[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Torsionsschwingungsdämpfer, wie er beispielsweise
als Zweimassenschwungrad im Antriebsstrang eines Fahrzeugs angeordnet werden kann,
um Drehungleichförmigkeiten im Drehmomentübertragungsweg zwischen einem Antriebsaggregat,
beispielsweise einer Brennkraftmaschine, und folgenden Systembereichen eines Antriebsstrangs,
also beispielsweise einer Kupplung oder eines Getriebes, zu dämpfen.
[0002] Derartige Torsionsschwingungsdämpfer sind im Allgemeinen so aufgebaut, dass eine
Primärseite mit zwei Deckscheibenelementen ausgebildet ist, von welchen eines mit
einer Antriebswelle, also beispielsweise der Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine,
drehfest zu koppeln ist. Die Deckscheibenelementen begrenzen einen Raumbereich, in
welchem die im Allgemeinen in Umfangsrichtung sich erstreckenden Dämpferfedern aufgenommen
sind. Diese stützen sich in Umfangsrichtung bezüglich der Deckscheibenelemente und
eines im Wesentlichen die Sekundärseite bereitstellenden Zentralscheibenelements ab
und ermöglichen somit unter ihrer eigenen Kompression eine Relativdrehung zwischen
der Primärseite und der Sekundärseite. Das Zentralscheibenelement ist im Allgemeinen
an dem motorseitig angeordneten Deckscheibenelement über eine ringartig ausgebildete
Lageranordnung radial und axial gelagert und somit zentriert. Ein an dem anderen Deckscheibenelement
angeordnetes Vorspannelement presst das Zentralscheibenelement gegen die Lageranordnung
und sorgt somit dafür, dass das Zentralscheibenelement in definierter axialer und
radialer Positionierung bezüglich der Primärseite gehalten ist. Gleichzeitig ist auf
diese Art und Weise der die Dämpferelemente enthaltende Raumbereich, der im Allgemeinen
mit einem viskosen Medium, wie z.B. Fett, gefüllt ist, nach radial innen dicht abgeschlossen.
[0003] Ein Nachteil derartiger Anordnungen liegt darin, dass auf Grund mangelnder axialer
Flexibilität zwischen der Primärseite und der Sekundärseite Schwingungsanregungen
entstehen oder übertragen werden können, die sich im Antriebsstrang spürbar machen.
Auch können Fehlfunktionen bzw. Verformungen entstehen, die zum Ausfall oder zu einem
übermäßigen Verschleiß führen können.
[0004] Aus der
WO 2007/000131 A2 ist ein Kupplungssystem mit einem Torsionsschwingsdämpfer bekannt. Die beiden primärseitig
angeordneten Deckscheibenelemente sind bezüglich des sekundärseitig angeordneten Zentralscheibenelements
über im Schnitt im Wesentlichen L-förmige Lagerringe und zwischen diesen Lagerringen
und dem Deckscheibenelement angeordnete ringartig ausgebildete Abstütz- bzw. Dichtelemente
axial abgestützt. Durch diese Abstützung wird eine geringe Axialbewegbarkeit des Zentralscheibenelements,
also der Sekundärseite, bezüglich der Deckscheibenelemente, also der Primärseite,
ermöglicht. Diese Axialbewegbarkeit ist begrenzt dadurch, dass die axial angestellten
Abstützelemente zwischen dem Zentralscheibenelement und einem jeweils zugeordneten
Lagerring in axialer Richtung maximal komprimiert, also auf Block gesetzt werden.
[0005] Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Torsionsschwingungsdämpfer vorzusehen,
welcher bei verbesserter Entkopplungsgüte zwischen Primärseite und Sekundärseite einer
geringeren Überlastungsgefahr unterliegt.
[0006] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch einen Torsionsschwingungsdämpfer,
insbesondere für den Antriebsstrang eines Fahrzeugs, umfassend eine Primärseite und
eine gegen die Wirkung einer Dämpferelementenanordnung um eine Drehachse bezüglich
der Primärseite drehbare Sekundärseite, wobei eine Seite von Primärseite und Sekundärseite
zwei in axialem Abstand zueinander liegende Deckscheibenelemente aufweist und die
andere Seite von Primärseite und Sekundärseite ein zwischen die Deckscheibenelemente
eingreifendes Zentralscheibenelement aufweist und die Dämpferelemente der Dämpferelementenanordnung
bezüglich der Deckscheibenelemente und des Zentralscheibenelements zur Drehmomentübertragung
abgestützt sind, wobei das Zentralscheibenelement bezüglich jedem der Deckscheibenelemente
über ein Abstützfederelement axial beweglich abgestützt ist und durch die Abstützfederelemente
axial bezüglich der Deckscheibenelemente zentriert gehalten ist, wobei ferner wenigstens
einem der Abstützfederelemente eine Überlastschutzanordnung zur Begrenzung der Relativaxialbewegung
zwischen der Primärseite und der Sekundärseite unter Kompression dieses Abstützfederelements
zugeordnet ist.
[0007] Bei dem erfindungsgemäß aufgebauten Torsionsschwingungsdämpfer ist einerseits durch
die beiden Abstützfederelemente dafür gesorgt, dass im Bereich von deren Kompressibilität
ein Axialbewegungsspiel zwischen Primärseite und Sekundärseite ermöglicht ist, so
dass die Gefahr axialer Schwingungsübertragungen oder Anregungen deutlich vermindert
ist. Gleichzeitig ist dadurch, dass zumindest einem Abstützfederelement eine Überlastschutzanordnung
zugeordnet ist, welche die Axialbewegung zwischen der Primärseite und der Sekundärseite
dann, wenn dieses Abstützfederelement komprimiert, also axial verstärkt belastet wird,
dafür gesorgt, dass eine übermäßige Stauchung, die zu einer Beschädigung oder einem
Umschnappen eines Abstützfederelements führen könnte, vermieden wird.
[0008] Insbesondere dann, wenn der Torsionsschwingungsdämpfer nasslaufend ausgebildet ist,
ist es vorteilhaft, wenn die Abstützfederelemente ringartig ausgebildet sind und einen
von den Deckscheibenelementen begrenzten und die Dämpferelementenanordnung enthaltenden
Raumbereich beidseits des Zentralscheibenelements abschließen. Somit übernehmen die
Abstützfederelemente nicht nur die Funktionalität der Zentrierung zwischen Primärseite
und Sekundärseite, sondern erfüllen gleichzeitig auch eine Dichtungsfunktionalität,
die einerseits den Austritt von in dem Raumbereich vorhandenem viskosen Medium verhindert,
andererseits auch den Eintritt von Verunreinigungen in diesen Raumbereich ausschließt.
[0009] Die Abstützfederelemente können beispielsweise als Tellerfedern ausgebildet sein.
[0010] Bei einer besonders vorteilhaften Ausgestaltungsvariante wird vorgeschlagen, dass
die in Zuordnung zu einem Abstützfederelement vorgesehene Überlastschutzanordnung
ringartig ausgebildet ist und bezüglich des Zentralscheibenelements oder/und eines
mit dem Abstützfederelement zusammenwirkenden Deckscheibenelements mit Axialbewegungsspiel
angeordnet und axial abstützbar ist.
[0011] Um insbesondere im Bereich der Abstützung eines Abstützfederelements für definierte
Reibverhältnisse bei Relativdrehung zwischen der Primärseite und der Sekundärseite
sorgen zu können, wird vorgeschlagen, dass das Abstützfederelement bezüglich des Zentralscheibenelements
oder des mit diesem zusammenwirkenden Deckscheibenelements über die Überlastschutzanordnung
abgestützt ist.
[0012] Dabei kann weiter vorgesehen sein, dass die Überlastschutzanordnung einen vorzugsweise
aus Kunststoffmaterial aufgebauten Überlastschutzring umfasst. Eine Überlastung eines
derartigen Überlastschutzrings aus Kunststoffmaterial durch die Belastung, welche
das Abtützelement ausübt, kann dadurch ausgeschlossen werden, dass das Abstützfederelement
an dem Überlastschutzring über einen Druckring abgestützt ist, wobei der Druckring
vorzugsweise aus Metallmaterial aufgebaut ist.
[0013] Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltungsvariante kann vorgesehen sein, dass
der Überlastschutzring wenigstens im Abstützbereich bezüglich des Zentralscheibenelements
oder/und des Deckscheibenelements flexibel ausgebildet ist. Diese flexible Ausgestaltung
hat einerseits zur Folge, dass dann, wenn die Überlastschutzanordnung mit dem Zentralscheibenelement
oder dem Deckscheibenelement in Kontakt tritt, dies nicht schlagartig erfolgt, sondern
durch die Flexibilität eine Bewegungsdämpfung erfolgt. Weiterhin wird durch diese
Flexibilität auch eine durch die Überlastschutzanordnung eingeführte Dichtfunktion
dann, wenn diese Überlastschutzanordnung aktiv ist, verbessert. Dies macht sich insbesondere
dann vorteilhaft bemerkbar, wenn der durch die Deckscheibenelemente begrenzte Raumbereich
im Herstellungsvorgang mit viskosem Medium zu befüllen ist, welches dann nur erschwert
über die Überlastschutzanordnung und auch das zugeordnete Abstützfederelement entweichen
kann.
[0014] Um diese Befüllung in einfacher Weise zu ermöglichen, wird vorgeschlagen, dass radial
außerhalb der Überlastschutzanordnung in dem Deckscheibenelement wenigstens eine Öffnung
zum Befüllen des von den Deckscheibenelementen begrenzten Raumbereichs mit Fluid vorgesehen
ist. Die wenigstens eine Öffnung kann im radialen Bereich des Abstützfederelements
angeordnet sein.
[0015] Der ungewünschte Austritt von viskosem Medium beim Befüllvorgang nach radial innen
kann dadurch noch weiter unterbunden werden, dass das Abstützfederelement bezüglich
des Deckscheibenelements radial innerhalb der wenigstens einen Öffnung abgestützt
ist, wobei dann vorzugsweise noch vorgesehen sein kann, dass die Überlastschutzanordnung
bezüglich des Deckscheibenelements über das Abstützfederelement axial abstützbar ist.
[0016] Bei einer baulich sehr einfach zu realisierenden Ausgestaltungsform kann vorgesehen
sein, dass die Überlastschutzanordnung mit dem zugeordneten Abstützfederelement einteilig
ausgebildet ist.
[0017] Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die Dämpferelementenanordnung in einem von den
Deckscheibenelementen begrenzten Raumbereich mit einem Axialbewegungsspiel angeordnet
ist, welches wenigstens dem durch die wenigstens einem Abstützfederelement zugeordnete
Überlastschutzanordnung zugelassenen Axialbewegungsspiel zwischen der Primärseite
und der Sekundärseite entspricht. Auf diese Art und Weise ist sichergestellt, dass
die Relativaxialbewegbarkeit zwischen Primärseite und Sekundärseite durch die das
Drehmoment zwischen diesen übertragende Dämpferelementenanordnung nicht in übermäßigem
Ausmaß beeinträchtigt wird.
[0018] Um unter Beibehaltung einer gewissen Radialrelativverlagerbarkeit zwischen Primärseite
und Sekundärseite gleichwohl auch eine definierte Radialrelativpositionierung sicherzustellen,
wird weiter vorgeschlagen, dass die Überlastschutzanordnung bezüglich des Zentralscheibenelements
oder/und des mit dem zugeordneten Abstützfederelement zusammenwirkenden Deckscheibenelements
mit Radialbewegungsspiel angeordnet und radial abstützbar ist.
[0019] Hierzu kann beispielsweise vorgesehen sein, dass ein Element von Zentralscheibenelement
und Deckscheibenelement einen die Überlastschutzanordnung radial zentrierenden Zentrierbereich
aufweist und das andere Element von Zentralscheibenelement und Deckscheibenelement
einen bei Relativradialbewegung zwischen der Primärseite und der Sekundärseite in
Zentrieranlage an der Überlastschutzanordnung bringbaren Gegenzentrierbereich aufweist.
[0020] Um im Anlagebereich der Überlastschutzanordnung bezüglich des Zentralscheibenelements
bzw. auch des zugeordneten Deckscheibenelements definierte Bewegungs- bzw. Reibverhältnisse
vorsehen zu können, wird weiter vorgeschlagen, dass die Überlastschutzanordnung bezüglich
einem Element von Zentralscheibenelement und Deckscheibelement drehfest gehalten ist.
[0021] Die Ankopplung eines erfindungsgemäß aufgebauten Torsionsschwingungsdämpfers an in
einem Antriebsstrang folgende Systembereiche kann beispielsweise dadurch realisiert
werden, dass an einer Seite von Primärseite und Sekundärseite eine Verzahnungsformation
vorgesehen ist zur Kopplung mit einer Gegenverzahnungsformation an einer dem Drehmomentenfluss
folgenden Komponente.
[0022] Derartige Verzahnungseingriffe sind, um diesen Eingriff überhaupt herstellen zu können,
im Allgemeinen mit einem gewissen Umfangsbewegungsspiel behaftet. Dies kann insbesondere
im Leerlaufzustand, also einem Zustand, in welchem keine oder nur geringe Drehmomente
zu übertragen sind, zu Klappergeräuschen der gegeneinander anschlagenden Zahnflanken
führen. Um dem entgegenzutreten, wird weiter vorgeschlagen, dass der Verzahnungsformation
eine Umfangsvorspannanordnung zugeordnet ist, welche die Verzahnungsformation in Umfangsrichtung
unter Vorspannung an der Gegenverzahnungsformation hält.
[0023] Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die beiliegenden Figuren
detailliert beschrieben. Es zeigt:
- Fig. 1
- eine Teil-Längsschnittansicht eines Torsionsschwingungsdämpfers;
- Fig. 2
- das im Kreis II in Fig. 1 enthaltene Detail vergrößert;
- Fig. 3
- eine Teil-Längsschnittansicht eines alternativ aufgebauten Torsionsschwingungsdämpfers;
- Fig. 4
- das im Kreis IV in Fig. 3 enthaltene Detail vergrößert;
- Fig. 5
- eine der Fig. 4 entsprechende Ansicht einer alternativen Ausgestaltungsform;
- Fig. 6
- eine der Fig. 4 entsprechende Ansicht einer alternativen Ausgestaltungsform;
- Fig. 7
- eine der Fig. 4 entsprechende Ansicht einer alternativen Ausgestaltungsform;
- Fig. 8
- eine der Fig. 4 entsprechende Ansicht einer alternativen Ausgestaltungsform;
- Fig. 9
- eine Teil-Längsschnittansicht eines alternativ aufgebauten Torsionsschwingungsdämpfers;
- Fig. 10
- das im Kreis X in Fig. 9 enthaltene Detail vergrößert.
[0024] Die Fig. 1 und 2 zeigen eine erste Ausgestaltungsform eines Torsionsschwingungsdämpfers
10. Eine Primärseite 12 des Torsionsschwingungsdämpfers 10 umfasst zwei Deckscheibenelemente
14, 16. Das Deckscheibenelement 16 weist radial außen einen in Richtung einer Drehachse
A sich erstreckenden, im Wesentlichen zylindrischen Ansatz 18 auf, mit welchem das
Deckscheibenelement 14 in seinem radial äußeren Bereich beispielsweise durch Verschweißung
fest verbunden ist, so dass von diesen Deckscheibenementen 14, 16 ein allgemein mit
20 bezeichneter Raumbereich begrenzt ist.
[0025] Die Primärseite 12 ist mit einer Antriebswelle, beispielsweise einer Kurbelwelle
einer Brennkraftmaschine, drehfest zu verbinden, wobei dies beispielsweise auch über
eine Elektromaschine eines Hybridantriebs erfolgen kann. Dabei kann dann die Primärseite
12 mit dem Rotor drehfest verbunden sein. Die diese Elektromaschine und den Torsionsschwingungsdämpfer
10 umfassende Baugruppe kann dann an der Antriebswelle vormontiert werden.
[0026] Eine Sekundärseite 22 umfasst ein in den Raumbereich 20, also zwischen die beiden
Deckscheibelemente 14, 16 eingreifendes Zentralscheibenelement 24. Dieses wirkt in
seinem radial äußeren Bereich mit Abstützabschnitten 26 mit den nur symbolisch dargestellten
Dämpferelementen 28, z.B. Schraubendruckfedern, einer Dämpferelementenanordnung 30
zusammen. In entsprechender Weise sind an den Deckscheibenelementen 14, 16 entweder
integral angeformt oder durch Vernietung oder dergleichen festgelegt Abstützabschnitte
32, 34 vorgesehen, an welchen sich die Dämpferelemente 28 zur Drehmomentübertragung
zwischen der Primärseite 12 und der Sekundärseite 22 in Umfangsrichtung abstützen
können.
[0027] Radial innen ist das Zentralscheibenelement 24 mit einer Verzahnungsformation 36
ausgebildet, die in Kämmeingriff steht mit einer Gegenverzahnungsformation 38 an einer
im Drehmomentenfluss folgenden Baugruppe, beispielsweise dem Gehäuse 40 einer Doppelkupplung.
Diese Doppelkupplung ist dann getriebeseitig festgelegt, so dass beim axialen Zusammenführen
des Getriebes mit der Doppelkupplung einerseits und des Antriebsmotors mit dem Torsionsschwingungsdämpfer
10 andererseits der Kämmeingriff zwischen der Verzahnungsformation 36 und der Gegeverzahnungsformation
38 hergestellt werden kann.
[0028] Da derartige Kämmeingriffe im Allgemeinen mit einem zumindest geringen Umfangsbewegungsspiel
ausgebildet sind, das insbesondere im Leerlaufzustand zu Klappergeräuschen der aneinander
anschlagenden Zahnflanken führen kann, ist eine allgemein mit 42 bezeichnete Vorspannanordnung
vorgesehen. Diese umfasst über den Umfang verteilt beispielsweise mehrere Vorspannfedern
44, die am Zentralscheibenelement 24 einerseits und einem ebenfalls mit einer Verzahnungsformation
46 ausgebildeten ringartigen Eingriffselement 48 andererseits in Umfangsrichtung abgestützt
sind. Die beiden Verzahnungsformationen 36, 46, welche beide in die Gegenverzahnungsformation
38 eingreifen, sind also in Umfangsrichtung bezüglich einander vorgespannt, so dass
Klappergeräusche insbesondere im Leerlaufzustand im Bereich dieser Kupplung nicht
entstehen können. Durch diese Vorspannung ist jedoch die im Allgemeinen vorhandene
Axialbewegbarkeit im Bereich dieser Kopplung eingeschränkt, da die Verzahnungsformationen
36, 46 unter Vorspannung und mithin erhöhter Reibung an der Gegenverzahnungsformation
38 abgestützt sind.
[0029] Man erkennt in den Fig. 1 und 2 deutlich, dass das Zentralscheibenelement 24, also
im Wesentlichen auch die Sekundärseite 22, bezüglich der Deckscheibenelemente 14,
16, also im Wesentlichen der Primärseite 12, nicht durch eine starre Axial- bzw. Radiallagerung
abgestützt ist. Vielmehr erkennt man in Fig. 2 zwei beispielsweise als Tellerfedern
ausgebildete Abstützfederelemente 50, 52. Das in der Darstellung der Fig. 2 links,
also motorseitig angeordnete Abstützfederelement 50 stützt sich mit seinem radial
inneren Endbereich an dem Deckscheibenelement 14 ab. Mit seinem radial äußeren Endbereich
ist es an der motorseitigen Oberfläche des Zentralscheibenelements 24 abgestützt.
Das Abstützfederelement 52 stützt sich mit seinem radial inneren Bereich am Zentralscheibenelement
24 ab und stützt sich mit seinem radial äußeren Bereich am Deckscheibenelement 16.
[0030] Die beiden Abstützfederelemente 50, 52 sind einerseits unter Vorspannung eingebaut
und andererseits hinsichtlich der durch diese bereitgestellten Federkräfte so aufeinander
abgestimmt, dass das Zentralscheibenelement 24 bezüglich der Primärseite 12, d.h.
der Deckscheibenelemente 14, 16, axial zentriert, also in definierter Positionierung
ohne axialem und radialem Anlagekontakt gehalten ist. Somit ist im Ausmaß der Kompressibilität
dieser Abstützfederelemente 50, 52 eine Axialrelativbewegbarkeit der Primärseite 12
bezüglich der Sekundärseite 22 möglich, was insbesondere dann von Vorteil ist, wenn
im Bereich der Kopplung der Verzahnungsformationen 36, 46 mit der Gegenverzahnungsformation
38 ein Axialbewegungsspiel durch eine vergleichsweise starre bzw. reibungsbehaftete
Kopplung nicht möglich ist. Hierzu ist es weiterhin von Vorteil, wenn die axiale Abmessung
der Dämpferelemente 28 auf den entsprechenden axialen Anstand der Deckscheibenelemente
14, 16 in demjenigen Bereich, in welchem die Dämpferelemente 28 positioniert sind,
so abgestimmt ist, dass auch hier eine Axialbewegung der Dämpferelemente 28 zwischen
den Deckscheibenelementen 14, 16 zumindest in demjenigen Ausmaß, in welchem das Zentralscheibenelement
24 sich bezüglich der Primärseite 12 bewegen kann, ermöglicht ist. Somit können die
Dämpferelemente 28 sich zusammen mit dem Zentralscheibenelement 24 axial bewegen,
so dass ein zu einem Verschleiß führendes Einarbeiten dort, wo die Dämpferelemente
28 bzw. diese abstützende Federteller oder dergleichen an den Abstützabschnitten 26
des Zentralscheibenelements 24 abgestützt sind, vermieden wird.
[0031] Um insbesondere die Bewegung des Zentralscheibenelements 24 in Richtung auf das Deckscheibenelement
14, also auch auf einen Antriebsmotor zu, zu begrenzen und das Abstützfederelement
50 vor zu starker Kompression und mithin einer Überlastung zu schützen, ist diesem
Abstützfederelement 50 eine Allgemein mit 54 bezeichnete Überlastschutzanordnung zugeordnet.
Diese umfasst im dargestellten Ausgestaltungsbeispiel einen Überlastschutzring 56.
Dieser ist mit L-förmigem Schnittprofil ausgebildet und liegt mit einem im Wesentlichen
radial sich erstreckenden L-Schenkel nach radial außen an einem Zentrierbereich 58
des Zentralscheibenelements 24 an. Ein sich im Wesentlichen axial erstreckender L-Schenkel
erstreckt sich in eine im radial inneren Bereich des Deckscheibenelements 14 gebildete
ringartige Aussparung 60 hinein und endet im axial unbelasteten Zustand mit einem
definierten Abstand in axialer Richtung vor dem Deckscheibenelement 14 bzw. in radialer
Richtung vor einem Gegenzentrierbereich 62 am Deckscheibenelement 14.
[0032] Bewegt sich das Zentralscheibenelement 14 in axialer Richtung bezüglich der Primärseite
12 in Richtung auf einen Antriebsmotor zu, so kann diese Bewegung so lange andauern,
bis der Überlastschutzring 56 axial am Deckscheibenelement 14 anstößt. In diesem Zustand
ist vorzugsweise das Abstützfederelement 50 noch nicht vollständig komprimiert, also
nicht vollständig plattgedrückt, so dass es vor Überlastung geschützt werden kann
und insbesondere auch die Gefahr, dass es umschnappt und sich in der anderen Richtung
verformt, vermieden wird. Gleichzeitig wird durch den Überlastschutzring 56 bei Ermöglichung
einer Radialrelativbewegbarkeit zwischen der Primärseite und der Sekundärseite 22
durch das Zusammenwirken desselben mit dem Zentrierbereich 58 am Zentralscheibenelement
24 einerseits und dem Gegenzentrierbereich 62 am Deckscheibenelement 14 andererseits
die maximal mögliche Radialrelativbewegung zwischen der Primärseite 12 und der Sekundärseite
22 auf ein zulässiges Ausmaß begrenzt.
[0033] Ein weiterer Aspekt des Vorsehens der Überlastschutzanordnung 54 mit dem Überlastschutzring
56 ist das Unterstützen eines fluiddichten Abschlusses im Angrenzungsbereich zwischen
dem Deckscheibenelement 14 und dem Zentralscheibenelement 24. Man erkennt in den Fig.
1 und 2, dass im Deckscheibenelement 14 in demjenigen radialen Bereich, in welchem
auch das Abstützfederelement 50 liegt, zumindest eine Öffnung 64 gebildet, durch welche
hindurch viskoses Medium in den Raumbereich 20 eingefüllt werden kann. Dieses Einfüllen
erfolgt auch auf Grund der geringen Fließfähigkeit des viskosen Mediums unter Druck,
wobei die Gefahr besteht, dass durch die dabei entstehende Belastung des Abstützfederelements
50 dieses radial innen vom Deckscheibenelement 14 abhebt und somit eine Leckage des
viskosen Mediums entsteht. Diese Leckage kann zur Folge haben, dass die tatsächlich
in den Raumbereich 20 gelangende Menge des viskosen Mediums undefiniert ist, insbesondere
nicht ausreichend viskoses Medium eingefüllt wird, um die gewünschte Schmierwirkung
bzw. Viskositätsdämpfungswirkung erlangen zu können. Aus diesem Zweck kann bei dem
in den Fig. 1 und 2 dargestellten Aufbau so vorgegangen werden, dass zum Befüllen
des Raumbereichs 20 mit dem viskosen Medium zunächst das Deckscheibenelement 14 axial
bezüglich des Zentralscheibenelements 24 so verschoben wird, dass der Überlastschutzring
56 mit seinem axial sich erstreckenden L-Schenkel in Anlage am Deckscheibenelement
14 kommt und durch die somit hergestellte Anpressung ein gegen den Austritt von viskosem
Medium sicherer Abschluss erzielt wird. Die dann möglicherweise hinter dem Abstützfederelement
50 sich ansammelnde Menge des viskosen Mediums ist kalkulierbar und kann beim Befüllen
berücksichtigt werden. Nach dem Einfüllen des viskosen Mediums wird selbstverständlich
die bzw. jede der Öffnungen 64 durch einen Verschlusspropfen oder dergleichen fluiddicht
abgeschlossen, so dass weder viskoses Medium austreten kann, noch Verunreinigungen
eintreten können. Im Betrieb ist der Raumbereich 20 dann an beiden axialen Seiten
des Zentralscheibenelements 24 durch die Abstützfederelemente 50, 52 gegen den Austritt
von viskosem Medium einerseits und gegen den Eintritt von Verunreinigungen andererseits
abgeschlossen.
[0034] Der Überlastschutzring 56 ist vorzugsweise aus Kunststoffmaterial hergestellt, das
eine gewisse Elastizität bzw. Flexibilität aufweist. Auf diese Art und Weise wird
es möglich, diesen am Zentralscheibenelement 24 leicht durch Presspassung in dem Zentrierbereich
58 zu halten, so dass auch im Betrieb der Überlastschutzring 56 seine definierte Positionierung
am Zentralscheibenelement 24 beibehält. Die Flexibilität unterstützt weiterhin die
Abschlusswirkung dann, wenn zum Befüllen des Raumbereichs 20 mit viskosem Medium der
Überlastschutzring 56 gegen das Deckscheibenelement 14 gepresst ist. Weiterhin wird
durch die Ausgestaltung mit flexiblem, also in gewissem Ausmaß nachgiebigem Material
eine Anschlagdämpfung erhalten, wenn das Zentralscheibenelement 24 spontan axial in
Richtung auf das Deckscheibenelement 14 zu bewegt wird.
[0035] Eine abgewandelte Ausgestaltungsform eines Torsionsschwingungsdämpfers ist in den
Fig. 3 und 4 gezeigt. Hier sind Komponenten, welche vorangehend beschriebenen Komponenten
hinsichtlich Aufbau bzw. Funktion entsprechen, mit dem gleichen Bezugszeichen unter
Hinzufügung des Anhangs "a" bezeichnet. Der Aufbau des Torsionsschwingungsdämpfers
10a entspricht grundsätzlich dem vorangehend Beschriebenen, insbesondere insofern,
als die beiden Deckscheibenelemente 14a, 16a und das Zentralscheibenelement 24a betroffen
sind. Es wird daher im Folgenden im Wesentlichen nur auf die zu der vorangehend beschriebenen
Ausgestaltungsform bestehenden Änderungen eingegangen.
[0036] Man erkennt insbesondere in Fig. 4, dass das Abstützfederelement 50a, welchem eine
Überlastschutzanordnung 54a zugeordnet ist, in seinem radial inneren Bereich bezüglich
des Deckscheibenelements 14a über diese Überlastschutzanordnung 54a axial abgestützt
ist. Hier besteht also ein radialer Überlapp zwischen dem nach radial außen sich erstreckenden
L-Schenkel des Überlastschutzrings 56a und dem Abstützfederelement 50a. Radial innen
ist der Überlastschutzring 56a an einem nunmehr am Deckscheibenelement 14a vorgesehenen
Zentrierbereich 58a radial zentriert. Der Gegenzentrierbereich 62a ist nunmehr durch
eine axiale Abstufung des Zentralscheibenelements 24a bereitgestellt.
[0037] Die Überlastschutzanordnung 54a umfasst in dem in den Fig. 3 und 4 gezeigten Ausgestaltungsbeispiel
einen Druckring 66a, welcher den nach radial außen sich erstreckenden L-Schenkel des
Überlastschutzrings 56a überdeckt und radial außen axial übergreift. Während auch
hier der Überlastschutzring 56 aus vorzugsweise flexiblem Kunststoffmaterial aufgebaut
ist, ist der Druckring 66a aus Metallmaterial aufgebaut. Neben der Tatsache, dass
dadurch eine übermäßige Belastung und Abnutzung des Überlastschutzrings 56a durch
direkten Kontakt mit dem Abstützfederelement 50a vermieden wird, ergibt sich dadurch
eine hinsichtlich der Reibwerte besonders vorteilhafte Variante. Durch die Auswahl
des Aufbaumaterials des Überlastschutzrings 56a wird des möglich, im Kontaktbereich
desselben zum Deckscheibenelement 14a besonders günstige Reibverhältnisse vorzusehen,
so dass bei Relativdrehung zwischen der Primärseite 12a und der Sekundärseite 22a
primär der Überlastschutzring 56a sich gleitreibend entlang des radial inneren Bereich
des Deckscheibenelements 14a bewegen wird, während dort, wo Metalloberflächen aneinander
anliegen, keine Gleitreibung auftreten wird. Hier könnte beispielsweise auch vorgesehen
sein, dass das Abstützfederelement 50a mit dem Druckring 66a drehfest verkoppelt ist.
Ebenso kann eine drehfeste Verbindung zwischen dem Überlastschutzring 56a und dem
Druckring 66a vorgesehen sein.
[0038] Für das Aufbaumaterial des Überlastschutzrings 56a können insbesondere auch faserverstärkte
Kunststoffe eingesetzt werden, die einerseits hinsichtlich der Reibwerte optimiert
sind, andererseits jedoch auch eine hervorragende Haltbarkeit aufweisen.
[0039] Ebenso wie bei der vorangehend beschriebenen Ausgestaltungsform erfüllt die Überlastschutzanordnung
54a hier auch die Funktionalität des Erzeugens eines dichten Abschlusses zwischen
dem Deckscheibenelement 14a und dem Zentralscheibenelement 24a zum Befüllen des Raumbereichs
20a.
[0040] Eine weitere Ausgestaltungsform eines Torsionsschwingungsdämpfers ist in Fig. 5 gezeigt.
Hier sind Komponenten, welche vorangehend beschriebenen Komponenten hinsichtlich Aufbau
bzw. Funktion entsprechen, mit dem gleichen Bezugszeichen unter Hinzufügung des Anhangs
"b" bezeichnet. Auch hier wird im Folgenden lediglich auf die vorangehend beschriebenen
Ausgestaltungsformen bestehenden Unterschiede eingegangen.
[0041] Die in Fig. 5 gezeigte Ausgestaltungsvariante entspricht weitestgehend der vorangehend
mit Bezug auf die Fig. 1 bereits beschriebenen Ausgestaltungsform. Man erkennt jedoch,
dass der Überlastschutzring 56b in seinem radial äußeren, mit dem Abstützfederelement
50b sich radial überlappenden Abschnitt einen axialen Ansatz 68b aufweist. Bei axialer
Bewegung des Zentralscheibenelements 24b auf das Deckscheibenelement 14b zu kommt
zunächst dieser axiale Ansatz 68b in Kontakt mit dem radial inneren Bereich des Abstützfederelements
50b, um somit die Sekundärseite 22b axial bezüglich der Primärseite 12b abzustützen.
Gleichzeitig presst dabei der Überlastschutzring 56b das Abstützfederelement 50b mit
seinem radial inneren Bereich gegen das Deckscheibenelement 14b, so dass auch beim
Befüllen des Raumbereichs 20b mit viskosem Medium die Gefahr des Abhebens des Abstützfederelements
50b vermieden wird. Zu diesem Zweck ist es auch vorteilhaft, wenn der Überlastschutzring
56b zumindest im Bereich des axialen Ansatzes 68b elastisch ausgeführt ist, um beispielsweise
eine weitere Kompression des Überlastschutzrings 56b zuzulassen, so dass er auch mit
seinem radial inneren und axial sich erstreckenden L-Schenkel bei weiterer Belastung
in Anlage am Deckscheibenelement 14b gelangen kann und dieser radial innere, axial
sich erstreckende L-Schenkel nicht nur die Funktionalität der Radialzentrierung in
Zusammenwirkung mit dem Gegenzentrierbereich 62b erfüllt.
[0042] Bei der in Fig. 6 dargestellten Ausgestaltungsform sind Bauteile, welche vorangehend
beschriebenen Bauteilen hinsichtlich Funktion bzw. Aufbau entsprechen, mit dem gleichen
Bezugszeichen unter Hinzufügung eines Anhangs "c" bezeichnet.
[0043] Bei dieser Ausgestaltungsform ist der grundsätzlich wieder mit L-förmigem Schnittprofil
ausgebildete Überlastschutzring 56c im Angrenzungsbereich der beiden L-Schenkel mit
einem Bund 70c versehen, welcher dem radial inneren Endbereich des Deckscheibenelements
14c mit axialem Abstand gegenüber liegt. Der axial sich erstreckende L-Schenkel übergreift
das Deckscheibenelement 14c radial innen in axialer Richtung und liegt dem daran vorgesehenen
Gegenzentrierbereich 62c mit radialem Abstand gegenüber. Auf diese Art und Weise ist
sowohl für die Axialrelativbewegung als auch für die Radialrelativbewegung wieder
ein definiertes Ausmaß vorgegeben.
[0044] Ein wesentlicher Vorteil dieser Ausgestaltungsform ist die einfachere Herstellbarkeit,
da am Deckscheibenelement 14c keinerlei Umfangsnuten oder dergleichen vorgesehen werden
müssen.
[0045] Bei der in Fig. 7 dargestellten Ausgestaltungsform eines Torsionsschwingungsdämpfers
sind Bauteile, welche vorangehend beschriebenen Bauteilen hinsichtlich Aufbau bzw.
Funktion entsprechen, mit dem gleichen Bezugszeichen unter Hinzufügung eines Anhangs
"d" bezeichnet.
[0046] Der Überlastschutzring 56d weist hier über den Umfang verteilt vorzugsweise mehrere
Rastarme 72d auf, welche den radial inneren Endbereich des Deckscheibenelements 14d
axial übergreifen und an seiner vom Überlastschutzring 56d abgewandten Seite radial
übergreifen. Somit ist der Überlastschutzring 56d am Deckscheibenelement 14d bzw.
dem radial innen dort gebildeten Zentrierbereich 58d axial fest und radial zentriert
gehalten. Er liegt dem Zentralscheibenelement 24d sowohl in radialer Richtung als
auch in axialer Richtung mit geringem Abstand gegenüber, so dass auch hier Radial-
und Axialbewegungen in definiertem Ausmaß zugelassen sind, zum Befüllen des Raumbereichs
20d jedoch ein dichter Abschluss nach innen hin durch die Anlage des Überlastschutzrings
56d am Zentralscheibenelement 24d erreicht werden kann. Der Überlastschutzring 56d
ist hier durch die Rastarme 72d definiert und gegen Verkanten gesichert am Deckscheibenelement
14d gehalten.
[0047] In Fig. 8 ist eine Ausgestaltungsform gezeigt, bei welcher Bauteile, welche vorangehend
beschriebenen Komponenten hinsichtlich Aufbau bzw. Funktion entsprechen, mit dem gleichen
Bezugszeichen unter Hinzufügung des Anhangs "e" bezeichnet sind.
[0048] Bei dieser Ausgestaltungsform sind die beiden Abstützfederelemete 50e, 52e zueinander
gegenläufig geschirmt ausgebildet und mit ihrem radial inneren Bereich durch eine
Mehrzahl von Nietbolzen 74e oder dergleichen am Zentralscheibenelement 24e festgelegt.
Sie erstrecken sich von dort nach radial außen und axial auf die jeweiligen Deckscheibenelemente
14e, 16e zu. Man erkennt, dass dadurch in Zuordnung zum Abstützfederelement 50e die
Öffnungen 64e radial innerhalb von dessen Anlagekontakt am Deckscheibenelement 14e
positioniert sind.
[0049] Die Überlastschutzanordnung 54e ist hier mit dem Abstützfederelement 50e integral
ausgebildet. Radial innerhalb der Nietverbindung mit dem Zentralscheibenelement 24e
weist das Abstützfederelement 50e einen den Überlastschutzring 56e bereitstellenden
axial abgebogenen und nach radial innen sich erstreckenden Abschnitt 76e auf, der
mit einem Kröpfungsbereich 78e dem Deckscheibenelement 14e mit geringem axialen Abstand
gegenüber liegt. Bewegt sich das Zentralscheibenelement 24e unter Kompression des
Abstützfederelements 50e auf das Deckscheibenelement 14e zu, so kommt nach Durchlaufen
des zugelassenen Bewegungsspiels der Kröpfungsbereich 78e in Anlage am Deckscheibenelement
14e und verhindert somit im Wesentlichen eine weitere Axialrelativbewegung. Gleichzeitig
wird dabei nach radial innen hin wieder ein fluiddichter Abschluss erzeugt. Obgleich
der Abschnitt 76e auch mit einer gewissen axialelastischen Eigenschaft ausgebildet
sein kann, ist durch die Formgebung dafür gesorgt, dass dieser weniger leicht verformbar
ist, als das Abstützfederelement 50e. Dies bedeutet, dass beim Befüllen des Raumbereichs
20e mit viskosem Medium dieses durch die Öffnung 64e unter Druck eingepresst werden
kann. Dabei hebt das Abstützfederelement 50e vom Deckscheibenelement 14e ab, während
der Kröpfungsbereich 78e immer noch in Anlage am Deckscheibenelement 14e verbleibt.
Das viskose Medium strömt somit in zuverlässiger Weise in Richtung zum Raumbereich
20e nach radial außen. Das Einbringen eines Abschlusselements in die Öffnung 64e ist
dabei nicht erforderlich, da nach dem Befüllen des Raumbereichs 20e dieser durch das
Abstützfederelement 50e dicht abgeschlossen ist.
[0050] Bei der in Fig. 8 gezeigten Ausgestaltungsform ist der zwischen der Primärseite und
der Sekundärseite entstehende Reibkontakt im Wesentlichen auf die Anlage der Abstützfederelemente
50e, 52e in ihrem jeweiligen radial äußeren Endbereich am zugeordneten Deckscheibenelement
14e, 16e bestimmt. Um hier einen weiteren definierten Einfluss auf die Reibverhältnisse
zu nehmen, könnten in diesen Bereichen an den im Allgemeinen ebenfalls aus Metallmaterial
aufgebauten Deckscheibenelementen 14e, 16e Gleitringe, beispielsweise aus Kunststoffmaterial
vorgesehen sein.
[0051] Um auch bei dieser Ausgestaltungsform eine übermäßige Relativradialbewegung zwischen
der Primärseite 12e und der Sekundärseite 22e zu vermeiden, ist zwischen dem radial
inneren Endbereich des Deckscheibenelements 12e und einem axial abgekröpften Bereich
80e des Zentralscheibenelements 24e ein Spalt 82e belassen. Dieser definiert das Ausmaß
der zulässigen Relativradialbewegung. Selbstverständlich könnte beispielsweise am
Deckscheibenelement 14e ein den Kröpfungsbereich 78e axial übergreifender und zu diesem
einen radialen Abstand aufweisender Ansatz vorgesehen sein, der dann in Zusammenwirkung
mit dem Überlastschutzring 56e für eine radiale Bewegungsbegrenzung sorgt.
[0052] Eine weitere Ausgestaltungsform eines Torsionsschwingungsdämpfers ist in den Fig.
9 und 10 gezeigt. Bauteile, welche hinsichtlich Aufbau bzw. Funktion vorangehend beschriebenen
Bauteilen entsprechen, sind mit dem gleichen Bezugszeichen unter Hinzufügung eines
Anhangs "f" bezeichnet.
[0053] Bei der in Fig. 9 dargestellten Ausgestaltungsform eines Torsionsschwingungsdämpfers
10f ist der Überlastschutzring 56f wieder im Wesentlichen L-förmig mit zweifacher
Abstufung gebildet, so dass sich ein axialer L-Schenkel wieder in Überdeckung mit
dem Zentralscheibenelement 24f erstreckt und an dem Zentrierbereich 58f desselben
von radial innen anliegt. In diesem Bereich weist das Zentralscheibenelement 24f axial
offene Aussparungen 82f auf, in welchen entsprechende Vorsprünge bzw. den axialen
L-Schenkel bildende Arme 84f des Überlastschutzrings 56f eingreifen. Durch die Abstimmung
der Umfangserstreckung der Vorsprünge 84f auf die Aussparungen 82f kann eine drehfeste
Ankopplung des Überlastschutzrings 56f an das Zentralscheibenelement 24f und mithin
die Sekundärseite 22f bei gleichwohl erhaltener Relativaxialbewegbarkeit sichergestellt
werden. Dies könnte auch bei den anderen Ausgestaltungsformen realisiert sein.
[0054] Der radial sich erstreckende L-Schenkel liegt auch unter der Vorspannwirkung des
Abstützfederelements 50f am Deckscheibenelement 14f an. Bei Relativdrehung zwischen
der Primärseite 12f und der Sekundärseite 22f wird aufgrund der vorangehend angesprochenen
Drehkopplung des Überlastschutzrings 56f mit dem Zentralscheibenelement 24f eine Gleitbewegung
in definierter Weise über zwischen dem Überlastschutzring 56f und dem Deckscheibenelement
14f auftreten.
