(19)
(11) EP 2 110 486 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
25.03.2020  Patentblatt  2020/13

(21) Anmeldenummer: 09005209.3

(22) Anmeldetag:  09.04.2009
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
E04B 1/41(2006.01)
E04G 21/14(2006.01)
B66C 1/66(2006.01)

(54)

AUFZUGSMONTAGEANKER

ANCHOR POINT FOR A LIFT ASSEMBLY

POINT D'ANCRAGE POUR ASCENSEUR


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO SE SI SK TR

(30) Priorität: 16.04.2008 CH 5912008

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
21.10.2009  Patentblatt  2009/43

(73) Patentinhaber: Ankaba Ankertechnik und Bauhandel AG
8306 Brüttisellen (CH)

(72) Erfinder:
  • Krüger, Harald
    8754 Nestal (CH)
  • Portmann, Stefan
    8332 Russikon (CH)

(74) Vertreter: Rentsch Partner AG 
Bellerivestrasse 203 Postfach
8034 Zürich
8034 Zürich (CH)


(56) Entgegenhaltungen: : 
DE-A1- 3 248 604
DE-U1- 29 722 108
DE-A1- 3 633 633
FR-A5- 2 167 274
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung

    TECHNISCHES GEBIET



    [0001] Aufzugsmontageanker mit einem Anhängeabschnitt zum Anhängen von Schäkeln, Haken, Seilen oder dergleichen und mindestens einem Verankerungsabschnitt zum Eingiessen in eine Betondecke.

    STAND DER TECHNIK



    [0002] In Aufzug-Maschinenräumen oder im Schachtkopfbereich von Aufzugsschächten müssen zum Anhängen von Montageplattformen zur Montage oder Wartung des Aufzuges in der Decke des Schachtes Lastanker angebracht werden, welche Lasten von mehreren Tonnen halten können. Für diese Anwendung sind lastgeprüfte Aufzugsmontageanker bekannt. Ein Beispiel für einen solchen Aufzugsmontageanker ist eine vormontierte Kombination aus einem Wellenanker (Verankerungsabschnitt) und einer Seilöse (Anhängeabschnitt). Der Wellenanker wird in die Decke des Aufzugsschachtes einbetoniert und das Anhängen von Schäkeln, Haken, Seilen oder dergleichen geschieht über die Seilöse im Schachtkopfbereich. Um Tragfähigkeiten von bis zu 4 Tonnen zu erreichen, muss ein solcher Wellenanker eine Länge von etwa 30 cm aufweisen. Die Seilöse ragt gemäss einem solchen Aufzugsmontageanker bis zu 25 cm in den Schachtkopfbereich hinein. Eine solche Konstruktion braucht eine Deckenstärke von mindestens 30 cm. Für geringere Deckenstärken, bei denen nicht beliebig viel Platz für die Verankerung vorhanden ist, sind auch kleinere Varianten bekannt. Solche kleinere Varianten sind aber nur für geringere Lasten geprüft und zugelassen.

    [0003] Bekannte Lastenanker werden zum Beispiel in DE 32 48 604 A1, DE 36 33 633 A1 und DE 297 22 108 U1 beschrieben.

    DARSTELLUNG DER ERFINDUNG



    [0004] Gegenstand der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art anzugeben, bei der der Anhängeabschnitt nicht den für den Aufzug verwendbaren Platz beansprucht und die dennoch eine Tragfähigkeit für Lasten von mehreren Tonnen aufweist.

    [0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des Anspuchs 9, betreffend einen Aufzugsmontageanker, sowie den Gegenstand des Anspruchs 1, betreffend die Verwendung eines Ankers als Aufzugsmontageanker gelöst.

    [0006] Der Anhängeabschnitt einer solchen Vorrichtung ist hierzu in einem Aussparungskörper angeordnet, der ebenfalls zum Eingiessen in die Betondecke angrenzend an deren untere Schalung vorgesehen ist und der in der Betondecke nach dem Entschalen einen den Anhängeabschnitt umgebenden Hohlraum angrenzend an die Unterseite der Decke erzeugt.

