[0001] Die Erfindung betrifft einen Waschtrockner mit einer drehbar in einem Trommelgehäuse
gelagerten Wäschetrommel und einer in einer Wand des Trommelgehäuses eingebrachten
Wassereintrittsöffnung zum Eintritt von Kühl- und / oder Kondensatwasser in das Trommelgehäuse.
[0002] Waschtrockner des Standes der Technik zeigen die Dokumente
WO 2007/138019 A1 sowie
EP 0 636 732 B1,
DE 44 27 361 A1 und
DE 195 22 307 C2. In den drei letztgenannten Dokumenten ist in erster Linie jeweils ein Waschtrockner
beschrieben, der zum Trocknen feuchter Wäsche mittels eines zirkulierenden Prozessluftstroms
einen wassergekühlten Kondensator aufweist.
[0003] Unter einem Waschtrockner wird demgemäß ein Hausgerät verstanden, welches Wäsche
sowohl waschen als auch trocknen kann und mit entsprechenden Einrichtungen ausgestattet
ist. Wie eine übliche Waschmaschine weist ein Waschtrockner ein Trommelgehäuse nebst
darin drehbarer Trommel zum Aufnehmen der Wäsche auf, dazu Einrichtungen zum Zu- und
Abführen von Wasser und Wäschebehandlungsmittel etc. Zusätzlich ist in dem Waschtrockner
ein Prozessluftkreislauf gebildet durch Gebläse, Heizkanal, Trommel mit Wäschebeladung
und Kondensator, um die gewaschene Wäsche durch einen in dem Prozessluftkreislauf
geführten Prozessluftstrom zu trocknen. Der Kondensator kann wasser- oder luftgekühlt
sein. Der Lufteintritt in die Trommel befindet sich in der Regel im Türbereich über
dem Schauglas, und der Luftaustritt aus der Trommel befindet sich an einer Wand, insbesondere
am Trommelmantel oder in der Trommelrückwand. Die Luftaustrittsöffnung ist gleichzeitig
Kondensat- und / oder Kühlwassereintrittsöffnung in die Trommel. Aus dem Trommelgehäuse
wird während eines Trocknungsvorgangs periodisch Wasser abgepumpt. Bauraumbedingt
entsteht in dieser Luftaustrittsöffnung ein Luft-Wasser-Gegenstrom mit starken Verwirbelungen.
[0004] Für eine bestmögliche Waschwirkung mit geringem Wasserverbrauch sind die Abstände
zwischen der Wäschetrommel und dem Trommelgehäuse auch in einem Waschtrockner minimiert;
in einer folgenden Wäschetrocknung können jedoch durch Wasserwirbel des Kondensatwassers
im Bereich der Luftaustrittsöffnung die Trommel und die darin befindliche, zu trocknende
Wäsche wieder ungewollt befeuchtet werden. Solches ungewollte Befeuchten verschlechtert
die Verbrauchswerte des Trocknungsprozesses, da das dabei verteilte Wasser zum erneuten
Abführen durch den Prozessluftstrom insbesondere wieder verdampft werden muss. In
einer Anordnung, bei der sich der der Luftaustritt am Trommelmantel befindet, kann
durch eine gleichförmige Vergrößerung der Austrittsöffnung die Wirbelbildung verringert
werden.
[0005] Es ist die Aufgabe der folgenden Erfindung, in einer Grundkonstruktion eines Waschtrockners,
bei dem sich die Wassereintrittsöffnung an der Rückseite der Trommel befindet, die
Benetzung von Innentrommel und Wäsche mit Kondensat- und / oder Kühlwasser zu verringern
oder sogar zu verhindern.
[0006] Diese Aufgabe wird mittels eines Waschtrockners nach dem unabhängigen Patentanspruch
gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen sind insbesondere den abhängigen Patentansprüchen
entnehmbar.
