[0001] Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Behandlung von Besteck, insbesondere zum
Trocknen und Polieren, mit einem Gehäuse, in dem ein federnd gelagerter Behandlungsbehälter
zur Behandlung von Besteck und ein mit dem Behandlungsbehälter gekoppelter Behandlungsbehälter-Vibrationsantrieb
zur Erzeugung von Vibrationen des Behandlungsbehälters angeordnet sind, wobei der
Behandlungsbehälter beispielsweise einen spiralförmigen Behandlungskanal aufweist,
in dem das Besteck bei der Behandlung durch Vibrationen entlang gefördert wird, wobei
der Behandlungsbehälter einen mit einer Gehäuse-Einführöffnung verbundenen Behandlungsbehälter-Einlass
zum Einführen von Besteck in den Behandlungskanal und einen mit einer Gehäuse-Ausgabeöffnung
verbundenen Behandlungsbehälter-Auslass zum Ausgeben des behandelten Bestecks aus
dem Behandlungskanal aufweist.
[0002] Eine derartige Besteckbehandlungsmaschine ist beispielsweise aus der europäischen
Patentschrift
EP 1 523 931 B1 bekannt. Das Gehäuse enthält einen Behandlungsbehälter, der im Wesentlichen zylindrisch
oder tonnenförmig ist. An einer Seitenwand des Gehäuses ragt ein Trichter aus, dessen
Oberseite eine Gehäuse-Einführöffnung bildet. Durch diese kann Besteck in das Gehäuse
eingeführt werden, dass dann durch einen Führungskanal in den Behandlungsbehälter
gefördert wird. An einer Vorderwand des Gehäuses der bekannten Maschine ist ein Auslass
für das behandelte Besteck vorhanden. Der Behandlungsbehälter ruht auf Federn und
wird von einem Vibrator an seinem unteren Ende zu Vibrationen angeregt, so dass in
dem Behandlungskanal befindliches Besteck mit ebenfalls dort befindlichem Granulat
gereinigt und poliert wird.
[0003] Das bekannte Gehäuse ist verhältnismäßig sperrig, da der Trichter seitlich über das
Gehäuse hinaus ragt. Ferner kann nur eine kleine Menge an Besteck in den Trichter
eingefüllt werden. Ansonsten müsste man den Trichter unverhältnismäßig groß gestalten,
was die Maschine noch größer und unhandlicher machen würde.
[0004] Daher ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Maschine zur Behandlung
von Besteck bereitzustellen, bei der das Befüllen mit zu behandelndem Besteck vereinfacht
ist.
[0005] Zur Lösung der Aufgabe ist bei Maschine zur Behandlung von Besteck der eingangs genannten
Art vorgesehen, dass sie eine zu der Gehäuse-Einführöffnung hin führende und in die
Gehäuse-Einführöffnung mündende Vibrationsfördereinrichtung mit einer Bereitstellungsfläche
aufweist, und dass sie Vibrationsmittel zum Erzeugen von Vibrationen der Vibrationsfördereinrichtung
aufweist, so dass auf die Bereitstellungsfläche aufgelegtes Besteck durch Vibrationen
der Vibrationsfördereinrichtung in die Gehäuse-Einführöffnung rutscht.
[0006] Über die Vibrationsfördereinrichtung gelangt das Besteck nach und nach in die Gehäuse-Einführöffnung
und von dort in den Behandlungsbehälter-Einlass.
[0007] Ein Grundgedanke der Erfindung ist, dass Vibrationen auf die Bereitstellungsfläche
übertragen werden, so dass eine Vibrationsförderer für das Besteck in Richtung des
Behandlungsbehälter-Einlasses gebildet ist.
[0008] Die Bereitstellungsfläche kann vorteilhaft schräg zu dem Behandlungsbehälter-Einlass
hin geneigt sein.
[0009] Prinzipiell möglich ist es aber auch, dass die Bereitstellungsfläche im Wesentlichen
horizontal oder sogar von der Gehäuse-Einführöffnung weg geneigt ist. Durch geeignete
Ausgestaltung der Vibrationsmittel wird dennoch ein Förderfluss des Bestecks in Richtung
des Behandlungsbehälter-Einlasses gewährleistet.
[0010] Als vorteilhaft hat sich herausgestellt, wenn die Vibrationsmittel im Wesentlichen
horizontale Schwingungen auf die Rutsche übertragen. Vertikale Schwingungen hingegen
werden zweckmäßigerweise nicht oder zumindest kaum auf die Bereitstellungsfläche übertragen,
so dass das Besteck, das auf der Bereitstellungsfläche, z.B. der Rutsche, aufliegt,
nicht "hüpft".
[0011] Vorteilhaft ist für die Rutsche ein eigener, der Rutsche zugeordneter Behandlungsbehälter-Vibrationsantrieb
vorgesehen, z.B. ein elektrischer Exzenterantrieb oder dergleichen.
[0012] In der Praxis hat sich als effizient herausgestellt, dass die Vibrationsmittel einen
der Vibrationsfördereinrichtung zugeordneten separaten Vibrationsantrieb zum Antreiben
der Vibrationsfördereinrichtung aufweisen. Somit kann die Vibrationseinrichtung unabhängig
von dem Behandlungsbehälter mit einem eigenen Vibrationsantrieb zu Vibrationen angeregt
werden. Beispielsweise können so die Vibrationen der Vibrationsfördereinrichtung gegenüber
den Vibrationen des Behandlungsbehälters unterschiedliche Frequenzen und/oder Amplituden
und/oder Auslenkungsrichtungen aufweisen, so dass eine optimale Vibrationsförderung
einstellbar ist. Zudem ist eine einfache Bauweise realisierbar, da der separate Vibrationsantrieb
als kompakte Baueinheit an die Vibrationsfördereinrichtung angebaut werden kann. Der
separate Vibrationsantrieb, beispielsweise ein elektrischer Exzenterantrieb oder dergleichen,
kann zweckmäßigerweise unabhängig vom Behandlungsbehälter-Vibrationsantrieb ein- und
ausgeschaltet werden.
[0013] Zweckmäßigerweise kann auch der Behandlungsbehälter-Vibrationsantrieb, der an sich
schon für den Behandlungsbehälter erforderlich ist, zur Erzeugung von Vibrationen
der Rutsche genutzt werden. Eine Kopplungseinrichtung überträgt die Vibrationen des
Behandlungsbehälter-Vibrationsantriebs auf die Bereitstellungsfläche, z.B. die Rutsche.
[0014] Die Kopplungseinrichtung kann unmittelbar mit dem Behandlungsbehälter-Vibrationsantrieb
verbunden sein. Zweckmäßig ist jedoch eine indirekte Bewegungskopplung, bei der die
Vibrationsmittel die Bereitstellungsfläche mit dem Behandlungsbehälter bewegungskoppeln,
der durch den Behandlungsbehälter-Vibrationsantrieb vibriert.
[0015] Bevorzugt ist eine elastische Kopplung mit Hilfe eines elastischen Kopplungsgliedes,
z.B. einer Feder, eines Gummibandes oder dergleichen, die den Behandlungsbehälter-Vibrationsantrieb
oder den Behandlungsbehälter mit der Bereitstellungsfläche, z.B. der Rutsche, koppeln.
Zweckmäßig ist beispielsweise ein Kopplungsglied, wie z.B. eine Feder, ein elastisches
Band oder dergleichen, das einerseits mit dem Behandlungsbehälter oder dem Behandlungsbehälter-Vibrationsantrieb
und andererseits mit der Vibrationsfördereinrichtung verbunden ist, beispielsweise
einer Vibrationsförderplatte, z.B. einer Bodenplatte der Rutsche, oder einem sonstigen
Bauteil der Vibrationsfördereinrichtung.
