[0001] Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum lage- und winkelgenauen Positionieren
und Verankern eines Spannstabes gemäss Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
[0002] Für die Verankerung von Stützböcken in einhäuptigen Betonschalungen sind bereits
verschiedene Vorrichtungen bekannt. Eine solche Vorrichtung ist in der
DE-C2 4234892 beschrieben und umfasst eine Auflageplatte zum Auflegen und Ausrichten der Vorrichtung
auf einer Deckenarmierung und zum Halten eines Führungsrohrs in einem vorgegebenen
Winkel zur Horizontalen. Diese bekannte Vorrichtung umfasst immer mehrere Einzelteile,
nämlich mindestens die Auflageplatte und eine Führung für einen Gewindestab sowie
ein Ankermittel, das am Ende des Führungsrohrs oder des Gewindestabes positioniert
sein kann, um den Gewindestab in axialer Richtung im Beton verankern zu können. Diese
Teile müssen werkseitig, beim Zwischenhandel oder spätestens auf der Baustelle zusammengesetzt
und miteinander verbunden werden. Dies verursacht zusätzliche Kosten zu den bereits
vorhandenen Material- und Herstellungskosten der Einzelteile. Im weiteren muss die
Auflageplatte nach dem Justieren auf der Armierung mit Eisenbindern oder dergleichen
mit der Armierung verbunden werden.
[0003] Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung zum lagegenauen
Positionieren und Verankern eines Spannstabes, der alle Vorteile der bisherigen bekannten
Vorrichtungen aufweist, jedoch wesentlich kostengünstiger herstellbar ist und bei
dessen Herstellung keine Konfektionierung der Einzelteile mehr notwendig ist. Eine
weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Vorrichtung derart auszubilden, dass
die über die Oberfläche des Rohbetons hinausragenden Bereiche vor dem Talochieren
entfernt werden können oder das Talochieren nicht behindern.
Im weiteren soll die Möglichkeit geschaffen werden, dass in der Vorrichtung Spannstäbe
mit unterschiedlich grossen Durchmessern verankert werden können.
[0004] Gelöst wird die Aufgabe durch eine Vorrichtung gemäss den Merkmalen des Patentanspruchs
1. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen umschrieben.
[0005] Die einstückige Ausführung des Führungsrohrs und der Auflageplatte der Vorrichtung
ermöglicht eine kostengünstige Herstellung aus Kunststoff und es erübrigen sich umfangreiche
Konfektionierungs- und Komplettierungsarbeiten vor der Auslieferung an den Verbraucher.
In der einfachsten Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Vorrichtung die Auflageplatte,
an der das Führungsrohr für den Gewindestab angeformt ist. Das untere Ende des Führungsrohrs
kann als Anker ausgebildet sein und ein Innengewinde tragen, in welchem der Spannstab
bzw. dessen Aussengewinde kämmen kann. In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung
der Erfindung ist das obere Ende des Führungsrohrs, welches über die Auflageplatte
hinausragt, durch eine den Querschnitt des Führungsrohrs überspannende Membran verschlossen.
Die Membran ist derart dünnwandig ausgebildet, dass sie durch das Einführen des Spannstabs
durchbrochen werden kann. Sie ist vorteilhafterweise Teil des Führungsrohrs. Für speziell
hohe Zugkräfte kann am unteren Ende des Führungsrohrs eine Gewindemutter direkt eingespritzt
oder eingelegt sein. Diese übernimmt sowohl die formschlüssige Führung des Spannstabes
und dient als Anker innerhalb der betonierten Bodenplatte. Die Herstellung der gesamten
Vorrichtung, insbesondere jedoch der Auflageplatte aus Kunststoff erlaubt es, Rostschäden
durch geringe Überdeckung zu vermeiden. Mit an der Unterseite der Auflageplatte oder
seitlich angeordneten Schnappverschlüssen kann die Vorrichtung werkzeugfrei und ohne
Eisenbinder an den horizontalen Armierungseisen befestigt werden. Das Positionieren
und Befestigen mit Schnappverschlüssen benötigt wesentlich weniger Zeit als bei den
bekannten Vorrichtungen. Durch verschieden grosse Schnappverschlüsse kann die Vorrichtung
unabhängig von der vorliegenden Stärke der Armierungseisen an letzteren befestigt
werden. Durch Einsätze mit unterschiedlich grossen Gewindemuttern können in ein und
derselben Vorrichtung Spannstäbe mit unterschiedlichen Durchmessern eingesetzt werden.
