[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft Absperrschiebereinheiten von Zuführ- und Sortiervorrichtungen
für Verpackungsmaschinen. Insbesondere betrifft sie Absperrschiebereinheiten von Zuführ-
und Sortiervorrichtungen für Tabletten, Kapseln, Dragees oder dergleichen, insbesondere
an Thermoformmaschinen.
[0002] Herkömmliche Absperrschiebereinheiten von Füllröhrchen aufweisenden Zuführ- und Sortiervorrichtungen
für Tabletten, Kapseln, Dragees oder dergleichen, insbesondere an Thermoformmaschinen,
weisen eine den Füllröhrchen entsprechende Anzahl an Absperrfingern, die jeweils den
betreffenden Füllröhrchen zugeordnet sind, und eine Grundplatte mit einer Anzahl an
Durchgangsöffnungen auf, wobei die Grundplatte Aufnahmen für die Absperrfinger aufweist.
Bei den herkömmlichen Absperrschiebereinheiten werden die Aufnahmen für die Absperrfinger
auf die Oberfläche der Grundplatte gefräst, da die Aufnahmen nicht durch die Grundplatte
durchgehend ausgestaltet sind, um die Absperrfinger zu sichern.
[0003] Dies führt zum Einen bei der Fertigung der herkömmlichen Absperrschiebereinheiten
von Zuführ- und Sortiervorrichtungen zu dem Nachteil, dass aufgrund der sehr kleinen
geometrischen Formen und der großen Anzahl der Aufnahmen für deren Herstellung eine
lange Maschinenlaufzeit erforderlich ist. Zum Anderen führt dies bei der Handhabung
der herkömmlichen Absperrschiebereinheiten zu dem Nachteil, dass deren Reinigung wegen
der Aufnahmen sehr aufwendig ist, weil die Aufnahmen auf die Oberseite der Grundplatte
eingebracht sind. Die Ecken dieser Aufnahmen können aufgrund ihrer Geometrie nur unzureichend
gesäubert werden, wodurch Rückstände in der Grundplatte verbleiben können.
[0004] Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Absperrschiebereinheit von Zuführ-
und Sortiervorrichtungen für Tabletten, Kapseln, Dragees oder dergleichen, insbesondere
an Thermoformmaschinen bereit zu stellen, die sowohl schneller und kostengünstiger
gefertigt als auch besser gereinigt werden kann.
[0005] Bei einer Absperrschiebereinheit der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe dadurch
gelöst, dass die Aufnahmen für die Absperrfinger durch die Grundplatte durchgehend
ausgebildet werden und die Grundplatte zwischen einer unteren Halteplatte mit zweiten
Durchgangsöffnungen und einer oberen Halteplatte mit an dritten Durchgangsöffnungen
derart angeordnet wird, dass die Absperrfinger in den Aufnahmen der Grundplatte gesichert
sind, wobei sowohl die zweiten Durchgangsöffnungen als auch die dritten Durchgangsöffnungen
den ersten Durchgangsöffnungen zugeordnet sind.
[0006] Somit können die Aufnahmen für die Absperrfinger schneller und kostengünstiger hergestellt
werden, da die Aufnahmen nicht aufwendig mit einer Fräsvorrichtung hergestellt zu
werden brauchen, sondern zum Beispiel mit einer Laserschneideanlage hergestellt werden
können. Außerdem sind in Abhängigkeit der verwendeten Materialien auch Stanzverfahren,
Gießverfahren, Spritzverfahren oder Rapid-Prototyping-Verfahren einsetzbar. Weiterhin
sind aufgrund der Anordnung der unteren Halteplatte und der oberen Halteplatte die
Absperrfinger in den Aufnahmen gesichert, obwohl die Aufnahmen durchgängig durch die
Grundplatte ausgebildet sind. Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass die Ausbildung
der Aufnahmen für die Absperrfinger gleichzeitig mit der Ausbildung der ersten Durchgangsöffnungen
in der Grundplatte durchgeführt werden kann.
[0007] Bevorzugt ist bei der Absperrschiebereinheit von Zuführ- und Sortiervorrichtungen
den ersten Durchgangsöffnungen in der Grundplatte jeweils eine Mehrzahl an Absperrfingern
zugeordnet. Dadurch wird sowohl eine schnellere Herstellung als auch ein einfacherer
Aufbau erreicht, der insbesondere für Reinigungsvorgänge vorteilhaft ist.
[0008] Weiterhin können bei der Absperrschiebereinheit die Aufnahmen für die Absperrfinger
jeweils eine Verengung an der Grenzfläche zu den ersten Durchgangsöffnungen aufweisen.
Auf diese Weise wird die Sicherung der Absperrfinger während des Betriebes der Absperrschiebereinheit
verbessert.