[0016] Zur Kopplung zwischen dem Behandlungsbehälter-Vibrationsantrieb und der Vibrationsfördereinrichtung
ist auch ein Schwenkgelenkmechanismus vorteilhaft. Beispielsweise ist ein Schwenkarm
mit dem Behandlungsbehälter verbunden, während ein anderer, beweglich am ersten Arm
gelagerter Schwenkarm mit der Vibrationsfördereinrichtung verbunden ist. Die beiden
Arme und/oder Anlenkbereiche zum Behandlungsbehälter und/oder der Vibrationsfördereinrichtung
können aus einem elastischen Material sein.
[0017] Zwar wäre es prinzipiell möglich, dass die Vibrationsfördereinrichtung, z.B. die
Rutsche, zusammen mit dem Gehäuse vibriert. In akustischer Hinsicht ist es jedoch
vorteilhaft, wenn das Gehäuse im wesentlichen vibrationsarm ist und nur die Vibrationsfördereinrichtung
vibriert. Dann ist es vorteilhaft, wenn die Vibrationsfördereinrichtung bezüglich
des Gehäuses vibrationsentkoppelt ist. Beispielweise wird die Vibrationsfördereinrichtung,
beispielsweise die Vibrationsförderplatte, mit Hilfe schwingender Elemente, z.B. Federn,
elastischer Puffer oder dergleichen, auf das Gehäuse aufgelegt. Hier ist es vorteilhaft,
wenn die Rutsche zumindest an einer Stelle mit dem Gehäuse beweglich verbunden ist,
beispielsweise dreh- und/oder schiebebeweglich.
[0018] Nun wäre es zwar prinzipiell möglich, die vorzugsweise eine Rutsche umfassende Vibrationsfördereinrichtung
zumindest teilweise neben dem Gehäuse der Maschine anzuordnen. Bevorzugt ist jedoch
eine Anordnung der Vibrationsfördereinrichtung an der Oberseite des Gehäuses, was
besonders Platz sparend ist.
[0019] Ein weiterer, an sich eigenständiger Grundgedanke der Erfindung ist, das Besteck
in einer zur Gehäuse-Einführöffnung schräg geneigten Rutsche auf der Oberseite des
Gehäuses zur Behandlung bereitzustellen. Dadurch wird der Raumbedarf verringert, weil
keine seitlichen Trichter oder Vorsprünge am Gehäuse notwendig sind. Zudem ist die
Oberseite in der Regel großflächig, so dass eine große Menge an Besteck zur anschließenden
Bearbeitung bereitgestellt werden kann. Dennoch baut die Maschine kompakt.
[0020] Vorteilhafterweise erstreckt sich die Vibrationsfördereinrichtung, insbesondere die
Rutsche, über im Wesentlichen die gesamte Oberseite des Gehäuses. Es versteht sich,
dass sich die Vibrationsfördereinrichtung auch nur über einen Teil der Oberfläche
erstrecken kann. Ebenfalls ist es vorteilhaft, wenn sich die Vibrationsfördereinrichtung
auch einen Bereich oberhalb des Behandlungsbehälters umfasst, so dass ein großflächiger
Bereitstellungsplatz vorhanden ist.
[0021] Die Vibrationsfördereinrichtung, insbesondere deren Bereitstellungsfläche, kann auch
zudem noch vergrößert sein, wenn sie an mindestens einer Seite über das Gehäuse auskragt.
Das vergrößert zwar den Platzbedarf der Maschine, ermöglicht aber die Bereitstellung
von noch größeren Mengen zu behandelnden Besteckes.
[0022] Eine Neigung der Bereitstellungsfläche liegt vorzugsweise in einem Bereich von etwa
3 bis 25°. In der Praxis hat sich eine Neigung von 10° bis 20° als vorteilhaft herausgestellt.
Beim nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiel ist eine Neigung von etwa 15° eingestellt,
was sich im Versuch als optimal herausgestellt hat. Selbstverständlich sind auch größere
oder kleinere Neigungswinkel als die vorgenannten möglich. Kleinere Neigungswinkel
sind beispielweise dann realisierbar, wenn der Behandlungsbehälter-Vibrationsantrieb
verhältnismäßig starke Vibrationen erzeugt. Ist die Bereitstellungsfläche jedoch eher
vibrationsarm, sind steilere Bereitstellungsflächen vorteilhaft. Jedenfalls sind die
Bereitstellungsflächen zweckmäßigerweise so einzustellen oder fest so eingestellt,
dass es nicht zu einem Stau des Bestecks im Bereich der Gehäuse-Einführöffnung kommt.
[0023] Prinzipiell wäre es möglich, die Vibrationsfördereinrichtung sozusagen muldenartig
auszugestalten, so dass die Bereitstellungsfläche einen nach innen gewölbten bzw.
gekrümmten Verlauf aufweist. Dadurch ist sichergestellt, dass das Besteck nicht seitlich
aus der Vibrationsfördereinrichtung, die vorzugsweise eine Rutsche umfasst, herausfällt,
bevor es zur Gehäuse-Einführöffnung gelangt.
[0024] Die Bereitstellungsfläche ist jedoch vorzugsweise eine im Wesentlichen plane Fläche.
Die Bereitstellungsfläche kann z.B. eine Rutschenboden-Planfläche sein.
[0025] Vorteilhaft ist es jedoch, wenn die Vibrationsfördereinrichtung an mindestens einer
Seite einen nach oben vor den Bereitstellungsfläche vorstehende Seitenführungsfläche
zum Führen des Bestecks in Richtung der Gehäuse-Einführöffnung aufweist. Es versteht
sich, dass mehrere Seitenführungsflächen vorgesehen sein können.
[0026] Die Seitenführungsfläche oder die Seitenführungsflächen verlaufen zweckmäßigerweise
sich verengend und/oder schräg in Richtung der Gehäuse-Einführöffnung. Dabei ist es
allerdings möglich, dass nur eine der Seitenführungsflächen diesen verengenden und/oder
schrägen Verlauf aufweist, während eine oder mehrere andere Seitenführungsflächen
in Strömungsrichtung des Bestecks zur Gehäuse-Einführöffnung einen im Wesentlichen
geradlinigen Verlauf haben.
[0027] Prinzipiell reicht es aus, wenn die mindestens eine Seitenführungsfläche sich bis
zu einer zuströmseitigen Seitenkante der Gehäuse-Einführöffnung hin erstreckt. Es
kann hier vorteilhaft sein, dass die Einführöffnung des Gehäuses breiter als ein Endbereich
der Vibrationsfördereinrichtung, z.B. der Rutsche, ist, so dass kein Besteck seitlich
an der Gehäuse-Einführöffnung vorbei gelangen kann. Eine vorteilhafte Maßnahme sieht
vor, dass die Gehäuse-Einführöffnung und ein der Gehäuse-Einführöffnung zugeordnetes
Ende der Vibrationsfördereinrichtung etwa dieselbe Breite haben.
[0028] Insbesondere bei dieser Konfiguration ist es vorteilhaft, wenn sich mindestens eine
der Seitenführungsflächen über die Bereitstellungsfläche hinaus im Bereich einer Seitenkante
der Gehäuse-Einführöffnung erstreckt. Dadurch wird ein Herabfallen oder Herausfallen
von Besteck von der Vibrationsfördereinrichtung, z.B. der Rutsche, an der Gehäuse-Einführöffnung
vorbei verhindert. Die sich über die Bereitstellungsfläche hinaus erstreckende Seitenführungsfläche
bildet zweckmäßigerweise eine seitliche Begrenzung für im Wesentlichen die gesamte
Seitenkante der Gehäuse-Einführöffnung. Auch wenn die Seitenkante verhältnismäßig
kurz ist, wird über den gesamten Bereich der Seitenkante eine seitliche Führung des
Bestecks gewährleistet.
