[0001] Die Erfindung betrifft aus einer Wanne und einem Deckel bestehende Behälter für Spring-
oder Zierbrunnen.
[0002] Derartige Spring- oder Zierbrunnen sind beispielsweise durch
DE 20 2005 014 628 U1 bekannt. Bei diesem Springbrunnen ist ein aus einem Wasserbecken und einer Abdeckung
bestehender Behälter vorgesehen, wobei in das Wasserbecken eine Pumpe eingesetzt ist.
Die Abdeckung enthält eine verschließbare Einsatzöffnung für die Pumpe, mehrere vorgefertigte
Öffnungen für die Hindurchführung einer Schlauchleitung der Pumpe sowie eine Anzahl
schmaler Schlitze für den Rückfluss des Brunnenwassers. Die Abdeckung ist wie bei
derartigen Behältern für Spring- oder Zierbrunnen üblich, lose auf das Wasserbecken
aufgesetzt und wird demnach nur durch ihr Gewicht gehalten. Sofern solcher Behälter
gestapelt und transportiert werden sollen, muss dafür Sorge getragen werden, dass
sich die Abdeckung nicht von dem Wasserbecken löst und herunterfällt. Dieser Gefahr
wird gewöhnlich dadurch begegnet, dass der gesamte Behälter mit Hilfe einer Verpackung
gesichert und somit ein Lösen der Abdeckung vom Wasserbecken verhindert wird.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Behälter für Spring- oder Zierbrunnen
zu schaffen, der auf einfache und dabei sichere Weise stapel- und transportierbar
sind.
[0004] Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass bei dem Behälter, der aus einer eine Bodenplatte
und Seitenwände aufweisenden Wanne und einem auf dem oberen Rand der Seitenwände aufliegenden
Deckel besteht, die Bodenplatte eine Standfläche aufweist, deren horizontale Abmessungen
kleiner sind als die horizontalen Abstandsmaße der oberen Ränder der Seitenwände,
dass am oberen Rand der Seitenwände ein umlaufender Flansch ausgebildet ist, dass
der Deckel einen umlaufenden höhenversetzten Flansch aufweist, der sich bei auf der
Wanne aufliegendem Deckel auf dem Flansch der Wanne abstützt, dass die beim Deckel
durch den Höhenversatz des Flansches gebildete Vertiefung in ihren horizontalen Abmessungen
den horizontalen Abmessungen der Standfläche der Bodenplatte entspricht und dass die
Flansche der Wanne und des Deckels lösbar miteinander verbindbar sind.
Durch die vorgenannte Ausbildung des Behälters wird zum einen die Möglichkeit geschaffen,
den auf der Wanne aufliegenden Deckel z. B. durch Verschrauben fest mit dieser zu
verbinden, wodurch der Behälter zu einem in sich geschlossenen und dadurch verwindungssteifen
Gegenstand wird. Da sich somit bei diesem Behälter der Deckel nicht selbsttätig von
der Wanne lösen kann, wird somit beim Stapeln und Transportieren des fertig montierten
Behälters keine separate Verpackung benötigt. Zum anderen wird durch die im Deckel
ausgebildete Vertiefung die weitere Möglichkeit geschaffen, mehrere Behälter derart
übereinander zu stapeln, dass die Bodenplatte des jeweils aufgesetzten Behälters mit
ihrer Standfläche in die Vertiefung des Deckels des darunter befindlichen Behälters
zu liegen kommt. Auf diese Weise greifen die übereinander gestapelten Behälter in
horizontaler Richtung formschlüssig ineinander, wodurch ein solcherart gebildeter
Behälterstapel gegen horizontal einwirkende Schubkräfte unempfindlich ist.
[0005] Es gibt verschiedene Möglichkeiten den Behälter so auszubilden, dass die horizontalen
Abmessungen der Standfläche der Bodenplatte kleiner sind als die horizontalen Abstandsmaße
der oberen Ränder der Seitenwände. Eine bevorzugte Ausgestaltung besteht darin, dass
die Seitenwände der Wanne von ihrem oberen Rand ausgehend in Richtung der Bodenplatte
schräg einwärts verlaufen, so dass sich die Wanne in Richtung ihrer Bodenplatte verjüngt.
