[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Sortierung von Werkstücken, insbesondere
Schnitthölzern, mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie eine Anlage zum Durchführen
des Verfahrens mit den Merkmalen des Anspruchs 8.
[0002] Bei der Gewinnung von Schnittholz erfolgt noch im Sägewerk eine Sortierung der geschnittenen
Bretter oder Kanthölzer in verschiedene Qualitätsklassen. Hierbei werden Schnitt-
und Kanthölzer in Bauholzqualität beispielsweise nach der europäischen Norm
EN 14081-1:2005 sortiert. In dieser Norm sind die allgemeinen Anforderungen an nach Festigkeit sortiertes
Bauholz für tragende Zwecke mit rechteckigem Querschnitt festgelegt. Qualitativ minderwertige
Schnitthölzer werden aussortiert und sonstigen Verwendungszwecken zugeführt, beispielsweise
als Palettenholz oder als Brennstoff verwendet. Bei herkömmlichen Sortierstraßen erfolgt
in der Regel nur eine Sortierung in Bauholzqualität und Ausschussware. Hölzer in Bauholzqualität
werden nach Durchlauf der Sortierstation zur Stapelung, Verpackung oder Trocknung
weitergeführt, während die Ausschussware ohne weitere Sortierung gesammelt und abtransportiert
wird. Nachteilig an dieser Vorgehensweise ist, dass qualitativ gute Hölzer, die allerdings
beispielsweise den Qualitätsanforderungen der EN 14081-1:2005 gerade nicht mehr genügen,
mit der Ausschussware zusammen aussortiert werden. Um diese Holzqualitäten zu nutzen,
muss eine Nachsortierung der als Ausschussware deklarierten Hölzer durchgeführt werden,
die ein nochmaliges Umlagern voraussetzt und daher aufwändig und kostenintensiv ist.
[0003] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Anlage zur Verfügung
zu stellen, womit eine schnelle, effektive und damit kostengünstige Sortierung von
Schnitthölzern in verschiedene Qualitätsklassen ohne zusätzlichen Transport- und Umlagerungsaufwand
durchgeführt werden kann.
[0004] Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren gemäß Anspruch 1 sowie eine Anlage
gemäß Anspruch 8. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen
Ansprüche.
[0005] Das erfindungsgemäße Verfahren zur Sortierung von Werkstücken eignet sich insbesondere
für die Sortierung von Schnitthölzern in verschiedene Qualitätsklassen unter Berücksichtigung
bestehender Qualitätsnormen. Nachfolgend wird das Verfahren mit Blick auf den Einsatz
in der Sägeindustrie erläutert. Das Verfahren kann jedoch auf andere Produktionsbereiche,
in denen eine Qualitätssortierung der produzierten Werkstücke durchgeführt wird, ohne
Einschränkungen übertragen werden.
