[0001] Die Erfindung betrifft eine Verpackungsmaschine mit wenigstens einer Anmeldungsvorrichtung.
[0002] Die Benutzung einer Verpackungsmaschine in einem Betrieb erfordert eine Handhabung
durch eine Reihe von Personen. Hierzu zählen u.a. Bedienpersonal, welches die Maschine
im Betrieb bedient, aber auch Servicepersonal, welches die Maschine auf ihre Sicherheit
und Funktionstüchtigkeit hin überprüft bzw. repariert. Ferner wird häufig Einstellpersonal
zum Einrichten, Einstellen und Vorbereiten der Verpackungsmaschinen eingesetzt. Des
Weiteren kommen Programmierer hinzu, die beispielsweise die Steuerung der Maschine
abändern sowie sonstiges Personal, welches beispielsweise Installations- bzw. Umbauarbeiten
an der Maschine vornimmt. Um Gefahren, Fehlbedienungen oder sogar Unfälle an der Verpackungsmaschine
zu vermeiden, ist es wichtig, dass die einzelnen Personen ausschließlich die ihnen
zugedachten Tätigkeiten ausführen bzw. im Servicefall ausführen können.
[0003] Bekannt ist aus dem Stand der Technik, den Zugang zu solchen Maschinen bzw. den Zugriff
auf eine Bedienvorrichtung der Maschine durch eine mit einem Schlüssel bedienbare
Schließvorrichtung abzuriegeln. Insofern eine rechnergestützte Bedienung der Maschine
vorgesehen ist, wird außerdem bei handelsüblichen Maschinen auch ein Einloggen über
ein Zugangspasswort ermöglicht.
[0004] Die
EP 1 770 019 A offenbart eine Verpackungsmaschine zum Verpacken von Zigaretten, mit wenigstens einer
Anmeldungsvorrichtung, wobei wenigstens eine der Anmeldungsvorrichtungen eine Eingabevorrichtung
zur verdrahteten Eingabe von Informationen umfasst, z.B. eine Touchscreentastatur.
Die
EP 1 808 791 A bezieht sich nicht auf das Gebiet der Verpackungsmaschinen, sondern offenbart einen
Rechnerarbeitsplatz für mehrere Benutzer.
[0005] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Verpackungsmaschine vorzuschlagen, bei welcher
eine Anmeldung, um Zugriff auf die Verpackungsmaschine zu erlangen, mit möglichst
wenig Zeit- bzw. Arbeitsaufwand verbunden ist.
[0006] Diese Aufgabe wird durch eine Verpackungsmaschine mit den Merkmalen des Anspruchs
1 gelöst.
[0007] Durch die in den Unteransprüchen genannten Maßnahmen sind vorteilhafte Ausführungen
und Weiterbildungen der Erfindung möglich.
[0008] Dementsprechend umfasst bei einer erfindungsgemäßen Verpackungsmaschine mit wenigstens
einer Anmeldungsvorrichtung, insbesondere einer Einloggvorrichtung, zur Überprüfung
der personenbezogenen Zugriffsberechtigung wenigstens eine der Anmeldevorrichtungen
eine Leseeinheit zum Empfang drahtlos und/oder berührungslos übermittelter Informationen
von drahtlos bzw. berührungslos auslesbaren, tragbaren Datenträgern.
[0009] Die an der Maschine arbeitenden bzw. die Maschine bedienenden Personen werden dabei
mit den genannten tragbaren Datenträgern ausgestattet. Für solche Datenträger sind
verschiedene Ausgestaltungsmöglichkeiten denkbar. Beispielsweise können die Datenträger
in den Werksausweis der jeweiligen Personen integriert sein. Hierfür kann aber auch
ein an der Kleidung oder am Körper angebrachter "Badge" verwendet werden. Die Anmeldung
erfolgt in der Art, dass die Person den entsprechenden tragbaren Datenträger in die
Empfangsreichweite der Leseeinheit bringt, welche diesen automatisch auslesen kann
und anschließend den Zugriff auf die Verpackungsmaschine gewährt bzw. verweigert.
Zur Übermittlung von Informationen, welche drahtlos bzw. berührungslos vonstatten
gehen soll, i umfassen die Datenträger jeweils eine RFID-Transpondereinheit. Die übermittelten
Informationen bestehen dabei beispielsweise aus einer personenspezifischen Nummer,
einem entsprechenden Zugangscode, einem Passwort oder einer Verschlüsselung von Zugangsrechten.
Entsprechen die Informationen nicht gewissen Anforderungen oder werden keine Informationen
übermittelt, kann keine Anmeldung vorgenommen werden.
[0010] Diese Art der Anmeldung ermöglicht außerdem eine besonders sichere Anmeldung, bei
welcher der Aufwand, um als unberechtigte Person Zugriff zur Verpackungsmaschine zu
erlangen, äußerst hoch ist bzw. ausgeschlossen werden kann.
