Technisches Gebiet
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein einen Motor, welcher durch die Wärmeausdehnung
einer Flüssigkeit durch Erhitzen angetrieben wird.
Stand der Technik
[0002] Einrichtungen zur Umwandlung von thermischer Energie in mechanische Energie, welche
die Volumenzunahme einer Flüssigkeit, etwa ÖI o. Ä., durch Erhitzen ausnutzen sind
aus verschiedenen Veröffentlichungen, etwa der
DE 89 14 171 U1, der
DE 632 987 C, der
US 1,717,161 oder der
US 6,178,750 bekannt.
[0003] Beispielsweise beschreibt die
DE 89 14 171 U1 eine Wärmekraftmaschine in welcher zwei durch Arbeitskolben eines kalten und eines
warmen doppeltwirkenden Zylinders getrennte Flüssigkeitsmassen von eben diesen Kolben
abwechselnd gegenläufig vom kalten in den warmen Zylinder und umgekehrt befördert
werden. In einem zwischen dem kalten und dem warmen Zylinder angeordneten Gegenstrom-Wärmetauscher
bleibt, von zwei 4/2 Wegeventilen gesteuert, die Fliessrichtung der Arbeitsflüssigkeiten
immer gleich, wodurch Wärmeverluste vermieden werden.
Aufgabe der Erfindung
[0004] Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen verbesserten Motor mit externer
Verbrennung bereitzustellen
Allgemeine Beschreibung der Erfindung
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Verbrennungsmotor mit äußerer
Verbrennung nach Anspruch 1. In diesem Motor wird über einen Pumpenzylinder, der sich
aus einem oberen Pumpenzylinder und einem unteren Pumpenzylinder zusammensetzt, eine
Flüssigkeit in einem geschlossenen Kreislauf, abwechselnd in einen erwärmten Abschnitt
und in einen gekühlten Abschnitt des geschlossenen Kreislaufs befördert, wobei die
jeweilige Volumenzunahme der Flüssigkeit bei der Erwärmung zum Antrieb eines Arbeitskolbens
genutzt wird. Erfindungsgemäß ist der Hub des Arbeitskolbens stufenlos einstellbar.
Dadurch wird erreicht, dass der Motor bei auf unterschiedliche Volumenausdehnungen
der Arbeitsflüssigkeit, d.h. auf unterschiedliche Temperaturdifferenzen zwischen erwärmtem
Abschnitt und gekühltem Abschnitt einstellbar ist.
[0006] Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung, sind der Arbeitskolben und
der Pumpkolben, der sich aus dem Kolben des oberen Pumpenzylinders und dem Kolben
des unteren Pumpenzylinders zusammensetzt, auf einer gemeinsamen Kurbelwelle angeordnet.
[0007] Dieser Motor wird durch die Volumenausdehnung einer Flüssigkeit (z.B. Öl) bei Erwärmung
angetrieben. Die Flüssigkeit befindet sich in einem geschlossenen Kreislauf. Die Volumenausdehnung
von Flüssigkeiten bei Erwärmung ist zwar nicht groß, aber der in einem geschlossenen
Raum entstehende Druck ist enorm. Dieser Druck wird genutzt um den Motor anzutreiben.
[0008] In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung besteht der Motor hauptsächlich
aus einem Kurbelgehäuse mit Kurbelwelle auf welchem zwei große hydraulische Gleichlaufzylinder
übereinander angeordnet sind, welche als Pumpen dienen, um die Flüssigkeit im geschlossenen
Kreislauf umzuwälzen. Die beiden Gleichlaufzylinder haben vorzugsweise die gleichen
Abmessungen und ihre Kolben sind mit einer gemeinsamen Kolbenstange verbunden, welche
von der Kurbelwelle angetrieben wird. Der Einfachheit halber werden sie als "oberer"
und "unterer" Pumpenzylinder bezeichnet. Zwischen den Pumpenzylindern befindet sich
eine Wärmeisolierplatte. Neben dem unteren Pumpenzylinder befindet sich ein kleiner
hydraulischer Gleichlaufzylinder welcher als Arbeitszylinder dient. Der Kolben dieses
Arbeitszylinders hat einen stufenlos verstellbaren Hub und wirkt auf die Kurbelwelle,
wobei jeder Hub des dieses Kolbens einen Arbeitshub darstellt. Der obere Pumpenzylinder
saugt die kalte Flüssigkeit von einem Kühler an und pumpt sie über den Wärmetauscher
mit seiner Brennkammer, wo sie erhitzt wird, in den unteren Pumpenzylinder. Von dort
wird die Flüssigkeit wieder in den Kühler zurückgepumpt und gekühlt, womit der Kreislauf
geschlossen ist. Im Wärmetauscher wird die Flüssigkeit erhitzt und dehnt sich aus.