[0006] Das Verfahren umfasst mehrere Schritte. Zunächst erfolgt eine Entnahme der bevorzugt
gestapelt vorgehaltenen Werkstücke aus einer Speichereinrichtung. Im Sägewerksbereich
werden Schnitthölzer nach dem Zuschneiden in Boxen der Speichereinrichtung gefördert
und von dort aus der Weiterverarbeitung zugeführt. Im nächsten Verfahrensschritt erfolgt
ein Zuführen der Werkstücke zu einer Erfassungsvorrichtung für die Werkstückqualität
und eine Sortierung der Werkstücke in verschiedene Qualitätsklassen. Je nach der in
der Sortierung festgestellten Qualität werden Werkstücke einer ersten Qualitätsklasse
in die Speichereinrichtung zurückgeführt, während die in eine zweite Qualitätsklasse
einsortierten Werkstücke zu einer Bearbeitungsstation weitergeführt werden. Die Bezeichnungen
"erste" und "zweite" Qualität ist hierbei nicht rein qualitativ zu verstehen, sondern
besagt lediglich, dass zwei (oder mehr) Qualitäten vorhanden sind, die entsprechend
vorher definiert werden müssen. So kann beispielsweise Schnittholz, das den Anforderungen
der Qualitätsnorm für Bauholz nicht gerecht wird, als erste Qualität bezeichnet werden,
wohingegen normgerechte Schnitt- oder Kanthölzer als zweite Qualität bezeichnet werden
und umgekehrt. Die Einteilung in erste, zweite und jede weitere Qualität erfolgt somit
stets in Abhängigkeit von den Sortierkriterien sowie dem weiteren Vorgehen mit den
entsprechend sortierten Hölzern. So kann beispielsweise festgelegt werden, dass qualitativ
hochwertigeres Holz in die Speichereinrichtung zurückgeführt wird, während minderwertigeres
Holz der Weiterverarbeitung zugeführt wird. Desgleichen ist auch eine Rückführung
des minderwertigen Holzes möglich, wobei dann das hochwertigere Holz weitergeführt
und anschließend weiterver- oder bearbeitet, beispielsweise gehobelt, verpackt oder
abgelängt wird.
[0007] Um eine geordnetere Heranführung der Werkstücke an die Sortierung durchführen zu
können, erweist es sich als vorteilhaft, wenn eine Vereinzelung der Werkstücke erfolgt.
Hierbei können beispielsweise Werkstückstapel aufgelöst und die vereinzelten Werkstücke
durch Abstandshalter getrennt weitergeführt werden. Möglich ist natürlich auch, eine
Vereinzelung der Werkstücke direkt an der Speichereinrichtung durch einzelstückweise
Entnahme durchzuführen.
[0008] Werden mehr als zwei Qualitäten oder Qualitätsklassen für die Sortierung definiert,
empfiehlt sich die Zuführung von Werkstücken weiterer Qualitätsklassen in wenigstens
eine zusätzliche Speichereinrichtung. Hierdurch kann eine Vorsortierung der übrigen
Qualitäten gleichzeitig mit der Ausscheidung einer ersten Qualität für die Weiterverarbeitung
durchgeführt werden. Ein nachträgliches, erneutes Sortieren der rückgeführten Qualitäten
kann so vermieden und die Sortierung damit noch effizienter durchgeführt werden. Möglich
ist auch eine mehrfache Unterteilung der Speichereinrichtung in Teilabschnitte und
eine Sortierung bzw. ein Ablegen der weiteren Qualitäten in entsprechend zugeordnete
Teilabschnitte. Das Ablegen kann hierbei auch automatisiert durchgeführt werden.
[0009] Als vorteilhaft erweist sich, wenn die Sortierung der Werkstücke in die Qualitätsklassen
automatisiert oder in einer Sichtprüfung durchgeführt wird. Hierbei kann eine visuelle
Kontrolle der Werkstücke durch einen entsprechend geschulten Mitarbeiter oder durch
ein Videosystem mit angeschlossener Auswerteeinheit durchgeführt werden. Bei Schnitthölzern
wird beispielsweise eine Kontrolle auf Astigkeit, Fasemeigung, Jahrringbreite, Risse
und sonstige Fehlstellen durchgeführt und überprüft, ob das jeweilige Werkstück den
Ansprüchen der entsprechenden Norm oder den sonstigen Sortierkriterien gerecht wird.
Es ist in diesem Zusammenhang weiter vorgesehen, dass eine qualitätsklassenabhängige
Markierung der Werkstücke erfolgt, um mit dem jeweiligen Werkstück der entsprechenden
Qualitätsklasse entsprechend weiterverfahren zu können, d.h. um eine Rückführung des
Werkstückes in die Speichereinrichtung oder eine Weiterführung zu einer Bearbeitungsstation
durchführen zu können. Hierzu wird günstigerweise in einem weiteren Verfahrensschritt
durch eine entsprechend konfigurierte Erfassungseinheit eine Erkennung der Markierung
durchgeführt und das Werkstück anhand der Markierungen automatisch zur Rückführung
in eine oder mehrere Speichereinrichtung(en) oder zur Zuführung zu einer Bearbeitungsstation
zugeteilt. Als vorteilhaft erweist es sich hierbei, wenn die Rückführung über ein
Sortierrad und/oder eine Linearfördervorrichtung erfolgt.