[0006] Die Stabilität eines aus einer größeren Anzahl aufeinander gesetzter Behälter gebildeten
Stapels kann dadurch gesteigert werden, dass um diesen Stapel wenigstens ein Umreifungsband
gezogen wird. Zur Lagefixierung solcher Umreifungsbänder sind an der Wanne und / oder
am Deckel flache Aussparungen vorgesehen, in die die Umreifungsbänder eingreifen.
Sofern beispielsweise sowohl an der Wanne als auch am Deckel eines jeden Behälters
je zwei einander gegenüberliegende Aussparungen für nur ein Umreifungsband ausgebildet
sind, wird das Umreifungsband nur in die Aussparungen an der Wanne des untersten Behälters
und die Aussparungen am Deckel des obersten Behälters eingreifen. Durch das Anbringen
weiterer Umreifungsbänder kann die Stabilität eines solchen Behälterstapels so weit
vergrößert werden, dass er in jeder beliebigen Lage sicher transportiert werden kann.
[0007] Durch das Anschrauben des Deckels an der Wanne wird zwar bereits ein fester Zusammenhalt
des Behälters erreicht, jedoch kann es zweckmäßig sein, auch um jeden einzelnen Behälter
ein Umreifungsband anzuordnen, z. B. wenn dieses die Funktion einer Verplombung des
Behälters erfüllen soll.
[0008] Sofern jeder einzelne Behälter und auch ein aus mehreren Behältern gebildeter Stapel
mit Umreifungsbändern versehen werden soll, können für jedes Umreifungsband eigene
Aussparungen an der Wanne und dem Deckel eines jeden Behälters vorgesehen werden.
Es ist jedoch auch möglich, den kurzen Umreifungsbändern für jeweils einen Behälter
und den langen Umreifungsbändern für einen Behälterstapel jeweils gemeinsame Aussparungen
zuzuordnen.
[0009] Durch die Maßnahme, den Deckel von zwei gegenseitig beabstandeten, an ihren Rändern
im Bereich des Flansches miteinander verbundenen Platten zu bilden, wobei zwischen
den Platten Stützelemente angeordnet sind, wird eine hohe Biege- und Verwindungssteifigkeit
des Deckels erzielt. Durch die weitere Maßnahme, im Deckel im wesentlichen senkrecht
gerichtete Rohrabschnitte vorzusehen, die in axialer Richtung offen und in radialer
Richtung abgedichtet sind, wird ermöglicht, dass das Brunnenwasser in die Wanne zurückfließen
kann, ohne dabei in das Innere des Deckels zu gelangen. Wenn die Rohrabschnitte eine
hohe Festigkeit aufweisen und fest mit den beiden Platten des Deckels verbunden sind,
können sie zumindest teilweise auch die Funktion der Stützelemente übernehmen.
[0010] Sofern nach dem Aufstellen eines Behälters der Deckel mit schweren Verkleidungselementen
belastet werden soll, ist es zweckmäßig, innerhalb der Wanne eine Stütze anzuordnen,
die einerends an der Bodenplatte der Wanne und anderenends an der Unterseite des Deckels
anliegt, um auf diese Weise ein Durchbiegen oder gar einen Bruch des Deckels zu verhindern.
[0011] Sofern eine größere Anzahl schwerer Behälter gestapelt werden soll, kann es trotz
der Verwendung von innerhalb der Wanne angeordneten Stützen vorkommen, dass sich bei
den unteren Behältern aufgrund des großen auf ihnen lastenden Gewichtes der über ihnen
befindlichen Behälter die Deckel nach unten durchbiegen. Um dem vorzubeugen, könnten
bei den unteren Behältern etwas längere Stützen verwendet werden als bei den oberen
Behältern. Mit Hilfe der längeren Stützen würden die Deckel beim Anschrauben an die
jeweilige Wanne eine Vorspannung erhalten, wodurch sie sich leicht nach aufwärts verwölbten.