[0011] Besonders zeitsparend ist es, den Datenträger beispielsweise in der Arbeitskleidung
so zu integrieren oder daran so anzubringen, dass der Datenträger bereits automatisch
in die Empfangsreichweite der Leseeinheit gerät, wenn die entsprechende Person ihre
Arbeitsposition an der Maschine einnimmt. Denkbar ist u.a., den tragbaren Datenträger
im Gürtel, in den Ärmeln oder der Brusttasche vorzusehen, so dass die Person beim
Einnehmen der entsprechenden Arbeitshaltung bzw. -position überhaupt nicht mehr darauf
achten muss, ob bzw. wie sie den Datenträger nahe genug an die Leseeinheit positioniert.
[0012] Insofern mehrere Personen an einer Verpackungsmaschine gleichzeitig arbeiten, sieht
die Erfindung vor, dass die anzumeldende Person zunächst eine Handlung ausführen muss,
damit eine Anmeldung stattfinden kann, bevor die Leseeinheit zum Empfang der Informationen
vom Datenträger bereit ist. Dies geschieht, indem in einem Anmeldeprogramm eine Eingabe
vorgenommen wird, bevor die Leseeinheit zum Empfang der Einlogginformationen bereit
ist ("Anmeldeprompt"). Insbesondere kann dadurch auch vermieden werden, dass versehentlich
eine Person, die nur in der Nähe der Verpackungsmaschine arbeitet, sich anmeldet bzw.
ihre Anmeldungsinformationen eingibt. Der Anmeldevorgang kann somit durchaus ein aktiver,
bewusst zu tätigender Vorgang bleiben.
[0013] Ein bemerkenswerter Aspekt der Erfindung ist es, dass gleichzeitig ein hygienischer
Produktionsablauf ermöglicht wird, da eine berührungslose Anmeldung erfolgt.
[0014] Treten jedoch Umstände ein, die eine Anmeldung über die Leseeinheit nicht zulassen,
so besteht immer noch eine alternative Anmeldungsmöglichkeit. Vorteilhaft ist hierbei,
dass auch dann ein Zugriff ermöglicht wird, wenn Probleme, Defekte oder dergleichen
an der Maschine auftreten. Beispielsweise kann so dem Servicepersonal der Zugriff
immer noch offen stehen, selbst dann, wenn z.B. die Leseeinheit und/oder der Datenträger
von einem Ausfall betroffen ist.
[0015] In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird die alternative Eingabevorrichtung
freischaltbar ausgebildet. In dieser Ausführung ist zunächst die alternative Eingabevorrichtung
gesperrt. Nichtfachkundige Bedienpersonen können daher im oben angeführten Ausnahmefall,
z.B. bei einem Defekt oder dergleichen, nicht auf die alternative Anwendungsmöglichkeit
zugreifen. Nur fachkundige Personen können die Freischaltung vornehmen. Diese Freischaltung
kann beispielsweise durch einen Schlüssel, eine Brückenschaltung im Bereich der Ein-
oder Ausgänge der Steuerung oder ähnliche Maßnahmen vorgenommen werden.
[0016] Die alternative Eingabevorrichtung könnte z.B. manuell, etwa durch Eingabe eines
Zahlencodes, durch einen Schlüssel oder durch eine nicht-berührungslos arbeitende
Chipkarte bedienbar sein. Liegt ein entsprechender Defekt vor, kann u.a. auch durch
diese Maßnahme Zeit eingespart werden, da z. B. Servicepersonal trotzdem eine Zugriffsmöglichkeit
auf die Verpackungsmaschine behält.
[0017] Bei einer rechnergesteuerten Verpackungsmaschine kann ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung vorteilhafterweise eine Einloggmöglichkeit innerhalb eines Steuerprogramms
vorsehen, so dass etwa eine Bedienung der Verpackungsmaschine ohne vorheriges Einloggen
nicht möglich ist.
[0018] Besonders vorteilhaft ist es, die übermittelten Informationen, sei es von der Leseeinheit
oder von der Umgehungseingabevorrichtung, in einer Kontrolleinheit auszuwerten, welche
entsprechende Steuerbefehle z.B. an die Maschinensteuerung weitergeben kann. Eine
derartige Kontrolleinheit kann auch eine Eingabevorrichtung umfassen, welche nicht
nur eine Eingabe der vom Datenträger übermittelten Informationen erlaubt, sondern
auch beispielsweise eine Eingabe über Steuerleitungen vorsieht. Denkbar ist es auch,
die Kontrolleinheit programmierbar zu gestalten. Des Weiteren kann es sinnvoll sein,
dass die Kontrolleinheit auf sonstige Daten zugreifen kann, seien es maschinenspezifische
Daten oder auch Zugriffsrechte, die einer bestimmten Personalnummer zugeordnet sind.
Denkbar ist beispielsweise, dass eine Anmeldung nicht mehr oder nur unter besonderen
Bedingungen möglich ist, wenn der Kontrolleinheit etwa eine Fehlfunktion der Maschine
gemeldet worden ist. Daher umfasst eine vorteilhafte Ausführung der Erfindung eine
derartige Kontrolleinheit.
[0019] Ein zentraler Steuerbefehl, den die Kontrolleinheit ausgeben könnte, ist die Ansteuerung
von Sperrvorrichtungen. Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung umfasst wenigstens
eine durch die Kontrolleinheit steuerbare Sperrvorrichtung. Beispielsweise wird durch
diese Sperrvorrichtung der Zugriff auf die Verpackungsmaschine ermöglicht oder unterbunden.