[0007] Der Waschtrockner ist mit einer drehbar in einem Trommelgehäuse (Außentrommel, Laugenbehälter)
gelagerten Wäschetrommel (Innentrommel) und einer in einer Wand des Trommelgehäuses
eingebrachten Wassereintrittsöffnung zum Eintritt von Kühlwasser und/oder Kondensatwasser
versehen; dabei weist die Wand einen Rücksprung auf, der sich von der Wassereintrittsöffnung
ausgehend etwa senkrecht zu der Wand und auswärts von dem Trommelgehäuse erstreckt.
[0008] Erfindungsgemäß dringt Wasser aus der Wassereintrittsöffnung nicht auf geradem Wege
in das Trommelgehäuse ein, sondern es muss zunächst den Rücksprung durchfließen. Dadurch
wird das Ausbilden von Tropfen und Spritzern im Bereich der Innentrommel und der dort
eventuell vorhandenen Wäsche im Trommelgehäuse vermieden.
[0009] Die Wand mit dem Rücksprung ist dabei vorzugsweise eine Rückwand, und der Rücksprung
erstreckt sich in Richtung eines Mantels des Trommelgehäuses.
[0010] Es ist durchaus denkbar und kann je nach Gestaltung des Trommelgehäuses und der daran
angeschlossenen weiteren Komponenten des Waschtrockners auch vorteilhaft sein, die
Wassereintrittsöffnung mit dem Rücksprung an einer anderen Wand des Trommelgehäuses,
insbesondere an seinem Mantel, vorzusehen.
[0011] Ist die Wassereintrittsöffnung an der Rückwand des Trommelgehäuses vorgesehen, so
weist die Rückwand vorzugsweise einen Rücksprung auf, der sich von der Wassereintrittsöffnung
ausgehend in Richtung des Mantels des Trommelgehäuses bzw. in Richtung des Randes
der Rückwand erstreckt.
[0012] Der Rücksprung kann gegebenenfalls auch als eine Erweiterung der Wassereintrittsöffnung
in Richtung des Mantels der Rückwand angesehen werden. Ein Waschtrockner mit einem
dergestalt abstandsoptimierten Luftaustrittsbereich in der Trommelrückwand verringert
die erneute Befeuchtung des zu trocknenden Wäschepostens durch verwirbeltes Wasser
und ist somit insbesondere verbessert hinsichtlich des .Aufwandes an Energie und Zeit
für den Trocknungsprozess.
[0013] Vorzugsweise entspricht die Wassereintrittsöffnung in das Trommelgehäuse gleichzeitig
der Luftaustrittsöffnung in einen Prozessluftkanal. Alternativ können aber auch Wassereintrittsöffnung
und Luftaustrittsöffnung ganz oder teilweise voneinander getrennt sein.
[0014] Vorzugsweise erstreckt sich die Rückwand entlang einer Radialenrichtung nach Außen,
beispielsweise entlang einer gedachten Linie, die in etwa durch die Mitte der Rückwand
und die Mitte der Lufteinlassöffnung läuft. Vorzugsweise ist der Rücksprung spiegelsymmetrisch
bezüglich dieser Linie bzw. Richtung ausgestaltet.
[0015] Es wird zur verringerten Füllung einer Falzung an einem Stirnboden des Mantels der
Wäschetrommel bevorzugt, wenn sich der Rücksprung mindestens bis zu einer radialen
Position erstreckt, die einem Mantel der Wäschetrommel gegenüberliegt, insbesondere,
falls sich der Rücksprung weiter bis zu einem Mantel des Trommelgehäuses erstreckt.
[0016] Vorzugsweise weist der Rücksprung zumindest teilweise eine sich von der Wassereintrittsöffnung
ausgehende verjüngende (trichterförmige) Form auf, insbesondere eine sich über den
Großteil der Länge oder die gesamte Länge des Rücksprungs erstreckende Trichterform.
Dabei verringern sich die Breite oder die Querschnittsfläche des Trichters.
