Technisches Gebiet
[0001] Die Erfindung betrifft einen Beschlag mit einem Scharnierteil, welcher bei der Montage
an einem von zwei durch ein Scharnier zu verbindenden Teile in zwei Richtungen verstellbar
und fixierbar ist, mit einem Fixationsteil, welcher ein am Scharnierteil angebrachtes
Führungsstück in einer ersten der zwei Richtungen verstellbar und fixierbar aufnimmt
und welcher an einem ersten der beiden genannten Teile in einer zweiten der zwei Richtungen
verstellbar und fixierbar zu befestigen ist, und mit Mitteln zum lösbaren Fixieren
des Scharnierteils bezüglich des genannten ersten Teils.
Stand der Technik
[0002] Fensterläden dienen dem Wetterschutz des Fensters und der Verdunkelung der Innenräume.
Sie finden sich in gleicher Weise bei alten (historischen) und bei neuen Gebäuden.
Während früher die Läden vorwiegend aus Holz bestanden, werden sie heute vorzugsweise
aus Aluminium gefertigt, weil dieses praktisch nicht altert. Da mit Aluminiumläden
ästhetisch sehr gute Lösungen möglich sind, werden diese auch bei der Renovation von
alten Gebäuden anstelle von Holz verwendet.
[0003] Die Grösse der Fensterläden variieren in der Regel von Gebäude zu Gebäude. Entsprechend
unterschiedlich bzw. individuell ist auch die Platzierung der Scharnierbeschläge.
Bei der Montage des Fensterladens vor Ort sind die Beschläge (Klobenbänder) genau
zu justieren und zu befestigen, entsprechend den bereits montierten Kloben. Um diese
Arbeiten zu erleichtern, sind Beschläge bekannt, welche in zwei zueinander senkrechte
Richtungen verstellbar und fixierbar sind.
[0004] Aus der
FR 2.644.505 ist ein Beschlag bekannt, welcher ein an dem Holzladen befestigbares Winkelblech,
ein kreuzartiges Führungsstück und ein Ladenband umfasst. Das Winkelblech wird auf
dem Fensterladen festgeschraubt, bevor die Montage des Ladenbands erfolgen kann. Das
Führungsstück ist einerseits auf dem Winkelblech vertikal verschiebbar und kann andererseits
das Ladenband horizontal verschiebbar aufnehmen. Mit z. B. zwei Schrauben wird die
vertikale Position des Führungsstücks auf dem Winkelblech und mit einer dritten Schraube
wird die horizontale Position des Bandes im Führungsstück festgelegt.
[0005] Aus der
FR 2.686.646 ist ein weiterer Beschlag bekannt, welcher vorgängig zur Fixierung in zwei zueinander
senkrechten Richtungen justiert werden kann. Zur Fixierung kann eine einzige durchgehende
Schraube vorgesehen sein, welche auch den Laden durchstösst.
[0006] Das Prinzip eines zweiteiligen Beschlags, bei welchem die beiden Teile senkrecht
zueinander verstellbar und feststellbar sind, wurde auch in der
EP 1 256 681 B1 und der
EP 1 382 784 B1 (AST) verwendet. Der eine Beschlagsteil ist eine im wesentlichen quadratische Platte,
welche mit ihrer einen Seite (Innenseite) an dem Fensterladen fixierbar ist. Zu diesem
Zweck sind auf der Innenseite zwei geeignet geformte Ansätze vorgesehen, welche in
zwei hinterschnittene Nuten am Fensterladen passen. Weiter ist auf der Innenseite
eine Ausnehmung für den zweiten Beschlagsteil vorgesehen, so dass letzterer horizontal
im ersten Beschlagsteil verschiebbar ist. Mit einer einzigen Druckschraube kann einerseits
der Beschlag am Fensterladen und andererseits die Position der beiden Beschlagsteile
relativ zueinander fixiert werden. Die Druckschraube ist in ein Gewinde im Zentrum
des ersten Beschlagsteils einschraubbar und drückt auf den zweiten Beschlagsteil,
welcher dadurch gegen den Fensterladen gedrückt wird. Dadurch wird der erste Beschlagsteil
vom Fensterladen weg gedrückt. Weil er aber durch die in die Nuten eingreifenden Ansätze
gehalten wird, verspannt er sich am Fensterladen und stellt sicher, dass der Scharnierbeschlag
am Fensterladen fixiert ist. Bei der
EP 1 382 784 B1 ist der erste Beschlagsteil seinerseits zweiteilig, wobei jeder Teil einen Ansatz
zum Eingreifen in die Nut aufweist. So können zunächst die beiden Teile in die Nuten
eingesetzt und dann miteinander verbunden werden.