Dies kann beispielsweise dadurch realisiert werden, dass eine Schließvorrichtung geöffnet
oder geschlossen wird. Es ist sogar denkbar, als Zugriffsverwehrung den Betrieb der
Verpackungsmaschine zu unterbrechen. Grundsätzlich ist auch denkbar, entsprechende
Warnhinweise bei fehlgeschlagenen Einloggvorgängen etwa an ein Überwachungsterminal
weiterzuleiten. Die Kontrolleinheit kann folglich in denkbarer Weise so ausgestaltet
werden, dass sie verschiedene Funktionen u.a. im Zusammenhang mit dem Anmeldungsvorgang
erfüllen kann.
[0020] Einige Datenträger erlauben neben dem Auslesen fest gespeicherter Informationen ebenfalls
das Schreiben von Daten auf den Datenträger. Außerdem müssen manche Datenträger auch
erst aktiviert werden, insbesondere, wenn der Datenträger berührungslos bzw. drahtlos
mit Energie versorgt werden muss. Daher ist bei einer vorteilhaften Weiterbildung
der Erfindung ein Gerät zur berührungslosen bzw. drahtlosen Energieversorgung vorhanden,
welches z.B. in der Verpackungsmaschine integriert ist und/oder von der Leseeinheit
umfasst wird.
[0021] Anwendungen wie das Schreiben von Daten auf den Datenträger erfordern in der Regel,
dass der Datenträger mittels elektromagnetischer Wellen angesprochen werden kann.
[0022] Die Erfindung sieht in diesem Zusammenhang vor, dass die Lese- und/oder Sendeeinheit
als RFID-Station (Englisch: radio frequency identification) ausgebildet ist. Handelsübliche
RFID-Transpondertechnik ist unter entsprechenden Kosteneinsparungen verwendbar. Unter
Umständen können sowohl die Lese- bzw. Sendeeinheit als auch der RFID-Transponder
im Handel als kostengünstige Vorrichtungen eingekauft werden. RFID-Systeme sind generell
kleine kompakte Einheiten zur berührungslosen Identifizierung und auch Lokalisierung
von Gegenständen. Von einer Leseeinheit wird dabei in der Regel ein elektromagnetisches
Hochfrequenzfeld ausgestrahlt, dessen Grundfrequenz der Resonanzfrequenz des Schwingkreises
im RFID-Transponder entspricht. Damit die Resonanzfrequenz im Schwingkreis des Lesegerätes
mit der Resonanzfrequenz des Transponderschwingkreises übereinstimmt, können dabei
verschiedene Anpassungen aufgrund von Übertragungsproblemen notwendig sein. Beispielsweise
kann es vorkommen, dass das den Transponder umgebende Material die Frequenz der elektromagnetischen
Welle leicht verändert und somit die Resonanzfrequenz des Schwingkreises leicht verstimmt
werden muss, damit diese wieder mit der Resonanzfrequenz des Schwingkreises im Lesegerät
übereinstimmt.
[0023] Bei einer Ausführungsform der Erfindung kann ferner für die letzte erfolgreich vorgenommene
Anmeldung der Zugriff zur Verpackungsmaschine gestattet werden, während gleichzeitig
der Zugriff, der aus einer vorangegangenen Anmeldung resultiert, verweigert wird.
Somit kann nur die aktuell angemeldete Person an der Maschine arbeiten. Falls eine
Abmeldung oder Abschaltung der Verpackungsmaschine vergessen wurde, kann durch eine
neue Anmeldung diese Unachtsamkeit automatisch beseitigt werden.
[0024] Ferner können von der Kontrolleinheit bei der Anmeldung anhand der übermittelten
Informationen hierarchisch gestaffelte Zugriffsrechte erteilt werden. Eine mögliche
Einteilung des Umfangs der Zugriffsrechte könnte z.B. danach vergeben werden, ob Bedienpersonal
(niedrige Zugriffsrechte), Einstellpersonal (mittlere Zugriffsrechte) oder Servicepersonal
(umfassende Zugriffsrechte) sich anmeldet. Servicepersonal könnte ferner einen Zugriff
für mehrere bzw. alle vorhandenen Verpackungsmaschinen besitzen.
Dem Servicepersonal könnte es vorbehalten bleiben, auch dann weiter aktiven Zugriff
auf die Verpackungsmaschine zu erhalten, wenn sich zu einem späteren Zeitpunkt ein
Dritter, z.B. mit Zugriffsrechten niedrigeren Ranges (Bedien- oder Einstellpersonal)
anzumelden versucht.
[0025] Vorteilhaft ist weiterhin, die Kontrolleinheit dazu auszubilden, nach einer bestimmten
Zeit nach der Anmeldung den Zugriff zur Verpackungsmaschine zu verweigern und zwar
grundsätzlich, insbesondere um zu vermeiden, dass ein Abmelden oder Abschalten vergessen
wird. Die Zugriffsrechte könnten aber auch auf ein Minimum nach der entsprechenden
Zeitspanne herabgesetzt bzw. im Allgemeinen abgeändert werden.