[0009] Vorteilhafterweise können die Absperrfinger aus einem festen Material, insbesondere
Stahl, Aluminium oder Kunststoffe gebildet sein, wodurch insbesondere die Haltbarkeit
und die Belastbarkeit der Zuführ- und Sortiervorrichtung verbessert werden.
[0010] Weiterhin können die Absperrfinger eine weiche Beschichtung, insbesondere eine Silikonbeschichtung
aufweisen. Dies führt zum Einen dazu, dass empfindliche Materialien schonender sortiert
werden, und zum Anderen bewirkt dies eine Verringerung an Verunreinigungen. Dies ist
insbesondere für Medikamente oder auch für Nahrungsmittel ein wichtiger Gesichtspunkt.
[0011] Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Absperrschiebereinheit werden diese Vorteile
dadurch erreicht, dass die Absperrfinger aus einem weichen Material, insbesondere
Silikon gebildet sind.
[0012] Weiterhin kann die Grundplatte eine Anzahl von Teilgrundplatten aufweisen, um durch
eine Unterteilung der Grundplatte in eine Anzahl von Teilgrundplatten eine bessere
Handhabung zu ermöglichen.
[0013] Ein zweiter Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung betrifft eine Absperrschiebereinheit
nach dem ersten Gesichtspunkt der Erfindung, bei der eine obere Halteplatte auf der
Grundplatte angeordnet ist und bei der mindestens ein Befestigungsmittel zur Befestigung
der oberen Halteplatte an der Grundplatte angebracht ist. Dies hat den Vorteil, dass
die zur Demontage benötigte Zeit erheblich verringert und die Reinigung vereinfacht
wird.
[0014] Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn das Befestigungsmittel einen Feststeller
umfasst, wobei in der oberen Halteplatte dem Feststeller eine Freigabe- und Feststellaussparung
dergestalt zugeordnet ist, dass durch eine Verschiebung der Grundplatte zu der oberen
Halteplatte in der Freigabe- und Feststellaussparung die obere Halteplatte von der
Grundplatte gelöst bzw. auf der Grundplatte festgestellt wird. Dadurch wird eine schnelle
und sichere Befestigung bzw. Freigabe der oberen Halteplatte bewirkt.
[0015] Bevorzugt wird die Befestigung über eine Klemmvorrichtung wie z. B. einen Kunststoffklipser
bewirkt. Auf diese Weise wird die obere Halteplatte gegen ein Verrutschen im Betrieb
gesichert.
[0016] Ein dritter Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung betrifft eine Absperrschiebereinheit
nach dem ersten oder dem zweiten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung, bei der
anstelle der Grundplatte eine entsprechende untere Grundplatte mit unteren Durchgangsöffnungen
und eine entsprechende obere Grundplatte mit oberen Durchgangsöffnungen vorliegen,
wobei die untere Grundplatte und die obere Grundplatte derart zueinander angeordnet
sind, dass jeweils die untere Durchgangsöffnung und die entsprechende obere Durchgangsöffnung
einer entsprechenden Anzahl an Füllröhrchen zugeordnet sind.
[0017] Bevorzugt weist die Absperrschiebereinheit mindestens ein Führungsteil mit einer
unteren Führung zum Führen der unteren Grundplatte und einer oberen Führung zum Führen
der oberen Grundplatte auf, wobei das mindestens eine Führungsteil sowie die untere
Grundplatte und die obere Grundplatte zwischen einer unteren Deckplatte und einer
oberen Deckplatte angeordnet sind. Dadurch können die Grundplatten in der Absperrschiebereinheit
präzise bewegt werden. Weiterhin können die Führungsteile zur beschleunigten Montage
und Demontage und zur Vereinfachung der Reinigung in die obere Deckplatte und die
untere Deckplatte gesteckt und dadurch einfach festgestellt werden.
[0018] Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn die untere Grundplatte für die untere
Führung und die obere Grundplatte für die obere Führung unterschiedliche einander
entsprechende Codierungen aufweisen. Durch die Unterschiede der Codierungen der Führungen
und den entsprechenden Unterschieden der Codierungen der oberen und der unteren Grundplatte
kann eine Vertauschung der Grundplatten verhindert werden.
[0019] Ganz besonders bevorzugt ist es, wenn die untere Grundplatte eine erste Höhe und
die obere Grundplatte eine zweite Höhe aufweisen, wobei die erste Höhe sich von der
zweiten Höhe unterscheidet, und dass die untere Führung als eine untere Führungsnut
mit einer zu der ersten Höhe passenden Breite und die obere Führung als eine obere
Führungsnut mit einer zu der zweiten Höhe passenden Breite ausgebildet sind. Durch
die Asymmetrie der Abmessungen wird auf einfache mechanische Weise eine Vertauschung
der unteren mit der oberen Grundplatte beim Einbau verhindert.