    [0007] Die Erfindung hat demnach den Vorteil, dass der Aufzugsmontageanker nicht in den Schachtkopfbereich vorstösst und dabei den Platz beansprucht, welcher sonst für den Aufzug verwendet werden kann.

    [0008] Bevorzugt ist der Aussparungskörper länglich ausgebildet und weist eine Länge von 12 - 25 cm, vorzugsweise 15 - 20 cm, eine Breite von 5 - 10 cm, vorzugsweise 6 - 8 cm, und eine Höhe von 4 - 10 cm, vorzugsweise 5 - 7 cm, auf. Eine längliche Form des Aussparungskörper erleichtert das Anhängen von Schäkeln, Haken, Seilen oder dergleichen. Der Aussparungskörper kann aus formstabilem Schaumstoff oder dergleichen bestehen, welcher nach der Montage durch z.B. Auskratzten entfernt werden kann. Der Aussparungskörper kann auch schalenförmig mit einer Wandung aus Blech oder Kunststoff ausgebildet sein. Weiter kann der Aussparungskörper mit Mitteln zum Annageln auf der Schalung der Betondecke versehen sein.

    [0009] Gemäss einer nicht erfindungsgemäßen Ausführungsform wird der Anhängeabschnitt durch einen Stab gebildet, welcher an zwei Stellen durch die Wandung des erfindungsgemässen Aussparungskörpers in den umgebenden Beton hineinreicht und dabei zwei Verankerungsabschnitte bildet. Der Stab kann vorzugsweise im Bereich des Anhängeabschnitts nach unten gebogen sein, um ein Anhängen von Schäkeln, Haken, Seilen oder dergleichen zu erleichtern. Um einen höheren Ausbruchwiderstand des Aufzugsmontageankers im Beton zu erreichen, kann der Stab im Bereich wenigstens eines Verankerungsabschnittes hochgezogen sein. Eine solche bevorzugte Ausführungsform hat den Vorteil, dass Anhänge- und Verankerungsabschnitt aus einem Stab gebildet werden. Eine solche erfindungsgemässe Vorrichtung ist leicht herzustellen und kann fest mit dem Aussparungskörper verbunden werden, um eine Montage auf der Schalung zu erleichtern.

    [0010] Erfindungsgemäß umfasst der Verankerungsabschnitt eine über dem Aussparungskörper liegende Metallplatte, welche durch die Wandung des Aussparungskörpers hindurch mit dem Anhängeabschnitt verbunden ist. Der Anhängeabschnitt weist die Form einer Öse oder Schlaufe auf und kommt in der oben beschriebenen Aussparung zu liegen. Zur Lastverteilung kann die Metallplatte auf mindestens einer Seite über den Bereich der Aussparung hinausreichen. Zur weiteren Lastverteilung wird erfindungsgemäß mindestens ein Stab an der Metallplatte befestigt. Dieser Stab reicht, vorzugsweise auf beiden Seiten, 25 - 50 cm über die Metallplatte hinaus.

    [0011] Gemäss einer nicht erfindungsgemäßen Ausführungsform umfasst der Verankerungsabschnitt einen Wellenanker, der sich im Beton über dem Aussparungskörper befindet und welcher durch die Wandung des Aussparungskörpers hindurch mit dem Anhängeabschnitt verbunden ist. Der Anhängeabschnitt kann die Form einer Öse oder Schlaufe aufweisen und kommt in der oben beschriebenen Aussparung zu liegen.

    [0012] Vorzugsweise kann der Anhängeabschnitt in allen Ausführungsformen asymmetrisch zur Längsachse der Aussparung angebracht sein, um ein Anhängen von Schäkeln, Haken, Seilen oder dergleichen zu erleichtern.