Da das Volumen der beiden Pumpenzylinder gleich groß ist, wird der Volumenzuwachs
unter hohem Druck auf den Arbeitszylinder übertragen, welcher seine Kraft auf die
Kurbelwelle abgibt.
[0009] Dieser Motor kann mit verschiedenen Brennstoffen betrieben werden, da die Verbrennung
nicht in den Zylindern sondern außerhalb des Motors stattfindet. Dabei wird die thermische
Energie der Flüssigkeit in mechanische Energie umgewandelt. Außerdem kann er durch
die Abgaswärme und die Kühlwasserwärme von Kraftwerken, sowie das Warmwasser von Heizungen
oder Sonnenkollektoren betrieben werden. Weil sich der Wärmetauscher mit seiner Brennkammer
außerhalb des Motorblocks befindet, kann er mit jedem Brennstoff oder mit Warmwasser
von Heizungen oder Sonnenkollektoren geheizt werden.
[0010] Als Brennstoffe eignen sich insbesondere Benzin, Dieselöl, Heizöl, Kohlen, Holz und/oder
brennbare Abfälle. Vorteilhaft wirkt sich aus, dass für den Betrieb des Motors keine
komplizierte und aufwendige Aufbereitung des Kraftstoffes, der Verbrennung, der Zündung
und der Abgase nötig ist. Außerdem kann der Motor effizient betrieben werden, ohne
dass er einer großen thermischen Belastung ausgesetzt ist. Weitere Vorteile sind,
dass er sich leicht und kostengünstig herstellen lässt, geräuscharm läuft, sich leicht
bedienen lässt und nicht viel Wartung bedarf. Das darin zirkulierende Arbeitsmittel,
etwa Öl, kommt nicht mit der Verbrennung in Verbindung und verschmutzt daher nicht.
Kurze Beschreibung der Figuren
[0011] Im Folgenden wird nun eine Ausgestaltung der Erfindung anhand der beiliegenden Figuren
beschrieben. Diese zeigen:
- Fig. 1
- den Motorblock in der Vorderansicht;
- Fig. 2
- den Motorblock in der Draufsicht, im Schnitt und die Anordnung der verschiedenen Aggregate;
- Fig. 3
- den oberen Pumpenzylinder im Schnitt;
- Fig. 4
- den unteren Pumpenzylinder im Schnitt bei einer ersten Position der Kolben und des
Steuerschiebers;
- Fig. 5
- den unteren Pumpenzylinder im Schnitt bei einer zweiten Position der Kolben und des
Steuerschiebers;
- Fig. 6
- den unteren Pumpenzylinder im Schnitt bei einer dritten Position der Kolben und des
Steuerschiebers;
- Fig. 7
- das Kurbelgehäuse;
- Fig. 8
- die Kurbelwelle mit Andeutung der Schnitte A-A , B-B und C-C;
- Fig. 9
- den Schnitt A-A wie in Fig. 8 angedeutet;
- Fig. 10
- den Schnitt B-B wie in Fig. 8 angedeutet;
- Fig. 11
- den Schnitt C-C wie in Fig. 8 angedeutet;
- Fig. 12
- den Hubverstellmechanismus des Arbeitskolbens.
Beschreibung einer/mehrerer Ausgestaltung(en) der Erfindung
[0012] Die Fig. 2 zeigt den Motorblock im Schnitt und die Anordnung der verschiedenen Aggregate.
[0013] In der Folge beziehen sich die Begriffe "oben", "unten", oberer", "unterer", "rechts"
und "links" sowie daraus abgeleitete Ausdrücke auf die in den Zeichnungen verwendete
Orientierung und dienen der Verständlichkeit der Beschreibung. Keinesfalls soll aus
diesen Begriffen auf eine bestimmte Orientierung des Motors oder Teile des selbigen
in einer tatsächlichen Realisierung geschlossen werden.