[0020] Ein vierter Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung betrifft eine Absperrschiebereinheit
nach dem dritten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung, bei der das Führungsteil
auf der der oberen Deckplatte zugewandten Seite ein erstes Schloss und auf der der
unteren Deckplatte zugewandten Seite ein zweites Schloss dergestalt aufweist, dass
das erste Schloss und das zweite Schloss unterschiedlich sind, wobei an der oberen
Deckplatte auf der dem Führungsteil zugewandten Seite ein erster Schlüssel zu dem
ersten Schloss für eine Verbindung mit dem Führungsteil ausgebildet ist und an der
unteren Deckplatte auf der dem Führungsteil zugewandten Seite ein zweiter Schlüssel
zu dem zweiten Schloss für eine Verbindung mit dem Führungsteil ausgebildet ist. Mit
einer asymmetrischen Ausgestaltung des Führungsteils kann eine Vertauschung beim Einbau
automatisch verhindert werden.
[0021] Bei einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel ist das erste Schloss als ein oberer
Führungsvorsprung auf der Oberseite des Führungsteils ausgebildet, ist das zweite
Schloss als ein unterer Führungsvorsprung auf der Unterseite des Führungsteils ausgebildet,
ist der erste Schlüssel auf der Unterseite der oberen Deckplatte als eine zu dem oberen
Führungsvorsprung passende obere Führungsaussparung ausgebildet und ist der zweite
Schlüssel auf der Oberseite der unteren Deckplatte als eine zu dem unteren Führungsvorsprung
passende untere Führungsaussparung ausgebildet. Zusätzlich und / oder alternativ sind
anstelle einer mechanischen Codierung weitere Codierungen, wie z. B. eine magnetische
Codierung möglich, um Ober- und Unterseite des Führungsteils zu unterscheiden und
entsprechend an die unterschiedlichen Gegenstücke auf der unteren und der oberen Deckplatte
anzupassen.
[0022] Ein fünfter Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung betrifft eine Absperrschiebereinheit
nach dem dritten oder vierten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung, bei der die
obere Grundplatte relativ zu der unteren Grundplatte bewegbar angeordnet ist, wobei
eine Endposition der oberen Grundplatte verstellbar ausgestaltet ist. Dadurch können
Toleranzen bei Fertigung, Aufbau und Betrieb besser ausgeglichen werden.
[0023] Bevorzugt weist die Absperrschiebereinheit einen pneumatischen Zylinder zur Bewegung
der oberen Grundplatte und einen Anschlag zur Begrenzung der Bewegung der oberen Grundplatte
auf, wobei der Anschlag über einen Motor verstellbar ausgestaltet ist.
[0024] Nach einem sechsten Gesichtspunkt der Erfindung werden zwei dieser Absperrschiebereinheiten
derart miteinander verbunden, dass deren Durchgangsöffnungen zueinander deckungsgleich
sind, wobei bei den zwei Absperrschiebereinheiten die Absperrfinger unterschiedlich
angeordnet sind, so dass die den entsprechenden Durchgangsöffnungen zugeordneten Absperrfinger
der Absperrschiebereinheiten jeweils versetzt zueinander angeordnet sind. Auf diese
Weise kann eine bessere Ausrichtung der Tabletten, Kapseln, Dragees oder dergleichen
bewirkt und somit die Bearbeitungsgeschwindigkeit erhöht werden.
[0025] Nach einem siebten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung weist die Absperrschiebereinheit
eine obere Grundplatte nach einem der vorhergehenden Gesichtspunkte und eine von der
oberen Grundplatte verschiedene alternative Ausgestaltung der unteren Grundplatte
auf, die nachfolgend als alternative Grundplatte bezeichnet wird. Weiterhin werden
die Elemente, die sich auf die alternative Grundplatte beziehen, entsprechend als
alternative Elemente bezeichnet.
[0026] Bei der alternativen Grundplatte sind die für die Absperrschiebereinheit erforderlichen
alternativen Absperrfinger einstückig mit der alternativen Grundplatte ausgebildet.
Somit können die alternativen Absperrfinger mit der alternativen Grundplatte schneller
und kostengünstiger hergestellt werden, da zum Einen keine Aufnahmen für Absperrfinger
aufwendig mit einer Fräsvorrichtung hergestellt zu werden brauchen und zum Anderen
auch keine Absperrfinger in zusätzlichen Verfahrensschritten hergestellt und eingebracht
werden müssen. Ein zusätzlicher Vorteil liegt darin, dass bei der alternativen Grundplatte
die alternativen Absperrfinger während der Ausbildung der Durchgangsöffnungen gebildet
werden können. Weiterhin hängen die alternativen Absperrfinger stückweise oder vollständig
zusammen, wodurch die Herstellung der Absperrschiebereinheit vereinfacht wird. Ein
weiterer Vorteil liegt darin, dass die herkömmlichen Aufnahmen für die Finger eingespart
werden können, wodurch eine Reinigung der Absperrschiebereinheiten besser und schneller
durchgeführt werden kann.
