[0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Reinigung von Abgasen,
insbesondere in Kaminsystemen, sowie ein entsprechendes Schornsteinsystem, in welchem
Schwebstoffe aus strömenden Abgasen abgeschieden und somit gefiltert werden können.
[0002] So sind Elektrofilter bekannt, bei welchen feste oder flüssige Teilchen aus einem
Gasstrom durch Einwirkung eines elektrischen Feldes abgeschieden werden. Hierbei wird
die anziehende Wirkung elektrischer Kräfte auf elektrisch geladene Teilchen ausgenutzt,
welche auf einer Niederschlagselektrode abgeschieden werden können. Die Aufladung
von neutralen Staubpartikeln erfolgt hierbei in der Regel durch eine weitere Elektrode.
Ein entsprechender Wechselspannungsfilter zur Abscheidung von Schwebestoffen aus strömenden
Abgasen ist beispielsweise in der
DE 88 10 485 U1 offenbart. Problematisch bei einem derartigen System ist jedoch, dass die Reinigung
des Abgasschachts aufgrund der in diesem befindlichen Elektrode schwierig und aufwändig
ist.
[0003] Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zur Reinigung von
Abgasen, insbesondere in Kaminsystemen, sowie ein Schornsteinsystem vorzusehen, bei
welchen der Abgasschacht mit geringem Aufwand gereinigt werden kann.
[0004] Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung zur Reinigung von Abgasen, insbesondere
in Kaminsystemen, mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie durch ein Schornsteinsystem
mit den Merkmalen des Anspruchs 10 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen sind Gegenstand
der abhängigen Ansprüche.
[0005] Erfindungsgemäß ist eine Vorrichtung zur Reinigung von Abgasen, insbesondere in Kaminsystemen,
vorgesehen, umfassend eine erste Elektrode, eine zweite Elektrode und eine Koppeleinrichtung,
die mit einer elektrischen Spannungsquelle verbunden bzw. verbindbar ist und ausgelegt
ist, der ersten Elektrode eine elektrische Spannung zuzuführen, um zwischen der ersten
und zweiten Elektrode ein elektrisches Spannungspotential aufzubauen, wobei die erste
Elektrode von der Koppeleinrichtung lösbar ist. Es wird somit zweckmäßigerweise eine
Vorrichtung bereitgestellt, bei welcher ein Gasstrom durch ein mittels ein Elektrodenpaar
bildende erste und zweite Elektroden erzeugtes elektrisches Feld geführt wird, in
welchem die im Gas enthaltenen Partikel aufgeladen und zu bzw. in Richtung der zweiten
Elektrode transportiert werden. Eine derartige Vorrichtung eignet sich insbesondere
auch zur Abscheidung von sehr kleinen bzw. feinen Partikeln bzw. Teilchen des Abgases,
so dass die Vorrichtung zur Reinigung von Abgasen insbesondere zweckmäßigerweise für
die Abscheidung von Staub in Rauchgas von Feuerungsanlagen dienen kann. Hierbei ist
die erste Elektrode und die zweite Elektrode insbesondere vorgesehen, um neutral aufgeladene
Staubpartikel derart aufzuladen, dass eine Abscheidung durch elektrische Kräfte bzw.
ein elektrisches Potential möglich ist. Dies wird insbesondere durch die erste Elektrode
bewirkt, wobei durch eine sogenannte Koronaentladung an der zweckmäßigerweise mit
Hochspannung betriebenen ersten Elektrode Gasionen entstehen, welche sich an den abzuscheidenden
Partikeln anlagern und somit eine Aufladung der Staubpartikel bewirken. Die erste
Elektrode dient somit als Sprühelektrode bzw. Aufladeelektrode. Aufgrund des elektrischen
Spannungspotentials zwischen der ersten und der zweiten Elektrode wirken elektrische
Kräfte auf die geladenen Partikel ein, so dass die Partikel bzw. Teilchen in dem Abgasschacht
bzw. durchströmten Abscheideraum zwischen erster und zweiter Elektrode insbesondere
vorzugsweise quer zur Gasströmungsrichtung zur bzw. in Richtung der zweiten Elektrode
hin transportiert werden und somit aus dem Gasstrom ausgeschieden werden. Die ausgeschiedenen
bzw. abgeschiedenen Partikel bzw. Teilchen bilden dann eine Staubschicht auf der zweiten
Elektrode bzw. einer den Gasraum begrenzenden zwischen der ersten und zweiten Elektrode
angeordneten Niederschlagsfläche. Die zweite Elektrode dient somit insbesondere zweckmäßigerweise
als Sammelelektrode bzw. Abscheideelektrode. Es versteht sich, dass ebenfalls eine
Vielzahl von ersten Elektroden und/oder eine Vielzahl von zweiten Elektroden vorgesehen
sein kann, so dass bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Reinigung von Abgasen
zumindest eine erste Elektrode und zumindest eine zweite Elektrode vorgesehen sind.