[0029] Die Vibrationsfördereinrichtung hat zweckmäßigerweise an zwei sich gegenüber liegenden
Seiten vor die Bereitstellungsfläche vorstehende Seitenführungsflächen, die einen
zur Gehäuse-Einführöffnung führenden Führungskanal begrenzen. Das Besteck wird dann
sozusagen an zwei Seiten innerhalb des Führungskanals, den die Vibrationsfördereinrichtung
bereitstellt, zur Gehäuse-Einführöffnung hin geführt.
[0030] Eine alternative Konfiguration könnte vorsehen, dass die Bereitstellungsfläche in
zwei zueinander winkeligen Richtungen schräg geneigt ist, wobei eine Neigung zur Gehäuse-Einführöffnung
hin und eine andere Neigung zu einer Seitenführungsfläche hin realisiert ist, was
ebenfalls für eine präzise und verliersichere Führung des Bestecks zur Gehäuse-Einführöffnung
hin sorgt.
[0031] Mindestens eine der Seitenführungsflächen weist mindestens einen in Richtung zu der
Gehäuse-Einführöffnung hin sich verengenden Schrägverlauf auf.
[0032] Wenn zwei oder mehr Seitenführungsflächen in Richtung der Gehäuse-Einführöffnung
hin führen, ist es vorteilhaft, wenn zumindest eine davon, vorzugsweise mehrere, der
Seitenführungsflächen einen verengenden und/oder schrägen Schrägverlauf aufweisen.
Dadurch wird das Besteck in Richtung der Gehäuse-Einführöffnung geführt.
[0033] An einem oberen, von der Gehäuse-Einführöffnung entfernten Endbereich der Vibrationsfördereinrichtung
ist zweckmäßigerweise eine vor die Bereitstellungsfläche vorstehende obere Begrenzungsfläche
angeordnet. Die mindestens eine Seitenführungsfläche ist vorteilhaft höher als die
obere Begrenzungsfläche.
[0034] An einem von der Gehäuse-Einführöffnung entfernten Endbereich der Vibrationsfördereinrichtung,
z.B. bei einer Rutsche am oberen Endbereich, kann ebenfalls eine Begrenzungsfläche,
d.h. eine obere Begrenzungsfläche angeordnet sein. Auch dies verhindert, dass Besteck
aus der Vibrationsfördereinrichtung herausfallen kann. Eine obere Begrenzungsfläche
kann, muss aber nicht so hoch sein wie Seitenführungsflächen. Hier macht man sich
zu Nutze, dass das Besteck hier nicht über den oberen Randbereich der Vibrationsfördereinrichtung
hinausfällt, sondern aufgrund der Schrägneigung der Bereitstellungsfläche nach unten,
in Richtung der Gehäuse-Einführöffnung strömt.
[0035] Eine weitere zweckmäßige Maßnahme zum Halten des Bestecks innerhalb der Vibrationsfördereinrichtung
bzw. auf der Oberseite des Maschinengehäuses ist, wenn die Maschine eine Begrenzungsfläche
an einer von der Bereitstellungsfläche abgewandten Seite der Gehäuse-Einführöffnung
aufweist. Das Besteck fällt von der Oberseite der Maschine auch dann nicht herab,
wenn es statt vom Endbereich der Vibrationsfördereinrichtung direkt in die Gehäuse-Einführöffnung
zu fallen über die Gehäuse-Einführöffnung hinweg zu strömen droht. Dort steht dann
die Begrenzungsfläche und sorgt dafür, dass das Besteck in die Gehäuse-Einführöffnung
fällt.
[0036] Eine zweckmäßige Anordnung sieht vor, dass die Vibrationsfördereinrichtung Führungsflächen
und Begrenzungsflächen aufweist, die die Gehäuse-Einführöffnung zumindest am abströmseitigen
Ende der Vibrationsfördereinrichtung rahmenartig umgeben. Eine U-förmige Rahmen-Konfiguration
reicht hier völlig aus. Wenn jedoch eine obere Begrenzungsfläche vorhanden ist, könnte
man auch von einem vollständigen Rahmen sprechen.
[0037] Vorteilhaft weist die Vibrationsfördereinrichtung eine Vereinzelungseinrichtung zur
Vereinzelung des Bestecks auf. Die Vereinzelungseinrichtung, die beispielsweise vor
die Bereitstellungsfläche vorstehende Vorsprünge, beispielsweise Leitwände, Dorne
oder dergleichen, aufweist, sorgt für einen gleichmäßigen Fluss von Besteck in Richtung
der Gehäuse-Einführöffnung. Die Vereinzelungseinrichtung wirkt einer Verstopfung im
Bereich der Gehäuse-Einführöffnung entgegen, da das Besteck möglichst einzeln in diese
Gehäuse-Einführöffnung gelangt.
[0038] Weiterhin ist es zweckmäßig, wenn die erfindungsgemäße Maschine einen Flüssigkeitsablauf
zum Abführen von an dem Besteck anhaftender Flüssigkeit von der Gehäuse-Einführöffnung
weg aufweist. Der Flüssigkeitsablauf verhindert, dass die Flüssigkeit in die Gehäuse-Einführöffnung
und mithin dann in den Behandlungsbehälter-Einlass gelangt und dort beispielsweise
befindliches Granulat befeuchetet, so dass dieses beschädigt wird oder gar unbrauchbar
ist. Der Flüssigkeitsablauf ist zweckmäßigerweise ein Bestandteil der Vibrationsfördereinrichtung.
Der Flüssigkeitsablauf umfasst beispielsweise eine Ablaufrinne und/oder einen Auslassstutzen.
Der Flüssigkeitsablauf ist zweckmäßigerweise unmittelbar neben der Gehäuse-Einführöffnung
angeordnet, so dass die Flüssigkeit optimal bevor sie in die Gehäuse-Einführöffnung
hineingelangen könnte aufgefangen wird. Es versteht sich, dass auch an anderer Stelle
der erfindungsgemäßen Maschine, beispielsweise im Bereich der Bereitstellungsfläche
für das Besteck ein Flüssigkeitsablauf, beispielsweise eine schräg verlaufende Rinne
oder dergleichen, zum Abführen von Flüssigkeit vom Besteck weg vorgesehen sein kann.
[0039] Die Vibrationsfördereinrichtung, z.B. die Rutsche, ist zweckmäßigerweise an einem
Deckel des Gehäuses angeordnet. Die Rutsche kann ein separates oder von dem Gehäuse
separierbares Bauteil sein. Zweckmäßigerweise bildet die Vibrationsfördereinrichtung
jedoch einen Bestandteil des Deckels des Gehäuses.
[0040] Das Gehäuse kann prinzipiell rund, polygonal, rundelliptisch oder dergleichen sein.
Vorteilhaft ist es, wenn das Gehäuse im Wesentlichen quaderförmig ist. Dadurch wird
der Raumbedarf der Maschine optimiert.
[0041] Die Gehäuse-Ausgabeöffnung ist zweckmäßigerweise an einer Seitenwand des Gehäuses
angeordnet. Das Besteck gelangt so mit von der Oberseite des Gehäuses in den Behandlungsbehälter
und wird von diesem dann zur Gehäuse-Ausgabeöffnung an der Seitenwand des Gehäuses
gefördert. Die Gehäuse-Einführöffnung ist vorteilhaft an der Oberseite des Gehäuses
angeordnet
[0042] Der Behandlungskanal könnte zwar prinzipiell vom Einlass zum Auslass des Behandlungsbehälter
abfallend sein. Vorteilhaft ist es jedoch, wenn der Behandlungskanal ansteigend ist,
wobei der Behandlungsbehälter-Auslass tiefer als der Einlass liegt. Der Behandlungskanal
verläuft vorzugsweise spiralförmig.
