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(11) |
EP 2 098 334 A1 |
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EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG |
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Veröffentlichungstag: |
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09.09.2009 Patentblatt 2009/37 |
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Anmeldetag: 06.03.2009 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC):
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Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO
PL PT RO SE SI SK TR |
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Benannte Erstreckungsstaaten: |
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AL BA RS |
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Priorität: |
06.03.2008 DE 102008012934
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Anmelder: Piller Entgrattechnik GmbH |
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71254 Ditzingen (DE) |
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Erfinder: |
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- Piller, Thomas
71254 Ditzingen (DE)
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Vertreter: Fleck, Hermann-Josef |
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Klingengasse 2 71665 Vaihingen/Enz 71665 Vaihingen/Enz (DE) |
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Bemerkungen: |
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Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ. |
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Vorrichtung zum Entgraten, Entspanen und/oder Reinigen der Kühlkanàle in einem Zylinderkopf |
(57) Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entgraten, Entspanen und/oder Reinigen
der Kühlkanäle in einem Zylinderkopf, die von einer Eingangsöffnung ausgehen, sich
in verschiedene Richtungen verzweigen und durch den Zylinderkopf geführt in einer
gemeinsamen Ausgangsöffnung enden, wobei in die Eingangsöffnung eine Düsenlanze mit
mehreren, in verschiedene Richtungen abgegebenen Düsenstrahlen einführbar und in Drehbewegungen
versetzbar ist. Ist vorgesehen, dass die in die Düsenöffnung (11) eingeführte Düsenlanze
(20) zusätzlich eine Zirkularbewegung (22) um die Längsmittelachse (12) der Eingangsöffnung
(11) ausführbart, dass die Einfahrbewegung (21) der Düsenlanze (20) in die Eingangsöffnung
(11) kleiner ist als die Drehzahl (n) der Drehbewegung und der Zirkularbewegung (22)
der Düsenlanze (20) und dass während der Bearbeitung der von der Eingangsöffnung (11)
verzweigenden Kühlkanäle (13.1 und 13.2) die zugeordnete Ausgangsöffnung (15) offen
bleibt, dann können die Kühlkanäle im Zylinderkopf eindeutig entgratet, entspant und/oder
gereinigt werden (Fig. 1).
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[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entgraten, Entspanen und/oder Reinigen
der Kühlkanäle in einem Zylinderkopf, die von einer Eingangsöffnung ausgehen, sich
in verschiedene Richtungen verzweigen und durch den Zylinderkopf geführt in einer
gemeinsamen Ausgangsöffnung enden, wobei in die Eingangsöffnung eine Düsenlanze mit
mehreren, in verschiedene Richtungen abgegebenen Düsenstrahlen einführbar und in Drehbewegungen
versetzbar ist.
[0002] Aus der
DE 196 21 869.1 A1 ist eine Vorrichtung zum Bearbeitung der Innenwandung eines Hubkolbenzylinders bekannt,
bei dem eine Düsenlanze mit zwei in unterschiedlichen Winkeln am Lanzenkopf abgehenden
Düsenstrahlen bearbeitet wird. Dabei wird die Düsenlanze auf der Mittellängsachse
des Zylinderraumes auf- und abbewegt und führt dabei eine Rotationsbewegung um ihre
Längsachse aus. Die Verwendung der in unterschiedlichen Winkeln im Lanzenkopf eingebauten
Düsen mit den abgegebenen Düsenstrahlen hat dabei den Sinn, dass die Düsenstrahlen
bei der Umdrehung der Düsenlanze in unterschiedlichen Winkeln auf die Innenwandung
des Zylinderraumes auftreffen und dabei die Entgratungs-, Enspanungs- und/oder Reinigungsarbeit
verbessern.
[0003] Aus der
DE 20 2007 007 903 U1 ist eine Vorrichtung zum Entgraten, Entspanen und/oder Reinigung der Wasser- oder
Ölkammern eines Zylinderkopfes bekannt. Die geschlossene Kammer hat in Längsrichtung,
die mit der Einfahrbewegung der Düsenlanze zusammenfällt, Hinterschnitte. Damit diese
Hinterschnitte entgratet, entspant oder gereinigt werden, wird eine besonders ausgebildete
Düsenlanze verwendet. Die Düsenlanze ist als Flachdüse ausgebildet, deren Breitstrahl
sich über einen Winkelbereich erstreckt, der zu gleichen Teilen oder mit seinen Endkanten
unsymmetrisch zur Düsenlängsachse steht. Dabei bearbeitet der Düsenstrahl beim Herausfahren
die Hinterschnitte der Kammer.
