Hintergrund der Erfindung
[0001] Die Erfindung betrifft eine Tür- oder Fenstersicherungsvorrichtung zum Sichern einer
Tür oder eines Fensters vor Einbrüchen.
[0002] Türen umfassen einen Rahmen und ein Blatt, das mit Verbindungselementen an den Rahmen
schwenkbar gehaltert ist. Dadurch können Türen geöffnet und geschlossen werden. Mit
einem weiterhin angebrachten Schließelement können sie verschlossen gehalten werden.
Fenster umfassen einen Rahmen und einen Flügel, der mit Verbindungselementen an den
Rahmen schwenkbar gehaltert ist. Dadurch können Fenster geöffnet und geschlossen werden.
Mit einem weiterhin angebrachten Schließelement können sie verschlossen gehalten werden.
Derartige Türen oder Fenster weisen unter Umständen keinen hinreichenden Schutz vor
ungewolltem Öffnen von außen, insbesondere vor Einbrüchen auf. Sie werden meist nur
durch das angebrachte Schließelement bzw. den vorhandenen Schließmechanismus gesichert.
Dies hat den Nachteil, dass durch das Ansetzen eines entsprechenden Werkzeuges am
Spalt zwischen Blatt bzw. Flügel und Rahmen die Tür oder das Fenster relativ leicht
aufgehebelt werden kann. Um ein derartiges Aufhebeln zu verhindern, existieren verschiedene
Möglichkeiten, Türen oder Fenster vor Einbrüchen zu sichern. Diese sind aber entweder
relativ einfach zu umgehen und bieten nur bedingt wirkungsvollen Einbruchschutz oder
sind komplizierte, insbesondere mehrteilige Sicherungssysteme, die teuer und aufwändig
zu montieren sind. Bereits eingebaute Türen oder Fenster können oft nur schwer mit
entsprechenden Sicherungsvorrichtungen nachgerüstet werden.
[0003] Aus
DE 20 2007 011 854 U1 ist eine Fenster- und Türensicherung bekannt, mit einem Sicherheitsbeschlag, mit
einem in einer Laibung eines Fensters oder einer Tür montierbaren Führungselement
und einem Riegel, welcher relativ zum Führungselement zwischen einer Ruhestellung
und einer Sicherungsstellung beweglich ist, wobei der Riegel in seiner Ruhestellung
im Wesentlichen innerhalb der Laibung angeordnet ist und in seiner Sicherungsstellung
aus der Laibung ragt und nahe dem Rahmen eines beweglichen Flügels des Fensters oder
der Tür verläuft, derart, dass eine nach innen schwenkende Öffnungsbewegung des Flügels
behindert ist. Ein Nachteil dieser Fenster- und Türensicherung ist, dass ein Nachrüsten
nur unter größerem Aufwand möglich ist.
Zugrundeliegende Aufgabe
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache, wirkungsvolle und dabei
kostengünstige Tür- oder Fenstersicherungsvorrichtung zu schaffen, die auch im Nachhinein
einfach an bereits eingebaute Fenster oder Türen angebracht werden kann.
Erfindungsgemäße Lösung
[0005] Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß mit einer Tür- oder Fenstersicherungsvorrichtung
zum Sichern einer Tür oder eines Fensters vor Einbrüchen mit einem Grundkörper gelöst,
in dem ein Loch eines bestimmten Ausmaßes und eine Ausbuchtung des Loches ausgebildet
ist, die mit zwei in einem bestimmten Abstand zueinander annähernd parallelen Begrenzungslinien
schlitzförmig gestaltet ist und bei der der Abstand der Begrenzungslinien kleiner
als das in gleicher Richtung gemessene Ausmaß des Loches ist. Weiterhin ist die Aufgabe
mit einem Tür- oder Fenstersicherungssystem gelöst, mit einer erfindungsgemäßen Tür-
oder Fenstersicherungsvorrichtung und mit mindestens einem Befestigungselement zum
Befestigen der Tür- oder Fenstersicherungsvorrichtung an einer Tür oder an einem Fenster,
das einen Kopf und einen Schaft umfasst und bei dem der Schaft im Durchmesser geringfügig
kleiner als der Abstand der Begrenzungslinien der Ausbuchtung ist und der Kopf im
Durchmesser größer als der genannte Abstand, aber geringfügig kleiner als das Ausmaß
des Loches ist. Ferner ist die erfindungsgemäße Tür- oder Fenstersicherungsvorrichtung
vorteilhaft auch für Schiebefenster oder Schiebetüren geeignet. Auch an diesen ist
sie insbesondere so angebracht, dass durch den Grundkörper eine Öffnungsbewegung des
zugehören Flügels bzw. Blattes formschlüssig gehemmt ist.
