[0001] Die Erfindung betrifft ein Arbeitsgerät mit einer Zugentlastung für ein Anschlusskabel.
[0002] Bei Arbeitsgeräten mit elektrischem Antrieb ist üblicherweise ein Anschlussstecker
vorgesehen, der an einem kurzen Kabelabschnitt angeordnet sein kann und an den ein
Anschlusskabel angeschlossen werden kann. Im Betrieb können auf die Verbindung zwischen
den beiden Kabeln Zugkräfte wirken, die zum Lösen der Verbindung führen. Um dies zu
vermeiden, sind Zugentlastungen für Anschlusskabel bekannt, die Zugkräfte im Betrieb
aufnehmen und so verhindern, dass Zugkräfte an der Verbindung wirken.
[0003] Als Zugentlastung sind beispielsweise Haltestutzen bekannt, um die ein Anschlusskabel
geschlungen werden kann. Das Anschlusskabel kann an dem Haltestutzen durch Klemmung
oder durch Reibung gehalten sein. Um zu verhindern, dass das Anschlusskabel von dem
Haltestutzen rutscht, wenn es nicht belastet ist, muss der Haltestutzen auf den Durchmesser
des Anschlusskabels angepasst sein.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Arbeitsgerät mit einer Zugentlastung
für ein Anschlusskabel zu schaffen, bei dem die Zugentlastung für Anschlusskabel unterschiedlicher
Durchmesser geeignet ist und einen einfachen Aufbau besitzt.
[0005] Diese Aufgabe wird durch ein Arbeitsgerät mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
[0006] Das Sicherungselement stellt sicher, dass das Anschlusskabel insbesondere dann, wenn
keine Zugkräfte an dem Anschlusskabel wirken, sich nicht von dem Haltestutzen lösen
kann. Eine Klemmung des Anschlusskabels an dem Haltestutzen ist deshalb nicht notwendig.
Dadurch können Anschlusskabel unterschiedlichen Durchmessers an dem Haltestutzen angeordnet
werden. Die Aufnahme erstreckt sich dabei vorteilhaft mindestens über den halben Außenumfang
des Haltestutzens. Damit ist der Haltestutzen von dem Anschlusskabel über einen Umfangswinkel
von mindestens 180° umschlungen. Dadurch wird eine Fixierung des Anschlusskabels auf
dem Haltestutzen durch Reibung ermöglicht. Die im Betrieb an dem Anschlusskabel auftretenden
Zugkräfte werden dabei vollständig von dem Haltestutzen aufgenommen. Das Sicherungselement
verhindert lediglich, dass das Anschlusskabel von dem Haltestutzen rutscht. Dadurch,
dass an dem Sicherungselement nur sehr geringe Kräfte wirken, kann dieses einfach
aufgebaut sein und ein geringes Gewicht besitzen, so dass das Gewicht des Arbeitsgeräts
durch das Sicherungselement nicht merklich erhöht wird.
[0007] Vorteilhaft liegt das Sicherungselement an der dem Haltestutzen abgewandten Außenseite
an dem Anschlusskabel an. Vorteilhaft wirkt das Sicherungselement dabei in üblicher
Arbeitshaltung des Arbeitsgeräts von unten gegen das Anschlusskabel und wirkt somit
der Schwerkraft entgegen. Eine einfache Gestaltung ergibt sich, wenn das Sicherungselement
eine Halteplatte besitzt, die an dem Anschlusskabel anliegt. Die Halteplatte besitzt
dabei vorteilhaft eine Aufnahmemulde für das Anschlusskabel. Dadurch wird die Position
des Anschlusskabels, insbesondere bei Anschlusskabeln mit verringertem Durchmesser,
durch die Halteplatte definiert.
[0008] Vorteilhaft ist das Sicherungselement schwenkbar gelagert. Dadurch kann auf einfache
Weise bei Anschlusskabeln unterschiedlichen Durchmessers sichergestellt werden, dass
das Sicherungselement immer an dem Anschlusskabel anliegt. Um das Anschlusskabel an
dem Haltestutzen zu fixieren, muss lediglich das Sicherungselement weggeschwenkt werden.
