusselement (5) aus Kunststoff besteht.
1. Method for reshaping a hollow profile component by means of high internal pressure,
a reinforcing component constructed as a hollow profile being inserted in the hollow
profile component prior to reshaping, characterised in that the reinforcing component (2) is narrowed at an end (3) which is located inside the
hollow profile component (1) during reshaping, and in that a closure element (5) is installed on the narrowed end (3) of the reinforcing component
(2), a pressure being applied to the reinforcing component (2) in its state of insertion
in the hollow profile component (1) from the open end (4) which is remote from the
narrowed end (3), which pressure is such that the reinforcing component (2) and the
closure element (5) are connected to the hollow profile component (1).
2. Method according to claim 1, characterised in that in order to apply pressure to the reinforcing component (2), the open end (4) thereof
is closed using a sealing ram (8), and in that a pressure medium is introduced into the open end (4) of the reinforcing component
(2).
3. Method according to either claim 1 or claim 2, characterised in that the narrowed end (3) of the reinforcing component (2) is formed such that it tapers
to a point and is approximately adapted to a recess (6) in the closure element (5).
4. Method according to any of claims 1, 2 or 3, characterised in that the narrowing of the end (3) of the reinforcing component (2) is carried out by swaging.
5. Method according to any of claims 1 to 4, characterised in that the narrowing of the reinforcing component (2) is carried out in such a way that
the narrowed end (3) is closed.
6. Method according to any of claims 1 to 5, characterised in that pressure is applied to the reinforcing component (2) from its narrowed end (3) by
means of a pressure ram (8) and by means of introducing a pressure medium.
7. Method according to any of claims 1 to 6, characterised in that the reinforcing component (2) projects, at its open end (4), out of the hollow profile
component (1).
8. Method according to any of claims 1 to 7, characterised in that prior to applying pressure to the reinforcing component (2), bending and/or stamping
operations are carried out on the hollow profile component (1) and on the reinforcing
component (2) inserted in the hollow profile component (1).
9. Method according to any of claims 1 to 8, characterised in that the outer diameter of the reinforcing component (2) is slightly smaller than the
inner diameter of the hollow profile component (1).
10. Method according to any of claims 1 to 9, characterised in that the material of the reinforcing component (2) has a greater strength than the material
of the hollow profile component (1).
11. Method according to any of claims 1 to 10, characterised in that the closure element (5) consists of metal.
12. Method according to any of claims 1 to 10, characterised in that the closure element (5) consists of plastics material.
1. Procédé de déformation d'un composant profilé creux au moyen d'une pression interne
élevée, dans lequel on introduit dans le composant profilé creux, avant déformation,
un composant de renfort conformé en profilé creux,
caractérisé en ce que
le composant de renfort (2) est resserré à une extrémité (3) se trouvant à l'intérieur
du composant profilé creux (1) lors de la déformation et en ce qu'il est posé à l'extrémité resserrée (3) du composant de renfort (2) un élément de
fermeture (5), dans lequel il est appliqué sur le composant de renfort (2), une fois
introduit dans le composant profilé creux (1), par l'extrémité ouverte (4) opposée
à l'extrémité resserrée (3), une pression telle que le composant de renfort (2) et
l'élément de fermeture (5) soient liés au composant profilé creux (1).
2. Procédé selon la revendication 1,
caractérisé en ce que,
pour appliquer la pression sur le composant de renfort (2), l'extrémité ouverte (4)
de celui-ci est fermée par un piston étanche (8) et en ce qu'un agent de pression est introduit dans l'extrémité ouverte (4) du composant de renfort
(2).
3. Procédé selon la revendication 1 ou 2,
caractérisé en ce que
l'extrémité resserrée (3) du composant de renfort (2) est conformé en cône qui s'adapte
au moins à peu près dans un évidement (6) dans l'élément de fermeture (5).
4. Procédé selon la revendication 1, 2 ou 3,
caractérisé en ce que
le resserrement de l'extrémité (3) du composant de renfort (2) est assuré par un sertissage.
5. Procédé selon l'une quelconque des revendications 1 à 4,
caractérisé en ce que
le resserrement du composant de renfort (2) est réalisé de sorte que l'extrémité resserrée
(3) soit fermée.
6. Procédé selon l'une quelconque des revendications 1 à 5,
caractérisé en ce que
une pression est appliquée sur le composant de renfort (2) par son extrémité resserrée
(3) au moyen d'un piston étanche (8) et par introduction d'un agent de pression.
7. Procédé selon l'une quelconque des revendications 1 à 6,
caractérisé en ce que
le composant de renfort (2) dépasse du composant profilé creux (1) à son extrémité
ouverte (4).
8. Procédé selon l'une quelconque des revendications 1 à 7,
caractérisé en ce que,
avant l'application de la pression sur le composant de renfort (2), des opérations
de flexion et/ou d'estampage sont effectuées sur le composant profilé creux (1) et
sur le composant de renfort (2) introduit dans le composant profilé creux (1).
9. Procédé selon l'une quelconque des revendications 1 à 8
caractérisé en ce que
le diamètre externe du composant de renfort (2) est un peu plus petit que le diamètre
interne du composant profilé creux (1).
10. Procédé selon l'une quelconque des revendications 1 à 9,
caractérisé en ce que
le matériau du composant de renfort (2) présente une solidité plus élevée que le matériau
du composant profilé creux (1)
11. Procédé selon l'une quelconque des revendications 1 à 10,
caractérisé en ce que
l'élément de fermeture (5) est constitué de métal.
12. Procédé selon l'une quelconque des revendications 1 à 10,
caractérisé en ce que
l'élément de fermeture (5) est constitué d'un matériau synthétique.


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