[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Hausgerät zur Trocknung von Wäschestücken,
bei welchem eine elektrische Maschine wenigstens zum Antreiben einer Trommel des Hausgeräts
ausgebildet ist. Die Erfindung bezieht sich überdies auf ein Verfahren zum Betreiben
eines Hausgeräts zur Trocknung von Wäschestücken mit Hilfe einer elektrischen Maschine.
[0002] Vorliegend gilt das Interesse einem Wäschetrockner, bei welchem eine Trommel durch
eine elektrische Maschine angetrieben wird. Dazu sind aus dem Stand der Technik Einmotorenkonzepte
bekannt, bei denen mittels der elektrischen Maschine weitere Komponenten, insbesondere
ein Lüfterrad, angetrieben werden. Dabei werden üblicherweise Einphasenasynchronmotoren
eingesetzt, bei welchen eine Veränderung der Drehzahl im Wesentlichen unmöglich oder
nur begrenzt und mit starken Einbußen im Hinblick auf die Leistungsabgabe und den
Wirkungsgrad der elektrischen Maschine möglich ist. Des Weiteren sind bei den bekannten
Wäschetrocknern Mehrmotorenkonzepte bekannt, bei welchen zum Antreiben der Trommel
und beispielsweise eines Lüfterrads mehrere voneinander separate Motoren eingesetzt
werden. Dabei wird jede der eingesetzten Maschinen mit einer konstanten Drehzahl betrieben,
wobei durch unterschiedliche Drehzahlen der mittels der elektrischen Maschinen angetriebenen
Komponenten des Wäschetrockners, wie insbesondere durch unterschiedliche Drehzahlen
der Trommel und eines Lüfterrades, ein verbessertes Trocknungsverhalten des Wäschetrockners
erzielt werden kann.
[0003] Bezüglich des Einmotorenkonzepts wird auf die Druckschrift
DE 199 04 993 A1 verwiesen. Dieses Dokument beschreibt einen Wäschetrockner, bei welchem die hohe
Drehzahl eines Antriebmotors zum Antrieb einer Trommel über einen Zwischentrieb reduziert
wird. Die Drehzahl an einem Prozess- und Kühlluftgebläse entspricht der Motordrehzahl.
Die Drehrichtung sowie die Drehzahl des Antriebsmotors werden mittels einer Steuereinrichtung
gesteuert.
[0004] Aus der Druckschrift
DE 198 06 258 A1 ist ein Wäschebehandlungsgerät, wie z.B. eine Waschmaschine oder ein Wäschetrockner,
bekannt, bei welchem eine Wäschetrommel mittels eines Synchronmotors angetrieben wird.
Die Drehzahl des Synchronmotors kann mithilfe eines Frequenzumrichters variiert werden.
Es ist aus diesem Dokument bekannt, dass unterschiedliche Waschprogramme bei einer
Waschmaschine durch eine Bedienperson ausgewählt werden können.
[0005] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Hausgerät zur Trocknung
von Wäschestücken sowie ein Verfahren zum Betreiben eines Hausgeräts zur Trocknung
von Wäschestücken zu schaffen, bei denen Maßnahmen getroffen sind, die ein verbessertes
Leistungsverhalten und/oder ein verbessertes Trocknungsverhalten, insbesondere beim
Einsatz einer einzigen elektrischen Maschine, gewährleisten.
[0006] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Hausgerät sowie durch ein Verfahren
mit den Merkmalen des jeweiligen unabhängigen Patentanspruchs gelöst. Vorteilhafte
Ausgestaltungen bzw. Ausführungen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen
angegeben, wobei vorteilhaften Ausgestaltungen des Verfahrens vorteilhafte Ausgestaltungen
des Hausgeräts entsprechen und umgekehrt, und dies auch dann, wenn darauf hierin nicht
besonders hingewiesen ist.
[0007] Ein erfindungsgemäßes Hausgerät zur Trocknung von Wäschestücken umfasst eine elektrische
Maschine, welche wenigstens zum Antreiben einer Trommel des Hausgeräts ausgebildet
ist. Das Hausgerät weist eine mit der elektrischen Maschine elektrisch gekoppelte
Leistungselektronikeinheit auf, welche von einer Steuer- und/oder Regeleinheit ansteuerbar
ist und ausgebildet ist, eine Drehzahl der elektrischen Maschine durch eine von der
Steuer- und/oder Regeleinheit bewirkte Ansteuerung zu variieren.
[0008] Mit anderen Worten liegt der vorliegenden Erfindung eine Überlegung zugrunde, dass
ein Leistungsverhalten und/oder Trocknungsverhalten des Hausgeräts zur Trocknung von
Wäschestücken durch Einsatz einer Leistungselektronikeinheit erzielt werden kann,
wobei die Leistungselektronikeinheit dazu befähigt ist, eine Drehzahl der elektrischen
Maschine aufgrund einer von der Steuer- und/oder Regeleinheit bewirkten Ansteuerung
zu verändern.
[0009] Es ist vorgesehen, dass die Steuer- und/oder Regeleinheit ausgebildet ist, eine Änderung
der Drehzahl durch Ansteuern der Leistungselektronikeinheit in Abhängigkeit von vordefinierten
Drehzahlarbeitsbereichen zu bewirken. Dabei kann ein Drehzahlarbeitsbereich der Drehzahlarbeitsbereiche
benutzerdefiniert festlegbar sein. Es ist vorgesehen, dass einer Bedienperson des
Hausgeräts eine Mehrzahl von Drehzahlarbeitsbereichen bzw. von Trocknungsprogrammen
zur Verfügung gestellt wird, wobei hierdurch der Bedienperson die Möglichkeit eingeräumt
wird, ein Trocknungsprogramm im Hinblick auf die Drehzahl und somit im Hinblick auf
die Trocknungsdauer frei auszuwählen. Es sind mindestens zwei, beispielsweise vier
Drehzahlarbeitsbereiche bzw. Trocknungsprogramme vordefiniert, bei denen die elektrische
Maschine mit unterschiedlichen Drehzahlen betrieben wird, und durch welche unterschiedliche
Trocknungsdauer sowie Trocknungseigenschaften geboten werden. Beispielsweise kann
bei einem ersten Drehzahlarbeitsbereich bzw. Trocknungsprogramm vorgesehen sein, dass
die elektrische Maschine, durch welche mindesten die Trommel und vorzugsweise auch
ein Lüfterrad angetrieben wird, mit einer geringen Drehzahl, beispielsweise mit einer
Drehzahl in einem Wertebereich von 2000 bis 2600 U/min, betrieben wird. Hierdurch
wird ein die Wäschestücke schonendes Trocknungsprogramm erreicht, da die Wäschestücke
bei einer niedrigen Drehzahl der Trommel mechanisch wenig belastet werden. Durch eine
niedrige Drehzahl des Lüfterrads wird des Weiteren ein geräuschreduziertes Betreiben
des Hausgeräts erzielt. Bei einem zweiten Drehzahlarbeitsbereich bzw. Trocknungsprogramm
kann vorgesehen sein, dass die elektrische Maschine, mit welcher mindestens die Trommel
und bevorzugt auch das Lüfterrad angetrieben wird, mit einer mittleren Drehzahl, insbesondere
mit einer Drehzahl in einem Wertebereich von 2700 bis 2900 U/min, bevorzugt mit einer
Drehzahl von etwa 2800 U/min, betrieben wird. Dieser Drehzahlarbeitsbereich entspricht
einem im Stand der Technik eingesetzten Drehzahlarbeitsbereich, bei welchem die elektrische
Maschine mit einer konstanten Drehzahl betrieben wird. Der zweite Drehzahlarbeitsbereich
zeichnet sich durch einen erhöhten Luftdurchsatz innerhalb der Trommel und somit durch
eine etwas kürzere Trocknungsdauer aus. Bei einem dritten Drehzahlarbeitsbereich bzw.
Trocknungsprogramm kann die elektrische Maschine in bevorzugter Weise mit einer leicht
erhöhten Drehzahl, insbesondere mit einer Drehzahl in einem Wertebereich von 3000
bis 3300 U/min, betrieben werden. Hierdurch wird aufgrund eines erhöhten Luftdurchsatzes
eine wesentliche Verkürzung der Trocknungsdauer erreicht, da die Menge an Luft, die
zur Trocknung der Wäsche im Innenraum der Trommel bereitgestellt wird, proportional
zu der Drehzahl der elektrischen Maschine ist. Überdies kann in bevorzugter Weise
ein vierter Drehzahlarbeitsbereich bzw. Trocknungsprogramm zur Verfügung gestellt
werden, bei welchem die elektrische Maschine mit einer hohen Drehzahl betrieben wird.
Dieser Drehzahlarbeitsbereich kann insbesondere als Kurzprogramm bezeichnet werden.
Das Kurzprogramm zeichnet sich dadurch aus, dass aufgrund einer stark erhöhten Drehzahl
die Wäschestücke von einer Innenwand der Trommel nicht mehr herabfallen, sondern an
der Innenwand anliegen. Durch Ausfall der durch das Herabfallen der Wäschestücke bewirkten
mechanischen Belastung der Wäschestücke wird ein die Wäschestücke schonender Drehzahlarbeitsbereich
geschaffen. Darüber hinaus wird durch einen stark erhöhten Luftdurchsatz innerhalb
der Trommel eine erhebliche Reduktion der Trocknungsdauer sowie eventuell eine Reduktion
einer Heizleistung gewährleistet.
[0010] In vorteilhafter Weise wird durch das erfindungsgemäße Hausgerät, und insbesondere
durch Einsatz der Leistungselektronikeinheit, im Hinblick auf das verbesserte Leistungsverhalten
und/oder Trocknungsverhalten des Hausgeräts eine Möglichkeit eingeräumt, die Drehzahl
der elektrischen Maschine zu variieren bzw. abhängig von Leistungsanforderungen bzw.
Lastanforderungen frei einzustellen.
[0011] Unter dem Begriff Hausgerät zur Trocknung von Wäschestücken wird hier insbesondere
ein Wäschetrockner oder ein Waschtrockner verstanden.
[0012] In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Leistungselektronikeinheit durch
eine von der Steuer- und/oder Regeleinheit bewirkte Ansteuerung zum Variieren einer
Frequenz einer elektrischen Spannung, mit welcher die elektrische Maschine versorgbar
ist, ausgebildet ist. Bei dieser Ausführungsform hat sich als vorteilhaft herausgestellt,
dass die Leistungselektronikeinheit einen Frequenzumrichter aufweist, mittels welchem
die Frequenz der elektrischen Spannung veränderbar ist. Hierdurch wird gewährleistet,
dass die Drehzahl bei vielen Arten der elektrischen Maschine auf technisch aufwandsarme
Weise gesteuert und/oder geregelt werden kann. Insbesondere durch Verwendung des Frequenzumrichters
wird im Hinblick auf die Drehzahlvariabilität mit geringem Aufwand eine Veränderung
der Frequenz der elektrischen Spannung, mit welcher die elektrische Maschine zu versorgen
ist, erzielt.
[0013] Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die elektrische Maschine als permanentmagneterregte
bürstenlose Gleichstrommaschine (BLDC) ausgebildet ist. In einer alternativen Ausführungsform
kann im Hinblick auf die Ausgestaltung der elektrischen Maschine vorgesehen sein,
dass diese als Asynchronmaschine ausgebildet ist. Insbesondere bei diesen Ausführungsformen
zeigt sich die Veränderung der Frequenz der elektrischen Spannung, mit welcher die
elektrische Maschine versorgt wird, mittels der Leistungselektronikeinheit hinsichtlich
der Veränderung der Drehzahl besonders vorteilhaft. Dabei hat sich ferner als vorteilhaft
herausgestellt, dass eine Statorwicklung der elektrischen Maschine drei Spulenstränge
umfasst und die elektrische Maschine zum Betrieb mit Drehstrom ausgebildet ist. Insbesondere
ist die Leistungselektronikeinheit bei dieser Ausführungsform in der Lage, den Drehstrom,
mit welchem die elektrische Maschine betrieben wird, bereitzustellen. Des Weiteren
kann die Leistungselektronikeinheit, beispielsweise durch Einsatz eines Frequenzumrichters,
dazu befähigt sein, die Frequenz der an jedem Spulenstrang anliegenden elektrischen
Spannung zu variieren, um eine Regelung und/oder eine Steuerung der Drehzahl der elektrischen
Maschine zu gewährleisten.
[0014] In einer alternativen Ausführungsform kann die elektrische Maschine als Universalmotor
ausgebildet sein, wobei die Leistungselektronikeinheit zur Pulsweitenmodulation und/oder
zur Phasenanschnittsteuerung ausgebildet ist. Durch den Einsatz des Universalmotors
bei dem Hausgerät zur Trocknung von Wäschestücken wird ebenfalls eine technisch einfache
Veränderung der Drehzahl der elektrischen Maschine im Hinblick auf ein verbessertes
Leistungsverhalten und/oder Trocknungsverhalten des Hausgeräts gewährleistet. Insbesondere
kann bei dieser Ausführungsform vorgesehen sein, dass ein Schaltelement mit dem Universalmotor
in Reihe geschaltet und von der Steuer- und /oder Regeleinheit ansteuerbar ist. Dabei
kann die Drehzahlregelung und/oder Drehzahlsteuerung durch die Pulsweitenmodulation
und/oder durch die Phasenanschnittsteuerung bewirkt werden.
[0015] In einer Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass die elektrische Maschine zum
Antreiben der Trommel und mindestens einer zusätzlichen Komponente des Hausgeräts
ausgebildet ist. Unter der zusätzlichen Komponente wird insbesondere mindestens ein
Lüfterrad verstanden, mittels welchem ein Luftstrom in einem Innenraum der Trommel
zu bewirken ist. Dabei handelt es sich insbesondere um ein Einmotorenkonzept, bei
welchem die elektrische Maschine, deren Drehzahl variabel gestaltet werden kann, zum
Antreiben von mehreren Komponenten des Hausgeräts ausgebildet ist. Wird die elektrische
Maschine zum Antreiben eines Lüfterrads herangezogen, so wird durch das Variieren
der Drehzahl der elektrischen Maschine im Hinblick auf ein verbessertes Trocknungsverhalten
des Hausgeräts erreicht, dass die Menge an Luft bzw. ein Luftdurchsatz innerhalb der
Trommel variabel eingestellt werden kann.
[0016] In einer alternativen Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass zum Antreiben der
Trommel und des mindestens einen Lüfterrads sowie zum Antreiben von weiteren Komponenten
des Hausgeräts separate elektrische Maschinen eingesetzt werden. Dabei kann die Leistungselektronikeinheit
oder jeweils eine Leistungselektronikeinheit dazu ausgebildet sein, die Drehzahl der
jeweiligen elektrischen Maschine durch eine von der Steuer- und/oder Regeleinheit
bewirkte Ansteuerung zu variieren.
[0017] In einer Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass eine Stromerfassungseinheit vorgesehen
ist, welche zum Erfassen eines über die elektrische Maschine fließenden Motorstroms
und/oder zum Erfassen eines Zwischenkreisstroms, mit welchem die Leistungselektronikeinheit
versorgbar ist, ausgebildet ist. Umfasst eine Statorwicklung der elektrischen Maschine
drei Spulenstränge, so kann in bevorzugter Weise die Stromerfassungseinheit dazu ausgebildet
sein, einen über lediglich einen Spulenstrang fließenden Strom zu erfassen. Überdies
kann die Steuer- und/oder Regeleinheit in der Lage sein, den Motorstrom in Abhängigkeit
einer an die elektrische Maschine abgegebenen Leistung zu ermitteln. In bevorzugter
Weise ist bei dieser Ausführungsform vorgesehen, dass die Steuer- und/oder Regeleinheit
ausgebildet ist, einen Trocknungsgrad von in die Trommel eingebrachten Wäschestücken
in Abhängigkeit des erfassten Motorstroms und/oder des Zwischenkreisstroms und/oder
der an die elektrische Maschine abgegebenen Leistung zu ermitteln. Ferner kann die
Steuer- und/oder Regeleinheit dazu befähigt sein, einen Beladungszustand der Trommel
in Abhängigkeit des erfassten Motorstroms und/oder des Zwischenkreisstroms und/oder
der an die elektrische Maschine abgegebenen Leistung zu ermitteln. Wird die an die
elektrische Maschine abgegebene Leistung konstant gehalten, so kann zur Bestimmung
des Beladungszustands der Trommel die Abhängigkeit des Motorstroms von einer Last
der elektrischen Maschine genutzt werden. Dabei kann insbesondere ein Verlauf des
Stroms innerhalb eines Zeitintervalls, insbesondere während eines Hochlaufs der Trommel,
beobachtet werden, und es kann auf den Beladungszustand der Trommel aufgrund einer
Abhängigkeit des Beladungszustands der Trommel von einem Drehmoment der elektrischen
Maschine sowie aufgrund der Abhängigkeit des Drehmoments von dem Motorstrom geschlossen
werden. Auch der Trocknungsgrad der Wäschestücke kann insbesondere durch die Beobachtung
des Motorstroms und/oder des Zwischenkreisstroms und/oder einer an die elektrische
Maschine abgegebenen Leistung innerhalb eines Zeitintervalls ermittelt werden. Denn
ein Strom- und/oder Leistungsgradient wird mit einem abnehmenden Feuchtigkeitsgrad
der Wäschestücke kleiner. Wird keine Änderung im Verlauf des Motorstroms und/oder
des Zwischenkreisstroms und/oder der abgegebenen Leistung mehr festgestellt, so kann
festgestellt werden, dass die Wäschestücke bereits trocken sind.
[0018] In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Steuer- und/oder Regeleinheit
ausgebildet ist, einen vordefinierten Soll-Wert der Drehzahl in Abhängigkeit des erfassten
Motorstroms und/oder des Zwischenkreisstroms und/oder einer an die elektrische Maschine
abgegebenen Leistung zu verändern. Wird bei einem Trocknungsprogramm bzw. einem Drehzahlarbeitsbereich
ein Soll-Wert der Drehzahl, beispielsweise im Hinblick auf das Erreichen einer bestimmten
Trocknungsdauer, vorgegeben, so kann dieser in Abhängigkeit des erfassten Motorstroms
und/oder Zwischenkreisstroms und/oder der abgegebenen Leistung variiert werden. Hierdurch
wird eine geschickte Gestaltung variabler Drehzahlbereiche sowie eine intelligente
Einwirkung auf die Trocknungsdauer erzielt. Insbesondere kann das Variieren des Soll-Werts
der Drehzahl derart erfolgen, dass eine minimierte bzw. reduzierte Leistungsaufnahme
von Seiten der elektrischen Maschine sichergestellt wird.
[0019] Ein erfindungsgemäßes Verfahren ist zum Betreiben eines Hausgeräts zur Trocknung
von Wäschestücken mit Hilfe einer elektrischen Maschine ausgelegt. Bei dem Verfahren
wird durch die elektrische Maschine eine Trommel des Hausgeräts angetrieben, wobei
eine Drehzahl der elektrischen Maschine mittels einer mit der elektrischen Maschine
elektrisch gekoppelten Leistungselektronikeinheit, welche von einer Steuer- und/oder
Regeleinheit angesteuert wird, variiert wird.
[0020] Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnung.
[0021] Die einzige Figur zeigt ein Hausgerät zur Trocknung von Wäschestücken nach einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
[0022] Das nachstehend näher geschilderte Ausführungsbeispiel stellt eine bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar.
[0023] Im vorliegenden Beispiel ist ein Hausgerät 1 zur Trocknung von Wäschestücken, wie
beispielsweise ein Wäschetrockner oder ein Waschtrockner, gegeben. Das in der Figur
schematisch dargestellte Hausgerät 1 umfasst eine Tür 2, welche zum Verschließen einer
Beladungsöffnung des Hausgeräts 1 ausgebildet ist. Das Hausgerät 1 weist eine schematisch
gezeigte Trommel 3 auf, in welche die Wäschestücke verbracht werden sollen. Die Trommel
3 ist im Hausgerät 1 drehbar gelagert und von einer elektrischen Maschine 4 antreibbar.
Im vorliegenden Beispiel ist die elektrische Maschine 4 ferner zum Antreiben eines
Lüfterrads 5 des Hausgeräts 1 ausgebildet. Demzufolge handelt es sich im vorliegenden
Beispiel um ein Einmotorenkonzept, bei welchem eine elektrische Maschine zum Antreiben
von mehreren Komponenten des Hausgeräts 1 eingesetzt wird.
[0024] Um ein verbessertes Leistungsverhalten und/oder ein verbessertes Trocknungsverhalten
des Hausgeräts 1 zu gewährleisten, kann eine Drehzahl der elektrischen Maschine 4
variiert werden. Hierzu umfasst das Hausgerät 1 eine mit der elektrischen Maschine
4 elektrisch gekoppelte Leistungselektronikeinheit 6, welche von einer Steuer- und/oder
Regeleinheit 7 ansteuerbar ist. Die Leistungselektronikeinheit 6 ist dazu befähigt,
die Drehzahl der elektrischen Maschine 4 durch eine von der Steuer- und/oder Regeleinheit
7 bewirkte Ansteuerung zu variieren.
[0025] Im vorliegenden Beispiel ist die elektrische Maschine 4 als eine Dreiphasenasynchronmaschine
und somit zum Betrieb mit Drehstrom ausgebildet. Dabei umfasst eine Statorwicklung
der elektrischen Maschine 4 im vorliegenden Beispiel drei Spulenstränge, welche mit
der Leistungselektronikeinheit 6 elektrisch gekoppelt sind. Ferner ist die Leistungselektronikeinheit
6 in der Lage, den Drehstrom aufgrund einer elektrischen Netzspannung, mit welcher
das Hausgerät 1 versorgbar ist, für die elektrische Maschine 4 bereitzustellen.
[0026] Um das Variieren der Drehzahl der elektrischen Maschine 4 zu ermöglichen, ist die
Leistungselektronikeinheit 6 ausgebildet, eine Frequenz einer elektrischen Spannung,
mit welcher die elektrische Maschine 4 versorgbar ist, zu verändern. Hierzu umfasst
die Leistungselektronikeinheit 6 im vorliegenden Beispiel einen Frequenzumrichter,
mittels welchem die Frequenz der elektrischen Spannung zu verändern ist. Hierdurch
kann die Drehzahl der als Dreiphasenasynchronmaschine ausgebildeten elektrischen Maschine
4 auf technisch einfache Weise durch das Verändern der Frequenz der elektrischen Spannung
variiert werden.
[0027] Gemäß dem vorliegenden Beispiel ist die Steuer- und/oder Regeleinheit 7 dazu befähigt,
die Änderung der Drehzahl der elektrischen Maschine 4 durch Ansteuern der Leistungselektronikeinheit
6 in Abhängigkeit von vordefinierten Drehzahlarbeitsbereichen zu bewirken. Dabei wird
ein Drehzahlarbeitsbereich der Drehzahlarbeitsbereiche benutzerdefiniert festgelegt.
Dabei wird einer Bedienperson des Hausgeräts 1 eine Mehrzahl von Drehzahlarbeitsbereichen
bzw. von Trocknungsprogrammen zur Verfügung gestellt, wodurch der Bedienperson die
Möglichkeit gegeben wird, ein Trocknungsprogramm hinsichtlich der Drehzahl und der
Trocknungsdauer sowie im Hinblick auf die Trocknungseigenschaften frei auszuwählen.
Im vorliegenden Beispiel werden vier Drehzahlarbeitsbereiche bzw. Trocknungsprogramme
unterschieden, wobei die elektrische Maschine 4 bei jedem Drehzahlarbeitsbereich mit
einer anderen Soll-Drehzahl betrieben wird.
[0028] Gemäß dem Beispiel wird bei einem ersten Drehzahlarbeitsbereich bzw. Trocknungsprogramm
die elektrische Maschine 4, durch welche die Trommel 3 und das Lüfterrad 5 angetrieben
werden, mit einer Drehzahl zwischen 2000 bis 2600 U/min betrieben. Dabei handelt es
sich um ein die Wäschestücke schonendes Trocknungsprogramm, bei welchem die Wäschestücke
mechanisch wenig belastet werden. Ein besonderer Vorteil des ersten Drehzahlarbeitsbereichs
bzw. Trocknungsprogramms besteht darin, dass durch die niedrige Drehzahl des Lüfterrads
ein geräuschreduziertes Betreiben des Hausgeräts 1 erzielt wird.
[0029] Bei einem zweiten Drehzahlarbeitsbereich bzw. Trocknungsprogramm wird die elektrische
Maschine 4 im vorliegenden Beispiel mit einer Drehzahl zwischen 2700 bis 2900 U/min,
bevorzugt mit einer Drehzahl von etwa 2800 U/min, betrieben. Dabei entspricht der
zweite Drehzahlarbeitsbereich einem Drehzahlarbeitsbereich, bei welchem eine im Stand
der Technik eingesetzte elektrische Maschine mit einer konstanten Drehzahl betrieben
wird. Bei dem zweiten Drehzahlarbeitsbereich bzw. Trocknungsprogramm wird der Luftdurchsatz
innerhalb der Trommel 3 im Vergleich zum ersten Drehzahlarbeitsbereich um etwa 10
bis 30 % erhöht, wodurch eine etwas kürzere Trocknungsdauer erzielt wird. An dieser
Stelle sei erwähnt, dass der Luftdurchsatz bzw. die Menge an Luft, die zur Trocknung
der Wäschestücke im Innenraum der Trommel 3 bereitgestellt wird, proportional zu der
Drehzahl der elektrischen Maschine 4 ist. Erhöht man die Drehzahl der elektrischen
Maschine 4, so erhöht man somit auch den Luftdurchsatz innerhalb der Trommel 3.
[0030] Bei einem dritten Drehzahlarbeitsbereich ist im vorliegenden Beispiel vorgesehen,
dass die elektrische Maschine 4 mit einer Drehzahl zwischen 3000 bis 3300 U/min betrieben
wird. Aufgrund eines erhöhten Luftdurchsatzes innerhalb der Trommel 3 wird hierdurch
eine wesentliche Reduktion der Trocknungsdauer sichergestellt.
[0031] Ferner ist vorliegend ein vierter Drehzahlarbeitsbereich bzw. Trocknungsprogramm
zur Verfügung gestellt, bei welchem die elektrische Maschine 4 mit einer stark erhöhten
Drehzahl, beispielsweise mit einer Drehzahl zwischen 3300 und 3600 U/min, betrieben
wird. Der vierte Drehzahlarbeitsbereich wird hier als ein Kurzprogramm bezeichnet,
bei welchem die Wäschestücke aufgrund der stark erhöhten Drehzahl von einer Innenwand
der Trommel 3 nicht mehr herabfallen, sondern an der Innenwand der Trommel 3 anliegen.
Hierdurch fällt die mechanische Belastung der Wäschestücke aus, wodurch ein die Wäschestücke
schonendes Trocknungsprogramm geschaffen wird. Überdies wird durch einen stark erhöhten
Luftdurchsatz innerhalb der Trommel 3 eine Reduktion der Trocknungsdauer erreicht.
[0032] Ferner umfasst die Leistungselektronikeinheit 6 im vorliegenden Beispiel eine Stromerfassungseinheit,
mittels welcher ein über die elektrische Maschine 4 fließender Motorstrom erfassbar
ist. Alternativ kann die Stromerfassungseinheit zum Erfassen eines Zwischenkreisstroms,
mit welchem die Leistungselektronikeinheit 6 versorgbar ist, ausgebildet sein. Dabei
ist die Steuer- und/oder Regeleinheit 7 in der Lage, einen Trocknungsgrad der Wäschestücke
in Abhängigkeit des erfassten Motorstroms und/oder in Abhängigkeit einer an die elektrische
Maschine 4 abgegebenen Leistung zu ermitteln. Dabei wird ein Verlauf des Motorstroms
und/oder der an die elektrische Maschine 4 abgegebenen Leistung innerhalb eines vorgegebenen
Zeitintervalls beobachtet und eine Differenz der Amplitude des Motorstroms und/oder
der abgegebenen Leistung für zwei benachbarte Perioden des Verlaufs kann ermittelt
werden. Wird die Differenz der Amplitude zu Null oder unterschreitet die Differenz
einen vorgegebenen Schwellwert bzw. wird keine Änderung im Verlauf des Motorstroms
und/oder der abgegebenen Leistung mehr festgestellt, so bedeutet dies, dass die Wäschestücke
bereits trocken sind. Denn ein Strom- und/oder Leistungsgradient wird mit einem abnehmenden
Feuchtigkeitsgrad der Wäschestücke kleiner.
[0033] Ferner ist die Steuer- und/oder Regeleinheit 7 dazu ausgebildet, einen Beladungszustand
der Trommel 3 in Abhängigkeit des erfassten Motorstroms und/oder der an die elektrische
Maschine 4 abgegebenen Leistung zu ermitteln. Dabei wird eine Abhängigkeit des Motorstroms
von einer Last der elektrischen Maschine 4 bzw. von der Beladung der Trommel 3 genutzt.
Im vorliegenden Beispiel wird zur Ermittlung des Beladungszustands der Trommel 3 ein
Verlauf des Motorstroms innerhalb eines Hochlaufs der Trommel 3 beobachtet, wobei
aufgrund einer Abhängigkeit des Beladungszustands der Trommel 3 von einem Drehmoment
der elektrischen Maschine 4 sowie aufgrund der Abhängigkeit des Drehmoments von dem
Motorstrom auf den Beladungszustand der Trommel 3 geschlossen wird.
[0034] Im Beispiel ist die Steuer- und/oder Regeleinheit 7 weiterhin in der Lage, eine zur
Trocknung der Wäschestücke verbleibende Restzeit in Abhängigkeit des Trocknungsgrads
und/oder des Beladungszustands der Trommel 3 zu bestimmen.
[0035] Ferner ist im vorliegenden Beispiel vorgesehen, dass die Steuer- und/oder Regeleinheit
7 dazu befähigt ist, einen vordefinierten Soll-Wert der Drehzahl der elektrischen
Maschine 4 in Abhängigkeit des erfassten Motorstroms und/oder der an die elektrische
Maschine 4 abgegebenen Leistung zu verändern. Dabei wird unter dem Soll-Wert der Drehzahl
ein Wert der Drehzahl verstanden, welcher bei einem Drehzahlarbeitsbereich bzw. Trocknungsprogramm
im Hinblick auf ein Erreichen einer bestimmten Trocknungsdauer vordefiniert wird.
Erkennt die Steuer- und/oder Regeleinheit 7 aufgrund des gemessenen Motorstroms und/oder
der an die elektrische Maschine 4 abgegebenen Leistung, dass die Leistungsaufnahme
der elektrischen Maschine 4 durch eine leichte Erhöhung oder Reduktion der Drehzahl
minimiert werden kann, so kann die Steuer- und/oder Regeleinheit 7 die Leistungselektronikeinheit
6 ansteuern und das Verändern der Drehzahl der elektrischen Maschine 4 bewirken. Wird
ferner durch die Steuer- und/oder Regeleinheit 7 aufgrund des gemessenen Motorstroms
und/oder der abgegebenen Leistung festgestellt, dass beispielsweise die für einen
Drehzahlarbeitsbereich bzw. für ein Trocknungsprogramm vorgegebene Trocknungsdauer
nicht eingehalten werden kann, so kann die Steuer- und/oder Regeleinheit 7 in der
Lage sein, die Drehzahl der elektrischen Maschine 4 durch entsprechendes Ansteuern
der Leistungselektronikeinheit 6 erhöhen, um die für das Trocknungsprogramm vorbestimmte
Trocknungsdauer zu erreichen.
1. Hausgerät (1) zur Trocknung von Wäschestücken, mit einer elektrischen Maschine (4),
welche wenigstens zum Antreiben einer Trommel (3) des Hausgeräts (1) ausgebildet ist,
und mit einer mit der elektrischen Maschine (4) elektrisch gekoppelten Leistungselektronikeinheit
(6), welche von einer Steuer- und/oder Regeleinheit (7) ansteuerbar und ausgebildet
ist, eine Drehzahl der elektrischen Maschine (4) durch eine von der Steuer- und/oder
Regeleinheit (7) bewirkte Ansteuerung zu variieren, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuer- und/oder Regeleinheit (7) ausgebildet ist, eine Änderung der Drehzahl
durch Ansteuern der Leistungselektronikeinheit (6) in Abhängigkeit von vordefinierten
Drehzahlarbeitsbereichen zu bewirken, und wenigstens zwei von einer Bedienperson auswählbare
Trocknungsprogramme mit jeweils einem charakterisierenden Drehzahlarbeitsbereich vordefiniert
sind, in denen die elektrische Maschine (4) mit unterschiedlichen Drehzahlen betrieben
wird.
2. Hausgerät (1) nach Anspruch 1, bei welchem die Leistungselektronikeinheit (6) durch
eine von der Steuer- und/oder Regeleinheit (7) bewirkte Ansteuerung zum Variieren
einer Frequenz einer elektrischen Spannung, mit welcher die elektrische Maschine (4)
versorgbar ist, ausgebildet ist.
3. Hausgerät (1) nach Anspruch 2, bei welchem die Leistungselektronikeinheit (6) einen
Frequenzumrichter aufweist, mittels welchem die Frequenz der elektrischen Spannung
veränderbar ist.
4. Hausgerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem die elektrische
Maschine (4) als permanentmagneterregte bürstenlose Gleichstrommaschine ausgebildet
ist.
5. Hausgerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei welchem die elektrische Maschine
(4) als Asynchronmaschine ausgebildet ist.
6. Hausgerät (1) nach Anspruch 4 oder 5, bei welchem eine Statorwicklung der elektrischen
Maschine (4) drei Spulenstränge umfasst und die elektrische Maschine (4) zum Betrieb
mit Drehstrom ausgebildet ist.
7. Hausgerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei welchem die elektrische Maschine
(4) als Universalmotor ausgebildet ist, und die Leistungselektronikeinheit (6) zur
Pulsweitenmodulation und/oder zur Phasenanschnittsteuerung ausgebildet ist.
8. Hausgerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem die elektrische
Maschine (4) zum Antreiben der Trommel (3) und mindestens einer zusätzlichen Komponente
(5) des Hausgeräts (1) ausgebildet ist.
9. Hausgerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem ein Drehzahlarbeitsbereich
der Drehzahlarbeitsbereiche benutzerdefiniert festlegbar ist.
10. Hausgerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem eine Stromerfassungseinheit
vorgesehen ist, welche zum Erfassen eines über die elektrische Maschine (4) fließenden
Motorstroms und/oder zum Erfassen eines Zwischenkreisstroms, mit welchem die Leistungselektronikeinheit
(6) versorgbar ist, ausgebildet ist.
11. Hausgerät (1) nach Anspruch 10, bei welchem die Steuer- und/oder Regeleinheit (7)
ausgebildet ist, einen Trocknungsgrad von in die Trommel (3) eingebrachten Wäschestücken
in Abhängigkeit des erfassten Motorstroms und/oder des Zwischenkreisstroms und/oder
einer an die elektrische Maschine (4) abgegebenen Leistung zu ermitteln.
12. Hausgerät (1) nach Anspruch 10 oder 11, bei welchem die Steuer- und/oder Regeleinheit
(7) ausgebildet ist, einen Beladungszustand der Trommel (3) in Abhängigkeit des erfassten
Motorstroms und/oder des Zwischenkreisstroms und/oder einer an die elektrische Maschine
(4) abgegebenen Leistung zu ermitteln.
13. Hausgerät (1) nach einem der Ansprüche 10 bis 12, bei welchem die Steuer- und/oder
Regeleinheit (7) ausgebildet ist, einen vordefinierten Soll-Wert der Drehzahl in Abhängigkeit
des erfassten Motorstroms und/oder des Zwischenkreisstroms und/oder einer an die elektrische
Maschine (4) abgegebenen Leistung zu verändern.
14. Verfahren zum Betreiben eines Hausgeräts (1) zur Trocknung von Wäschestücken mit einer
elektrischen Maschine (4), durch welche eine Trommel (3) des Hausgeräts (1) angetrieben
wird, wobei eine Drehzahl der elektrischen Maschine (4) mittels einer mit der elektrischen
Maschine (4) elektrisch gekoppelten Leistungselektronikeinheit (6), welche von einer
Steuer- und/oder Regeleinheit (7) angesteuert wird, variiert wird dadurch gekennzeichnet, dass eine Änderung der Drehzahl durch Ansteuern der Leistungselektronikeinheit (6) in
Abhängigkeit von vordefinierten Drehzahlarbeitsbereichen bewirkt wird und wenigstens
zwei von einer Bedienperson auswählbare Trocknungsprogramme mit jeweils einem charakterisierenden
Drehzahlarbeitsbereich vordefiniert werden, in denen die elektrische Maschine (4)
mit unterschiedlichen Drehzahlen betrieben wird.