Um zwischen erster und zweiter Elektrode ein elektrisches Feld aufzubauen, ist die
erste Elektrode mit einer elektrischen Spannungsquelle verbunden bzw. verbindbar.
Die elektrische Spannungsquelle bzw. Hochspannungsquelle erzeugt besonders zweckmäßigerweise
eine elektrische Wechselspannung. Hierdurch wird zwischen der ersten und der zweiten
Elektrode ein elektrisches Spannungspotential bzw. elektrisches Feld aufgebaut, welches
derart gerichtet ist, dass die in den Abgasen befindlichen Partikel bzw. Teilchen
in Richtung der zweiten Elektrode geführt werden. Um der ersten Elektrode eine elektrische
Spannung zuzuführen, ist diese vorteilhafterweise mit einer Koppeleinrichtung verbunden,
die mittelbar oder unmittelbar mit einer elektrischen Spannungsquelle in elektrischer
Verbindung steht. Die Koppeleinrichtung dient in anderen Worten somit der Übertragung
einer elektrischen Spannung in die erste Elektrode. Hierbei ist die Verbindung zwischen
erster Elektrode und Koppeleinrichtung derart ausgebildet, dass die erste Elektrode
von der Koppeleinrichtung lösbar bzw. trennbar bzw. abtrennbar bzw. außer Eingriff
bringbar ist. Die erste Elektrode ist hierbei derart von der Koppeleinrichtung lösbar,
dass zweckmäßigerweise weder eine elektrische Verbindung noch eine mechanische Verbindung
zwischen erster Elektrode und Koppeleinrichtung besteht. Vorteilhafterweise kann somit
die erste Elektrode von der mittelbar über die Koppeleinrichtung verbundenen Spannungsquelle
getrennt werden und aus dem Abgasschacht entfernt werden, so dass eine einfache und
komfortable Reinigung des Abgasschachts ohne in diesem befindliche Elemente ermöglicht
wird.
[0006] Vorteilhafterweise ist die erste Elektrode als flexibler stab- oder rohrförmiger
Leiter ausgebildet. Die erste Elektrode kann somit in anderen Worten beispielsweise
als Draht ausgebildet sein, welcher eine beliebige Querschnittskonfiguration aufweisen
kann. Es versteht sich, dass die erste Elektrode ebenfalls als gitterförmiger Körper
ausgebildet sein kann, z.B. als rohr- oder röhrenförmiger Gitterkörper.
[0007] Vorteilhafterweise umgibt die zweite Elektrode die erste Elektrode in räumlichem
Abstand zumindest bereichsweise. In anderen Worten berühren sich erste und zweite
Elektrode nicht, sondern sind räumlich voneinander getrennt bzw. beabstandet. Die
räumliche Beabstandung ist hierbei insbesondere in Quer-, vorzugsweise senkrechter
Richtung zur Strömungsrichtung des Abgases gesehen. Die zweite Elektrode kann zweckmäßigerweise
derart ausgebildet sein, dass diese die erste Elektrode umgibt. Hierfür kann die zweite
Elektrode als hohlzylinderförmiges Element, beispielsweise als Rohr, ausgebildet sein.
Die zweite Elektrode kann hierbei eine beliebige Querschnittskonfiguration aufweisen,
insbesondere rund (vorzugsweise kreisrund) oder eckig (vorzugsweise rechteckig). Wenn
die zweite Elektrode als Hohlzylinderelement ausgebildet ist, umgibt diese die erste
Elektrode voll umfänglich. Es versteht sich, dass die zweite Elektrode ebenfalls als
Abschnitt eines Hohlzylinderelements ausgebildet sein kann, so dass die erste Elektrode
von der zweiten Elektrode in umfänglicher Richtung lediglich teilweise umgeben ist.
[0008] Weiterhin vorzugsweise ist zwischen der ersten und zweiten Elektrode eine den Gasraum
begrenzende Niederschlagsfläche vorgesehen. Die Niederschlagsfläche bzw. Niederschlagswand
ist zweckmäßigerweise eine den Gasraum und die erste Elektrode einschließende Niederschlagswand,
welche die zweite Elektrode elektrisch isolierend hiervon abtrennt. Die Niederschlagsfläche
ist entsprechend besonders zweckmäßigerweise als Isolator bzw. zumindest bereichsweise
elektrisch isolierend ausgebildet. Dies ist besonders vorteilhaft, da ansonsten an
der zweiten Elektrode die geladenen Partikel bzw. Teilchen ihre Ladung wieder abgeben
würden und somit ihre Halte- bzw. Haftkräfte verlieren würden, wodurch diese wieder
zurück in den Gasstrom gelangen könnten. Hierbei ist die Niederschlagsfläche besonders
vorteilhafterweise als Keramikrohr bzw. keramisches Rohr bzw. Abgasrohr ausgebildet.