[0026] Immer stärker spielen Sicherheitsaspekte eine wichtige Rolle. Muss zur Überprüfung
einer Zugriffsberechtigung ein Zahlencode eingegeben werden, so kann dies grundsätzlich
von jeder Person, die den Code kennt, durchgeführt werden. Anders verhält es sich
bei einer biometrischen Erkennung. Bei einer besonderen Weiterbildung der Erfindung
können daher derartige biometrische Daten über die Leseeinheit und/oder die alternative
Eingabevorrichtung eingelesen und von der Kontrolleinheit dazu verwendet werden, einen
personenbezogenen Zugriff zu gewähren oder zu versagen.
[0027] Grundsätzlich bietet sich zudem noch eine andere Ausgestaltungsmöglichkeit der Erfindung.
Oft wird im Nachhinein festgestellt, dass während einer Arbeitsphase der Maschine
Unregelmäßigkeiten oder Fehler aufgetreten sind. Hierbei ist es wünschenswert, das
während des entsprechenden Zeitintervalls arbeitende Personal aufzusuchen, um eine
wirksame und effektive Fehleranalyse durchführen zu können. Schwierig wird eine entsprechende
Zuordnung dann, wenn eine Vielzahl von Personen potenziell in Frage kommt, einen bestimmten
Bedienschritt an der Verpackungsmaschine vorgenommen zu haben. Daher umfasst ein vorteilhaftes
Ausführungsbeispiel der Erfindung eine Anmeldevorrichtung, die wenigstens eine beschreibbare
Speichereinheit mit zugehöriger, durch die Kontrolleinheit steuerbarer Schreibeinheit
aufweist. Dadurch wird die Möglichkeit geschaffen, beispielsweise eine übermittelte
Personalnummer auf einem beschreibbaren Medium festzuhalten. Nachdem etwa die Anmeldungsvorrichtung
den Zugriff aufgrund einer gültigen Personalnummer erlaubt hat und die Kontrolleinheit
beispielsweise die vorgesehenen Sperrvorrichtungen entriegelt hat, gibt beispielsweise
die Kontrolleinheit einen Schreibbefehl aus, durch den die Personalnummer auf einer
Speichereinheit mit den entsprechenden Anfangs- und Endzeiten des Arbeitsprozesses
festgehalten wird. Eine personenbezogene Zuordnung wird entsprechend ermöglicht. Gleichfalls
ist es jedoch denkbar, auch andere Daten und Informationen in ähnlicher Weise festzuhalten.
[0028] Im Besonderen werden bei Produktionsstätten, welche wenigstens eine Verpackungsmaschine
einsetzen, Überwachungsterminals eingesetzt, welche zentral die Arbeits- und Funktionsweisen
der Verpackungsmaschinen überwachen. Auch während des Betriebs können somit Unregelmäßigkeiten
rasch festgestellt und gegebenenfalls beseitigt werden. Neben der reinen Überwachung
kann es allerdings auch notwendig sein, beispielsweise eine Umprogrammierung der Kontrolleinheit
vorzunehmen bzw. die Speichereinheit mit neuen Daten und Informationen zu versorgen.
Eine bevorzugte Ausführungsvariante der Erfindung sieht dabei vor, die Kontroll- und/oder
Speichereinheit der Verpackurigsmaschine über eine Schnittstelle mit einem elektronischen
Netzwerk zu verbinden.
[0029] Die Erfindung sieht eine Sendeeinheit zur drahtlosen und/oder berührungslosen Informationsübertragung
vor, speziell die Verwendung eines elektromagnetischen Senders als Sendeeinheit. In
ähnlicher Weise kann auf dem Datenträger eine Empfangseinheit zur drahtlosen und/oder
berührungslosen Informationsübertragung gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der
Erfindung vorhanden sein. Diese kann, wie bereits oben erwähnt, der Aktivierung des
Datenträgers dienen oder auch dazu genutzt werden, Informationen auf den Datenträger
zu übertragen.
[0030] Als Beispiel einer derartigen Aktivierung kommt insbesondere eine Energieübertragung
von außen, beispielsweise von der Leseeinheit auf den Datenträger in Frage. Eine bevorzugte
Weiterbildung der Erfindung sieht somit vor, dass der Datenträger eine Vorrichtung
umfasst, die es erlaubt, ihn von außen mit Energie zu versorgen. Grundsätzlich kann
beispielsweise ebenfalls die Verpackungsmaschine ein Gerät umfassen, das diese Energieversorgung
ermöglicht. Der Datenträger benötigt daher keine gesonderte Energiequelle wie beispielsweise
eine Spannungsquelle in Form von Batterien oder Akkus. Solche Batterien oder Akkus
müssten nach einer gewissen Lagerzeit ausgetauscht oder neu aufgeladen werden.
[0031] Grundsätzlich ist es jedoch denkbar, bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung
einen Datenträger mit eigener Spannungsquelle wie z.B. einer Batterie bzw. einem Akku
zu versehen.