    KURZE ERLÄUTERUNG DER FIGUREN



    [0013] Die Erfindung soll nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen Im Zusammenhang mit der Zeichnung näher erläutert werden. Es zeigen:
    Fig. 1
    eine nicht erfindungsgemäße Vorrichtung mit einem Stab als Anhänge- und Verankerungsabschnitt in einer Schnittdarstellung von der Seite gesehen;
    Fig. 2
    die Ausführungsform von Fig. 1 in einer Aufsicht;
    Fig. 3
    eine Ausführungsform einer erfindungsgemässen Vorrichtung in perspektivischer Darstellung mit einer Metallplatte als Verankerunsabschnitt;
    Fig. 4
    eine Schnittdarstellung der Vorrichtung von Fig. 3 von der Seite gesehen;
    Fig. 5
    eine Aufsicht der Vorrichtung von Fig. 3;
    Fig. 6
    eine nicht erfindungsgemäße Vorrichtung in einer Schnittdarstellung von der Seite gesehen.

    WEGE ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG



    [0014] Die Vorrichtung in Fig. 1 entspricht einer nicht erfindungsgemäßen Ausführungsform in einer Schnittdarstellung von der Seite gesehen und umfasst eine Aussparung 1 an der Unterseite der Betondecke 3, welche durch einen schalenförmigen Aussparungskörper 2 gebildet wird. Die durch den Aussparungskörper entstehende Aussparung 1 weist eine Breite von 5 - 10 cm, vorzugsweise 6 - 8 cm, und eine Höhe von 4 - 10 cm, vorzugsweise 5 - 7 cm, auf. Der aus Blech oder Kunstoff hergestellte Aussparungskörper 2 kann z.B. einen rechteckigen, trapezförmigen oder gewölbten Querschnitt aufweisen. Vor dem Betonieren der Decke wird der Aussparungskörper 2 mit Mittel zum Annageln 5 auf der Schalung 4 der Betondecke 3 befestigt, um allfälliges Verschieben beim Eingiessen des Betons zu verhindern. Beim Entschalen entsteht ein durch den Aussparungskörper 2 geformter Hohlraum (Aussparung 1) angrenzend an die Unterseite der Betondecke 3. Es ist auch denkbar, dass der Aussparungskörper 2 aus formstabilem Schaumstoff oder dergleichen besteht, welcher nach dem Entschalen ausgekratzt wird und so die Aussparung 1 erzeugt.

    [0015] Die Ausführungsform von Fig. 1 umfasst weiter einen Stab 6, welcher an zwei Seiten durch die Wandung des Aussparungskörpers 2 hindurch reicht und dabei einen Anhängeabschnitt 6a und zwei Verankerungsabschnitte 6b bildet. Der Stab 6 wird ebenfalls vor dem Betonieren der Decke am Aussparungskörper 2 befestigt oder ist bereits fest am Aussparungskörper 2 befestigt und wird zusammen mit diesem auf der Schalung 4 angenagelt. Der Anhängeabschnitt 6a kommt vollständig in der Aussparung 1 zu liegen und ist nach unten gebogen, um ein Anhängen von Schäkeln, Haken, Seilen oder dergleichen zu erleichtern. Indem der Anhängeabschnitt vollständig in die Betondecke hineinversetzt wird, ragen keine Teile des Aufzugsmontageankers in den Schachtkopfbereich des Aufzugsschachtes hinein. Das führt dazu, dass der gesamte Raum des Aufzugsschachtes bis zur Decke hin für den Aufzug verwendet werden kann. Die beiden Enden des Stabes 6 reichen 25 - 50 cm in die Betondecke 3 hinein und bilden dabei die beiden Verankerungsabschnitte 6b. Der Stab 6 ist an beiden Enden im Bereich der Verankerungsabschnitte 6b hochgezogen, um einen höheren Ausbruchwiderstand in der Betondecke zu erreichen. Je nach Länge und Dicke des Stabes können Lasten von mehreren Tonnen getragen werden. Eine solche erfindungsgemässe Vorrichtung ist flexibel einsetzbar und kann leicht der jeweiligen Stärke der Betondecke angepasst werden.

