[0001] Die Erfindung betrifft einen Vorratsbehälter für feste Brennstoffe gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 sowie eine Heizanordnung mit einem daran angeschlossenen Vorratsbehälter.
[0002] Aus dem Stand der Technik sind verschiedene Vorrichtungen bekannt, mit denen Holzöfen
automatisch mit Scheitholz beschickt werden können. So ist beispielsweise in der
US 4,539,915 eine Vorrichtung beschrieben, mit der Scheitholz von oben in einen Brennofen zugegeben
werden. In der
FR 2 668 581 ist eine automatische Beschickungsvorrichtung beschrieben, mit der Scheitholz über
geneigte Flächen in Richtung gefördert wird. In der
AT 399 388 ist ein Ofen beschrieben, der an seiner Oberseite einen Lagerbehälter für Stückholz
aufweist, über den mittels Schwerkraft der Ofen beschickt werden kann.
[0003] Außerdem gibt es zahlreiche Möglichkeiten der automatischen Beschickung eines Verbrennungsofens
für definiert aufbereitetes Stückgut wie Pellets, Hackschnitzel usw. Für derartig
gleichmäßiges Stückgut gibt es eine große Anzahl an Fördermöglichkeiten.
[0004] Eine bisher für Scheitholz durchaus gängige Methode der Beschickung war die, je nach
Wärmebedarf, laufend per Hand Holzscheite nachzulegen. Da der Wärmebedarf nicht genau
vorhergesagt werden kann bzw. um nicht laufend nachheizen zu müssen, wird das Füllvolumen
solcher Öfen üblicherweise relativ groß gewählt. Überschüssige Energie muss hierbei
allerdings in einem Pufferspeicher bzw. Wasserspeicher abgegeben werden. Dies ist
jedoch nur bedingt wirtschaftlich möglich, da neben den Erstanschaffungskosten, dem
Platzbedarf etc. auch der Wärmeverlust solcher Pufferspeicher entscheidend ist. Derartige
Festbrennstofföfen müssen bei vollem Heizbetrieb mehrmals täglich beladen werden.
Insbesondere in der Übergangszeit, wo wenig Heizenergie gebraucht wird, ist ein gezieltes
Heizen nicht gut möglich.
[0005] Um diese Probleme zu überwinden, ist aus der
WO 2007/140491 ein Vorratsbehälter für feste Brennstoffe, insbesondere Scheitholz, bekannt, der
zum Anschluss an einen Verbrennungsofen geeignet ist und mit einer Fördereinheit für
die Brennstoffe zum Ofen ausgestattet ist. Dieser Vorratsbehälter ist dadurch gekennzeichnet,
dass die Fördereinheit eine flexible, biegsame Förderschlaufe umfasst, auf die im
Betrieb die Brennstoffe auflegbar sind, wobei die Förderschlaufe bei Beladung mit
den Brennstoffen eine nach unten durchhängende, im Querschnitt etwa sackförmige Form
ausbildet, und wobei Antriebs- bzw. Zugmittel vorgesehen sind, mit denen die Förderschlaufe
reversibel in einen gespannten Zustand bringbar ist, in dem die Länge der Förderschlaufe
verkürzt und deren Durchhängung verkleinert ist, wodurch die darin eingelegten Brennstoffe
nach oben ausbringbar sind. Die Förderschlaufe dieser Ausführungsform ist zwischen
zwei Umlenkachsen gelagert bzw. eingehängt ist, wodurch ein dazwischenliegender nach
oben hin offener Ausgabebereich ausgebildet wird, über den die Brennstoffe aus der
Förderschlaufe durch eine Ausgabeöffnung ausbringbar sind. Beide Umlenkachsen, d.h.
die ofennahe und die ofenferne Umlenkachse, sind als voneinander unabhängig arbeitende
Antriebs- bzw. Zugmittel ausgebildet. Auf diese Weise wird der Vorteil gewährleistet,
dass sich das Heizmaterial durch die zwei voneinander unabhängigen Antriebe immer
auf einer gezielten Höhe befindet. So kann die Steuerung, wann das Holz in Richtung
Ofen gefördert wird, sehr präzise und genau erfolgen.
[0006] Bei der Förderung von Scheitholz ergibt sich oft das zusätzliche Problem, dass sich
das sperrige Scheitholz untereinander oder im Vorratsbehälter verhakt bzw. verkeilt
und dies zu Verstopfungen führt, wodurch ein Weiterfördern des Brennmaterials in Richtung
Ofen verhindert und die Heizleistung vermindert wird. Durch die Anordnung von zwei
unabhängig voneinander angetriebenen Umlenkachsen - wie dies aus dem Stand der Technik
bekannt ist - kann einer solchen Verkeilung gut entgegengewirkt werden, da die Förderschlaufe
beidseitig angehoben und gesenkt werden kann. So wird das auf der Förderschlaufe gelagerte
Scheitholz durch gleichförmiges Anheben beider Seiten der Schlaufe nahezu unbewegt
gehoben bzw. es erfolgt keine Umwälzung der Holzscheite, die unter Umständen zu den
besagten Verkeilungen führen könnte.
[0007] Allerdings sind für eine derartige Steuerung zwei unabhängig voneinander arbeitende
Antriebe nötig - für jede Umlenkachse ein separater Antrieb -, wodurch die Gesamtvorrichtung
verteuert und anfälliger für Abnützung und Reparaturen wird.
[0008] Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Vorratsbehälter zu schaffen, mit dem zur
Verkeilung neigendes Brennmaterial, insbesondere Scheitholz, möglichst ohne Verkeilungen
effizient gefördert werden kann.
[0009] Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
[0010] Gemäß Anspruch 1 ist im obersten Bereich des Vorratsbehälters, oberhalb der Brennstoffe
bzw. oberhalb des bzw. im Ausgabebereich(s) ein Druckelement angeordnet, das die von
der Fördereinheit nach oben bewegten und in den Wirkungsbereich des Druckelements
gelangenden Brennstoffe in Richtung der Ausgabeöffnung bzw. in Richtung zum Ofen hin,
insbesondere über eine Ausbringkante hinweg, drückt bzw. druckbeaufschlagt. Da Verkeilungen
zumeist nur geringfügige Ursachen haben bzw. durch kleinflächige Verhakungen zwischen
den Hölzern verursacht werden, können sie auch durch geringe Bewegungen bzw. geringen
Kräfte wieder gelöst werden. Durch die durch das Druckelement hervorgerufene zusätzliche
Druckbeaufschlagung kommt es zu einer gewissen Auflockerung bzw. Bewegung bzw. Durchrüttelung
der obersten Holzstücke und wird ein Verkeilen der Brennstoffe untereinander bzw.
mit dem Vorratsbehälter verhindert bzw. es werden allfällige Verkeilungen wieder aufgelöst
und eine effektive und störungsfreie Förderung des Holzes zum Ofen hin gewährleistet.