[0032] Die von der Anmeldungsvorrichtung ausgesandte, elektromagnetische Energie kann beispielsweise
vom Datenträger als Energiequelle verwandt werden. Bei einer vorteilhaften Ausführung
der Erfindung ist demgemäß eine Induktivität und/oder Antenne zur Energieübertragung
zwischen Leseeinheit und Datenträger vorhanden. Wird aber die Energie automatisch
übertragen, sobald der Datenträger benutzt wird, ist eine anderweitige Versorgung
mit Energie unnötig; und man hat damit wesentlichen Zeit- und Arbeitsaufwand eingespart.
[0033] Um den Datenträger so kompakt wie möglich zu gestalten, ist es vorteilhaft, die Induktivität
und/oder Antenne zugleich als Sendeantenne auszubilden. Die Erfindung sieht dafür
vor, dass in dem Datenträger eine RFID-Transpondereinheit vorgesehen ist. Wie bereits
oben erwähnt, kann ein derartiger Transponder äußerst kostengünstig erworben werden.
Zudem werden diese Systeme, insbesondere die RFID-Transponder, immer stärker miniaturisiert,
so dass die Transponder in unauffälliger Weise fast überall integriert und eingebaut
werden können.
[0034] Gleichzeitig kann durch die Verwendung eines RFID- Transponders bei einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung eine berührungslose bzw. drahtlose Energieversorgung des Datenträgers
gleichzeitig kostengünstig und effizient bewerkstelligt werden.
[0035] Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist ein integrierter Schaltkreis
vorhanden. Durch diesen kann der Datenträger u.a. auch weitere Funktionen erfüllen.
Bei einem RFID-Transponder ist in der Regel ein Schwingkreis vorgesehen, der an einen
derartigen integrierten Schaltkreis gekoppelt ist. Über den Schwingkreis kann ebenso
Energie aufgenommen werden, welche zur Versorgung des integrierten Schaltkreises dient.
[0036] Bei einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist der integrierte Schaltkreis
als Kodiereinheit ausgebildet. Ist auf dem Datenträger eine Speichereinheit zur Speicherung
von Daten, Informationen, wie beispielsweise Personalnummern, Zugriffsrechten usw.
vorhanden, so müssen diese Daten codiert bzw. decodiert werden, um in ein aussendbares
Signal umgewandelt zu werden bzw. aus einem ausgesendeten Signal in eine speicherbare
Information umgewandelt zu werden. Bei einem RFID-Transponder ist der Schwingkreis
in der Regel mit einem solchen integrierten Schaltkreis verbunden, der meistens die
Grundfunktion einer Kodiereinheit erfüllt.
[0037] Hierbei gibt es verschiedene Ausgestaltungsmöglichkeiten. Bei einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung umfasst die Kodiereinheit wenigstens eine unbeschreibbare Speichereinheit
zur festen Speicherung von Informationen. Dies ist beispielsweise dann wichtig, wenn
etwa die Personalnummer fest auf dem Datenträger aufgezeichnet sein soll. Diese kann
dann von der Kodiereinheit in ein übertragbares Signal umgewandelt werden, bevor sie
an die Anmeldungsvorrichtung weitergegeben wird.
[0038] In ähnlicher Weise wie bereits beschrieben wurde, dass in vorteilhafter Weise die
Anmeldungsvorrichtung eine Speichereinheit umfassen kann, ist es auch denkbar, dass
die Kodiereinheit wenigstens eine beschreibbare Speichereinheit mit zugehöriger, durch
die Kodiereinheit steuerbarer Schreibeinheit umfasst. Dieses Ausführungsbeispiel der
Erfindung gewinnt dann im Besonderen an Geltung, wenn der Datenträger weitere Funktionen
umfasst und beispielsweise zur Überwachung von Arbeitszeiten genutzt wird. Je nach
Organisation der Produktionsweise kann der Datenträger also auch als Speichereinheit
für verschiedene Zwecke dienen.
[0039] Grundsätzlich können derartige Datenträger sowohl für die Leseeinheit als auch die
alternative Eingabevorrichtung verwendet werden. Vorzugsweise wird jedoch ein derartiger
Datenträger für eine, insbesondere für die Leseeinheit eingesetzt.
Ausführungsbeispiel :
[0040] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird anhand
der Figuren nachfolgend näher erläutert. Im Einzelnen zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische Darstellung einer Verpackungsmaschine im Betrieb und
- Fig. 2
- eine schematische Darstellung eines Informationsträgers in Form eines RFID- Transponders.
[0041] Fig. 1 zeigt eine Verpackungsmaschine 1, bei der Unterfolie 3 von einer Rolle 2 abgewickelt
und auf eine Förderstrecke 19 geführt wird. Mittels einer Tiefziehvorrichtung 4 werden
aus der Unterfolie 3 Verpackungsmulden 5 geformt. Diese laufen auf der Beförderungsstraße
19 weiter und werden von Personal 7 mit Befüllgut 6 befüllt. Die mit dem Befüllgut
6 befüllten Verpackungsmulden 5 laufen weiter auf der Förderstrecke 19 und werden
in einer Versiegelungseinheit 10 mit Oberfolie 9 bedeckt und versiegelt, sowie anschließend
mittels einer Schneideinheit 31 geschnitten. Die Oberfolie 9 wird ebenfalls von einer
Rolle 8 abgewickelt. Die befüllte Verpackung 11 ist ein fertiges Produkt der Verpackungsmaschine
1.