[0007] Ein Scharnierbeschlag, welcher in Ziernuten eines Fensterladens eingesetzt werden
kann, ist ferner auch aus der
EP 1 577 475 A2 bekannt. Zum bequemen Einführen des Beschlags in die Nuten ist in einem Abschnitt,
welcher ungefähr die Länge des Beschlags hat, eine Öffnung der Nuten vorgesehen.
[0008] Durch die Verschiebbarkeit und Justierbarkeit in zwei verschiedenen Richtungen erleichtern
die bekannten Beschläge zwar das Vorbereiten der Fixierung. Die Montage des Fensterladens
erfordert aber meist zwei Personen und eine gewisse Ausbildung. Ferner wird die Logistik
und die Handhabung erschwert durch die Tatsache, dass die Beschläge mehrteilig sind.
Darstellung der Erfindung
[0009] Aufgabe der Erfindung ist es, einen dem eingangs genannten technischen Gebiet zugehörenden
Beschlag zu schaffen, welcher einfach und bequem in der Montage ist und welcher möglichst
wenige unverbundene Teile aufweist.
[0010] Die Lösung der Aufgabe ist durch die Merkmale des Anspruchs 1 definiert. Gemäss der
Erfindung hat der Beschlag einen Scharnierteil (z. B. eine Öse für den Bolzen eines
Klobens), welcher bei der Montage an einem von zwei durch ein Scharnier zu verbindenden
Teile (z. B. am Türflügel oder Fensterladen) in zwei Richtungen verstellbar und fixierbar
ist. Weiter gehört zum Beschlag ein Fixationsteil, welcher ein am Scharnierteil ausgebildetes
Führungsstück in einer ersten (z. B. einer horizontalen Richtung) der zwei Richtungen
verstellbar und fixierbar aufnimmt und welcher an einem ersten der beiden genannten
Teile (z. B. am Türflügel oder Fensterladen) in einer zweiten (z. B. der vertikalen
Richtung) der zwei Richtungen verstellbar und fixierbar zu befestigen ist. Die Mittel
zum lösbaren Fixieren des Scharnierteils bezüglich des genannten ersten Teils zeichnen
sich dadurch aus, dass sie zwei eigenständige und unabhängig voneinander betätigbare
Fixiermittel umfassen, derart dass das Verstellen und Fixieren in den zwei Richtungen
eigenständig und unabhängig erfolgen kann.
[0011] Indem die Fixierung in den beiden Verstellrichtungen eigenständig erfolgen kann,
ist es möglich, das Justieren schrittweise durchzuführen. Bei der Montage kann sich
der Handwerker auf die genaue Justierung in der einen der beiden Richtungen konzentrieren,
was erfahrungsgemäss einfacher ist, als wenn gleichzeitig in zwei Richtungen justiert
werden muss. Weiter wird die Handhabung erleichtert, weil der Scharnierteil z. B.
in vertikaler Richtung am Fensterladen fixiert werden kann, so dass ein Einhängen
in den Kloben möglich ist und der Fensterladen mit einer Hand gehalten und in die
richtige Position geführt werden kann, während mit der anderen die Fixierung erfolgen
kann, sobald die Position stimmt. Der Fensterladen kann somit durch einen Handwerker
allein montiert und justiert werden.
[0012] Weiter ist es möglich, die Scharnierteile für die Montage vorzubereiten, indem sie
mit dem Fixationsteil (nach Massgabe vorbekannter Dimensionen) fest verbunden sind,
während die Verstellbarkeit in der zweiten Richtung noch gegeben ist. Ist eine grössere
Zahl Beschläge zu montieren, kann auf diese Weise die Arbeit effizienter gemacht werden,
ohne dass am Beschlag etwas geändert werden muss.
[0013] Vorzugsweise hat der Fixationsteil auf einer dem ersten Teil (z. B. dem Fensterladen)
zugewandten Seite eine Ausnehmung, in welcher das Führungsstück versenkt anordenbar
ist. Das Führungsstück kann also einfach in die Ausnehmung eingelegt werden und muss
nicht endseitig bzw. stirnseitig eingeführt werden. Weiter ist es von Vorteil, wenn
das Führungsstück z. B. platten- oder streifenförmig ausgebildet ist und einen Schlitz
aufweist, in welchen ein Klemmorgan des Fixationsteils eingreifen kann, so dass das
Führungsstück in der genannten ersten Richtung verstellbar und fixierbar an dem Fixationsteil
festklemmbar ist. Bei dieser Konstruktion kann das Führungsstück am Fixationsteil
befestigt werden, ohne dass gleichzeitig der Fixationsteil am Fensterladen anzubringen
ist. Somit können alle Bestandteile des Beschlags unverlierbar miteinander verbunden
werden. Dies ist ein Vorteil gegenüber dem Beschlag, wie er im weiter oben erläuterten
Stand der Technik gemäss
EP 1 256 681 (AST) beschrieben ist.