Dies ist besonders vorteilhaft, da die zweite Elektrode somit an der beim Reinigen
des Abgasrohrs nicht beanspruchten Außenfläche angeordnet ist und somit nicht beschädigt
werden kann.
[0009] In einer bevorzugten Ausführungsform weist die erste Elektrode an einem ersten distalen
Endbereich ein Verbindungselement auf, welches mit der Koppeleinrichtung in Eingriff
bringbar ist. Das Verbindungselement stellt somit eine Verbindung bzw. einen Kontakt
bzw. einen Eingriff zwischen einem ersten äußeren bzw. distalen Endbereich der ersten
Elektrode und der Koppeleinrichtung her. Hierbei dient das Verbindungselement insbesondere
der Sicherstellung einer elektrischen Verbindung zwischen der ersten Elektrode und
der Koppeleinrichtung.
[0010] Vorteilhafterweise weist das Verbindungselement einen Rücksprung auf, um einen Koppelabschnitt
der Koppeleinrichtung aufzunehmen. Der Rücksprung bzw. die Ausnehmung bzw. die Öffnung
ist hierbei zweckmäßigerweise im Wesentlichen in ihrer geometrischen Gestaltung kongruent
zu einer Außenkonfiguration des Koppelabschnitts der Koppeleinrichtung. Vorteilhafterweise
ist der Rücksprung an einer Stirnseite des Verbindungselements ausgebildet, wobei
besonders zweckmäßigerweise an einer gegenüberliegenden Seite des Verbindungselement
sich die erste Elektrode von diesem weg erstreckt.
[0011] Zweckmäßigerweise erweitert sich der Rücksprung zu seinem distalen Ende hin. In anderen
Worten erweitert sich der Rücksprung des Verbindungselements zu dem distalen bzw.
äußeren Ende des Verbindungsgelements. Vorteilhafterweise ist die Erweiterung des
Rücksprungs zumindest bereichsweise vorgesehen. Aufgrund der Erweiterung des Rücksprungs
zu dem distalen Ende des Verbindungselements hin weist der Rücksprung am distalen
bzw. äußeren Ende des Verbindungselement einen größeren Öffnungsquerschnitt als in
einem Bereich innerhalb des Verbindungselements. Der Rücksprung kann eine beliebige
Querschnittskonfiguration aufweisen, beispielsweise rund oder eckig (polygon). Besonders
vorteilhafterweise weist der Rücksprung eine kreisrunde Querschnittsfläche auf, so
dass der Rücksprung eine kegelförmige Ausnehmung ausbildet.
[0012] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist das Verbindungselement Führungsmittel
auf, um zumindest den Endbereich der ersten Elektrode in einem Abgasschacht zu führen.
Die Führungsmittel stellen somit besonders zweckmäßigerweise eine Führung in Querrichtung,
insbesondere senkrecht zur Abgasströmungsrichtung bereit. Hierdurch ist die Position
des Endbereichs der ersten Elektrode in dem Abgasschacht in dessen Querrichtung zur
Abgasströmungsrichtung vorteilhaft bestimmbar bzw. festlegbar, wodurch ein Ankoppeln
bzw. Verbinden mit dem Koppelabschnitt der Koppeleinrichtung erleichtert wird.
[0013] Zweckmäßigerweise sind die Führungsmittel als sich im Wesentlichen radial erstreckende
Arme ausgebildet. Hierbei hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, drei in
einem Winkel von 120° zueinander stehende Arme vorzusehen. Die Arme können sich im
Wesentlichen quer, vorzugsweise senkrecht zur Strömungsrichtung des Abgases erstrecken.
Besonders vorteilhafterweise sind diese jedoch zur Strömungsrichtung leicht geneigt,
um ein Entfernen der ersten Elektrode aus dem Abgasschacht zu erleichtern. Die Führungsmittel
sind zweckmäßigerweise rückstellfähig bzw. elastisch ausgebildet, um Unebenheiten
des Abgasschachts ausgleichen zu können.