[0027] Bevorzugt ist bei der Absperrschiebereinheit von Zuführ- und Sortiervorrichtungen
den Durchgangsöffnungen in der alternativen Grundplatte eine Mehrzahl an alternativen
Absperrfingern zugeordnet. Dadurch wird sowohl eine schnellere Herstellung als auch
ein einfacherer Aufbau erreicht, der insbesondere für Reinigungsvorgänge vorteilhaft
ist.
[0028] Zusätzlich kann die alternative Grundplatte mit den alternativen Absperrfingern aus
einem festen Material, insbesondere Stahl, Aluminium oder Kunststoffe gebildet sein,
wodurch insbesondere die Haltbarkeit und die Belastbarkeit der Zuführ- und Sortiervorrichtung
verbessert werden.
[0029] Weiterhin kann die alternative Grundplatte mit den alternativen Absperrfingern eine
weiche Beschichtung, insbesondere eine Silikonbeschichtung aufweisen. Dies führt zum
Einen dazu, dass empfindliche Materialien schonender sortiert werden, und zum Anderen
bewirkt dies eine Verringerung an Verunreinigungen. Dies ist insbesondere für Medikamente
oder auch für Nahrungsmittel ein wichtiger Gesichtspunkt. Diese Vorteile können auch
dadurch erreicht werden, dass die alternative Grundplatte mit den alternativen Absperrfingern
aus einem weichen Material, insbesondere Silikon gebildet ist.
[0030] Weiterhin kann die alternative Grundplatte eine Anzahl von alternativen Teilgrundplatten
aufweisen, um durch eine Unterteilung der alternativen Grundplatte in eine Anzahl
von alternativen Teilgrundplatten eine bessere Handhabung zu ermöglichen.
[0031] Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn die alternative Grundplatte auf einer
alternativen unteren Halteplatte angeordnet ist und wenn mindestens ein Befestigungsmittel
zur Befestigung der alternativen Grundplatte an der alternativen unteren Halteplatte
angebracht ist. Dies hat den Vorteil, dass mit einer alternativen unteren Halteplatte
eine gewünschte Beabstandung der alternativen Grundplatte einfach erreicht werden
kann. Als nützlich hat es sich erwiesen, wenn das Befestigungsmittel einen Feststeller
umfasst, wobei in der alternativen Grundplatte dem Feststeller eine Freigabe- und
Feststellaussparung dergestalt zugeordnet ist, dass durch eine Verschiebung der alternativen
unteren Halteplatte zu der alternativen Grundplatte in der Freigabe- und Feststellaussparung
die alternative Grundplatte von der alternativen unteren Halteplatte gelöst bzw. auf
der alternativen unteren Halteplatte festgestellt wird. Dadurch wird eine schnelle
und sichere Befestigung bzw. Freigabe der alternativen Grundplatte bewirkt. Bevorzugt
wird die Befestigung über eine Klemmvorrichtung wie z. B. einen Kunststoffklipser
bewirkt. Auf diese Weise wird die alternative Grundplatte gegen ein Verrutschen im
Betrieb gesichert.
[0032] Außerdem kann die Absperrschiebereinheit eine alternative obere Halteplatte aufweisen,
auf der die alternative Grundplatte angeordnet ist und an der mindestens ein Befestigungsmittel
zur Befestigung der alternativen Grundplatte an der alternativen oberen Halteplatte
angebracht ist, wodurch die gewünschte Beabstandung der alternativen Grundplatte erreicht
werden kann.
[0033] Als günstig hat es sich erwiesen, wenn das Befestigungsmittel einen Feststeller umfasst,
wobei in der alternativen Grundplatte dem Feststeller eine Freigabe- und Feststellaussparung
dergestalt zugeordnet ist, dass durch eine Verschiebung der alternativen Grundplatte
zu der alternativen oberen Halteplatte in der Freigabe- und Feststellaussparung die
alternative Grundplatte von der alternativen oberen Halteplatte gelöst bzw. auf der
alternativen oberen Halteplatte festgestellt wird, wodurch die alternative Grundplatte
gegen ein Verrutschen im Betrieb gesichert wird.
[0034] Bei der Absperreinheit nach der vorliegenden Erfindung kann die Anordnung der alternativen
Grundplatte und der Grundplatte nach einem der Gesichtspunkte eins bis sechs auch
vertauscht sein, so dass diese Grundplatte als eine untere Grundplatte und die alternative
Grundplatte als eine obere Grundplatte ausgestaltet sind.
[0035] Im Folgenden wird die Erfindung an in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen
näher erläutert; es zeigen:
- Fig. 1
- eine Grundplatte nach einem ersten Ausführungsbeispiel einer Absperrschiebereinheit
einer Zuführ- und Sortiervorrichtung,
- Fig. 2
- die Absperrschiebereinheit des Ausführungsbeispiels in Explosionsdarstellung und
- Fig. 3
- die Absperrschiebereinheit der Fig. 2 im zusammengebauten Zustand.