[0011] Weitere Vorteile ergeben sich durch die vorteilhaften Ausführungsformen der abhängigen
Ansprüche:
Eine mechanisch und konstruktiv sehr einfache und störungsresistente Ausgestaltung
wird dadurch gewährleistet, dass das Druckelement antriebsfrei ausgestaltetet ist
und nur durch eine von unten von den Brennstoffen (17) nach oben gerichtete Kraft
bewegbar ist und/oder unabhängig von der Förderschlaufe und/oder der Umlenkachse bewegbar
ist.
Dadurch, dass das Druckelement zumindest einen, die Brennstoffe erfassenden und auf
die Brennstoffe aufgrund dessen Eigenmasse ausreichenden Druck ausübenden, Druckbalken,
insbesondere mit einer, eine Förderung der Brennstoffe in die gewünschte Richtung
unterstützenden, strukturierten bzw. mit Haken versehenen Oberfläche, aufweist, kann
das Holz betriebssicher zur Ausgabeöffnung gebracht werden bzw. etwaige Verkeilungen
können gelöst werden.
Eine konstruktiv bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass das Druckelement bzw. der Druckbalken mit einer horizontalen und gegebenenfalls auch
einer vertikalen Bewegungskomponente frei schwingend bzw. pendelnd bzw. schaukelnd
gelagert ist. Das Eigengewicht des Druckbalkens sorgt für genügend Impuls, um das
Holz in die gewünschte Richtung zu bewegen. Die Kombination aus einer horizontalen
und einer vertikalen Bewegung bewirkt eine effiziente Verhinderung von Verkeilungen,
da die Brennstoffe nicht nur in horizontaler Richtung, sondern auch nach oben bewegt
werden.
In diesem Zusammenhang ist es besonders vorteilhaft, wenn das Druckelement bzw. der
Druckbalken parallelogrammartig mit einer horizontalen und gegebenenfalls auch einer
vertikalen Bewegungskomponente schwingend gelagert ist, wobei der Druckbalken ständig
parallel zur Oberseite des Vorratsbehälters bzw. horizontal ausgerichtet ist, wobei
der Druckbalken vorzugsweise über zumindest zwei Verstrebungen mittels Gelenken stabil
an der Innenfläche der Oberseite des Vorratsbehälters bzw. des Stützrahmens befestigt
ist.
Um das Druckelement permanent in Bereitschaft zu halten, ist es vorteilhaft, dass,
insbesondere auf der der Ausgabeöffnung bzw. dem Ofen fernen Seite des Vorratsbehälters,
ein Anschlagelement angeordnet ist, das die von der Ausgabeöffnung weg gerichtete
Bewegung des Druckelements bzw. des Druckbalkens einseitig begrenzt, wobei dem Druckelement
bzw. dem Druckbalken eine der Ruheposition ungleiche bzw. von der Ruheposition in
Richtung der Ausgabeöffnung hin ausgelenkte Ausgangsposition mit erhöhter potentieller
Energie vorgegeben wird. Außerdem wird die Richtung vorgegeben, in die das Druckelement
bzw. der Druckbalken ausgelenkt werden können.
[0012] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Fördereinheit eine flexible,
biegsame Förderschlaufe bzw. ist als Förderschlaufe ausgebildet, auf die im Betrieb
die Brennstoffe auflegbar sind, wobei die Förderschlaufe im Anfangszustand bzw. bei
Beladung mit den Brennstoffen eine schwerkraftbedingt nach unten durchhängende, im
Querschnitt etwa sackförmige Form ausbildet, und wobei, insbesondere über zumindest
ein Antriebs- bzw. Zugmittel, die Förderschlaufe reversibel in einen gespannten Zustand
bringbar ist, in dem die Länge der Förderschlaufe verkürzt und deren Durchhängung
verkleinert ist, wodurch die darin eingelegten Brennstoffe nach oben und in weiterer
Folge durch eine Ausgabeöffnung in Richtung zum Ofen hin ausbringbar sind. Dadurch
wird eine mechanisch sehr einfach aufgebaute Einrichtung geschaffen, die wenig störungsanfällig
ist und nur geringe Verschleißerscheinungen im Betrieb aufweist. Dementsprechend arbeitet
sie zuverlässig und allfällige Wartungen sind sehr einfach durchzuführen.
[0013] Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung besteht darin, dass die Förderschlaufe 1
nicht zu einer Endlosschleife geschlossen ist und eine definierte Länge aufweist und
an einem ersten Endbereich lage- bzw. zugfest fixiert ist, insbesondere fest an der
Innenseite der oberen Abdeckung des Vorratsbehälters oder eines Stützrahmens befestigt
ist, und der gegenüberliegende zweite Endbereich der Förderschlaufe frei und unfixiert
ist bzw. die Förderschlaufe an diesem Endbereich mit Zugspannung beaufschlagbar ist.
Es hat sich bei Versuchen überraschenderweise gezeigt, dass gemäß dieser Ausführungsform
ein Vorratsbehälter in der Praxis auch dann vorteilhaft eingesetzt werden kann, wenn
die Förderschlaufe an ihrem einen Endbereich lage- bzw. zugfest fixiert ist und der
andere Endbereich der Förderschlaufe frei und unfixiert ist und die Förderschlaufe
dort mit Zugspannung beaufschlagbar ist, was zu der gewünschten Verkleinerung führt.
Überraschenderweise haben Versuche auch hier gezeigt, dass auch mit einer einseitig
festgelegten bzw. fixierten Förderschlaufe eine effektive Förderung von Scheitholz
ohne nennenswerte Verkeilungen möglich ist. Es erfolgt dabei eine gewisse Umwälzung
der sperrigen Scheitholze innerhalb der Förderschlaufe, doch trägt gerade diese Umwälzung
auch dazu bei, dass immer wieder Scheitholze über die Ausbringkante gefördert werden
bzw. fallen. Die Umwälzung hat somit eine gewisse Auflockerung zur Folgen, die Ihrerseits
wiederum einem Verkeilen der Scheitholze untereinander bzw. mit dem Vorratsbehälter
entgegenwirkt.
[0014] Die Förderschlaufe kann auf diese Weise leicht verkleinert werden, wodurch die Funktionalität
des Vorratsbehälters bzw. die Förderung des Brennmaterials nach oben erhalten bleibt.
Es wird eine mechanisch sehr einfach aufgebaute, kostengünstige Einrichtung geschaffen,
die wenig störungsanfällig ist und nur geringe Verschleißerscheinungen im Betrieb
aufweist. Dementsprechend arbeitet sie zuverlässig und allfällige Wartungen sind sehr
einfach durchzuführen. Die Förderschlaufe muss auch nicht als umlaufendes Endlosband
ausgestaltet sein, was ebenfalls zu einer Verbilligung und konstruktiven Vereinfachung
beiträgt.
[0015] Vorteilhaft ist es in diesem Zusammenhang, wenn die Förderschlaufe fest an der Innenseite
der oberen Abdeckung des Vorratsbehälters bzw. des Stützrahmens befestigt ist.