[0010] Von eigenständiger erfinderischer Bedeutung ist eine Anlage zur Sortierung von Werkstücken
und hierbei insbesondere zur voll- oder halbautomatischen Sortierung von Schnitthölzern,
die sich vorzugsweise für den Einsatz in einem wie oben beschriebenen Verfahren eignet.
Die Anlage umfasst dabei wenigstens eine Speichereinrichtung für die Werkstücke, eine
der Speichereinrichtung zugeordnete Zuführvorrichtung für die Werkstücke, eine Sortiereinrichtung
für die Werkstücke, eine Rückführvorrichtung für Werkstücke zur Speichereinrichtung
und eine Zuführvorrichtung für Werkstücke zu einer Bearbeitungsstation. Als empfehlenswert
erweist es sich, wenn die Anlage zusätzlich eine der Zuführvorrichtung zu- oder nachgeordnete
Vereinzelungsvorrichtung für die Werkstücke aufweist, so dass die Werkstücke einzeln
und geordnet an die Zuführvorrichtung weitergegeben werden können. Es werden so Produktionsausfälle
aufgrund von Materialstaus vermieden.
[0011] Zwar ist in einer einfachen Ausgestaltung der Anlage eine Sortierung der Werkstücke
durch entsprechend geschultes Bedienpersonal nach visueller Ansprache jedes Werkstückes
und anschließender Zuordnung zu einer Qualitätsklasse vorgesehen, bevorzugt ist jedoch
eine automatisierte Sortiereinrichtung für die Einteilung an der Anlage vorhanden.
Hierbei wird jedes Werkstück beispielsweise mit einem Videoaufzeichnungs- oder Scannersystem
einzeln und allseitig erfasst, das Bild anschließend mit einer entsprechenden Sortiersoftware
ausgewertet und das Werkstück dann in die jeweilige Qualitätsklasse eingeteilt. Die
Verwendung eines automatisierten Systems ermöglicht eine fehlerfreie Sortierung in
sehr kurzer Zeit. Zudem kann so eine genaue Dokumentation der Produktion durchgeführt
werden.
[0012] Besonders im Zusammenhang mit der automatischen Sortierung, aber auch bei visueller
Sortierung durch das Bedienpersonal, wird es als günstig angesehen, wenn der Sortiereinrichtung
eine Vorrichtung zur Markierung der Werkstücke in Abhängigkeit von definierten Sortierkriterien
und zur Aktivierung der Rückführ- oder der Zuführvorrichtung zugeordnet ist, und die
Rückführ- und/oder die Zuführvorrichtungen gleichzeitig eine Erkennungseinrichtung
für die Markierung aufweisen. Eine Markierung der Werkstücke kann dabei bei automatischer
Sortierung digital und berührungsfrei erfolgen. Möglich ist allerdings auch die Anbringung
einer maschinenlesbaren Markierung, beispielsweise eines Barcode, am Werkstück, die
anschließend mit einem entsprechenden Lesegerät an der Rückführ-oder der Zuführvorrichtung
ausgelesen wird.
[0013] Als vorteilhaft wird angesehen, wenn die Rückführvorrichtung als Sortierrad und/oder
Linearfördervorrichtung ausgebildet ist. Die Verwendung eines Sortierrades erlaubt
ein Wenden des Werkstückes und die gleichzeitige Übergabe an die Speichereinrichtung
oder eine Weitergabe an eine Fördervorrichtung zum Transport des Werkstückes in die
Speichereinrichtung. Generell bietet sich als Zuführvorrichtung auch die Verwendung
eines Linearförderers an, da hier u.U. eine Verbringung des Werkstückes über eine
längere Strecke bis zu einer Bearbeitungsstation notwendig ist. Das Sortierrad oder
der Linearförderer können Mitnehmer oder Greifer aufweisen und das Werkstück einzeln
oder gebündelt aufnehmen und weiterfördern.
