Gebiet der Erfindung
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine modulare Anordnung, insbesondere zur Unterteilung
einer Schublade, umfassend mindestens eine Längstrennwand und mindestens eine Quertrennwand,
wobei die mindestens eine Längstrennwand aus einer Mehrzahl von Bauelementen modular
zusammenstellbar ist. Zudem betrifft die vorliegende Erfindung eine entsprechende
modulare Anordnung zur Verwendung als Möbelstück.
Stand der Technik
[0002] Käufer qualitativ hochwertiger Einrichtungsgegenstände legen nicht nur Wert auf ein
Höchstmass an Qualität in Design und Verarbeitung sondern stellen auch höchste Ansprüche
an Funktionalität und Individualisierbarkeit derselben.
[0003] Gerade im Bereich von Büro- und Ladeneinrichtungen erfüllen die Standardprodukte
der Hersteller die Erwartungen der Kunden oft nicht, so dass zu individuellen Massanfertigungen
gegriffen werden muss, was sich nachteilig auf den Preis auswirkt.
[0004] Ein Paradebeispiel für den Konflikt zwischen massgeschneiderter Lösung und wettbewerbsfähigem
Preis sind Schubladeneinsätze. Im Bürobereich werden in Schubladen nicht nur Schreibutensilien
sondern in zunehmendem Mass auch elektronische Speichermedien wie Disketten, CD-ROMs,
DVDs, Memory Sticks, Speicherkarten, USB Sticks etc. mit verschiedensten Grössen und
Formaten aufbewahrt. Im Ladenbau, zum Beispiel in Apotheken, müssen grosse Mengen
von Arzneimittelverpackungen unterschiedlicher Form und Grösse möglichst platz sparend
und übersichtlich in Schubladen gelagert werden.
[0005] Um Ordnung und gute Übersicht zu behalten, werden Schubladen oft mit Mitteln zur
Unterteilung in eine Mehrzahl von Partitionen versehen. Solche Unterteilungseinrichtungen
bzw. - anordnungen sind zum Beispiel als einstückige Einsätze aus Kunststoff bekannt,
die von den Herstellern in verschiedenen Einteilungen als Zubehör passend für die
jeweiligen Schubladentypen angeboten werden. Die Individualisierbarkeit beschränkt
sich dabei auf die Auswahl aus einem vorgegebenen Sortiment an Einsätzen.
[0006] Einen Schritt weiter gehen Systeme mit Einsatzkästen wie sie zum Beispiel von der
Firma SSI Schäfer AG, Schaffhauserstrasse 10, CH-8213 Neunkirch (
http://www.ssi-schaefer.ch) bekannt sind, bei denen verschiedene vorgefertigte Typen von Einsatzkästchen aus
Kunststoff untereinander kombinierbar für das Aufbewahren von Kleinteilen in Schubladen
angeordnet werden. Trotz unterschiedlicher Kästchengrössen kann auch hier die Raumausnutzung
in den Schubladen nur innerhalb der vom Kästchensortiment vorgegebenen Standardtypen
optimiert werden. Da die einzelnen Kästchen nicht untereinander verbunden sind, lassen
sich die Kästchen auch nur einzeln aus der Schublade entfernen.
[0007] Von der Firma OPO Oeschger AG, Steinackerstrasse 68, CH-8302 Kloten (
http://home.opo.ch) werden unter der Artikelbezeichnung InnoTech Schubladeneinsätze angeboten, bei denen
vorgefertigte Trennwandprofile mit einer Vielzahl von äquidistant angebrachten Vertikalnuten
mit rechteckigem Querschnitt zur Unterteilung der Schublade in Längsrichtung fixiert
werden. Zwischen die Trennwandprofile lassen sich in Querrichtung Quertrennwände zur
Unterteilung der Längsabteile einschieben. Während die Trennwandprofile fest mit den
Schubladenwänden verbunden sind, kann die Positionierung der quer verlaufenden Quertrennwände
vom Kunden selbst gewählt und verändert werden. Sie muss dabei jedoch dem, durch die
Nuten in den Trennwandprofilen vorgegebenem, Raster folgen. Um dem System eine gewisses
Mass an Variabilität zu verleihen, muss eine hohe Anzahl von Vertikalnuten in den
Trennwandprofilen angeordnet werden, von denen im Gebrauch nur einige wenige durch
Quertrennwände belegt sind. Diese nicht belegten Nuten neigen zur Verschmutzung und
lassen sich nur schwer reinigen. Da die Vertikalnuten in den Tennwandprofilen lediglich
als Führungslager zum Einstecken der Quertrennwände dienen, können sie ein Auseinanderbewegen
der benachbarten Quertrennwände unter Last nicht verhindern und verleihen den Einsätzen
keine Eigenstabilität, die es erlauben würde auf die Befestigung der Trennwandprofile
in der Schublade zu verzichten oder die Einsätze als komplette Einheiten aus der Schublade
zu entfernen.
[0008] Alle vorgenannten Einrichtungen bzw. Anordnungen haben den entscheidenden Nachteil,
dass sie entweder für jede Schublade individuell und massgeschneidert angefertigt
werden müssen, was die Kosten enorm in die Höhe treibt, oder sie sind in einem Mass
standardisiert, dass sie den individuellen Bedürfnissen anspruchsvoller Kunden nicht
gerecht werden. Die massgefertigten Produkte lassen sich zudem nachträglich nicht
mehr abändern oder an neue Nutzungsanforderungen anpassen.
[0009] Sehr ähnliche Probleme tauchen bei Möbelstücken, zum Beispiel bei Regalen auf, welche
nicht einfach an die individuellen Bedürfnisse der Benutzer angepasst werden können.
So lassen sich zum Beispiel nach einem Umzug oder einer Neuorganisation eines Lagers
die alten Möbelstücke oft nicht an die neuen örtlichen Gegebenheiten oder die neuen
Nutzungsanforderungen anpassen.
Offenbarung der Erfindung
[0010] Die vorliegende Erfindung hat daher die Aufgabe, die Nachteile der bekannten modularen
Anordnungen, insbesondere zur Unterteilung von Schubladen, zu vermeiden und eine einfache,
funktionsgerechte und herstellungsfreundliche modulare Anordnung zur Verfügung zu
stellen, welche einfach und kosteneffizient auf individuellen Kundenwunsch hin zusammengestellt
und auf die vorgegebenen Masse, zum Beispiel einer Schublade angepasst werden kann.
Zudem bietet die erfindungsgemässe modulare Anordnung die Möglichkeit eine eigenstabile
Anordnung, zum Beispiel einen eigenstabilen Schubladeneinsatz anzufertigen. Aus produktionstechnischer
und -ökonomischer Sicht ist es äusserst vorteilhaft, dass sich die neuen modularen
Anordnungen aus einer kleinen überschaubaren Anzahl von Standardteilen nach Kundenwunsch
mit hohem Individualisierungsgrad anfertigen lassen. Da die Anordnungen eigenstabil
sind, lassen sie sich ganz oder teilweise vormontiert ausliefern, was den Montageaufwand
vor Ort beim Kunden erheblich verringert.
[0011] Ausserdem ist es weitere Aufgabe dieser Erfindung, die Nachteile bekannter Möbel
zu überwinden und eine modulare Anordnung zur Verwendung als Möbelstück, vorzugsweise
als Gestell, Regal, Schrank, Verteilerbox oder Elektro-Gehäuse zur Verfügung zu stellen,
welche eine sehr einfache individuelle Anpassung an Kundenwünsche ermöglicht.
[0012] Gemäss der vorliegenden Erfindung werden diese und andere Ziele insbesondere durch
die Merkmale der unabhängigen Ansprüche erreicht. Weitere vorteilhafte Ausführungsformen
gehen aus den abhängigen Ansprüchen und der Beschreibung in Zusammenhang mit den Figuren
hervor.
[0013] Insbesondere werden diese Aufgaben durch die vorliegende Erfindung dadurch gelöst,
dass eine modulare Anordnung, insbesondere zur Unterteilung einer Schublade, umfassend
mindestens zwei parallel und beabstandet voneinander angeordnete Trennwände und mindestens
zwei zwischen den Trennwänden angeordnete Quertrennwände wobei die Trennwand aus einer
Mehrzahl von Wandelementen modular zusammenstellbar ist, und wobei die Wandelemente
der Trennwand mit mindestens einem Verbindungsmittel miteinander verbindbar und befestigbar
sind. Die Wandelemente haben gemäss bevorzugter Ausführungsformen eine einheitliche
Grösse.
[0014] Vorzugsweise ist zur Verbindung der Wandelemente einer Trennwand je nur ein Verbindungsmittel
vorgesehen, das wiederum bevorzugt ein zugaufnehmendes Element, zum Beispiel eine
Gewindestange umfasst. Das zugaufnehmende Element verbindet die Wandelemente der Bauelemente
miteinander.
[0015] Der Vorteil dieser Erfindung liegt vor allem darin, dass die Längstrennwände in einer
modularen Anordnung zur Unterteilung einer Schublade auf eine sehr einfache Weise
miteinander verbunden und befestigt werden können. Dabei wird vorzugsweise ein einziges
Verbindungsmittel für die Verbindung und die Befestigung sämtlicher Wandelemente einer
Trennwand untereinander verwendet. Dies vereinfacht nicht nur die Herstellung, sondern
auch den Zusammenbau (die Montage) der Längstrennwände der erfindungsgemässen modularen
Anordnung. Der modulare Aufbau ermöglicht zudem ein einfaches Konzipieren von Unterteilungsanordnungen,
welche sich an jede beliebige Schubladengrösse und -form anpassen lassen.
[0016] Kontakt- oder Stossbereiche an den Stirnseiten der erfindungsgemässen Wandelemente,
die im zusammengebauten Zustand aneinander stossen, sind vorzugsweise derart geformt,
dass sie formschlüssig ineinander greifen, so dass im Zusammenwirken mit dem mindestens
einen Verbindungsmittel eine form- und kraftschlüssige Verbindung zwischen den benachbarten
Wandelementen hergestellt wird.
[0017] Besonders vorteilhaft hat sich dabei erwiesen die Stabilität der aus den einzelnen
Wandelementen aufgebauten Trennwände durch ein biegesteifes Verbindungsmittel zusätzlich
zu erhöhen. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform durchsetzt ein solches
Verbindungsmittel alle Wandelemente einer Trennwand in Längsrichtung, so dass das
seitliche Ausbrechen benachbarter Wandelemente zuverlässig vermieden wird. Vorzugsweise
weist dabei jedes Wandelement mindestens eine Aufnahmeöffnung, zum Beispiel eine Längsbohrung
auf, welche zur Aufnahme des Verbindungsmittels vorgesehen ist.
[0018] Der Formschluss zwischen den Wandelementen wird vorzugsweise durch eine Mehrzahl
von korrespondierenden Vertikalnuten und passenden Vertikalfedern an den einander
gegenüberliegenden Stirnwänden der Wandelemente erzielt. Ein Wandelement ist dabei
vorzugsweise an einer ersten Stirnwand mit den weiblichen Anteilen der Formschlussmittel,
das heisst mit einer Vertikalnut oder mehreren Vertikalnuten versehen und an der gegenüberliegenden
Stirnwand mit dem oder den passenden männlichen Anteilen der Formschlussmittel. Werden
diese Wandelemente zusammengesteckt, so ist ihre Ausrichtung in der Trennwand eindeutig
vorgegeben. Die Federn sind vorzugsweise einstückig mit dem jeweiligen Wandelement
ausgebildet, so dass im Folgenden auch korrekterweise von einer gespundeten Verbindung
und Spundnuten und Spundfedern gesprochen wird. Eine Relativbeweglichkeit der einzelnen
Wandelemente zueinander ist im zusammengebauten Zustand in der Trennwand bei kraftbeaufschlagtem
Verbindungsmittel sicher unterbunden. Eine stoffschlüssige Verbindung der Wandelemente
untereinander ist nicht nötig, so dass die Trennwände und die gesamte erfindungsgemässe
Anordnung durch Lösen der Verbindungsmittel einfach in ihre Einzelteile zerlegt und
bei Bedarf neu zusammengesetzt werden können.
[0019] Ein wesentlicher Vorteil bevorzugter Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung
besteht darin, dass im Kontakt- oder Stossbereich der Wandelemente untereinander neben
den Mitteln zur gespundeten Verbindung noch weitere Nuten in Vertikalrichtung ausgebildet
sind. Diese Nuten, zur besseren Unterscheidbarkeit im Folgenden auch als Aussparung
bezeichnet, sind zu den Seiten hin offen und dienen zur form- und/oder kraftschlüssigen
Halterung der Quertrennwände. In die, vorzugsweise durchlaufenden, Halteaussparungen
lassen sich nach dem Zusammenbau der Trennwände periphere Anteile der Trennelemente
in Vertikalrichtung einschieben. Um das seitliche Herausziehen der Quertrennwände
aus den Halteaussparungen zu verhindern und der Konstruktion ein hohes Mass an Eigenstabilität
zu verleihen weisen die Halteaussparungen vorteilhafterweise nicht einfach einen rechteckigen
Querschnitt auf, sondern erlauben ein richtungsabhängiges formschlüssiges Halten der
Quertrennwände. Die Halteaussparungen sind zum Beispiel im Querschnitt L-förmig, so
dass ein ebenfalls L-förmiger Randbereich einer Quertrennwand in die Halteaussparung
eingeschoben werden kann und diese hakenförmig hintergreift. Beispiele für weitere
Geometrien von Aussparungen die im Zusammenwirken mit entsprechend gestalteten Randbereichen
der Quertrennwände die gewünschte Verbindung zwischen Trennwand und Quertrennwände
erlauben sind T- oder Schwalbenschwanz-förmige Aussparungen.
[0020] Sollten solche komplexe Halteaussparungen als L- oder T-förmige Nuten in bekannte
vorgefertigte Trennwandprofile eingebracht werden, so wäre dies mit erheblichem Produktionsaufwand
verbunden. Bei strangextrudierten Profilen müssten solche Aussparungen nachträglich
eingefräst werden, bei Spritzgussteilen müssten zu Ihrer Herstellung Schieber im Werkzeug
eingesetzt werden, da sich die hintergriffenen Elemente ansonsten nicht aus der Spritzgussform
entfernen lassen würden.
[0021] Durch die Anordnung der Halteaussparungen im Bereich der Stirnflächen benachbarter
Wandelemente kann die komplexe Aussparungsgeometrie gemäss der vorliegenden Erfindung
jedoch äusserst elegant aus geometrisch einfachen Anteilen von Aussparungen beider
Wandelemente zusammengesetzt werden. Dies ist von besonderem Vorteil für die Herstellung
der Wandelemente im Spritzgussverfahren aus Kunststoff. Neben Kunststoff können die
Wandelemente auch aus Metall, Glas und/oder Holz hergestellt sein.
[0022] Eine komplexe L-förmige Halteaussparung lässt sich so zum Beispiel aus einem ersten,
im Querschnitt rechteckigen, Aussparungsanteil in der Stirnseite eines ersten Wandelements
und einem zweiten Aussparungsanteil, der im Wesentlichen einer rechteckigen Aussparung
im Bereich der gegenüberliegenden Eckkante des benachbarten Wandelements entspricht,
bilden. Da alle Aussparungsanteile in jeweils einem Wandelement hinterschnittfrei
von wenigstens einer Seite zugänglich sind, lassen sich entsprechende Wandelemente
mit vertretbaren Werkzeug- und Produktionskosten sogar im Spritzgussverfahren herstellen.
Diese Konstruktion der Wandelemente der erfindungsgemässe Anordnung erlauben mit wenigen
Formen ein hohes Mass an Flexibilität und Variabilität der Gestaltung der Anordnungen.
[0023] Auf eine vorgegebene Dimensionierung der Halteaussparungen zwischen den Wandelementen
hin angepasst lassen sich gemäss der vorliegenden Erfindung Quertrennwände herstellen,
die bei fertig montierter Trennwand in der Halteaussparung entweder fixiert oder in
Vertikalrichtung frei verschiebbar sind. Wie im Weiteren noch beschrieben wird, muss
dazu lediglich die Dimensionierung der in die Halteaussparung der Wandelemente eingeführten
Randbereiche der Quertrennwände leicht geändert werden. Vorzugsweise lassen sich aber
alle Quertrennwände in den Halteaussparungen verschieben solange das Verbindungsmittel
die Wandelemente nicht gegeneinander presst.
[0024] Um eine Trennwand von gewünschter exakt vorgegebener Länge individuell herzustellen
kann diese entweder aus vorgefertigten Wandelementen zusammengestellt werden, die
in der Summe die gewünschte Trennwandlänge ergeben, oder es wird je Trennwand zumindest
eines der Standard-Wandelemente passgenau zugeschnitten und vorzugsweise als erstes
oder letztes Element im modularen Aufbau der Trennwand angebracht. Die Quertrennwände
lassen sich für den Fall, dass eine modulare Anordnung auf eine vorgegebene Breite
angepasst werden muss, ebenfalls passend ablängen. An den Schnittbereichen der Wandelemente
oder der Quertrennwände lassen sich bei Bedarf schnell und einfach, vorzugsweise im
Durchlaufverfahren, Strukturen wie zum Beispiel Nuten oder Aussparungen mittels Fräsen
oder Sägen anbringen.
[0025] Die parallel zueinander ausgerichteten Längsseiten der Wandelemente sind vorzugsweise
frei von weiteren Halteaussparungen. Dies nicht nur aus ästhetischen Gründen, sondern
auch zur Steigerung der Stabilität der Wandelemente.
[0026] In einer weiteren Ausführungsvariante umfasst das Verbindungsmittel eine Gewindestange
als zugaufnehmendes Element und mindestens ein passendes Endstück, das sich auf das
Ende der Gewindestange schrauben lässt. Diese Ausführungsvariante hat unter anderem
den Vorteil, dass die Gewindestange sehr einfach und rationell passend auf die Länge
der zu erstellenden Trennwand zugeschnitten werden kann. Die Endstücke umfassen in
bevorzugten Ausführungsformen eine Mutter und/oder eine Gewindehülse und/oder eine
Nutenschraube, die sich ganz oder teilweise in entsprechenden stirnseitigen Aussparungen
der Wandelemente versenken lassen. Ist dies nicht möglich, so sind überstehende Anteile
der Endstücke vorzugsweise mit einer reibungsmindernden und/oder elastischen Schicht
überzogen um zum Beispiel ein Verkratzen von Schubladeninnenwänden zu vermeiden.
[0027] Ausführungsformen bei denen die Wandelemente mit einer Horizontalnut im basalen Bereich
der Längsseiten versehen sind erlauben das Einschieben von Bodenplatten. Durch das
das Einschieben von Bodenplatten lassen sich mehrseitig geschlossene, intern unterteilte
Boxen zusammenstellen, die nur noch mit einem Deckel versehen werden müssen um zum
Beispiel als individuell konfigurierbare Elektrobox oder als individuell aufbaubarer
transportabler Magazinkasten dienen zu können.
[0028] Wandelemente mit mindestens einer oder vorzugsweise beidseitigen zurückversetzten
Horizontalschultern im oberen Bereich der Längsseiten erlauben das Abstützen von Schalen
und/oder Aufnahmetellern zwischen benachbarten Trennwänden. Dies hat den Vorteil,
dass der in einer Schublade vorhandene Platz optimal ausgenutzt und die zum Aufbewahrungszweck
zur Verfügung stehende Grundfläche praktisch verdoppelt werden kann.
[0029] Die Quertrennwände und/oder die Bodenplatten sind vorzugsweise aus Metall, Kunststoff,
Glas, Holz oder geeigneten Kombinationen davon hergestellt.
[0030] Bevorzugt weisen die Wandelemente und die Quertrennwände wenige standardisierte uns
aufeinander abgestimmte Grössen auf, so dass der Aufwand bei der Herstellung klein
gehalten werden kann und eine einfache Lagerhaltung möglich ist.
[0031] An dieser Stelle soll ausserdem erwähnt werden, dass sich die vorliegende Erfindung
neben der beschriebenen erfindungsgemässen modularen Anordnung zur Verwendung bei
der Unterteilung einer Schublade auch auf eine modulare Anordnung zur Verwendung als
Möbel, als Verteilerbox oder als Elektro-Gehäuse bezieht, welche die oben beschriebenen
Merkmale umfasst.
Kurze Beschreibung der Zeichnung
[0032] Nachfolgend werden verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung anhand
von bevorzugten Beispielen beschrieben. Die einzelnen Beispiele der Ausführungen werden
durch folgende beigelegte Figuren illustriert:
- Figur 1
- zeigt eine modulare Anordnung gemäss einer ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung als Schubladeneinsatz mit vier Trennwänden und acht Quertrennwände in einer
perspektivischen Ansicht mit der strichlinierten Kontur einer Schublade, wobei eine
Trennwand von einer Schubladenwand verdeckt und nicht dargestellt ist.
- Figur 2A
- zeigt eine Trennwand in der modularen Anordnung gemäss einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung in Vorderansicht, und
- Figur 2B
- zeigt einen Schnitt gemäss der Linie A-A aus Figur 2A.
- Figur 3
- zeigt eine Längstrennwand in der modularen Anordnung gemäss einer Ausführungsvariante
der vorliegenden Erfindung aus Figur 2 in einer perspektivischen Teilexplosionsansicht.
- Figur 4A
- zeigt einen Schnitt durch den Bereich zwischen zwei benachbarten Wandelementen der
Trennwand in einer modularen Anordnung gemäss einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ohne Quertrennwände in den entsprechenden Halteaussparungen;
- Figur 4B
- zeigt die Wandelemente mit festgeklemmten Quertrennwände;
- Figur 4C
- zeigt die Wandelemente mit zwei frei bewegbaren Quertrennwände.
- Figur 5
- zeigt eine modulare Anordnung gemäss einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung in einer perspektivischen Ansicht, bei der zwei Quertrennwände e partiell
herausgezogen dargestellt sind und Böden zwischen den Trennwänden angeordnet sind.
- Figur 6
- zeigt eine modulare Anordnung gemäss einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, in welcher die modulare Anordnung als Möbelstück verwendet wird.
- Figur 7A
- zeigt ein Wandelement gemäss einer bevorzugten Ausführungsform in Seitenansicht;
- Figur 7B
- zeigt das Wandelement gemäss Figur7A in einer Sicht von oben;
- Figur 7C
- zeigt das Wandelement gemäss Figur 7A in einer Sicht von unten;
- Figur 7D
- zeigt das Wandelement gemäss Figur 7A in einer Sicht auf eine erste Stirnseite;
- Figur 7E
- zeigt das Wandelement gemäss Figur 7A in einer Sicht auf eine zweite Stirnseite.
Ausführungsvarianten der Erfindung
[0033] Figur 1 zeigt eine modulare Anordnung 10 gemäss einer ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung als Einsatz zur Unterteilung einer Schublade 20, gemäss einer
Ausführungsvariante der vorliegenden Erfindung. In Figur 1 ist lediglich die Kontur
der Schublade 20 strichliniert dargestellt. Um einen passgenauen Einsatz für eine
bestehende Schublade erstellen zu können ist es gemäss der vorliegenden Erfindung
lediglich nötig die Innenabmessung der zu bestückenden Schublade zu kennen. Die erfindungsgemässe
Anordnung erlaubt es dann basierend auf einer kleinen Anzahl von standardisierten
Wandelementen und Quertrennwänden einen Einsatz zur gewünschten Unterteilung der Schublade
herzustellen. Im vorliegenden Beispiel gemäss der Figur 1 bezieht sich das Bezugszeichen
30 auf Trennwände, durch welche sich die Schublade 20 in Längsrichtung unterteilen
lässt. Diese in Längsrichtung angeordneten Trennwände 30 sind aus zwei Typen von Wandelementen
31, 32 zusammengesetzt, wobei die Wandelemente 31 vom Standardtyp den wesentlichen
Anteil der Trennwände ausmachen und die kürzeren Wandelemente 32 die genaue Längenanpassung
der Trennwände ermöglichen. Im einfachsten Fall handelt es sich bei den Wandelementen
32 um passend gekürzte Wandelemente 31. Zwischen den vier Trennwänden 30, die die
Schublade 20 in drei Längsabteile unterteilen ist eine Anzahl von Quertrennwände 41,
42 zur weiteren Unterteilung der Längsabteile angeordnet. Um ein Verschieben des Schubladeneinsatzes
in Querrichtung zu verhindern ist er vorzugsweise genau an die Breite der Schublade
angepasst. Im dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt dies durch die Auswahl von
Quertrennwände 41, 42 passender Breite, wobei die mit der Bezugszahl 41 gekennzeichneten
Quertrennwände die Standardbreite aufweisen und die 42 passend abgelängt sind.
[0034] Um es den Kunden möglichst einfach zu machen bei bekannten Schubladenmassen einen
gewünschten Einsatz zusammenstellen zu können ist vom Erfinder ein online zugänglicher
Planungsassistent vorgesehen, der ausgehend von einer minimalen Anzahl an vorgefertigten
Standardteilen bei einem Maximum an Einteilungsvarianten den Bedarf an Nachbearbeitung
der vorgefertigten Standardteile auf ein Minimum reduziert. Das erfindungsgemässe
System bietet damit einen preisgünstigen Kompromiss zwischen massgefertigtem Einsatz
und unpassendem Massenprodukt, in dem es den Bearbeitungsaufwand auf wenige Einzelteile
reduziert.
[0035] In der Figur 2A ist eine einzelne Trennwand 30 der modularen Anordnung 10 gemäss
Figur 1 in einer Seitenansicht dargestellt, das aus fünf Wandelementen 31 vom Standardtyp
und einem passgenau gekürzten Wandelement 32 aufgebaut ist, die mittels einem Verbindungsmittel
zusammengehalten sind. In Zusammenschau mit der Schnittdarstellung der Figur 2B wird
deutlich, wie sich die Trennwand 30 aus den einzelnen Wandelementen 31, 32 zusammengesetzt
ist. Das Verbindungsmittel, das die Wandelemente zusammenhält, ist eine Gewindestange
51, die alle Elemente 31, 32 in Längsrichtung durchsetzt. Die Gewindestange 51 ist
in der Länge so auf die Länge der Trennwand angepasst, dass sie entweder komplett
innerhalb der Trennwand zu liegen kommt, und beiderends Muttern 52, Rundmuttern 54
oder andere geeignete Schrauben oder Muttern aufgeschraubt werden können, oder - wie
in der Figur 3 dargestellt, auf ein hinteres und auf ein vorderes Ende der Gewindestange
jeweils Gewindehülsen 53 aufgeschraubt sind, die nur mit dem Kopfbereich aus dem Wandelement
ragen. Der Zusammenbau der Trennwand 30 ist denkbar einfach. Die Muttern 52, 54 werden
auf ein hinteres Ende der Gewindestange 51 aufgeschraubt und anschliessend werden
die Wandelemente 32, 31 nacheinander auf die Gewindestange gesteckt, so dass ihre
stirnseitigen Spundelemente, die in der Figur 3 nicht weiter dargestellt sind, formschlüssig
ineinander greifen. Abschliessend wird die Gewindehülse 53 auf das vordere Ende der
Gewindestange geschraubt. Im vordersten Wandelement 31-1 ist dazu eine stirnseitige
Vertiefung 33 vorgesehen, in die das Vorderende der Gewindestange zu liegen kommt.
Die Vertiefung 33 ist vorzugsweise kreisrund und im Durchschnitt so bemessen, dass
der mit einem Innengewinde versehene zylindrische Anteil der Gewindehülse 53 in der
Vertiefung 33 aufgenommen werden kann. Der Kopf der Gewindehülse 53 hat einen grösseren
Durchmesser, so dass beim Verschrauben Kraft in die Stirnseite des Elements 31-1 eingeleitet
werden kann.