[0014] Anstelle einer auf einer Längsseite offenen Ausnehmung kann auch ein geschlossener
Kanal vorgesehen sein, in welchen das Führungsstück endseitig einzuschieben ist. Das
Führungsstück kann dann stabförmig und im Querschnitt quadratisch oder rund sein.
Es ist auch nicht zwingend, dass das Führungsstück im Körper des Fixationsteils versenkt
angeordnet ist. Denkbar ist auch, dass die Führung am Fixationsteil durch vorstehende
Führungsprofile oder Nocken ermöglicht ist. Die Fixierung des Führungsstücks am Fixationsteil
in der horizontalen Richtung kann auch ohne Verwendung eines Schlitzes erfolgen, wenn
z. B. das Führungsstück seitlich festgeklemmt wird (d. h. durch Druck auf eine Schmalseite).
[0015] Der Schlitz hat vorzugsweise eine Länge, die nicht grösser als eine halbe Länge der
Ausnehmung ist. Dadurch wird erreicht, dass der Schlitz in keiner der möglichen Befestigungsstellungen
des Führungsstücks von aussen sichtbar ist. Die Länge der Ausnehmung ist in der Regel
durch die Breite des Fixationsteils bestimmt. Diese ist typischerweise kürzer als
die Länge des Führungsstücks. Der Bedarf an frei justierbarer Länge des Führungsstücks
hängt davon ab, wie verschieden die Montageanordnungen sind, für die der Beschlag
verwendbar sein soll. Auch hängen die Dimensionen davon ab, wie weit entfernt vom
Rand des Fensterladens der Fixationsteil montierbar ist, d. h. wo und in welchem gegenseitigen
Abstand die Nuten angeordnet sind.
[0016] Die Beschränkung der Schlitzlänge hat primär ästhetische Gründe und ist keineswegs
zwingend für die Erfindung.
[0017] Das Klemmorgan ist z. B. in der Art einer Schraube ausgebildet, welche einen Gewindebolzen
und einen Bolzenkopf aufweist. Der Bolzenkopf greift in den Schlitz des Führungsstücks
ein und der Gewindebolzen ist in eine Gewindebohrung des Fixationsteils einschraubbar.
Wird der Gewindebolzen angezogen, klemmt der Bolzenkopf das Führungsstück am Fixationsteil
fest. Wird der Gewindebolzen etwas gelöst, ist das Führungsstück mit dem Scharnierteil
verschiebbar und justierbar, aber unverlierbar verbunden.
[0018] Der Schlitz ist vorzugsweise als durchgehende Öffnung im plattenförmigen Führungsstück
ausgebildet. Der Rand der Öffnung ist auf der dem Fixationsteil abgewandten Seite
des Führungsstücks abgestuft. Die Abstufung bildet eine Schulter, auf welcher der
Bolzenkopf aufliegen kann. Gegenüber der die Öffnung umgebenden Hauptfläche des Führungsstücks
ist die Abstufung so weit abgesenkt, dass der Bolzenkopf Platz hat, dass also der
Bolzenkopf versenkt im Führungsstück platziert werden kann. Die Breite der Abstufung
entspricht mindestens dem Überstand des Bolzenkopfs gegenüber dem Gewindebolzen.
[0019] Das Klemmorgan kann auch nach dem Prinzip eines verstellbaren Keils ausgeführt sein.
Der Keil kann z. B. seitlich des Führungsstücks angreifen und dabei eine beispielsweise
parallel zur zweiten Verstellrichtung (also beispielsweise vertikal) wirkende Klemmkraft
ausüben. Ebenfalls ist es möglich, das Klemmorgan in der Art eines Exzenters auszubilden,
welcher bei Rotation um z. B. 90° die Verklemmung des Führungsstücks bewirkt. Ein
solches Klemmorgan wird typischerweise zwar einen Bolzen (als Drehachse) aufweisen,
braucht aber kein Gewinde an diesem Bolzen. Der Bolzen kann z. B. in Axialrichtung
unverschiebbar, aber frei drehbar im Fixationsteil gehalten sein.
[0020] Es ist nicht zwingend, dass der Schlitz als durchgängige Öffnung ausgebildet ist.
Er kann auch die Form einer auf drei Seiten geschlossenen, hinterschnittenen Nut besitzen,
in welche der entsprechend geformte Bolzenkopf des Klemmorgans eingreifen kann.
[0021] Mit Vorteil weist der Fixationsteil im Bereich der Ausnehmung eine durchgehende Gewindebohrung
für den Gewindebolzen des Klemmorgans auf. Der Gewindebolzen kann an einem dem Bolzenkopf
entfernten Ende einen versenkten Angriff für ein Werkzeug haben, so dass das Klemmorgan
bei montiertem Fixationsteil betätigbar ist. Mit einem Schraubenzieher oder einem
Sechskantschlüssel kann der Gewindebolzen festgedreht werden, wobei das Führungsstück
am Fixationsteil befestigt wird. In Verbindung mit den zuvor erläuterten bevorzugten
Ausführungsformen kann erreicht werden, dass das Führungsstück und das Klemmorgan
innerhalb der konvexen Konturen des Fixationsteils untergebracht ist. Es steht insbesondere
kein Schraubenkopf vor, welcher ein Verletzungsrisiko oder eine unbefriedigende Ästhetik
darstellen könnte.