    [0016] Fig. 2 zeigt eine Aufsicht der in Fig. 1 genannten Ausführungsform. Der Aussparungskörper mit einer Breite von 5 - 10 cm, vorzugsweise 6 - 8 cm, ist länglich mit einer Länge von 12 - 25 cm, vorzugsweise 15 - 20 cm, ausgebildet. Die längliche Form lässt ein leichtes Anhängen von Schäkeln, Haken, Seilen oder dergleichen zu, ohne die Stärke der Betondecke über eine grosse Fläche massgeblich zu verringern. Durch die asymmetrische Anordnung des Anhängeabschnitt 6a in der Aussparung 1, können Schäkel, Haken, Seile oder dergleichen noch leichter von einer Seite her angehängt werden.

    [0017] Die vorbeschriebene Ausführungsform hat den Vorteil, dass Anhänge- und Verankerungsabschnitt 6a, 6b durch ein und denselben Stab 6 gebildet werden, was die Herstellung des Aufzugsmontageankers vereinfacht. Die Verankerungsabschnitte 6b können beliebig weit in die Betondecke 3 hineinragen. Somit kann ein sehr hoher Ausbruchwiderstand erreicht werden, was das Tragen von Lasten von mehreren Tonnen ermöglicht. Da die Verankerung waagrecht und nicht senkrecht, wie bei herkömmlichen Aufzugsmontageankern, in die Decke hineingeführt wird, kann diese Ausführungsform auch in Betondecken von geringerer Stärke verwendet werden und trotzdem Lasten von mehreren Tonnen tragen.

    [0018] Die Vorrichtung in Fig. 3 entspricht einer erfindungsgemäßen Ausführungsform und umfasst eine im Beton über der Aussparung liegende Metallplatte 10. Diese Metallplatte 10 bildet den Verankerungsabschnitt und kann über die Aussparung hinweg reichen, um eine besseren Lastverteilung zu gewährleisten. Durch das Anbringen von mindestens einem Stab 12 an der Metallplatte 10, kann eine noch besseren Lastverteilung erreicht werden. Der Stab 12 reicht, vorzugsweise auf beiden Seiten, 25 - 50 cm über den Aussparungskörper 2 hinaus. Bevorzugt wird der Stab 12 quer zur Längsrichtung des Aussparungskörpers 2 angebracht. Der Anhängeabschnitt 11 kann die Form einer Öse oder Schlaufe aufweisen und wird über einen Stab 13 an der Metallplatte befestigt. Der Anhängeabschnitt 11 kommt dabei asymmetrisch in der Aussparung zu liegen. Die Aussparung kann, wie in der ersten bevorzugten Ausführungsform genannt, durch einen auf der Schalung 4 angebrachten Aussparungskörper 2 gebildet werden.

    [0019] Fig. 4 zeigt die in Fig. 3 genannte Ausführungsform in einer Schnittdarstellung von der Seite gesehen. Der Anhängeabschnitt 11 weist die Form einer Öse oder Schlaufe auf und kann über eine Klemm- oder Schraubhülse 14 an dem an der Metallplatte 10 befestigten Stab 13 befestigt werden. Die asymmetrische Anordnung von Anhängeabschnitt 11 und Aussparung 1 erleichtert ein Anhängen von Schäkeln, Haken, Seilen oder dergleichen. Die Metallplatte 10 kann zur Lastverteilung zusätzlich durch mindestens einen Stab 12 verankert werden. Der Aussparungskörper 2 kann mit Mittel zum Annageln 5 auf der Schalung 4 der Betondecke 3 befestigt werden, um allfälliges Verschieben beim Eingiessen des Betons zu verhindern.