[0042] Außerdem zu sehen ist eine Vorrichtung zur Steuerung 15 der Verpackungsmaschine 1.
Diese kann von entsprechendem Personal bzw. Programmierern 17 bedient werden. Das
gesamte an der Maschine arbeitende Personal 7, 17 trägt jeweils einen Datenträger
12, 18. Außerdem sind an den jeweiligen Arbeitsplätzen Einloggvorrichtungen 13, 16
vorgesehen. Diese sind über Datenleitungen 14 mit einer Kontrolleinheit 25. verbunden.
Diese Kontrolleinheit besitzt eine Steuerleitung 26 zur Verpackungsmaschine 1.
[0043] Bevor das Personal 7 die Arbeit an der Verpackungsmaschine 1 aufnimmt und somit die
entsprechenden Verpackungsmulden 5 mit dem Befüllgut 6 befüllt, muss eine Identifizierung
des Personals 7 vorgenommen werden. Dazu muss der Datenträger 12, der hier als Badge
bzw. Werksausweis ausgebildet ist und an der Brusttasche getragen wird, in die Nähe
der Einloggvorrichtung 13 gehalten werden. Diese gibt die entsprechenden Informationen
über die Datenleitung 14 an eine Kontrolleinheit 25 weiter. Die Kontrolleinheit 25
ist hier innerhalb der Steuerungseinrichtung bzw. -terminals 15 der Verpackungsmaschine
1 integriert.
[0044] Grundsätzlich besteht die Möglichkeit, die Einloggvorrichtung 13 und/oder die Kontrolleinheit
25 an der Verpackungsmaschine anzubringen bzw. zu integrieren oder separat aufzustellen.
[0045] Auch sonstiges Personal, beispielsweise ein Programmierer 17, der den reibungslosen
Betrieb der Verpackungsmaschine 1 überwacht oder beispielsweise eine Änderung im Steuerungsprogramm,
wie etwa eine Änderung der Fördergeschwindigkeit vornimmt, muss sich entsprechend
am Steuerungsterminal 15 einloggen. Dieser Einloggvorgang erfolgt über eine Identifizierung.
[0046] Jede Art von Identifizierung des entsprechenden Personals 7, 17 kann mittels Informationsträgern
12, 18 erfolgen, indem diese in die Nähe der jeweiligen Einloggvorrichtungen 13, 16
gebracht werden. Beispielsweise ist der Informationsträger 18 des Programmierers 17
in der Nähe der Hand angebracht. Beim Bedienen des Steuerungsterminals 15 befindet
sich der Datenträger 18 hier automatisch in der Nähe der Einloggvorrichtung 16. Auch
in diesem Fall ist die Einloggvorrichtung 16 über eine Datenleitung 14 mit der Kontrolleinheit
25 verbunden. Ist eine entsprechende Identifizierung nicht möglich, so wird der Einloggvorgang
untersagt, oder falls dies beispielsweise während des Betriebs der Maschine geschieht,
ein Unterbrechungssignal über die Steuerleitung 26 an die Verpackungsmaschine 1 gesandt.
[0047] Ferner ist eine alternative Eingabevorrichtung zur manuellen Eingabe eines Zugriffscodes
über ein Tastenfeld vorhanden, welche beispielsweise für den Zugriff durch Servicepersonal
bestimmt ist.
[0048] Fig. 2 zeigt einen Datenträger 18, der einen RFID-Transponder 20 umfasst. Zu sehen
ist eine Spule 21, die mit einem Kondensator 27 einen Schwingkreis bildet. Die Spannung
über dem Kondensator 27 wird abgegriffen und ein Teil davon bei Polaritätswechsel
durch eine Diode 28 abgeschnitten. Hierdurch kann ein Kondensator 29 aufgeladen werden,
der beispielsweise als Spannungsquelle zur Versorgung eines integrierten Schaltkreises,
hier einer Kodiereinheit 22, dienen kann. Die Kodiereinheit 22 umfasst einen Datenspeicher
23 zur festen Datenspeicherung sowie eine beschreibbare Speichereinheit mit Schreibeinheit
24.
[0049] In der Speichereinheit 23 ist beispielsweise unveränderlich eine Identifikationsnummer
abgespeichert. In dem Datenspeicher 24 mit integrierter Schreibeinheit können weitere
Daten festgehalten werden, die entweder auch gesendet werden oder vom Transponder
20 empfangen und dort festgehalten werden können. Bei diesen Daten kann es sich beispielsweise
um Zugriffsrechte oder um Arbeitszeiten, aber auch um diverse andere Informationen
handeln. Die Spule 21 ist dabei als Sende- und Empfangseinheit ausgebildet. Insbesondere
kann über die Spule 21 allerdings auch Energie aufgenommen werden, die in Form elektromagnetischer
Wellen von der Einloggvorrichtung ausgestrahlt werden. Der Schwingkreis ist dabei
so eingestellt, dass seine Resonanzfrequenz der ausgestrahlten Grundfrequenz entspricht.