Dadurch ergibt sich eine einfache Bedienung. Eine einfache Gestaltung des Sicherungselements
ergibt sich, wenn das Sicherungselement einteilig mit mindestens einem Lagerzapfen
ausgebildet ist, mit dem das Sicherungselement in einem Gehäuse des Arbeitsgeräts
schwenkbar gelagert ist. Zur Lagerung des Sicherungselements werden dadurch keine
zusätzlichen Bauteile benötigt. Es ergibt sich ein einfacher Aufbau.
[0009] Um sicherzustellen, dass das Sicherungselement immer an dem Anschlusskabel anliegt,
ist vorgesehen, dass das Sicherungselement gefedert gelagert ist. Das Sicherungselement
muss dadurch vom Bediener nicht gegen das Anschlusskabel gedrückt werden, sondern
gelangt aufgrund der Federung selbstständig in die Anlageposition am Anschlusskabel.
Vorteilhaft ist das Sicherungselement einteilig mit einem Federabschnitt ausgebildet.
Dadurch können zusätzliche Federungselemente entfallen. Eine einfache Gestaltung ergibt
sich, wenn der Federabschnitt als Federsteg ausgebildet ist, der in ein Gehäuse des
Arbeitsgeräts ragt und der sich in dem Gehäuse abstützt. Dadurch, dass der Federsteg
mindestens teilweise innerhalb des Gehäuses des Arbeitsgeräts angeordnet ist, ist
er vor Verschmutzungen und vor Beschädigungen geschützt. Vorteilhaft ist der Federsteg
vollständig innerhalb des Gehäuses angeordnet. Eine einfache Gestaltung ergibt sich,
wenn das Sicherungselement aus Kunststoff besteht.
[0010] Vorteilhaft ist die Zugentlastung in einer Aussparung in einem Gehäuse des Arbeitsgeräts
angeordnet. Die Aussparung kann dabei als Vertiefung in dem Gehäuse ausgebildet sein,
vorteilhaft ist die Aussparung jedoch als Durchbruch an dem Gehäuse ausgebildet, so
dass die Zugentlastung von beiden Seiten zugänglich ist. Dadurch kann die Richtung,
in der das Anschlusskabel von der Zugentlastung weggeführt ist, vom Bediener individuell
gewählt werden. Zweckmäßig weist der Haltestutzen eine Endplatte auf, die die am Außenumfang
des Haltestutzens gebildete Aufnahme seitlich begrenzt. Dadurch ist auf einfache Weise
und ohne zusätzliche Bauteile ein seitliches Abrutschen des Anschlusskabels von dem
Haltestutzen vermieden.
[0011] Um ein einfaches Festlegen und Lösen des Anschlusskabels an dem Haltestutzen zu ermöglichen,
ist vorgesehen, dass zwischen der Endplatte und der der Endplatte gegenüberliegenden
Wand der Aussparung eine Eintrittsöffnung für das Anschlusskabel gebildet ist. Dadurch
muss das Anschlusskabel nicht um den Haltestutzen eingefädelt werden, sondern kann
als Schleife durch die Eintrittsöffnung geführt und über den Haltestutzen gestülpt
werden. Zwischen der Eintrittsöffnung und der am Außenumfang des Haltestutzens gebildeten
Aufnahme ist vorteilhaft mindestens eine Durchtrittsöffnung gebildet, die von dem
Sicherungselement mindestens teilweise verschlossen ist. Das Sicherungselement verhindert
damit, dass das Anschlusskabel durch die Durchtrittsöffnung unbeabsichtigt in die
Eintrittsöffnung gelangen und sich so von dem Haltestutzen lösen kann.
[0012] Vorteilhaft ist am Außenumfang des Haltestutzens mindestens eine Versteifungsstrebe
angeordnet, die sich etwa in Längsrichtung des Haltestutzens erstreckt. Die Versteifungsstrebe
versteift zum einen den Haltestutzen, so dass größere Kräfte aufgenommen werden. Gleichzeitig
behindert die Versteifungsstrebe, die quer zur Aufnahme läuft eine Bewegung des Anschlusskabels
in seiner Längsrichtung. Dadurch werden die Zugkräfte im Anschlusskabel, die von der
Zugentlastung aufgenommen werden können, erhöht. Die Versteifungsstrebe kann außerdem
so ausgebildet sein, dass sie die Aufnahme auch seitlich verengt, so dass sich eine
Klemmwirkung des Anschlusskabels an dem Haltestutzen ergibt.