[0014] Bevorzugt weist die erste Elektrode an einem zweiten distalen Endbereich einen Isolator
auf, an welchem vorzugsweise eine Betätigungseinrichtung angeordnet ist. Die erste
Elektrode ist somit an einem zweiten distalen Endbereich, welcher dem ersten distalen
Endbereich im Wesentlichen gegenüberliegend bzw. entgegengesetzt angeordnet ist, mit
einem Bereich versehen, welcher nicht elektrisch leitend ist. Mittelbar über dem Isolator
ist besonders zweckmäßigerweise mit der ersten Elektrode eine Betätigungseinrichtung
verbunden. Die Betätigungseinrichtung ermöglicht es, die erste Elektrode zu verlagern,
beispielsweise aus dem Abgasschacht herauszuziehen. Die Betätigungseinrichtung kann
beliebig ausgebildet sein, beispielsweise als Haken, Handgriff oder ähnlichem. Besonders
vorteilhafterweise umfasst die Betätigungseinrichtung jedoch ein Zugelement, an welchem
beispielsweise eine in Form eines Motors ausgebildete Betätigungsvorrichtung angeordnet
ist.
[0015] Vorzugsweise weist die Koppeleinrichtung einen Koppelabschnitt auf, um mit einem
Verbindungselement der ersten Elektrode in Eingriff zu gelangen. Der Koppelabschnitt
stellt hierbei insbesondere zum einen einen mechanischen Eingriff zwischen insbesondere
dem Rücksprung des Verbindungselements her. Zum anderen weist der Koppelabschnitt
einen Bereich auf, mittels welchem eine elektrische Verbindung zu der ersten Elektrode
ermöglicht wird. Dieser Bereich kann beispielsweise als Dorn ausgebildet sein, der
mit der ersten Elektrode in Kontakt bzw. elektrischer Verbindung gebracht werden kann.
[0016] Zweckmäßigerweise verjüngt sich der Koppelabschnitt zu seinem distalen Ende hin.
Besonders vorteilhafterweise ist die Außenkonfiguration des Koppelabschnitts somit
im Wesentlichen kongruent zum Rücksprung des Verbindungselements ausgebildet. Somit
kann auch ein Koppelabschnitt vorgesehen sein, der sich lediglich bereichsweise zu
seinem distalen Ende hin verjüngt.
[0017] Vorzugsweise sind das Verbindungselement der ersten Elektrode und/oder der Koppelabschnitt
der Koppeleinrichtung zumindest bereichsweise magnetisch ausgebildet, um sich gegenseitig
anzuziehen. Hierfür weist das Verbindungselement und/oder der Koppelabschnitt besonders
vorteilhafterweise einen magnetischen Bereich auf, der den magnetisch anziehbaren
Bereich des anderen des Verbindungselements und/oder des Koppelabschnitts anzieht.
Hierdurch wird eine besonders sichere Verbindung bzw. Kopplung zwischen Verbindungselement
und Koppeleinrichtung gewährleistet.
[0018] Weiterhin erfindungsgemäß ist ein Schornsteinsystem vorgesehen, umfassend einen Abgasschacht
mit einer Abgaszuführung, eine erste Elektrode, die innerhalb des Abgasschachts angeordnet
ist, eine zweite Elektrode und eine Koppeleinrichtung, die mit einer elektrischen
Spannungsquelle verbunden bzw. verbindbar ist und ausgelegt ist, der ersten Elektrode
eine elektrische Spannung zuzuführen, um zwischen der ersten und zweiten Elektrode
ein elektrisches Spannungspotential aufzubauen, wobei die erste Elektrode von der
Koppeleinrichtung lösbar ist. Der Abgasschacht ist besonders zweckmäßigerweise Teil
eines Schornsteins, wobei eine Abgaszuführung vorgesehen ist, um dem Abgasschacht
das Abgas, insbesondere Rauch, zuzuführen. Die Abgaszuführung kann insbesondere somit
als Stutzen, T- oder Endstück ausgebildet sein. Es versteht sich, dass die Lage bzw.
Anordnung des Abgasschachts für die Wirksamkeit der Reinigung des Abgases bzw. des
Abscheidens der Partikel unerheblich ist, sodass der Abgasschacht horizontal, vertikal
oder in einer anderen beliebigen Winkelstellung angeordnet sein kann.
[0019] Vorzugsweise ist die Koppeleinrichtung in Strömungsrichtung des Abgases gesehen vor
der Abgaszuführung angeordnet. In anderen Worten befindet sich die Koppeleinrichtung
zumindest teilweise in dem Abgasschacht und ist in Strömungsrichtung des Abgases gesehen
außerhalb der eigentlichen Abgasströmung angeordnet. Bei einem vertikalen Abgasschacht
ist die Koppeleinrichtung in Strömungsrichtung des Abgases gesehen somit unter der
Abgaszuführung angeordnet. Hierdurch wird gewährleistet, dass die Koppeleinrichtung
nicht direkt den heißen Abgasen ausgesetzt ist und somit beschädigt werden könnte.
