[0001] Die Erfindung betrifft eine Dichtbandrolle mit einem teilkomprimierten offenzelligen
weichen Schaumstoff, der nach Komprimierung bei Freigabe eine verzögerte Rückstellung
vollzieht.
[0002] Dichtbänder aus weichem und flexiblem Schaumstoffmaterial werden in der Bautechnik
allgemein zum Abdichten gegen Luftzug und Schlagregen eingesetzt. Im professionellen
Hochbau werden solche Dichtbänder beispielsweise zwischen Fenster- und Türrahmen und
einem Mauerwerk eingesetzt. Die Dichtbänder können bis zu einigen Zentimetern dick
sein und sind gewöhnlich einseitig mit einer Selbstklebeschicht versehen, mit der
sie an den Rahmenprofilelementen von Fenstern und Türen angeklebt werden können. Dichtbänder
dieser Art sind häufig mit einem Material imprägniert, das die Rückstellung des Schaumstoffmaterials
aus einem teilkomprimierten Zustand, in dem sie auf Rolle angeliefert werden, in einen
entspannten Zustand verzögert, um die Montage des mit dem Dichtband versehenen Bauelements
auf der Baustelle zu erleichtern.
[0003] Zur Verhinderung einer Dampfdiffusion werden Dichtbänder der vorgenannten Art benötigt,
die mit einer Dampfsperre versehen sind. Aus der
DE 196 41 415 C2 ist ein Dichtband aus offenporigem Material in zu einer Scheibe aufgerollter Form
zum Abdichten von Fugen oder Spalten gegen Luftzug und Schlagregen bekannt, bei dem
wenigstens eine Sperrschicht innerhalb des Dichtbandes in solcher Konfiguration angeordnet
ist, dass sie und die angrenzenden offenporigen Bereiche in axialer Richtung aufgereiht
sind. Die Sperrschicht verläuft also in radialer Richtung der Dichtbandrolle. Die
Herstellung solcher Dichtbänder ist relativ kompliziert und erfordert eine hohe Maßhaltigkeit
des Schaumstoffmaterials bei der Verarbeitung.
[0004] Aus der
DE 24 57 322 A1 ist in einem völlig anderen Bereich ein Verfahren bekannt, mit dem Kunststoffkörper
aus offenporigem Schaumstoff an ihren Außenflächen durch Aufsprühen mit einem Polyurethanüberzug
versehen werden können. Dies dient zum Beispiel bei Kinderspielzeug zur längeren Haltbarkeit,
weil offene Außenbereiche des offenporigen Schaumstoffs vermieden werden. Das Verfahren
verlangt eine spezielle Vorbereitung des Schaumstoffs vor dem Aufbringen des Überzugs.
Eine Anwendung im Bereich von Dichtbändern ist weder erwähnt noch werden hierzu Anregungen
geliefert.
[0005] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Dichtbandrolle aus weichem
Schaumstoff zu schaffen, die relativ kostengünstig herstellbar ist, leicht handhabbar
ist und sehr gute Dichteigenschaften zeigt, sowie ein Verfahren zu ihrer Herstellung.
[0006] Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 bzw. des Anspruchs 10 gelöst.
[0007] Erfindungsgemäß weist die Dichtbandrolle einen teilkomprimierten offenzelligen weichen
Schaumstoff auf, der nach Komprimierung bei Freigabe eine verzögerte Rückstellung
vollzieht. Auf mindestens einer Seitenfläche der Dichtbandrolle ist eine dünne geschlossene
Schicht aus einem flexiblen oder folienartigen Material mit einer Dicke von 0,002
mm bis 0,5 mm durchgängig auf dem Schaumstoff verhaftet.
[0008] Somit wird auf einfache Weise eine Dichtbandrolle erzeugt, die für die Abdichtung
von Fugen im Baubereich besonders geeignet ist und neben einer guten Handhabung auch
extrem hohe Dichtwerte liefert.
[0009] Die geschlossene Schicht kann entweder aus einer thermisch aufgebrachten Heißklebefolie
bestehen oder aus einer aufgeklebten Kunststofffolie bzw. einem aufgeklebten geschlossenzelligen
Schaumstoffmaterial.
