Einleitung
[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Schneiden eines strangförmigen Lebensmittels,
bei dem ein Gutsstrang des Lebensmittels mittels einer Vorschubeinrichtung auf eine
Schneideinrichtung zu vorgeschoben wird und von letzterer in Scheiben, Streifen oder
Würfel geschnitten wird, wobei der Gutsstrang während der Vorschubbewegung mittels
eines Vakuumgreifers fixiert wird, der zusammen mit dem Gutsstrang vorgeschoben wird,
und wobei innerhalb des Innenraums eines Kontaktelements des Vakuumgreifers ein Unterdruck
erzeugt wird, der in einem Saugbereich des Kontaktelements auf einen Fixierbereich
der Oberfläche des Gutsstrangs einwirkt.
[0002] Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Schneidmaschine zum Schneiden eines strangförmigen
Lebensmittels, mit der ein Gutsstrang des Lebensmittels in Scheiben, Streifen oder
Würfel schneidbar ist, mit einer Vorschubeinrichtung, mit der der Gutsstrang während
des Schneidvorgangs auf die Schneieinrichtung zu vorschiebbar ist, wobei die Vorschubeinrichtung
einen Vakuumgreifer aufweist, mit dem der Gutsstrang während der Vorschubbewegung
fixierbar ist und der zusammen mit dem Gutsstrang auf die Schneideinrichtung vorschiebbar
ist, wobei innerhalb eines Innenraums des Kontaktelements des Vakuumgreifers ein Unterdruck
erzeugbar ist, der in einem Saugbereich des Kontaktelements auf einen Fixierbereich
der Oberfläche des Gutsstrangs einwirkt.
[0003] Schließlich betrifft die Erfindung noch einen Vakuumgreifer für eine Schneidmaschine
zum Schneiden eines strangförmigen Lebensmittels gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
14.
Stand der Technik
[0004] Ein Verfahren und eine Schneidmaschine der vorgenannten Art sind allgemein bekannt.
Die Fixierung des Gutsstrangs mittels eines Vakuumgreifers bietet gegenüber der Verwendung
von Greiferhaken den Vorteil, dass der Gutsstrang selbst unverletzt bleibt, da dessen
Oberfläche von dem Kontaktelement des Vakuumgreifers nicht bleibend verändert wird.
Bei den bekannten Verfahren und Schneidmaschinen erfolgt die Unterdruckerzeugung mit
Hilfe so genannter Vakuumpumpen. Der Unterdruck wird über eine Leitung von der Vakuumpumpe
zum Innenraum des Kontaktelements übertragen. Das Kontaktelement selbst besteht typischerweise
aus einer Art Gummimanschette, die aufgrund ihrer elastischen Eigenschaften mögliche
Unebenheiten und Unregelmäßigkeiten der Oberfläche des Gutsstrangs ausgleichen soll,
um nach der Unterdruckbeaufschlagung das Eindringen von Luft in den Saugbereich der
Gummimanschette zu verhindern. Die verwendeten Vakuumpumpen sind während des Schneidbetriebs
der bekannten Maschinen typischerweise im Dauerbetrieb, zum einen um Ein- und Ausschaltvorgänge
zwischen dem Aufschneiden aufeinander folgender Gutsstränge zu vermeiden und zum anderen
um eventuelle Undichtigkeiten im Bereich des Kontaktelements, wodurch ein Nachströmen
von Umgebungsluft in den Innenraum des Kontaktelements eintritt auszugleichen und
den Unterdruck dauerhaft hinreichend groß zu halten.
[0005] Aus der
DE 100 24 913 A1 ist eine gattungsgemäße Schneidmaschine bekannt, deren Vorschubeinrichtung mindestens
einen Saugnapfumfasst, welcher eine zu dem Gutsstrang o f-fene Unterdruckkammer begrenzt.
Der Saugnapf weist einen schneidförmigen Rand auf, der eine sehr dichte Verbindung
des Saugnapfs mit dem Produktlaib gewährleisten soll.
[0006] Auch die in der
US 3,880,295 A beschriebene Schneidmaschine besitzt einen Saugkopf mit sechs linear nebeneinander
angeordneten Saugbereichen, die über Schneiden zum Eingraben in die festzuhaltende
Stirnseite eines Schneidguts verfügen. Dabei wird jeder einzelne Saugbereich durch
einen Ringraum zwischen einer inneren Schneide und einer konzentrisch hierzu verlaufenden
äußeren Schneide gebildet. Innerhalb der inneren Schneide befindet sich kein Saugbereich.
Der kreisringförmige Saugbereich der
US 3,880,295 A wird somit sowohl nach außen als auch nach innen von jeweils einer Schneide abgedichtet.