[0017] Vorzugsweise weist der Rücksprung eine sich in Aufsicht von vorne zumindest abschnittsweise
verjüngende Form auf. Diese Form kann zumindest abschnittsweise oder bereichsweise
eine gekrümmte oder gerade Kontur umfassen, insbesondere eine tulpenförmige Kontur.
[0018] Vorzugsweise weist der Rücksprung eine sich im Querschnitt zumindest abschnittsweise
verjüngende Form auf. Diese Form kann zumindest abschnittsweise oder bereichsweise
eine gekrümmte oder gerade Kontur umfassen, insbesondere eine tulpenförmige Kontur.
Vorzugsweise beträgt ein Abstand zwischen einer Falzung an einem Stirnboden des Mantels
der Wäschetrommel und dem Trommelgehäuse mehr als 8 mm, insbesondere mehr als 10 mm.
[0019] Zur Vermeidung von Wasserwirbeln sind Kanten im Bereich der Wassereintrittsöffnung
verrundet, insbesondere tüllenförmig verrundet.
[0020] In den folgenden Figuren wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels schematisch
genauer beschrieben. Dabei können zur besseren Übersichtlichkeit gleiche oder gleichwirkende
Elemente über verschiedene Figuren hinweg mit gleichen Bezugszeichen versehen sein.
- FIG 1
- zeigt als Schnittdarstellung in Vorderansicht Komponenten eines bekann- ten Waschtrockners
mit einer Luftaustrittsöffnung bzw. Wassereintrittsöff- nung am Trommelmantel;
- FIG 2
- zeigt als Schnittdarstellung in Querschnittsansicht einen Ausschnitt eines Waschtrockners
gemäß besagtem Ausführungsbeispiel mit einer Wasser- eintrittsöffnung an einer Rückwand
des Trommelgehäuses;
- FIG 3
- zeigt eine Aufsicht von vorne auf die Wassereintrittsöffnung des Waschtrockners aus
FIG 2;
- FIG 4
- zeigt als Schnittdarstellung in Querschnittsansicht eine weitere aus- schnittsweise
Ansicht eines Waschtrockners gemäß besagtem Ausfüh- rungsbeispiel mit einer Wassereintrittsöffnung
an einer Rückwand des Trommelgehäuses.
[0021] FIG 1 zeigt Komponenten eines Waschtrockners mit Luftkondensationskühlung, welcher
sich im Zustand nach einem Waschgang und vor einem Trocknungsgang befindet. Der Waschtrockner
weist ein Trommelgehäuse 1 (Außentrommel, Laugenbehälter) auf, in welchem eine Wäschetrommel
2 (Innentrommel) zur Aufnahme von Wäsche 3 drehbar gelagert ist. Mittels einer Frischwasserzuleitung
4, die in eine Einspülschale 5 mündet, wird Wasser mit oder ohne Waschmittelzusatz
dem Trommelgehäuse 1 zugeführt und bildet dort eine freie Flotte 6. Die über eine
Heizung 7 aufwärmbare freie Flotte 6 kann mittels einer Laugenpumpe 8 durch einen
Ablaufkanal 9 nach Außen abgelassen werden.
[0022] Zusätzlich ist am Laugenbehälter 1 ein im Wesentlichen in sich geschlossener Prozessluftkanal
10 für die Prozessluft angeschlossen. Der obere Teil 11 des Prozessluftkanals 10 ist
mit der Druckseite eines Prozessluftgebläses 12 verbunden und mündet mit seinem anderen
Ende in dem Trommelgehäuse 1 oberhalb der Einfüllöffnung (hier nicht dargestellt)
der Wäschetrommel 2. Der untere Teil 13 des Prozessluftkanals 10 ist an die Saugseite
des Prozessluftgebläses 12 angeschlossen und mündet in einer Luftaustrittsöffnung
bzw. Wassereintrittsöffnung 14 (bezüglich des Trommelgehäuses 1) in einen unteren
Bereich des Trommelgehäuses 1. Diese Wassereintrittsöffnung 14 liegt aber immer noch
oberhalb desjenigen Niveaus, das von der Flotte 6 beim Waschen oder Spülen jemals
erreicht wird. Im oberen Kanalteil 11 ist typischerweise noch eine hier nicht dargestellte
Heizvorrichtung zum Erhitzen der Prozessluft angeordnet. Im Trocknungsbetrieb wird
die Prozessluft mittels des Gebläses 12 durch die Heizvorrichtung geblasen, dort erwärmt
und anschließend in der Wäschetrommel 2 mit der feuchten Wäsche 3 durchmischt. Dort
wird die Wärmeenergie dazu verwendet, das in der Wäsche 3 befindliche Wasser zu verdampfen.
Die solcherart mit Dampf beladene Prozessluft wird anschließend in einer Kondensationsvorrichtung
15 abgekühlt und wieder zum Gebläse 12 geleitet.
[0023] Dazu ist die als Wärmetauscher ausgeführte Kondensationseinrichtung 15, die im Wesentlichen
einen Kühler 16 aufweist, in einem unteren Teil 13 des Prozessluftkanals 10 angebracht.
Der Kühler 16 wird hier durch Frischluft gekühlt, die aus der Umgebung des Waschtrockners
von einem Kühlluftgebläse 17 angesaugt und über den Kühlluftzuflusskanal 18 dem Kühler
16 zugeführt wird. Nach Durchströmen des Kühlers 16 und Aufnahme von Wärmeenergie
aus der Prozessluft wird die Kühlluft über einen Kühlluftabflusskanal 19 zu einem
Abluftausgang 20 geführt. Beim Kühlen der Prozessluft im Kühler 16 anfallendes Kondensat
wird über eine Fallleitung 21 durch die Wassereintrittsöffnung 14 zum Trommelgehäuse
1 abgeleitet und von dort mittels der Laugenpumpe 8 von Zeit zu Zeit in das Abwassersystem
abgepumpt. Die Fallleitung 21 ist hier als Teil des Prozessluftkanals 10 ausgeführt.
Während der Trocknung ergibt sich also ein Massentransport von Wasser aus der in der
Trommel 2 befindlichen Wäsche 3 nach außen. Dadurch verringern sich das Gewicht der
Wäsche 3 und damit auch die Kraft auf das Schwingsystem.
[0024] Da die Wassereintrittsöffnung 14 gleichzeitig Luftaustritt für die Prozessluft aus
dem Trommelgehäuse 1 und Kondensat- bzw. Kühlwassereintritt in die Trommel 1 aus der
oberhalb angeordneten Kondensationseinrichtung 15 ist, entsteht an dieser Öffnung
14 bauraumbedingt ein Luft-Wasser-Gegenstrom mit starken Verwirbelungen. Für eine
bestmögliche Waschwirkung mit geringem Wasserverbrauch sind die Abstände zwischen
Wäschetrommel 2 und Trommelgehäuse 1 minimiert. In einer folgenden Wäschetrocknung
können jedoch durch Wasserwirbel des Kondensatwassers die zu trocknende Wäsche 3 und
die Innentrommel 2 wieder ungewollt befeuchtet werden. Eine ungewollte Befeuchtung
durch Kondensatwasser verschlechtert die Verbrauchswerte des Trocknungsprozesses.
[0025] In dieser Figur ist lediglich zur übersichtlicheren Darstellung der einzelnen Komponenten
die Variante des Waschtrockners mit der Wassereintrittsöffnung 14 am Mantel des Trommelgehäuses
1 gezeigt. Diese Elemente sind grundsätzlich auch bei Anordnung der Wassereintrittsöffnung
14 an der Rückwand des Trommelgehäuses 1 vorhanden.
[0026] FIG 2 zeigt in Seitenansicht einen Ausschnitt aus einem Waschtrockner 22, bei dem
nun die Wassereintrittsöffnung 14 in einer Rückwand 23 des Trommelgehäuses 1 angeordnet
ist; FIG 3 zeigt diesen Waschtrockner 22 von vorne mit Blick auf die Wassereintrittsöffnung
14. Da die Wäschetrommel 2 rückseitig nicht geschlossen ist, sondern zur Erreichung
einer guten Strömungscharakteristik der Prozessluft Trommelöffnungen 24 in der Rückwand
25 der Wäschetrommel 2 vorhanden sind, kann Kondensatwasser durch die Trommelöffnungen
24 in die Wäschetrommel 2 eindringen. Dies kann durch direktes Spritzen von Kondensatwasser
in die Trommelöffnungen 24 geschehen, aber vor allem auch durch ein Ansammeln von
ausgespritztem Kondensatwasser in einer unbeabsichtigt als Sammelrinne dienenden Falzung
26 am Stirnboden des Mantels 27 der Wäschetrommel 2. Bei einer Drehung der Wäschetrommel
2 wird das darin befindliche Wasser mitgezogen, kann an der Rückwand 25 der Wäschetrommel
2 herablaufen und so durch die Trommelöffnungen 24 in die Wäschetrommel 2 gelangen.
Besonders kritisch ist dabei der Abstand d zwischen der Falzung 26 und dem Trommelgehäuse
1, der bisher weniger als 8 mm beträgt.
[0027] Um das erneute Befeuchten der Wäsche 3 zu vermeiden, weist die Rückwand 23 des Trommelgehäuses
1, einen Rücksprung 28 auf, der sich von der Wassereintrittsöffnung 14 ausgehend in
Richtung des Randes der Rückseite bzw. eines Mantels 29 des Trommelgehäuses 1 erstreckt,
und zwar über eine dem Mantel der Wäschetrommel 2 gegenüberliegenden radialen Position
P hinaus bis zum Mantel 29 des Trommelgehäuses 1. Die Kontur des bisher verwendeten
Trommelgehäuses 1 und des Prozessluftkanals 10 sind gestrichelt dargestellt. Der horizontale
Abstand d zwischen der Falzung 26 und dem Trommelgehäuse 1 wird dadurch auf mehr 10
mm vergrößert. Durch diesen Rücksprung 28 wird es Spritzwasser erschwert, in die Trommelöffnungen
24 zu gelangen, als auch, sich in der Falzung 26 zu sammeln.
[0028] Der Rücksprung 28 weist im speziellen eine seitlich betrachtet (FIG 2) sich von der
Trommelöffnung 14 ausgehend trichterförmig nach unten verjüngende Form auf, bei der
der Rücksprung 28 eine sich im gezeigten Querschnitt kontinuierlich verjüngende Form
aufweist. Der Rücksprung 28 weist auch in Aufsicht von vorne (FIG 3) eine sich zum
Rand bzw. Mantel 29 aus verjüngende, tulpenförmige Form auf. Diese Form ist an zwei
endständigen Abschnitten gekrümmt und dazwischen geradlinig. Dabei ist der Rücksprung
bezüglich einer hier gestrichpunktet eingezeichneten Radialenrichtung spiegelsymmetrisch
ausgeführt.
[0029] Zur Verringerung der Wirbelbildung an der Wassereintrittsöffnung 14 bzw. im Wasseraustrittsbereich
sind der Rücksprung 28 und der Übergangsbereich B zwischen Rücksprung 28 und übriger
Rückwand 23 ohne Kanten ausgebildet. Allgemein sind Kanten bzw. Übergänge im Wasseraustrittsbereich
strömungsoptimiert, z. B. tüllenförmig verrundet.
[0030] FIG 4 zeigt einen Waschtrockner 30 im Bereich der Wassereintrittsöffnung 14, die
sich nun knapp oberhalb der Falzung 26 befindet. Der Rücksprung 28 ist bis auf eine
Höhe knapp unter der Falzung 26 ausgebildet, aber nicht ganz bis zum Mantel 29.
[0031] Selbstverständlich ist die vorliegende Erfindung nicht auf das gezeigte Ausführungsbeispiel
beschränkt. So kann statt der gezeigten Luftkühlung auch ein Kühler / Kondensator
mit Wasserkühlung verwendet werden. Auch sind andere Formen des Rücksprungs möglich,
z. B. trichterförmig mit gerader Außenkontur oder gerade heruntergezogen, und der
Rücksprung kann an einer anderen Wand als der Rückwand angebracht sein. Auch kann
der Rücksprung kürzer ausgeführt sein. Ferner braucht sich der Rücksprung nicht radial
von der Wassereintrittsöffnung nach Außen zu erstrecken, sondern beispielsweise auch
angewinkelt zu einer Radialenrichtung. Auch kann der Rücksprung sich beispielsweise
zusätzlich rückwärtig ausweiten.
Bezugszeichenliste
[0032]
- 1
- Trommelgehäuse
- 2
- Wäschetrommel
- 3
- Wäsche
- 4
- Frischwasserzuleitung
- 5
- Einspülschale
- 6
- freie Flotte
- 7
- Heizung
- 8
- Laugenpumpe
- 9
- Ablaufkanal
- 10
- Prozessluftkanal
- 11
- oberer Teil des Prozessluftkanals
- 12
- Prozessluftgebläses
- 13
- unterer Teil des Prozessluftkanals
- 14
- Luftaustrittsöffnung / Wassereintrittsöffnung
- 15
- Kondensationsvorrichtung
- 16
- Kühler
- 17
- Kühlluftgebläse
- 18
- Kühlluftzuflusskanal
- 19
- Kühlluftabflusskanal
- 20
- Abluftausgang
- 21
- Fallleitung
- 22
- Waschtrockner
- 23
- Rückwand des Trommelgehäuses
- 24
- Trommelöffnung
- 25
- Rückwand der Wäschetrommel
- 26
- Falzung
- 27
- Mantel der Wäschetrommel
- 28
- Rücksprung
- 29
- Mantel des Trommelgehäuses
- 30
- Waschtrockner
1. Waschtrockner (22;30) mit einer drehbar in einem Trommelgehäuse (1) gelagerten Wäschetrommel
(2) und einer in einer Wand (23) des Trommelgehäuses (1) eingebrachten Wassereintrittsöffnung
(14) zum Eintritt von Kühlwasser und / oder Kondensatwasser, dadurch gekennzeichnet, dass die Wand (23) einen Rücksprung (28) aufweist, der sich von der Wassereintrittsöffnung
(14) ausgehend etwa senkrecht zu der Wand (23) und auswärts von dem Trommelgehäuse
(1) erstreckt.
2. Waschtrockner (22;30) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wand (23) eine Rückwand (23) ist, und dass sich der Rücksprung (28) in Richtung
eines Mantels (29) des Trommelgehäuses (1) erstreckt.
3. Waschtrockner (22;30) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückwand (23) sich entlang einer Radialenrichtung nach Außen erstreckt.
4. Waschtrockner (22;30) nach einem der Ansprüche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Rücksprung (28) mindestens bis zu einer einem Mantel (27) der Wäschetrommel
(2) gegenüberliegenden Position (P) erstreckt.
5. Waschtrockner (22) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Rücksprung (28) bis zu einem Mantel (29) des Trommelgehäuses (1) erstreckt.
6. Waschtrockner (22;30) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rücksprung (28) eine sich in Aufsicht von vorne zumindest abschnittsweise verjüngende
Form aufweist.
7. Waschtrockner (22;30) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rücksprung (28) eine sich im Querschnitt zumindest abschnittsweise verjüngende
Form aufweist.
8. Waschtrockner (22;30) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abstand (d) zwischen einer Falzung (26) an einem Stirnboden des Mantels (27)
der Wäschetrommel (2) und dem Trommelgehäuse (1) mehr als 8 mm beträgt, insbesondere
mehr als 10 mm.
9. Waschtrockner (22;30) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Kanten des Trommelgehäuses (1) an der Wassereintrittsöffnung (14) tüllenförmig verrundet
sind.