[0014] Bewegt sich der Kolben 19 des oberen Pumpenzylinders 1 vom oberen Totpunkt zum unteren
Totpunkt, so entsteht eine Volumenvergrößerung oberhalb des Kolbens 19 des oberen
Pumpenzylinders 1 und eine Volumenverkleinerung unterhalb des Kolbens 20 des unteren
Pumpenzylinders 3. Durch diese Volumenvergrößerung oberhalb des Kolbens 19 des Pumpenzylinders
1 wird Flüssigkeit über das Ansaugventil 23, den Kühler 14, über den vom Steuerschieber
11 freigegebenen Querschnitt zur Gewindebohrung 33 für Auslassleitung unten in den
oberen Teil des Pumpenzylinders 1 angesaugt (siehe auch Fig. 5). Die angesaugte Flüssigkeit
besitzt eine niedrige Temperatur, da ihr Wärme im Kühler 14 entzogen wurde. Gleichzeitig
befördert der Kolben 19 des oberen Pumpenzylinders 1 die Flüssigkeit, die sich unterhalb
des oberen Pumpenzylinderkolbens 1 befindet, über das Auslassventil 26 und die Auslassleitung
12 in den Wärmetauscher mit seiner Brennkammer 9. Hier wird die Flüssigkeit erhitzt
(z.B. durch einen Ölbrenner, oder eine andere Wärmequelle) und über die Leitung 10
und die entsprechende Stellung des Schiebers 11 in den oberen Zylinderteil des unteren
Pumpenzylinders 3 befördert. Da das Volumen der beiden Pumpenzylinder identisch ist,
wird der durch die Erhitzung entstandene Volumenzuwachs der Flüssigkeit über die Bohrung
31 vom Pumpenzylinder in den Arbeitszylinder oben in den Arbeitszylinder 4 gedrückt.
Der Kolben mit Kolbenstange 29 des Arbeitszylinders bewegt sich somit vom oberen Totpunkt
zum unteren Totpunkt und überträgt die resultierende Kraft auf die Kurbelwelle 5.
[0015] Bewegt sich der Kolben 19 des oberen Pumpenzylinders 1 vom unteren Totpunkt zum oberen
Totpunkt, so entsteht eine Volumenvergrößerung unterhalb des Kolbens des oberen Pumpenzylinders
und eine Volumenverkleinerung oberhalb des Kolbens 20 des unteren Pumpenzylinders
3. Die weiteren Vorgänge verlaufen analog der beschriebenen Arbeitsweise bei der Bewegung
des Kolbens 19 des oberen Pumpenzylinders 1 vom oberen Totpunkt zum unteren Totpunkt.
[0016] Der Kolbenhub des Arbeitszylinders lässt sich stufenlos einstellen, um Volumenschwankungen
die durch Temperaturunterschiede entstehen, auszugleichen. Die Einstellung erfolgt
durch den Stellmotor 7 mit seiner Schiebestange auf den Verstellmechanismus 6.
[0017] Der Steuerschieber wird von der Kurbelwelle 5 über einen Exzenter gesteuert.
[0018] In den Flüssigkeitskreislauf ist ein Ausgleichbehälter 18 eingebaut um die durch
den Temperaturunterschied bedingten Volumenschwankungen auszugleichen. Zwischen den
beiden Pumpenzylindern befindet sich eine Wärmeisolierplatte 2 um Wärmeverluste zu
vermeiden.
[0019] Da der Kolben 19 des oberen Pumpenzylinders 1 mit dem Kolben 20 des unteren Pumpenzylinders
3 durch eine gemeinsame Kolbenstange 17 verbunden ist, heben die sich durch den Druck
entstehenden Kolbenkräfte gegenseitig auf, so dass die Kurbelwelle nur geringfügig
belastet wird. Dadurch entsteht auch kein hoher seitlicher Druck auf die Kolbenstange
wenn die Pleuelstange 43 ihren größten Ausschlag hat. Die Kurbelwelle 5 wird bloß
durch das Pumpen der Flüssigkeit und die Reibungswiderstände belastet.
[0020] Dem großen Massenausgleich dieses Motors könnte man entgegenwirken durch die Anordnung
von drei oder mehreren Zylinderblöcken in Sternenform. Auch könnte man in dem Fall
auf einen Anlasser verzichten, weil bei dieser Anordnung immer mindestens eine Pleuelstange
sich nicht in einem Totpunkt befindet und somit ihre Kraft abgeben kann um den Motor
in Bewegung zu setzen. In diesem Falle müsste man aber den Steuerschieber durch Ventile,
welche von einer Nockenwelle gesteuert würden ersetzen, denn ein Steuergerät hat immer
ein wenig Lecköl, und dies würde den Anlauf behindern.
[0021] Fig. 4 zeigt den unteren Pumpenzylinder 3 im Schnitt. Auf dieser Zeichnung stehen
die Kolben des Pumpenzylinders und des Arbeitszylinders im oberen Totpunkt und der
Steuerschieber 11 nimmt seine Mittelstellung ein. Der Steuerschieber 11 hat eine kleine
positive Überdeckung der Steuerzeiten und er schließt den Einlasskanal ganz kurz vor
dem oberen Totpunkt des Kolbens, damit der ganz hohe Druck sich abbaut bevor er den
Auslasskanal öffnet.
[0022] In Fig. 5 stehen die Kolben des Pumpenzylinders und des Arbeitzylinders in der Mitte
des Hubes und bewegen sich nach unten. Der Steuerschieber steht in der unteren Position.
Man erkennt die Auslasskanäle 33 und 32 sowie die Einlasskanäle 35 und 31 der Flüssigkeit
welche durch Pfeile gekennzeichnet sind.
[0023] In Fig. 6 stehen die Kolben des Pumpenzylinders und des Arbeitszylinders in der Mitte
des Hubes und bewegen sich nach oben. Der Steuerschieber steht in der oberen Position.
Man erkennt die Auslasskanäle 37 und 31 sowie die Einlasskanäle 35 und 32 der Flüssigkeit
welche durch Pfeile gekennzeichnet sind.
[0024] Fig. 12 zeigt den Hubverstellmechanismus sowie einen Teilschnitt in der äußeren Exzentermuffe
46. Der Hubverstellmechanismus besteht hauptsächlich aus der äußeren Exzentermuffe
46 und der inneren Exzentermuffe 47. Die innere Exzentermuffe ist mit einer Schrägverzahnung
auf der Innenseite von 15 Grad mit der Kurbelwelle verbunden.
[0025] Durch den Teilschnitt in der äußeren Exzentermuffe erkennt man die Schrägverzahnung
49 auf der Kurbelwelle. Außerdem besitzt die innere Exzentermuffe 47 auf ihrer Außenseite
eine Schrägverzahnung 48 von 30 Grad. Die äußere Exzentermuffe 46 hat auf ihrer Innenseite
hat eine Schrägverzahnung von 30 Grad und ist zwischen zwei Ringen 50 drehbar auf
der Kurbelwelle befestigt. Die innere Exzentermuffe 47 greift mit ihren inneren Zähnen
in die Zähne der Kurbelwelle 5 und mit den äußeren Zähnen in die Zähne der äußeren
Exzentermuffe 46. Wenn man jetzt die innere Exzentermuffe 47 nach oben bewegt, dann
dreht sie sich nach rechts und die äußere Exzentermuffe 46 dreht sich nach links,
wodurch die Exzentrizität der äußeren Exzentermuffe 46 bezogen auf die Drehachse der
Kurbelwelle 5 - und somit auch der Hub des Arbeitskolbens 29 - stufenlos veränderbar
ist. Dieser Mechanismus wurde gewählt damit der Pumpenkolben und der Arbeitskolben
immer zusammen im unteren oder im oberen Totpunkt gleichzeitig ankommen. Durch die
Bewegung der inneren Exzentermuffe 47 durch den Stellmotor 7 lässt sich der Hub des
Arbeitskolbens stufenlos einstellen. Bei hohem Temperaturunterschied der Flüssigkeit
und somit auch hohem Volumenzuwachs muss der Hub des Arbeitskolbens hoch eingestellt
sein und bei niedrigem Temperaturunterschied entsprechend kleiner.
Zeichenerklärung:
[0026]
- 1
- oberer Pumpenzylinder
- 2
- Wärmeisolierplatte
- 3
- unterer Pumpenzylinder
- 4
- Arbeitszylinder
- 5
- Kurbelwelle
- 6
- Hubverstellmechanismus des Arbeitskolbens
- 7
- Stellmotor für den Hubverstellmechanismus
- 8
- Brenner für Wärmetauscher mit Brennkammer
- 9
- Wärmetauscher mit Brennkammer
- 10
- Leitung vom Wärmetauscher zum Steuerschieber
- 11
- Steuerschieber
- 12
- Leitung vom oberen Pumpenzylinder zum Wärmetauscher
- 13
- Abgasrohr der Brennkammer
- 14
- Kühler
- 15
- Leitung vom unteren Pumpenzylinder zum Kühler
- 16
- Ansaugleitung vom Kühler zum oberen Pumpenzylinder
- 17
- Kolbenstange von den beiden Kolben der Pumpenzylindern
- 18
- Ausgleichbehälter
- 19
- Kolben des oberen Pumpenzylinders
- 20
- Kolben des unteren Pumpenzylinders
- 21
- Hülse der Kolbenstange
- 22
- Ansaugbohrung vom oberen Pumpenzylinder zum Ventilgehäuse oben
- 23
- Ansaugventil des oberen Pumpenzylinders oben
- 24
- Gewindebohrung für Ansaugleitung
- 25
- Deckel für oberen Pumpenzylinder
- 26
- Auslassventil des oberen Pumpenzylinders unten
- 27
- Gewindebohrung für Auslassleitung vom oberen Pumpenzylinder
- 28
- Auslassbohrung vom Pumpenzylinder in das Ventilgehäuse oben
- 29
- Arbeitskolben mit Kolbenstange des Arbeitszylinders
- 30
- Deckel vom unteren Pumpenzylinder
- 31
- Bohrung vom unteren Pumpenzylinder in den Arbeitszylinder oben
- 32
- Bohrung vom unteren Pumpenzylinder in den Arbeitszylinder unten
- 33
- Gewindebohrung für Auslassleitung unten vom unteren Pumpenzylinder
- 34
- Auslassbohrung vom unteren Pumpenzylinder zum Steuerschieber unten
- 35
- Gewindebohrung für Einlassleitung zum Steuerschieber
- 36
- Auslassbohrung vom unteren Pumpenzylinder zum Steuerschieber oben
- 37
- Gewindebohrung für Auslassleitung oben vom unteren Pumpenzylinder
- 38
- Kurbelgehäuse
- 39
- Deckel vom Kurbelwellenlager
- 40
- Pleuelstange des Arbeitskolbens
- 41
- Hubverstellmechanismus für Arbeitskolben
- 42
- Schieber mit Hebel für Hubverstellmechanismus
- 43
- Pleuelstange von den Kolben der Pumpenzylindern
- 44
- Schwungrad
- 45
- Pleuelstange des Steuerschiebers
- 46
- äußere Muffe des Hubverstellmechanismus
- 47
- innere Muffe des Hubverstellmechanismus
- 48
- Schrägverzahnung auf der Außenseite der inneren Muffe des Hubverstell-mechanismus
- 49
- Schrägverzahnung auf der Kurbelwelle
- 50
- Halteringe
- 51
- Exzenternocken des Steuerschiebers
- 52
- Ansaugbohrung vom oberen Pumpenzylinder zum Ventilgehäuse unten
1. Verbrennungsmotor mit äußerer Verbrennung, in welchem über einen Pumpenzylinder, der
sich aus einem oberen Pumpenzylinder (1) und einem unteren Pumpenzylinder (3) zusammensetzt,
eine Flüssigkeit in einem geschlossenen Kreislauf, abwechselnd in einen erwärmten
Abschnitt und in einen gekühlten Abschnitt des geschlossenen Kreislaufs befördert
wird, wobei die jeweilige Volumenzunahme der Flüssigkeit bei der Erwärmung zum Antrieb
eines Arbeitskolbens (29) genutzt wird,
dadurch gekennzeichnet, dass der Hub des Arbeitskolbens (29) stufenlos einstellbar ist.
2. Verbrennungsmotor mit äußerer Verbrennung, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Arbeitskolben (29) und ein Pumpkolben, der sich aus dem Kolben des oberen Pumpenzylinders
(1) und dem Kolben des unteren Pumpenzylinders (3) zusammensetzt auf einer gemeinsamen
Kurbelwelle (5) angeordnet sind.
3. Verbrennungsmotor mit äußerer Verbrennung, nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass er mit jedem Brennstoff betrieben werden kann.
4. Verbrennungsmotor mit äußerer Verbrennung, nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass er mit jeder Wärmequelle betrieben werden kann.