[0004] Derartig ausgebildete Vorrichtungen und Düsenlanzen sind nicht zur Bearbeitung der
Kühlkanäle in einem Zylinderkopf einsetzbar, da diese Kühlkanäle wohl von einer Eingangsöffnung
ausgehen, sich aber dann in verschiedene Richtungen verzweigen und durch den Zylinderkopf
geführt in einer gemeinsamen Ausgangsöffnung den Zylinderblock wieder verlassen.
[0005] Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art so auszubilden,
dass mit einer in die Eingangsöffnung einführbaren Düsenlanze mit mehreren, in verschiedene
Richtungen abgegebenen Düsenstrahlen und der ausgeführten Bewegung der Düsenlanze
gerade die Kühlkanäle in einem Zylinderkopf wesentlich besser entgratet, entspant
und/oder gereinigt werden.
[0006] Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, dass die in die Düsenöffnung
eingeführte Düsenlanze zusätzlich eine Zirkularbewegung um die Längsmittelachse der
Eingangsöffnung ausführt, dass die Einfahrbewegung der Düsenlanze in die Eingangsöffnung
kleiner ist als die Drehzahl der Drehbewegung und der Zirkularbewegung der Düsenlanze
und dass während der Bearbeitung der von der Eingangsöffnung verzweigenden Kühlkanäle
die zugeordnete Ausgangsöffnung offen bleibt.
[0007] Die so in die Eingangsöffnung eingeführte Düsenlanze mit der zusätzlichen Zirkularbewegung
um die Längsmittelachse der Eingangsöffnung bringt eine Art Schraubbewegung der Düsenstrahlen
in die Anfangsabschnitte der Kühlkanäle, wobei die Düsenstrahlen überlappend in den
Anfangsabschnitten der Kühlkanäle eindringen und dadurch die Wirkung der Vorrichtung
wesentlich verstärken. Dabei ist es wesentlich, dass die Zirkularbewegung und die
Drehbewegung der Düsenlanze größer ist als die Vorschubgeschwindigkeit der Einfahrbewegung
der Düsenlanze.
[0008] Eine bevorzugte Ausbildung der Vorrichtung sieht vor, dass die Drehzahl der Zirkularbewegung
ungefähr 600 U/min. und die Vorschubgeschwindigkeit der Einfahrbewegung der Düsenlanze
etwa 100 mm/min. gewählt ist, so dass die in die Eingangsabschnitte der Kühlkanäle
eingeleiteten Düsenstrahlen eine Art überlappende Schraubenbewegung auf den Wandungen
der Eingangsabschnitte der Kühlkanäle ausführen.
[0009] Die in die Eingangsabschnitte eindringenden Düsenstrahlen werden überlappend in die
Eingangsabschnitte der Kühlkanäle vordringen und verbessern so die Wirkung auf den
Wandungen der Kühlkanäle.
[0010] Da ein Zylinderblock viele Eingangsöffnungen zu verzweigten Kühlkanälen aufweist,
die jeweils in einer zugeordneten Ausgangsöffnung enden, sieht eine Vorrichtung vor,
dass bei einem Zylinderkopf mit mehreren, von oben nach unten angeordneten Eingangsöffnungen
mit zugeordneten Ausgangsöffnungen die Düsenlanze nacheinander in die Eingangsöffnungen
einführbar und in Zirkularbewegung versetzbar ist und dass danach die Düsenlanze nacheinander
in die zugeordneten Ausgangsöffnungen mit gleicher Vorschubgeschwindigkeit der Einfahrbewegung
und gleicher Zirkularbewegung einführbar ist.
[0011] Damit bei der Bearbeitung des Zylinderkopfes die Umwelt nicht verschmutzt wird, sieht
eine Weiterbildung der Vorrichtung vor, dass während der Bearbeitung der Kühlkanäle
über die Eingangsöffnungen und über die Ausgangsöffnungen unterhalb des Zylinderkopfes
eine Auffangwanne angeordnet ist, die die aus den Kühlkanälen ausgespülten Entgratungs-,
Entspanungs- und/oder Reinigungsteile in dem Hochdruck-Bearbeitungsmedium aufnimmt.