    [0020] Fig. 5 zeigt eine Aufsicht der in Fig. 3 und Fig. 4 genannten Ausführungsform. Die Metallplatte 10 ragt zur Lastverteilung auf beiden Seiten über den Aussparungskörper 2 hinaus.

    [0021] In dieser erfindungsgemäßen Ausführungsform kommt der Anhängeabschnitt 11 in der Aussparung 1 zu liegen und ist somit in die Betondecke 3 hineinversetzt. Dadurch ragt kein Teil des Aufzugsmontageankers in den Schachtkopfbereich und der gesamte Schachtkopfbereich kann für den Aufzug verwendet werden. Durch die Metallplatte 10 und den Stab 12 können Tragfähigkeiten von mehreren Tonnen erreicht werden. Weiter können die Dimensionen der Vorrichtung so gewählt werden, dass sie auch in Betondecken von geringer Stärke eingegossen werden kann.

    [0022] Die Vorrichtung in Fig. 6 entspricht einer nicht erfindungsgemäßen Ausführungsform in einer Schnittdarstellung von der Seite gesehen und umfasst einen Wellenanker 20, der sich in der Betondecke 3 über der Aussparung 1 befindet und dabei den Verankerungsabschnitt bildet. Der Wellenanker 20 ist durch die Wandung des Aussparungskörpers 2 hindurch über eine Klemm- oder Schraubhülse 14 mit dem Anhängeabschnitt 11 verbunden. Der Anhängeabschnitt 11 kann die Form einer Öse oder Schlaufe aufweisen und kommt vollständig in der Aussparung 1 zu liegen. Somit ragt der Anhängeabschnitt 11 nicht In den Kopfbereich des Aufzugsschachtes hinein. Weiter kann der Anhängeabschnitt 11 asymmetrisch angebracht werden, um ein Anhängen von Schäkeln, Haken, Seilen oder dergleichen zu erleichtern. Der Aussparungskörper 2 kann mit Mittel zum Annageln 5 auf der Schalung 4 der Betondecke 3 befestigt werden, um allfälliges Verschieben zu verhindern.

    BEZEICHNUNGSLISTE



    [0023] 
    1
    Aussparung
    2
    Aussparungskörper
    3
    Betondecke
    4
    Schalung
    5
    Mittel zum Annageln
    6
    Stab
    6a
    Anhängeabschnitt
    6b
    Verankerungsabschnitt
    10
    Metallplatte
    11
    Verankerungsabschnitt
    12
    Stab
    13
    Stab
    14
    Klemm- oder Schraubhülse
    20
    Wellenanker



    Ansprüche

    1. Verwendung eines Ankers mit einem Anhängeabschnitt (6a;11) zum Anhängen von Schäkeln, Haken oder Seilen und mindestens einem Verankerungsabschnitt zum Eingiessen in ein Betonbauteil (3), wobei der Anhängeabschnitt (6a;11) in einem Aussparungskörper (2) angeordnet ist, der ebenfalls zum Eingiessen in das Betonbauteil (3) angrenzend an dessen Schalung (4) vorgesehen ist und der in dem Betonbauteil (3) nach dem Entschalen einen den Anhängeabschnitt (6a;11) umgebenden Hohlraum (1) angrenzend an die entschalte Seite des Betonbauteils erzeugt, dadurch gekennzeichnet, dass der Verankerungsabschnitt eine über dem Aussparungskörper (2) liegende Metallplatte (10) umfasst, welche über einen ersten Stab (13) durch die Wandung des Aussparungskörpers (2) hindurch mit dem Anhängeabschnitt (11) in Form einer Öse oder Schlaufe verbunden ist, wobei mindestens ein zweiter Stab (12) zur Lastverteilung an der Metallplatte (10) befestigt ist und wobei der zweite Stab (12), vorzugsweise auf beiden Seiten, 25 - 50 cm über die Metallplatte (10) hinausreicht, als Aufzugsmontageanker in einer Betondecke eines Aufzugsschachts, wobei der Verankerungsabschnitt und der Aussparungskörper in die Betondecke eingegossen werden, so dass der Aufzugsmontageanker mit seinem Anhängeabschnitt nicht in einen Schachtkopfbereich des Aufzugsschachts vorstösst.
     