[0022] Der Fixationsteil ist vorteilhafterweise mit mindestens einem krallenartigen Ansatz
versehen, welcher in eine hinterschnittene Nut am ersten Teil (z. B. am Fensterladen)
eingreifen kann, derart dass der Fixationsteil entlang der Nut in der zweiten Richtung
(z. B. in vertikaler Richtung) verstellbar und fixierbar ist. Grundsätzlich genügt
zur Befestigung des Fixationsteils eine einzige Nut. Wenn jedoch zwei parallele Nuten
und mehrere Ansätze vorgesehen sind, kann die Kraft verteilt werden und die einzelnen
Kontaktstellen können feingliedriger gestaltet werden. Die Nuten können z. B. so gestaltet
werden, dass sie auf den ersten Blick als rein ästhetische Elemente erscheinen. In
diesem Sinn können zwei umlaufende Nuten vorgesehen sein, wie sie z. B. aus der
EP 1 256 681 bekannt sind.
[0023] Es brauchen nicht alle Ansätze krallenartig ausgebildet zu werden. Es kann auch ein
rippenartiger, als Gegenanschlag dienender Ansatz vorgesehen sein, welcher mit einem
gegenüberliegenden krallenartigen Ansatz zusammenwirkt, so dass beim Fixieren des
Fixationsteils beide Ansätze unverlierbar gegen die Wandung entsprechender Nuten gedrückt
werden. Ein Ansatz braucht nicht ein starr am Fixationsteil angebrachter Teil zu sein,
sondern kann auch verstellbar sein, z. B. in der Art eines Exzenters. Je nach Drehstellung
wird ein solcher Ansatz die hinterschnittene Nut frei geben oder sich in ihr verklemmen.
Ein derart ausgebildeter Fixationsteil kann direkt und an jeder beliebigen Stellen
in die Nut eingeführt werden und es müssen nicht spezielle Einführstellen (wie z.
B. aus der
EP 1 577 475 bekannt) vorgesehen sein.
[0024] Zur einfachen Befestigung kann am Fixationsteil mindestens ein Spannstift vorgesehen
sein, welcher in Kontakt mit dem genannten ersten Teil (z. B. Fensterladen) treten
kann und den Fixationsteil vom ersten Teil wegdrücken und dadurch den krallenartigen
Ansatz in der hinterschnittenen Nut andrücken kann. Der Spannstift ist durch eine
Bohrung im Fixationsteil geführt, so dass er von aussen (d. h. bei montiertem Fixationsteil)
betätigt werden kann.
[0025] Der Spannstift ist vorzugsweise als Gewindestift mit rechtsgängigem Gewinde ausgebildet.
Demgegenüber soll der Gewindebolzen des Klemmorgans ein gegenläufiges Gewinde (hier
also ein linksgängiges) aufweisen, so dass der Benutzer die beiden eigenständigen
und unabhängig voneinander betätigbaren Fixiermittel im gleichen Sinn drehen kann,
um das Spannen zu erreichen. Haben beide Fixiermittel die gleichen Gewinde, sind die
Drehrichtungen zum Bewirken einer Fixierung in den beiden verschiedenen Justierrichtungen
verschieden, so dass es sich empfiehlt, eine Beschriftung der Drehrichtung zum Spannen
anzubringen.
[0026] Es brauchen nicht beide Fixiermittel als Schrauben ausgebildet zu sein, wie die diversen
Ausführungen weiter oben klar gemacht haben.
[0027] Der Beschlag ist in der Draufsicht auf seine Hauptfläche typischerweise rechteckig
mit einem Seitenverhältnis in der Nähe von 1:1. Als nahezu 1:1 werden Seitenverhältnisse
verstanden, die nicht mehr als ca. 25% in die eine oder andere Richtung abweichen.
Mit solchen quadratnahen Abmessungen kann eine gute Fixierung erreicht werden. Die
krallenartigen Ansätze werden im Bereich der Ecken der quadratischen Hauptfläche vorgesehen
und die Ausnehmung für das Führungsstück wird relativ breit dazwischen ausgestaltet.
Die Breite der Ausnehmung soll grösser als die Hälfte der Seitenlänge, insbesondere
mindestens 2/3 der Seitenlänge sein.