[0012] Die Vorrichtung kann so weitergebildet sein, dass eine einzige Düsenlanze für die
Bearbeitung der Eingangs- und Ausgangsöffnungen vorgesehen ist und dass beim Wechsel
der Bearbeitung der Zylinderkopf um 180° gedreht ist.
[0013] Die Erfindung wird anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- einen Teilschnitt durch einen Zylinderkopf mit einer Eingangsöffnung mit zwei abzweigenden
Kühlkanälen, die nach Durchgang durch den Zylinderkopf sich in einer gemeinsamen Ausgangsöffnung
treffen, mit den Bewegungen der Düsenlanze und
- Fig. 2
- die Vorrichtung schematisch zur Erklärung des Betriebsablaufes beim Bearbeiten des
Zylinderkopfes.
[0014] In Fig. 1 ist ein Teilschnitt durch einen Zylinderkopf 10 gezeigt, wobei der Teilschnitt
durch eine Eingangsöffnung11 geht, von der zwei Anfangsabschnitte 14.1 und 14.2 von
zwei Kühlkanälen 13.1 und 13.2 abzweigen. Dabei brauchen die beiden Kühlkanäle 13.1
und 13.2 nicht unbedingt auf einer senkrechten Ebene durch den Zylinderkopf 10 liegen,
sie können auch gegenüber einer senkrechten Ebene um verschiedene Winkel versetzt
sein. Die beiden Kühlkanäle 13.1 und 13.2 enden in einer gemeinsamen Ausgangsöffnung
15 auf der anderen Seite des Zylinderkopfes 10. So ist jeder Eingangsöffnung 11 eine
Ausgangsöffnung 15 zugeordnet.
[0015] Zum Entgraten, Entspanen und/oder Reinigen der Kühlkanäle 13.1 und 13.2 wird eine
Düsenlanze 20 verwendet, in die mehrere Düsen im Lanzenkopf so eingebaut sind, sodass
sie mehrere Düsenstrahlen 25 in verschiedenen Richtungen nach vorne abgeben kann.
Die Düsenlanze 20 wird im Abstand parallel zur Längsmittelachse 12 der Eingangsöffnung
11 mit einer Einfahrbewegung 21 eingeführt und führt dabei nicht nur ihre Drehbewegung
um die Längsachse sondern eine zusätzliche Zirkularbewegung 22 um die Längsmittelachse
12 der Eingangsöffnung 11 aus. Die Einfahrbewegung 21 erfolgt vorzugsweise mit einer
Vorschubgeschwindigkeit von etwa 100 mm/min. und die Zirkularbewegung 22 erfolgt ungefähr
mit 600 U/min. Damit wird erreicht, dass bei der Einfahrbewegung 21 der Düsenlanze
20 die Eingangsabschnitte 14.1 und 14.2 der Kühlkanäle 13.1 und 13.2 bei jeder Umdrehung
der Düsenlanze 20 um die Längsmittelachse 12 der Eingangsöffnung 11 treffen, jedes
Mal mehr in diese Anfangsabschnitte 14.1 und 14.2 eindringen und dabei von Umdrehung
zu Umdrehung sich überlappen. Die dadurch nach Art einer Schraubbewegung auf den Wandungen
der Anfangsabschnitte 14.1 und 14.2 auftreffenden Düsenstrahlen 25 bringen eine ausgezeichnete
Wirkung, so dass die Kühlkanäle 13.1 und 13.2 eindeutig entgratet, entspant und/oder
gereinigt werden. Da die Ausgangsöffnung 15 dabei offen bleibt, kann das ausgespülte
Gut den Zylinderkopf 10 verlassen.
[0016] Der in Fig. 1 gezeigte Teil 16 steht außerhalb der Kühlkanäle 13.1 und 13.2 mit dem
Zylinderkopf 10 in Verbindung.
[0017] In Fig. 2 ist in schematischer Weise eine Vorrichtung gezeigt, die mit einer Düsenlanze
20 mit Düsenstrahlen 25, die von oben nach unten aneinander gereihten Eingangsöffnungen
11.1 bis 11.n nacheinander mit den nach Fig. 1 erfolgenden Bewegungen bearbeitet.