[0013] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im Folgenden anhand der Zeichnung erläutert.
Es zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Darstellung eines Blasgeräts,
- Fig. 2
- eine ausschnittsweise perspektivische Darstellung der Zugentlastung des Blasgeräts
aus Fig.1,
- Fig. 3
- die Zugentlastung aus Fig. 2 in Seitenansicht,
- Fig. 4
- die Zugentlastung des Blasgeräts in perspektivischer, geschnittener Darstellung,
- Fig. 5
- eine vergrößerte Ansicht der Zugentlastung in ge- schnittener Darstellung,
- Fig. 6
- eine Seitenansicht auf die Zugentlastung bei teil- weise geschnitten gezeigtem Gehäuse,
- Fig. 7
- eine perspektivische Darstellung der Zugentlastung mit nur einer Gehäusehalbschale
des Blasgeräts.
[0014] In Fig. 1 ist als Ausführungsbeispiel für ein Arbeitsgerät 1 ein tragbares, handgeführtes
Blasgerät 1 gezeigt. Das Blasgerät 1 kann zu einem Sauggerät umgebaut werden. Das
Blasgerät 1 besitzt ein Gehäuse 2, an dem ein oberer Handgriff 3 festgelegt ist. Der
obere Handgriff 3 ist an den Gehäusehalbschalen des Gehäuses 2 angeformt und über
einen vorderen Verbindungsabschnitt 35 und einen hinteren Verbindungsabschnitt 36
mit dem Gehäuse 2 verbunden. Am oberen Handgriff 3 ist ein Gashebel 4 zur Bedienung
eines im Gehäuse 2 angeordneten Antriebsmotors 6 gelagert. Der Antriebsmotor 6 ist
als Elektromotor ausgeführt und treibt über eine Antriebswelle 7 ein Gebläserad 8
rotierend an. Das Gebläserad 8 saugt aus einer Ansaugöffnung 9 Arbeitsluft an und
bläst diese durch eine Ausblasöffnung 10 aus.
[0015] Beim Betrieb des Blasgeräts 1 als Blasgerät wird an der Ausblasöffnung 10 ein Blasrohr
und an der Ansaugöffnung 9 ein Ansauggitter festgelegt. Soll das Blasgerät 1 als Sauggerät
arbeiten, so wird an der Ansaugöffnung 9 ein Saugrohr und an der Ausblasöffnung 10
ein Fangsack für angesaugtes Gut festgelegt. Zur Versorgung des Antriebsmotors 6 mit
Kühlluft sind am Gehäuse 2 eine Vielzahl von Kühlluftöffnungen 11 vorgesehen. Um den
Antriebsmotor 6 mit elektrischer Energie zu versorgen, ist am Gehäuse 2 ein Anschlusskabel
30 festgelegt. Das Anschlusskabel 30 ist über eine nicht gezeigte Steckverbindung
mit einem weiteren Anschlusskabel 5 verbunden. Das Anschlusskabel 5 ist dabei vorteilhaft
ein Verlängerungskabel. Das Anschlusskabel 5 ist an einer Zugentlastung 40 am Gehäuse
2 gehalten. Die Zugentlastung 40 dient dazu, am Anschlusskabel 5 wirkende Zugkräfte
aufzunehmen und nicht an die Steckverbindung zum Anschlusskabel 30 weiterzuleiten,
um so zu verhindern, dass die Steckverbindung zwischen den Anschlusskabeln 5 und 30
versehentlich gelöst wird.
[0016] Die Zugentlastung 40 ist in einer Aussparung 12 im Gehäuse 2 angeordnet, die als
Durchbruch im hinteren Verbindungsabschnitt 36 ausgeführt ist. Die Zugentlastung 40
ist dadurch von beiden Gehäuseseiten aus zugänglich.