[0020] Zweckmäßigerweise weist die erste Elektrode an einem distalen Endbereich ein Verbindungselement
auf, welches mit der Koppeleinrichtung in Eingriff bringbar ist.
[0021] Vorteilhafterweise weist das Verbindungselement einen Rücksprung auf, um einen Koppelabschnitt
der Koppeleinrichtung aufzunehmen.
[0022] Vorzugsweise weist das Verbindungselement Führungsmittel auf, um zumindest den Endbereich
der ersten Elektrode in einem Abgasschacht zu führen.
[0023] Bevorzugterweise ist der Durchmesser des Rücksprungs in dem Verbindungselement größer
als die lichte Weite zwischen den Führungsmitteln und der Innenwandung des Abgasschachts.
Die lichte Weite zwischen den Führungsmitteln und der Innenwandung des Abgasschachts
entspricht hierbei im Wesentlichen der maximalen Auslenkung der ersten Elektrode bzw.
des Verbindungselements entlang einer Geraden senkrecht zur Strömungsrichtung des
Abgases. Durch eine derartige geometrische Ausführung wird besonders vorteilhafterweise
gewährleistet, dass das Verbindungselement mit der Koppeleinrichtung sicher und fehlerfrei
in Eingriff bringbar ist.
[0024] Bevorzugterweise weist die erste Elektrode an einem zweiten distalen Endbereich einen
Isolator auf, an welchem vorzugsweise eine Betätigungseinrichtung angeordnet ist.
[0025] Zweckmäßigerweise umfasst die Betätigungseinrichtung ein Zugelement, wie einen Draht,
welches manuell oder über eine Betätigungsvorrichtung verlagert werden kann. Hierbei
kann das Zugelement über eine Umlenkvorrichtung in einen neben dem Abgasschacht liegenden
zweiten Schacht des Schornsteinsystems geführt werden, in welchem eine Betätigungsvorrichtung
in Form einer Winde vorgesehen sein kann. Die Winde kann beispielsweise manuell oder
über einen Motor angetrieben werden.
[0026] Es versteht sich, dass die weiteren Vorteile und Merkmale der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zur Reinigung von Abgasen ebenfalls in dem erfindungsgemäßen Schornsteinsystem Anwendung
finden können.
[0027] Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
von bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung mit Bezug auf die beigefügten Figuren,
wobei einzelne Ausführungsformen zu neuen Ausführungsformen kombiniert werden können.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische teilweise geschnittene Ansicht einer ersten beispielhaften
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schornsteinsystems.
Fig. 2 eine perspektivische teilweise geschnittene vergrößerte Ansicht einer beispielhaften
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schornsteinsystems.
Fig. 3 Seitenansichten einer beispielhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung zur Reinigung von Abgasen.
Fig. 4 eine Seitenansicht eines Teils einer Koppeleinrichtung gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Fig. 5 eine Draufsicht sowie eine Seitenansicht eines Verbindungselements gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
[0028] In Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht einer ersten bevorzugten beispielhaften
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schornsteinsystems dargestellt. Das Schornsteinsystem
umfasst eine erste Elektrode 2, eine zweite Elektrode 4 sowie eine Koppeleinrichtung
6, welche an bzw. in einem Schornstein 50 angeordnet sind.
[0029] Der Schornstein 50 weist einen Abgasschacht 52 auf, der sich in der Regel im Wesentlichen
vertikal erstreckt. Es ist jedoch ebenfalls eine horizontale oder anderweitig geneigte
Ausführung möglich. Um dem Abgasschacht 52 Abgase zuzuführen, ist eine als Abgasstutzen
ausgebildete Abgaszuführung 54 vorgesehen. Schließlich weist der Schornstein 50 in
einer besonders vorteilhaften Ausführungsform einen weiteren Schacht 56 auf, der sich
im Wesentlichen parallel zum Abgasschacht 52 erstreckt und als Frischluft- bzw. Entlüftungsschacht
ausgebildet sein kann. Im unteren Bereich des Schornsteins 50 ist eine Revisionsöffnung
58 vorgesehen, durch welche ein Zugang zu dem Abgasschacht 52 ermöglicht wird. Das
durch die Abgaszuführung 54 in den Abgasschacht 52 zugeführte Abgas strömt in Strömungsrichtung
x durch den Abgasschacht 52 bis zu dessen Öffnung und von dort ins Freie.