[0016] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Förderschlaufe an ihrem
der Ausgabeöffnung fernen bzw. ofenfernen Bereich lagefest an einer Befestigungsposition
bzw. -achse fixiert und an ihrem der Ausgabeöffnung nahen bzw. ofennahen Bereich an
einer Umlenkachse gelagert, wobei die Förderschlaufe über die Umlenkachse vorzugsweise
eine Ablenkung nach unten um mehr als 90°, insbesondere mehr als 160°, vorzugsweise
um 180°, erfährt, wobei die Förderschlaufe zwischen der Befestigungsposition und der
Umlenkachse so gelagert bzw. eingehängt ist, dass ein dazwischenliegender, nach oben
hin offener Ausgabebereich ausgebildet ist, über den die Brennstoffe aus der Förderschlaufe
und in weiterer Folge durch eine Ausgabeöffnung in Richtung zum Ofen hin ausbringbar
sind. Es reicht somit auch eine einzige Umlenkachse bei der Ausbringöffnung aus, um
den Vorratsbehälter vorteilhaft zu betreiben.
[0017] Um die Holzscheite automatisch in die korrekte Ausgabeposition zu bringen, ist es
vorteilhaft, dass die Umlenkachse eine definierte Ausbringkante darstellt, über die
hinweg die Brennstoffe in Richtung Ofen hin abgegeben werden, wobei die Umlenkachse
insbesondere tiefer als die Befestigungsposition angeordnet ist. Diese technisch einfache
Maßnahme gewährleistet die zuverlässige Beschickung des Ofens.
[0018] Um ein vollständiges Entladen bzw. Entleeren der Förderschlaufe zu gewährleisten,
ist es vorteilhaft, vorzusehen, dass die Förderschlaufe im vollständig gespannten
und unbeladenem Zustand zwischen der Umlenkachse und der Befestigungsachse als nahezu
ebene Fläche ausbildet ist. In Kombination mit der höherliegenden Befestigungsposition
gemäß dem vorherigen Anspruch kann dadurch auf einfache und schnelle Art die Förderschlaufe
vollständig von Scheitholz befreit bzw. entleert werden, was insbesondere bei Reparaturarbeiten
sehr sinnvoll ist.
[0019] Weiters kann es vorteilhaft sein, dass die Förderschlaufe als einteilige Matte oder
breites Band bzw. Kette ausgebildet ist oder aus zumindest zwei voneinander beabstandeten,
zueinander parallel verlaufenden einzelnen Bändern oder Ketten, zusammengesetzt ist.
Auf diese Weise kann auf die Beschaffenheit und die Abmessungen des Scheitholzes Rücksicht
genommen werden.
[0020] Die Umlenkachse ist zur vorteilhaften Bewegung der Förderschlaufe, abhängig von der
Breite bzw. Form der Förderschlaufe, als, gegebenenfalls um die eigene Achse rotierbare,
gegebenenfalls mit Haftverbesserungsmitteln wie Zähnen od. dgl. ausgestattete(s),
Umlenkrohr, -stange, -walze, -rolle bzw. als Zahnrad ausgebildet.
[0021] Um eine erleichterte Förderung des Brennmaterial über die Ausbringkante hinweg, bei
gleichzeitig stabiler und betriebssicherer Führung der Förderschlaufe 1, bei der ein
Abgleiten von der Umlenkachse nicht möglich ist, zu bewirken, ist es vorteilhaft,
dass die Förderschlaufe in, in der Oberfläche der Umlenkachse ausgebildeten, Nuten
bzw. Vertiefungen verläuft und leicht über den Rand der Nuten bzw. Vertiefungen erhaben
ist bzw. herausragt und durch ihre Bewegung in Richtung der Ausbringöffnung selbst
als ein die Weiterförderung der Brennstoffe über die Ausbringkante bewirkendes Mittel
wirkt.
[0022] Eine mechanisch sehr einfache und betriebssichere Konstruktion gibt vor, dass, insbesondere
ausschließlich, die Umlenkachse als zur Spannung der Förderschlaufe geeignetes, insbesondere
einziges, Antriebs- bzw. Zugmittel ausgebildet ist oder über ein Antriebs- bzw. Zugmittel
angetrieben ist.
[0023] Dadurch, dass im Bereich oberhalb der Förderschlaufe bzw. im Ausgabebereich zumindest
ein Höhendetektor zur Detektion der Brennstoffe vorgesehen ist, bei dessen Auslösung
die Bewegung der Förderschlaufe und/oder der Antriebs- bzw. Zugmittel gestoppt oder
umgekehrt wird, wird der Vorteil bewirkt, dass der Beschickungsvorgang kontrollierbar
ist, um ein gesteuertes Fördern zu ermöglichen.
[0024] Die besondere Ausgestaltung des Stützrahmens gewährt den Vorteil einer zusätzlichen
Unterstützung der Förderschlaufe, insbesondere bei schwerer Beladung. Auf diese Weise
wird auch die maximale Durchhängung bzw. Größe der Förderschlaufe begrenzt bzw. vorgegeben.
Dies soll ein Reißen der Förderschlaufe bei voller Beladung verhindern bzw. die maximale
Füllmenge definieren.
[0025] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung kann die Förderschlaufe 1 an ihren
obersten Bereichen zwischen zwei Umlenkachsen 1 gelagert bzw. eingehängt sein, wodurch
ein dazwischenliegender nach oben hin offener Ausgabebereich 7 ausgebildet wird, über
den die Brennstoffe 17 aus der Förderschlaufe 1 durch eine Ausgabeöffnung 12 zum Ofen
40 hin ausbringbar sind.
[0026] Weiters ist es Aufgabe der Erfindung, einen automatisch beschickbaren Ofen bzw. eine
Heizanordnung vorzusehen. Diese Aufgabe wird durch eine Heizanordnung mit einem Ofen
mit einer Brennkammer und vorzugsweise einer automatischen Zündung, gegebenenfalls
angeschlossen an einen Wärmetauscher, gelöst, der weiters einen erfindungsgemäßen
Vorratsbehälter besitzt. Eine derartige Vorrichtung hat den Vorteil, dass eine automatische
Förderung der Brennstoffe möglich ist und diese zum geeignetsten Zeitpunkt nachgeladen
bzw. gezündet werden können. Durch die Möglichkeit, dass der Vorratsbehälter ein Vielfaches
des Volumens der Brennkammer besitzt, wird ein automatischer Heizbetrieb über einen
längeren Zeitraum möglich.
[0027] Das Schleusenmodul gemäß Anspruch stellt eine vorteilhafte Verbindung zwischen Ofen
und Vorratsbehälter dar. Dadurch wird die Sicherheit erhöht bzw. die Steuerungsmöglichkeiten
vergrößert.
[0028] Um die Steuerung weiterhin zu verbessern und weitere Einstellungsmöglichkeiten zu
gewährleisten, ist es vorteilhaft, dass in der Brennkammer ein die Höhe der Brennstoffe
anzeigender Füllstandsdetektor angeordnet ist, der mit der Steuerung des Vorratsbehälters
gekoppelt ist bzw. in Wirkverbindung steht.