[0017] Wie Fig. 2 zeigt, umfasst die Zugentlastung 40 einen Haltestutzen 13, der quer zur
Längsrichtung der Aussparung 12 in die Aussparung 12 ragt. Am freien Ende des Haltestutzens
13 ist eine Endplatte 14 angeordnet, die seitlich über den Haltestutzen 13 hinausragt.
Die Zugentlastung 40 umfasst außerdem ein Sicherungselement 15, das am Anschlusskabel
5 an der dem Haltestutzen 13 abgewandten Außenseite anliegt. Das Sicherungselement
15 ragt dabei von der Unterseite, also von der in Wirkrichtung 37 der Schwerkraft
(Fig. 1) unten liegenden Seite in die Aussparung 12.
[0018] Wie Fig. 3 zeigt, erstreckt sich der Haltestutzen 13 etwa über die halbe Breite der
Aussparung 12. Zwischen der Endplatte 14 und der dem Haltestutzen 13 gegenüberliegenden
Wand 29 der Aussparung 12 ist eine Eintrittsöffnung 32 für das Anschlusskabel 5 gebildet,
durch die das zu einer Schlaufe gelegte Anschlusskabel 5 hindurchgesteckt werden kann.
Seitlich zur Endplatte 14 ist an der in Wirkrichtung 37 der Schwerkraft oben liegenden
Seite eine erste Durchtrittsöffnung 33 und an der in Wirkrichtung 37 unten liegenden
Seite eine zweite Durchtrittsöffnung 34 gebildet. Über diese Durchtrittsöffnungen
33, 34 können die beiden die Schlaufe begrenzenden Abschnitte des Anschlusskabels
5 über die Endplatte 14 zum Haltestutzen 13 geschoben werden. Am Außenumfang des Haltestutzens
13 ist eine Aufnahme 28 für das Anschlusskabel 5 ausgebildet, die durch die Endplatte
14 seitlich begrenzt wird.
[0019] Der Abstand a zwischen der Wand 29 der Aussparung 12 und der Endplatte 14 ist größer
als der Durchmesser d des Anschlusskabels 5, so dass das Anschlusskabel 5 gut durch
die Eintrittsöffnung 32 eingesteckt werden kann. In der in Fig. 3 gezeigten montierten
Stellung des Anschlusskabels 5 liegt eine Halteplatte 16 des Sicherungselements 15
an dem Anschlusskabel 5 an. Wie die Figur zeigt, besitzt die Halteplatte 16 eine Aufnahmemulde
20, die gerundet ausgebildet ist und die gegen das Anschlusskabel 5 drückt. Zwischen
der Endplatte 14 und der Halteplatte 16 des Sicherungselements 15 ist ein Abstand
b gebildet, der deutlich kleiner als der Durchmesser d des Anschlusskabels 5 ist.
Die Durchtrittsöffnung 34 ist von dem Sicherungselement 15 größtenteils verschlossen,
so dass das Anschlusskabel 5 nicht durch die Durchtrittsöffnung 34 hindurchtreten
und sich von dem Haltestutzen 13 lösen kann.
[0020] In Fig. 3 ist gestrichelt ein Anschlusskabel 5' an dem Haltestutzen 13 gezeigt, das
einen verringerten Durchmesser d' aufweist. Bei Anordnung eines Anschlusskabels 5'
mit verringertem Durchmesser d' schwenkt das Sicherungselement 15 weiter nach oben,
so dass die Halteplatte 16' in der in Fig. 3 gestrichelt gezeigten Stellung angeordnet
ist und an dem Anschlusskabel 5' anliegt. Wie die Fig. 3 zeigt, ist der Abstand zwischen
der Endplatte 14 und der Halteplatte 16' kleiner als der Durchmesser d' des Anschlusskabels
5', so dass auch bei Anschlusskabeln 5' mit verringertem Durchmessers d' ein unbeabsichtigtes
Lösen des Anschlusskabels 5' von dem Haltestutzen 13 vermieden ist.