Beim Aufeinanderstapeln der Behälter würden nun durch die Gewichtsbelastung die zuvor
aufwärts verwölbten Deckel so weit nach abwärts verformt, dass sie jetzt ebenflächig
sind. Auf diese Weise könnten alle Behälter eines Stapels in unverformtem Zustand
gelagert werden, so dass auch lange Lagerzeiten im Stapel zu keiner dauerhaften Verformung
der Deckel von unten liegenden Behältern führen würden.
[0012] Da es wenig sinnvoll wäre, eine größere Anzahl sich längenmäßig unterscheidender
Stützen bereitzuhalten, wird vorgeschlagen, eine einheitliche Stütze vorzusehen und
sie in der Weise längenverstellbar auszubilden, dass sie mindestens zwei kreuzförmig
zueinander angeordnete Träger und eine Grundplatte aufweist, dass die Grundplatte
auf einem Teilkreis radial angeordnete Halteelemente für die Träger aufweist, deren
Anzahl ein Vielfaches der Anzahl der Träger ist, dass die Auflageflächen der Halteelemente
für die Träger gruppenweise abgestufte Abstände zur Grundplatte aufweisen, wobei die
jeweils einander diametral gegenüberliegenden Auflageflächen jeweils den gleichen
Abstand zur Grundplatte haben und dass die Grundplatte lösbar mit den Trägern verbindbar
ist.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung enthält die Stütze eine zweite Grundplatte,
die in ihrem Aufbau der ersten Grundplatte entspricht und spiegelbildlich zur ersten
angeordnet ist.
[0013] Die vorgenannte Stütze lässt sich ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen zusammensetzen
und gegebenenfalls auch wieder genauso leicht demontieren. Dabei kann durch die Wahl
der entsprechenden Halteelemente und somit des Abstandes zwischen der Auflagefläche
der Haltelemente und der Grundplatte die wirksame Gesamtlänge der Stütze entsprechend
dem jeweiligen Bedarf variiert bzw. festgelegt werden. Hierbei ergibt die Anzahl der
verschiedenen Abstufungen der Auflageflächen eine entsprechende Anzahl von unterschiedlichen
wirksamen Gesamtlängen der Stütze.
[0014] Zur sicheren Halterung der Stütze innerhalb des Behälters ist an der Bodenplatte
der Wanne und am Deckel je eine Seitenführung für die entsprechende Grundplatte der
Stütze vorgesehen.
[0015] Es ist ferner vorteilhaft, die Außenmaße des Behälters so zu wählen, dass sie den
Packungsnormmaßen entsprechen. Wenn nämlich eine größere Anzahl von Behältern in einem
Normcontainer transportiert werden soll, so können diese Behälter raumfüllend, d.
h. unter Vermeidung ungenutzter Hohlräume in dem Container gestapelt werden.
[0016] Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung eines in der beigefügten Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles
der Erfindung.