[0028] Es kann aber auch eine deutlich andere Form von Interesse sein. Ist der Fixationsteil
länglich rechteckig mit einem Seitenverhältnis von 3:2 oder 2:1 oder grösser können
die Ansätze in einer ersten (z. B. unteren) Hälfte des Fixationsteils und die Ausnehmung
für die Aufnahme des Führungsstücks in einer zweiten (z. B. oberen) Hälfte vorgesehen
ist. Die Kopplung zwischen Fixationsteil und Führungsstück ist dann nicht zwischen
den Ansätzen, sondern neben ihnen angeordnet. Mit einer solchen Geometrie ist es möglich,
den Fensterladen an Kloben anzubringen, die ausserhalb des am Fensterladen vorgesehenen
Bereichs mit den Nuten sind.
[0029] Die Erfindung ist insbesondere für Fensterläden mit einem Klobenband geeignet. Der
Scharnierteil ist bei der Montage an dem Fensterladen in zwei (vorzugsweise senkrecht
zueinander verlaufenden) Richtungen verstellbar und fixierbar. Der Fixationsteil nimmt
das am Scharnierteil ausgebildete Führungsstück in einer ersten (horizontalen) Richtung
verstellbar und fixierbar auf und ist seinerseits an dem Fensterladen in einer zweiten
(vertikalen) Richtung verstellbar und fixierbar befestigt. Die Mittel zum lösbaren
Fixieren des Scharnierteils bezüglich des Fensterladens umfassen zwei eigenständige
und unabhängig voneinander betätigbare Fixiermittel, derart dass das Verstellen und
Fixieren in den zwei Richtungen eigenständig und unabhängig erfolgen kann.
[0030] Wird der erfindungsgemässe Beschlag für eine Türe oder einen sonstigen schwenkbaren
Flügel verwendet, kann der Fixationsteil auch am ortsfesten Teil (Türrahmen etc.)
statt am Flügel angebracht sein.
[0031] Aus der nachfolgenden Detailbeschreibung und der Gesamtheit der Patentansprüche ergeben
sich weitere vorteilhafte Ausführungsformen und Merkmalskombinationen der Erfindung.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0032] Die zur Erläuterung des Ausführungsbeispiels verwendeten Zeichnungen zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Darstellung des an einem Profil angebrachten Beschlags;
- Fig. 2a-c
- eine Draufsicht, eine Unteransicht und eine Schnittdarstellung des Beschlags;
- Fig. 3
- eine weitere Ausführungsform mit nicht-quadratischem Fixationsteil.
[0033] Grundsätzlich sind in den Figuren gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Wege zur Ausführung der Erfindung
[0034] Fig. 1 zeigt den Beschlag 1 an einem Trägerprofil 2, welches z. B. Teil eines Fensterladens
ist, wie er aus Fig. 1 der
EP 1 577 475 A2 (Alurex) bekannt ist. Das Trägerprofil 2 ist im Achsenquerschnitt spiegelsymmetrisch
bezüglich der beiden senkrecht zueinander stehenden Achsen I und II, wobei die Achse
I parallel zur Hauptfläche ist und mit gestrichelter Linie dargestellt ist und die
Achse II senkrecht zur Hauptfläche ist und mit strichpunktierter Linie dargestellt
ist. Auf der Hauptfläche 3.1 sind zwei je einseitig hinterschnittene Nuten 4.1, 4.2
ausgebildet. Die Hinterschneidung befindet sich jeweils an derjenigen Seitenwand 4.1.1
bzw. 4.2.1, welche der anderen Nut 4.1, 4.2 zugewandt ist ("innere Seitenwand"). Im
vorliegenden Beispiel ist die Hinterschneidung schwalbenschwanzförmig, genau genommen
ein halber Schwalbenschwanz. Die zweite ("äussere") Seitenwand der Nut ist jeweils
im vorliegenden Beispiel rampenförmig, also nicht hinterschnitten. Die Hauptfläche
3.2 ist spiegelsymmetrisch zur Hauptfläche 3.1 mit Nuten versehen.
[0035] Der Beschlag 1 besteht im Wesentlichen aus zwei Teilen, nämlich einem Scharnierteil
5 und einem Fixationsteil 6. Der Scharnierteil 5 hat ein streifenförmiges Führungsstück
7, an dessen äusserem Ende eine rohrförmige Öse 8 angeformt ist für den (nicht dargestellten)
Angelbolzen eines Klobens. Der Fixationsteil 6 ist so gross, dass er mit einander
gegenüberliegenden krallenartigen Ansätzen 9.1, 9.2 in die beiden Nuten 4.1, 4.2 eingreifen
kann. Er hat vorzugsweise drei Schrauben, nämlich eine Zugschraube 10 und zwei Druckschrauben
11.1, 11.2.