[0021] Fig. 4 zeigt die Gestaltung des Sicherungselements 15. Das Sicherungselement 15 umfasst
eine Lagerwelle 17, die an der Halteplatte 16 angeformt ist. An der Lagerwelle 17
sind beidseitig Lagerzapfen 18 angeformt, mit denen das Sicherungselement 15 im Gehäuse
2 des Blasgeräts 1 um eine Schwenkachse 22 schwenkbar gelagert ist. Die Halteplatte
16 ragt dabei durch einen Schlitz im Gehäuse 2, der zwischen zwei das Gehäuse 2 bildenden
Gehäusehalbschalen 23, 24 verläuft, von der Lagerwelle 17 in die Aussparung 12. An
der Lagerwelle 17 ist ein Federsteg 19 angeformt, der von der Lagerwelle 17 nach unten
ragt und der vollständig im Inneren des Gehäuses 2 angeordnet ist. Der Federsteg 19
liegt an dem in Fig. 7 gezeigten Zapfen 26 des Gehäuses 2 an. Dadurch ist die Halteplatte
16 in Richtung auf das Anschlusskabel 5 gefedert gelagert. Die Schwenkachse 22 des
Sicherungselements 15 ist parallel zur Längsrichtung der Aussparung 12 ausgerichtet
und an der dem Haltestutzen 13 gegenüberliegenden Seite der Aussparung 12 im Inneren
des Gehäuses 2 angeordnet.
[0022] Wie Fig. 4 zeigt, ist der Haltestutzen 13 am Gehäuse 2 angeformt und als Hohlzylinder
ausgebildet. Am Außenumfang des Haltestutzens 13 sind Versteifungsstreben 21 angeordnet,
die in Längsrichtung des Haltestutzens 13 und in Längsrichtung der Aussparung 12 verlaufen.
[0023] In Fig. 5 sind die Versteifungsstreben 21 deutlicher gezeigt. Die Versteifungsstreben
21 sind etwa dreieckförmig ausgebildet und verengen so die Aufnahme 28 am Boden der
Aufnahme 28. Wie Fig. 5 auch zeigt, besitzt der Haltestutzen 13 an seinem Außenumfang
Erhöhungen 25, die einen dreieckigen oder einen rechteckigen Querschnitt aufweisen
können. Die Erhöhnungen 25 verlaufen in Längsrichtung des Haltestutzens 13 und quer
zur Längsrichtung des Anschlusskabels 5 und verbessern so die Fixierung des Anschlusskabels
5 auf dem Haltestutzen 13. Wie Fig. 5 auch zeigt, ist das Gehäuse 2 aus zwei Gehäusehalbschalen
23 und 24 aufgebaut, die senkrecht zur Schwenkachse 22 geteilt sind. Der Haltestutzen
13 ist jeweils zur Hälfte an den Gehäusehalbschalen 23 und 24 angeformt. Das Sicherungselement
15 ist zwischen beiden Gehäusehalbschalen 23 und 24 gehalten. Das Sicherungselement
15 besteht vorteilhaft ebenso wie die Gehäusehalbschalen 23 und 24 aus einem Kunststoff.
[0024] Wie insbesondere Fig. 6 zeigt, sind die Erhöhungen 25 als Verlängerung der Versteifungsstreben
21 ausgebildet. Wie Fig. 6 auch zeigt, umschlingt das Anschlusskabel 5 den Haltestutzen
13 um deutlich mehr als die Hälfte, vorteilhaft um annähernd drei Viertel seines Umfangs.
Das Anschlusskabel 5 ist dadurch durch Reibung auf dem Haltestutzen 13 gehalten. Bei
einer Zugkraft an einem der Enden des Anschlusskabels 5 wird der Haltestutzen 13 vom
Anschlusskabel 5 fest umschlungen und die auftretenden Reibkräfte verhindern ein Durchrutschen
des Anschlusskabels 5 am Außenumfang des Haltestutzens 13. Das Sicherungselement 15
dient lediglich zur Sicherung des Anschlusskabels 5 auf dem Haltestutzen 13. Das Sicherungselement
15 muss jedoch keine Zugkräfte des Anschlusskabels 5 aufnehmen.
[0025] Wie Fig. 7 zeigt, geht der Haltestutzen 13 über eine Rundung 27 in die Halteplatte
14 über. Die Halteplatte 14 steht über den Haltestutzen 13 über und begrenzt so die
Aufnahme 28 seitlich. Das Anschlusskabel 30, das am Gehäuse 2 gehalten ist, ist am
Austritt aus dem Gehäuse 2 in einer Kabeltülle 31 geführt.