Es zeigt:
[0017]
- Fig. 1:
- eine Draufsicht auf den Deckel eines Behälters;
- Fig. 2:
- eine Schnittdarstellung eines Behälters nach Linie II-II der Fig.1;
- Fig. 3:
- eine Schnittdarstellung nach Linie II-II der Fig.1, wobei im Behälter eine Stütze
eingesetzt ist;
- Fig. 4:
- eine vergrößerte Schnittdarstellung des Randbereiches des Deckels;
- Fig. 5:
- eine vergrößerte Schnittdarstellung des Randbereiches der Wanne;
- Fig. 6:
- eine schaubildliche Darstellung einer Stütze;
- Fig. 7:
- einen Schnitt eines ersten Halteelementes der unteren Grundplatte;
- Fig. 8:
- einen Schnitt eines zweiten Halteelementes der unteren Grundplatte;
- Fig.9:
- einen Schnitt eines dritten Halteelementes der unteren Grund platte;
- Fig.10:
- einen Schnitt eines ersten Halteelementes der oberen Grundplatte;
- Fig.11:
- einen Schnitt eines zweiten Halteelementes der oberen Grundplatte;
- Fig.12:
- einen Schnitt eines dritten Halteelementes der oberen Grundplatte;
[0018] Der in Fig. 2 dargestellte Behälter 1 für einen Spring- oder Zierbrunnen besteht
aus einer Wanne 2 und einem Deckel 3. Die Wanne 2 enthält eine Bodenplatte 4, deren
Standfläche mit 5 bezeichnet ist, und vier Seitenwände 6, an deren oberem Rand 7 jeweils
ein quer abstehender Flanschabschnitt 8 ausgebildet ist. Die Flanschabschnitte 8 der
vier Seitenwände 6 bilden gemeinsam einen umlaufenden Flansch 9. Die Seitenwände 6
verlaufen von ihrem oberen Rand 7 ausgehend in Richtung der Bodenplatte 4 schräg einwärts
gerichtet, so dass deren horizontalen Abmessungen kleiner sind als die horizontalen
Abstandsmaße der Ränder 7. Wie insbesondere aus Fig. 5 hervorgeht, weisen die Seitenwände
6 im Bereich ihres Randes 7 innenseitig eine Abschrägung 10 auf. In den Flanschabschnitten
8 sind Stufenbohrungen 11 für die Aufnahme von Befestigungsschrauben 12 enthalten.
Auf der Innenseite der Bodenplatte 4 ist in deren Mitte ein nach oben offener Ring
13 befestigt.
[0019] Der Deckel 3 besteht aus zwei gegenseitig beabstandeten Platten 15, 16, die an ihren
Rändern durch schmale schräg verlaufende Seitenplatten 17 fest miteinander verbunden
sind. Hierbei entspricht die Schräglage der Seitenplatten 17 im Wesentlichen dem Winkelverlauf
der Abschrägungen 10 der Seitenwände 6. Die Seitenplatten 17 ragen über die Oberseite
der oberen Platte 15 hinaus und enthalten jeweils einen quer abstehenden Flanschabschnitt
18. Die Flanschabschnitte 18 der vier Seitenplatten 17 bilden gemeinsam einen umlaufenden
Flansch 19. In den Flanschabschnitten 18 sind Gewindebohrungen 20 für die bereits
genannten Befestigungsschrauben 12 enthalten. Wie insbesondere aus Fig. 4 hervorgeht,
ist der Flansch 19 gegenüber der oberen Platte 15 höhenversetzt, wodurch im Deckel
3 eine flache Vertiefung 21 ausgebildet ist. Die horizontalen Abmessungen der Vertiefung
21 im Bereich der Oberseite der oberen Platte 15 entsprechen hierbei den horizontalen
Abmessungen der Standfläche 5 der Bodenplatte 4.
[0020] Zwischen den Platten 15, 16 ist eine größere Anzahl rohrförmiger Stützelemente 22
angeordnet und fest mit ihnen verbunden. Durch diese Stützelemente 22 wird eine hohe
Biege- und Verwindungssteifigkeit des Deckels 3 erzielt. Wie aus Fig. 1 hervorgeht,
ist in der oberen Platte 15 eine unregelmäßig geformte Pflanzmulde 23 ausgebildet.
Ferner sind im Deckel 3 nicht näher definierte Öffnungen für eine nicht dargestellte
Pumpe und eine Beieuchtungseinrichtung vorgesehen. Damit das von der Pumpe aus der
Wanne 2 angesaugte und z. B. als Fontäne abgegebene Wasser in die Wanne 2 zurückfließen
kann, sind im Deckel 3 an ihrem oberen und unteren Ende offene Rohrabschnitte 24 angeordnet.
Die Rohrabschnitte 24 sind an den Platten 15, 16 befestigt und in radialer Richtung,
d. h. gegenüber dem Innenraum des Deckels 3 abgedichtet. Durch die Befestigung der
Rohrabschnitte 24 an den Platten 15, 16 tragen sie zur Versteifung des Deckels 3 bei.