    2. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aussparungskörper (2) länglich ausgebildet ist.
     
    3. Verwendung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Aussparungskörper (2) eine Länge von 12 - 25 cm, vorzugsweise 15 - 20 cm, eine Breite von 5 - 10 cm, vorzugsweise 6 - 8 cm, und eine Höhe von 4 - 10 cm, vorzugsweise 5 - 7 cm, aufweist.
     
    4. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Aussparungskörper (2) aus einem formstabilen Schaumstoff oder dergleichen besteht, welches nach der Montage durch z.B. Auskratzten entfernt werden kann oder dass der Aussparungskörper (2) schalenförmig ist und eine Wandung aus Blech oder Kunststoff aufweist.
     
    5. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Aussparungskörper (2) mit Mitteln zum Annageln (5) auf der Schalung (4) der Betondecke (3) versehen ist.
     
    6. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallplatte (10) zur Lastverteilung auf mindestens einer Seite über den Bereich der Aussparung (1) hinausreicht.
     
    7. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Stab (12) auf beiden Seiten, 25 - 50 cm über die Metallplatte (10) hinausreicht.
     
    8. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 - 7,dadurch gekennzeichnet, dass der Anhängeabschnitt (6a;11) asymmetrisch zur Längsachse der Aussparung (1) angebracht ist, um ein Anhängen von einer Seite her zu erleichtern.
     
    9. Aufzugsmontageanker mit einem Anhängeabschnitt (11) zum Anhängen von Schäkeln, Haken oder Seilen und mindestens einem Verankerungsabschnitt zum Eingiessen in eine Betondecke (3), wobei der Anhängeabschnitt (11) in einem Aussparungskörper (2) angeordnet ist, der ebenfalls zum Eingiessen in die Betondecke (3) angrenzend an deren untere Schalung (4) vorgesehen ist und der in der Betondecke (3) nach dem Entschalen einen den Anhängeabschnitt (11) umgebenden Hohlraum (1) angrenzend an die Unterseite der Decke erzeugt, dadurch gekennzeichnet, dass der Verankerungsabschnitt eine über dem Aussparungskörper (2) liegende Metallplatte (10) umfasst, welche über einen ersten Stab (13) durch die Wandung des Aussparungskörpers (2) hindurch mit dem Anhängeabschnitt (11) in Form einer Öse oder Schlaufe verbunden ist, wobei mindestens ein zweiter Stab (12) zur Lastverteilung an der Metallplatte (10) befestigt ist, wobei der zweite Stab (12), vorzugsweise auf beiden Seiten, 25 - 50 cm über die Metallplatte (10) hinausreicht und wobei der Aufzugsmontageanker im montierten Zustand mit seinem Anhängeabschnitt (11) nicht in einen Schachtkopfbereich des Aufzugsschachts vorstösst.
     
    10. Aufzugmontageanker nach Anspruch 9 dadurch gekennzeichnet, dass der Anhängeabschnitt (11) asymmetrisch zur Längsachse der Aussparung (1) angebracht ist, um ein Anhängen von einer Seite her zu erleichtern.
     


    Claims

    1. Use of an anchor having a suspension portion (6a; 11) for the suspension of shackles, hooks or cables, and at least one anchoring portion for casting into a concrete component (3), wherein the suspension portion (6a; 11) is arranged in a recess body (2) which is likewise provided for casting into the concrete component (3) adjacent to the formwork (4) thereof and which produces, in the concrete component (3), after the formwork has been stripped, a cavity (1) which surrounds the suspension portion (6a; 11) and which is adjacent to the formwork-stripped side of the concrete component, characterized in that the anchoring portion comprises a metal plate (10) which is situated above the recess body (2) and which is connected to the suspension portion (11) in the form of an eye or loop via a first bar (13) passing through the wall of the recess body (2), wherein at least one second bar (12) is fastened to the metal plate (10) for load distribution, and wherein the second bar (12) projects, preferably on both sides, by 25-50 cm beyond the metal plate (10), as lift assembly anchor in a concrete ceiling of a lift shaft, wherein the anchoring portion and the recess body are cast into the concrete ceiling such that the lift assembly anchor does not protrude into a shaft head region of the lift shaft by way of its suspension portion.
     