[0043] Zwischen der Gehäuse-Einführöffnung und dem Behandlungsbehälter-Auslass ist vorteilhaft
ein Führungskanal angeordnet. Dieser Führungskanal kann, muss aber nicht einen Bestandteil
des Behandlungsbehälters bilden.
[0044] Zum Ausgeben des Bestecks aus dem Gehäuse ist es vorteilhaft, wenn an der Gehäuse-Ausgabeöffnung
ein Auslass-Maul angeordnet ist.
[0045] Der Behandlungskanal ist vorteilhaft mit einem Granulat zur Behandlung von Besteck
befüllbar. Im Bereich des Behandlungsbehälter-Auslasses ist vorteilhaft ein Trennbereich
zum Trennen des Granulats von dem Besteck vorhanden.
[0046] Die Gehäuse-Einführöffnung ist zweckmäßigerweise an der Oberseite Gehäuses angeordnet.
Bei einer ebenfalls möglichen, an einer Seitenwand des Gehäuses angeordneten Gehäuse-Einführöffnung
könnte sich eine erfindungsgemäße Vibrationsfördereinrichtung beispielsweise mindestens
bis zu einem Randbereich des Gehäuses oberhalb der Gehäuse-Einführöffnung erstrecken.
[0047] Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert.
Es zeigen:
- Figur 1
- eine perspektivische Schrägansicht eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen
Maschine,
- Figur 2
- eine Frontansicht der Maschine gemäß Figur 1,
- Figur 3
- die Maschine gemäß Figur 1 mit geöffnetem Deckel,
- Figur 4
- eine Schnittansicht der Maschine gemäß Figur 1 etwa entlang einer Linie A-A in Figur
1,
- Figur 5
- eine perspektivische Schrägansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen
Maschine,
- Figur 6
- die Maschine gemäß Figur 5 in geöffnetem Zustand,
- Figur 7
- eine perspektivische Schrägansicht eines dritten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen
Maschine,
- Figur 8
- eine Querschnittsansicht der Maschine gemäß Figur 7 entlang einer Schnittlinie C-C
in Figur 7 und
- Figur 9
- ein Detailschnitt entlang einer Schnittlinie D-D der Maschine gemäß Figur 7.
[0048] Eine Maschine 10a hat einen in einem Gehäuse 11a angeordneten Behandlungsbehälter
12a zur Behandlung von schematisch dargestelltem Besteck 13. Der Behandlungsbehälter
12a hat ein im Wesentlichen zylindrisches Behandlungsbehälter-Gehäuse 14a. In einem
Innenraum des Behandlungsbehälter-Gehäuse 14a ist ein Behandlungskanal 15 vorhanden,
der spiralförmig um eine Behandlungsbehälter-Hochachse 16 verläuft.
[0049] Der Behandlungsbehälter 12a ist auf Federn 18 einer Federanordnung 17 federnd gelagert.
Ein unterhalb des Behandlungsbehälters 12a angeordneter Behandlungsbehälter-Vibrationsantrieb
19a, der an einem Bedienelement 20 ein- und ausgeschaltet werden kann, versetzt den
Behandlungsbehälter 12a in Vibrationen. Dadurch wird das Besteck 13, das sich innerhalb
des Behandlungskanals 15 in einem Granulat 21 befindet, durch das Granulat 21 reinigend
oder polierend, z.B. abrasiv, behandelt. Zudem fördert der vibrierende Behandlungsbehälter
12a das Besteck 13 von einem Behandlungsbehälter-Einlass 22a zu einem Behandlungsbehälter-Auslass
23a, die an einer im Wesentlichen zylindrischen Außenwandung 24 des Behandlungsbehälter
12a angeordnet sind.
[0050] Im Bereich des Behandlungsbehälter-Auslasses 23a ist ein Trennbereich 25 vorgesehen,
in dem das Granulat 21 vom Besteck 13 abgetrennt wird und beispielsweise durch einen
Rost 26 nach unten in einen Führungskanal 27 fällt.
[0051] Der Führungskanal 27 führt das Besteck 13 von einer Gehäuse-Einführöffnung 28a zum
Behandlungsbehälter-Einlass 22a. Entsprechend korrespondiert der Behandlungsbehälter-Auslass
23a mit einer Gehäuse-Ausgabeöffnung 29a zum Ausgeben des fertig behandelten Bestecks.
Der Behandlungsbehälter-Einlass 22a liegt tiefer als der Behandlungsbehälter-Auslass
23a, d.h. im Behandlungskanal 15 wird das Besteck 13 nach oben gefördert.
[0052] Das Gehäuse 11a kapselt die vibrierenden und teilweise lärmerzeugenden Komponenten
der Maschine 10a. Bis auf die beiden Öffnungen 28a, 29a ist das Gehäuse 11a im Wesentlichen
geschlossen.
[0053] Von einem Boden 30 des Gehäuses 11a, an dem Sockel 31 für die Federn 18 angeordnet
sind, erstrecken sich Seitenwände 32 sowie eine Vorderwand 33 und eine Hinterwand
34 nach oben und begrenzen einen Innenraum 35, in dem der Behandlungsbehälter 12a
sowie der Behandlungsbehälter-Vibrationsantrieb 19a angeordnet sind. Der Innenraum
35 ist mit einem Deckel 36a verschließbar. Der Deckel 36a ist mit Scharnieren 37 schwenkbeweglich
an der Hinterwand 34 angeordnet, so dass nach Aufklappen des Deckels 36a (siehe Figur
3) der Innenraum 35 beispielweise für Wartungsaufgaben frei zugänglich ist. Der Deckel
36a wird vorteilhaft durch eine nicht dargestellte Gasdruckfeder in seiner Offenstellung
gehalten. Die Gehäuse-Einführöffnung 28a ist am Deckel 36a vorgesehen. Durch die nachfolgend
beschriebenen, erfindungsgemäßen Maßnahmen wird der Deckel 36a für die Zuförderung
von Besteck 13 in Richtung der Gehäuse-Einführöffnung 28a vorteilhaft genutzt:
An der Oberseite 39 des Deckels 36a und somit des Gehäuses 11a ist eine Vibrationsfördereinrichtung
80a mit einer Rutsche 40a angeordnet, die eine schräg geneigte Bereitstellungsfläche
81a aufweist, die durch eine Rutschenbodenfläche 41a gebildet. Das Besteck 13 wird
auf die Bereitstellungsfläche 81a aufgelegt, wobei es durch Vibrationen und/oder die
Schrägneigung der Bereitstellungsfläche 81a in Richtung der Gehäuse-Einführöffnung
28a rutscht. Die Bereitstellungsfläche 81a ist eine Planfläche 43a einer Oberseite
einer Rutschenplatte 42, die ein Bauteil des Deckels 36a bildet.
[0054] Oberseitig schräg in Richtung der Gehäuse-Einführöffnung 28a geneigte Stützpartien
38 und 44 des Deckels 36a, die die Rutschenplatte 42 tragen, haben schräg geneigte
obere Randbereiche, deren Neigung 45 einen korrespondierenden Neigungswinkel 46 der
Bereitstellungsfläche 81a bezüglich einer Horizontalen 47 definiert. Die Neigung 45
bzw. der Neigungswinkel 46 zur Horizontalen 47 betragen bei der Rutsche 40a etwa 15°.