[0007] Die dauerhaft in Betrieb befindlichen Vakuumpumpen haben sich jedoch inzwischen unter
hygienischen Gesichtspunkten als problematisch erwiesen. Über die Saugleitung zwischen
dem Innenraum des Kontaktelements und der Vakuumpumpe wird nämlich ein steter Luftstrom
von dem Vakuumgreifer bzw. dem fixierten Gutsstrang des Lebensmittels in die Pumpe
gefördert. Je nach Beschaffenheit des Lebensmittels kann dabei nicht verhindert werden,
dass Partikel des Lebensmittels über die Saugleitung in die Vakuumpumpe gelangen und
mit deren Abluft in die Umgebung, d.h. den Raum abgegeben werden, in dem sich die
Schneidmaschine befindet. Da das Innere der Saugleitung und der Vakuumpumpe selbst
kaum wirksam gereinigt werden können, führen die in die Saugleitung und die Vakuumpumpe
eintretenden Lebensmittelpartikel im Laufe der Zeit zu einer Verkeimung dieser Bereiche.
Die sich dort ansiedelnden Keime werden zusammen mit der durchströmenden Luft im Abluftstrom
der Vakuumpumpe an die Umgebungsluft abgegeben und führen dort zu einer erhöhten Keimbelastung
im Aufstellungsraum der bekannten Schneidmaschinen. Dies ist insbesondere bei Schneidmaschinen
mit angeschlossenen vollautomatischen Verpackungsmaschinen äußerst unerwünscht. Bei
der Verpackung von Schneidgutportionen in folienverschweißten Selbstbedienungsverpackungen
ist jegliche Keimbelastung äußert unerwünscht, da die erforderlichen langen Mindesthaltbarkeitsdauern
ansonsten nicht zu erreichen sind. Typischerweise finden heute der Aufschneide- und
Verpackungsvorgang in quasi reinraumartigen Umgebungen statt, in denen die durch die
bekannten Vakuumpumpen verursachen Keimbelastungen nicht tolerabel sind.
Aufgabe
[0008] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Schneiden eines strangförmigen
Lebensmittels sowie eine diesbezügliche Schneidmaschine vorzuschlagen, bei der bei
Verwendung eines Vakuumgreifers die im Betrieb hervorgerufene und durch die Unterdruckerzeugung
hervorgerufene Keimbelastung gegenüber dem Stand der Technik reduziert wird. Ferner
ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen entsprechenden Vakuumgreifer bereit
zu stellen.
Lösung
[0009] Ausgehend von einem Schneidverfahren der eingangs beschriebenen Art wird diese Aufgabe
erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Unterdruck mittels einer Kolben-Zylinder-Einheit
erzeugt wird, deren Kolben den Innenraum des Kontaktelements begrenzt.
[0010] Im Gegensatz zu den im Stand der Technik verwendeten und typischerweise im Dauerbetrieb
befindlichen Vakuumpumpen erzeugt eine Kolben-Zylinder-Einheit bei der Vakuumgenerierung
keine Abluft, da der Innenraum in dem Kontaktelement, in dem der Unterdruck erzeugt
wird, nach außen abgeschlossen ist. Eventuell beim Fixiervorgang von dem Gutsstrang
abgelösten Teile des Lebensmittels, die in den Innenraum der Kolben-Zylinder-Einheit
eindringen, können somit nicht von dort aus in entfernt gelegene Bereiche, wie etwa
eine Vakuumpumpe, transportiert werden. Somit ist es bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
ausreichend, neben dem Kontaktelement des Vakuumgreifers noch dessen Innenraum einschließlich
der Kolben-Zylinder-Einheit zu reinigen. Sämtliche eventuell abgelöste Lebensmittelpartikel
müssen sich noch in diesem Bereich befinden und können nicht in andere schlecht zugängliche
Bereiche fort getragen sein.
[0011] Vorzugsweise wird der Kolben der Kolben-Zylinder-Einheit zur Erzeugung des Unterdrucks
nur einmalig in eine erste Richtung und zur Aufhebung des Unterdrucks nur einmalig
in die entgegengesetzte Richtung bewegt.
[0012] Erfindungsgemäß kann der Kolben der Kolben-Zylinder-Einheit mittels einer weiteren
Kolben-Zylinder-Einheit angetrieben werden, wobei die weitere Kolben-Zylinder-Einheit
selbst pneumatisch oder hydraulisch betrieben werden kann. Alternativ zu den beiden
vorgenannten Betriebsweisen ist es gleichfalls möglich, den Kolben der den Unterdruck
erzeugenden Kolben-Zylinder-Einheit mittels eines Elektromotors oder eines Elektromagneten
anzutreiben.