In der unteren Platte 16 ist im Mittenbereich eine flache zylindrische Ausnehmung
25 ausgebildet.
[0021] Wie in den Fig. 1 bis 3 dargestellt, sind im Flansch 19 des Deckels 3 mehrere einander
paarweise gegenüberliegende flache Aussparungen 26 ausgebildet, die zur Aufnahme und
seitlichen Führung mehrerer nicht dargestellter Umreifungsbänder dienen. Ähnliche
Aussparungen können auch am unteren Rand der Seitenwände 6 der Wanne 2 vorgesehen
werden.
[0022] Zwischen dem Flansch 9 der Wanne 2 und dem Flansch 19 des Deckels 3 ist ein Dichtungsring
30 angeordnet. Die Dicke des Dichtungsringes 30 ist so bemessen, dass bei aufgesetztem
und festgeschraubtem Deckel 3 dessen schräg verlaufende Seitenplatten 17 nicht mit
den Abschrägungen 10 der Seitenwände 6 in Berührung treten.
[0023] Da der Behälter 1 bei auf die Wanne 2 aufgesetzem und mit dieser fest verbundenem
Deckel 3 ein allseits geschlossenes Gehäuse bildet, kann dieser während des Transportes
gleichzeitig zur Aufnahme der Zubehörteile für die Spring-oder Zierbrunnen, wie Pumpe,
Steuergeräte, Beleuchtungsteile, Kabelverbindungen u.ä. dienen.
Hierbei ist es vorteilhaft, für diese Zubehörteile eigene Behältnisse, wie beispielsweise
kleinere Kästen 27 vorzusehen, die auf der Bodenplatte 4 oder an den Seitenwänden
6 der Wanne 2 mittels Klebeverbindungen und / oder Klettverschlüssen lösbar verbunden
sein können. In einer bevorzugten Ausbildung können diejenigen Kästen 27, die zur
Aufnahme elektrischer Teile oder Einrichtungen dienen, im Bereich der Unterseite der
Deckel 3 an den Seitenwänden 6 angeordnet sein.
[0024] Um bei großer Gewichtsbelastung ein Durchbiegen oder gar Brechen des Deckels 3 zu
verhindern, wird in die Wanne 2 eine Stütze 40 für den Deckel 3 eingesetzt. Die Stütze
40 besteht gemäß Fig. 6 aus zwei kreuzförmig zueinander stehenden plattenförmigen
Trägern 41, 42, die gemeinsam ein Tragkreuz 43 bilden, und eine untere und eine obere
Grundplatte 44, 45 aufweisen, wobei die untere Grundplatte 44 mit dem unteren und
die obere Grundplatte 45 mit oberen Ende des Tragkreuzes 43 lösbar verbindbar ist.
[0025] Die untere Grundplatte 44 weist insgesamt zwölf Halteelemente 50 auf, die auf einem
Teilkreis in jeweils gleichen gegenseitigen Abständen angeordnet und radial ausgerichtet
sind. Von den zwölf Halteelemente 50 bilden je vier zueinander kreuzweise angeordnete
Halteelemente 50 jeweils eine Halteelementgruppe 51, 52, 53. Jedes der zwölf Halteelemente
50 ist mit einer radial gerichteten Nut 54 versehen, deren Grund jeweils eine Auflagefläche
55 für die unteren Enden des Tragkreuzes 43 bildet. Dabei entspricht die Breite der
Nuten 54 der Dicke der Träger 41, 42, so dass deren Enden in die Nuten 54 einführbar
und in diesen gehalten sind. Die Nuten 54 sind dabei derart ausgebildet, dass der
Abstand der Auflageflächen 55.1 der Halteelementgruppe 51 zur Oberseite der Grundplatte
44 den geringsten Wert, der Abstand der Auflageflächen 55.2 der Halteelementgruppe
52 zur Oberseite der Grundplatte 44 eine mittleren Wert und der Abstand der Auflageflächen
55.3 der Halteelementgruppe 53 zur Oberseite der Grundplatte 44 den größten Wert aufweist.