[0010] Besonders bevorzugt ist eine dritte Alternative, wenn die geschlossene Schicht aus
einer Polyurethanverbindung besteht, welche direkt mit dem Schaumstoff verbunden ist.
[0011] Um die Verbindung zwischen der geschlossenen Schicht und dem Schaumstoff besonders
sicher auszugestalten und gleichzeitig die Dichtwirkung der Dichtbandrolle auf einen
sehr hohen Wert zu bringen, bedeckt die Polyurethanverbindungsschicht den Schaumstoff
vorzugsweise lückenlos und weist im Wesentlichen keine Lufteinschlüsse auf.
[0012] Um außerdem eine weiterreichende Dichtlippenfunktion zu gewährleisten, kann die dünne
geschlossene Schicht auch auf mindestens einen Abschnitt der Oberseite und/oder der
Unterseite des Schaumstoffs aufgebracht sein, der an die zu beschichtende Seitenfläche
angrenzt.
[0013] Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung einer Dichtbandrolle umfasst folgende
Schritte: Bereitstellen einer Bahn aus einem weichen offenzelligen Schaumstoff; Imprägnieren
des Schaumstoffs zum Erzielen einer verzögerten Rückstellung des Schaumstoffs bei
Freigabe nach Kompression; Aufrollen der Schaumstoffbahn auf eine breite Rolle und
Schneiden derselben zu schmalen Dichtbandrollen; Abwickeln jeder Dichtbandrolle und
Aufbringen sowie durchgängiges Verhaften einer dünnen geschlossenen Schicht aus einem
flexiblen oder folienartigen Material mit einer Dicke von 0,002 mm bis 0,5 mm auf
mindestens einer Seitenfläche des Schaumstoffs; und erneutes Aufwickeln des mit der
geschlossenen Schicht versehenen Schaumstoffs zu einer Dichtbandrolle, in der der
Schaumstoff im teilkomprimierten Zustand vorliegt.
[0014] Auf diese Weise ist es ökonomisch möglich, die Dichtbandrolle auf einer Seitenfläche
mit der geschlossenen dünnen Schicht zu versehen, wobei die Aufbringung der dünnen
geschlossenen Schicht im voll expandierten Zustand des Schaumstoffs erfolgt.
[0015] Vorzugsweise wird eine dünne geschlossene Schicht aus einer Polyurethanverbindung
direkt auf die Seitenfläche des Schaumstoffs aufgesprüht, welche sich beim Aushärten
mit dem Schaumstoff verbindet.
[0016] Dabei wird die Polyurethanverbindungsschicht in einer Flächenmassendichte von zwischen
20 g/m
2 und 150 g/m
2 auf die Seitenfläche des Schaumstoffs aufgesprüht und es wird auf Beigabe eines Treibmittels
verzichtet. Bei Einhalten dieser Parameter ist gewährleistet, dass die geschlossene
Polyurethanverbindungsschicht eine hervorragende Dichtwirkung liefert und gleichzeitig
elastisch genug bleibt, um bei einer Komprimierung des Schaumstoffs keine Schäden
zu erleiden.
[0017] Weitere Eigenschaften, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen.
- Fig.1
- zeigt eine erfindungsgemäße Dichtbandrolle in einem teilweise abgewickelten Zustand.
- Fig. 2
- zeigt eine Querschnittsansicht einer ersten Ausführungsform der Dichtbandrolle aus
Fig. 1;
- Fig. 3
- zeigt eine alternative Ausführungsform, bei der die dünne geschlossene Schicht auch
auf einen Abschnitt der Oberseite und Unterseite des Schaumstoffs aufgebracht ist;
und
- Fig. 4
- zeigt schematisch den Ablauf bei der erfindungsgemäßen Herstellung einer Dichtbandrolle.