[0013] Für die ordnungsgemäße Funktionsweise des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es wichtig,
dass der Saugbereich des Kontaktelements sehr gut gegenüber der Oberfläche des Gutsstrangs
abgedichtet ist. Dies kann beispielsweise durch Verwendung eines als oder für Lebensmittel
zugelassenen Abdichtmittels, beispielsweise in Form eines Öls bzw. Fettes oder eines
Gels oder auch einer Emulsion aus Öl und Wasser mit einer entsprechend großen Viskosität,
erfolgen. Bevorzugt ist jedoch, dass mindestens eine umlaufende und den Saugbereich
umschließende Schneide des Kontaktelements in den Gutsstrang einschneidet, wodurch
eine besonders zuverlässige Abdichtung des Saugbereichs erzielt wird. Insbesondere
bei letztgenannter Verfahrensweise ist es zu bevorzugen, dass der Kolben der Kolben-Zylinder-Einheit
zum Fixieren des Gutsstrangs, ausgehend von einer Startposition, in eine Richtung
in eine Unterdruckposition verfahren wird und zum Auswerfen eines nach dem Schneidvorgang
verbleibenden Reststücks des Gutsstrangs von dem Kontaktelement des Vakuumgreifers
von der Unterdruckposition in entgegengesetzte Richtung über die Startposition hinaus
in eine Überdruckposition verfahren wird, in der in dem Saugbereich ein Überdruck
erzeugt wird, mit dem das Reststück ausgeworfen wird, wobei der Kolben vor Beginn
des nächsten Fixiervorgangs wieder in die Startposition verfahren wird, ohne dass
dabei das Kontaktelement in dichtendem Kontakt mit einem Gutsstrang ist.
[0014] Auf die vorbeschriebene Weise wird ein sicherer Auswurf des Reststücks erzielt, da
die z.B. durch das Einschneiden der Schneide in den Gutsstrang hervorgerufenen Haltekräfte,
die auch nach Wegfall des Unterdrucks noch bestehen, durch die Überdruck-Beaufschlagung
sicher überwunden werden, so dass es nicht zu einem unbeabsichtigten Anhaften des
Reststücks an dem Vakuumgreifer kommen kann.
[0015] Ausgehend von einer Schneidmaschine der eingangs beschriebenen Art wird die oben
genannte Aufgabe erfindungsgemäß durch eine Kolben-Zylinder-Einheit gelöst, mittels
der der Unterdruck in dem Innenraum des Kontaktelements erzeugbar ist, wobei der Kolben
der Kolben-Zylinder-Einheit den Innenraum des Kontaktelements begrenzt. Das erfindungsgemäße
Schneidverfahren kann mit einer Maschine der vorstehend genannten Art auf besonders
einfache Weise ausgeführt werden.
[0016] Der Bauaufwand wird dabei minimiert und auch der Reinigungsaufwand besonders niedrig
gehalten, wenn die Kolben-Zylinder-Einheit in das Kontaktelement des Vakuumgreifers
integriert ist. Als Antrieb für den Kolben der Kolben-Zylinder-Einheit kommt entweder
eine weitere Kolben-Zylinder-Einheit in Frage, die pneumatisch oder hydraulisch betätigbar
sein kann, oder aber ein Elektromotor oder ein Elektromagnet.
[0017] In konstruktiver Hinsicht ist es vorteilhaft, wenn der Kolben der weiteren Kolben-Zylinder-Einheit
denselben Durchmesser aufweist wie der Kolben der Kolben-Zylinder-Einheit zur Erzeugung
des Unterdrucks. Dabei sollten die Achsen der weiteren Kolben-Zylinder-Einheit und
der Kolben-Zylinder-Einheit zur Erzeugung des Unterdrucks miteinander fluchten. Vorzugsweise
ist eine gemeinsame Kolbenstange durch eine Trennwand zwischen den beiden axial hintereinander
angeordneten Kolben-Zylinder-Einheiten gleitend und abgedichtet hindurchgeführt.
[0018] Die Trennwand kann konstruktiv noch dazu genutzt werden, dass darin Kanäle für eine
Medienzufuhr zu Arbeitsräumen beider Kolben-Zylinder-Einheiten vorhanden sind, wobei
an beiden Seiten der Trennwand axial miteinander fluchtend jeweils ein Zylinderrohr
einerseits der Kolben-Zylinder-Einheit zur Erzeugung des Unterdrucks und andererseits
der weiteren Kolben-Zylinder-Einheit dichtend angeschlossen ist.
[0019] Bezüglich des eingangs erwähnten Vakuumgreifers wird die vorgenannte Aufgabe dadurch
gelöst, dass der Vakuumgreifer mit mindestens einer Kolben-Zylinder-Einheit ausgestattet
ist, mittels der der Unterdruck in dem Innenraum des Kontaktelements erzeugbar ist,
wobei der mindestens eine Kolben der Kolben-Zylinder-Einheit den Innenraum des Kontaktelements
begrenzt.
Ausführungsbeispiel
[0020] Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels eines Vakuumgreifers
einer Schneidmaschine, welcher in den Figuren dargestellt ist, näher erläutert.