In den Figuren 7 bis 9 sind vergrößerte Schnittdarstellungen von Teilen der Halteelementgruppen
51, 52 und 53 mit den unterschiedlich hohen Auflageflächen 55.1, 55.2 und 55.3 dargestellt.
[0026] Die obere Grundplatte 45 ist spiegelbildlich zur unteren Grundplatte 44 angeordnet
und ist in gleicher Weise ausgebildet. Sie weist daher ebenfalls zwölf Halteelemente
60 auf, die auf einem Teilkreis in jeweils gleichen gegenseitigen Abständen angeordnet
und radial ausgerichtet sind. Von den zwölf Halteelemente 60 bilden je vier zueinander
kreuzweise angeordnete Halteelemente 60 jeweils eine Halteelementgruppe 61, 62, 63.
Jedes der zwölf Halteelemente 60 ist mit einer radial gerichteten Nut 64 versehen,
deren Grund jeweils eine Anlagefläche 65 für die oberen Enden des Tragkreuzes 43 bildet.
Dabei entspricht die Breite der Nuten 64 der Dicke der Träger 41, 42, so dass deren
Enden in die Nuten 64 einführbar und in diesen gehalten sind. Die Nuten 64 sind dabei
derart ausgebildet, dass der Abstand der Anlageflächen 65.1 der Halteelementgruppe
61 zur Unterseite der Grundplatte 45 den geringsten Wert, der Abstand der Anlageflächen
65.2 der Halteelementgruppe 62 zur Unterseite der Grundplatte 45 eine mittleren Wert
und der Abstand der Anlageflächen 65.3 der Halteelementgruppe 63 zur Unterseite der
Grundplatte 45 den größten Wert aufweist. In den Figuren 10 bis 12 sind vergrößerte
Schnittdarstellungen von Teilen der Halteelementgruppen 61, 62 und 63 mit den unterschiedlich
hohen Anlageflächen 65.1, 65.2 und 65.3 dargestellt.
[0027] Wenn beim Zusammenstecken des Tragkreuzes 43 mit den beiden Grundplatten 44 und 45
das untere Ende der Träger 41 und 42 in die Nuten 54 der Halteelementgruppe 51 und
das obere Ende der Träger 41 und 42 in die Nuten 64 der Halteelementgruppe 61 eingesteckt
werden, so wird für die Stütze 40 die kleinste wirksame Gesamtlänge erzielt. Wird
dagegen das untere Ende der Träger 41 und 42 in die Nuten 54 der Halteelementgruppe
53 und das obere Ende der Träger 41 und 42 in die Nuten 64 der Halteelementgruppe
63 eingesteckt werden, so wird für die Stütze 40 die größte wirksame Gesamtlänge erreicht.
[0028] Da das Tragkreuz 43 beim Verbinden mit den beiden Grundplatten 44 und 45 mit jeweils
drei unterschiedlich großen Abständen der Auflageflächen 55.1, 55.2 und 55.3 der Halteelementgruppen
51, 52, 53 und drei unterschiedlich großen Abständen der Anlageflächen 65.1, 65.2
und 65.3 der Halteelementgruppen 61, 62, 63 kombinierbar ist, ergeben sich folglich
insgesamt sechs unterschiedlich große wirksame Gesamtlängen der Stütze 40.
[0029] Beim Einbringen der fertig zusammengesetzten Stütze 40 in den Behälter 1 wird die
untere Grundplatte 44 in den Ring 13 auf der Bodenplatte 4 eingesetzt worauf dieser
für die Stütze 40 eine untere Seitenführung bildet. Wenn anschließend der zuvor mit
einer Pumpe und gegebenenfalls mit einer Beleuchtungseinrichtung versehene Deckel
3 auf die Wanne 2 aufgesetzt wird, schiebt sich dessen Ausnehmung 25 über die obere
Grundplatte 45 und bildet auf diese Weise für die Stütze 40 eine obere Seitenführung.
Danach wird der Deckel 3 mit Hilfe der Schrauben 12 auf der Wanne 2 festgeschraubt.