    2. Use according to Claim 1, characterized in that the recess body (2) is of elongate design.
     
    3. Use according to Claim 1 or 2, characterized in that the recess body (2) has a length of 12-25 cm, preferably 15-20 cm, a width of 5-10 cm, preferably 6-8 cm, and a height of 4-10 cm, preferably 5-7 cm.
     
    4. Use according to one of Claims 1-3, characterized in that the recess body (2) consists of a dimensionally stable foam or the like which, after assembly, can be removed by being scraped out, for example, or in that the recess body (2) is in the form of a shell and has a wall made of sheet metal or plastic.
     
    5. Use according to one of Claims 1-4, characterized in that the recess body (2) is provided with means for nailing (5) to the formwork (4) of the concrete ceiling (3).
     
    6. Use according to Claim 1, characterized in that, for load distribution, the metal plate (10) projects on at least one side beyond the region of the recess (1) .
     
    7. Use according to either of Claims 1 and 2, characterized in that the bar (12) projects on both sides by 25-50 cm beyond the metal plate (10).
     
    8. Use according to one of Claims 1-7, characterized in that the suspension portion (6a; 11) is mounted asymmetrically to the longitudinal axis of the recess (1) in order to facilitate suspension from one side.
     
    9. Lift assembly anchor having a suspension portion (11) for the suspension of shackles, hooks or cables, and at least one anchoring portion for casting into a concrete ceiling (3), wherein the suspension portion (11) is arranged in a recess body (2) which is likewise provided for casting into the concrete ceiling (3) adjacent to the lower formwork (4) thereof and which produces, in the concrete ceiling (3), after the formwork has been stripped, a cavity (1) which surrounds the suspension portion (11) and which is adjacent to the underside of the ceiling, characterized in that the anchoring portion comprises a metal plate (10) which is situated above the recess body (2) and which is connected to the suspension portion (11) in the form of an eye or loop via a first bar (13) passing through the wall of the recess body (2), wherein at least one second bar (12) is fastened to the metal plate (10) for load distribution, wherein the second bar (12) projects, preferably on both sides, by 25-50 cm beyond the metal plate (10), and wherein the lift assembly anchor, in the assembled state, does not protrude into a shaft head region of the lift shaft by way of its suspension portion (11).
     
    10. Lift assembly anchor according to Claim 14, characterized in that the suspension portion (11) is mounted asymmetrically to the longitudinal axis of the recess (1) in order to facilitate suspension from one side.
     


    Revendications

    1. Utilisation d'un point d'ancrage comprenant une partie d'accrochage (6a ; 11) pour l'accrochage de manilles, de crochets ou de câbles, et au moins une partie d'ancrage destinée à être coulée dans un composant en béton (3), la partie d'accrochage (6a ; 11) étant disposée dans un corps évidé (2) qui est également prévu pour être coulé dans le composant en béton (3) en position adjacente à son coffrage (4) et qui produit, dans le composant en béton (3), après le décoffrage, une cavité (1) entourant la partie d'accrochage (6a ; 11) adjacente au côté de décoffrage du composant en béton,
    caractérisée en ce que
    la partie d'ancrage comprend une plaque métallique (10) située au-dessus du corps évidé (2), qui est connectée par le biais d'une première barre (13) à travers la paroi du corps évidé (2) à la partie d'accrochage (11) sous la forme d'un œillet ou d'une boucle, au moins une deuxième barre (12) étant fixée en vue de la répartition de charge à la plaque métallique (10) et la deuxième barre (12) dépassant de préférence des deux côtés de 25 à 50 cm au-delà de la plaque métallique (10), en tant qu'ancrage de montage d'ascenseur dans une dalle en béton d'une cage d'ascenseur, la partie d'ancrage et le corps évidé étant coulés dans la dalle en béton de telle sorte que l'ancrage de montage d'ascenseur avec sa partie d'accrochage ne débouche pas dans une région de tête de cage de la cage d'ascenseur.
     