[0021] Es zeigt:
- Fig. 1:
- eine perspektivische Ansicht eines Vakuumgreifers schräg von vorne,
- Fig. 2:
- eine perspektivische Ansicht des Vakuumgreifers nach Figur 1 schräg von hinten,
- Fig. 3:
- eine Seitenansicht des Vakuumgreifers nach den Figuren 1 und 2,
- Fig. 4:
- eine Vorderansicht des Vakuumgreifers nach den Figuren 1 bis 3,
- Fig. 5 a:
- einen Längsschnitt entlang der in Figur 4 gezeigten Linie V-V durch den Vakuumgreifer
in einer Startposition,
- Fig. 5b:
- wie Figur 5a, jedoch in einer Unterdruckposition,
- Fig. 6:
- eine perspektivische Ansicht einer Greifereinrichtung, umfassend einen Grundrahmen
und drei darin gelagerte Vakuumgreifer gemäß den Figuren 1 bis 5,
- Fig. 7:
- eine Seitenansicht der Greifereinrichtung nach Figur 6 und
- Fig. 8:
- eine Draufsicht auf die Greifereinrichtung nach Figur 6
[0022] Ein in den Figuren 1 bis 5b gezeigter Vakuumgreifer 1 besteht aus zwei koaxial hintereinander
angeordneten Kolben-Zylinder-Einheiten 2 und 3, die über eine gemeinsame Kolbenstange
4 miteinander gekoppelt sind und durch eine Trennwand 5, in der die Kolbenstange 4
gleitend und abgedichtet gelagert ist, voneinander getrennt sind.
[0023] Der Vakuumgreifer 1 besitzt eine Vorderseite 6, an der ein in Figur 1 gestrichelt
dargestellter Gutsstrang 7, beispielsweise in Form einer Fleischwurst, mittels Unterdruck
auf eine später noch näher beschriebene Weise fixiert wird. Gegenüber liegend besitzt
der Vakuumgreifer 1 eine Rückseite 8, an der er mit Hilfe einer schlitzförmigen Ausnehmung
9 an einem Grundrahmen einer in den Figuren 6 bis 8 dargestellten Greifereinrichtung
befestigbar ist, die weiter unten näher beschrieben wird. Der Befestigung dienen des
Weiteren noch zwei rillenförmige Ausnehmungen 10 in einer Mantelfläche 11 des Vakuumgreifers
1.
[0024] Anschließend an die Trennwand 5 besitzt der Vakuumgreifer 1 ein Vorderteil 12, das
von der Kolben-Zylinder-Einheit 2 gebildet wird, die der Erzeugung des Unterdrucks
zur Fixierung des Gutsstrangs 7 dient. Das gegenüberliegend angeordnete Hinterteil
14 wird im Wesentlichen von der weiteren Kolben-Zylinder-Einheit 3 gebildet, die dazu
dient, einen Kolben der im Vorderteil 12 befindlichen Kolben-Zylinder-Einheit 2 anzutreiben.
[0025] Aus Figur 5a lässt sich entnehmen, dass die Kolben-Zylinder-Einheit 3, die wie gesagt
als Antrieb für die Unterdruckerzeugung dient, aus einem Zylinderrohr 16 und einem
in dessen Innenraum 17 verschiebbar und abgedichtet gelagerten Kolben 18 besteht,
der den Innenraum 17 in einen ersten, der Trennwand 5 zugewandten Arbeitsraum 19 und
einen zweiten, auf der anderen Seite des Kolbens 18 gelegenen Arbeitsraum 20 unterteilt.
Der Arbeitsraum 19 ist über einen Kanal 21 mit Druckluft beaufschlagbar, der sich
in mehreren Abschnitten zunächst in einem in die Trennwand 5 eingesetzten Anschlussstutzen
22 und sodann in der Trennwand 5 selbst befindet. Sowohl in der Trennwand 5 als auch
in dem Anschlussstutzen 22 besitzt der Kanal zwei im rechten Winkel zueinander verlaufende
Abschnitte, so dass sich insgesamt eine U-Form des Kanals 21 ergibt. Der zweite Arbeitsraum
17 ist über einen Kanal 23 in einem Ansatzstück 24 des Hinterteils 14 angeordnet.
Er verläuft gleichfalls in einem hinteren Anschlussstutzen 25.
[0026] Koaxial □bezogen auf eine gemeinsame Achse 26 □zu der Kolben-Zylinder-Einheit 3 befindet
sich auf der gegenüberliegenden Seite der Trennwand 5 die Kolben-Zylinder-Einheit
2, die der Unterdruckerzeugung zum Fixieren des Gutsstrangs 7 dient. Auch die Kolben-Zylinder-Einheit
2 besteht im Wesentlichen aus einen Zylinderrohr 27, in dem ein Kolben 28 gleitend
und abgedichtet gelagert ist. Der Kolben 28 der Kolben-Zylinder-Einheit 2 und der
Kolben 18 der Kolben-Zylinder-Einheit 3 besitzen denselben Durchmesser und aufgrund
der Kopplung durch die Kolbenstange 4 denselben Hub.
[0027] Auf der der Kolbenstange 4 gegenüberliegenden Seite des Kolbens 28 befindet sich
eine weitere Kolbenstange 30, die zu einem damit verbundenen weiteren Kolben 31 führt.