Dabei wird die Düsenlanze 20 in der Abwärtsbewegung 30 nacheinander auf die Eingangsöffnungen
11.1 bis 11.n gebracht, wobei stets die Zirkularbewegung 22 um die Längsmittelachsen
12 der Eingangsöffnungen 11.1 bis 11.n ausgeführt wird und die Düsenlanze 20 in die
Eingangsöffnungen 11.1 bis 11.n mit der vorgewählten Vorschubgeschwindigkeit der Einfahrbewegung
21 eingeführt wird.
[0018] Danach kann die Düsenlanze 20' auf die Seite der Ausgangsöffnungen 15.1 bis 15.n
des Zylinderkopfes 10 gebracht werden und das Spiel wiederholt sich von Ausgangsöffnung
15.1 bis zur Ausgangsöffnung 15.n. Die Abwärtsbewegung 30' der Düsenlanze 20 ist auf
die Ausgangsöffnungen 15.1 bis 15.n so eingestellt, dass die Düsenlanze 20 eine zusätzliche
Zirkularbewegung um die Längsmittelachse der betreffenden Ausgangsöffnung 15.1 bis
15.2 ausführt. Die Einfahrbewegung erfolgt wieder mit vorgewählter Vorschubgeschwindigkeit
und die Düsenlanze 20' führt wieder eine Drehbewegung um die eigene Längsachse aus.
[0019] An die Stelle von zwei verstellbaren Düsenlanzen 20 und 20' kann auch der Zylinderkopf
10 um 180° gedreht werden, so dass die einzige Düsenlanze 20 die Bewegungen für die
Eingangs- und Ausgangsöffnungen ausführen kann. Die Hochdruck-Flüssigkeit mit den
ausgespülten Teilen wird aus den offenen Ausgangs- bzw. Eingangsöffnungen von einer
unter dem Zylinderkopf 10 angeordneten Auffangwanne 40 aufgefangen, um eine Verschmutzung
der Umwelt zu vermeiden.
1. Vorrichtung zum Entgraten, Entspanen und/oder Reinigen der Kühlkanäle in einem Zylinderkopf,
die von einer Eingangsöffnung ausgehen, sich in verschiedene Richtungen verzweigen
und durch den Zylinderkopf geführt in einer gemeinsamen Ausgangsöffnung enden, wobei
in die Eingangsöffnung eine Düsenlanze mit mehreren, in verschiedene Richtungen abgegebenen
Düsenstrahlen einführbar und in Drehbewegungen versetzbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die in die Düsenöffnung (11) eingeführte Düsenlanze (20) zusätzlich eine Zirkularbewegung
(22) um die Längsmittelachse (12) der Eingangsöffnung (11) ausführt,
dass die Einfahrbewegung (21) der Düsenlanze (20) in die Eingangsöffnung (11) kleiner
ist als die Drehzahl (n) der Drehbewegung und der Zirkularbewegung (22) der Düsenlanze
(20) und
dass während der Bearbeitung der von der Eingangsöffnung (11) verzweigenden Kühlkanäle
(13.1 und 13.2) die zugeordnete Ausgangsöffnung (15) offen bleibt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Drehzahl (n) der zusätzlichen Zirkularbewegung (22) ungefähr 600 U/min. und die
Vorschubgeschwindigkeit der Einfahrbewegung (21) der Düsenlanze (20) etwa 100 mm/min.