[0006] Anhand eines illustrierten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung näher erläutert.
Es zeigen
- Figur 1
- eine perspektivische Darstellung der Vorrichtung,
- Figur 2
- eine Ansicht der Vorrichtung in Figur 1 in Richtung des Pfeiles P,
- Figur 3
- einen axialen Vertikalschnitt durch die Figur 1 längs Linie III-III,
- Figur 4
- einen Axialschnitt durch eine weitere Ausgestaltung des unteren Ende des Führungsrohres
mit einer eingesetzten Mutter,
- Figur 5
- eine Seitenansicht des unteren Endes des Führungsrohrs mit einem eingesetzten separaten
Ankerteil,
- Figur 6
- Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform der Vorrichtung mit Einsteckdeckeln,
teilweise aufgeschnitten,
- Figur 6a
- einen Einsteckdeckel mit Auszugsbügel,
- Figur 6b
- einen Einsteckdeckel für ein abgeschnittenes Führungsrohr,
- Figur 7
- einen axialen Schnitt durch eine Mutter und eine Verbindungsmuffe.
[0007] Die in Figur 1 perspektivisch dargestellte Vorrichtung zum lagegenauen Positionieren
und Verankern eines Spannstabes 1, kurz Verankerungsteil 3 genannt, umfasst eine im
wesentlichen flache Auflageplatte 5 und ein die Auflageplatte 5 in einem spitzen Winkel
durchdringendes Führungsrohr 7 mit einem oberen Ende 9 und einem unteren Ende 11.
Alternativ zu einer Auflageplatte 5 könnte an deren Stelle ein Kunststoffgitter oder
ein anderer, eine Platte bildender Körper treten, welcher vom Führungsrohr 7 durchdrungen
wird. Der Rohrquerschnitt des oberen Endes 9 des Führungsrohres 7 kann durch einen
filmartigen Deckel 13 oder durch einen Stopfen (siehe Fig. 6a,6b) vollständig verschlossen
sein. Der filmartige Deckel 13, dessen Dicke wenige Zehntelsmillimeter beträgt, wird
beim Spritzen des Verankerungsteils 3 direkt in der Spritzgussform erzeugt; die zapfenförmigen
Deckel 13a und 13b können ebenfalls - über Filmscharnier mit dem Führungsrohr 7 verbunden
- gleichzeitig mit dem Verankerungsteil 3 gespritzt werden. Die Oberfläche des Deckels
13 kann in der Ebene der Stirnseite des oberen Endes des Führungsrohrs 7 liegen oder
axial versetzt dazu einige Millimeter innerhalb des Führungsrohrs 7. Letzteres erlaubt
es, dem Spannstab 1 vor dem Einführen in das Führungsrohr 7 eine Führung zu bieten.
Der filmartige Deckel 13 kann bei schräg angeschnittenem Ende des Führungsrohes 7
in gleicher Weise ausgebildet sein. Das untere Ende des Führungsrohrs 7 ist in der
ersten Ausgestaltung der Erfindung stufenartig ausgebildet, d.h. der äussere Durchmesser
des Führungsrohrs 7 nimmt stufenartig im Durchmesser zu. Die Stufen können rechtwinklig
oder geneigt zur Achse A des Führungsrohrs 7 liegen, d.h. einen ovalen Querschnitt
aufweisen. Im Innern des Führungsrohrs 7 sind mindestens im unteren Teil Gewindewindungen
oder Windungsabschnitte 17 angebracht. In letzteren kämmen die Gewindeabschnitte 19,
welche auf der Oberfläche des Spannstabes 1 ausgebildet sind. Als Spannstab 1 wird
üblicherweise ein sogenannter Divadag-Stab verwendet (keine Abbildung).