Das Besteck 13 rutscht mit einer vordefinierten im Wesentlichen gleichmäßigen Strömungsgeschwindigkeit
in Richtung der Gehäuse-Einführöffnung 28a, wo das Besteck 13 nach unten in den Führungskanal
27 fällt und anschließend im Behandlungskanal 15 mit dem Granulat 21 "vibrationsbehandelt"
wird.
[0055] Die Rutsche 40a erstreckt sich über im Wesentlichen die gesamte Oberseite 39 des
Gehäuses 11a. Zwar bildet ein vorderer Abschnitt 48 der Rutschenplatte 42, der sich
zwischen der Seitenwand 32 und dem Behandlungsbehälter-Einlass 22a erstreckt, keinen
Bestandteil der Bereitstellungsfläche 81a. Dafür kragt die Rutschenplatte 42 an einer
Seite 49 über die darunterliegende Seitenwand 32 hinaus, so dass eine große Bereitstellungsfläche
81a zum Bereitstellen von Besteck 13 zur Verfügung steht.
[0056] An Stelle der eine feste Neigung 45 definierenden Stützpartien 38, 44 oder sonstiger,
beim Ausführungsbeispiel nicht realisierter Stützen könnte auch eine Verstelleinrichtung
50 vorgesehen sein, beispielsweise ein Spindeltrieb oder dergleichen, um die Neigung
45 der Rutschenplatte 42 oder einer sonstigen Rutschenbodenfläche bereitstellenden
Einrichtung bezüglich der Horizontalen zu verstellen. Dadurch ist eine Anpassung an
beispielweise unterschiedliche Vibrationsamplituden oder Vibrationsfrequenzen des
Behandlungsbehälter-Vibrationsantriebs 19a möglich, um einen gleichmäßigen Strom von
Besteck 13 in die Gehäuse-Einführöffnung 28a zu gewährleisten.
[0057] Beim Betrieb der Maschine 10a wird die Rutsche 40a in Vibrationen versetzt, was zu
einer kontinuierlichen Förderung des Bestecks 13 in Richtung des Behandlungsbehälter-Einlasses
22a führt. Zur Erzeugung von Vibrationen der Rutsche 40a sind Vibrationsmittel 68a
vorgesehen, die Schwingungen des Behandlungsbehälter-Vibrationsantriebs 19a auf die
Rutsche 40a, insbesondere die Rutschenplatte 42 mit der Rutschenbodenfläche 41a, übertragen.
Die Rutschenbodenfläche 41a bildet somit eine Vibrationsförderfläche 82a. Die Rutschenplatte
42 ist eine Art Vibrationsförderplatte 83.
[0058] Die Vibrationsmittel 68a umfassen eine Kopplungseinrichtung 69a, die einerseits mit
dem Behandlungsbehälter 12a und andererseits mit der Rutschenplatte 42 verbunden ist,
so dass Schwingungen des Behandlungsbehälters 12a auf die eine Vibrationsförderplatte
Rutschenplatte 42 übertragen werden. Somit vibriert die Rutschenplatte 42 und das
Besteck 13 wird in Richtung des Behandlungsbehälter-Einlasses 22a gefördert.
[0059] Die Kopplungsglieder 70a, beispielsweise Gummibänder, sind einerseits an einem Halter
71a befestigt, der am Behandlungsbehälter 12a - vorzugsweise oberseitig - angeordnet
ist, und andererseits an einem Halter 72a der Rutschenplatte 42. Der Halter 71a umfasst
beispielsweise durch einen zur Rutschenplatte 42 vorstehenden Haltewinkel 76, mit
dem die Kopplungsglieder 70a beispielsweise mittels Nieten (nicht dargestellt) verbunden
sind. Der Halter 72a ist beispielsweise ein Winkelhalter oder ein Stützfuß, der nach
unten vor die Rutschenplatte 42 vorsteht und ein Widerlager für die Kopplungsglieder
70a bildet.
[0060] Die Verbindung zwischen dem Behandlungsbehälter 12a und der Vibrationsförderplatte
83 durch die Kopplungseinrichtung 69a ist zweckmäßigerweise im Bereich einer Schwenkachse
77 des Deckels 36a realisiert, so dass der dieser problemlos geöffnet werden kann.
In Figur 3 ist die Verbindung zwischen einerseits dem Halter 71a und andererseits
den beiden nebeneinander verlaufenden Kopplungsgliedern 70a gelöst, was an sich aber
zum Öffnen des Deckels 36a nicht notwendig ist, da die Kopplungsglieder 70a eine elastische
Eigenschaft aufweisen.
[0061] Die Kopplungsglieder 70a verlaufen vorteilhaft im wesentlichen horizontal, was dafür
sorgt, dass im Wesentlichen horizontale Schwingungen des Behandlungsbehälters 12a
auf die Rutschenplatte 42 übertragen werden. Das Besteck 13 "hüpft" damit nicht auf
der Rutschenbodenfläche 41a.
[0062] Die Rutsche 40a, insbesondere die Rutschenplatte 42 ist zweckmäßigerweise vibrationsentkoppelt
vom Gehäuse 11a. Somit bleibt das Gehäuse 11a ruhig, was akustisch vorteilhaft ist,
während die Rutsche 40a vibriert, um das Besteck 13 in Richtung des Behandlungsbehälter-Einlasses
22a zu fördern.
[0063] Die Rutschenplatte 42 ist an den beiden vorderen und hinteren Stützpartien 38, 44
befestigt. Die beiden Stützpartien 38 und 44 können beispielsweise eine elastische
Eigenschaft haben, um eine gewisse Schwingungsentkopplung zum Gehäuse 11a zu bewirken.
Dies kann beispielsweise bei der hinteren Stützpartie 44 der Fall sein. Die beiden
Stützpartien 38 und 44 sind im Wesentlichen U-förmig und liegen auf den oberen Randbereichen
der Seitenwände 32 sowie partiell auf den oberen Randbereichen der Vorderwand 33 und
der Hinterwand 34 auf. Zur Vibrationsentkopplung kann die Rutschenplatte 42 vorzugsweise
mit elastischen Stützen 73, z.B. Gummipuffern oder dergleichen, mit den Stützpartien
38 und/oder 44 verbunden sein.
[0064] Die Rutschenplatte 42 ist nur an einer Stelle, nämlich an einem Drehlager 74, mit
der Stützpartie 38 fest verbunden. Auf die Stützpartie 44 kann die Rutschenplatte
42 auch lose aufgelegt sein. Die Rutschenplatte 42 ist um das Drehlager 74 schwenkbar,
was durch einen Pfeil 75 angedeutet ist.
[0065] Die Vibrationen des Behandlungsbehälter-Vibrationsantriebs 19a rütteln sozusagen
das Besteck 13, das sich auf der Bereitstellungsfläche 81a befindet, in Richtung des
Behandlungsbehälter-Einlasses 22a. Prinzipiell besteht dabei die Gefahr, dass das
Besteck 13 seitlich von der Bereitstellungsfläche 81a herabfällt. Dies ist aber bei
der Rutsche 40a nicht der Fall. Zum Halten des Bestecks 13 auf der Oberseite 39 des
Deckels 36a und somit des Gehäuses 11a und zweckmäßigerweise auch zum Führen des Bestecks
13 in Richtung des Behandlungsbehälter-Einlasses 22a sind Führungswände 51, 52, und
53 vorgesehen, die an der Oberseite der Rutschenplatte 42 angeordnet sind. Innenseiten
der Führungswände 51, 52 und 53 stellen Seitenführungsflächen 54, 55 und 56 bereit,
die nach oben vor die Bereitstellungsfläche 81a vorstehen und das Besteck 13 innerhalb
eines Führungskanals 67 in Richtung des Behandlungsbehälter-Einlass 22a führen.