gewählt ist, so dass die in die Eingangsabschnitte (14.1 und 14.2) der Kühlkanäle
(13.1 und 13.2) eingeleiteten Düsenstrahlen (25) eine Art überlappende Schraubenbewegung
auf den Wandungen der Eingangsabschnitte (14.1 und 14.2) der Kühlkanäle (13.1 und
13.2) ausführen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass bei einem Zylinderkopf (10) mit mehreren, von oben nach unten angeordneten Eingangsöffnungen
(11.1 bis 11.n) mit zugeordneten Ausgangsöffnungen (15.1 bis 15.n) die Düsenlanze
(20) nacheinander (30) in die Eingangsöffnungen (11.1 bis 11.n) einführbar (21) und
in Zirkularbewegung (22) versetzbar ist und
dass danach die Düsenlanze (20') nacheinander (30') in die zugeordneten Ausgangsöffnungen
(15.1 bis 15.n) mit gleicher Vorschubgeschwindigkeit der Einfahrbewegung (21) und
gleicher Zirkularbewegung (22) einführbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass während der Bearbeitung der Kühlkanäle (13.1 und 13.2) über die Eingangsöffnungen
(11.1 und 11.n) und über die Ausgangsöffnungen (15.1 und 15.n) unterhalb des Zylinderkopfes
(10) eine Auffangwanne angeordnet ist, die die aus den Kühlkanälen (13.1 und 13.2)
ausgespülten Entgratungs-, Entspanungs- und/oder Reinigungsteile in dem Hochdruck-Bearbeitungsmedium
aufnimmt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine einzige Düsenlanze (20) für die Bearbeitung der Eingangs- und Ausgangsöffnungen
(11.1 bis 11.n und 15.1 bis 15.n) vorgesehen ist und
dass beim Wechsel der Bearbeitung der Zylinderkopf (10) um 180° gedreht ist.
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.
1. Verfahren zum Entgraten, Entspanen und/oder Reinigen der Kühlkanäle in einem Zylinderkopf,
die von einer Eingangsöffnung ausgehen, sich in verschiedene Richtungen verzweigen
und durch den Zylinderkopf geführt in einer gemeinsamen Ausgangsöffnung enden, wobei
in die Eingangsöffnung eine Düsenlanze mit mehreren, in verschiedene Richtungen abgegebenen
Düsenstrahlen eingeführt und in Drehbewegungen versetzt wird und wobei während der
Bearbeitung der von der Eingangsöffnung verzweigenden Kühlkanäle die zugeordnete Ausgangsöffnung
offen gehalten wird,
dadurch gekennzeichnet,
dass die in die Düsenöffnung (11) eingeführte Düsenlanze (20) zusätzlich in eine um die
Längsmittelachse (12) der Eingangsöffnung (11) ausgeführte Zirkularbewegung (22) versetzt
wird und
dass der zahlenmäßige Wert der Drehzahl(en) der Zirkularbewegung in U/min größer ist als
der zahlenmäßige Wert der Vorschubgeschwindigkeit der Einfahrbewegung (21) der Düsenlanze
(20) in mm/min, insbesondere die Drehzahl (n) der Zirkularbewegung (22) ungefähr mit
600 U/min und die Vorschubgeschwindigkeit der Einfahrbewegung (21) der Düsenlanze
(20) etwa mit 100 mm/min gewählt wird, so dass mit den in die Eingangsabschnitte (14.1
und 14.2) der Kühlkanäle (13.1 und 13.2) eingeleiteten Düsenstrahlen (25) eine Art
überlappende Schraubenbewegung auf den Wandungen der Eingangsabschnitte 14.1 und 14.2)
der Kühlkanäle (13.1 und 13.2) ausgeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass bei einem Zylinderkopf (10) mit mehreren, von oben nach unten angeordneten Eingangsöffnungen
(11.1 bis 11.n) mit zugeordneten Ausgangsöffnungen (15.1 bis 15.n) die Düsenlanze
(20) nacheinander (30) in die Eingangsöffnungen (11.1 bis 11.n) eingeführt und in
Zirkularbewegungen (22) versetzt werden und
dass danach die Düsenlanze (20) nacheinander (30') in die zugeordneten Ausgangsöffnungen
(15.1 bis 15.n) mit gleicher Vorschubgeschwindigkeit der Einfahrbewegung (21) und
gleicher Zirkularbewegung (22) eingeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass während der Bearbeitung der Kühlkanäle (13.1 und 13.2) über die Eingangsöffnungen
(11.1 und 11.n) und über die Ausgangsöffnungen (15.1 und 15.n) unterhalb des Zylinderkopfes
(10) eine Auffangwanne angeordnet wird, mit der die aus den Kühlkanälen (13.1 und
13.2) ausgespülten Entgratungs-, Entspanungs- und/oder Reinigungsteile in dem Hochdruck-Bearbeitungsmedium
aufgenommen werden.
4. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine einzige Düsenlanze (20) für die Bearbeitung der Eingangs- und Ausgangsöffnungen
(11.1 bis 11.n und 15.1 bis 15.n) vorgesehen wird und dass beim Wechsel der Bearbeitung
der Zylinderkopf (10) um 180° gedreht wird.


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