[0030] In der Revisionsöffnung 58 ist eine Vorrichtung vorgesehen, um die Koppeleinrichtung
6 zumindest teilweise im Abgasschacht 52 anzuordnen. Hierbei ist die Koppeleinrichtung
6 in Strömungsrichtung x des Abgases gesehen vor bzw. unter der Abgaszuführung 54
angeordnet. Wie insbesondere aus Fig. 1 - 4 ersichtlich, umfasst die Koppeleinrichtung
6 einen Koppelabschnitt 8, an dessen distalem Endbereich ein Dorn 10 vorgesehen ist.
Die Koppeleinrichtung 6 ist mit einer elektrischen Spannungsquelle verbunden bzw.
verbindbar, um der ersten Elektrode 2 eine elektrische Spannung zuzuführen, wie später
beschrieben wird. Die Koppeleinrichtung 6 weist einen Befestigungsbereich zur Befestigung
an der Revisionsöffnung 58 auf, von welchem sich ein im Wesentlichen L-förmiger Arm
erstreckt, dessen Ende in den Abgasschacht 52 ragt und an welchem der Koppelabschnitt
8 angeordnet ist. Der im Wesentlichen L-förmige Arm ist hierbei insbesondere aus Teflon
oder einem sonstigen nicht leitenden und hitzebeständigen Material ausgebildet, wobei
in dessen Inneren ein Leiter vorgesehen ist, welcher eine elektrische Verbindung zwischen
Dorn 10 und der elektrischen Spannungsquelle ermöglicht.
[0031] Die erste Elektrode 2 ist als flexibler stab- oder rohrförmiger Leiter, insbesondere
als Draht ausgebildet und weist an dessen erstem distalen Endbereich ein Verbindungselement
12 auf. An dem dem ersten distalen Endbereich gegenüberliegenden zweiten distalen
Endbereich ist ein Isolator 14 vorgesehen, an welchem eine Betätigungseinrichtung
angeordnet ist. Somit besteht zwar eine mechanische Verbindung zwischen erster Elektrode
2 und Betätigungseinrichtung, nicht jedoch eine elektrische Verbindung. Die erste
Elektrode 2 ist besonders zweckmäßigerweise im Wesentlichen konzentrisch in dem Abgasschacht
52 angeordnet und erstreckt sich zumindest bereichs- bzw. teilweise bzw. über einen
vordefinierten Abscheidebereich entlang der Strömungsrichtung x. Zwischen der ersten
Elektrode 2 und der zweiten Elektrode 4 ist besonders vorteilhafterweise eine Niederschlagsfläche
60 vorgesehen, an welcher sich die abgeschiedenen Partikel niederschlagen bzw. absetzen
können. Wie insbesondere Fig. 1, 2 und 5 zu entnehmen, umgibt die zweite Elektrode
4 die erste Elektrode 2 in räumlichem Abstand, wobei zwischen der ersten Elektrode
2 und der zweiten Elektrode 4 die den Gasraum begrenzende Niederschlagsfläche 60 vorgesehen
ist.
[0032] Das Verbindungselement 12, welches an der ersten Elektrode 2, d.h. an dessen ersten
distalen Endbereich vorgesehen ist, ist ausgelegt, mit der Koppeleinrichtung 6 in
Eingriff gebracht zu werden (vgl. Fig. 3). Hierfür weist das Verbindungselement 12
einen Rücksprung 16 auf, der besonders zweckmäßigerweise sich zu dem distalen Ende
des Verbindungselements 12 erweitert. Insofern bildet der Rücksprung zumindest bereichsweise
eine Ausnehmung in Form eines Konus bzw. Kegels aus. Der Rücksprung 16 ist ausgelegt,
den Koppelabschnitt 8 der Koppeleinrichtung 6 aufzunehmen bzw. mit diesem in Eingriff
zu gelangen. Durch das Verbindungselement 12, welches besonders vorteilhafterweise
aus einem nicht leitenden jedoch hitzebeständigen Material, wie beispielsweise Teflon,
ausgebildet ist, erstreckt sich ein Leiter, hier ein Teil der ersten Elektrode 2,
sodass eine elektrische Verbindung zwischen einem Bodenbereich des Rücksprungs 16
und der ersten Elektrode 2 gewährleistet ist. Bei einem mit dem Koppelabschnitt 8
in Eingriff stehenden Verbindungselement 12 ist somit eine elektrische Verbindung
zwischen der elektrischen Spannungsquelle und der Elektrode 2 gegeben, da der Dorn
10 einen leitenden Bereich der ersten Elektrode 2 kontaktiert.