[0029] Dadurch, dass die Steuerung des Ofens mit der Steuerung des Vorratsbehälters gekoppelt
ist bzw. in Wirkverbindung steht, wird vorteilhafterweise eine automatische Heizbetriebseinstellung
über einen längeren Zeitraum hinweg bewirkt.
[0030] Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung
und aus den beiliegenden Zeichnungen.
[0031] Die Erfindung ist anhand von Ausführungsbeispielen in den Zeichnungen schematisch
dargestellt und wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beispielsweise
beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine Heizanordnung mit vorgeschaltetem Vorratsbehälter und Druckelement
in Gesamtansicht.
Fig. 2 zeigt eine Detailansicht der Förderschlaufe von der Seite.
Fig. 3 zeigt eine alternative Ausführungsform einer Heizanordnung mit Druckelement
[0032] In Fig. 1 ist eine Heizanordnung gezeigt, die einen erfindungsgemäßen Vorratsbehälter
20 und einen Ofen 40 umfasst, die gegebenenfalls über ein optionales Schleusenmodul
30 miteinander in Wirkverbindung stehen bzw. gekoppelt sind.
[0033] Der Vorratsbehälter 20 ist räumlich getrennt vom Ofen 40 angeordnet. Vom Vorratsbehälter
20 führt eine Ausgabeöffnung 12 als einzige Öffnung des Vorratsbehälters 20 in das
Schleusenmodul 30 und im weiteren Verlauf in den Ofen 40, sie kann aber auch direkt
in den Ofen 40 führen.
[0034] Der Vorratsbehälter 20 weist eine Fördereinheit auf, mit der Brennstoffe 17 zum Ofen
40 hin gefördert werden können. Diese Fördereinheit ist erfindungsgemäß in Form einer
flexiblen und biegsamen Förderschlaufe 1 ausgebildet. Die Brennstoffe 17 sind auf
diese Förderschlaufe auflegbar, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist.
[0035] Die Förderschlaufe ist, wie in Fig. 2 dargestellt, aus zwei voneinander beabstandeten
zueinander parallel verlaufenden einzelnen Bändern bzw. Ketten zusammengesetzt. Die
Förderschlaufe 1 kann, abhängig von der Art bzw. Größe der Brennstoffe 17 auch eine
andere Form haben, insbesondere kann diese als einteilige breite Matte oder als breites
Band ausgestaltet sein, wobei in diesem Fall kein Zwischenraum zwischen den Einzelbändern
besteht. Die Förderschlaufe 1 kann auch als Kette ausgebildet sein oder netzartige
Struktur haben.
[0036] Die Förderschlaufe 1 ist nicht als Endlosschleife bzw. Endlosband ausgebildet, sondern
weist eine definierte Länge mit einem ersten Endbereich 60 und einem zweiten Endbereich
61 auf.
[0037] Die Förderschlaufe 1 ist an diesem ersten, der Ausgabeöffnung 12 fernen bzw. ofenfernen,
Endbereich 60 lage- bzw. zugfest an der Innenseite der oberen Abdeckung des Vorratsbehälters
20 fixiert bzw. fest an der oberen Fläche des Stützrahmens 21 befestigt und zwar an
einer Befestigungsposition bzw. -achse 3'.
[0038] Der andere, der Ausgabeöffnung 12 nahe bzw. ofennahe, zweite Endbereich 61 der Förderschlaufe
1 ist frei und unfixiert und die Förderschlaufe 1 ist in diesem Bereich mit Zugspannung
beaufschlagbar, wodurch die Verkleinerung der Förderschlaufe bewirkt werden kann.
[0039] Die Förderschlaufe 1 ist nahe des zweiten Endbereichs 61 an einer Umlenkachse 4 gelagert
bzw. um diese Umlenkachse 4 teilweise gewunden, wobei die Förderschlaufe 1 über die
Umlenkachse 4 eine Ablenkung nach unten um etwa 180° erfährt.
[0040] Die Förderschlaufe 1 ist somit zwischen der Befestigungsposition 3' und der Umlenkachse
4 so gelagert bzw. eingehängt ist, dass ein dazwischenliegender, nach oben hin offener
Ausgabebereich 7 ausgebildet ist, über den die Brennstoffe 17 aus der Förderschlaufe
1 und in weiterer Folge durch eine Ausgabeöffnung 12 in Richtung zum Ofen 40 hin ausbringbar
sind. Dieser nach oben hin offene Ausgabebereich 7 erstreckt sich zwischen der Befestigungsposition
3' und der Umlenkachse 4.
[0041] Der Vorratsbehälter 20 ist im wesentlichen in einem Gehäuse untergebracht, das mit
Seitenwänden 22 beidseitig begrenzt ist. Die Tiefe des Vorratsbehälters 20 ist einige
Zentimeter kürzer als die Tiefe des Brennraumes, um ein sicheres Einbringen zu ermöglichen.
Das Scheitholz ist in seiner Länge vorteilhafterweise so zu wählen, dass es der Tiefe
des Vorratsbehälters 20 entspricht, d.h. es muss gewährleistet sein, dass das Brennholz
17 bzw. das Scheitholz stapelbar ist und wie in Fig. 2 auf der Förderschlaufe 1 auflegbar
ist. Abweichungen von ca. 20% auf die Maximallänge stören die Funktion nicht. Um Störungen
der automatischen Förderung auszuschließen, ist es vorteilhaft, zu großes und extrem
unförmiges Stückholz 17 bzw. Holz mit abstehenden Ästen sowie ebenfalls zu kleines
oder brüchiges Holz vorab auszusortieren. Brennstoffe, die den üblichen Abmessungen
und Geometrien, wie sie beim Holzspalten von Rund- und Kantholz entstehen, aufweisen,
sind für die Beschickung geeignet.
[0042] Im Vorratsbehälter 20 ist weiters zumindest ein Antriebs- bzw. Zugmittel vorgesehen,
mit denen die Förderschlaufe 1 bewegt bzw. gespannt oder entspannt werden kann bzw.
mit denen die Länge der Förderschlaufe 1 verkürzt bzw. verlängert werden kann und
deren Durchhängung verkleinert bzw. vergrößert wird. Auf diese Weise verkleinert sich
bei entsprechender Bewegung der Antriebs- bzw. Zugmittel der sackförmige Querschnitt
bzw. das Fassvolumen der Förderschlaufe 1 und die Brennstoffe 17 werden nach oben
in Richtung des Ausgabebereiches 7 hin angehoben. Dieser Vorgang ist reversibel.
[0043] In Fig. 1 ist erkennbar, dass eine auf der linken Seite des Vorratsbehälters 20 angeordnete,
der Ausgabeöffnung 12 ferne Befestigungsposition 3' vorgesehen ist, sowie eine der
Ausgabeöffnung 12 nahe bzw. ofennahe Umlenkachse 4. Diese beiden Positionen 3', 4
definieren die Größe des Ausgabebereiches 7.