[0066] Die beiden Führungswände 51 und 52 verlaufen im Wesentlichen parallel zu der Vorderwand
33 und der Hinterwand 34. Die Führungswand 53 ist zum Behandlungsbehälter-Einlass
22a hin schräg verlaufend, so dass eine sich verengende Struktur gebildet ist.
[0067] Die beiden sich bis zu einem Rutschenende 57 der Rutsche 40a erstreckenden Führungswände
51 und 53 erstrecken sich nicht nur bis zum Beginn der Gehäuse-Einführöffnung 28a,
sondern noch darüber hinaus. Die vorteilhaft rahmenartige Struktur der Führungswände
51, 52 und 53 sieht vor, dass sich die beiden Führungswände 51 und 53 über die gesamten
Seitenränder 58 und 59 der Gehäuse-Einführöffnung 28a erstrecken.
[0068] An einem von der Rutsche 40a entfernten Seitenrand 60 der Gehäuse-Einführöffnung
28a ist eine Begrenzungswand 61 an der Oberseite der Rutschenplatte 42 befestigt,
deren vor die Bereitstellungsfläche 81a im Wesentlichen senkrecht vorstehende Innenseite
eine Begrenzungsfläche 62 bildet. Die Begrenzungsfläche 62 verhindert, dass eventuell
über den Behandlungsbehälter-Einlass 22a hinaus gelangendes Besteck 13 nach unten
fällt.
[0069] Auch am anderen Ende der Rutsche 40a, d.h. an einem oberen Endbereich 63, ist vorteilhaft
eine Begrenzung 64 vorgesehen, die ein Herabfallen von Besteck 13 von der vibrierenden
Rutsche 40a verhindert. Die Begrenzung 64 wird beispielsweise durch einen Profilstab
gebildet, der sich zwischen den Führungswänden 51 und 52 am oberen Rand der Rutschenplatte
42 erstreckt. Eine Innenseite der Begrenzung 64 stellt eine Begrenzungsfläche 65 bereit.
[0070] Die Gehäuse-Ausgabeöffnung 29a ist ebenso wie das Bedienelement 20 an der Vorderseite,
d.h. an der Vorderwand 33 angeordnet. Die Entnahme bzw. das Auslassen von Besteck
13 wird durch ein Auslass-Maul 66 erleichtert, das vorteilhaft in der Gehäuse-Ausgabeöffnung
29a angeordnet ist.
[0071] Bei einer in Figuren 5 und 6 gezeigten weiteren Maschine gemäß der Erfindung handelt
es sich im Wesentlichen um eine Weiterentwicklung der in den Figuren 1 bis 4 dargestellten
Maschine, wobei für gleiche oder gleichartige Komponenten der Maschinen gemäß Figuren
1 und 5 gleiche Bezugszeichen verwendet worden sind oder zur Verdeutlichung von Unterschieden
bei der Maschine gemäß Figuren 5 und 6 der Kleinbuchstabe b anstelle des Kleinbuchstabens
a verwendet ist:
Bei der Maschine 10b ist eine Vibrationsfördereinrichtung 80B an einem Deckel 36b
eines Gehäuses 11b angeordnet. Die Vibrationsfördereinrichtung 80b fördert auf einer
Bereitstellungsfläche 81b aufgelegtes Besteck in Richtung einer Gehäuse-Einführöffnung
28b des Gehäuses 11b, die mit einem Behandlungsbehälter-Einlass 22b verbunden ist.
An den Seitenwänden 32 sind unterhalb der Gehäuse-Einführöffnung 28b Führungswände
84 angeordnet, die nach oben vor die Seitenwände 32 in Richtung des Deckels 36b vorstehen
und das Besteck 13 in Richtung des Behandlungsbehälter-Einlasses 22b führen. Die Führungswände
84 sind optional und können auch einstückig sein.
[0072] Die Vibrationsfördereinrichtung 80b umfasst eine Rutsche 40b, die im Wesentlichen
der Rutsche 40a der Maschine 10a entspricht. Im Unterschied zur Rutsche 40a ist bei
der Rutsche 40b jedoch eine Vereinzelungseinrichtung 85b zur Vereinzelung des Bestecks
13 vorgesehen. Die Vereinzelungseinrichtung 85b umfasst einen Vorsprung 86b, der vor
die Rutschenbodenfläche 41b oder die Vibrationsförderfläche 82b vorsteht. Der Vorsprung
86b ist beispielsweise ein Dom, wobei auch Leitrinnen, Führungswände oder dergleichen
zur Realisierung einer Vereinzelungsfunktion vorgesehen sein können. Der Vorsprung
86b ist etwa zentral auf der Bereitstellungsfläche 81b angeordnet, jedenfalls oberhalb
des Rutschenendes 57.
[0073] An dem Besteck 13 kann Feuchtigkeit anhaften, beispielsweise von einem vorherigen
Spülvorgang. Diese Feuchtigkeit oder Flüssigkeit gelangt bei der Maschine 10b jedoch
nicht in Richtung der Gehäuse-Einführöffnung 28b, sondern wird oberhalb derselben
ins Freie weggeführt. Am Rutschenende 57, jedenfalls an dem der Gehäuse-Einführöffnung
28b zugeordneten Ende der Rutschenbodenfläche 41b ist eine vorzugsweise schräg verlaufende
Ablaufrinne 88b eines Flüssigkeitsablaufes 87b angeordnet, in der auf der Rutschenbodenfläche
41b ablaufende Flüssigkeit gesammelt wird, so dass die Flüssigkeit nicht in die Gehäuse-Einführöffnung
28b hineingelangt. Von der Ablaufrinne 88a führt ein Ablaufrohr 89 nach außen weg,
das an der Unterseite des Deckels 36b geführt ist und vor eine Seitenwand des Deckels
36b in der Art eines Ablaufstutzens vorsteht.
[0074] Der Deckel 36 kann bequem an einem Griff 90 ergriffen werden, beispielsweise zum
Öffnen (Figur 6).
[0075] Eine Kopplungseinrichtung 69b von Vibrationsmitteln 68b ermöglicht eine Bewegungskopplung
zwischen einerseits dem durch den Behandlungsbehälter-Vibrationsantrieb 19a angetriebenen
Behandlungsbehälter 12a und andererseits der Vibrationsfördereinrichtung 80b.
[0076] Die Kopplungseinrichtung 69b umfasst eine Schwenkarmanordnung 91 mit armartigen Kopplungsgliedern
70b. Die Kopplungsglieder 70b umfassen einen armartigen Halter 71b, der an dem Behandlungsbehälter
12a mit einem Ende festgelegt ist. Ein zu diesem Ende winkeliges, anderes Ende steht
in Richtung der Scharniere 37 nach hinten oben vor den Behandlungsbehälter 12b ab
und hat an diesem entfernten, freien Ende ein Drehlager 92. Am Drehlager 92 ist ein
Kopplungsglied 70b in Gestalt eines Schwenkarmes schwenkbeweglich bezüglich des Halters
71b gelagert. Ein dem Drehlager 92 entgegengesetztes Ende des Kopplungsglieds 70b
ist mittels eines zweiten Drehlagers 93 dreh- oder schwenkbeweglich bezüglich eines
Halters 72b gelagert. Der Halter 72b ist fest mit der Rutschenplatte 42 verbunden.
Der Halter 72b ist in einem Fenster 94 des Deckels 36b angeordnet, das so großzügig
bemessen ist, dass der Halter 72b bezüglich des Deckels 36b frei beweglich ist. An
den Drehlagern 92, 93 sind zweckmäßigerweise elastische Pufferglieder 95 vorgesehen.