- Fig. 4
- eine schematische Darstellung einer Grundplatte mit einer oberen und unteren Halteplatte
und Befestigungsvorrichtungen nach einen zweiten Ausführungsbeispiel,
- Fig. 5
- eine vergrößerte Darstellung der Befestigungsvorrichtung aus der Fig. 4 im festgestellten
Zustand,
- Fig. 6
- eine vergrößerte Darstellung der Befestigungsvorrichtung aus der Fig. 4 im freigegebenen
Zustand,
- Fig. 7
- eine schematische Darstellung einer Absperrschiebereinheit nach einem dritten und
einem vierten Ausführungsbeispiel mit Führungsteilen,
- Fig. 8
- eine vergrößerte Darstellung des Führungsteils aus der Fig. 7 im in der Absperrschiebereinheit
eingebauten Zustand,
- Fig. 9
- eine vergrößerte Darstellung des Führungsteils aus der Fig. 7 im Querschnitt, und
- Fig. 10
- eine schematische Querschnittsdarstellung einer Absperrschiebereinheit nach einem
fünften Ausführungsbeispiel.
[0036] Fig. 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel einer Grundplatte 2 für eine Absperrschiebereinheit
einer Zuführ- und Sortiervorrichtung nach der vorliegenden Erfindung. Die Grundplatte
2 weist erste Durchgangsöffnungen 9 und Aufnahmen 3 für erste Absperrfinger 1 auf.
Die Aufnahmen 3 für die Absperrfinger 1 sind durch die Grundplatte 2 durchgehend ausgebildet.
[0037] Die Aufnahmen 3 für die Absperrfinger 1 können zum Beispiel mittels einer Laserschneideanlage
zusammen mit den ersten Durchgangsöffnungen 9 aus der Grundplatte 2 herausgeschnitten
werden. Es ist vorteilhaft, wenn die Aufnahmen 3 für die Absperrfinger 1 eine Verengung
an der Grenzfläche zu den ersten Durchgangsöffnungen 9 aufweisen. Bevorzugt ist, wie
in der Fig. 1 dargestellt, jeweils eine Mehrzahl an Aufnahmen 3 für die Absperrfinger
1 einer ersten Durchgangsöffnung 9 zugeordnet.
[0038] Fig. 2 zeigt das erste Ausführungsbeispiel einer Absperrschiebereinheit nach der
vorliegenden Erfindung in Explosionsdarstellung und Fig. 3 zeigt das erste Ausführungsbeispiel
der Absperrschiebereinheit im zusammengebauten Zustand. Die Grundplatte 2 ist derart
zwischen einer unteren Halteplatte 4 mit zweiten Durchgangsöffnungen 9a und einer
oberen Halteplatte 5 mit dritten Durchgangsöffnungen 9b angeordnet, dass die Absperrfinger
1 in den Aufnahmen 3 der Grundplatte 2 gesichert sind, wobei sowohl die zweiten Durchgangsöffnungen
9a als auch die dritten Durchgangsöffnungen 9b den ersten Durchgangsöffnungen 9 zugeordnet
sind.
[0039] Im Betrieb der Zuführ- und Sortiervorrichtung werden die Tabletten oder dergleichen
über eine Vibrationseinheit in die Zuführ- und Sortiervorrichtung geleitet, wo sie
durch Auf- und Abbewegungen in die Füllröhrchen einsortiert werden. In den Füllröhrchen
werden die Tabletten oder dergleichen ausgerichtet und anschließend über die Absperrschiebereinheit
mit den Absperrfingern 1 vereinzelt, so dass sie geordnet den Blisterpackungen zugeführt
werden können.
[0040] Die Fig. 4 zeigt eine Grundplatte 2 mit Absperrfingern 1 nach einem zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung mit einer unteren und einer oberen Halteplatte 5 im festgestellten
Zustand, wobei die mit dem ersten Ausführungsbeispiel übereinstimmenden Bauteile mit
den gleichen Bezugsziffern bezeichnet werden und für deren detailierte Beschreibung
auf die Beschreibungsteile des ersten Ausführungsbeispiels verwiesen wird.
[0041] Auf der Grundplatte 2 ist bevorzugt die obere Halteplatte 5 mit entsprechenden Durchgangsöffnungen
im festgestellten Zustand so angebracht, dass diese Durchgangsöffnungen im Wesentlichen
deckungsgleich mit den Durchgangsöffnungen 9 der Grundplatte 2 sind.