[0018] Die in Fig. 1 dargestellte Dichtbandrolle 2 besteht aus einem weichen offenzelligen
Schaumstoff 4, der im Querschnitt vorzugsweise rechteckig ausgebildet ist und in Längsrichtung
um eine Hülse 6 aufgewickelt ist. Im aufgerollten Zustand ist der Schaumstoff 4 teilkomprimiert.
So werden die Dichtbandrollen üblicherweise auf den Markt gebracht und erst kurz vor
der Anwendung auf der Baustelle abgewickelt, wodurch sich der Schaumstoff 4 in seine
abschließende expandierte oder zumindest teilexpandierte Funktionsstellung ausdehnen
kann. Zur Verzögerung der Rückstellung des Schaumstoffs 4 bei Freigabe nach der Kompression,
d.h. nach Abwickeln von der Dichtbandrolle 2, ist der offenzellige Schaumstoff 4 in
der Regel mit einem klebrigen Imprägnat getränkt, das die Rückstellung des Schaumstoffs
4 in den expandierten Zustand beträchtlich, bis hin zu einigen Stunden, verzögert,
um die Handhabbarkeit beim Einbau in abzudichtende Fugen zu verbessern.
[0019] Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform ist auf einer Seitenfläche des Schaumstoffs
4 eine dünne geschlossene Schicht 8 aus einem flexiblen oder folienartigen Material
mit einer Dicke von 0,002 mm bis 0,5 mm, vorzugsweise zwischen 0,005 mm und 0,015
mm aufgebracht und unmittelbar auf dem Schaumstoff 4 verhaftet. Ebenso ist es möglich,
beide Seitenflächen mit einer dünnen Schicht 8 zu überziehen. Im teilkomprimierten
Zustand in der Dichtbandrolle 2 ergibt sich eine bestimmte Waben- oder Wellenbildung
bzw. die Ausbildung von Falten der geschlossenen Schicht 8.
[0020] Auf der Unterseite des Schaumstoffs 4 kann jeweils eine hier nicht dargestellte Selbstklebeschicht
zur Befestigung des Dichtbandes am Fensterrahmen etc. vorgesehen sein, die mit einer
Abdeckfolie abgedeckt ist.
[0021] Der Schaumstoff besteht üblicherweise aus einem aufgeschäumten Polyurethanschaumstoff,
es kommen aber auch alle anderen möglichen weichen offenzelligen Schaumstoffarten
in Frage.
[0022] Übliche Dicken des Schaumstoffs in Querrichtung, d.h. senkrecht zur mit der geschlossenen
Schicht bedeckten Seitenfläche, liegen im Bereich von ca. 8 mm bis 200 mm.
[0023] Die geschlossene dünne Schicht 8 kann auf verschiedenste Arten erzeugt werden. Sie
kann beispielsweise aus einer thermisch aufgebrachten Heißklebefolie bestehen, die
aus einem heißkaschierfähigen, thermoplastischen Kunststoff besteht, beispielsweise
Polyvinylacetate, Ethylenvenylacetat, Polyolefine oder Polyethylen.
[0024] Ebenso ist es möglich, eine dünne Schicht einer Kunststofffolie oder eines geschlossenzelligen
Schaumstoffs auf den Schaumstoff 4 aufzukleben. Wenn die beiden Schichten weder thermoplastisch
noch selbstklebend sind, benötigt man hierzu eine klebrige Komponente. Als Kleber
kommen beispielsweise Polyurethankleber oder Acrylatsysteme zur Anwendung. Es kann
auch eine fertige feste Folie verwendet werden, welche ein- oder zweiseitig klebrig
ist. Als Folienmaterial kommen hierbei im Prinzip alle möglichen Kunststoffe in Frage,
beispielsweise Polyethylen, Polyvinylchlorid oder Polyurethan. Der gängigste Klebstoff
in solchen Anwendungen ist Acrylat.
[0025] Eine besonders bevorzugte Variante ist die Verhautung, d.h. eine Beschichtung des
Schaumstoffs 4 mit einer flüssigen Masse, die nicht oberflächenklebrig aushärtet und
die gesamte Seitenfläche lückenlos bedeckt. Üblicherweise erfolgt eine derartige Verhautung
mittels Besprühen der Seitenfläche, wie später noch näher erläutert wird.