[0077] Eine Maschine 10c gemäß der Figuren 7, 8 und 9 hat ein Gehäuse 11c, das ebenso wie
die Gehäuse 11a, 11b im Wesentlichen quaderförmig ist. Ansonsten weisen die Maschinen
10a, 10b und 10c auch weitere Übereinstimmungen auf, so dass gleiche oder gleichartige
Komponenten vorhanden sind, die mit denselben Bezugszeichen versehen sind. Zur Kenntlichmachung
von Unterschieden ist bei der Maschine 10c teilweise zu Bezugszeichenziffern jeweils
der Kleinbuchstabe c hinzugefügt.
[0078] Das Gehäuse 11c ist auf Rollen 110 auf einen Untergrund verfahrbar. An einer Vorderwand
33 ist eine Gehäuse-Ausgabeöffnung 29c neben einem Bedienelement 20 angeordnet, mit
dem die Maschine 10c bedienbar ist. Im Unterschied zu den Maschinen 10a, 10b ist eine
Gehäuse-Einführöffnung 28c nicht an einem Randbereich, sondern im Wesentlichen im
Zentrum eines Deckels 36c des Gehäuses 11c angeordnet. Die Gehäuse-Einführöffnung
28c ist oberhalb einer schachtartigen Führungskanals 27 angeordnet.
[0079] In dem Führungskanal 27 ist ein Ablenkelement 11 angeordnet, das durch den Führungskanal
27 herabfallendes Besteck 13 etwa um 90° umlenkt, so dass das Besteck 13 in einem
spiralig verlaufenden Behandlungskanal 15 eines Behandlungsbehälters 12c gelangt.
Das Besteck 13 wird innerhalb des Behandlungskanals 15 des Behandlungsbehälter-Gehäuse
14c nach oben gefördert, wofür ein Behandlungsbehälter-Vibrationsantrieb 19c vorgesehen
ist. Am Ende des Behandlungskanals 15 ist ein Rost 26 angeordnet, durch den Granulat
21 nach unten in Richtung des Beginns des Behandlungskanals 15 fallen kann. Das Ablenkelement
111 ist beispielsweise eine um etwa 45° (andere Neigungen sind möglich) geneigte Ablenkplatte.
Der Behandlungsbehälter 12c ruht auf Federn 18 einer Federanordnung 17, so dass er
schwingen kann, wenn ihn der Behandlungsbehälter-Vibrationsantrieb 19c zu entsprechenden
Schwingungen anregt.
[0080] Aus dem Deckel 36c ist eine Vibrationsfördereinrichtung 80c mit einer Bereitstellungsfläche
81c zur Bereitstellung von durch die Maschine 10c zu verarbeitendes Besteck 13 vorgesehen.
Die Vibrationsfördereinrichtung 80c umfasst eine Rutsche 40c, auf der das Besteck
13 in Richtung eines zentralen Rutschenauslasses 112 gelangt, der oberhalb der Gehäuse-Einführöffnung
28c angeordnet ist und mit dieser kommuniziert. Jedenfalls fällt Besteck 13 durch
den Rutschenauslass 112 direkt in die Gehäuse-Einführöffnung 28c und somit in den
vorzugsweise schachtartigen Führungskanal 27 hinein.
[0081] Die Rutsche 40c umfasst trichterförmig auf den Rutschenauslass 112 zulaufende Trichterflächen
43c. Die Trichterflächen 43c sind zum Rutschenauslass 112 hin vorzugsweise schräg
geneigt.
[0082] Die Rutschenbodenfläche 41c der Rutsche 40c ist von einer Umfangswand 114 umgeben,
die ein Herabfallen von Besteck 13 von der Rutschenbodenfläche 41c bzw. der Bereitstellungsfläche
81c verhindert.
[0083] Die Rutsche 40c ist federnd am Gehäuse 11c gelagert, vorzugsweise auf einer Federanordnung
115 mit Federn 116. Die Federn 116 stützen sich auf dem Deckel 36c ab, wobei im Innern
der Federn 116 jeweils gegenüberliegend Stützdome vorhanden sind.
[0084] An einer der Trichterflächen 43c, jedenfalls auf der Rutschenbodenfläche 41 ist ferner
eine Vereinzelungseinrichtung 85c zum Vereinzeln von Besteck 13 bevor dieses zum Rutschenauslass
112 gelangt vorgesehen. Ein Vorsprung oder Dom 86c ist unmittelbar neben dem Rutschenauslass
12 angeordnet. Zwischen der Umfangswand 114 und dem Dom 86 erstreckt sich ferner ein
Vereinzelungsvorsprung 117, der eine langgestreckte Gestalt aufweist.
[0085] Die Rutsche 40c kann beispielsweise aus Kunststoff oder Metall sein.
[0086] An einem Führungstrichter 118, der sich unterhalb des Rutschenauslasses 112 erstreckt,
ist zweckmäßigerweise eine Ablaufrinne 88c eines Flüssigkeitsablaufes 87c angeordnet.
Insoweit Flüssigkeit auf der Rutschenbodenfläche 41c in Richtung des Rutschenauslasses
112 gelangt, wird diese durch die Ablaufrinne 88c aufgefangen und von dort mittels
einer in der Zeichnung nicht sichtbaren weiteren Ablaufrinne oder einem Ablaufrohr
in die Umgebung weggeführt. Jedenfalls gelangt die Flüssigkeit nicht in den Behandlungsbehälter
12c, wo sie beispielsweise das Granulat 21 verunreinigen könnte.
[0087] Eine durch die Rutschenbodenfläche 41c gebildete Vibrationsförderfläche 82c der Vibrationsfördereinrichtung
80c, mithin also die der Vibrationsfördereinrichtung 80c an sich, ist unabhängig vom
Behandlungsbehälter 12c zu Vibrationen anregbar. Eine Kopplung zwischen den beiden
Bauteilen ist nicht vorhanden. Statt dessen ist an der Vibrationsfördereinrichtung
80c ein separater Vibrationsantrieb 119 angeordnet. Der Vibrationsantrieb 119 bildet
einen Bestandteil von Vibrationsmitteln 69c. Der Vibrationsantrieb 119 ist eigens
dazu vorgesehen, die Vibrationsfördereinrichtung 80c, insbesondere die Rutsche 40c,
zu Vibrationen anzuregen, so dass Besteck 13 in Richtung des Rutschenauslasses 112
mittels der Vibrationen vorgefördert wird. Der Vibrationsantrieb 119 ist zweckmäßigerweise
unabhängig vom Behandlungsbehälter-Vibrationsantrieb 19c einstellbar, so dass beispielsweise
unterschiedliche Schwingungsfrequenzen und/oder Amplituden einstellbar sind. Es ist
auch möglich, dass beispielsweise der Vibrationsantrieb 119 mit einer Regelung versehen
ist, um die Vorförderung des Bestecks 13 in Richtung des Rutschenauslasses 112 optimal
einzustellen. Der Vibrationsantrieb 119 ist beispielsweise ein elektrischer Exzenterantrieb.
Der Vibrationsantries 119 ist an einem Abschnitt der Umfangswand 114 angeordnet, vorliegend
gegenüber eines Griffes 40 am Deckel 36c.