[0050] Über eine Schnittstelle mit entsprechender Datenleitung 30 ist eine Verbindung zum
Netzwerk möglich. Die Kontrolleinheit 25 kann somit beispielsweise über einen weiteren
zentralen Überwachungsterminal überwacht und gesteuert werden.
[0051] Alle Ausführungsbeispiele und Weiterbildung der Erfindung zeichnen sich jedoch dadurch
aus, dass wenigstens eine der Anmeldungsvorrichtungen (13, 16) umfasst:
- eine Leseeinheit zum Empfang drahtlos und/oder berührungslos übermittelter Informationen
von drahtlos bzw. berührungslos auslesbaren, tragbaren Datenträgern (12, 18) sowie
- eine alternative Eingabevorrichtung zur verdrahteten Eingabe von Informationen.
Bezugszeichenliste :
[0052]
- 1
- Verpackungsmaschine
- 2
- Rolle
- 2
- Unterfolie
- 4
- Tiefziehvorrichtung
- 5
- Verpackungsmulde
- 6
- Befüllgut
- 7
- Personal
- 8
- Rolle
- 9
- Oberfolie
- 10
- Versiegelungseinheit
- 11
- Verpackung mit Befüllungsgut
- 12
- Datenträger
- 13
- Einloggvorrichtung
- 14
- Datenleitung
- 15
- Steuerung
- 16
- Einloggvorrichtung
- 17
- Programmierer
- 18
- Datenträger
- 19
- Beförderungsstraße
- 20
- RFID-Transponder
- 21
- Spule
- 22
- Kodiereinheit
- 23
- Speichereinheit
- 24
- Beschreibbare Speichereinheit
- 25
- Kontrolleinheit
- 26
- Steuerleitung
- 27
- Kondensator
- 28
- Diode
- 29
- Kondensator
- 30
- Datenleitung
- 31
- Schneideinheit
1. Verpackungsmaschine (1) mit wenigstens einer Anmeldungsvorrichtung (13, 16), insbesondere
Einloggvorrichtung, zur Anmeldung und Überprüfung der personenbezogenen Zugriffsberechtigung,
wobei wenigstens eine der Anmeldungsvorrichtungen (13, 16) umfasst:
- eine Leseeinheit zum Empfang drahtlos und/oder berührungslos übermittelter Informationen
von drahtlos bzw. berührungslos auslesbaren, tragbaren Datenträgern (12, 18), die
jeweils eine RFID-Transpondereinheit (20) umfassen,
wobei die Leseeinheit erst zum Empfang von Informationen bereit ist, wenn zuvor in
einem Anmeldeprogramm eine Eingabe vorgenommen wurde,
wobei die Verpackungsmaschine (1) eine Kontrolleinheit (25) umfasst, die dazu ausgebildet
ist, bei der Anmeldung anhand der drahtlos und/oder berührungslos übermittelten Informationen
unterschiedliche Zugriffsrechte zu erteilen, wobei ferner eine Sendeeinheit zur Aussendung
elektromagnetischer Wellen vorhanden ist und die Lese- und/oder Sendeeinheit als RFID-Station
zur Informationsübertragung mit den RFID-Transpondereinheiten (20) ausgebildet ist,
wobei die wenigstens eine Anmeldungsvorrichtung ferner eine alternative Eingabevorrichtung
zur verdrahteten Eingabe von Informationen umfasst, die einen Zugriff unter Umständen
ermöglicht, in denen eine Anmeldung über die Leseeinheit nicht möglich ist.
2. Verpackungsmaschine (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die alternative Eingabevorrichtung einen Sperrzustand aufweist, aus dem sie freischaltbar
ist.
3. Verpackungsmaschine (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die alternative Eingabevorrichtung manuell und/oder mit Schlüssel und/oder mit einer
Chipkarte bedienbar ist.
4. Verpackungsmaschine (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anmeldungsvorrichtung (13, 16) die Kontrolleinheit (25) zum Empfang von Informationen
der Leseeinheit bzw. der alternativen Eingabevorrichtung sowie zur Ausgabe von Steuerbefehlen
umfasst.
5. Verpackungsmaschine (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine durch die Kontrolleinheit (25) steuerbare Sperrvorrichtung bezüglich
des Zugriffs auf die Verpackungsmaschine (1) vorgesehen ist.
6. Verpackungsmaschine (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontrolleinheit (25) so ausgebildet ist, dass durch die letzte erfolgreich vorgenommene
Anmeldung der Umfang des Zugriffs zur Verpackungsmaschine (1) bestimmt ist.
7. Verpackungsmaschine (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontrolleinheit (25) dazu ausgebildet ist, nach einer bestimmten Zeit nach der
Anmeldung den Zugriff zur Verpackungsmaschine (1) zu verweigern und/oder die erteilten
Zugriffsrechte abzuändern.
8. Verpackungsmaschine (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leseeinheit und/oder die alternative Eingabevorrichtung dazu ausgebildet sind,
eine biometrische Information einer Person (7, 17) einzulesen, und die Kontrolleinheit
(25) dazu ausgebildet ist, die Überprüfung der personenbezogenen Zugriffsberechtigung
durchzuführen.