[0042] Eine vergrößerte Darstellung der Befestigungsvorrichtung im festgestellten Zustand
ist in der Fig. 5 und im freigegebenen Zustand in der Fig. 6 gezeigt. Im festgestellten
Zustand befindet sich ein Feststeller 7, der auf der Grundplatte 2 angeordnet ist
und der ein Halsteil und ein Kopfteil aufweist, in einem verengten Bereich der Freigabe-
und Feststellaussparung 6 in der oberen Halteplatte 5, so dass der Kopfteil des Feststellers
7 die obere Halteplatte 5 auf der Grundplatte 2 sichert. Im freigegebenen Zustand
befindet sich dagegen der Feststeller 7 in einem verbreiterten Bereich der Freigabe-
und Feststellaussparung 6 in der oberen Halteplatte 5, so dass die obere Halteplatte
5 von der Grundplatte 2 über den Kopfteil abgenommen werden kann. Der in der Fig.
6 dargestellte Pfeil zeigt die Richtung an, in die die obere Halteplatte 5 zu Sicherung
auf der Grundplatte 2 verschoben werden kann. Die obere Halteplatte 5 aus der Fig.
6 wird parallel zur Grundplatte 2 in Pfeilrichtung zur Sicherung verschoben bzw. in
entgegengesetzter Richtung parallel zur Freigabe verschoben. Auf diese Weise kann
die obere Halteplatte 5 werkzeuglos von der Grundplatte 2 getrennt und abgenommen
werden.
[0043] Die Fig. 7 zeigt eine Absperrschiebereinheit nach einem dritten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, wobei die mit dem ersten und mit dem zweiten Ausführungsbeispiel
übereinstimmenden Bauteile mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet werden und für
deren detailierte Beschreibung auf die entsprechende Beschreibungsteile verwiesen
wird. Die Absperrschiebereinheit nach dem dritten Ausführungsbeispiel weist anstelle
einer Grundplatte 2 eine entsprechende untere Grundplatte 2a mit unteren Durchgangsöffnungen
und eine entsprechende obere Grundplatte 2b mit oberen Durchgangsöffnungen auf. Die
untere Grundplatte 2a und die obere Grundplatte 2b sind im Betriebszustand derart
zueinander angeordnet, dass jeweils eine untere Durchgangsöffnung und eine entsprechende
obere Durchgangsöffnung einer entsprechenden Anzahl an Füllröhrchen 10 zugeordnet
sind. Durch die Lagerung in Führungsteilen 13 können die Grundplatten in der Absperrschiebereinheit
präzise bewegt werden.
[0044] Die Fig. 8 zeigt eine vergrößerte Darstellung des Führungsteils 13 bei einer Absperrschiebereinheit
nach einem vierten Ausführungsbeispiel, wobei die mit dem ersten bis mit dem dritten
Ausführungsbeispiel übereinstimmenden Bauteile mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet
werden und für deren detailierte Beschreibung auf die entsprechenden Beschreibungsteile
verwiesen wird.
[0045] In der Fig. 8 ist zu sehen, dass die Führungsteile 13 sowohl für die Verbindung mit
einer oberen Deckplatte 12 und die Verbindung mit einer unteren Deckplatte 11 als
auch für die Führung der unteren Grundplatte 11 und der oberen Grundplatte 12 unterschiedliche
Codierungen aufweisen können. Die untere Grundplatte 2a weist eine erste Höhe H1 und
die obere Grundplatte 2b weist eine zweite Höhe H2 auf, wobei die erste Höhe H1 sich
von der zweiten Höhe H2 unterscheidet. Die obere Aussparung 15 an der oberen Deckplatte
12 und die untere Aussparung 14 an der unteren Deckplatte 11 sind unterschiedlich
ausgestaltet. Es kann z. B. die untere Aussparung 14 sich über die gesamte Höhe der
unteren Deckplatte 11 erstrecken, während sich die obere Aussparung 15 nur über eine
Teilhöhe der oberen Deckplatte 12 erstreckt. Neben der Höhe können auch die Breite
und die Länge der Aussparungen unterschiedlich ausgestaltet sein. Für eine passende
Verbindung sind auf der Oberseite des Führungsteil 13 ein an die obere Aussparung
15 angepasster oberer Führungsvorsprung 17 und auf der Unterseite des Führungsteils13
ein an die untere Aussparung 14 angepasster unter Führungsvorsprung 16 ausgebildet.
Die Asymmetrie des unteren Führungsvorsprunges und des oberen Führungsvorsprunges
sichert einen korrekten Einbau der Führungsteile.
[0046] Die Fig. 9 zeigt, dass die untere Führung als eine untere Führungsnut 18a mit einer
zu der ersten Höhe H1 passenden Breite B1 und die obere Führung als eine obere Führungsnut
18b mit einer zu der zweiten Höhe H2 passenden Breite B2 ausgebildet sind. Die Asymmetrie
der unteren und der oberen Führungsnut mit der Asymmetrie der unteren und der oberen
Grundplatte verhindert auf mechanische Weise eine Vertauschung der Grundplatten beim
Einbau.