[0036] Aus Fig. 2a ist ersichtlich, dass der Fixationsteil 6 in der Draufsicht ungefähr
quadratisch ist. Das streifenförmige Führungsstück 7 erstreckt sich in Fig. 2a in
den Fixationsteil 6 hinein und durchsetzt diesen von der einen Seite 12.1 bis fast
zur anderen Seite 12.3. Es ragt in der dargestellten Stellung noch zu etwa einem Drittel
aus dem Fixationsteil 7 heraus. Die Druckschrauben 11.1, 11.2 sind in den einander
diametral gegenüber liegenden Eckbereichen angeordnet und zwar innerhalb eines Bereichs,
der durch die Ansätze 9.1, 9.2 begrenzt wird, aber ausserhalb eines Bereichs, der
durch die Ausnehmung 13 eingenommen wird. Die Zugschraube 10 ist im Zentrum des quadratischen
Fixationsteils 7 platziert, also im Bereich, welcher innerhalb der Ausnehmung 13 liegt.
[0037] Wie anhand der Fig. 2b ersichtlich wird, haben die Zugschraube 10 und die Druckschrauben
11.1, 11.2 zwei unterschiedliche Funktionen. Die Zugschraube 10 ist Teil eines (ersten)
Fixiermittels zum verstellbaren und feststellbaren Verbinden von Führungsstück 7 und
Fixationsteil 6. Die Druckschrauben 11.1, 11.2 ihrerseits sind Teil eines (zweiten)
Fixiermittels zum verstellbaren und feststellbaren Verbinden von Fixationsteil 6 und
Trägerprofil 2 (z. B. eines Fensterladens).
[0038] Das Führungsstück 7 hat eine längliche Durchtrittsöffnung 14 (Schlitz) für den Stift
20 (Fig. 2c) der Zugschraube 10. Die Durchtrittsöffnung 14 verläuft z. B. auf der
Längsmittelachse des Führungsstücks 7 und ist etwa halb so lang wie der Fixationsteil
6 breit ist. (Die Breite des Fixationsteils 6 ist durch den Abstand der beiden parallel
zu den Nuten 4.1, 4.2 verlaufenden Seiten 12.1, 12.3 definiert.) Auf der Rückseite
15 des Führungsstücks 7 (d. h. auf derjenigen Seite des Führungsstücks 7, welche dem
Trägerprofil 2 zugewandt ist (vgl. Fig. 2c), ist die Durchtrittsöffnung 14 von einer
Abstufung 17 umrandet. Die Abstufung 17 hat eine Tiefe, die mindestens der Dicke des
Kopfs 21 der Zugschraube 10 entspricht, so dass der Kopf 21 nicht über die Rückseite
15 des Führungsstücks 7 hinaus ragt. Die Breite der Abstufung 17 entspricht mindestens
der Grösse des Überstands des Kopfs 21 gegenüber dem Stift 20.
[0039] Die Ausnehmung 13 erstreckt sich von der Seite 12.1 bis zur Seite 12.3 des Fixationsteils
6. Sie ist so breit, dass das Führungsstück 7 eine gute lineare Führung erhält. Die
Tiefe der Ausnehmung 13 ist etwas grösser als die Dicke des Führungsstücks 7, so dass
das Führungsstück 7 bei gelöster Zugschraube frei zwischen dem Fixationsteil 6 und
dem Trägerprofil 2 (horizontal) verschiebbar ist und zwar unabhängig davon, ob der
Fixationsteil 6 am Trägerprofil 2 (vertikal) verschiebbar gehalten oder fixiert ist.
[0040] Aus Fig. 2b ist weiter ersichtlich, dass die Druckschrauben 11.1, 11.2 in einem Randbereich
des Fixationsteils (zwischen dem Bereich der Ausnehmung 13 und der Seite 12.2 bzw.
12.4 des Fixationsteils 6) durch diesen hindurch geführt sind. Weiter ist ersichtlich,
dass die Druckschrauben 11.1, 11.2 in horizontaler Richtung zwischen den Ansätzen
9.1, 9.2 angeordnet sind. Sie drücken somit auf die Hauptfläche 3.1 des Trägerprofils
2 und drücken den Fixationsteil 6 weg von der Hauptfläche 3.1.
[0041] Fig. 2c zeigt den Schnitt A-A gemäss Fig. 2b. Die Ansätze 9.1, ..., 9.4 (von denen
in der Fig. 2c die beiden Ansätze 9.1, 9.2 sichtbar sind) stehen über die flache untere
Seite des Fixationsteils 6 und über die Rückseite 15 des in die Ausnehmung 13 eingesetzten
Führungsstücks 7 vor. Es sind der Stift 20 mit dem unten liegenden Kopf 21 erkennbar.
Das obere Ende des Stifts 20 hat eine Ausnehmung 22 als versenkter Angriff (z. B.