[0014] Als Bearbeitungsstation weist die Anlage günstigerweise eine Stapelmaschine, eine
Verpackungsmaschine oder eine Vorrichtung zur Weiterbearbeitung der Werkstücke, insbesondere
eine Säge, auf. Werden Werkstücke identifiziert, die sich aufgrund mangelhafter Qualität
keinen Sortierkriterien unterwerfen lassen, erweist es sich als vorteilhaft, wenn
an oder in der Anlage eine Aufnahmevorrichtung für Ausschussware vorgesehen ist. In
dieser werden die mangelhaften Werkstücke, beispielsweise Schnittholz, das sich nur
noch für die thermische Verwertung oder zur Verarbeitung in Holzwerkstoffen wie Faser-
oder Spanplatten eignet, gesammelt, um anschließend gebündelt aus der Aufnahmevorrichtung
entnommen zu werden.
[0015] Weitere Vorteile, Merkmale und Besonderheiten der Erfindung ergeben sich aus der
nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten, jedoch nicht beschränkenden Ausführungsform
der Erfindung anhand der schematischen Zeichnung. Es zeigt:
- Fig. 1
- eine bevorzugte Ausführungsform der Anlage in Seitenansicht.
[0016] Fig. 1 zeigt eine Anlage 10 zur halbautomatischen Sortierung von Holzbrettern. Die
Anlage 10 umfasst dabei wenigstens eine Speichereinrichtung 11 für die Bretter, die
von einer Säge (nicht dargestellt) kommend in eine der Fallboxen 13 der Speichereinrichtung
11 abgelegt werden. Im Ausführungsbeispiel weisen die Fallboxen 13 bodenseitige Klappen
14 auf, über die eine Entladung auf einen unter der Speichereinrichtung 11 verlaufenden
Entladequerförderer 15 erfolgt. Vom Entladequerförderer 15 werden die Bretter einer
Vereinzelungsvorrichtung 16 zugeführt, in der die lose gestapelt aus der Fallbox 13
entnommenen Bretter durch Abschieben einzeln an die nachgeordnete Sortiereinrichtung
17 herangeführt werden. In der in Fig. 1 dargestellten Anlage 10 erfolgt eine visuelle
Prüfung der Bretter und eine Zuordnung zu verschiedenen Qualitätsklassen. Von der
Sortiereinrichtung 17 werden die Bretter weitergefördert und in Abhängigkeit von der
Zuordnung von einem Sortierrad 18 erfasst und auf eine Rückführvorrichtung 19 abgelegt,
oder an eine Zuführvorrichtung 20 übergeben, die die Bretter einer Stapelanlage 33
zuführt.
[0017] Die Rückführvorrichtung 19 umfasst ein oberhalb der Anlage geführtes Förderband 21,
auf dem die einzelnen Bretter vom Sortierrad 18 abgelegt werden. Über das Förderband
21 werden die Bretter an einen Linearförderer 22 weitergegeben, der die Bretter zur
jeweils definierten Fallbox 13 transportiert. Die Anlage 10 ermöglicht so eine Sortierung
von Brettern oder sonstigen Werkstücken in zwei oder mehr Qualitätsklassen, wobei
eine erste Qualität direkt der Weiterbearbeitung, Stapelung oder Verpackung zugeführt
wird, wohingegen die zweite und jede weitere Qualität in einer vorab definierten Fallbox
13 gesammelt und von dort aus der Weiterverarbeitung zugeführt wird. Es kann aber
beispielsweise auch in einem ersten Sortiervorgang eine erste Qualität aussortiert
werden. Die übrigen Qualitäten, die die Anforderungen an die erste Qualität nicht
erfüllen, werden unsortiert in die Speichereinrichtung 11 zurückgeführt und in einem
weiteren Sortiervorgang emeut und unter neuen Qualitätskriterien sortiert.
[0018] In der visuellen Prüfung werden die Bretter durch einen Sortierer 23 markiert und
damit entweder zur Rückführung oder zur Weiterbearbeitung eingeteilt. Eine Markierung
der Werkstücke kann dabei digital und berührungsfrei erfolgen, des Weiteren kann aber
auch eine maschinenlesbare Markierung beispielsweise mit einem Barcode am Werkstück
angebracht werden. Eine dem Sortiertisch 24 nachgeordnete Erkennungseinrichtung 25
erfasst die Markierung und aktiviert entweder das Sortierrad 18 oder die Zuführvorrichtung
20. Das Sortierrad 18 weist Mitnehmer 12 auf, die die Bretter einzeln aufnehmen und
weiterfördern.
[0019] Neben einer visuellen Ansprache jedes Werkstückes und anschließender Zuordnung zu
einer Qualitätsklasse durch den Sortierer 23 ist ebenfalls denkbar, dass eine automatisierte
Sortiereinrichtung 17 für die Einteilung vorgesehen ist. Hierbei wird jedes Werkstück
beispielsweise mit einem Videoaufzeichnungs- oder Scannersystem einzeln und allseitig
erfasst, das Bild anschließend mit einer entsprechenden Sortiersoftware ausgewertet
und das Werkstück dann in die jeweilige Qualitätsklasse eingeteilt. Die Verwendung
eines automatisierten Systems ermöglicht eine fehlerfreie Sortierung in sehr kurzer
Zeit. Zudem kann so eine genaue Dokumentation der Produktion durchgeführt werden.
[0020] Werden Bretter identifiziert, die sich aufgrund mangelhafter Qualität für keine höherwertigen
Verwendungen eignen, so werden diese durch den Sortierer 23 ebenfalls markiert und
fallen in die unterhalb der Anlage 10 angeordnete Aufnahmevorrichtung 26 für Ausschussware.
Die Aufnahmevorrichtung 26 umfasst zwei Bunker 27, in die die Bretter nach automatischem
Öffnen einer Luke 28 in der Zuführvorrichtung 20 fallen. In den Bunkern 27 sind im
Ausführungsbeispiel Transportwägen 32, die nach Art einer Güterlore ausgeführt sind,
aufgestellt. Diese können durch Flurförderzeuge aus den Bunkern 27 entnommen werden,
um die gesammelten Bretter an die Verwertung beispielsweise in Holzwerkstoffen weiterzugeben.
[0021] Am Ende der Anlage steht eine Stapelanlage 33, in der Bretterlagen gleicher Qualität
zu Stapeln 29 zusammengefasst und mit einem Transportfahrzeug 30 in eine Trocknungsanlage
weitertransportiert werden. In einer der Stapelanlage 33 vorgelagerten weiteren Station
31 der Anlage 10 werden zur Verbesserung der Trocknung Abstandslatten auf die Bretterlagen
aufgelegt.
Bezugszeichenliste
[0022]
- 10 =
- Anlage
- 11 =
- Speichereinrichtung
- 12 =
- Mitnehmer
- 13 =
- Fallbox
- 14 =
- Klappe
- 15 =
- Entladequerförderer
- 16 =
- Vereinzelungsvorrichtung
- 17 =
- Sortiereinrichtung
- 18 =
- Sortierrad
- 19 =
- Rückführvorrichtung
- 20 =
- Zuführvorrichtung
- 21 =
- Förderband
- 22 =
- Linearförderer
- 23 =
- Sortierer
- 24 =
- Sortiertisch
- 25 =
- Erkennungseinrichtung
- 26 =
- Aufnahmevorrichtung
- 27 =
- Bunker
- 28 =
- Luke
- 29 =
- Stapel
- 30 =
- Transportfahrzeug
- 31 =
- Station
- 32 =
- Transportwagen
- 33 =
- Stapelanlage
1. Verfahren zur Sortierung von Werkstücken, insbesondere Schnitthölzern umfassend die
Schritte:
- Entnahme der Werkstücke aus einer Speichereinrichtung (11),
- Zuführen der Werkstücke zu einer Erfassungsvorrichtung (25) für die Werkstückqualität,
- Sortierung der Werkstücke in verschiedene Qualitätsklassen,
- Rückführung der Werkstücke einer ersten Qualitätsklasse in die Speichereinrichtung
(11), und
- Zuführung der Werkstücke einer zweiten Qualitätsklasse zu einer Bearbeitungsstation
(33) in Abhängigkeit von der Sortierung.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Entnahme von gestapelten Werkstücken aus der Speichereinrichtung (11) erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
vor der Sortierung der Werkstücke eine Vereinzelung erfolgt.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Zuführung von Werkstücken weiterer Qualitätsklassen in zusätzliche Speichereinrichtungen
(11) erfolgt.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Sortierung der Werkstücke in die Qualitätsklassen automatisiert oder in einer
Sichtprüfung durchgeführt wird und wobei insbesondere eine qualitätsklassenabhängige
Markierung der Werkstücke erfolgt.
6. Verfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, dass
eine Erkennung der Markierung durchgeführt wird und die Rückführung der Werkstücke
in die Speichereinrichtung(en) (11) oder die Zuführung der Werkstücke zur Bearbeitungsstation
(33) anhand der Markierungen automatisiert durchgeführt wird.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Rückführung über ein Sortierrad (18) und/oder eine Linearfördervorrichtung erfolgt.
8. Anlage (10) zur Sortierung von Werkstücken, insbesondere Schnitthölzern, vorzugsweise
in einem Verfahren gemäß Anspruch 1 bis 7,
umfassend:
wenigstens eine Speichereinrichtung (11) für die Werkstücke,
eine der Speichereinrichtung (11) zugeordnete Fördervorrichtung (22) für die Werkstücke,
eine Sortiereinrichtung (17) für die Werkstücke,
eine Rückführvorrichtung (19) für Werkstücke zur Speichereinrichtung (11) und eine
Zuführvorrichtung (20) für Werkstücke zu einer Bearbeitungsstation (33).
9. Anlage (10) nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, dass
eine der Zuführvorrichtung (20) nachgeordnete Vereinzelungsvorrichtung (16) für die
Werkstücke vorgesehen ist.
10. Anlage (10) nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, dass
eine automatisierte Sortiereinrichtung (17) vorgesehen ist.
11. Anlage (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Sortiereinrichtung (17) eine Vorrichtung zur Markierung der Werkstücke in Abhängigkeit
von definierten Sortierkriterien und zur Aktivierung der Rückführvorrichtung (19)
oder der Zuführvorrichtung (20) zugeordnet ist und die Rückführvorrichtung (19) und/oder
die Zuführvorrichtung (20) eine Erkennungseinrichtung (25) für die Markierung aufweisen.
12. Anlage (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Rückführvorrichtung (19) als Sortierrad (18) und/oder Linearfördervorrichtung
ausgebildet ist.
13. Anlage (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
als Bearbeitungsstation (33) eine Stapelmaschine, eine Verpackungsmaschine oder eine
Vorrichtung zur Weiterbearbeitung der Werkstücke, insbesondere eine Presse für die
Bildung von Holzverbundwerkstoffen oder eine Säge vorgesehen ist.
14. Anlage (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
eine Aufnahmevorrichtung (26) für Ausschussware vorgesehen ist.