[0026] Bei einem porigen Untergrund wie einem Polyurethanschaumstoff 4 sind als Flächenmassendichte
beim Auftragen mindestens 20 g/m
2 (trocken) notwendig, wobei die sinnvolle Obergrenze bei etwa 150/m
2 liegt. Als Verhautungsmaterial kommen insbesondere Polyurethan-Systeme in Betracht,
da diese schnell ausreagieren, dekorativ sind, gute Flexibilität zeigen und eine gute
chemische Resistenz aufweisen. Eine derartige geschlossene Polyurethanverbindungsschicht
besteht aus einer Polymermatrix ohne wesentliche Lufteinschlüsse und ist daher hervorragend
geeignet, die Dichtfunktion des Dichtungsbandes zu verstärken und selbiges gegenüber
Einwirkungen von außen resistenter zu machen. Die aufgesprühte Schaumstoffhaut ist
äußerst reaktiv und bildet mit dem Schaumstoff 4 eine feste Klebeverbindung.
[0027] Neben der in Fig. 1 und Fig. 2 dargestellten Ausführungsform, bei der lediglich eine
Seitenfläche des Schaumstoffs 4 mit der dünnen geschlossenen Schicht 8 überzogen ist,
ist es auch denkbar, zumindest einen Abschnitt 10 der Oberseite des Schaumstoffs 4
und/oder der Unterseite des Schaumstoffs 4 mit der dünnen Schicht 8 zu überziehen,
wie es in Fig. 3 dargestellt ist. Hierdurch wird eine Art Dichtlippenfunktion erzielt,
welche die Dichteigenschaften beim Einsatz noch weiter verbessert.
[0028] In Fig. 4 ist das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung einer entsprechenden
Dichtbandrolle 2 schematisch dargestellt. Zunächst wird im Schritt 20 eine Bahn aus
einem weichen offenzelligen Schaumstoff 4 bereitgestellt und diese wird vorzugsweise
durch Tränken in einem Bad mit einem Imprägnat, beispielsweise auf Acrylatbasis, imprägniert.
Dadurch erhält der Schaumstoff 4 die Eigenschaft der verzögerten Rückstellung bei
Freigabe nach Kompression.
[0029] Anschließend wird im Schritt 22 die imprägnierte Schaumstoffbahn auf eine breite
Rolle gewickelt und im Schritt 24 wird diese zu schmalen Dichtbandrollen geschnitten.
Zur Aufbringung der dünnen geschlossenen Schicht 8 wird jede Dichtbandrolle 2 wieder
abgewickelt (Schritt 26) und die dünne geschlossene Schicht 8 aus dem flexiblen oder
folienartigen Material mit einer Dicke von 0,002 mm bis 0,5 mm wird unmittelbar und
auf die Seitenfläche des Schaumstoffs 4, vorzugsweise in dessen unkomprimiertem Zustand,
aufgebracht und daran durchgängig verhaftet (Schritt 28). Die Aufbringung erfolgt
entweder über thermischen Auftrag, über Verklebung, bevorzugt aber über Besprühen
der Seitenfläche mit einer Polyurethanverbindung. Nach dem Aufbringen und gegebenenfalls
dem Aushärten der dünnen Schicht 8 wird im Schritt 30 der mit der geschlossenen Schicht
8 versehene Schaumstoffstreifen wieder zu einer Dichtbandrolle aufgewickelt, in der
der Schaumstoff 4 im teilkomprimierten Zustand vorliegt. In diesem Zustand gelangt
die Dichtbandrolle anschließend auch in den Verkauf.
1. Dichtbandrolle mit einem teilkomprimierten offenzelligen weichen Schaumstoff (4),
der nach Komprimierung bei Freigabe eine verzögerte Rückstellung vollzieht,
dadurch gekennzeichnet, dass
auf mindestens einer Seitenfläche des Schaumstoffs (4) eine dünne geschlossene Schicht
(8) aus einem flexiblen oder folienartigen Material mit einer Dicke von 0,002 mm bis
0,5 mm durchgängig auf dem Schaumstoff (4) verhaftet ist.
2. Dichtbandrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die dünne geschlossene Schicht (8) aus einer thermisch aufgebrachten Heißklebefolie
besteht.
3. Dichtbandrolle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Heißklebefolie aus einem Polyvinylacetat, Ethylenvinylacetat, Polyolefin oder
Polyethylen besteht.
4. Dichtbandrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die dünne geschlossene Schicht (8) aus einer Schicht aus Kunststofffolie oder geschlossenzelligem
Schaumstoff besteht, die mittels eines Klebers auf den Schaumstoff (4) aufgebracht
ist.
5. Dichtbandrolle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die dünne geschlossene Schicht (8) aus einer Kunststofffolie besteht, die mindestens
auf der dem Schaumstoff (4) zugewandten Seite klebrig ausgestaltet ist.
6. Dichtbandrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die dünne geschlossene Schicht (8) aus einer Polyurethanverbindung besteht, welche
direkt mit dem Schaumstoff (4) verbunden ist.
7. Dichtbandrolle nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Polyurethanverbindungsschicht (8) die Seitenfläche des Schaumstoffs (4) lückenlos
bedeckt und im Wesentlichen keine Lufteinschlüsse aufweist.
8. Dichtbandrolle nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Polyurethanverbindungsschicht (8) aufgesprüht ist.
9. Dichtbandrolle nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die dünne geschlossene Schicht (8) auch auf mindestens einen Abschnitt (10) der Oberseite
und/oder der Unterseite des Schaumstoffs (4) aufgebracht ist, der an die Seitenfläche
angrenzt.
10. Verfahren zur Herstellung einer Dichtbandrolle (2) mit folgenden Schritten:
Bereitstellen einer Bahn aus einem weichen offenzelligen Schaumstoff (4);
Imprägnieren (20) des Schaumstoffs (4) zum Erzielen einer verzögerten Rückstellung
des Schaumstoffs (4) bei Freigabe nach Kompression;
Aufwickeln (22) der Schaumstoffbahn auf eine breite Rolle und Schneiden (24) derselben
zu schmalen Dichtbandrollen;
gekennzeichnet durch
Abwickeln (26) jedes Dichtbands von der Dichtbandrolle und Aufbringen sowie durchgängiges
Verhaften (28) einer dünnen geschlossenen Schicht (8) aus einem flexiblen oder folienartigen
Material mit einer Dicke von 0,002 mm bis 0,5 mm auf mindestens einer Seitenfläche
des Schaumstoffs (4); und
erneutes Aufwickeln (30) des mit der dünnen geschlossenen Schicht (8) versehenen Schaumstoffs
(4) zu einer Dichtbandrolle (2), in der der Schaumstoff (4) im teilkomprimierten Zustand
vorliegt.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt des Aufbringens und Verhaftens (28) der dünnen geschlossenen Schicht
(8) den thermischen Auftrag einer Heißklebefolie umfasst.
12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt des Aufbringens und Verhaftens (28) der dünnen geschlossenen Schicht
(8) das Aufkleben einer Schicht aus einer Kunststofffolie oder einem geschlossenzelligen
Schaumstoff umfasst.
13. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt des Aufbringens und Verhaftens (28) der dünnen geschlossenen Schicht
(8) das Aufbringen einer selbstklebenden Folie umfasst, die mindestens auf der dem
Schaumstoff (4) zugewandten Seite klebrig ausgestaltet ist.
14. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt des Aufbringens und Verhaftens (28) der dünnen geschlossenen Schicht
(8) das Aufsprühen einer Polyurethanverbindung umfasst, welche sich beim Aushärten
direkt mit dem Schaumstoff (4) verbindet.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt des Aufsprühens der geschlossenen Schicht aus der Polyurethanverbindung
das Aufsprühen der Polyurethanverbindung in einer Flächenmassendichte von zwischen
20 g/m2 und 150 g/m2 auf die Seitenfläche des Schaumstoffs (4) aufweist, wobei auf Beigabe eines Treibmittels
verzichtet wird.