Sechskant) für ein Werkzeug. Auf der Vorderseite 16 kann die Oberfläche mit einer
Verzahnung versehen sein, so dass beim Spannen den Zugschraube 10 (Stift 20) eine
gute Fixierung des Führungsteils 7 am Fixationsteil 6 gegeben ist. Schliesslich ist
aus Fig. 2c auch noch ersichtlich, dass die Oberseite des Fixationsteils seitlich
abgeschrägt ist und in der Mitte (im Bereich der Zugschraube 10) folglich dicker ist
als im Bereich der Ansätze 9.1, 9.2.
[0042] Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung. Sie ist insbesondere dann
von Vorteil, wenn der Kloben nahe bei der Ecke des Fensterladens montiert ist, in
einem Bereich also, in welchem die Nuten nicht mehr zur Verfügung stehen.
[0043] Das Eckprofil 32 ist ausschnittsweise und nur schematisch dargestellt. Es sind die
Nuten 34.1, 34.2 eingezeichnet, in welche die Ansätze 39.1, 39.2 (hier als punktierte
Linien dargestellt, welche die Nuten hintergreifen) eingreifen. Die Ansätze 39.1,
39.2 erstrecken sich über eine gewissen Länge des Fixationsteils 36. Sie enden z.
B. in einem gewissen Abstand zu der Ausnehmung 43. In dem Bereich, in welchem die
Ansätze 39.1, 39.2 ausgebildet sind, ist weder eine Zugschraube noch eine Ausnehmung
für das Führungsstück 37 ausgebildet. Vielmehr befinden sich hier nur die beiden Druckschrauben
41.1, 41.2. Sie sind in einem gewissen Sinn diagonal zueinander angeordnet. Es ist
aber auch möglich, zwei auf gleicher horizontaler Linie platzierte Druckschrauben,
oder vier in den Ecken eines gedachten Rechtecks platzierte Druckschrauben, vorzusehen.
[0044] Die Ausnehmung 43 ist im unteren Teil des Fixationsteils 36 ausgebildet, also getrennt
vom oberen Bereich mit den Druckschrauben 41.1, 41.2. In Folge dessen ist der in Fig.
3 gezeigte Fixationsteil in Richtung der Nuten 34.1, 34.2 länger als quer dazu.
[0045] Der Führungsteil mit der Öse kann im Prinzip gleich ausgebildet sein wie bei dem
Beschlag 1.
[0046] Die beschriebenen Ausführungsbeispiele können in vielfältiger Hinsicht abgewandelt
werden. Es können z. B. auch vier Druckschrauben vorgesehen werden, um so die Fixierung
zuverlässiger zu gestatten. Die Zugschraube braucht nicht im Zentrum des Fixationsteils
angeordnet zu sein, sie kann beispielsweise auch näher zur Seite 12.1 sein. Das Führungsstück
7 kann durch zwei zueinander beabstandete Stangen, statt durch eine Platte gebildet
sein. Die Zugschraube kann dann beispielsweise durch einen Exzenter ersetzt sein,
der zwischen die beiden Stangen eingreift und diese nach aussen gegen den Rand der
Ausnehmung 13 presst.
[0047] Die Ausnehmung 13 braucht nicht durchgängig zu sein von der Seite 12.1 bis zur Seite
12.3. Sie kann bereits vor der Seite 12.3 schon enden.
[0048] Es brauchen nicht alle Ansätze krallenartig ausgeführt zu sein. In der Darstellung
gemäss Fig. 2c könnte der Ansatz 9.2 z. B. auch als gerade Rippe ausgeführt sein,
welche an eine ebenfalls gerade Seitenwand der Nut gedrückt wird. Die (horizontale)
Spannkraft kann z. B. beim Spannen der Druckschraube 11.1 in Verbindung mit der Schrägfläche
am Ansatz 9.1 in der zugehörigen Nut erzeugt werden. Die Druckschraube 11.2 wird in
dieser Variante vorzugsweise bei dem Ansatz 9.3 statt beim Ansatz 9.4 vorgesehen.
[0049] Anstatt im Führungsstück 7 eine Durchtrittsöffnung 14 vorzusehen, kann auf der Vorderseite
16 auch ein senkrecht abstehender Stift mit Gewinde vorgesehen sein. Für diesen Stift
kann im Fixationsteil ein Schlitz vorgesehen sein, durch welchen der Stift hindurch
ragen kann. Auf der Aussenseite des Fixationsteils (d. h. der Seite die dem Trägerprofil
abgewandt ist) kann eine Mutter auf den Stift geschraubt werden, so dass das Führungsstück
gegen den Fixationsteil gezogen wird. Damit die Mutter und die Druckschrauben nicht
sichtbar sind, kann ein Deckel über den Beschlag gestülpt werden.
[0050] Das Führungsstück kann auch ohne die Abstufung ausgebildet sein, wenn es dünner ist
als die Tiefe der Ausnehmung 13. Zur Stabilisierung können auch seitliche Rippen vorgesehen
sein.
[0051] Der Kopf 21 des Bolzens kann elliptisch oder in anderer Weise unrund statt rund sein.