[0044] Die rechte Umlenkachse 4 stellt eine obere Ausbringkante 19 dar, die die Brennstoffe
17 überwinden müssen, um in Richtung des Schleusenmoduls 30 bzw. zum Ofen 40 hin abgegeben
zu werden. Die Befestigungsposition 3' ist im Bezug auf die Förderschlaufe 1 relativ
höher als die Umlenkachse 4 angeordnet. Dadurch wird die Richtung vorgegeben, mit
der die Brennstoffe 17 aus der Förderschlaufe 1 entfernt werden können, nämlich in
Richtung der Ausgabeöffnung 12 über die Ausbringkante 19.
[0045] In Fig. 1 bzw. Fig. 3 ist die Förderschlaufe 1 vollständig mit Brennstoff 17 beladen
und liegt in ihrer maximalen Durchhängung vor. Bei der Beladung mit Brennstoffen,
wie in Fig. 1 gezeigt, bildet die Förderschlaufe 1 eine sackartige Form aus und hängt
nach unten durch. Wird Brennstoff 17 aus der Förderschlaufe 1 ausgebracht bzw. Zug
über die Antriebsmittel ausgeübt, so verkleinert sich der Querschnitt, das Fassungsvermögen
und die Länge der Förderschlaufe 1 und die Förderschlaufe 1 nimmt eine - nicht dargestellte
- verkleinerte Form mit geringerem Volumen ein.
[0046] Um die Förderschlaufe 1 vollständig zu entleeren, ist eine weitere Verringerung der
Durchhängung notwendig. Im vollständig gespannten und unbeladenen Zustand bildet die
Förderschlaufe 1 eine ebene Fläche zwischen der Befestigungsposition 3' und der Umlenkachse
4 aus. Brennstoffe 17 können sich auf dieser schrägen Oberfläche nicht halten und
rutschen automatisch über die Ausbringkante 19 durch die Ausgabeöffnung 12 ins Schleusenmodul
30.
[0047] Die ofennahe Umlenkachse 4 kann entweder eine frei drehbare Umlenkwalze oder eine
Rolle sein oder eine starre glatte Umlenkstange, an der die Förderschlaufe 1 entlanggleiten
kann. Die Umlenkachsen können auch zumindest teilweise mit Haftverbesserungsmitteln,
wie z.B. Zähnen oder Vorsprüngen ausgestatten sein, um vor allem bei einer Ausbildung
der Förderschlaufe 1 als Netz oder Kette eine gute Wirkverbindung zu erzielen bzw.
in die Kette einzugreifen.
[0048] Die Förderschlaufe 1 kann auch in, in der Oberfläche der Umlenkachse 4 ausgebildeten,
Nuten bzw. Vertiefungen verlaufen und dabei leicht über den Rand der Nuten bzw. Vertiefungen
erhaben sein bzw. herausragen bzw. eine größere Dicke, als die Tiefe der Nuten haben.
Durch die Bewegung der Förderschlaufe 1 in Richtung der Ausbringöffnung 12 wirkt sie
selbst als ein die Weiterförderung der Brennstoffe 17 über die Ausbringkante 19 unterstützendes
Mittel und kann dazu beitragen Verkeilungen der Brennstoffe zu verhindern bzw. aufzulösen.
[0049] Die Umlenkachse 4 ist als das einzige Antriebs- oder Zugmittel der Förderschlaufe
1 ausgebildet bzw. über einen Motor angetrieben. Der Antrieb der Förderschlaufe 1
könnte aber auch über einen, gegebenenfalls zusätzlichen, unabhängigen Antrieb erfolgen,
der irgendwo an der Förderschlaufe 1 ansetzt.
[0050] Im offenen Ausgabebereich 7 der Förderschlaufe 1 kann ein - nicht dargestellter -
Höhendetektor 6 vorgesehen. Dieser Höhendetektor 6 kann ein mechanischer oder elektronischer,
beispielsweise mit Lichtelementen bzw. -sensoren ausgestatteter, Detektor sein. Wird
der Höhendetektor 6 durch die Brennstoffe 17 ausgelöst, indem die Brennstoffe 17 eine
gewisse Höhe im Ausgabebereich 7 erreichen, so wird die Bewegung der Förderschlaufe
1 und/oder des Antriebs bzw. des Zugmittels gestoppt bzw. für einen gewisse Zeit umgekehrt.
[0051] Die Brennstoffe 17 sind über eine rechts oben im Vorratsbehälter 20 befindliche Ausgabeöffnung
12 aus dem Vorratsbehälter 20 ausbringbar. Zwischen dem Vorratsbehälter 20 und dem
Ofen 40 ist ein Schleusenmodul 30 angeordnet, in dem ein System von Klappen bzw. Zellradschleusen
bzw. Brandschutz-, Rauchschutz und/oder Dosierklappen 50 für die Brennstoffe 17 angeordnet
ist. Die Klappen sind rauchdicht bzw. isolierend gegen Abgase ausgebildet und schließen
dicht ab, sodass vom Ofen 40 keine Abgase in Richtung des Vorratsbehälters 20 entweichen
können.
[0052] Im Bereich unterhalb des Schleusenmoduls 30 befindet sich der Brennraum bzw. die
Brennkammer 25 des Ofens 40. Die in den Ofen 40 gelangenden Brennstoffe 17 liegen
auf einem Rost 14 auf und können dort über eine Zündung, insbesondere eine automatische
Zündung, entzündet werden. In der Brennkammer 25 kann ein Füllstanddetektor 13 vorsehen
sein, der anzeigt, wieviel Brennstoff 17 in der Brennkammer 25 vorliegt. Dieser Füllstandsdetektor
13 ist mit der Steuerung des Vorratsbehälters 20, insbesondere mit der Steuerung der
Förderschlaufe 1, verbunden. Bei Auslösung des Füllstandsdetektors 13 wir die Bewegung
der Förderschlaufe 1 gestoppt bzw. umgekehrt. Neben der Brennkammer 25 ist ein Wärmetauscher
11 befestigt, der über die Wärme der Brennkammer geheizt wird.
[0053] Weites kann ein Überlastungsschutz vorgesehen sein, für den Fall, dass es doch zu
einer Verkeilung kommt. Dabei wird die Stromaufnahme überwacht, die für die Bewegung
der Förderschlaufe 1 erforderlich ist. Bei einer Verkeilung kann die Förderschlaufe
1 nicht mehr weiterfördern bzw. stößt auf einen Widerstand. Wird der Grenzwert der
überwachten Stromaufnahme überschritten, so wird ein Stop oder eine Umkehr der Motordrehrichtung
bzw. der Bewegung der Förderschlaufe 1 eingeleitet, wodurch die Verkeilung effektiv
beseitigt werden kann.
[0054] Deutlich erkennbar ist, dass der Vorratsbehälter 20 um ein Vielfaches größer ist
und ein größeres Volumen aufweist als die Brennkammern 25.
[0055] Im Vorratsbehälter 29 ist ein aus drei miteinander verbundenen geraden plattenförmigen
Blechen bestehender rechteckiger Stützrahmen 21 vorgesehen. Dieser umgibt die Förderschlaufe
1 außen und begrenzt seitlich und nach unten die maximale Durchhängung der Förderschlaufe
1 bzw. gibt die maximale Größe der Förderschlaufe 1 vor. Alternativ kann eine untere
Stützplatte vorgesehen sein, die die Förderschlaufe 1 nur nach unten abstützt und
deren maximale Durchhängung nach unten begrenzt.