Auf der Unterseite oder im Bereich der Längskante der Auflageplatte 5 können spreizbare
Klammern 21 oder entsprechend ausgebildete Verstärkungsrippen angeformt sein, welche
dazu dienen, das Verankerungsteil 3 an horizontal liegenden Armierungseisen 23 einer
Bodenarmierung zu befestigen (vergleiche Figur 2). Die Klammern 21 können aus zwei
halbschalenförmigen Teilen bestehen, welche an der Unterseite der Auflageplatte 5
befestigt oder angeformt sind.
[0008] In der Ausgestaltung des Führungsrohrs 7 gemäss Figur 4 ist in das untere Ende des
Führungsrohrs 7 eine Mutter 25 eingesetzt, welche drehfest vom Führungsrohr 7 gehalten
wird. Im Führungsrohr 7 selbst sind in dieser Ausführungsform keine Gewindeabschnitte
17 notwendig. Es können Muttern mit unterschiedlichen Gewindedurchmessern eingesetzt
werden, um Spannstäbe 1 unterschiedlicher Dicke verankern zu können.
[0009] In der weiteren Ausbildungsform der Erfindung gemäss Figur 5 steckt im unteren Ende
11 des Führungsrohrs 7 ein Anker 27 aus Metall, wie er in der
DE-C2 19645759 beschrieben und beansprucht wird. Der Anker 27 umfasst ein Metallrohr 29, in welches
Gewindeabschnitte 17 eingeprägt sind. Das untere Ende des Metallrohrs 29 ist zusammengequetscht,
so dass dessen Querschnitt in einem Abstand zum Ende verschlossen wird. Zwei Ankerstäbe
33 und 35 sind, sich kreuzend, im Metallrohr 29 befestigt.
[0010] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung gemäss Figur 6 sind zwischen
dem Führungsrohr 7 und der Auflageplatte 5 ein- oder beidseitig Rippen 33 oder Waben
zur Festigkeitserhöhung ausgebildet, welche sich bis zu den schmalen Seitenkanten
der Auflageplatte 5 hin erstrecken können. Diese Ausführung ermöglicht es, die Auflageplatte
5 sehr dünn herzustellen und dennoch eine hohe Steifigkeit der Auflageplatte 5 und
der Verbindung mit dem Führungsrohr 7 zu erlangen.
[0011] In Figur 6 ist weiter ersichtlich, dass am Führungsrohr 7 im Bereich, welcher oberhalb
der Auflageplatte 5 liegt, parallel zur Oberfläche der Auflageplatte 5 verlaufende
Markierungen 35 oder Kerben (Sollbruchlinien) in der Oberfläche des Führungsrohrs
7 angebracht sind. Die Markierungen 35 oder die Kerben können in bestimmten Abständen
z.B. 1cm, 2cm, etc. von der Oberfläche der Auflageplatte 5 angeordnet sein. Entlang
den Markierungen 35 oder Rillen kann das Führungsrohr 7 nach dem Betonieren schräg
abgetrennt (gesägt oder abgeschlagen) werden, um ein einfaches Talochieren der Betonoberfläche
von Hand oder maschinell zu ermöglichen. Um zu vermeiden, dass flüssiger Beton in
das Führungsrohr 7 eintritt, kann auch bei abgetrenntem Oberteil des Führungsrohrs
7 ein Deckel 13a aufgesetzt werden. Dieser ist derart ausgebildet, dass er, aufgesetzt
auf das abgeschnittene Rohrende, parallel zur Oberfläche der Auflageplatte 5 zu liegen
kommt.