[0026] Zur Fixierung des Anschlusskabels 5 wird das Anschlusskabel 5 als Schlaufe durch
die Eintrittsöffnung 32 und durch die Durchtrittsöffnungen 33 und 34 über die Endplatte
14 auf den Haltestutzen 13 geschoben. Dabei wird die Halteplatte 16 in Richtung des
Pfeils 38 nach unten verschwenkt, um die Durchtrittsöffnung 34 für das Anschlusskabel
5 freizugeben. Ein entsprechendes Verschwenken der Halteplatte 16 erfolgt auch zum
Lösen des Anschlusskabels 5. Durch den Federsteg 19 ist die Halteplatte 16 gegen das
Anschlusskabel 5 federbelastet und hält das Anschlusskabel 5 im Betrieb auf dem Haltestutzen
13.
[0027] Die Aufnahme 28 erstreckt sich am gesamten Außenumfang des Haltestutzens 13, so dass
das Anschlusskabel 5 von beiden Seiten über den Haltestutzen 13 in einen Abschnitt
der Aufnahme 28 geschoben werden kann.
1. Arbeitsgerät mit einem elektrischen Antrieb und mit einem Anschlusskabel (5, 30) zur
Versorgung des Arbeitsgeräts mit elektrischer Energie, wobei für das Anschlusskabel
(5) eine Zugentlastung (40) vorgesehen ist, die einen Haltestutzen (13) umfasst, an
dessen Außenumfang eine Aufnahme (28) für das Anschlusskabel (5) ausgebildet ist,
und wobei ein Sicherungselement (15) für das Anschlusskabel (5) vorgesehen ist, das
das Anschlusskabel (5) an dem Haltestutzen (13) hält.
2. Arbeitsgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (15) an der dem Haltestutzen (13) abgewandten Außenseite an
dem Anschlusskabel (5) anliegt.
3. Arbeitsgerät nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (15) eine Halteplatte (16) besitzt, die an dem Anschlusskabel
(5) anliegt.
4. Arbeitsgerät nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, dass die Halteplatte (16) eine Aufnahmemulde (20) für das Anschlusskabel (5) besitzt.
5. Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (5) schwenkbar gelagert ist.
6. Arbeitgerät nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (15) einteilig mit mindestens einem Lagerzapfen (18) ausgebildet
ist, mit dem das Sicherungselement (15) in einem Gehäuse (2) des Arbeitsgeräts schwenkbar
gelagert ist.
7. Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (15) gefedert gelagert ist.
8. Arbeitsgerät nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (15) einteilig mit einem Federabschnitt ausgebildet ist.
9. Arbeitsgerät nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, dass der Federabschnitt als Federsteg (19) ausgebildet ist, der in ein Gehäuse (2) des
Arbeitsgeräts ragt und der sich in dem Gehäuse (2) abstützt.
10. Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (15) aus Kunststoff besteht.
11. Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, dass die Zugentlastung (40) in einer Aussparung (12) in einem Gehäuse (2) des Arbeitsgeräts
angeordnet ist und dass der Haltestutzen (13) quer in die Aussparung (12) ragt.
12. Arbeitsgerät nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, dass der Haltestutzen (13) eine Endplatte (14) aufweist, die die am Außenumfang des Haltestutzens
(13) gebildete Aufnahme (28) seitlich begrenzt.
13. Arbeitsgerät nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Endplatte (14) und der der Endplatte (14) gegenüberliegenden Wand (29)
der Aussparung (12) eine Eintrittsöffnung (32) für das Anschlusskabel (5) gebildet
ist.
14. Arbeitsgerät nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Eintrittsöffnung (32) und der am Außenumfang des Haltestutzens (13)
gebildeten Aufnahme (28) mindestens eine Durchtrittsöffnung (33, 34) gebildet ist,
die von dem Sicherungselement (15) mindestens teilweise verschlossen ist.
15. Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, dass am Außenumfang des Haltestutzens (13) mindestens eine Versteifungsstrebe (21) angeordnet
ist, die sich etwa in Längsrichtung des Haltestutzen (13) erstreckt.