[0047] Die Fig. 10 zeigt eine Absperrschiebereinheit nach einem fünften Ausführungsbeispiel
in Querschnittsdarstellung, bei der die obere Grundplatte 2b verstellbar angeordnet
ist, wobei die mit dem ersten bis mit dem vierten Ausführungsbeispiel übereinstimmenden
Bauteile mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet werden und für deren detailierte
Beschreibung auf die entsprechenden Beschreibungsteile verwiesen wird.
[0048] Die Endposition der oberen Grundplatte 2b ist einstellbar, um ein optimales Absperren
der Tabletten in den Füllröhrchen 10 zu gewährleisten. Bevorzugt ist der Verstellweg
stufenlos verstellbar. Dies kann über einen Motor bewirkt werden. Die obere Grundplatte
2b wird über einen pneumatischen Zylinder 19 bewegt, der eine durchgehende Kolbenstange
aufweist. Über einen Anschlag 20 kann die gewünschte Position eingestellt werden,
wobei der Anschlag über den Motor verstellbar ist, so dass keine Eingriffe von Hand
notwendig sind.
[0049] Die technischen Merkmale der ersten bis fünften Ausführungsbeispiele können miteinander
kombiniert werden. Weiterhin ist es möglich die Grundplatte 2 durch eine Anzahl an
Teilgrundplatten zu ersetzen bzw. die obere Grundplatte 2b durch eine Anzahl an oberen
Teilgrundplatten und die untere Grundplatte 2a durch eine Anzahl an unteren Teilgrundplatten
zu ersetzen.
Bezugszeichenliste:
[0050]
- 1
- Absperrfinger
- 2
- Grundplatte
- 2a
- untere Grundplatte
- 2b
- obere Grundplatte
- 3
- Aufnahmen
- 4
- untere Halteplatte
- 5
- obere Halteplatte
- 6
- Freigabe- und Feststellaussparung in oberer Halteplatte
- 7
- Feststeller
- 9
- erste Durchgangsöffnung
- 9a
- zweite Durchgangsöffnungen
- 9b
- dritte Durchgangsöffnungen
- 10
- Füllröhrchen
- 11
- untere Deckplatte
- 12
- obere Deckplatte
- 13
- Führungsteil
- 14
- untere Führungsaussparung
- 15
- obere Führungsaussparung
- 16
- unterer Führungsvorsprung
- 17
- oberer Führungsvorsprung
- 18a
- untere Führungsnut
- 18b
- obere Führungsnut
- 19
- pneumatischer Zylinder
- 20
- Anschlag
1. Absperrschiebereinheit einer Füllröhrchen aufweisenden Zuführ- und Sortiervorrichtung
für Tabletten, Kapseln, Dragees oder dergleichen, insbesondere an Thermoformmaschinen,
wobei die Absperrschiebereinheit eine den Füllröhrchen entsprechende Anzahl an Absperrfingern
(1), die jeweils den betreffenden Füllröhrchen zugeordnet sind, und eine Grundplatte
(2) mit ersten Durchgangsöffnungen (9) aufweist, wobei die Grundplatte (2) Aufnahmen
(3) für die Absperrfinger (1) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmen (3) für die Absperrfinger (1) durch die Grundplatte (2) durchgehend
ausgebildet sind und die Grundplatte (2) zwischen einer unteren Halteplatte (4) mit
zweiten Durchgangsöffnungen (9a) und einer oberen Halteplatte (5) mit dritten Durchgangsöffnungen
(9b) derart angeordnet ist, dass die Absperrfinger (1) in den Aufnahmen (3) der Grundplatte
(2) gesichert sind, wobei sowohl die zweiten Durchgangsöffnungen (9a) als auch die
dritten Durchgangsöffnungen (9b) den ersten Durchgangsöffnungen (9) zugeordnet sind.
2. Absperrschiebereinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass den ersten Durchgangsöffnungen (9) in der Grundplatte (2) jeweils eine Mehrzahl an
Absperrfingern (1) zugeordnet ist.
3. Absperrschiebereinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmen (3) für die Absperrfinger (1) jeweils eine Verengung an der Grenzfläche
zu den ersten Durchgangsöffnungen (9) aufweisen.
4. Absperrschiebereinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Durchgangsöffnungen (9) jeweils mit den entsprechenden zweiten Durchgangsöffnungen
(9a) und den entsprechenden dritten Durchgangsöffnungen (9b) deckungsgleich angeordnet
sind.
5. Absperrschiebereinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Absperrfinger (1) aus einem festen Material, insbesondere Stahl, Aluminium oder
Kunststoffe gebildet sind.
6. Absperrschiebereinheit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Absperrfinger (1) eine weiche Beschichtung, insbesondere eine Silikonbeschichtung
aufweisen.
7. Absperrschiebereinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Absperrfinger (1) aus einem weichen Material, insbesondere Silikon gebildet sind.
8. Absperrschiebereinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (2) aus einer Anzahl von Teilgrundplatten gebildet ist.
9. Absperrschiebereinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine obere Halteplatte (5), die auf der Grundplatte (2) angeordnet ist und an der
mindestens ein Befestigungsmittel zur Befestigung der oberen Halteplatte (5) an der
Grundplatte (2) angebracht ist.
10. Absperrschiebereinheit nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel einen Feststeller (7) umfasst, wobei in der oberen Halteplatte
(5) dem Feststeller (7) eine Freigabe- und Feststellaussparung (6) dergestalt zugeordnet
ist, dass durch eine Verschiebung der Grundplatte (2) zu der oberen Halteplatte (5)
in der Freigabe- und Feststellaussparung (6) die obere Halteplatte (5) von der Grundplatte
(2) gelöst bzw. auf der Grundplatte (2) festgestellt wird.
11. Absperrschiebereinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Absperrschiebereinheit anstelle der Grundplatte (2) eine entsprechende untere
Grundplatte (2a) mit unteren Durchgangsöffnungen und eine entsprechende obere Grundplatte
(2b) mit oberen Durchgangsöffnungen aufweist, wobei die untere Grundplatte (2a) und
die obere Grundplatte (2b) derart zueinander angeordnet sind, dass jeweils die untere
Durchgangsöffnung und die entsprechende obere Durchgangsöffnung einer entsprechenden
Anzahl an Füllröhrchen (10) zugeordnet sind.
12. Absperrschiebereinheit nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Absperrschiebereinheit mindestens ein Führungsteil (13) mit einer unteren Führung
(18a) zum Führen der unteren Grundplatte (2a) und einer oberen Führung (18b) zum Führen
der oberen Grundplatte (2b) aufweist, wobei das Führungsteil (13) sowie die untere
Grundplatte (2a) und die obere Grundplatte (2b) zwischen einer unteren Deckplatte
(11) und einer oberen Deckplatte (12) angeordnet sind.
13. Absperrschiebereinheit nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Grundplatte (2a) für die untere Führung (18a) und die obere Grundplatte
(2b) für die obere Führung (18b) unterschiedliche aufeinander abgestimmte Codierungen
aufweisen.
14. Absperrschiebereinheit nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Grundplatte (2a) eine erste Höhe (H1) und die obere Grundplatte (2b) eine
zweite Höhe (H2) aufweisen, wobei die erste Höhe (H1) sich von der zweiten Höhe (H2)
unterscheidet, und dass die untere Führung als eine untere Führungsnut (18a) mit einer
zu der ersten Höhe (H1) passenden Breite (B1) und die obere Führung als eine obere
Führungsnut (18b) mit einer zu der zweiten Höhe (H2) passenden Breite (B2) ausgebildet
sind.
15. Absperrschiebereinheit nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsteil (13) auf der der oberen Deckplatte (12) zugewandten Seite ein erstes
Schloss (17) und auf der der unteren Deckplatte (11) zugewandten Seite ein zweites
Schloss (16) dergestalt aufweist, dass das erste Schloss (17) und das zweite Schloss
(16) unterschiedlich sind, wobei an der oberen Deckplatte (12) auf der dem Führungsteil
(13) zugewandten Seite ein erster Schlüssel (15) zu dem ersten Schloss (17) für eine
Verbindung mit dem Führungsteil (13) ausgebildet ist und an der unteren Deckplatte
(11) auf der dem Führungsteil (13) zugewanden Seite ein zweiter Schlüssel (14) zu
dem zweiten Schloss (16) für eine Verbindung mit dem Führungsteil (13) ausgebildet
ist.
16. Absperrschiebereinheit nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Schloss als ein oberer Führungsvorsprung (17) auf der Oberseite des Führungsteils
(13) ausgebildet ist, dass das zweite Schloss als ein unterer Führungsvorsprung (16)
auf der Unterseite des Führungsteils (13) ausgebildet ist, dass der erste Schlüssel
auf der Unterseite der oberen Deckplatte als eine zu dem oberen Führungsvorsprung
(17) abgestimmte obere Führungsaussparung (15) ausgebildet ist und dass der zweite
Schlüssel auf der Oberseite der unteren Deckplatte (11) als eine zu dem unteren Führungsvorsprung
(16) abgestimmte untere Führungsaussparung (14) ausgebildet ist.
17. Absperrschiebereinheit nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Grundplatte (2b) relativ zu der unteren Grundplatte (2a) bewegbar angeordnet
ist, wobei eine Endposition der oberen Grundplatte (2b) verstellbar ausgestaltet ist.
18. Absperrschiebereinheit nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Absperrschiebereinheit einen pneumatischen Zylinder (19) zur Bewegung der oberen
Grundplatte (2b) und einen Anschlag (20) zur Begrenzung der Bewegung des oberen Grundplatte
(2b) aufweist, wobei der Anschlag (20) über einen Motor verstellbar ausgestaltet ist.