Der Kolben 31 befindet sich in einem Abschnitt des Zylinderrohrs 27, in dem dieses
einen gegenüber dem Kolben 28 und dem damit korrespondierenden Arbeitsraum 32 reduzierten
Durchmesser besitzt. Bei der aus den Kolben 28 und 31 (sowie der Kobenstange 30) gebildeten
Einheit handelt es sich somit um einen Stufenkolben, der in einer entsprechend gestuften
Bohrung des Zylinderrohrs 27 axial verschiebbar gelagert ist.
[0028] An der Vorderseite 6 des Vakuumgreifers 1 ist eine kreisförmig umlaufende äußere
Schneide 33 ausgebildet, deren Wandstärke gegenüber der übrigen Wandstärke des Zylinderrohrs
27 deutlich reduziert ist, wobei der Übergang von der Schneide 33 in die übrige Wandung
des Zylinderrohrs 27 in Form einer radialen Stufe 34 erfolgt. Die Vorderseite 6 des
Vakuumgreifers 1 ist darüber hinaus mit einer inneren Schneide 35 versehen, die gleichfalls
kreisförmig ausgebildet ist und konzentrisch zu der äußeren Schneide 33 verläuft.
Gegenüber der Vorderkante der äußeren Schneide 33 ist die Vorderkante der inneren
Schneide 35 leicht zurückversetzt. Der Innendurchmesser im Bereich der inneren Schneide
35 entspricht dem Durchmesser des vorderen, im Durchmesser kleineren Kolbens 31. Die
beiden Scheiben 33 und 35 bilden zusammen mit dem Zylinderrohr 27 ein Kontaktelement
29 des Vakuumgreifers 1.
[0029] Der Kreisquerschnitt, der durch die innere Schneide 35 begrenzt wird, definiert einen
inneren Teilsaugbereich 36. Der Kreisringbereich, der zwischen dem inneren Saugbereich
36 und der äußeren Schneide 33 liegt, definiert einen äußeren Teilsaugbereich 37.
Beide Teilsaugbereiche 36, 37 bilden zusammen den gesamten wirksamen Saugbereich des
Vakuumgreifers 1. Der äußeren Teilsaugbereich 37 ist über zwei um 180° versetzt zueinander
angeordnete Bohrungen 38 mit einem von dem Kolben 28 begrenzten rechten Arbeitsraum
39 verbunden.
[0030] Ausgehend von der in Figur 5a gezeigten Stellung, in der beide Schneiden 33 und 35
sich in einem Abstand zu dem Ende des Gutsstrangs 7 befinden, wird der Vakuumgreifer
1 an den Gutsstrang 7 herangefahren, der sich mit seinem gegenüber liegenden vorderen
Ende an einer nicht gezeigten Schneideinrichtung. z.B. in Form eines rotatorisch betriebenen
Abschneidemessers, abstützt. Die Annährung des Vakuumgreifers 1 erfolgt soweit und
mit einer hinreichend großen Kraft, dass □wie in Figur 5b gezeigt □beide Schneiden
33 und 35 in den Gutsstrang 7 eindringen. Durch die gerundete Form des Endes des Gutsstrangs
7 dringt die innere Schneide 35 tiefer ein als die äußere Schneide 33. Die Eindringbewegung
wird dann zunehmend erschwert und auch beendet, wenn der Gutsstrang 7 sich mit seiner
Stirnfläche im Bereich der radialen Stufe 34 des Vakuumgreifers 1 abstützt, was in
der in Figur 5b gezeigten Position jedoch noch nicht der Fall ist.
[0031] Nachdem die beiden Schneiden 33 und 35 in das Material des Gutsstrangs 7 eingedrungen
sind und somit eine Abdichtung der beiden Saugbereiche 36 und 37 herbeigeführt haben,
wird der rechte Arbeitsraum 40 der Kolben-Zylinder-Anordnung 3 mit Druckluft beaufschlagt,
wodurch auch die beiden Kolben 28 und 31 nach links in die in Figur 5b gezeigte Stellung
verschoben werden. Der Arbeitsraum 39, der sich rechts des Kolbens 28 befindet und
einem ersten Teilinnenraum 41, sowie ein zweiter mit dem inneren Teilsaugbereich 36
korrespondierender Teilinnenraum 41' in dem im Durchmesser reduzierten Abschnitt des
Zylinderrohrs 27 werden auf diese Weise stark vergrößert, so dass in beiden Teilsaugbereichen
36, 37 ein Unterdruck erzeugt wird, der den Gutsstrang 7 sicher an dem Vakuumgreifer
1 fixiert. Die Teilinnenräume 41, 41' werden durch eine von der inneren Schneide 35
gebildete Kontaktlinie K voneinander getrennt.