In der langen Durchmesserachse hat dieser elliptische Kopf eine Dimension, die sich
quer zur Schlitzlängsrichtung im Schlitz 14 verspannen kann, und in der kurzen Durchmesserachse
ist die Dimension kleiner als die Breite des Schlitzes 14 mit genügend Spiel. Durch
eine Drehung des Bolzens um z. B. 90° kann also das Führungsstück 7 mit dem Fixationsteil
6 fest verbunden werden.
[0052] Es ist auch möglich, anstelle eines starren Ansatzes einen drehbaren exzenterartigen
Ansatz vorzusehen, welcher in die hinterschnittene Nut eingreifen und sich dort verspannen
kann.
[0053] Das erfindungsgemässe Prinzip kann auch zur Montage eines anderen Scharnierteils,
z. B. für einen Kloben verwendet werden.
[0054] Zusammenfassend ist festzustellen, dass durch die Erfindung die Montage der Beschläge
erheblich erleichtert und vereinfacht werden kann.
1. Beschlag
a) mit einem Scharnierteil (8), welcher bei der Montage an einem ersten von zwei durch
ein Scharnier zu verbindenden Teile in zwei Richtungen verstellbar und fixierbar ist,
b) mit einem Fixationsteil (6), welcher ein am Scharnierteil (8) angebrachtes Führungsstück
(7) in einer ersten der zwei Richtungen verstellbar und fixierbar aufnimmt und welcher
dem ersten (2) der beiden genannten Teile in einer zweiten der zwei Richtungen verstellbar
und fixierbar zu befestigen ist,
c) und mit Mitteln zum lösbaren Fixieren des Scharnierteils (8) bezüglich des genannten
ersten Teils (2),
dadurch gekennzeichnet, dass
d) die genannten Mittel zwei eigenständige und unabhängig voneinander betätigbare
Fixiermittel (10, 11.1, 11.2) umfassen, derart dass das Verstellen und Fixieren in
den zwei Richtungen eigenständig und unabhängig voneinander erfolgen kann.
2. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Fixationsteil (6) auf einer dem ersten Teil (2) zugewandten Seite eine Ausnehmung
(13) aufweist, in welcher das Führungsstück (7) versenkt anordenbar ist, und dass
das Führungsstück (7) einen Schlitz (14) aufweist, in welchen ein Klemmorgan (20,
21) des Fixationsteils (6) eingreifen kann, so dass das Führungsstück (7) in der genannten
ersten Richtung verstellbar und fixierbar an dem Fixationsteil (6) festklemmbar ist.
3. Beschlag nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitz (14) eine Länge hat, die nicht grösser als eine halbe Länge der Ausnehmung
(13) ist.
4. Beschlag nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmorgan (10) in der Art einer Klemmschraube mit Gewindebolzen (20) und Bolzenkopf
(21) und der Schlitz (14) als durchgehende Öffnung mit einem Randabsatz (17) ausgebildet
ist, so dass der Bolzenkopf (21) in dem Randabsatz (17) versenkt angeordnet werden
kann.
5. Beschlag nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Fixationsteil (6) im Bereich der Ausnehmung (13) eine durchgehende Gewindebohrung
aufweist und dass der Gewindebolzen (20) an einem dem Bolzenkopf (21) entfernten Ende
einen versenkten Angriff (22) für ein Werkzeug hat, so dass das Klemmorgan (10) bei
montiertem Fixationsteil (6) betätigbar ist.
6. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Fixationsteil (6) mindestens einen krallenartigen Ansatz (9.1, ..., 9.4) aufweist,
welcher in eine hinterschnittene Nut (4.1, 4.2) am ersten Teil (2) eingreifen kann,
derart dass der Fixationsteil (6) entlang der Nut (4.1, 4.2) in der zweiten Richtung
verstellbar und fixierbar ist.
7. Beschlag nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass am Fixationsteil (6) mindestens eine Spannschraube (11.1, 11.2) vorgesehen ist, welche
in Kontakt mit dem genannten ersten Teil (2) treten kann und den Fixationsteil (6)
vom ersten Teil (2) wegdrücken und dadurch den krallenartigen Ansatz (9.1, ..., 9.4) in der hinterschnittenen Nut andrücken
kann.
8. Beschlag nach Anspruch 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannschraube (11.1, 11.2) und der Gewindebolzen (20) der Klemmschraube gegenläufige
Gewinde aufweisen.
9. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Fixationsteil (6) länglich rechteckig ist und dass in einer ersten Hälfte eine
Aufnahme des Führungsstücks (7) und in einer zweiten Hälfte eine Kopplung (9.1, ...,
9.4) an dem ersten Teil vorgesehen ist.
10. Fensterladen mit einem Beschlag (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Fensterladen den ersten der beiden zu verbindenden Teile bildet.