1. Packaging machine (1) having at least one registration device (13, 16), in particular
log-in device, for logging in and monitoring personal-related access authorization,
wherein at least one of the registration devices (13, 16) comprises:
- a reading unit for receiving information received in a wireless and/or contactless
manner from wirelessly or contactless readable, portable data storage media (12, 18),
each data storage medium comprising an RFID transponder unit (20),
- wherein the reading unit is only ready for receiving information after previously
an input has been made in a log in program,
- wherein the packaging machine (1) comprises a control unit (25), adapted to grant
upon logging in different access rights depending on the wirelessly and/or contactless
transmitted information, wherein further a transmitting unit for transmitting electromagnetic
waves is provided, and the reading and/or transmitting unit is configured as an RFID
station for information exchange with the RFID transponder unit (20),
- wherein the at least one log in device further comprises an alternative input device
for the hard-wired input of information, the alternative input device enabling an
access under circumstances in which logging-in via the reading unit is impossible.
2. Packaging machine (1) according to claim 1, characterized in that the alternative input device has a locked state from which it is releasable.
3. Packaging machine (1) according to any of the preceding claims, characterized in that the alternative input device is operable manually and/or with a key and/or with a
smart card.
4. Packaging machine (1) according to any of the preceding claims, characterized in that the registration device (13, 16) comprises the control unit (25) for receiving information
from the reading unit or from the alternative input device, and for transmitting control
commands.
5. Packaging machine (1) according to any of the preceding claims, characterized in that at least one locking device is provided relating to access onto the packaging machine
(1) and controllable through the control unit (25).
6. Packaging machine (1) according to any of the preceding claims, characterized in that the control unit (25) is designed so that the scope of access to the packaging machine
is determined by the last successful log in.
7. Packaging machine (1) according to any of the preceding claims, characterized in that the control unit (25) is designed to refuse access to the packaging machine and/or
to change the granted access rights after a certain time interval.
8. Packaging machine according to any of the preceding claims, characterized in that the reading unit and/or the alternative input device are configured to read in biometric
information from a person (7, 17), and the control unit (25) is designed to check
the personnel-related access authorization.
1. Machine d'emballage (1) avec au moins un dispositif de déclaration (13, 16), en particulier
un dispositif de déclaration, pour la déclaration et le contrôle de l'autorisation
d'intervention à caractère personnel, au moins un des dispositifs de déclaration (13,
16) comprenant
- une unité de lecture pour recevoir des informations transmises sans fil et/ou sans
contact à partir de supports de données portables (12, 18) lisibles sans fil et/ou
sans contact, comprenant chacun une unité de transpondeur RFID (20),
dans laquelle le lecteur n'est pas prêt à recevoir des informations tant qu'une entrée
n'a pas été faite dans un programme de déclaration,
dans laquelle la machine d'emballage (1) comprend une unité de contrôle (25) qui est
conçue pour accorder différents droits d'accès lors de la déclaration sur la base
des informations transmises sans fil et/ou sans contact, dans laquelle en outre une
unité émettrice pour la transmission d'ondes électromagnétiques est présente et l'unité
de lecture et/ou d'émission est conçue comme une station RFID pour la transmission
d'informations avec les unités de transpondeur RFID (20),
dans laquelle ledit au moins un dispositif de déclaration comprend en outre un dispositif
d'entrée alternatif pour l'entrée câblée d'informations permettant l'accès dans des
circonstances où la déclaration via l'unité de lecture n'est pas possible.
2. Machine d'emballage (1) selon la revendication 1, caractérisée en ce que le dispositif d'entrée alternatif a un état de verrouillage à partir duquel il peut
être libéré.
3. Machine d'emballage (1) selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que le dispositif de saisie alternatif peut être actionné manuellement et/ou avec une
clé et/ou avec une carte à puce.
4. Machine d'emballage (1) selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que le dispositif de déclaration (13, 16) comprend l'unité de contrôle (25) pour recevoir
des informations de l'unité de lecture ou du dispositif d'entrée alternatif, respectivement,
et pour émettre des ordres de contrôle.
5. Machine d'emballage (1) selon l'une des revendications susmentionnées, caractérisée en ce qu'au moins un dispositif de blocage pouvant être commandé par l'unité de contrôle (25)
est prévu en ce qui concerne l'accès à la machine d'emballage (1).
6. Machine d'emballage (1) selon l'une des revendications susmentionnées, caractérisée en ce que l'unité de contrôle (25) est conçue de telle manière que l'étendue de l'accès à la
machine d'emballage (1) est déterminée par la dernière déclaration effectuée avec
succès.
7. Machine d'emballage (1) selon l'une des revendications susmentionnées, caractérisée en ce que l'unité de contrôle (25) est conçue pour refuser l'accès à la machine d'emballage
(1) et/ou pour modifier les droits d'accès accordés après un certain temps après la
déclaration.
8. Machine d'emballage (1) selon l'une des revendications susmentionnées, caractérisée en ce que l'unité de lecture et/ou le dispositif de saisie alternatif sont conçus pour lire
les informations biométriques d'une personne (7, 17) et l'unité de contrôle (25) est
conçue pour effectuer la vérification de l'autorisation d'intervention à caractère
personnel.