[0030] Sofern beabsichtigt ist, mehrere solcher fertig montierte Behälter 1 zum Zweck der
Lagerung und / oder des Transportes übereinander zu stapeln, sollten für den Fall,
dass die Behälter 1 ein großes Eigengewicht haben, Vorkehrungen getroffen werden,
damit sich die Deckel 3 der unteren Behälter 1 nicht durch das Gewicht der über ihnen
befindlichen Behälter 1 durchbiegen. Hier kann nun durch Verwendung längerer Stützen
40 den Deckeln 3 der unteren Behälter 1 eine Vorspannung gegeben werden, so dass sie
sich im noch unbelasteten Zustand leicht nach oben verwölben. Beim Stapeln der Behälter
1 werden die Deckel 3 der unteren Behälter 1 durch die auf sie einwirkende Gewichtsbelastung
so weit nach abwärts verformt, dass sie nun wieder in eine ebene Form gelangen. Da
die Größe der Vorspannung von der Höhe der zu erwartenden Belastung abhängt, benötigt
man eine entsprechende Anzahl von sich längenmäßig geringfügig unterscheidenden Stützen
40. Hier kann nun durch die vorstehend beschriebene Längeneinstellbarkeit der Stützen
40 die jeweils benötigte Stützenlänge auf einfache Weise realisiert werden.
[0031] Sobald ein solcher von Behältern 1 gebildeter Stapel aufgelöst wird und daher die
zuvor einwirkende Belastung auf die Deckel 3 der unteren Behälter 1 aufgehoben ist,
kann bei den betroffenen Behältern 1 die Länge der Stütze 40 durch entsprechendes
Verändern der Drehlage der Grundplatte 44 und / oder 45 an die neue Gegebenheit angepasst
werden.
[0032] Beim Stapeln der Behälter 1 wird die Bodenplatte 4 des jeweils aufgesetzten Behälters
mit ihrer Standfläche 5 von der Vertiefung 21 im Deckel 3 des darunter befindlichen
Behälters aufgenommen, wodurch die übereinander gestapelten Behälter 1 in horizontaler
Richtung formschlüssig ineinander greifen. Obwohl ein solcherart gebildeter Stapel
gegen horizontale Schubkräfte ziemlich unempfindlich ist, kann es trotzdem zweckmäßig
sein, ihn durch Anbringen von Umreifungsbändern zusätzlich zu sichern. Solche in der
Zeichnung nicht dargestellte Umreifungsbänder werden so angebracht, dass sie in die
für sie vorgesehenen Vertiefungen 26 am Deckel 3 und gegebenenfalls auch in an der
Wanne 2 vorgesehene ähnliche Vertiefungen eingreifen, wodurch sie gegen Abrutschen
gesichert sind.
[0033] Sofern die Behälter 1 für den Export aus zollrechtlichen Gründen verplombt werden
müssen, kann es zweckmäßig sein, um jeden einzelnen Behälter 1 ein Umreifungsband
anzuordnen, das in diesem Fall zusätzlich die Funktion einer Verplombung des Behälters
1 erfüllt.
[0034] Sofern jeder einzelne Behälter 1 und auch ein aus mehreren Behältern 1 gebildeter
Stapel mit Umreifungsbändern versehen werden soll, können für jedes Umreifungsband
eigene Aussparungen 26 an der Wanne 2 und / oder dem Deckel 3 eines jeden Behälters
1 vorgesehen werden. Es ist jedoch auch möglich, den kurzen Umreifungsbändern für
jeweils einen Behälter 1 und den langen Umreifungsbändern für einen Behälterstapel
jeweils gemeinsame Aussparungen 26 zuzuordnen.