Wird das Führungsrohr 7 nicht abgetrennt, so ist auf dessen oberen Ende ein Deckel
13b eingesteckt, auf dessen Oberfläche eine bügelförmige Lasche 13c ausgebildet wein
kann. Diese dient dazu, den Deckel 13b nach dem Betonieren mit einem spitzen Werkzeug
oder einem Armierungseisen abheben zu können. Beim schiefen Deckel 13a kann in dessen
Oberfläche eine kalottenförmige Ausnehmung vorgesehen sein, welche von einem Stab
überspannt wird, an dem man den Deckel 13a aus dem Rohrende 7 herausziehen kann. Selbstverständlich
könnten die Führungsrohre 7 auch in verschiedenen Längen und/oder bereits mit angeschrägten
oberen Enden 9 hergestellt werden.
[0012] In der Figur 6 ist eine Mutter 25 dargestellt, welche im Querschnitt eine T-Form
aufweist und deren Gewindebohrung 25a unterschiedliche Durchmesser aufweisen kann,
je nach dem Durchmesser des zu verankernden Spannstabes 1. Dies bedeutet, dass mit
ein und derselben Vorrichtung Spannstäbe 1 mit unterschiedlichem Durchmesser eingesetzt
werden können. Es muss einzig die Mutter 25 eine passende Gewindebohrung 25a aufweisen.
[0013] In der Ausgestaltung der Mutter 25 gemäss Figur 7 sitzt zwischen dem unteren Ende
des Führungsrohrs 7 und der Mutter 25 eine Verbindungsmuffe 37. Die Verbindungsmuffe
37 weist an einem Ende einen Aussendurchmesser auf, der dem Innendurchmesser des Führungsrohrs
7 entspricht. Das andere Ende der Verbindungsmuffe weist einen Innendurchmesser auf,
der dem Aussendurchmesser eines Fortsatzes 39 auf der Mutter 25 entspricht. Die Muffe
37 kann an ihrem oberen Ende auch einen Abschnitt 45 mit einem Innendurchmesser aufweisen,
der dem Aussendurchmesser des Führungsrohrs 7 entspricht. Diese Ausgestaltung der
Mutter 25 bzw. in Kombination mit der Verbindungsmuffe 37 ermöglicht es, an der Mutter
25 Gewindebohrungen 41 auszubilden, deren Durchmesser annähernd dem Innendurchmesser
des Führungsrohrs 7 entspricht. Dies ermöglicht es weiter, Spannstäbe mit einem Durchmesser
von annähernd dem Innendurchmesser des Führungsrohrs in der Vorrichtung 1 zu verankern.
Wird ein dünnerer Spannstab 1 verwendet, so ersetzt der Bauarbeiter einzig die Mutter
25 durch eine solche mit einer entsprechend kleineren Gewindebohrung oder es wird
eine Mutter 25 mit einem Stufengewinde 43 eingesetzt (in unterbrochenen Linien in
Figur 7 angedeutet).
[0014] Das Ausrichten und Befestigen des Verankerungsteils 3 auf einer Armierung für eine
Betondecke ist äusserst einfach. Das Verankerungsteil 3 wird mit den Klammern 21,
auf ein horizontal liegendes Armierungseisen 23 aufgelegt und an diesem festgeklipst.
Vorzugsweise sind an der Auflageplatte 5 Klammern 21,21a mit unterschiedlichen Dimensionen
ausgebildet, so dass je nach Dicke des Armierungseisens 23 entweder die Klammern 21
oder die Klammern 21a in Eingriff gelangen. Selbstverständlich kann die Auflageplatte
5 auch mit Bindedrähten an den Armierungseisen 23 befestigt werden.