[0033] Um eine besonders zuverlässige Kopplung zwischen Verbindungselement 12 und Koppeleinrichtung
6 zu gewährleisten, weist der Koppelabschnitt 8 der Koppeleinrichtung 6 im Bereich
des Dorns 10 einen magnetischen Teil auf, welcher in der dargestellten Ausführungsform
als Dauermagnet 18 ausgebildet ist (vgl. Fig. 4). In entsprechender Art und Weise
ist ebenfalls ein Wandbereich des Rücksprungs 16 des Verbindungselements 2 magnetisch
ausgebildet, in der hier dargestellten Ausführungsform als weiterer Dauermagnet 20
(vgl. Fig. 5). Es versteht sich, dass ebenfalls lediglich ein einziger Dauermagnet
18 oder 20 vorgesehen sein kann, sofern die entsprechende gegenüberliegende Fläche
magnetisch anziehbar ist.
[0034] Um bei einer Verlagerung der ersten Elektrode 2 entlang der Strömungsrichtung x eine
Führung in radialer Richtung (d.h. im Wesentlichen quer- bzw. senkrecht zur Strömungsrichtung
x) zu erreichen, weist das Verbindungselement 12 weiterhin Führungsmittel auf. Diese
sind ausgelegt, zumindest den Endbereich der ersten Elektrode 2 in dem Abgasschacht
52 zu führen. In der dargestellten Ausführungsform sind die Führungsmittel als sich
im Wesentlichen radial erstreckende Arme 22 ausgebildet, welche sich nicht senkrecht
zur Strömungsrichtung x erstrecken, sondern in einem Winkel α hierzu geneigt sind,
sodass die Bewegung der ersten Elektrode 2 in Strömungsrichtung x erleichtert wird,
da ein Hängenbleiben der Arme 22 an dem Abgasschacht 52 bzw. dessen Unebenheiten vermieden
wird. Besonders vorteilhafterweise sind die Arme 22 rückstellfähig ausgebildet, um
somit die Niederschlagsfläche 60 des Abgasschachts 52 nicht zu beschädigen. Es versteht
sich, dass auch eine andere Anzahl von Armen 22 vorgesehen sein kann, beispielsweise
vier Arme 22 bei einem im Querschnitt rechteckigen Abgasschacht 52.
[0035] Um eine leichte Reinigung des Abgasschachts 52 zu ermöglichen, ist es notwendig,
die erste Elektrode 2 aus diesem zu entfernen. Hierfür ist mittelbar über den Isolator
14 eine Betätigungseinrichtung an dem zweiten distalen Ende der ersten Elektrode 2
angeordnet.
[0036] In der dargestellten Ausführungsform ist die Betätigungseinrichtung derart ausgebildet,
dass diese ein Zugelement 24 umfasst, welches beispielsweise als Draht ausgebildet
ist. Das Zugelement 24 ist an dem Isolator 14 befestigt und wird über eine Umlenkvorrichtung
26 in den weiteren bzw. zweiten Schacht 56 geführt. Hierbei ist das dem Isolator 14
gegenüberliegende Ende des Zugelements 24 an einer als Betätigungsvorrichtung ausgebildeten
Wickelvorrichtung 28 befestigt, die manuell (beispielsweise über eine Kurbel) oder
automatisch (beispielsweise über einen Motor) betrieben werden kann. Bei Betätigung
der Betätigungsvorrichtung wird somit das Zugelement 24 auf der Wickelvorrichtung
28 aufgewickelt, wodurch die erste Elektrode 2 in Strömungsrichtung x aus dem Abgasschacht
52 herausgeführt wird. Hierbei wird das Verbindungselement 12 von der Koppeleinrichtung
6 entkoppelt, sodass die elektrische Verbindung zwischen elektrischer Spannungsquelle
und erster Elektrode 2 getrennt wird.