[0055] Durch die zweifach gestufte Ausgestaltung des Überlastschutzrings 56f ist auch bei
dieser Ausgestaltungsform am Übergangsbereich zwischen den beiden L-Schenkeln ein
Bund 70f gebildet, der dem Deckscheibelement 24f grundsätzlich mit geringem Abstand
axial gegenüberliegt und bei übermäßiger Relativbewegung, wie sie insbesondere auch
zum Befüllen des Raumbereichs 20f mit viskosem Medium erzeugt wird, eine stabile und
fluiddichte Anlage des Überlastschutzrings 56f auch am Zentralscheibenelement 24f
zu gewährleisten.
[0056] In radialer Richtung liegt der axial sich erstreckende L-Schenkel bzw. liegen die
Vorsprünge 84f am Zentrierbereich 58f des Deckscheibenelemetns 24f an. Der radial
sich erstreckende L-Schenkel liegt in einer Umfangsaussparung des Deckscheibenelements
14f, die nach radial außen durch den Gegenzentrierbereich 62f begrenzt ist. Dieser
liegt bei zentrierter Radialpositionierung zwischen Primärseite 12f und Sekundärseite
22f dem Überlastschutzring 56f mit Abstand radial außen gegenüber. Bei einer übermäßigen
radialen Dezentrierung kommt der Überlastschutzring 56f auch in radiale Anlage am
Gegenzentrierbereich 62f und verhindert somit eine weitere Relativradialverlagerung.
[0057] Der Überlastschutzring 56f ist vorzugsweise aus Kunststoffmaterial aufgebaut, welches
insbesondere bezüglich des Deckscheibenelements 14f definierte, beispielsweise möglichst
geringe Reibwerte aufweist. Da der Überlastschutzring 56f im Drehbetrieb keine Relativdrehung
bezüglich des Deckscheibenelements 24f erfahren wird, wird es sich auch nicht bezüglich
des Abstützfederelements 50f verdrehen, so dass der im Betrieb auftretende Verschleiß
durch die einzig reibend wirksame Oberfläche, welche am Deckscheibenelement 14f anliegt,
vergleichsweise gering ist. Die radiale Zentrierung von Primärseite 12f und Sekundärseite
22f erleichtert, ebenso wie bei den vorangehend bereits beschriebenen Ausgestaltungsformen,
insbesondere den Montagevorgang der motorseitig angebrachten Komponente beim Einbau
eines Getriebes mit einer getriebeseitigen Steckverzahnung.
[0058] Es sei darauf hingewiesen, dass selbstverständlich bei allen vorangehend beschriebenen
Ausgestaltungsformen nicht nur in Zuordnung zu dem motorseitigen Abstützfederelement
eine Überlastschutzanordnung vorgesehen sein kann. Alternativ oder zusätzlich kann
selbstverständlich auch dem an der anderen axialen Seite des Zentralscheibenelements
liegenden Abstützfederelement eine derartige Überlastschutzanordnung zugeordnet sein.
Weiterhin sei betont, dass beispielsweise zur Erlangung einer besseren Dichtfunktionalität
an dem Überlastschutzring dort, wo dieser in Kontakt mit einem jeweiligen Deckscheibenelement
oder dem Zentralscheibenelement tritt, eine Dichtlippe ausgebildet sein kann, entweder
an den Ring angeformt, oder mit diesem integral ausgebildet.
1. Torsionsschwingungsdämpfer, insbesondere für den Antriebsstrang eines Fahrzeugs, umfassend
eine Primärseite (12; 12a; 12b; 12c; 12d; 12e; 12f) und eine gegen die Wirkung einer
Dämpferelementenanordnung (30; 30a; 30b; 30c; 30d; 30e; 30f) um eine Drehachse (A)
bezüglich der Primärseite (12; 12a; 12b; 12c; 12d; 12e; 12f) drehbare Sekundärseite
(22; 22a; 22b; 22c; 22d; 22e; 22f), wobei eine Seite von Primärseite (12; 12a; 12b;
12c; 12d; 12e; 12f) und Sekundärseite (22; 22a; 22b; 22c; 22d; 22e; 22f) zwei in axialem
Abstand zueinander liegende Deckscheibenelemente (14, 16; 14a, 16a; 14b, 16b; 14c,
16c; 14d, 16d; 14e, 16e; 14f, 16f) aufweist und die andere Seite von Primärseite (12;
12a; 12b; 12c; 12d; 12e; 12f) und Sekundärseite (22; 22a; 22b; 22c; 22d; 22e; 22f)
ein zwischen die Deckscheibenelemente (14, 16; 14a, 16a; 14b, 16b; 14c, 16c; 14d,
16d; 14e, 16e; 14f, 16f) eingreifendes Zentralscheibenelement (24; 24a; 24b; 24c;
24d; 24e; 24f) aufweist und die Dämpferelemente (28; 28a; 28b; 28c; 28d; 28e; 28f)
der Dämpferelementenanordnung (30; 30a; 30b; 30c; 30d; 30e; 30f) bezüglich der Deckscheibenelemente
(14, 16; 14a, 16a; 14b, 16b; 14c, 16c; 14d, 16d; 14e, 16e; 14f, 16f) und des Zentralscheibenelements
(24; 24a; 24b; 24c; 24d; 24e; 24f) zur Drehmomentübertragung abgestützt sind, wobei
das Zentralscheibenelement (24; 24a; 24b; 24c; 24d; 24e; 24f) bezüglich jedem der
Deckscheibenelemente (14, 16; 14a, 16a; 14b, 16b; 14c, 16c; 14d, 16d; 14e, 16e; 14f,
16f) über ein Abstützfederelement (50, 52; 50a, 52a; 50b, 52b; 50c, 52c; 50d, 52d;
50e, 52e; 50f, 52f) axial beweglich abgestützt ist und durch die Abstützfederelemente
(50, 52; 50a, 52a; 50b, 52b; 50c, 52c; 50d, 52d; 50e, 52e; 50f, 52f) axial bezüglich
der Deckscheibenelemente (14, 16; 14a, 16a; 14b, 16b; 14c, 16c; 14d, 16d; 14e, 16e;
14, 16f) zentriert gehalten ist, wobei ferner wenigstens einem der Abstützfederelemente
(50, 52; 50a, 52a; 50b, 52b; 50c, 52c; 50d, 52d; 50e, 52e; 50f, 52f) eine Überlastschutzanordnung
(54; 54a; 54b; 54c; 54d; 54e; 54f) zur Begrenzung der Relativaxialbewegung zwischen
der Primärseite (12; 12a; 12b; 12c; 12d; 12e; 12f) und der Sekundärseite (22; 22a;
22b; 22c; 22d; 22e; 22f) unter Kompression dieses Abstützfederelements (50, 52; 50a,
52a; 50b, 52b; 50c, 52c; 50d, 52d; 50e, 52e; 50f, 52f) zugeordnet ist.
2. Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützfederelemente (50, 52; 50a, 52a; 50b, 52b; 50c, 52c; 50d, 52d; 50e, 52e;
50f, 52f) ringartig ausgebildet sind und einen von den Deckscheibenelementen (14,
16; 14a, 16a; 14b, 16b; 14c, 16c; 14d, 16d; 14e, 16e; 14f, 16f) begrenzten und die
Dämpferelementenanordnung (30; 30a; 30b; 30c; 30d; 30e; 30f) enthaltenden Raumbereich
(20; 20a; 20b; 20c; 20d; 20e; 20f) beidseits des Zentralscheibenelements (24; 24a;
24b; 24c; 24d; 24e; 24f) abschließen.
3. Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützfederelemente (50, 52; 50a, 52a; 50b, 52b; 50c, 52c; 50d, 52d; 50e, 52e;
50f, 52f) als Tellerfedern ausgebildet sind.
4. Torsionsschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass die in Zuordnung zu einem Abstützfederelement (50; 50a; 50b; 50c; 50d; 50e; 50f)
vorgesehene Überlastschutzanordnung (54; 54a; 54b; 54c; 54d; 54e; 54f) ringartig ausgebildet
ist und bezüglich des Zentralscheibenelements (24; 24a; 24b; 24c; 24d; 24e; 24f) oder/und
eines mit dem Abstützfederelement (50; 50a; 50b; 50c; 50d; 50e; 50f) zusammenwirkenden
Deckscheibenelements (14; 14a; 14b; 14c; 14d; 14e; 14f) mit Axialbewegungsspiel angeordnet
und axial abstützbar ist.
5. Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, dass das Abstützfederelement (50a; 50f) bezüglich des Zentralscheibenelements (24a; 24f)
oder des mit diesem zusammenwirkenden Deckscheibenelements (14a; 14f) über die Überlastschutzanordnung
(54a; 54f) abgestützt ist.
6. Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, dass die Überlastschutzanordnung (54; 54a; 54b; 54c; 54d; 54e; 54f) einen vorzugsweise
aus Kunststoffmaterial aufgebauten Überlastschutzring (56; 56a; 56b; 56c; 56d; 56e;
56f) umfasst.
7. Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 5 und Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, dass das Abstützfederelement (50a) an dem Überlastschutzring (56a) über einen Druckring
(66a) abgestützt ist.
8. Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, dass der Druckring (66a) aus Metallmaterial aufgebaut ist.
9. Torsionsschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass der Überlastschutzring (56; 56a; 56b; 56c; 56d; 56e; 56f) wenigstens im Abstützbereich
bezüglich des Zentralscheibenelements (24; 24a; 24b; 24c; 24d; 24e; 24f) oder/und
des Deckscheibenelements (14; 14a; 14b; 14c; 14d; 14e; 14f) flexibel ausgebildet ist.
10. Torsionsschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 4 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, dass radial außerhalb der Überlastschutzanordnung (54; 54a; 54b; 54c; 54d; 54e; 54f) in
dem Deckscheibenelement (14; 14a; 14b; 14c; 14d; 14e; 14f) wenigstens eine Öffnung
(64; 64a; 64b; 64c; 64d; 64e; 64f) zum Befüllen des von den Deckscheibenelementen
(14, 16; 14a, 16a; 14b, 16b; 14c, 16c; 14d, 16d; 14e, 16e; 14f, 16f) begrenzten Raumbereichs
(20; 20a; 20b; 20c; 20d; 20e; 20f) mit Fluid vorgesehen ist.
11. Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Öffnung (64; 64a; 64b; 64c; 64d; 64e; 64f) im radialen Bereich
des Abstützfederelements (50; 50a; 50b; 50c; 50d; 50e; 50f) angeordnet ist.
12. Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet, dass das Abstützfederelement (50; 50a; 50b; 50c; 50d; 50f) bezüglich des Deckscheibenelements
(14; 14a; 14b; 14c; 14d; 14f) radial innerhalb der wenigstens einen Öffnung (64; 64a;
64b; 64c; 64d; 64f) abgestützt ist.
13. Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, dass die Überlastschutzanordnung (54b) bezüglich des Deckscheibenelements (14b) über das
Abstützfederelement (50b) axial abstützbar ist.
14. Torsionsschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, dass die Überlastschutzanordnung (54e) mit dem zugeordneten Abstützfederelement (50e)
einteilig ausgebildet ist.
15. Torsionsschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpferelementenanordnung (30; 30a; 30b; 30c; 30d; 30e; 30f) in einem von den
Deckscheibenelementen (14, 16; 14a, 16a; 14b, 16b; 14c, 16c; 14d, 16d; 14e, 16e; 14f,
16f) begrenzten Raumbereich (20a; 20b; 20c; 20d; 20e; 20f) mit einem Axialbewegungsspiel
angeordnet ist, welches wenigstens dem durch die wenigstens einem Abstützfederelement
(50, 52; 50a, 52a; 50b, 52b; 50c, 52c; 50d, 52d; 50e, 52e; 50f, 52f) zugeordnete Überlastschutzanordnung
(54; 54a; 54b; 54c; 54d; 54e; 54f) zugelassenen Axialbewegungsspiel zwischen der Primärseite
(12; 12a; 12b; 12c; 12d; 12e; 12f) und der Sekundärseite (22; 22a; 22b; 22c; 22d;
22e; 22f) entspricht.
16. Torsionsschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, dass die Überlastschutzanordnung (54; 54a; 54b; 54c; 54d; 54f) bezüglich des Zentralscheibenelements
(24; 24a; 24b; 24c; 24d; 24f) oder/und des mit dem zugeordneten Abstützfederelement
(50; 50a; 50b; 50c; 50d; 50f) zusammenwirkenden Deckscheibenelements (14; 14a; 14b;
14c; 14d; 14f) mit Radialbewegungsspiel angeordnet und radial abstützbar ist.
17. Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet, dass ein Element von Zentralscheibenelement (24; 24a; 24b; 24c; 24d; 24f) und Deckscheibenelement
(14; 14a; 14b; 14c; 14d; 14f) einen die Überlastschutzanordnung (54; 54a; 54b; 54c;
54d; 54f) radial zentrierenden Zentrierbereich (58; 58a; 58b; 58c; 58d; 58f) aufweist
und das andere Element von Zentralscheibenelement (24; 24a; 24b; 24c; 24d; 24f) und
Deckscheibenelement (14; 14a; 14b; 14c; 14d; 14f) einen bei Relativradialbewegung
zwischen der Primärseite (12; 12a; 12b; 12c; 12d; 12f) und der Sekundärseite (22;
22a; 22b; 22c; 22d; 22f) in Zentrieranlage an der Überlastschutzanordnung (54; 54a;
54b; 54c; 54d; 54f) bringbaren Gegenzentrierbereich (62; 60a; 62b; 62c; 62d; 62f)
aufweist.
18. Torsionsschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, dass die Überlastschutzanordnung (54f) bezüglich einem Element von Zentralscheibenelement
(24f) und Deckscheibelement (14f) drehfest gehalten ist.
19. Torsionsschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, dass an einer Seite von Primärseite (12) und Sekundärseite (22) eine Verzahnungsformation
(36) vorgesehen ist zur Kopplung mit einer Gegenverzahnungsformation (38) an einer
dem Drehmomentenfluss folgenden Komponente.
20. Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet, dass der Verzahnungsformation (36) eine Umfangsvorspannanordnung (42) zugeordnet ist,
welche die Verzahnungsformation (36) in Umfangsrichtung unter Vorspannung an der Gegenverzahnungsformation
(38) hält.