[0056] Ein Teil des Stützrahmens 21 erstreckt sich auch in den Ausgabebereich 7 oberhalb
der Brennstoff 17 hinein. An diesem horizontal verlaufenden Teil des Stützrahmens
ist der erste Endbereich 60 bzw. die Berührungsposition 3' angeordnet bzw. dort ist
die Förderschlaufe 1 befestigt.
[0057] Die Seitenkanten des Stützrahmens 21 sind an beiden Seitenwänden 22 des Vorratsbehälters
20 angeschweißt. Somit bestimmt er gleichzeitig die Tiefe bzw. Breite des Vorratsbehälters
20.
[0058] Im obersten Bereich des Vorratsbehälters 20 und zwar oberhalb der Brennstoffe 17
bzw. oberhalb des bzw. im Ausgabebereich(s) 7 ist ein Druckelement 70 angeordnet.
Dieses Druckelement 70 drückt bzw. druckbeaufschlagt die von der Förderschlaufe 1
nach oben bewegten und in den Wirkungsbereich des Druckelements 70 gelangenden Brennstoffe
17 in Richtung der Ausgabeöffnung 12 bzw. in Richtung zum Ofen 40 hin und gegebenenfalls
sogar über die Ausbringkante 19 hinweg.
[0059] Das Druckelement 70 ist antriebsfrei ohne Motor ausgestaltetet ist und wird nur durch
eine von unten von den Brennstoffen 17 nach oben gerichtete Kraft bewegt. Weiters
ist das Druckelement 70 unabhängig von der Förderschlaufe 1 und/oder der Umlenkachse
4 bewegbar.
[0060] Das Druckelement 70 weist zumindest einen Druckbalken 71 auf, der die Brennstoffe
17 schlussendlich erfasst und auf die Brennstoffe 17 aufgrund dessen Eigenmasse einen
ausreichenden Druck ausübt. Die Eigenmasse des Druckbalkens 71 trägt also zur Förderung
bzw. Bewegung der Brennstoffe in die gewünschte Richtung bei bzw. übt den erforderlichen
Impuls auf die Hölzer aus.
[0061] Die Oberfläche 74 der unteren Seitenkante des Druckbalkens 71 ist strukturiert bzw.
mit Haken versehen, um die Förderung der Brennstoffe 17 in die gewünschte Richtung
zu unterstützen.
[0062] Der Druckbalken 71 erstreckt sich vorteilhafterweise über einen wesentlichen Bereich
der Längserstreckung des Vorratsbehälters 20, wodurch er auch mehrere Hölzer gleichzeitig
an verschiedenen Positionen erfassen kann.
[0063] Der Druckbalken 71 ist mit einer horizontalen Bewegungskomponente frei schwingend
bzw. pendelnd bzw. schaukelnd gelagert, wobei der Druckbalken 71 gemäß Fig. 1 parallelogrammartig
schwingend gelagert ist, und ständig parallel zur Oberseite des Vorratsbehälters bzw.
des Stützrahmens 21 bzw. horizontal ausgerichtet ist. Der Druckbalken 71 ist dafür
über zwei Verstrebungen 72,73 mittels Gelenken 75 an der Innenfläche der Oberseite
des Vorratsbehälters 20 bzw. des Stützrahmens 21 befestigt ist und kann dadurch die
relevante Bewegung ausführen.
[0064] Die Bewegung ist aus einer horizontalen und einer vertikalen Komponente zusammengesetzt,
wobei die horizontale Komponente die Brennstoffe 17 in Richtung der Ausbringöffnung
12 fördert bzw. bewegt und die vertikale nach oben gerichtete Komponente die Brennstoffe
17 sogar leicht anhebt bzw. nicht nach unten drückt. Durch diese schaukelartige Bewegung
wird effektiv eine Verkeilung der Brennstoffe 17 verhindert bzw. allfällige Verkeilungen
werden wieder aufgelöst. Auf diese Weise können einzelne Holzscheite in der obersten
Reihe sogar übereinander in Richtung der Ausbringöffnung 12 rollen bzw. gerollt werden.
[0065] Der Druckbalken 71 ist parallel zu den Seitenwänden 22 des Vorratsbehälters 20 bzw.
parallel zu der von der Förderschlaufe 1 aufgespannten Ebene ausgerichtet und dessen
Bewegung erfolgt ebenfalls parallel zu diesen Seitenwänden 22 bzw. parallel zur von
der Förderschlaufe 1 aufgespannten Ebene bzw. normal zu der Ausrichtung der auf der
Förderschlaufe 1 aufliegenden Scheitholze.
[0066] Auf der der Ausgabeöffnung 12 bzw. dem Ofen 40 fernen Seite des Vorratsbehälters
20 ist ein Anschlagelement 76 angeordnet, das die von der Ausgabeöffnung 12 weg gerichtete
Bewegung des Druckelements 70 bzw. des Druckbalkens 71 nach links einseitig begrenzt.
Dem Druckelement 70 bzw. dem Druckbalken 71 wird dadurch eine der Ruheposition ungleiche
bzw. von der Ruheposition in Richtung der Ausgabeöffnung 12 hin ausgelenkte Ausgangsposition
mit erhöhter potentieller Energie vorgegeben. Auch die Richtung, in die sich der Druckbalken
71 bewegen kann, sobald auf ihn eine Kraft von unten einwirkt, ist dadurch definiert.
[0067] Der Anfangsbetrieb der Heizanordnung mit dem Vorratsbehälter 20 bzw. die Förderung
von Brennmaterial 17 zum Ofen 40 stellt sich in der Praxis wie folgt dar: Über eine
Fülltüre wird die Förderschlaufe 1 mit Brennstoff, insbesondere Scheitholz 17, beladen.
Die Fülltüre wird anschließend geschlossen. Kommt nun von der Ofensteuerung das Signal,
dass Heizmaterial benötigt wird, so hebt sich die Förderschlaufe 1 an und deren Durchhängung
wird verringert. Dies erfolgt durch Aktivierung der motorbetriebenen Umlenkwalze 4.
Dadurch wird das Brennholz 17 mitangehoben bis dieses durch die Ausbringöffnung 12
über die Ausbringkante 19 fällt. Erreicht der Brennstoff 17 die maximale begrenzte
Höhe, wird der Höhendetektor 6 ausgelöst und die Bewegung der Umlenkwalze 4 wird gestoppt
oder sogar umgekehrt.
[0068] In der Praxis funktioniert das Druckelement 70 so, dass das Brennmaterial 17 von
unten durch die Förderschlaufe 1 angehoben wird und in den Wirkungsbereich des Druckelements
70 gelangt. Das Brennmaterial 17 liegt dann am Druckbalken 71 an, übt auf diesen eine
Kraft aus und hebt diese etwas an bzw. lenkt ihn in die vorgegeben Richtung nach rechts
aus. Das Druckelement 70 bzw. der Druckbalken 71 weicht aus bzw. wird durch die Bewegung
des Brennmaterials 17 nunmehr angehoben und nach rechts versetzt bzw. nach rechts
oben in Richtung der Ausgabeöffnung 12 ausgelenkt.