1. Vorrichtung zum lage- und winkelgenauen Positionieren und Verankern eines Spannstabes
(1), umfassend eine Auflageplatte (5) zum Auflegen und Ausrichten der Vorrichtung
auf einer Armierung (23), ein mit der Auflageplatte (5) verbundenes Führungsrohr (7)
und Gewindemittel (17) zum Einschrauben des mit einem Gewindeabschnitt (19) versehenen
Spannstabes (1), dadurch gekennzeichnet, dass die Auflageplatte (5) und das Führungsrohr (7) einstückig aus Kunststoff hergestellt
sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindemittel (17) als Innengewinde am Führungsrohr (7) ausgebildet sind und
sich mindestens über eine Teillänge des Führungsrohrs (17) erstrecken.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindemittel (17) am unteren Ende (11) des Führungsrohres (7) ausgebildet oder
die Gestalt einer Mutter (25) aus Metall, welche in das Führungsrohr (7) eingeschoben,
eingesetzt oder aufgesetzt ist, aufweisen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Gewindemittel (17) ein hülsenförmiger Anker (27) mit einem Innengewinde gemäss
DE 196 45 759 C2 in das Führungsrohr (7) eingesetzt ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das untere Ende (11) des Führungsrohrs (7) einen grösseren Durchmesser oder radial
nach aussen abstehende Buckel, Stufen oder Rippen (15) aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das obere Ende (9) des Führungsrohrs (7) durch einen bei der Herstellung der Vorrichtung
erzeugten Deckel (13) verschlossen ist und dass der Deckel (13) durchstossbar oder
herausbrechbar ist oder dass auf dem oberen Ende (9) des Führungsrohres (7) ein Einsteckdeckel
(13) aufgesetzt ist und/oder dass das obere Ende (9) in einem spitzen Winkel zur Achse
A des Führungsrohrs (7) liegt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass an der Auflageplatte (5) Mittel (21,21a) zum Einklicken oder werkzeugfreien Verbinden
der Auflageplatte (5) mit einem Armierungseisen (23) einer Armierung ausgebildet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass als Mittel elastisch spreizbare Klammern (21,21a) oder entsprechend geformte Rippen
(33) zum mindestens teilweisen Umschlingen eines Armierungseisens (23) ausgebildet
sind und/oder dass die Mittel (21,21a) für unterschiedlich dicke Armierungseisen (23)
ausgebildet sind.
9. Vorrichtung zum lage- und winkelgenauen Positionieren und Verankern eines Spannstabes
(1), umfassend eine Auflageplatte (5) zum Auflegen und Ausrichten der Vorrichtung
auf einer Armierung (23), ein mit der Auflageplatte (5) verbundenes Führungsrohr (7)
und Gewindemittel (17) zum Einschrauben des mit einem Gewindeabschnitt (19) versehenen
Spannstabes (1), dadurch gekennzeichnet, dass am Rohrabschnitt des Führungsrohrs (7), welcher oberhalb der Auflageplatte (5) liegt,
Markierungen (35) oder Sollbruchlinien ausgebildet sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierungen (35) oder Sollbruchlinien den Abstand zur Oberfläche der Auflageplatte
(5) anzeigen.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsteckdeckel (13) Mittel zum Erfassen und Herausziehen des Deckels (13) aufweist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Mutter (25) austauschbar ausgebildet ist und einen Gewindedurchmesser aufweist,
der an den zu verankernden Spannstab (1) passt.
13. Vorrichtung zum lage- und winkelgenauen Positionieren und Verankern eines Spannstabes
(1), umfassend eine Auflageplatte (5) zum Auflegen und Ausrichten der Vorrichtung
auf einer Armierung (23), ein mit der Auflageplatte (5) verbundenes Führungsrohr (7)
und Gewindemittel (17) zum Einschrauben des mit einem Gewindeabschnitt (19) versehenen
Spannstabes (1), dadurch gekennzeichnet, dass in das untere Ende des Führungsrohrs (7) eine Mutter (25) zum Einschrauben des Spannstabes
(1) eingesetzt ist, wobei die Verbindung zwischen der Mutter (25) und dem Rohrende
über eine Verbindungsmuffe (37) erfolgt, deren oberes Ende (9) am Führungsrohr (7)
ein- oder aufgesteckt ist und deren zweites Ende über einen oder in einen Fortsatz
(39) an der Mutter (25) schiebbar ist.