Bezugszeichenliste
[0037]
- 2
- erste Elektrode
- 4
- zweite Elektrode
- 6
- Koppeleinrichtung
- 8
- Koppelabschnitt
- 10
- Dorn
- 12
- Verbindungselement
- 14
- Isolator
- 16
- Rücksprung
- 18
- Dauermagnet
- 20
- Dauermagnet
- 22
- Arm
- 24
- Zugelement
- 26
- Umlenkvorrichtung
- 28
- Wickelvorrichtung
- 50
- Schornstein
- 52
- Abgasschacht
- 54
- Abgaszuführung
- 56
- Schacht
- 58
- Revisionsöffnung
- 60
- Niederschlagsfläche
- x
- Strömungsrichtung
- α
- Winkel
1. Vorrichtung zur Reinigung von Abgasen, insbesondere in Kaminsystemen, umfassend
eine erste Elektrode (2), eine zweite Elektrode (4) und eine Koppeleinrichtung (6),
die mit einer elektrischen Spannungsquelle verbunden bzw. verbindbar ist und ausgelegt
ist, der ersten Elektrode (2) eine elektrische Spannung zuzuführen, um zwischen der
ersten und zweiten Elektrode (2, 4) ein elektrisches Spannungspotential aufzubauen,
wobei die erste Elektrode (2) von der Koppeleinrichtung (6) lösbar ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die erste Elektrode (2) als flexibler stab- oder
rohrförmiger Leiter ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die zweite Elektrode (4)
die erste Elektrode (2) in räumlichem Abstand zumindest bereichsweise umgibt, und
vorzugsweise zwischen erster und zweiter Elektrode (2, 4) eine den Gasraum begrenzende
Niederschlagsfläche (60) vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die erste Elektrode (2)
an einem ersten distalen Endbereich ein Verbindungselement (12) aufweist, welches
mit der Koppeleinrichtung (6) in Eingriff bringbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei das Verbindungselement (12) einen Rücksprung (16)
aufweist, um einen Koppelabschnitt (8) der Koppeleinrichtung (6) aufzunehmen, welcher
sich vorzugsweise zu seinem distalen Ende hin erweitert.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 oder 5, wobei das Verbindungselement (12) Führungsmittel
aufweist, um zumindest den Endbereich der ersten Elektrode (2) in einem Abgasschacht
(52) zu führen und welche vorzugsweise als sich im Wesentlichen radial erstreckende
Arme (22) ausgebildet sind.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die erste Elektrode (2)
an einem zweiten distalen Endbereich einen Isolator (14) aufweist, an welchem vorzugsweise
eine Betätigungseinrichtung angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Koppeleinrichtung (6)
einen Koppelabschnitt (8) aufweist, um mit einem Verbindungselement (12) der ersten
Elektrode (2) in Eingriff zu gelangen, und wobei sich der Koppelabschnitt (8) zu seinem
distalen Ende hin vorzugsweise verjüngt.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Verbindungselement
(12) der ersten Elektrode (2) und/oder der Koppelabschnitt (8) der Koppeleinrichtung
(6) zumindest bereichsweise magnetisch ausgebildet sind, um sich gegenseitig anzuziehen.
10. Schornsteinsystem, umfassend
einen Abgasschacht (52) mit einer Abgaszuführung (54), eine erste Elektrode (2), die
innerhalb des Abgasschachts (52) angeordnet ist, eine zweite Elektrode (4) und eine
Koppeleinrichtung (6), die mit einer elektrischen Spannungsquelle verbunden bzw. verbindbar
ist und ausgelegt ist, der ersten Elektrode (2) eine elektrische Spannung zuzuführen,
um zwischen der ersten und zweiten Elektrode (2, 4) ein elektrisches Spannungspotential
aufzubauen,
wobei die erste Elektrode (2) von der Koppeleinrichtung (6) lösbar ist.
11. Schornsteinsystem nach Anspruch 10, wobei die Koppeleinrichtung (6) in Strömungsrichtung
(x) des Abgases gesehen vor der Abgaszuführung (54) angeordnet ist.
12. Schornsteinsystem nach einem der Ansprüche 10 oder 11, wobei die erste Elektrode (2)
an einem ersten distalen Endbereich ein Verbindungselement (12) aufweist, welches
mit der Koppeleinrichtung (6) in Eingriff bringbar ist, wobei das Verbindungselement
(12) einen Rücksprung (16) vorzugsweise aufweist, um einen Koppelabschnitt (8) der
Koppeleinrichtung (6) aufzunehmen.
13. Schornsteinsystem nach Anspruch 12, wobei das Verbindungselement (12) Führungsmittel
aufweist, um zumindest den Endbereich der ersten Elektrode (2) in dem Abgasschacht
(52) zu führen, und wobei der Durchmesser des Rücksprungs (16) in dem Verbindungselement
(12) vorzugsweise größer als die lichte Weite zwischen den Führungsmitteln und der
Innenwandung des Abgasschachts (52) ist.
14. Schornsteinsystem nach einem der Ansprüche 10 - 13, wobei die erste Elektrode (2)
an einem zweiten distalen Endbereich einen Isolator (14) aufweist, an welchem vorzugsweise
eine Betätigungseinrichtung angeordnet ist.
15. Schornsteinsystem nach Anspruch 14, wobei die Betätigungseinrichtung ein Zugelement
(24), wie einen Draht, umfasst, welches manuell oder über eine Betätigungsvorrichtung
verlagert werden kann.