[0036] In der Figur 3 ist angedeutet, dass die Wandelemente durch verschiedenartige, auf
die Gewindestange aufschraubbare, Verbindungsmittel 52, 53, 54 miteinander verklemmt
werden können. Wird eine Sechskantmutter bei der Montage verwendet, so hat es sich
als vorteilhaft erwiesen, die zugeordnete Vertiefung 56 korrespondierend als Innensechskant
auszubilden (siehe Figuren 7A und 7E), um die Sechskantmutter verdrehsicher aufnehmen
zu können. Wird die Mutter zusätzlich auf die Gewindestange geklebt, oder anderweitig
gesichert, so muss beim Anziehen der gegenüberliegenden Gewindehülse nicht mehr gekontert
werden und der Bearbeiter hat eine Hand frei.
[0037] Ebenfalls in der Figur 3 dargestellt ist ein weiteres vorteilhaftes Verbindungsmittel,
das zum Beispiel eine kopflose Gewindehülse, eine so genannte Rundmutter 54, umfasst,
die komplett in die Vertiefung 33 eingeschraubt werden kann und beim Anziehen gegen
eine Anschlagfläche am Grunde der Vertiefung 33 zu liegen kommt. Die Rundmuttern lassen
sich auf bekannte Weise mit einem Schraubenzieher für Rundmuttern in der Vertiefung
anziehen oder kontern. Grundsätzlich können die Mittel zum Einleiten der Klemmkraft
Spannmuttern 52, Gewindehülsen 53 und/oder Rundmuttern 54 umfassen.
[0038] Allen Verbindungsmitteln ist gemeinsam, dass sie es ermöglichen die formschlüssig
ausgestalteten Stirnseiten der jeweils benachbarten Wandelemente gegeneinander zu
pressen und dadurch die aus einer Mehrzahl von Wandelementen aufgebauten Trennwände
zu stabilisieren. Im Zusammenwirken mit dem Verbindungsmittel wird eine form- und
kraftschlüssige Verbindung zwischen den benachbarten Wandelementen hergestellt.
[0039] Die Figur 3 zeigt eine perspektivische Ansicht der aus sechs Wandelementen zusammengesetzten
Trennwand 30, wobei das vorderste Wandelement 31-1 noch nicht auf die Gewindestange
51 aufgesteckt ist. Die Stirnseite des zweitvordersten Elements 31-2 weist drei vertikal
verlaufende Nuten auf, die im zusammengebauten Zustand im Zusammenwirken mit dem benachbarten
Wandelement 31-1 zwei ganz wesentliche Aufgaben erfüllen. Die zentrale Spundnut 34'
stellt die formschlüssige Verbindung mit der in der Figur nicht sichtbaren Spundfeder
des Elements 31-1 sicher und die beiden seitlich von und parallel zur Spundnut 34'
angeordneten zweiten Aussparungsteile 48 bilden einen wesentlichen Anteil einer erfindungsgemässen
Halteaussparung 60, die zur Aufnahme und Halterung der Quertrennwände dienen und auf
die im Folgenden noch genauer eingegangen wird.
[0040] Im gezeichneten Ausführungsbeispiel sind die Längsseiten 39, 39' frei von weiteren
vertikal verlaufenden Nuten oder Aussparungen zur Aufnahme von Quertrennwänden, sie
sind jedoch beidseitig mit einer basalen Horizontalnut 36 zur Aufnahme einer Bodenplatte
und beidseitig ebenfalls horizontal verlaufenden abgesetzten Schultern 37 versehen.
Die Horizontalnuten 36 und Schultern 37 sind im dargestellten Beispiel in allen Wandelementen
einer Trennwand identisch ausgebildet und fluchten zueinander, so dass in der Trennwand
eine basale Längsnut und eine im oberen Bereich angeordnete Schulter entsteht. Die
Horizontalnuten 36 sind im einfachsten Fall im Querschnitt rechteckig.
[0041] Gemäss weiterer nicht in den Figuren dargestellter Ausführungsformen der erfindungsgemässen
Anordnungen wird auf das Anbringen von oberseitigen Schultern verzichtet, dafür aber
eine zweite Horizontalnut im oberen Bereich der Seitenwände der Wandelemente angebracht.
Solche Wandelemente lassen sich zum Beispiel zu Trennwänden für Elektroboxen zusammenbauen,
bei denen zwischen die Längstrennwände nicht nur Bodenplatten, sondern auch Deckplatten
eingeschoben werden können.
[0042] In der Figur 5 ist eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemässen Schubladeneinsatzes
10' dargestellt, die im Wesentlichen der Anordnung 10 gemäss der Figur 1 entspricht,
bei der jedoch die von den Trennwänden gebildeten Längsabteile nach unten hin von
Bodenplatten 45, 45' und nach hinten durch Quertrennelemente 41-1, 41-2, 44-1 abgeschlossen
werden. Die Bodenplatten 45, 45' sind in der Breite auf die Breite der Quertrennwände
41, 42 des jeweiligen Längsabteils angepasst und können sich über die gesamte Länge
des Längsabteils erstrecken oder nur einzelne, vorzugsweise von einem oder mehreren
benachbarten Wandelementen gebildete Segmente nach unten hin abschliessen. Da die
Horizontalnuten zur Aufnahme der Bodenplatten im dargestellten Ausführungsbeispiel
im Querschnitt rechtwinklig ausgebildet sind, werden die Bodenplatten vorzugsweise
erst dann eingesteckt, nachdem die Quertrennwände von oben her zumindest teilweise
in die jeweiligen gegenüberliegenden Halteaussparungen eingeschoben sind.
[0043] Aus der Figur 5 ist zudem ersichtlich, dass gemäss bevorzugter Ausführungsformen
die Höhe der Quertrennwände 41, 42, 43, 44 auf die Höhe der Wandelemente 31, 32 angepasst
ist, so dass diese an der Oberseite jeweils bündig miteinander abschliessen, respektive
die Ober- und Unterseiten jeweils eine gemeinsame Ebenen definieren. Es lassen sich
jedoch auch Quertrennwände einsetzen, die eine geringere Höhe als die Elemente der
Längstrennwände aufweisen und umgekehrt. In der erfindungsgemässen Anordnung gemäss
der Figur 5 sind im mittleren Längsabteil zum Beispiel zwei Quertrennwände 46 eingeschoben,
die in der Höhe nur bis zur Schulter 37 reichen, so dass sich noch eine nicht in der
Zeichnung dargestellte Schale oder ein ebenfalls nicht dargestellter Aufnahmeteller
oberhalb der Quertrennwände 46 auf die gegenüberliegenden Schulter aufsetzen lässt.
Es ist klar, dass eine solche Schale in der Breite auf den Abstand zwischen den gegenüberliegenden
Wandelementen, das heisst auf die Breite der Quertrennwände angepasst sein muss. Die
Länge einer solchen Schale kann jedoch in Abhängigkeit vom freien Abstand zwischen
den, die Schulter blockierenden, Quertrennwänden frei gewählt werden. Entspricht die
Länge zum Beispiel nur der Länge eines Wandelementes, so würde sich die aufgesetzte
Schale im dargestellten Beispiel im Längsabteil über den Quertrennwänden 46 nach vorne
und nach hinten verschieben lassen und je nach Verschiebeposition die darunter liegenden
Querabteile ganz oder teilweise freigeben oder verdecken.
[0044] Sollen bei einer erfindungsgemässen Anordnung, zum Beispiel bei einem Schubladeneinsatz,
die gebildeten Längsabteile vorne und hinten durch Quertrennwände abgeschlossen werden,
so werden, wie dies in der Figur 5 dargestellt ist, die vorderen Quertrennwänden 43
und 44 und die hinteren Quertrennelemente 41-1, 41-2. 44-1 vorzugsweise mittels Gewindehülsen
53 klemmend an den Wandelement 31 gehalten.
[0045] Anhand der Figuren 4A bis 4C soll nun im Detail auf die Ausgestaltung der Kontakt-
oder Stossbereiche zwischen zwei benachbarten Wandelementen eingegangen werden. In
der Figur 4A ist eine Ausschnittsvergrösserung eines Schnitts im Bereich zwischen
zwei benachbarten Wandelementen 31-1, 31-2 entlang Schnittebene B-B (gemäss Figur
2A) dargestellt. In der Figur 4A sind keine Quertrennwände in die entsprechenden Halteaussparungen
60', 60" eingeschoben. Aus der Darstellung wird deutlich, dass in der Stirnseite des
Wandelements 31-2 drei parallel verlaufende Nuten angeordnet sind. Der Aussparungsteil
48 wird auch als Spundnut bezeichnet und ist Teil der Mittel zur gespundeten Verbindung
der beiden benachbarten Wandelemente 31-1, 31-2 miteinander. Die korrespondierende
Spundfeder 35' ist ebenfalls im Querschnitt rechteckig und passt vorzugsweise genau
in die Spundnut 34'. Zusammen mit den beidseitig an Nut und Feder angeordneten Anteilen
der Stirnflächen der benachbarten Wandelemente sorgen sie zumindest über einen Teil
der Höhe der Wandelemente für einen sicheren und stabilen Formschluss zwischen den
Wandelementen.
[0046] Zusätzlich zur Spundnut 34' sind in der Stirnfläche des Elements 31-2 auch noch die
beiden zweiten Aussparungsteile 48, 48' vorgesehen, die als erste, im Querschnitt
rechteckige, Aussparungsanteile im Zusammenwirken mit ersten Aussparungsteilen 49,
49' im benachbarten Wandelement die komplexe Aussparungsgeometrie der Halteaussparungen
60', 60" erlauben. Im dargestellten Ausführungsbeispiel werden von den ersten Aussparungsteilen
49, 49' im Bereich der Stirnfläche des Wandelements 31-1 und den zweiten Aussparungsteilen
48, 48' im zusammengebauten Zustand die L-förmigen Halteaussparungen 60', 60" gebildet,
in die sich die Quertrennwände von oben her einschieben lassen.
[0047] Dank des Hintergriffs zwischen den im Querschnitt vorzugsweise L-förmigen Halteaussparungen
60', 60" und den ebenfalls L-förmigen Randbereichen der Quertrennwände 41, 42, 43,
44, wie sie in den Figuren 4B und 4C dargestellt sind, wird das Herausziehen der Trennelemente
aus den Halteaussparungen in Querrichtung verhindert und der Konstruktion wird ein
hohes Mass an Eigenstabilität verliehen. Die im Querschnitt L-förmigen Halteaussparungen
erlauben ein richtungsabhängiges formschlüssiges Halten der Quertrennwände 41, 42,
43, 44 , wobei die Quertrennwände 41, 42, 43, 44 nur von oben her in die Halteaussparungen
60', 60" eingeschoben werden können. Ein seitliches Herausziehen oder Herausfallen
wird durch den gegenseitigen hakenförmigen Hintergriff sicher verhindert.
[0048] Anhand der Figuren 4B und 4C soll beschrieben werden, dass sich nur durch eine einfache,
herstellungstechnische Variation einer Nuttiefe im Randbereich der Quertrennwände
festlegen, ob eine Quertrennwand in der Halteaussparung der zusammengebauten Trennwand
verschiebbeweglich gelagert ist oder nicht. Der L-förmige Randbereich der Quertrennwände
41, 42, 43, 44 wird in den dargestellten Ausführungsbeispielen durch das Anbringen
einer einfachen, vertikal verlaufenden, im Querschnitt wiederum rechteckigen, Hakennut
63, 63' erzeugt.
[0049] Die Wandstärke der Quertrennwände 41, 42 ist in der Ausführungsform der Figur 4B
etwas stärker bemessen als die Wandstärke der Quertrennwände 43, 44 in der Ausführungsform
gemäss der Figur 4C. Die Masse der beiden Wandelemente 31-1 und 31-2 unterscheiden
sich in den dargestellten Ausführungsformen hingegen nicht weiter, auch die Hakennuten
63, 63' sind in beiden Ausführungsformen jeweils gleich tief. Die unterschiedliche
Wandstärke dazu führt dazu, dass die dickeren Quertrennelemente, das heisst die Quertrennelemente
mit der grösseren Wandstärke, im eingesetzten Zustand bei fertig montierter Trennwand
klemmend in den L-förmigen Halteaussparungen 60 fixiert sind und ohne ein Lösen des
Verbindungsmittels nicht aus der Halteaussparung gezogen werden können. Durch den
Form- und Kraftschluss der zusammenwirkenden Randbereiche der Quertrennelemente und
der Wandanteile der Wandelemente 31-1 und 31-2 im Bereich der Halteaussparungen 60',
60" ist die Konstruktion im zusammengebauten Zustand trotz Wegfall der Klemmpressung
der Stirnseiten im Bereich der Spundnut ausreichend stabilisiert.
[0050] In der Ausführungsform gemäss der Figur 4C sind Quertrennwände 43, 44 mit kleinerer
Wandstärke eingesetzt, die im eingesetzten Zustand nicht zwischen den beiden Wandelementen
31-1 und 31-2 festgeklemmt sind, sondern mit leichtem Spiel in der Halteaussparung
60', 60" in Vertikalrichtung verschoben werden können. Die Stabilisierung der Trennwand
erfolgt bei diesem Ausführungsbeispiel im zusammengebauten Zustand durch das formschlüssige
Zusammenwirken von Spundnut 34', Spundfeder 35' und den angrenzenden Bereichen der
Stirnwände der Wandelemente 31-1 und 31-2.
[0051] In einer weiteren, nicht in den Figuren gezeigten Ausführungsform der Erfindung wird
derselbe Effekt mittels einer Variation in der Tiefe der Nuten 63, 63' bewirkt. Ist
bei einem Quertrennwände 43, wie es in der Figur 4C dargestellt ist, die Nut 63' weniger
tief ausgebildet, so wird das Trennelement zwischen der Stirnfläche des Elements 31-2
und der Eckaussparung im Element 31-1 beim Anziehen der Gewindehülsen auf der Gewindestange
festgeklemmt und ein vertikales Herausziehen ist nicht mehr möglich.
[0052] Um eine Trennwand von gewünschter, exakt vorgegebener Länge individuell herzustellen,
kann diese entweder aus vorgefertigten Wandelementen mit Längen zusammengestellt werden,
die in der Summe die gewünschte Trennwandlänge ergeben, oder es wird je Trennwand
zumindest eines der Standard-Wandelemente passgenau zugeschnitten und vorzugsweise
als erstes oder letztes Element im modularen Aufbau der Trennwand angebracht, wie
es zum Beispiel in der Figur 1 mit dem Element 32 angedeutet ist. Die Quertrennwände
lassen sich für den Fall, dass eine modulare Anordnung auf eine gewünschte vorgegebene
Breite angepasst werden muss, ebenfalls passend ablängen.
[0053] An den Schnittbereichen der Wandelemente oder der Quertrennelemente lassen sich bei
Bedarf schnell und einfach, vorzugsweise im Durchlaufverfahren, alle für die Verbindung
und zur gegenseitigen Befestigung nötigen Strukturen wie zum Beispiel Spundnuten oder
Aussparungen mittels Fräsen oder Sägen anbringen. Beim Herstellen einer Anordnung
mit vorderen und hinteren Quertrennwänden, wie sie in der Figur 5 dargestellt ist,
werden die hintersten Wandelemente jeder Trennwand vorzugsweise entsprechend bearbeitet,
um die Befestigung der hinteren Quertrennwände zu ermöglichen. In den Figuren 2 und
3 sind entsprechende Trennwände 30 skizziert, bei denen ein zugeschnittenes Wandelement
32 entsprechend bearbeitet ist. Das Wandelement 32 ist auf eine gewünschte Länge zugeschnitten
und anschliessend wurden an der Schnittfläche zumindest die beiden Hakennuten eingefräst,
um das Anbringen der hinteren Querwände zu erlauben. Das zugeschnittene Wandelement
32 ist vorzugsweise an beiden Stirnseiten nicht nur mit den Hakennuten, sondern auch
mit der Spundnut 34' versehen, so dass es beidseitig einsetzbar ist.
[0054] In den Figuren 7A bis 7E ist ein Wandelement 31' gemäss einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung in einer seitlichen Ansicht (Fig. 7A), von oben (Fig. 7B), von unten
(Fig. 7C), in einer Sicht auf eine vordere Stirnseite (Fig. 7E) und auf eine hinterer
Stirnseite (Fig. 7D) gezeigt. Anhand der Figuren 7A bis 7E sollen nochmals an einem
einzigen Wandelement einzelne Merkmale kurz erläutert werden, die für das Erstellen
der Trennwand eine wichtige Rolle spielen. Die vordere und hintere Seite des Wandelements
31' sind mit einer Spundnut 34', respektive einer Spundfeder 35 versehen, die im Zusammenwirken
mit weiteren Wandelementen die formschlüssige Verbindung erlauben. Die Schulter 37
ist relativ weit nach unten angesetzt und die Formschussmittel reichen von der Basis
der Elemente nur bis zur Höhe der Schulter. Die erster Aussparungsteil 49' und der
korrespondierende Aussparungsteil 48, 48', die wie bereits erläutert im zusammengebauten
Zustand im Zusammenwirken mit benachbarten Wandelementen die zusammengesetzten Halteaussparungen
bilden.
[0055] In der Figur 7A ist zudem strichliniert der Verlauf der Aufnahmeöffnung 55 zur Aufnahme
einer nicht dargestellten Gewindestange oder eines anderen geeigneten zugaufnehmenden
Elements dargestellt. Ebenfalls strichliniert angedeutet ist die Vertiefung 33 in
der sich eine Rundmutter oder ein zylindrischer Anteil einer Gewindehülse versenken
lassen. Da die Vertiefung 33 einen grösseren Durchmesser als die Öffnung 55 aufweist,
steht ein flanschartiger Absatz 57 am Grund der Vertiefung als Klemmfläche zur Verfügung.
An der gegenüberliegenden Seite mündet die durchgehende Öffnung 55 , in den Innensechskant
56, in dem sich eine gebräuchliche Sechskantmutter verdrehsicher versenken lässt.
Da der Innensechskant 56 im Durchmesser grösser ist als die koaxial angeordnete Öffnung
55 steht auch hier wieder im Inneren des Wandelements eine Klemmfläche für das Einleiten
einer Klemmkraft über die Sechskantmutter zur Verfügung.
[0056] Aus der Ansicht von unten (Fig. 7C) ist in Zusammenschau mit den seitlichen Ansichten
der Figuren 7A, 7D und 7E eine Gleitnut 65, die an der Unterseite des Wandelements
31' angebracht ist, ersichtlich. Diese Gleitnut 65 dient in erster Linie dazu, die
Anordnungen stapelbar zu gestalten. Sollen zwei oder mehrere Anordnungen, zum Beispiel
Schubladeneinsätze oder Lagerboxen, gleicher Breite übereinander gestapelt werden,
so verhindern die Gleitnuten ein seitliches Verrutschen, lassen das Verschieben in
Längsrichtung aber zu. Die Gleitnuten dienen auch der Materialeinsparung, die mit
einer Gewichtsreduktion einhergeht.
[0057] Falls es das Design zulässt und falls es gewünscht ist, kann die Gleitnut vergrössert
werden, oder es können weitere Aussparungen zur Material- und Gewichtsreduktion vorgesehen
werden.
[0058] Eine weitere Ausführungsform der modularen Anordnung 100 ist in der Figur 6 dargestellt.
Es soll gezeigt werden, dass sich mit entsprechend grösser dimensionierten Wandelementen
310, 320 Trennwände 300 für ein Möbelstück, zum Beispiel ein Gestell oder ein Regal
aufbauen lassen. Die Regalböden 410, 420 werden wie die Quertrennwände der vorherigen
Ausführungsformen in Halteaussparungen zwischen den einzelnen Wandelementen 310, 320
eingeschoben. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Wandelemente 310, 320
mit einer seitlichen Nut 360 versehen, die beim aufgestellten Regal im rückwärtigen
Bereich der Wandelemente in horizontaler Richtung verläuft und zur Aufnahme von Rückwandplatten
450 dienen kann. Die nicht weiter eingezeichneten Verbindungsmittel sind wiederum
im Inneren der Wandelemente angeordnet und so dimensioniert, dass die die nötigen
Zugkräfte aufnehmen können.
[0059] In einem weiteren Ausführungsbeispiel ist das Wandelement 31 in jener Art und Weise
ausgeführt, dass im Bereich der Schulter 37 und der Horizontalnut 36 Ausnehmungen
vorgesehen sind. Eine Ausnehmung kann beispielsweise so gestaltet sein, dass das Wandelement
31 in seiner Stärke reduziert wird. Unverändert bleiben die Elemente zur formschlüssigen
Verbindung von zwei Wandelementen. Die Funktionalität sowie die Stabilität der Wandelement
wird durch die Ausnehmungen nicht beeinflusst. Sie dienen der Materialersparnis und
können beliebige Formen, wie beispielsweise auch Löcher annehmen. Abbildung 2A zeigt
die Wandelemente ohne die Aussparungen.
[0060] Die vorliegende Erfindung erlaubt es dem Fachmann auf einfache und kostengünstige
Weise eine modulare Anordnung herzustellen und zusammenzubauen, die höchsten Ansprüchen
an Variabilität und Stabilität entspricht. Es hat sich gezeigt, dass die Anordnung
nicht nur für Schubladeneinsätze im Haushalts- und Bürobereich eingesetzt werden kann,
sondern sogar den höchsten professionellen Ansprüchen in Bereichen wie dem Ladenbau
oder als Einsatz für Safes und Tresorfächer genügt. Die vorliegende Erfindung erlaubt
es dem Fachmann auch Möbelstücke umfassend die vorgängig beschriebene und nachfolgend
beanspruchte modulare Anordnung herzustellen.
Liste der Bezugszeichen
[0061]
- 10, 100
- Modulare Anordnung
- 10'
- Schubladeneinsatz
- 20
- Schublade
- 30, 30'
- Trennwand
- 31, 31', 32,
- Wandelement
- 31-1,
- vorderstes Wandelement
- 31-2
- zweitvorderstes Wandelement
- 33
- Vertiefung
- 34, 35
- Formschlussmittel
- 34'
- Spundnut
- 35'
- Spundfeder
- 36
- Horizontalnut (für Bodenplatte)
- 37
- Schulter
- 38, 38'
- Stirnseiten
- 39, 39'
- Längsseiten
- 41 - 44,
- Quertrennwände
- 41-1 , 41-2,
- 44-1 Quertrennelement
- 45, 45'
- Bodenplatte
- 46
- Quertrennwand
- 47
- Randbereich
- 48
- zweite Aussparungsteile
- 49, 49'
- erster Aussparungsteile
- 50
- Verbindungsmittel
- 51
- Gewindestange
- 52
- Spanmutter
- 53
- Gewindehülse
- 54
- Rundmutter
- 55
- Öffnung
- 56
- Innensechskant
- 57
- Absatz
- 60, 60',60''
- Halteaussparung
- 63, 63'
- Hakennut
- 65
- Gleitnut
1. Modulare Anordnung (10, 100), insbesondere zur Unterteilung einer Schublade (20),
umfassend mindestens zwei parallel und beabstandet voneinander angeordnete Trennwände
(30, 30') und mindestens zwei zwischen den Trennwänden angeordnete Quertrennwände
(41, 42, 43, 44, 46), dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwände (30, 30') aus einer Mehrzahl von Wandelementen (31, 32) modular zusammenstellbar
sind, wobei die Wandelemente (31, 32) einer Trennwand mit mindestens einem Verbindungsmittel
(50) miteinander verbindbar und befestigbar sind.
2. Modulare Anordnung (10, 100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Formschlussmittel (34, 35) an Stirnseiten (38, 38') der Wandelemente (31, 32), im
zusammengebauten Zustand formschlüssig ineinander greifen, so dass im Zusammenwirken
mit dem mindestens einen Verbindungsmittel (50) eine form- und kraftschlüssige Verbindung
zwischen den benachbarten Wandelementen (31, 32) herstellbar ist.
3. Modulare Anordnung (10, 100) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Formschlussmittel mindestens eine Spundnut (34') an einer Stirnwand (38) eines
ersten Wandelements (31) und eine korrespondierende Spundfeder (35') an einer Stirnwand
Stirnseite (38') eines zweiten Wandelements (32) umfassen.
4. Modulare Anordnung (10, 100) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Wandelement an seiner ersten Stirnwand mit weiblichen Anteilen der Formschlussmittel,
vorzugsweise mit einer Spundnut (34') und an seiner gegenüberliegenden Stirnwand mit
korrespondierenden männlichen Anteilen der Formschlussmittel, vorzugsweise mit einer
Spundfeder (35'), versehen ist.
5. Modulare Anordnung (10, 100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass im Stossbereich aneinander grenzender Wandelemente (31, 32) einer Trennwand (30)
vertikal verlaufende Halteaussparungen (60', 60") zur form- und/oder kraftschlüssigen
Halterung der Quertrennwände (41, 42, 43, 44, 46) vorgesehen sind.
6. Modulare Anordnung (10, 100) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich in die, vorzugsweise durchlaufenden Halteaussparungen (60', 60") nach Zusammenbau
der Trennwände (30) periphere Anteile der Quertrennwände (41, 42, 43, 44, 46) in Vertikalrichtung
einschieben lassen.
7. Modulare Anordnung (10, 100) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteaussparungen (60', 60") einen Querschnitt aufweisen, der ein richtungsabhängiges
formschlüssiges Halten der Quertrennwände (41, 42, 43, 44, 46) erlaubt, wobei der
Querschnitt vorzugsweise L-förmig ist, so dass ein vorzugsweise ebenfalls L-förmiger
Randbereich eines Quertrennwände (41, 42, 43, 44, 46) in die Halteaussparung (60',
60") eingeschoben werden kann und diese hakenförmig hintergreift.
8. Modulare Anordnung (10, 100) nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich die von zwei benachbarten Wandelementen (31-1, 31-2) gebildete komplexe Halteaussparung
(60', 60") aus einem ersten Aussparungsanteil (49, 49') in der Stirnseite (38) eines
ersten Wandelements (31-1) und einem zweiten Aussparungsanteil (48), des benachbarten
Wandelements (31-2) zusammensetzt.
9. Modulare Anordnung (10, 100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die zwischen fertig montierten Trennwänden (30) angeordneten Quertrennwände (41,
42, 43, 44, 46) durch die Dimensionierung ihrer mit den Wandelementen (31, 32) zusammenwirkenden
Randbereiche, des ersten und des zweiten Aussparungsteils (48, 49, 49') entweder fixiert
oder in Vertikalrichtung zu den Trennwänden (30) frei verschiebbar ausgebildet sind.
10. Modulare Anordnung (10, 100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Stabilität der aus den einzelnen Wandelementen (31, 32) aufgebauten Trennwände
durch ein biegesteifes Verbindungsmittel (50) zusätzlich erhöht ist.
11. Modulare Anordnung (10, 100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens ein Verbindungsmittel (50), vorzugsweise ein zugaufnehmendes Element,
besonders bevorzugt eine Gewindestange (51), alle Wandelemente (31, 32) einer Trennwand
in Längsrichtung durchsetzt und mit Mitteln (52, 53, 54) zum Einleiten einer Klemmkraft
in zumindest ein erstes und ein letztes Wandelement einer Trennwand (30) versehen
ist.
12. Modulare Anordnung (10) gemäss einem Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Wandelement (31, 32) mindestens eine Öffnung (55) aufweist, welche zur Aufnahme
des zugaufnehmenden Elements des Verbindungsmittels (50) vorgesehen ist.
13. Modulare Anordnung (10) gemäss einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass Wandelemente (31, 32) gegenüberliegender Trennwände mit einer basalen Horizontalnut
(36) in einander zugewandten Längsseiten zur Halterung einer Bodenplatte (45, 45')
versehen sind.
14. Modulare Anordnung (10) gemäss einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass Wandelemente (31, 32) gegenüberliegender Trennwände mit einer Schulter (37) aneinander
zugewandten Längsseiten zur Abstützung einer Schale und/oder eines Aufnahmetellers
versehen sind.
15. Modulare Anordnung (10) gemäss Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass sie durch das Einschieben von Bodenplatten zu einer mehrseitig geschlossenen, intern
unterteilten Box zusammengestellt ist, die als individuell konfigurierbare Elektrobox
oder als individuell aufbaubarer transportabler Magazinkasten dient.