1. Maschine zur Behandlung von Besteck (13), insbesondere zum Trocknen und Polieren,
mit einem Gehäuse (11a; 11b; 11c), in dem ein federnd gelagerter Behandlungsbehälter
(12a; 12c) zur Behandlung von Besteck (13) und ein mit dem Behandlungsbehälter (12a;
12c) gekoppelter Behandlungsbehälter-Vibrationsantrieb (19a; 19c) zur Erzeugung von
Vibrationen des Behandlungsbehälters (12a; 12c) angeordnet sind, wobei der Behandlungsbehälter
(12a; 12c) einen Behandlungskanal (15) aufweist, in dem das Besteck (13) bei der Behandlung
durch Vibrationen entlang gefördert wird, wobei der Behandlungsbehälter (12a; 12c)
einen mit einer Gehäuse-Einführöffnung (28a; 28b; 28c) verbundenen Behandlungsbehälter-Einlass
(22a; 22b, 22c) zum Einführen von Besteck (13) in den Behandlungskanal (15) und einen
mit einer Gehäuse-Ausgabeöffnung (29a; 29b; 29c) verbundenen Behandlungsbehälter-Auslass
(23a; 23c) zum Ausgeben des behandelten Bestecks (13) aus dem Behandlungskanal (15)
aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine zu der Gehäuse-Einführöffnung (28a; 28b; 28c) hin führende und in die Gehäuse-Einführöffnung
(28a; 28b; 28c) mündende Vibrationsfördereinrichtung (80a; 80b; 80c) mit einer Bereitstellungsfläche
(81a; 81b; 81c) aufweist, und dass sie Vibrationsmittel (68a; 68b; 68c) zum Erzeugen
von Vibrationen der Vibrationsfördereinrichtung (80a; 80b; 80c) aufweist, so dass
auf die Bereitstellungsfläche (81a; 81b; 81c) aufgelegtes Besteck (13) durch Vibrationen
der Vibrationsfördereinrichtung (80a; 80b; 80c) in die Gehäuse-Einführöffnung (28a;
28b; 28c) rutscht.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vibrationsmittel (68a; 68b; 68c) zum Übertragen im wesentlichen horizontaler
Schwingungen auf die Vibrationsfördereinrichtung (80a; 80b; 80c) ausgestaltet sind.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vibrationsmittel (68a; 68b; 68c) einen der Vibrationsfördereinrichtung (80a;
80b; 80c) zugeordneten, von dem Behandlungsbehälter-Vibrationsantrieb (19a; 19c) separaten
Vibrationsantrieb zum Antreiben der Vibrationsfördereinrichtung (80a; 80b; 80c) aufweisen.
4. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vibrationsmittel (68a; 68b; 68c) eine Kopplungseinrichtung (69a; 69b) zur Bewegungskopplung
mit dem Behandlungsbehälter-Vibrationsantrieb (19a; 19c) umfassen und/oder dass die
Vibrationsmittel (68a; 68b; 68c) die Vibrationsfördereinrichtung (80a; 80b; 80c) mit
dem Behandlungsbehälter (12a; 12c) bewegungskoppeln und/oder dass die Vibrationsmittel
(68a; 68b; 68c) mindestens ein elastisches Kopplungsglied (70a; 70b) zur elastischen
Kopplung mit dem Behandlungsbehälter (12a; 12c) oder dem Behandlungsbehälter-Vibrationsantrieb
(19a; 19c) umfassen.
5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ende des mindestens einen Kopplungsglieds (70a; 70b) mit dem Behandlungsbehälter
(12a; 12c) oder mit dem Behandlungsbehälter-Vibrationsantrieb (19a; 19c) und ein anderes
Ende des mindestens einen Kopplungsglieds (70a; 70b) mit der Vibrationsfördereinrichtung
(80a; 80b; 80c) verbunden ist.
6. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bereitstellungsfläche (81a; 81b; 81c) zur Vibrationsentkopplung bezüglich des
Gehäuses (11a; 11b; 11c) beweglich, insbesondere federnd, gelagert ist.
7. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Bereitstellungsfläche (81a; 81b; 81c) der Vibrationsfördereinrichtung (80a; 80b;
80c) zur Bildung einer Rutsche (40a; 40b; 40c) eine Neigung (45) bezüglich einer Horizontalen
(47) zu der Gehäuse-Einführöffnung (28a; 28b; 28c) hin aufweist, wobei die Neigung
(45) der Bereitstellungsfläche (81a; 81b; 81c) vorteilhaft etwa 3 bis 25 Grad, insbesondere
10 bis 20 Grad, oder zweckmäßigerweise etwa 15 Grad beträgt und/oder wobei die Maschine
vorteilhaft eine Verstelleinrichtung (50) zur Verstellung der Neigung (45) der Bereitstellungsfläche
(81a; 81b; 81c) aufweist.
8. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vibrationsfördereinrichtung (80a; 80b; 80c) an der Oberseite (39) des Gehäuses
(11a; 11b; 11c) angeordnet ist und/oder dass sich die Vibrationsfördereinrichtung
(80a; 80b; 80c) über im wesentlichen die gesamte Oberseite (39) des Gehäuses (11a;
11b; 11c) erstreckt und/oder dass die Vibrationsfördereinrichtung (80a; 80b; 80c)
an mindestens einer Seite (49) über das Gehäuse (11a; 11b; 11c) auskragt.
9. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vibrationsfördereinrichtung (80a; 80b; 80c), insbesondere die Rutsche (40a; 40b;
40c), an mindestens einer Seite eine nach oben vor die Bereitstellungsfläche (81a;
81b; 81c) vorstehende Seitenführungsfläche (54-56) zum Führen des Bestecks (13) in
Richtung der Gehäuse-Einführöffnung (28a; 28b; 28c) aufweist, wobei die mindestens
eine Seitenführungsfläche (54-56) zweckmäßigerweise einen sich verengenden Schrägverlauf
in Richtung zu der Gehäuse-Einführöffnung (28a; 28b; 28c) hin aufweist und/oder wobei
die mindestens eine Seitenführungsfläche (54-56) sich zweckmäßigerweise über die Bereitstellungsfläche
(81a; 81b; 81c) hinaus in den Bereich eines Seitenrandes (58, 59) der Gehäuse-Einführöffnung
(28a; 28b; 28c) erstreckt, wobei zweckmäßigerweise die sich über die Bereitstellungsfläche
(81a; 81b; 81c) hinaus erstreckende Seitenführungsfläche (54-56) eine seitliche Begrenzung
für im wesentlichen den gesamten Seitenrand (58, 59) der Gehäuse-Einführöffnung (28a;
28b; 28c) bildet.
10. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Begrenzungsfläche (62) an einer von der Bereitstellungsfläche (81a; 81b;
81c) abgewandten Seite der Gehäuse-Einführöffnung (28a; 28b; 28c) aufweist.
11. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vibrationsfördereinrichtung (80a; 80b; 80c) Führungsflächen (54-56) und Begrenzungsflächen
(62, 64) aufweist, die die Gehäuse-Einführöffnung (28a; 28b; 28c) zumindest an einem
abströmseitigen Rutschenende (57) der Vibrationsfördereinrichtung (80a; 80b; 80c)
rahmenartig umgeben.
12. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vibrationsfördereinrichtung (80a; 80b; 80c) an einem Deckel (36a; 36b; 36c) des
Gehäuses (11a; 11b; 11c) angeordnet ist, insbesondere einen Bestandteil des Deckels
(36a; 36b; 36c) des Gehäuses (11a; 11b; 11c) bildet.
13. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen insbesondere an der Vibrationsfördereinrichtung (80a; 80b; 80c) angeordneten
Flüssigkeitsablauf (87b; 87c) zum Abführen von an dem Besteck (13) anhaftender Flüssigkeit
von der Gehäuse-Einführöffnung (28a; 28b; 28c) weg aufweist.
14. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vibrationsfördereinrichtung (80a; 80b; 80c) eine Vereinzelungseinrichtung (85b;
85c) zur Vereinzelung des Bestecks (13) aufweist.
15. Vibrationsfördereinrichtung (80a; 80b; 80c) mit Vibrationsmitteln (68a; 68b; 68c)
für eine Maschine (10a; 10b; 10c) zur Behandlung von Besteck (13) nach einem der vorhergehenden
Ansprüche.