1. Behälter (1) für Spring- oder Zierbrunnen mit einer Wanne (2), bestehend aus einer
Bodenplatte (4) und Seitenwänden (6) und mit einem auf dem oberen Rand (7) der Seitenwände
(6) aufliegenden Deckel (3), mit folgenden Merkmalen:
a die Bodenplatte (4) weist eine Standfläche (5) auf, deren horizontale Abmessungen
kleiner sind als die horizontalen Abstandsmaße der oberen Ränder (7) der Seitenwände
(6),
b am oberen Rand (7) der Seitenwände (6) ist ein umlaufender Flansch (9) ausgebildet,
c der Deckel (3) weist einen umlaufenden höhenversetzten Flansch (19) auf, der sich
bei auf der Wanne (2) aufliegendem Deckel (3) auf dem Flansch (9) der Wanne (2) abstützt,
d die beim Deckel (3) durch den Höhenversatz des Flansches (19) gebildete Vertiefung
(21) entspricht in ihren horizontalen Abmessungen den horizontalen Abmessungen der
Standfläche (5) der Bodenplatte (4),
e die Flansche (9) und (19) der Wanne (2) und des Deckels (19) sind lösbar miteinander
verbindbar.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände(6) der Wanne (2) von ihrem oberen Rand (7) ausgehend in Richtung
der Bodenplatte (4) schräg einwärts verlaufen.
3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wanne (2) und / oder der Deckel (3) flache Aussparungen (26) für ein oder mehrere
Umreifungsbänder aufweisen.
4. Behälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Umreifungsbänder mehreren aufeinander gestapelten Behältern (1) zugeordnet sind.
5. Behälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Umreifungsbänder einzelnen Behältern (1) zugeordnet sind.
6. Behälter nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass für jedes Umreifungsband eine eigene Aussparungen (26) vorgesehen ist.
7. Behälter nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass mehreren Umreifungsbändern jeweils gemeinsame Aussparungen (26) zugeordnet sind.
8. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (3) von zwei gegenseitig beabstandeten, an ihren Rändern im Bereich des
Flansches (19) miteinander verbundenen Platten (15, 16) gebildet ist und dass zwischen
den Platten (15, 16) Stützelemente (22) sowie Rohrabschnitte (24) angeordnet sind,
die in axialer Richtung offen, jedoch in radialer Richtung abgedichtet sind.
9. Behälter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der Stützelemente (22) als Rohrabschnitte ausgebildet ist.
10. Behälter nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß an der Bodenplatte (4) und /oder den Seitenwänden (6) Aufnahmebehältnisse (27) für
Zubehörteile der Spring-oder Zierbrunnen angeordnet sind.
11. Behälter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmebehältnisse (27) mittels Befestigungsmitteln lösbar mit der Bodenplatte
(4) oder den Seitenwänden (6) verbunden sind.
12. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Behälter (1) eine Stütze (40) angeordnet ist, die einerends an der Bodenplatte
(4) der Wanne (2) und anderenends am Deckel (3) anliegt.
13. Behälter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Stütze (40) mindestens zwei kreuzförmig zueinander angeordnete Träger (41, 42)
und eine Grundplatte (44) aufweist, dass die Grundplatte (44) auf einem Teilkreis
radial angeordnete Halteelemente (50) für die Träger (41, 42) aufweist, deren Anzahl
ein Vielfaches der Anzahl der Träger (41, 42) ist, dass die Auflageflächen (55.1,
55.2, 55.3) der Halteelemente (50) für die Träger (41, 42) gruppenweise abgestufte
Abstände zur Grundplatte (44) aufweisen, wobei die jeweils einander diametral gegenüberliegenden
Auflageflächen (55.1, 55.2, 55.3) jeweils den gleichen Abstand zur Grundplatte (44)
haben und dass die Grundplatte (44) lösbar mit den Trägern (41, 42) verbindbar ist.
14. Behälter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Stütze (40) eine zweite Grundplatte (45) enthält, die in ihrem Aufbau der ersten
Grundplatte (44) entspricht und spiegelbildlich zur ersten Grundplatte (44) angeordnet
ist.
15. Behälter nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass an der Bodenplatte (4) der Wanne (2) und am Deckel (3) je eine Seitenführung (13),
(25) für die entsprechende Grundplatte (44), (45) der Stütze (40) vorgesehen ist.
16. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenmaße des Behälters (1) Packungsnormmaßen entsprechen.