(19)
(11) EP 2 105 661 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
30.09.2009  Patentblatt  2009/40

(21) Anmeldenummer: 08405250.5

(22) Anmeldetag:  03.10.2008
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
F23B 60/02(2006.01)
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MT NL NO PL PT RO SE SI SK TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL BA MK RS

(30) Priorität: 18.10.2007 CH 16282007

(71) Anmelder: Durrer, Erwin
3065 Bolligen (CH)

(72) Erfinder:
  • Durrer, Erwin
    3065 Bolligen (CH)

   


(54) Pelletray Brennkorb für Feuerstätten aller Art und Fackeln mit Vorrichtung zur optimalen Belüftung des Brennvorganges


(57) Die vorliegende Erfindung erlaubt es loses und kleinstückiges Brenngut dank einer guten Sauerstoffzufuhr maximal zu verbrennen. Im Gegensatz zu ähnlichen Geräten weist die Erfindung eine Vorrichtung auf, die den Brennvorgang von innen her belüftet. Die Erfindung kommt einzeln in geeigneten Feuerstätten oder in Verbindung mit entsprechenden Ergänzungsteilen als Gartenfeuerkorb oder als Fackel zur Anwendung.


Beschreibung


[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abbrennen von Brenngut in offenen und geschlossenen Feuerstätten.

[0002] Das aus Metall hergestellte Element eignet sich zur Aufnahme von Brennstoffen, insbesondere kleinstückigen Presslingen wie Pellets, Rundbricketts und dergleichen, sowie Tannzapfen und Reisig.

[0003] Durch die konstruktionsbedingte Luftzufuhr von allen Seiten und aus dem Inneren der Vorrichtung ist eine optimale Verbrennung des Brenngutes sichergestellt.

[0004] Herkömmliche Brennkörbe für Öfen und Kamine ermöglichen das Abbrennen von stückigen und kleinstückigen Feststoffen. Bedingt durch die Dichte des Brenngutes wie beispielsweise Holzpellets und durch die angesammelte Masse dessen Rückstände besteht die Gefahr, dass der Brennprozess nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt wird. Das hat zur Folge, dass die Verbrennung gehemmt oder unterbrochen wird. Die Konsequenz sind Rauchentwicklung und Erlöschen des Feuers.

[0005] Die Vorliegende Erfindung ermöglicht eine optimale Zufuhr von Sauerstoff und sichert so eine regelmässige, vollständige und somit ökonomische Verbrennung des Brennstoffes.


Ansprüche

1. Die runde, korbähnliche Vorrichtung zum Zusammenhalten von losem und kleinstückigem Brenngut zeichnet sich dadurch aus, dass sie eine Luftzufuhr von innen aufweist.
 
2. Die Luftzufuhr in der Vorrichtung nach Anspruch 1 erfolgt von innen durch eine Art geraden oder andersförmigen Schacht, als luftdurchlässige Aussparung, dessen Öffnungen einerseits eine gute Zirkulation des zur Verbrennung erforderlichen Sauerstoffs ermöglichen und andererseits eine Verstopfung durch Eindringen des Feuergutes verhindern.
 
3. Die Aussparung nach Anspruch 1 und 2 entspricht einem Hohlkörper der unten und seitlich Öffnungen aufweist und am oberen Ende mit einer geschlossenen oder luftdurchlässigen Abdeckung versehen ist.
 
4. Der Schutzanspruch bezieht sich auch auf Belüftungskörper nach Anspruch 3 die so gebaut sind, dass sie keine besondere Abdeckung benötigen und demnach kegel- oder pyramidenförmig sein oder eine ähnliche Form aufweisen können.
 
5. Die Vorrichtung gemäss Anspruch 1 ist so gebaut, dass sie auf einen Stabhalter fixiert und so mit geeignetem Brenngut als Fackel - ähnlich einer "Finnenkerze" (Rundholzfackel) - verwendet werden kann.
 
6. Die Vorrichtung gemäss Anspruch 1 ist so gebaut, dass sie auf einen passenden Unterteller, der dazu dient Asche und Rückstände aufzunehmen sowie den Untergrund bzw. die Unterlage vor Hitzeschäden zu schützen, lose gestellt oder fixiert werden kann.
 
7. Der Unterteller gemäss Anspruch 6 zeichnet sich dadurch aus, dass er mit dem Korb gemäss Anspruch 1 und dem Stabhalter gemäss Anspruch 9 oder nur mit einem der beiden Teile verbunden werden kann.
 
8. Der Unterteller gemäss Anspruch 6 zeichnet sich dadurch aus, dass er auf der Unterseite Abstandsrippen aufweist.
 
9. Der Stabhalter gemäss Anspruch 5 besteht aus einem Stab, der in den Boden gesteckt oder auf einen Fuss montiert wird und am oberen Ende mit dem Unterteller gemäss Anspruch 6 und 7 und dem Korb gemäss Anspruch 1 verbunden werden kann.
 
10. Die Verbindung der Teile gemäss Anspruch 1, 6, 7 und 9 zeichnet sich dadurch aus, dass sie ein Schraubgewinde oder eine andere Fixierung wie z. B. Nut und Fugen oder Einraster aufweist.
 




Zeichnung