[0069] Begünstigt durch die Haken, werden die Brennmaterialien 17 mitgenommen bzw. erfahren
die Brennmaterialien 17 eine horizontale und eine vertikale Kraft bzw. werden nach
recht versetzt und leicht angehoben. Dies reicht in der Regel aus, um die Brennstoffe
17 zur Ausgabeöffnung 12 zu befördern bzw. sogar um die Brennstoffe 17 gleich direkt
über die Ausbringkante 19 rollen zu lassen.
[0070] Mit der vorliegenden Vorrichtung sind nicht nur Scheithölzer mit einer Länge von
20 bis über 100 cm förderbar, sondern auch stückige Brennstoffe, wie Koks, Kohle,
verpresste Sägespäne, Holzpellets usw. Lediglich die Förderschlaufe 1 und die Detektoren
6 müssen für den Brennstoff 17 geeignet ausgeführt sein.
[0071] Die Zufuhr der Brennstoffe 17 aus dem Vorratsbehälter 20 in die Brennkammer 25 des
Ofens 40 erfolgt je nach Energiebedarf automatisch. Der Wirkungsgrad derartiger Anlagen
steigt, da die Steuerung des Ofens 40 in einem optimalen Verbrennungsprozesses mit
definierter Heizmaterialmenge arbeitet. Ein Überfüllen ist hier ausgeschlossen. Ein
sonst bei solchen Festbrennstofföfen notwendiges "Absticken" der Verbrennung bei Energieüberschuss
entfällt. Dies wirkt sich vorteilhaft auf den Wirkungsgrad, die Abgaswerte sowie auf
die Wartungsintervalle solcher Anlagen aus.
[0072] In Fig. 3 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt, die der Ausführungsform gemäß
der
WO 2007/140491 entspricht, bei der die Förderschlaufe 1 als Endlosschlaufe ausgebildet ist und zwischen
zwei Umlenkachsen 3,4, die den Ausbringbereich 7 definieren, eingehängt ist. Beide
Umlenkachsen 3,4 können separat angetrieben werden.
[0073] Auch weitere Ausgestaltungen sind möglich. So kommt es beispielsweise nicht entscheidend
darauf an, wie die Brennstoffe 17 angehoben werden bzw. zum Ausgabebereich 7 gehoben
werden. Dies könnte beispielsweise auch über eine Hebebühne oder einen andersartigen
Hebemechanismus erfolgen, solang sie dadurch in den Wirkungsbereich des Druckelementes
70 gelangen.
[0074] Nichtsdestoweniger hat sich die Kombination einer, insbesondere einseitig fixierten,
Förderschlaufe als Hub- bzw. Fördermittel mit einem Druckelement 70 als vorteilhaft
und höchst effizient in der Vermeidung von Verkeilungen erwiesen.
1. Vorratsbehälter für feste Brennstoffe (20), insbesondere Scheitholz, zum Anschluss
an einen Verbrennungsofen (40), mit einer Fördereinheit (1) für die im Vorratsbehälter
(20) eingelegten Brennstoffe (17), wobei die Fördereinheit (1) die Brennstoffe (17)
von einer relativ unteren Position in Richtung zum Ofen (40) bzw. zu einem Ausgabebereich
(7) bzw. zu einer im oberen Bereich des Vorratsbehälters (20) ausgebildeten Ausgabeöffnung
(12) hin anhebt, dadurch gekennzeichnet, dass im oberen Bereich des Vorratsbehälters (20) oberhalb der Brennstoffe (17) bzw. oberhalb
des bzw. im Ausgabebereich(s) (7) ein Druckelement (70) angeordnet ist, durch das
die von der Fördereinheit (1) nach oben bewegten und in den Wirkungsbereich des Druckelements
(70) gelangten Brennstoffe (17) in Richtung der Ausgabeöffnung (12) bzw. in Richtung
zum Ofen (40) hin gedrückt bzw. druckbeaufschlagt werden.
2. Vorratsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckelement (70) antriebsfrei ausgestaltetet ist und durch eine von unten von
den Brennstoffen (17) nach oben gerichtete Kraft bewegbar ist und/oder unabhängig
von der Förderschlaufe (1) bewegbar ist.
3. Vorratsbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckelement (70) zumindest einen, die Brennstoffe (17) erfassenden und auf die
Brennstoffe (17) aufgrund dessen Eigenmasse ausreichenden Druck ausübenden, Druckbalken
(71), insbesondere mit einer, eine Förderung der Brennstoffe (17) in die gewünschte
Richtung unterstützenden, strukturierten bzw. mit Haken versehenen Oberfläche (74),
aufweist.
4. Vorratsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckelement (70) bzw. der Druckbalken (71) mit einer horizontalen und gegebenenfalls
auch einer vertikalen Bewegungskomponente, insbesondere parallel zu einer von einer
Förderschlaufe (1) aufgespannten Ebene bzw. parallel zu den Seitenwänden des Vorratsbehälters
(20), frei schwingend bzw. pendelnd bzw. schaukelnd gelagert ist, wobei das Druckelement
(70) bzw. der Druckbalken (71) insbesondere parallelogrammartig schwingend mit einer
horizontalen und auch einer vertikalen Bewegungskomponente gelagert ist, wobei der
Druckbalken (71) ständig parallel zur Oberseite des Vorratsbehälters bzw. horizontal
ausgerichtet ist, wobei der Druckbalken (71) vorzugsweise über zumindest zwei Verstrebungen
(72,73) mittels Gelenken (75) an der Innenfläche der Oberseite des Vorratsbehälters
(20) bzw. eines Stützrahmens (21) befestigt ist.
5. Vorratsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass, insbesondere auf der der Ausgabeöffnung (12) bzw. dem Ofen (40) fernen Seite des
Vorratsbehälters (20), ein Anschlagelement (76) angeordnet ist, das die von der Ausgabeöffnung
(12) weg gerichtete Bewegung des Druckelements (70) bzw. des Druckbalkens (71) einseitig
begrenzt, wobei dem Druckelement (70) bzw. dem Druckbalken (71) eine der Ruheposition
ungleiche bzw. von der Ruheposition in Richtung der Ausgabeöffnung (12) hin ausgelenkte
Ausgangsposition mit erhöhter potentieller Energie vorgegeben wird.
6. Vorratsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördereinheit eine flexible, biegsame Förderschlaufe (1) umfasst bzw. als Förderschlaufe
(1) ausgebildet ist, auf die im Betrieb die Brennstoffe (17) auflegbar sind, wobei
die Förderschlaufe (1) im Anfangszustand bzw. bei Beladung mit den Brennstoffen (17)
eine schwerkraftbedingt nach unten durchhängende, im Querschnitt etwa sackförmige
Form ausbildet, und wobei, insbesondere über zumindest ein Antriebs- bzw. Zugmittel,
die Förderschlaufe (1) reversibel in einen gespannten Zustand bringbar ist, in dem
die Länge der Förderschlaufe (1) verkürzt und deren Durchhängung verkleinert ist,
wodurch die darin eingelegten Brennstoffe (17) nach oben und in weiterer Folge durch
eine Ausgabeöffnung (12) in Richtung zum Ofen (40) hin ausbringbar sind.
7. Vorratsbehälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderschlaufe (1) nicht zu einer Endlosschleife geschlossen ist und eine definierte
Länge aufweist und an einem ersten Endbereich (60) lage- bzw. zugfest fixiert ist,
insbesondere fest an der Innenseite der oberen Abdeckung des Vorratsbehälters (20)
oder eines Stützrahmens befestigt ist, und der gegenüberliegende zweite Endbereich
(61) der Förderschlaufe (1) frei und unfixiert ist bzw. die Förderschlaufe (1) an
diesem Endbereich (61) mit Zugspannung beaufschlagbar ist.
8. Vorratsbehälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderschlaufe (1) an ihrem der Ausgabeöffnung (12) fernen bzw. ofenfernen Endbereich
(60) lagefest an einer Befestigungsposition bzw. -achse (3') fixiert ist und an ihrem
der Ausgabeöffnung (12) nahen bzw. ofennahen Endbereich (61) an einer Umlenkachse
(4) gelagert ist, wobei die Förderschlaufe (1) über die Umlenkachse (4) vorzugsweise
eine Ablenkung nach unten um mehr als 90°, insbesondere mehr als 160°, vorzugsweise
um 180°, erfährt, wobei die Förderschlaufe (1) zwischen der Befestigungsposition (3')
und der Umlenkachse (4) so gelagert bzw. eingehängt ist, dass ein dazwischenliegender,
nach oben hin offener Ausgabebereich (7) ausgebildet ist, über den die Brennstoffe
(17) aus der Förderschlaufe (1) und in weiterer Folge durch eine Ausgabeöffnung (12)
in Richtung zum Ofen (40) hin ausbringbar sind.
9. Vorratsbehälter nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlenkachse (4) eine definierte Ausbringkante (19) darstellt, über die hinweg
die Brennstoffe (17) in Richtung Ofen (40) hin abgegeben werden, wobei die Umlenkachse
(4) insbesondere tiefer als die Befestigungsposition (3') angeordnet ist.
10. Vorratsbehälter nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderschlaufe (1) im vollständig gespannten und unbeladenem Zustand zwischen
der Umlenkachse (4) und der Befestigungsachse (3') als nahezu ebene Fläche ausbildet
ist.
11. Vorratsbehälter nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderschlaufe (1) als einteilige Matte oder breites Band bzw. Kette ausgebildet
ist oder aus zumindest zwei voneinander beabstandeten, zueinander parallel verlaufenden
einzelnen Bändern oder Ketten, zusammengesetzt ist und/oder dass die Umlenkachse (4),
abhängig von der Breite bzw. Form der Förderschlaufe (1), als, gegebenenfalls um die
eigene Achse rotierbare, gegebenenfalls mit Haftverbesserungsmitteln wie Zähnen od.
dgl. ausgestattete(s), Umlenkrohr, -stange, -walze, -rolle bzw. als Zahnrad ausgebildet
ist.
12. Vorratsbehälter nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderschlaufe (1) in, in der Oberfläche der Umlenkachse (4) ausgebildeten, Nuten
bzw. Vertiefungen verläuft und leicht über den Rand der Nuten bzw. Vertiefungen erhaben
ist bzw. herausragt und durch ihre Bewegung in Richtung der Ausbringöffnung (12) selbst
als ein die Weiterförderung der Brennstoffe (17) über die Ausbringkante (19) bewirkendes
Mittel wirkt und/oder dass, insbesondere ausschließlich, die Umlenkachse (4) als zur
Spannung der Förderschlaufe (1) geeignetes, insbesondere einziges, Antriebs- bzw.
Zugmittel ausgebildet ist oder über ein Antriebs- bzw. Zugmittel angetrieben ist.
13. Vorratsbehälter nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich oberhalb der Förderschlaufe (1) bzw. im Ausgabebereich (7) zumindest ein
Höhendetektor (6) zur Detektion der Brennstoffe (17) vorgesehen ist, bei dessen Auslösung
die Bewegung der Förderschlaufe (1) und/oder der Antriebs- bzw. Zugmittel gestoppt
oder umgekehrt wird und/oder dass im Vorratsbehälter (20) ein, insbesondere aus drei
miteinander verbundenen geraden plattenförmigen Einzelelementen bestehender, vorzugsweise
rechteckiger, Stützrahmen (21) vorgesehen ist, der die Förderschlaufe (1) außen umgibt
und seitlich und nach unten die maximale Durchhängung der Förderschlaufe (1) begrenzt
bzw. die maximale Größe der Förderschlaufe (1) vorgibt, wobei der Stützrahmen (21)
vorzugsweise an zumindest einer, vorzugsweise an beiden, Seitenwand bzw. Seitenwänden
(22) befestigt, insbesondere angeschweißt, ist oder dass eine untere Stützplatte vorgesehen
ist, die die Förderschlaufe (1) unten abstützt und deren maximale Durchhängung (1)
nach unten begrenzt.
14. Vorratsbehälter nach Anspruch 6 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderschlaufe (1) an ihren obersten Bereichen zwischen zwei Umlenkachsen (3,4)
gelagert bzw. eingehängt ist, wodurch ein dazwischenliegender nach oben hin offener
Ausgabebereich (7) ausgebildet wird, über den die Brennstoffe (17) aus der Förderschlaufe
(1) durch eine Ausgabeöffnung (12) zum Ofen (40) hin ausbringbar sind.
15. Heizanordnung mit einem Ofen (40) mit einer Brennkammer (25) und vorzugsweise einer
automatischen Zündung (15), gegebenenfalls angeschlossen an einen Wärmetauscher (11),
weiters mit einem Vorratsbehälter (20) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 14, wobei der
Vorratsbehälter (20) insbesondere ein Vielfaches des Volumens der Brennkammer (25)
besitzt, wobei die Heizanordnung insbesondere dadurch gekennzeichnet ist, dass zwischen dem Vorratsbehälter (20) und dem Ofen (40) ein Schleusenmodul (30) angeordnet
ist, in dem Brandschutz-, Rauchschutz und/oder Dosierklappen (50) für die Brennstoffe
(17) angeordnet sind und/oder dass in der Brennkammer (25) ein die Höhe der Brennstoffe
(17) anzeigender Füllstandsdetektor (13) angeordnet ist, der mit der Steuerung des
Vorratsbehälters (20) gekoppelt ist bzw. in Wirkverbindung steht und/oder dass die
Steuerung des Ofens (40) mit der Steuerung des Vorratsbehälters (20) gekoppelt ist
bzw. in Wirkverbindung steht.