[0032] Aufgrund der durch die Schneiden 33 und 35 sehr wirksamen Abdichtung der Teilsaugbereiche
36 und 37 ist ein einmaliges Zurückfahren der Kolben 28 und 31, d.h. eine einmalige
Unterdruckerzeugung, ausreichend, um dauerhaft eine hinreichend große Haltekraft zu
gewährleisten. Da der innere Teilsaugbereich 36 vollständig von dem äußeren Teilsaugbereich
37 umgeben ist, d.h. somit die Druckdifferenz zwischen beiden Bereichen klein bzw.
idealer Weise null ist, besteht insbesondere im Hinblick auf den inneren Teilsaugbereich
36 kaum die Gefahr eines Verlusts des Vakuums. Selbst wenn an der äußeren Schneide
33 vorbei Luft in den äußeren Teilsaugbereich 37 eindringen sollte, wird bei hinreichend
guter Abdichtung durch die innere Schneide 35 im inneren Teilsaugbereich 36 weiterhin
ein ausreichend großer Unterdruck bestehen bleiben.
[0033] Der innere Teilsaugbereich 36 wirkt auf einen inneren Teilfixierbereich 42 an der
Oberfläche des Gutsstrangs 7 ein und der äußere Teilsaugbereich 37 entsprechend auf
einen äußeren Teilfixierbereich 43 an der Oberfläche des Gutsstrangs 7. Beide Teilfixierbereiche
42, 43 addieren sich flächenmäßig zum gesamten, wirksamen Fixierbereich.
[0034] Durch die Auswahl der Durchmesser der Kolben 28 und 31, des Durchmessers der Kolbenstange
4 sowie der Durchmesser und Anzahl der Bohrungen 38 können die sich in den Teilsaugbereichen
36 und 37 nach einem Hub des für den Antrieb zuständigen Kolbens 18 einstellenden
Unterdrücke beeinflusst werden. Dabei ist es sinnvoll, den in dem inneren Teilsaugbereich
36 entstehenden Unterdruck größer zu wählen als in dem äußeren Teilsaugbereich 37,
da der innere Teilsaugbereich 36 durch den äußeren Teilsaugbereich 37 "geschützt"
angeordnet ist.
[0035] Nachdem der Gutsstrang 7 durch Aktivierung des Vakuumgreifers fixiert wurde, kann
der Gutsstrang 7 zusammen mit dem Vakuumgreifer 1 auf die Schneideinrichtung zu vorgeschoben
werden, während am vorderen Ende des Gutsstrangs 7 sukzessive Scheiben abgeschnitten
werden. Kurz bevor die äußere Schneide 33 in den Wirkungsbereich des Abschneidemessers
der Schneideinrichtung gelangt, wird die Vorschubbewegung unterbrochen. Ein zuverlässiger
Abwurf des dann noch an dem Vakuumgreifer 1 anhaftenden Reststücks des Gutsstrangs
7 wird dadurch erzielt, dass durch Druckbeaufschlagung des Arbeitsraums 20 über den
Anschlussstutzen 25 die Kolben 28 und 31 nicht nur in die in Figur 5a gezeigte Startposition
zurückgefahren werden, sondern darüber hinaus um einen zusätzlichen Hub 44 (siehe
Figur 5a) nach rechts, bis der Kolben 28 an die durch den Durchmessersprung sich ergebende
Stufe im Zylinderrohr 27, anschlägt. In den Teilsaugbereichen 36 und 37 wird der Druck
hierdurch nicht nur auf das Ausgangsniveau, d.h. null, zurückgeführt, sondern in beiden
Teilsaugbereichen 36 und 37 wird ein gewisser Überdruck erzeugt, durch den das Reststück
des Gutsstrangs 7 aktiv herausbefördert wird, wobei die im Bereich der Schneiden 33
und 35 auftretende Reibung überwunden werden muss. Anschließend werden die Kolben
18, 28 und 31 wieder in die in Figur 5a gezeigte Startposition zurückgefahren, ohne
dass die Vorderseite 6 des Vakuumgreifers an einem als nächstes aufzuschneidenden
Gutsstrang 7 dichtend zur Anlage kommt, so dass in den Saugbereichen 36 und 37 weiterhin
Atmosphärendruck herrscht. Danach kann durch Kontaktierung eines neuen Gutsstrangs
7 mit dem nächsten Greif- und Schneidezyklus begonnen werden.
[0036] Aus Figur 6 ergibt sich, dass drei Vakuumgreifer 1, wie sie in den Figuren 1 bis
5b beschrieben sind, parallel nebeneinander in einem Grundrahmen 45 einer Greifereinrichtung
46 angeordnet sind. Querstangen 47 bis 49, die zusammen mit Seitenteilen 50 und 51
den Grundrahmen 45 bilden, fixieren über die in den Figuren 1 bis 3 gezeigten Ausnehmungen
9 und 10 die Vakuumgreifer 1 in dem Grundrahmen 45.
[0037] Die Anschlussstutzen 25 und 22 der jeweiligen hinteren Kolben-Zylinder-Einheit 3
zur Betätigung der vorderen Kolben-Zylinder-Einheiten 2 zur Erzeugung des Unterdrucks
sind jeweils über Druckluftleitungen 52 und 53 parallel geschaltet, so dass für drei
nebeneinander angeordnete Gutsstränge 7 stets gleichzeitig der Unterdruck zum Fixieren
erzeugt oder aufgehoben wird und die verbleibenden Reststücke ausgeworfen werden.
[0038] Der Grundrahmen 45 der Greifereinrichtung 46 ist bekannt und dient in identischer
Ausführung zur Aufnahme klassischer rein mechanischer Greifer, bei denen ein Greiferhaken
infolge pneumatischer Betätigung mit seinen Greiferzinken in das hintere Ende des
Gutsstrangs 7 eindringt, wobei nach Beendigung des Schneidvorgangs gleichfalls infolge
pneumatischer Betätigung die Greiferzinken aus dem Reststück herausgezogen werden.
Der vorhandene Grundrahmen 45 und die dort ohnehin vorhandenen Druckluftanschlüsse
können somit sowohl für die Vakuumgreifer 1 als auch für in den Figuren nicht dargestellte
mechanische Greifer mit Greiferzinken verwendet werden.
Bezugszeichenliste
[0039]
- 1
- Vakuumgreifer
- 2
- Kolben-Zylinder-Einheit
- 3
- Kolben-Zylinder-Einheit
- 4
- Kolbenstange
- 5
- Trennwand
- 6
- Vorderseite
- 7
- Gutsstrang
- 8
- Rückseite
- 9
- Ausnehmung
- 10
- Ausnehmung
- 11
- Mantelfläche
- 12
- Vorderteil
- 14
- Hinterteil
- 16
- Zylinderrohr
- 17
- Innenrohr
- 18
- Kolben
- 19
- erster Arbeitsraum
- 20
- zweiter Arbeitsraum
- 21
- Kanal
- 22
- Anschlussstutzen
- 23
- Kanal
- 24
- Ansatzstück
- 25
- Anschlussstutzen
- 26
- Achse
- 27
- Zylinderrohr
- 28
- Kolben
- 29
- Kontaktelement
- 30
- Kolbenstange
- 31
- Kolben
- 32
- Arbeitsraum
- 33
- äußere Schneide
- 34
- Stufe
- 35
- innere Schneide
- 36
- innerer Teilsaugbereich
- 37
- äußerer Teilsaugbereich
- 38
- Bohrung
- 39
- Arbeitsraum
- 40
- Arbeitsraum
- 41
- Teilinnenraum
- 41'
- Teilinnenraum
- 42
- innerer Teilfixierbereich
- 43
- äußerer Teilfixierbereich
- 44
- Hub
- 45
- Grundrahmen
- 46
- Greifereinrichtung
- 47
- Querstange
- 48
- Querstange
- 49
- Querstange
- 50
- Seitenteil
- 51
- Seitenteil
- 52
- Druckluftleitung
- 53
- Druckluftleitung
- K
- Kontaktlinie
1. Verfahren zum Schneiden eines strangförmigen Lebensmittels, bei dem ein Gutsstrang
(7) des Lebensmittels mittels einer Vorschubeinrichtung auf eine Schneideinrichtung
zu vorgeschoben wird und von letzterer in Scheiben, Streifen oder Würfel geschnitten
wird, wobei der Gutsstrang (7) während der Vorschubbewegung mittels eines Vakuumgreifers
(1) fixiert wird, der zusammen mit dem Gutsstrang (7) vorgeschoben wird, und wobei
innerhalb eines Innenraums eines Kontaktelements (29) des Vakuumgreifers (1) ein Unterdruck
erzeugt wird, der in mindestens einem Saugbereich (35, 36) des Kontaktelements (29)
auf mindestens einen Fixierbereich (42, 43) der Oberfläche des Gutsstrangs (7) einwirkt,
dadurch gekennzeichnet, dass der Unterdruck mittels mindestens einer Kolben-Zylinder-Einheit (2) erzeugt wird,
deren Kolben (28, 31) den Innenraum des Kontaktelements (29) begrenzt bzw. begrenzen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Kolben (28, 31) der mindestens einen Kolben-Zylinder-Einheit
(2) zur Erzeugung des Unterdrucks pro Greifvorgang lediglich einmalig in eine Richtung
und zur Aufhebung des Unterdrucks lediglich einmalig in die entgegen gesetzte Richtung
bewegt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Kolben (28, 31) der mindestens einen Kolben-Zylinder-Einheit
(2) mittels einer weiteren Kolben-Zylinder-Einheit (3) angetrieben wird, wobei die
weitere Kolben-Zylinder-Einheit (3) pneumatisch oder hydraulisch betrieben wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Kolben (28, 31) der mindestens einen Kolben-Zylinder-Einheit
(2) mittels eines Elektromotors oder eines Elektromagneten angetrieben wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Kolben (28, 31) der mindestens einen Kolben-Zylinder-Einheit
(2) ausgehend von einer Startposition zum Fixieren des Gutsstrangs (7) in eine Richtung
in eine Unterdruckposition verfahren wird und zum Auswerfen eines Reststücks des Gutsstrangs
(7) von dem Kontaktelement (29) des Vakuumgreifers (1) von der Unterdruckposition
in eine entgegen gesetzte Richtung über die Startposition hinaus in eine Überdruckposition
verfahren wird, in der in dem mindestens einen Saugbereich (35, 36) ein Überdruck
erzeugt wird, mit dem das Reststück ausgeworfen wird, wobei der mindestens eine Kolben
(28, 31) vor Beginn des nächsten Fixiervorgangs wieder in die Startposition verfahren
wird, ohne dass dabei das Kontaktelement (29) in dichtendem Kontakt mit einem nächsten
Gutsstrang ist.