    2. Utilisation selon la revendication 1, caractérisée en ce que le corps évidé (2) est réalisé sous forme allongée.
     
    3. Utilisation selon la revendication 1 ou 2, caractérisée en ce que le corps évidé (2) présente une longueur de 12 à 25 cm, de préférence de 15 à 20 cm, une largeur de 5 à 10 cm, de préférence de 6 à 8 cm, et une hauteur de 4 à 10 cm, de préférence de 5 à 7 cm.
     
    4. Utilisation selon l'une quelconque des revendications 1 à 3, caractérisée en ce que le corps évidé (2) se compose d'une mousse de forme stable ou similaire qui, après le montage, peut être enlevée par exemple par grattage ou en ce que le corps évidé (2) est en forme de coque et présente une paroi en tôle ou en plastique.
     
    5. Utilisation selon l'une quelconque des revendications 1 à 4, caractérisée en ce que le corps évidé (2) est pourvu de moyens de clouage (5) sur le coffrage (4) de la dalle en béton (3).
     
    6. Utilisation selon la revendication 1, caractérisée en ce que la plaque métallique (10), pour la répartition de charge, dépasse au moins d'un côté au-delà de la région de l'évidement (1).
     
    7. Utilisation selon l'une quelconque des revendications 1 ou 2, caractérisée en ce que la barre (12) dépasse des deux côtés de 25 à 50 cm au-delà de la plaque métallique (10).
     
    8. Utilisation selon l'une quelconque des revendications 1 à 7, caractérisée en ce que la partie d'accrochage (6a ; 11) est appliquée de manière asymétrique par rapport à l'axe longitudinal de l'évidement (1) afin de faciliter un accrochage depuis un côté.
     
    9. Point d'ancrage de montage d'ascenseur comprenant une partie d'accrochage (11) pour l'accrochage de manilles, de crochets ou de câbles, et au moins une partie d'ancrage destinée à être coulée dans une dalle en béton (3), la partie d'accrochage (11) étant disposée dans un corps évidé (2) qui est également prévu pour être coulé dans la dalle en béton (3) en position adjacente à son coffrage (4) inférieur et qui produit, dans la dalle en béton (3), après le décoffrage, une cavité (1) entourant la partie d'accrochage (11) adjacente au côté inférieur de la dalle,
    caractérisé en ce que la partie d'ancrage comprend une plaque métallique (10) située au-dessus du corps évidé (2) qui est connectée par le biais d'une première barre (13) à travers la paroi du corps évidé (2) à la partie d'accrochage (11) sous la forme d'un œillet ou d'une boucle, au moins une deuxième barre (12) étant fixée en vue de la répartition de charge à la plaque métallique (10), la deuxième barre (12) dépassant de préférence des deux côtés de 25 à 50 cm au-delà de la plaque métallique (10) et le point d'ancrage de montage d'ascenseur, dans l'état monté, ne débouchant pas avec sa partie d'accrochage (11) dans une région de tête de cage de la cage d'ascenseur.
     
    10. Point d'ancrage de montage d'ascenseur selon la revendication 14, caractérisé en ce que la partie d'accrochage (11) est montée de manière asymétrique par rapport à l'axe longitudinal de l'évidement (1) afin de faciliter un accrochage depuis un côté.
     




    Zeichnung














    Angeführte Verweise

    IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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    In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente