[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Prägewalzenanordnung zur Herstellung von
mehrlagigen Tissueartikeln mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs
1 sowie ein Prägewalzenpaar und eine Gegenwalze zur Verwendung in einer entsprechenden
Prägewalzenanordnung.
[0002] Um mehrlagige Tissueartikel, so insbesondere Toilettenpapier, Papiertaschentücher,
Hygieneartikel, Küchentücher oder Servietten, herzustellen, werden mindestens eine
erste, zelluloseartige endlose Tissuelage und mindestens eine zweite, zelluloseartige
endlose Tissuelage mittels eines ersten und zweiten Prägewalzenpaares getrennt voneinander
geprägt und anschließend nach der Prägung miteinander verbunden und vorzugsweise miteinander
verklebt. Dementsprechend weist der fertig hergestellte Tissueartikel, der mindestens
zwei Tissuelagen umfaßt, auf seiner jeweils äußeren Oberfläche ein oder mehrere Prägemuster
auf, wobei durch die Prägung dem so hergestellten Tissueartikel ein bestimmtes Volumen
und eine erwünschte Griffigkeit sowie Weichheit verliehen wird. Als zelluloseartige
Tissuelagen werden in der Regel entsprechende Papierlagen verwendet. Das Verbinden
der getrennt voneinander geprägten einzelnen Tissuelagen unter Ausbildung des fertigen
Tissueartikels erfolgt dann bei dem an sich bekannten Nested-Verfahren mittels einer
einem Prägewalzenpaar zugeordneter Verbindungswalze, bei dem Top-to-Top-Verfahren
mittels des ersten und zweiten Prägewalzenpaares und bei dem Spot-Embossing-Verfahren
mittels eines weiteren Prägewalzenpaares und einer Vereinigungswalze.
[0003] Dementsprechend sind Prägewalzenanordnungen zur Herstellung dieser mehrlagigen Tissueartikel
bekannt, die mit mindestens einem ersten Prägewalzenpaar zum Prägen einer ersten Tissuelage
und mit mindestens einem zweiten Prägewalzenpaar zum Prägen einer zweiten Tissuelage
versehen sind. Die bekannte Prägewalzenanordnung weist eine Einrichtung zum Verbinden
der mindestens beiden, getrennt voneinander geprägten Tissuelagen auf, wie diese bereits
vorstehend angesprochen ist. Jedes Prägewalzenpaar umfaßt jeweils eine den Prägespalt
ausbildende gravierte Walze, bei der es sich in der Regel um eine Stahlwalze handelt,
und eine hiermit zusammenwirkende Gegenwalze, die eine ungravierte und glatte, verformbare
Oberfläche aufweist und die in der Regel als Gummiwalze ausgebildet ist.
[0004] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Prägewalzenordnung zur
Herstellung von mehrlagigen Tissueartikeln zur Verfügung zu stellen, die besonders
wirtschaftlich die Herstellung von mehrlagigen Tissueartikeln der vorstehend genannten
Art ermöglicht.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Prägewalzenanordnung mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
[0006] Die erfindungsgemäße Prägewalzenanordnung zur Herstellung von mehrlagigen Tissueartikeln,
insbesondere zur Herstellung von Toilettenpapier, Papiertaschentüchern, Hygieneartikeln,
Küchentüchern oder Servietten, weist mindestens ein erstes Prägewalzenpaar zur Prägung
einer ersten Tissuelage und mindestens ein zweites Prägewalzenpaar zur Prägung einer
zweiten Tissuelage und eine Einrichtung zum Verbinden der mindestens beiden, getrennt
voneinander geprägten Tissuelagen auf. Jedes Prägewalzenpaar umfaßt eine gravierte
Walze, insbesondere eine gravierte Stahlwalze, und eine hiermit zusammenwirkende Gegenwalze,
so daß zwischen der gravierten Walze und der Gegenwalze ein Prägespalt ausgebildet
wird, durch den die jeweils zu prägende Tissuelage geführt wird. Bei der erfindungsgemäßen
Prägewalzenanordnung ist die Gegenwalze des ersten Prägewalzenpaares und/oder die
Gegenwalze des zweiten Prägewalzenpaares ebenfalls als gravierte Gegenwalze ausgebildet,
wobei jeweils die gravierte Walze und die zugehörige gravierte Gegenwalze eines jeden
Prägewalzenpaares eine aufeinander angepaßte positiv/negativ-Gravur aufweisen. Mit
anderen Worten sieht die erfindungsgemäße Prägewalzenanordnung vor, daß hierbei das
Prägewalzenpaar, das zum Prägen der ersten Tissuelage verwendet wird und/oder das
Prägewalzenpaar, das zum Prägen der zweiten Tissuelage eingesetzt wird, jeweils eine
Gegenwalze aufweist, die im Unterschied zum Stand der Technik als gravierte Gegenwalze
ausgebildet ist. Die Gravuren der gravierten Walze und der hiermit zusammenwirkenden
Gegenwalze sind als positiv/negativ-Gravuren aufeinander angepaßt.
[0007] Die erfindungsgemäße Prägewalzenanordnung weist eine Reihe von Vorteilen auf. So
ist zunächst festzuhalten, daß es mit der erfindungsgemäßen Prägewalzenanordnung möglich
ist, den beim herkömmlichen Prägewalzenanordnungen erforderlichen hohen Aufwand an
Energieverbrauch der sich zum überwiegenden Anteil aus der Energieaufnahme der Antriebsmotoren
der Prägewalzenpaare zusammensetzt, erheblich zu reduzieren und insbesondere eine
Energieeinsparung zwischen 10 % und 50 %, vorzugsweise zwischen 20 % und 40 %, zu
ermöglichen, wobei als Bezug für die Energieeinsparung die Gesamtantriebsenergie einer
solchen Prägewalzenanordnung zu sehen ist, bei der die jeweilige Gegenwalze eine glatte
Oberfläche und insbesondere eine ungeprägte Gummioberfläche aufweist. Diese Energieeinsparung
wird bei der erfindungsgemäßen Prägewalzenanordnung dadurch erreicht, daß aufgrund
der aufeinander angepaßten positiv/negativ-Gravur eines jeden Prägewalzenpaares bei
der erfindungsgemäßen Prägewalzenanordnung der bei der herkömmlichen Prägewalzenanordnung
erforderliche Verformungswiderstand der Gummioberfläche der Gegenwalze nicht auftritt,
da die jeweilige Gegenwalze mit der entsprechenden negativ-Gravur versehen ist. Dies
führt dazu, daß bei der erfindungsgemäßen Prägewalzenanordnung nur noch der Verformungswiderstand
der Tissuelage beim Prägen überwunden werden muß. Als Folge hiervon erlaubt die erfindungsgemäße
Prägewalzenanordnung im Vergleich zu den bekannten Prägewalzenanordnungen eine markante
Reduzierung der erforderlichen elektrischen Antriebsleistungen, was sich desweiteren
positiv in einer Reduzierung der Herstellungskosten der erfindungsgemäßen Prägewalzenanordnung
ausdrückt. Desweiteren sind die mit der erfindungsgemäßen Prägewalzenanordnung hergestellten
Fertigartikel, so zum Beispiel die zuvor genannten mehrlagigen Tissueartikel, insbesondere
das Toilettenpapier, die Papiertaschentücher, die Hygieneartikel, die Küchentücher
oder Servietten, vom Prägebild her wesentlich schärfer und markanter ausgebildet und
weisen verbesserte Gebrauchseigenschaften auf, die sich insbesondere in einer größeren
Dicke, einem höheren Aufnahmevolumen für Flüssigkeiten und in einer verbesserten Weichheit
ausdrücken. Diese verbesserten Eigenschaften werden darauf zurückgeführt, daß die
mit der erfindungsgemäßen Prägewalzenanordnung erzielten Prägungen der getrennt voneinander
geprägten Tissuelagen vor dem Verbinden dieser Tissuelagen wesentlich beständiger
gegenüber einer mechanischen Beanspruchung, so insbesondere gegenüber einer mechanischer
Zugbelastung, sind, so daß dementsprechend bereits voluminösere und bezüglich der
Prägung stabilere Einzellagen miteinander unter Ausbildung des mehrlagigen Tissueartikels
miteinander verbunden werden. Als weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Prägewalzenanordnung
ist zusätzlich hervorzuheben, daß die erfindungsgemäße Prägewalzenanordnung eine Erhöhung
der Prägegeschwindigkeit erlaubt, ohne daß es dabei zu unerwünschten Produktionsstörungen
in Folge des Abrisses oder des Aufwickelns der Tissuelagen im Bereich der Prägewalzenpaaren
kommt, so daß insgesamt der Herstellungsprozeß der mehrlagigen Tissueartikel neben
der bereits zuvor beschriebenen Energieeinsparung zusätzlich noch optimiert wird.
Damit leistet insgesamt gesehen die erfindungsgemäße Prägewalzenanordnung aufgrund
der Schonung von Ressourcen einen wesentlichen Beitrag zum Schutz der Umwelt.
[0008] Klarstellend ist anzumerken, daß die bei der erfindungsgemäßen Prägewalzenanordnung
angesprochene erste Tissuelage sowie die zweite Tissuelage jeweils nicht nur aus einer
einzigen Tissuelage besteht sondern daß es ebenso möglich ist, mit dem ersten Prägewalzenpaar
eine erste Tissuelage bzw. mit dem zweiten Prägewalzenpaar eine zweite Tissuelage
getrennt voneinander zu prägen, die jeweils aus zwei oder drei, übereinander angeordneten
und gleichzeitig geprägten Tissuelagen bestehen, so daß dementsprechend der hieraus
hergestellte mehrlagige fertige Tissueartikel nach dem Verbinden der getrennt voneinander
geprägten Tissuelagen zwischen drei und sechs einzelnen Tissuelagen aufweist.
[0009] Bei einer ersten Weiterbildung der erfindungsgemäß Prägewalzenanordnung ist vorgesehen,
daß die Gegenwalzen des ersten und des zweiten Prägewalzenpaares als gravierte Gegenwalzen
ausgebildet ist, wobei bei einem jeden Prägewalzenpaar dann die gravierte Walze und
die zugehörige gravierte Gegenwalze eine aufeinander angepaßte positiv/negativ-Gravur
aufweisen. In diesem Zusammenhang wird klarstellend darauf hingewiesen, daß die vorstehend
bereits verwendete und nachfolgend noch benutzte Formulierung "aufeinander angepaßte
positiv/negativ-Gravur" insbesondere so zu verstehen ist, daß hierbei die gravierte
Walze radial nach außen über die Walzenoberfläche herausragende Prägeelemente, die
auch allgemein als hochstehende Prägeelemente bezeichnet werden, aufweist und somit
als positive Gravur zu bezeichnen ist, während die hiermit zusammenwirkende gravierte
Gegenwalze hierauf angepaßte und entsprechend den hochstehenden Prägeelementen geformte,
radial zur Drehachse weisende Vertiefungen besitzt, die üblicherweise dann als negativ-Gravur
bezeichnet werden.
[0010] Der Begriff anpassen bedeutet nicht nur ein paßgenaues Eingreifen von Vorsprüngen
(hochstehenden Prägeelementen) in die Vertiefungen sondern umfaßt auch solche Ausgestaltungen,
bei denen die Vertiefungen geringfügig größer sind als die zugehörigen Vorsprünge,
so daß bei einem Eindringen der Vorsprünge in die Vertiefungen noch ein Freiraum verbleibt,
vorzugsweise zwischen 0,003 mm und 0,4 mm, wie dies nachfolgend noch beschrieben wird.
[0011] Unter dem Begriff "Tissuelage" wird im Rahmen der vorliegenden Beschreibung insbesondere
eine cellulosische Warenbahn und vorzugsweise eine Papierwarenbahn verstanden, die
üblicherweise eine begrenzte Länge zwischen etwa 100 Meter und 100.000 Meter und eine
definierte Breite besitzt, wobei die Breite zwischen etwa 0,3 Metern und etwa 8 Metern
variiert.
[0012] Der im vorliegenden Text verwendete Begriff "und/oder" bedeutet, daß die einzelnen
Elemente bei der entsprechenden Aufzählung sowohl additiv oder alternativ zu sehen
sind, wobei bei der additiven Benennung dann mindestens zwei Elemente der Aufzählung
miteinander kombiniert sind.
[0013] Bezüglich der Ausgestaltung der Gravur, die auf der gravierten Walze des ersten Prägewalzenpaares
und/oder auf der gravierten Walze des zweiten Prägewalzenpaares vorgesehen ist, ist,
wie bereits vorstehend dargestellt, grundsätzlich festzuhalten, daß diese Gravur aus
radial nach außen weisenden Vorsprüngen (hochstehende Prägeelemente) besteht, wobei
diese Vorsprünge unterschiedlich ausgestaltet sein können, so daß sie dementsprechend
auch unterschiedliche Muster auf der ersten Tissuelage und/oder der zweiten Tissuelage
prägen. Hierbei können solche Gravuren vorgesehen sein, mit denen es möglich ist,
punktuelle, linienförmige oder flächige Muster auf die Tissuelagen zu prägen, die
beispielsweise die Form einer Wellenlinie oder einer Zick-Zack-Linie, die Form von
Rechtecken, vorzugsweise Vier- bis Achtecke, oder die Form von kreisförmigen Punkten
oder ovalen Punkten aufweisen, wobei entsprechende Gravuren in Gruppen willkürlich
oder nach einem vorgegebenen realen Mustermotiv mit oder ohne Rapport auf der Oberfläche
der gravierten Walze angeordnet sind.
[0014] Besonders geeignet ist es jedoch, wenn die gravierte Walze eine solche Gravur besitzt,
die radial nach außen weisende Vorsprünge aufweist, die mit einer planaren Prägefläche
versehen sind, so daß demnach abhängig von der Form der planaren Prägefläche auf der
geprägten Tissuelage flächige Muster, insbesondere kleinflächige oder linienförmige
Muster, erscheinen.
[0015] Eine Weiterbildung der zuvor beschriebenen Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Prägewalzenanordnung sieht vor, daß auf der gravierten Walze vorgesehenen Vorsprünge
kegelstumpfförmig ausgebildet sind. Die Deckflächen der kegelstumpfförmigen Vorsprünge
bilden dann die Prägeflächen aus. Dementsprechend werden bei dieser Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Prägewalzenanordnung mit einer derartig gravierten Walze kreisförmige
Prägemuster erzeugt, die bei dem fertigen Tissueartikel von jeder Warenseite über
den Querschnitt des fertigen Tissueartikels gesehen nach innen weisen. Insbesondere
weist eine derartige kreisförmige Prägefläche eine Fläche auf, die zwischen 0,1 mm
2 und 50 mm
2, vorzugsweise zwischen 0,3 mm
2 und 10 mm
2, variiert.
[0016] Wie bereits vorstehend bei der Gravur der gravierten Walze ausgeführt ist, können
die auf der gravierten Walze vorgesehenen, radial nach außen weisende Vorsprünge unterschiedlich
ausgestaltet sind. Besonders geeignet ist es jedoch, wenn die gravierte Walze eine
solche Gravur aufweist, die mindestens zwei Gruppen von Vorsprüngen umfaßt, die sich
in ihrer Höhe unterscheiden, wobei innerhalb einer Gruppe alle Vorsprünge eine einheitliche
Höhe aufweisen.
[0017] Eine andere Ausgestaltung der Gravur der gravierten Walze sieht vor, daß auch hierbei
die gravierte Walze mindestens zwei Gruppen von Vorsprüngen umfaßt, die sich in der
Größe der Prägefläche und/oder ihrer Form unterscheiden, so daß eine derartig gravierte
Walze, die mit einer entsprechend negativ gravierten Gegenwalze ein Prägewalzenpaar
der erfindungsgemäßen Prägewalzenanordnung ausbildet, mindestens zwei Gruppen von
unterschiedlichen Mustern auf der ersten oder zweiten Tissuelage erzeugt.
[0018] Bei einer Weiterbildung der zuvor beschriebenen Ausführungsform der gravierten Walze
weist die gravierte Walze eine solche Gravur auf, bei der innerhalb einer Gruppe alle
Vorsprünge eine einheitliche Größe und/oder Form der Prägeflächen besitzen.
[0019] Um sicherzustellen, daß die mit der erfindungsgemäßen Prägewalzenanordnung hergestellten
Tissueartikel eine erwünschte Oberfläche, insbesondere eine erwünschte Weichheit,
aufweist, sieht eine Weiterbildung der erfindungsgemäßen Prägewalzenanordnung vor,
daß hierbei die Summe aller planar verlaufender Prägeflächen der gravierten Walze
eine Fläche einnimmt, die zwischen 1 % und 20 % der Oberfläche der gravierten Walze
ausmacht.
[0020] Eine Weiterbildung der zuvor beschriebenen Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Prägewalzenanordnung wird dadurch ausgebildet, daß hierbei jede gravierte Gegenwalze
eine solche Gravur besitzt, die als sich von der Oberfläche der Gegenwalze radial
nach innen erstreckende Vertiefungen ausgebildet ist, wobei die Summe aller unmittelbar
an der Oberfläche der Gegenwalze liegenden Vertiefungsflächen eine Gesamtfläche zwischen
1 % bis 20 % der Gesamtoberfläche der Gegenwalze ausmacht. Bei dieser Ausgestaltung
der erfindungsgemäßen Prägewalzenanordnung ist somit die Summe aller planar verlaufenden
Prägeflächen der gravierten Walze identisch mit der Summe alle an der Oberfläche der
Gegenwalze liegenden Vertiefungsflächen, so daß abhängig von der Größe des Prägespaltes
jede Prägefläche der gravierten Walze mehr oder weniger tief in die zugehörige Vertiefungsfläche
der gravierten Gegenwalze während des Prägevorganges eindringen kann, wobei selbstverständlich
dann eine derartig gravierte Walze und die zugehörige gravierte Gegenwalze eine solche
Gravur besitzt, die identisch ausgestaltet, jedoch als positiv/negativ-Gravur ausgebildet
ist.
[0021] Weist die erfindungsgemäße Prägewalzenanordnung mindestens ein solches Prägewalzenpaar
auf, bei dem die gravierte Walze kegelstumpfförmige Vorsprünge umfaßt, deren Deckflächen
als Prägeflächen ausgebildet sind, so bietet es sich vorteilhafterweise an, hier eine
gravierte Gegenwalze vorzusehen, die mit radial nach innen sich erstreckenden, ebenfalls
kegelstumpfförmigen Vertiefungen als Gravur versehen ist. Hierbei sind diese Vertiefungen
dann jedoch so auf der gravierten Gegenwalze angeordnet, daß der Grundkreis eines
jeden Kegelstumpfes einen Teil der Gesamtoberfläche der Gegenwalze bildet, wobei die
kegelstumpfförmigen Vorsprünge der gravierten Walze identisch ausgebildet sind mit
den kegelstumpfförmigen Vertiefungen der gravierten Gegenwalze. Durch Variation der
Größe des Walzenspaltes, die zwischen der gravierten Walze und der gravierten Gegenwalze
einstellbar ist, läßt sich die Eindringtief der kegelstumpfförmigen Vorsprünge in
die kegelstumpfförmigen Vertiefungen variieren, wodurch die Dauerhaftigkeit der so
erzeugten Prägung und die Schärfe der eigenen Prägeelemente einstellbar ist.
[0022] Eine besonders hohe Einsparung an elektrischer Antriebsenergie läßt sich bei einer
Weiterbildung der erfindungsgemäßen Prägewalzenanordnung dadurch erreichen, daß die
bei jedem Walzenpaar auf der gravierten Walze als Gravur vorgesehenen Vorsprünge geringfügig
kleiner ausgebildet sind als die auf der gravierten Gegenwalze als Gravur vorgesehenen
Vertiefungen. Mit anderen Worten ist hierbei die positiv-Gravur der gravierten Walze
kleiner ausgestaltet als die zugehörige negativ-Gravur der gravierten Gegenwalze mit
der Folge, daß abhängig von der Größe des Prägespaltes zwischen den Vorsprüngen und
den damit zusammenwirkenden Vertiefungen ein Ringspalt ausgebildet wird, in dem der
Bereich der Tissuelage beim eigentlichen Prägevorgang hineingedrückt wird, ohne dabei
eingeklemmt oder mechanisch erheblich belastet zu werden.
[0023] Eine andere, vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Prägewalzenanordnung
weist eine Vorrichtung zur Entfernung von Papierstaub auf, die der gravierten Walze
und/oder der gravierten Gegenwalze zugeordnet ist. Mit dieser Vorrichtung wird der
Papierstaub, der während des Prägevorganges anfällt, von der gravierten Walze bzw.
der gravierten Gegenwalze entfernt, so daß durch Papierstaub oder den Staub aus der
Umgebung der Prägevorgang nicht gestört und insbesondere die Prägung einheitlich bezüglich
ihres Aussehens und ihrer mechanischen Eigenschaften ausgeführt wird.
[0024] Insbesondere ist diese Vorrichtung zur Entfernung von Papierstaub als mechanisch
arbeitende Bürstenvorrichtung und/oder als Ölauftragsvorrichtung ausgebildet, wobei
die Bürstenvorrichtung wahlweise rotiert oder abwechselnd als Bürstenbalken quer zur
Transportrichtung der Tissuelage kontinuierlich oder in Intervallen bewegt wird. Hingegen
sieht die Ölauftragsvorrichtung vor, daß hierbei ein dünner Ölfilm auf die gravierte
Walze und/oder insbesondere auf die gravierte Gegenwalze aufgetragen wird, die den
Staub direkt während der Entstehung bindet und als Öl/Staubmischung während des Prägevorgangs
auf die Tissuelage überträgt. Hierdurch wird wirksam verhindert, daß die gravierte
Walze und insbesondere die in der gravierten Gegenwalze vorhandenen Vertiefungen durch
Staub zugesetzt wird bzw. werden.
[0025] Eine besonders geeignete Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Prägewalzenanordnung
sieht vor, daß hierbei sowohl die gravierte Walze als auch die Gegenwalze als Stahlwalze
ausgebildet sind. Dieser Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, daß sie eine lange
Haltbarkeit besitzt. Abhängig von dem Material der zu prägenden Tissuelage kann die
gravierte Gegenwalze auch als Kunststoffwalze oder als beschichtete Stahlwalze ausgebildet
sein, wobei die negativ-Gravur der Gegenwalze dann vorzugsweise in der Beschichtung
der Gegenwalze vorgesehen ist. Als Beschichtungsmaterial bietet sich hierfür insbesondere
ein Kunststoff und vorzugsweise Gummi, mit Schwefel modifizierter Naturkautschuk,
Silikonelastomere oder Polyurethane an, wobei insbesondere die Shore-Härte je nach
Anwendungsgebiet zwischen 40° Shore A und 85° Shore D variiert.
[0026] Eine besonders geeignete Prägewalzenanordnung, die sich durch einen extrem geringen
elektrischen Antriebsenergiebedarf auszeichnet, sieht vor, daß hierbei die Durchmesser
der gravierten Walze und der gravierten Gegenwalze identisch sind, wobei vorzugsweise
die Durchmesser zwischen 200 mm und 700 mm variieren. Im Vergleich zu entsprechenden
bekannten Prägewalzenanordnungen, die Prägewalzenpaare aufweist, bei denen eine gravierte
Walze mit einer nicht gravierten glatten Gummiwalze das jeweilige Prägewalzenpaar
ausbilden, kann die erfindungsgemäße Prägewalzenanordnung auf Prägewalzenpaare (gravierte
Walze und gravierte Gegenwalze) zurückgreifen, deren Durchmesser zwischen 20 % und
40 % geringer sind als die Durchmesser der Prägewalzenpaare (gravierte Walze und glatte
Gummiwalze) des Standes der Technik. Dies hängt damit zusammen, daß bei der erfindungsgemäßen
Prägewalzenanordnung die beim Prägen auftretenden Verformungskräfte, die von der Walzenpaarung
aufgefangen werden müssen, erheblich geringer sind als bei den bekannten Prägewalzenanordnungen.
[0027] Um mit der erfindungsgemäßen Prägewalzenanordnung den fertigen Tissueartikel herzustellen,
bei dem die mindestens zwei, den Tissueartikel bildenden und getrennt voneinander
geprägten Tissuelagen miteinander verklebt werden, sieht eine Weiterbildung der erfindungsgemäßen
Prägewalzenanordnung vor, daß hierbei einem Prägewalzenpaar eine Auftragsvorrichtung
für einen einseitig auf eine Tissuelage aufzubringenden Klebstoff zugeordnet ist.
Hierbei wird dieser Klebstoff vorzugsweise über eine Walze oder über eine zusammenwirkende
Walzenpaarung auf die Seite der einen Tissuelage aufgebracht, die beim Verbinden mit
der anderen Tissuelage die Innenfläche bildet. Im einfachsten Fall erfolgt bei der
erfindungsgemäßen Prägewalzenanordnung dieser Klebstoffauftrag mittels einer Walze,
die teilweise in ein Reservoir eines Klebstoffes eintaucht und dann über ihrer Walzenoberfläche
einen feinverteilten Klebstofffilm durch Kontakt mit der inneren Seite der Tissuelage
den Klebstoff auf diese überträgt. Wird hingegen die Auftragsvorrichtung als Walzenpaarung
ausgebildet, so bilden eine erste, in Kontakt mit einem Reservoir des flüssigen Klebestoffes
befindliche Walze und eine hiermit in Anlage laufende zweite Walze, die Auftragsvorrichtung
aus, wobei die zweite Walze dann den Klebstoff durch Kontakt mit der entsprechenden
Seite überträgt.
[0028] Grundsätzlich bestehen bei der erfindungsgemäßen Prägewalzenanordnung drei Möglichkeiten,
um die beiden, getrennt voneinander geprägten Tissuelagen unter Ausbildung des fertigen
Tissueartikels miteinander zu verbinden.
[0029] So sieht die erste Möglichkeit der erfindungsgemäßen Prägewalzenanordnung vor, daß
hierbei die Einrichtung zum Verbinden der mindestens beiden, getrennt voneinander
geprägten Tissuelagen einer der beiden Prägewalzenpaare zugeordnet ist, wobei jedes
Prägewalzenpaar aus der gravierten Walze und der hiermit zusammenwirkenden gravierten
Gegenwalze besteht. Der gravierten Walze dieses Prägewalzenpaares ist eine Verbindungswalze
zugeordnet, die mit der gravierten Walze dieses Prägewalzenpaares einen Walzenspalt
ausbildet, durch den sowohl die erste Tissuelage als auch die zweite Tissuelage geführt
wird, so daß durch Druck dieses Walzenspaltes die beiden Tissuelagen nach vorherigem
Klebstoffauftrag auf die Innenseite einer Tissuelage miteinander verklebt werden,
wie dies nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles in Verbindung mit der Zeichnung
im Detail erläutert wird.
[0030] Bei der zweiten Möglichkeit der Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Prägewalzenanordnung
wird die Einrichtung zum Verbinden der mindestens beiden, getrennt voneinander geprägten
Tissuelagen durch den Spalt eines Walzenpaares ausgebildet, das die beiden gravierten
Walzen des ersten und zweiten Prägewalzenpaares umfaßt. Hierbei werden somit die beiden
miteinander zu verbindenden Tissuelagen nach jeweils getrennter Prägung und Auftrag
des Klebestoffes auf die Innenseite einer Tissuelage in dem Walzenspalt miteinander
verklebt, der die beiden gravierten Walzen des ersten und zweiten Prägewalzenpaares
ausbilden, wobei auch diese Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Prägewalzenanordnung
nachfolgend anhand eines zweiten Ausführungsbeispieles in Verbindung mit der Zeichnung
im Detail erläutert wird.
[0031] Schließlich sieht die dritte Möglichkeit der Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Prägewalzenanordnung vor, daß hierbei die beiden Tissuelagen zunächst separat voneinander
über das erste bzw. zweite Prägewalzenpaar geprägt werden. Anschließend wird eine
der beiden geprägten Tissuelagen einem weiteren Prägewalzenpaar zugeführt, wobei das
weitere Prägewalzenpaar eine gravierte Walze und eine zugehörige gravierte Gegenwalze
mit aufeinander angepaßter positiv/negativ-Gravur aufweist. Die Einrichtung zum Verbinden
der so geprägten Tissuelagen erfolgt dann durch die gravierte Walze des weiteren Prägewalzenpaares
und einer hiermit einen zusätzlichen Walzenspalt ausbildenden Vereinigungswalze, wobei
durch diesen Walzenspalt die nur einmal geprägte Tissuelage ebenfalls in Kontakt mit
der zweimal geprägten Tissuelage geführt wird, nachdem zuvor auf die nur einmal geprägte
Tissuelage innenseitig mit dem Klebstoff versehen wurde. Auch diese dritte Ausgestaltung
wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles in Verbindung mit der Zeichnung
näher erläutert.
[0032] Die vorliegende Erfindung betrifft desweiteren ein Prägewalzenpaar zur Verwendung
in der vorstehend beschriebenen erfindungsgemäßen Prägewalzenanordnung, wobei das
erfindungsgemäße Prägewalzenpaar eine gravierte Walze und eine gravierte Gegenwalze
umfaßt. Jeweils die gravierte Walze und die zugehörige gravierte Gegenwalze weisen
eine aufeinander angepaßte positiv/negativ-Gravur auf.
[0033] Desweiteren betrifft die vorliegende Erfindung eine Gegenwalze zur Verwendung in
der zuvor beschriebenen erfindungsgemäßen Prägewalzenanordnung, wobei die Gegenwalze
eine gravierte Gegenwalze ist und eine auf eine positiv gravierte Walze angepaßte
negativ-Gravur oder eine auf die negativ gravierte Walze angepaßte positiv-Gravur
besitzt.
[0034] Zur Vermeidung von Wiederholungen gelten für das erfindungsgemäße Prägewalzenpaar
und die erfindungsgemäße Gegenwalze alle die Ausgestaltungen und Vorteile, wie sie
vorstehend identisch oder analog für die erfindungsgemäße Prägewalzenanordnung beschrieben
sind.
[0035] Die erfindungsgemäße Prägewalzenanordnung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen
in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
- Figur 1
- eine schematische Detailabbildung einer Ausfüh- rungsform des abgewickelten Mantels
der positiv gravierten Walze in der Draufsicht und als ver- größerte Schnittansicht
längs der Linie A-A;
- Figur 2
- eine schematische Detailabbildung einer Ausfüh- rungsform des abgewickelten Mantels
der negativ gravierten Gegenwalze in der Draufsicht und als vergrößerte Schnittansicht
längs der Linie B-B, wobei die gravierte Gegenwalze mit der in Figur 1 angesprochenen
gravierten Walze ein erfindungsge- mäßes Prägewalzenpaar ausbildet;
- Figur 3
- eine schematische Abbildung einer ersten Ausfüh- rungsform der erfindungsgemäßen Prägewalzenan-
ordnung;
- Figur 4
- eine schematische Abbildung einer zweiten Ausfüh- rungsform der erfindungsgemäßen
Prägewalzenanord- nung; und
- Figur 5
- eine schematische Abbildung einer dritten Ausfüh- rungsform der erfindungsgemäßen
Prägewalzenanord- nung.
[0036] In den Figuren 1 bis 5 sind die selben Teile mit den selben Bezugszeichen versehen.
[0037] Die Figuren 1 und 2 bilden jeweils einen Ausschnitt des abgewickelten Mantels der
gravierten Walze (Figur 1) und der gravierten Gegenwalze (Figur 2) ab.
[0038] Wie in Figur 1 zu erkennen ist, weist die gravierte Walze 1 auf ihrer Mantelfläche
eine Vielzahl von radial nach außen weisende Vorsprünge 2 und 3 auf, die eine identische
Höhe besitzen, sich jedoch in der Größe ihrer Prägeflächen 4 unterscheiden. Deutlich
ist zu erkennen, daß die Prägeflächen 4 der Vorsprünge 2 größer sind als die Prägeflächen
der Vorsprünge 3, die eine nahezu punktförmige Prägefläche aufweisen. Die Vorsprünge
2 und 3, die auch vorstehend als hochstehende Prägeelemente bezeichnet sind, sind
als Kegelstümpfe ausgebildet, wobei die Deckfläche eines jeden Kegelstumpfes die planare
Prägefläche 4 ausbildet. Die Höhe der Vorsprünge 2 und 3 ist identisch. Die gravierte
Walze 1 ist als Stahlwalze ausgebildet. Die auf dieser gravierten Stahlwalze vorgesehene
positiv-Gravur umfaßt, wie eindeutig zu erkennen ist, eine erste Gruppe der Vorsprünge
2, die eine stilisierte Blumenblüte bilden, sowie eine zweite Gruppe der Vorsprünge
3, die die Zwischenräume zwischen den Blumenblüten ausfüllen, ohne daß jedoch hierdurch
ein weiteres konkretes Muster entsteht. Die abgebildete Gravur ist lediglich beispielhaft,
wobei es eine Vielzahl von Möglichkeiten von Gravuren gibt, mit denen die gravierte
Walze 1 versehen sein kann.
[0039] Die mit der in Figur 1 abgebildeten gravierten Walze 1 einen Walzenspalt und somit
ein Prägewalzenpaar ausbildenden gravierten Gegenwalze 5 bildet die Figur 2 ab. Hierbei
ist die Mantelfläche der gravierten Gegenwalze 5 mit einer negativ-Gravur derart versehen,
daß eine der Anzahl, Anordnung, Größe und Gestalt an die Vorsprünge 2 und 3 angepaßte
Anzahl, Anordnung, Größe und Gestalt an Vertiefungen 6 vorgesehen sind, die sich von
der Walzenoberfläche 7 in Richtung auf den Walzenkern erstrecken. Dementsprechend
weist die gravierte Gegenwalze 5 kegelstumpfförmige Vertiefungen 6 und 8 auf, wobei
jedoch der Grundkreis 9 eines jeden Kegelstumpfes hierbei einen Teil der Oberfläche
7 der Gegenwalze ausbildet, mit der Folge, daß der Deckkreis 10 ins radial Innere
der Gegenwalze verlagert ist.
[0040] Während des Prägevorganges wird die Tissuelage durch den zwischen gravierter Walze
1 und gravierter Gegenwalze 5 bestehenden Walzenspalt (Prägespalt) geführt, mit der
Folge, daß hierbei die Vorsprünge 2 bzw. 3 der positiv gravierten Walze 1 in die zugehörigen
Vertiefungen 6 bzw. 8 der negativ gravierten Gegenwalze 5 eindringen und somit diese
Tissuelage geprägt wird. Um hierbei eine unnötige Beanspruchung des Materials der
Tissuelage zu verhindern, sind die Vorsprünge 2 und 3 relativ zu den zugehörigen Vertiefungen
6 und 8 geringfügig kleiner dimensioniert, so daß beim Eindringen der Vorsprünge 2
und 3 in die zugehörigen Vertiefungen 6 und 8 ein Freiraum entsteht, der durch das
Material der Tissuelage ausgefüllt ist.
[0041] Die in Figur 3 abgebildete erste Ausführungsform der insgesamt mit 20 bezeichneten
Prägewalzenanordnung weist ein erstes Prägewalzenpaar zum Prägen einer ersten Tissuelage
12 sowie ein zweites Prägewalzenpaar zum Prägen einer zweiten Tissuelage 13 auf, wobei
das erste Prägewalzenpaar durch die gravierte Stahlwalze 1 und durch die gravierte
Gegenwalze 5 und das zweite Prägewalzenpaar durch die gravierte Stahlwalze 1' und
die die gravierte Gegenwalze 5' ausgebildet wird. Beide Gegenwalzen 5 bzw. 5' bestehen
ebenfalls aus einer Stahlwalze, wobei die gravierten Walzen 1 und 1' und die Gegenwalzen
5 und 5' eine aufeinander angepaßte positiv/negativ-Gravur aufweisen, wie diese vorstehend
beispielhaft anhand der Figuren 1 und 2 beschrieben sind. Der gravierten Walze 1 ist
eine Verbindungswalze 11 zugeordnet, wobei die Verbindungswalze 11 mit der gravierten
Walze 1 einen Walzenspalt ausbildet. Desweiteren ist der gravierten Walze 1 eine insgesamt
mit 14 bezeichnete Auftragsvorrichtung für einen Klebstoff zugeordnet, wobei diese
Auftragsvorrichtung ein Reservoir 15 zur Aufnahme eines flüssigen Klebstoffes, eine
teilweise in das Reservoir eintauchende Mitnehmerwalze 16 und eine hiermit in Kontakt
befindliche Auftragswalze 17 aufweist.
[0042] Sowohl das Prägewalzenpaar, bestehend aus den Walzen 1' und 5', als auch das Prägewalzenpaar,
bestehend aus den Walzen 1 und 5, weisen, wie bereits vorstehend beschrieben, eine
positiv/negativ-Gravur auf, wie dies schematisch in der linken Abbildung bzw. in der
rechten Abbildung in Figur 1 gezeigt ist, wobei diese beiden Abbildungen jeweils auch
die Drehrichtungen der Walzen 1, 5; 1', 5' angeben.
[0043] Die vorstehend in Verbindung mit der Figur 3 beschriebene Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Prägewalzenanordnung 20 arbeitet wie folgt:
Die erste Tissuelage 13 wird mittels des Prägewalzenpaares 1' und 5' zunächst geprägt,
während die Tissuelage 12 mittels der Prägewalzenpaare 1 und 5 ebenfalls getrennt
von der Tissuelage 13 geprägt wird, wobei die jeweiligen Walzenpaare hierzu einen
entsprechenden Walzenspalt ausbilden. Nach erfolgter Prägung wird auf die durch die
Prägung erzeugten Erhöhungen 18 der Tissuelage 12 mittels der Auftragsvorrichtung
14 der flüssige Klebstoff aufgetragen, wobei die Tissuelage 12 bis zu einem Punkt
A, der als vergrößerte Teilansicht der Gravur mit aufliegender Tissuelage 12 in Figur
3 eingezeichnet ist, durch die gravierte Gegenwalze 5 transportiert wird.
Die durch die Walzenpaare 1' und 5' getrennt geprägte Tissuelage 13 wird ebenfalls
bis zu dem Punkt A transportiert, wobei hier dieser Transport durch die gravierte
Walze 1' erfolgt. Von diesem Punkt A an werden beide Tissuelagen 12 und 13 gemeinsam
mittels der gravierten Gegenwalze 5 einem Walzenspalt zugeführt, der zwischen der
gravierten Walze 1 und der Verbindungswalze 11 ausgebildet ist. An diesem Walzenspalt
erfolgt die Verklebung der beiden Tissuelagen unter Ausbildung eines fertigen Tissueartikels,
wie dies die vergrößerte Detailabbildung B in Figur 3 als Querschnitt durch die verklebten
Tissuelagen 12 und 13 abbildet.
Die in Figur 4 abgebildete zweite Ausführungsform der insgesamt mit 20 bezeichneten
Prägewalzenanordnung weist ein erstes Prägewalzenpaar zum Prägen einer ersten Tissuelage
12 sowie ein zweites Prägewalzenpaar zum Prägen einer zweiten Tissuelage 13 auf, wobei
das erste Prägewalzenpaar durch die gravierte Stahlwalze 1 und durch die gravierte
Gegenwalze 5 und das zweite Prägewalzenpaar durch die gravierte Stahlwalze 1' und
die gravierte Gegenwalze 5' ausgebildet wird. Beide Gegenwalzen 5 bzw. 5' bestehen
ebenfalls aus einer Stahlwalze, wobei die gravierten Walzen und die Gegenwalzen eine
aufeinander angepaßte positiv/negativ-Gravur aufweisen, wie diese vorstehend beispielhaft
anhand der Figuren 1 und 2 beschrieben sind. Der gravierten Walze 1 ist eine insgesamt
mit 14 bezeichnete Auftragsvorrichtung für einen Klebstoff zugeordnet, wobei diese
Auftragsvorrichtung ein Reservoir 15 zur Aufnahme eines flüssigen Klebstoffes, eine
teilweise in das Reservoir eintauchende Mitnehmerwalze 16 und eine hiermit in Kontakt
befindliche Auftragswalze 17 aufweist.
[0044] Sowohl das Prägewalzenpaar, bestehend aus den Walzen 1' und 5', als auch das Prägewalzenpaar,
bestehend aus den Walzen 1 und 5, weisen, wie bereits vorstehend beschrieben, eine
positiv/negativ-Gravur auf, wie dies schematisch in der linken Abbildung bzw. in der
rechten Abbildung in Figur 4 gezeigt ist, wobei diese beiden Abbildungen jeweils auch
die Drehrichtungen der Walzen 1, 5; 1', 5' angeben.
[0045] Die vorstehend in Verbindung mit der Figur 4 beschriebene Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Prägewalzenanordnung 20 arbeitet wie folgt:
Die erste Tissuelage 13 wird mittels des Prägewalzenpaares 1' und 5' zunächst geprägt,
während die Tissuelage 12 mittels der Prägewalzenpaare 1 und 5 ebenfalls getrennt
von der Tissuelage 13 geprägt wird, wobei die jeweiligen Walzenpaare hierzu einen
entsprechenden Walzenspalt ausbilden. Nach erfolgter Prägung wird auf die durch die
Prägung erzeugten Erhöhungen 18 der Tissuelage 12 mittels der Auftragsvorrichtung
14 der flüssige Klebstoff aufgetragen, wobei die Tissuelage 12 bis zu einem Punkt
A, der als vergrößerte Teilansicht der Gravur mit aufliegender Tissuelage 12 in Figur
4 eingezeichnet ist, durch die gravierte Gegenwalze 5 transportiert wird.
Die durch die Walzenpaare 1' und 5' getrennt geprägte Tissuelage 13 wird ebenfalls
bis zu dem Punkt A transportiert, wobei hier dieser Transport durch die gravierte
Walze 1' erfolgt. An diesem Punkt A besteht ein Walzenspalt zwischen den gravierten
Walzen 1 und 1'. An diesem Walzenspalt erfolgt die Verklebung der beiden Tissuelagen
12 und 13 unter Ausbildung eines fertigen Tissueartikels, wie dies die vergrößerte
Detailabbildung B in Figur 4 als Querschnitt durch die verklebten Tissuelagen 12 und
13 abbildet.
Die in Figur 5 abgebildete dritte Ausführungsform der insgesamt mit 20 bezeichneten
Prägewalzenanordnung weist ein erstes Prägewalzenpaar zum Prägen einer ersten Tissuelage
12 sowie ein zweites Prägewalzenpaar zum Prägen einer zweiten Tissuelage 13 auf, wobei
das erste Prägewalzenpaar durch die gravierte Stahlwalze 1 und durch die gravierte
Gegenwalze 5 und das zweite Prägewalzenpaar durch die gravierte Stahlwalze 1' und
die gravierte Gegenwalze 5' ausgebildet wird. Beide Gegenwalzen 5 bzw. 5' bestehen
ebenfalls aus einer Stahlwalze, wobei die gravierten Walzen und die Gegenwalzen eine
aufeinander angepaßte positiv/negativ-Gravur aufweisen, wie diese vorstehend beispielhaft
anhand der Figuren 1 und 2 beschrieben sind.
[0046] Desweiteren weist die Prägewalzenanordnung 20 gemäß Figur 5 ein weiteres Prägewalzenpaar
auf, wobei das weitere Prägewalzenpaar die gravierte Stahlwalze 1'' und die gravierte
Gegenwalze 5'' umfaßt.
[0047] Der gravierten Walze 1'' ist eine insgesamt mit 14 bezeichnete Auftragsvorrichtung
für einen Klebstoff zugeordnet, wobei diese Auftragsvorrichtung ein Reservoir 15 zur
Aufnahme eines flüssigen Klebstoffes, eine teilweise in das Reservoir eintauchende
Mitnehmerwalze 16 und eine hiermit in Kontakt befindliche Auftragswalze 17 aufweist.
[0048] Sowohl das Prägewalzenpaar, bestehend aus den Walzen 1' und 5', und das Prägewalzenpaar,
bestehend aus den Walzen 1 und 5, als auch das weitere Prägewalzenpaar, bestehend
aus den Walzen 1'' und 5'', weisen, wie bereits vorstehend beschrieben, eine positiv/negativ-Gravur
auf. Die Gravuren der Walzen 1'' und 5'' des weiteren Walzenpaares sind im Vergleich
zu den Gravuren der Walzenpaare 1, 5 und 1', 5' bezüglich der Gravurhöhen (gravierte
Walze 1'') bzw. der Gravurtiefen der Vertiefungen (gravierte Gegenwalze 5'') größer
und bezüglich der Dichte der Prägeelemente geringer ausgebildet.
[0049] Die vorstehend in Verbindung mit der Figur 5 beschriebene Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Prägewalzenanordnung 20 arbeitet wie folgt:
Die erste Tissuelage 13 wird mittels des Prägewalzenpaares 1' und 5' zunächst geprägt,
während die Tissuelage 12 mittels der Prägewalzenpaare 1 und 5 ebenfalls getrennt
von der Tissuelage 13 geprägt wird, wobei die jeweiligen Walzenpaare hierzu einen
entsprechenden Walzenspalt ausbilden.
Die Teilansicht C und die Teilansicht D bilden jeweils einen Querschnitt der geprägten
Tissuelage 12 bzw. der geprägten Tissuelage 13 ab.
[0050] Nach erfolgter Prägung der Tissuelage 12 mittels der Walzenpaare 1 und 5 wird die
Tissuelage 12 mit Hilfe des weiteren Prägewalzepaares, bestehend aus den Walzen 5''
und 1'' ein zweites Mal geprägt, wobei der gravierten Walze 1'' die Auftragsvorrichtung
14 für den flüssigen Klebstoff zugeordnet ist.
[0051] Die zweite Tissuelage 13 wird nach einmaliger Prägung mittels der Walzen 5' und 1'
der gravierten Walze 1'' an einem Punkt zugeführt, an dem die gravierte Walze 1''
mit einer Vereinigungswalze 19 einen Walzenspalt ausbildet. An diesem Punkt A erfolgt
die Verklebung der beiden Tissuelagen 12 und 13 unter Ausbildung des fertigen Tissueartikels,
wie dies die vergrößerte Detailabbildung E in Figur 5 als Querschnitt durch die verklebten
Tissuelagen 12 und 13 abbildet. Hierbei sind die beiden Tissuelagen 12 und 13 nur
an den mit 21 bezeichneten Klebestellen miteinander verklebt, so daß sich dieser fertige
Tissueartikel im Vergleich zu den nach den Ausführungsformen gemäß der Figuren 3 und
4 hergestellten Tissueartikeln dadurch unterscheidet, daß er eine verringerte Anzahl
von Klebestellen aufweist, was zu einer erwünschten Erhöhung der Weichheit ohne Einbuße
der mechanischen Festigkeit führt.