6. Schneidmaschine zum Schneiden eines strangförmigen Lebensmittels, mit einer Schneideinrichtung,
mit der ein Gutsstrang (7) des Lebensmittels in Scheiben, Streifen oder Würfel schneidbar
ist, und einer Vorschubeinrichtung, mit der der Gutsstrang (7) während des Schneidvorgangs
auf die Schneideinrichtung zu vorschiebbar ist, wobei die Vorschubeinrichtung einen
Vakuumgreifer (1) aufweist, mit dem der Gutsstrang (7) während der Vorschubbewegung
fixierbar ist und der zusammen mit dem Gutsstrang (7) auf die Schneideinrichtung zu
vorschiebbar ist, wobei innerhalb eines Innenraums eines Kontaktelements (29) des
Vakuumgreifers ein Unterdruck erzeugbar ist, der in mindestens einem Saugbereich (36,
37) des Kontaktelements (29) auf mindestens einen Fixierbereich (42, 43) der Oberfläche
des Gutsstrangs (7) einwirkt, gekennzeichnet durch mindestens eine Kolben-Zylinder-Einheit (2), mittels der der Unterdruck in dem Innenraum
des Kontaktelements (29) erzeugbar ist, wobei der mindestens eine Kolben (28, 31)
der mindestens einen Kolben-Zylinder-Einheit (2) den Innenraum des Kontaktelements
(29) begrenzt.
7. Schneidmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Kolben-Zylinder-Einheit (2) in das Kontaktelement (29) integriert
ist.
8. Schneidmaschine nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Kolben (28, 31) der mindestens einen Kolben-Zylinder-Einheit
(2) von einer weiteren Kolben-Zylinder-Einheit (3) antreibbar ist, die pneumatisch
oder hydraulisch betätigbar ist.
9. Schneidmaschine nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Kolben (28, 31) der mindestens einen Kolben-Zylinder-Einheit
(2) mittels eines Elektromotors oder eines Elektromagneten antreibbar ist.
10. Schneidvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (18) der weiteren Kolben-Zylinder-Einheit (3) denselben Durchmesser aufweist
wie ein Kolben (28) der Kolben-Zylinder-Einheit (2) zur Erzeugung des Unterdrucks.
11. Schneidmaschine nach Anspruch 8 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Achsen der weiteren Kolben-Zylinder-Einheit (3) und der mindestens einen Kolben-Zylinder-Einheit
(2) zur Erzeugung des Unterdrucks miteinander fluchten und dass eine gemeinsame Kolbenstange
(4) durch eine Trennwand (5) zwischen den beiden Kolben-Zylinder-Einheiten (2, 3)
gleitend abgedichtet hindurchgeführt ist.
12. Schneidmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass in der Trennwand (5) Kanäle (21) zur Medienzufuhr zu Arbeitsräumen (32, 40) beider
Kolben-Zylinder-Einheiten (2, 3) verlaufen.
13. Schneidmaschine nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass an beiden Seiten der Trennwand (5) axial miteinander fluchtend jeweils ein Zylinderrohr
(16, 27) sowohl der Kolben-Zylinder-Einheit (2) zur Erzeugung des Unterdrucks als
auch der weiteren Kolben-Zylinder-Einheit (3) dichtend angeschlossen ist.
14. Vakuumgreifer (1) einer Schneidmaschine zum Schneiden eines strangförmigen Lebensmittels,
wobei ein Gutsstrang des Lebensmittels mit dem Vakuumgreifer (1) während einer Vorschubbewegung
fixierbar ist, wobei innerhalb eines Innenraums eines Kontaktelements (29) des Vakuumgreifers
(1) ein Unterdruck erzeugbar ist, der in mindestens einem Saugbereich (36, 37) des
Kontaktelements (29) auf mindestens einen Fixierbereich (42, 43) der Oberfläche des
Gutsstrangs (7) einwirkt, gekennzeichnet durch mindestens eine Kolben-Zylinder-Einheit (2), mittels der der Unterdruck in dem Innenraum
des Kontaktelements (29) erzeugbar ist, wobei der mindestens eine Kolben (28, 31)
der Kolben-Zylinder-Einheit (2) den Innenraum des Kontaktelements (29) begrenzt.