1. Prägewalzenanordnung zur Herstellung von mehrlagigen Tissueartikeln, insbesondere
zur Herstellung von Toilettenpapier, Papiertaschentüchern, Hygieneartikeln, Küchentüchern
oder Servietten, mit mindestens einem ersten Prägewalzenpaar zum Prägen einer ersten
Tissuelage und mindestens einem zweiten Prägewalzenpaar zum Prägen einer zweiten Tissuelage
und einer Einrichtung zum Verbinden der mindestens beiden, getrennt voneinander geprägten
Tissuelagen, wobei jedes Prägewalzenpaar jeweils eine einen Prägespalt ausbildende
gravierte Walze und eine hiermit zusammenwirkende Gegenwalze umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenwalze (5) des ersten Prägewalzenpaares (1, 5) und/oder die Gegenwalze (5')
des zweiten Prägewalzenpaares (1', 5') als gravierte Gegenwalze (5, 5') ausgebildet
ist und daß jeweils die gravierte Walze (1, 1') und die zugehörige gravierte Gegenwalze
(5, 5') eine aufeinander angepaßte positiv/negativ-Gravur aufweisen.
2. Prägewalzenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenwalzen des ersten und des zweiten Prägewalzenpaares (1, 5; 1', 5') als gravierte
Gegenwalzen (5, 5') ausgebildet sind.
3. Prägewalzenanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede gravierte Walze (1, 1', 1'') eine solche Gravur besitzt, die radial nach außen
weisende Vorsprünge (2, 3) aufweist, die mit einer planaren Prägefläche (4) versehen
sind.
4. Prägewalzenanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (2, 3) kegelstumpfförmig ausgebildet sind und die Deckflächen (4)
der kegelstumpfförmigen Vorsprünge (2, 3) die Prägeflächen (4) ausbilden.
5. Prägewalzenanordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gravur der gravierten Walze (1, 1', 1'') mindestens zwei Gruppen von Vorsprüngen
(2 oder 3) umfaßt, die sich in ihrer Höhe unterscheiden, und daß innerhalb einer Gruppe
alle Vorsprünge (2 oder 3) eine einheitliche Höhe aufweisen.
6. Prägewalzenanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gravur der gravierten Walze (1, 1', 1'') mindestens zwei Gruppen von Vorsprüngen
(2 oder 3) umfaßt, die sich in der Größe der Prägeflächen (4) und/oder ihrer Form
unterscheiden.
7. Prägewalzenanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb einer Gruppe alle Vorsprünge (2 oder 3) eine einheitliche Größe und/oder
Form der Prägeflächen (4) aufweisen.
8. Prägewalzenanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Summe aller planar verlaufender Prägeflächen (4) der gravierten Walze (1, 1',
1'') eine Fläche einnimmt, die zwischen 1 % und 20 % der Oberfläche der gravierten
Walze (1, 1', 1'') ausmacht.
9. Prägewalzenanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede gravierte Gegenwalze (5, 5', 5'') eine solche Gravur besitzt, die als sich von
der Oberfläche (7) der Gegenwalze (5, 5', 5'') radial nach innen erstreckende Vertiefungen
(6) ausgebildet ist, wobei die Summe aller an der Oberfläche der Gegenwalze (5, 5',
5'') liegenden Vertiefungsflächen eine Gesamtfläche zwischen 1 % und 20 % der Gesamtoberfläche
(7) der Gegenwalze ausmacht.
10. Prägewalzenanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die gravierte Gegenwalze (5, 5', 5'') radial nach innen weisende kegelstumpfförmige
Vertiefungen (6) besitzt, wobei der Grundkreis (9) eines jeden Kegelstumpfes (6) einen
Teil der Gesamtoberfläche (7) der Gegenwalze (5, 5', 5'') bildet.
11. Prägewalzenanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die bei jedem Prägewalzenpaar (1, 5; 1', 5'; 1'', 5'') auf der gravierten Walze (1,
1', 1'') als Gravur vorgesehenen Vorsprünge (2, 3) geringfügig kleiner ausgebildet
sind als die auf der gravierten Gegenwalze (5, 5', 5'') als Gravur vorgesehenen Vertiefungen
(6).
12. Prägewalzenanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der gravierten Walze (1, 1', 1'') und/oder der gravierten Gegenwalze (5, 5', 5'')
eine Vorrichtung zur Entfernung von Papierstaub zugeordnet ist.
13. Prägewalzenanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Entfernung von Papierstaub als mechanisch arbeitende Bürstvorrichtung
und/oder als Ölauftragsvorrichtung ausgebildet ist.
14. Prägewalzenanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die gravierte Walze (1, 1', 1'') als auch die gravierte Gegenwalze (5, 5',
5'') als Stahlwalze ausgebildet sind.
15. Prägewalzenanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchmesser der gravierten Walze (1, 1', 1'') und der gravierten Gegenwalze (5,
5', 5'') identisch sind.
16. Prägewalzenanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß einem Prägewalzenpaar (1, 5) eine Auftragsvorrichtung (14) für einen einseitig auf
eine Tissuelage (12) aufzubringenden Klebstoff zugeordnet ist.
17. Prägewalzenanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Verbinden der mindestens beiden, getrennt voneinander geprägten
Tissuelagen (12, 13) einer der beiden Prägewalzenpaare (1, 5 oder 1', 5') zugeordnet
ist und durch die gravierte Walze (1 bzw. 1') dieses Prägewalzenpaares und eine hiermit
einen Walzenspalt ausbildenden Verbindungswalze (16) ausgebildet ist.
18. Prägewalzenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Verbinden der mindestens beiden, getrennt voneinander geprägten
Tissuelagen durch den Spalt eines Walzenpaares (1, 1') ausgebildet ist, das die beiden
gravierten Walzen (1, 1') des ersten (1, 5) und zweiten (1', 5') Prägewalzenpaares
umfaßt.
19. Prägewalzenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß eine der beiden Tissuelagen (12) einem weiteren Prägewalzenpaar (1'', 5'') zugeführt
wird, wobei das weitere Prägewalzenpaar eine gravierte Walze (1'') und eine zugehörige
gravierte Gegenwalze (5'') mit aufeinander angepaßter positiv/negativ-Gravur aufweist
und daß die Einrichtung zum Verbinden der so geprägten Tissuelagen durch die gravierte
Walze (1'') des weiteren Prägewalzenpaares (1'', 5'') und einer hiermit einen zusätzlichen
Walzenspalt ausbildenden Vereinigungswalze (19) erfolgt.
20. Prägewalzenpaar zur Verwendung in einer Prägewalzenanordnung nach einem der Ansprüche
1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Prägewalzenpaar (1, 5; 1', 5'; 1'', 5'') eine gravierte Walze (1, 1', 1'')
und eine gravierte Gegenwalze (5, 5', 5'') umfaßt und daß jeweils die gravierte Walze
(1, 1', 1'') und die zugehörige gravierte Gegenwalze (5, 5', 5'') eine aufeinander
angepaßte positiv/negativ-Gravur aufweisen.
21. Gegenwalze zur Verwendung in einer Prägewalzenanordnung nach einem der Ansprüche 1
bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenwalze eine gravierte Gegenwalze (5, 5', 5'') ist und eine auf die positiv
gravierte Walze (1, 1', 1'') angepaßte negativ-Gravur oder eine auf die negativ gravierte
Walze angepaßte positiv-Gravur besitzt.