[0006] Mit anderen Worten ist erfindungsgemäß eine Tür- oder Fenstersicherungsvorrichtung
geschaffen, die einen Grundkörper umfasst, der ein Loch und einen Schlitz aufweist.
Der Schlitz ist anschließend an das Loch ausgebildet. Dadurch kann der Grundkörper
einfach an die Seite des Tür- oder Fensterrahmens angebracht werden, die für den Einbrecher/die
Einbrecherin nicht zugänglich ist. Diese Seite wird im Folgenden als Innenseite bezeichnet.
Es ist dazu auf der Innenseite des Tür- oder Fensterrahmens ein Befestigungselement
angebracht, das einen Schaft und einen Kopf umfasst. Dieses Befestigungselement ist
insbesondere eine Schraube. Es befindet sich so weit im Tür- oder Fensterrahmen, dass
eine bestimmte Distanz des Kopfes zum Rahmen bleibt. Diese Distanz beträgt mindestens
die Dicke des Grundkörpers, besonders bevorzugt geringfügig mehr. Außerdem ist der
Durchmesser des Kopfes kleiner als das Ausmaß des Loches der Tür-oder Fenstersicherungsvorrichtung.
Dadurch kann der Grundkörper der erfindungsgemäßen Tür- oder Fenstersicherungsvorrichtung
über den Kopf des Befestigungselements hinweg in Richtung des Tür- oder Fensterrahmens
geschoben werden. Dabei gelangt der Kopf durch das genannte Loch. Anschließend wird
die erfindungsgemäße Tür- oder Fenstersicherungsvorrichtung parallel zum Tür- oder
Fensterrahmen in Richtung und in die schlitzförmig gestaltete Ausbuchtung bzw. in
den Schlitz verschoben. Nun ist der Abstand der Begrenzungslinien der schlitzförmig
gestalteten Ausbuchtung bzw. des Schlitzes kleiner als der Durchmesser bzw. das in
die gleiche Richtung gemessene Ausmaß des Kopfes, damit die erfindungsgemäße Tür-
oder Fenstersicherungsvonichtung derart befestigt wird. Weiterhin deckt die Tür- oder
Fenstersicherungsvorrichtung, die derart an den Tür-oder Fensterrahmen angebracht
ist, gleichzeitig einen Teil des Flügels bzw. des Blattes ab, um den Flügel bzw. das
Blatt gegen ein Aufdrücken von außen nach innen zu sichern. Indem die erfindungsgemäße
Tür- oder Fenstersicherungsvorrichtung am oberen Rand eines Flügels bzw. Blattes angeordnet
ist, verhindert sie zusätzlich ein bei vielen Türen (insbesondere Schiebetüren) und
Fenstern grundsätzlich mögliches Anheben bzw. Ausheben des Flügels bzw. Blattes. Die
erfindungsgemäße Tür- oder Fenstersicherungsvorrichtung wird dadurch in sehr einfacher
Art und Weise am Tür- oder Fensterrahmen befestigt. Ein wirksamer Schutz vor Einbrüchen
ist möglich, da ein entsprechendes Werkzeug am Spalt zwischen Flügel bzw. Blatt und
Rahmen des Fensters oder der Tür zwar angesetzt werden kann, der Flügel bzw. das Blatt
aber gegen ein Aufdrücken von außen nach innen gesichert ist. Ein großer Vorteil ist
außerdem, dass sich die erfindungsgemäße Tür- oder Fenstersicherungsvorrichtung durch
Verschieben in die entgegen gesetzte Richtung, d.h. in Richtung des Loches und anschließendes
Abnehmen sehr einfach wieder entfernen lässt. Weiterhin kann die erfindungsgemäße
Tür- oder Fenstersicherungsvorrichtung sehr einfach nachgerüstet werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung
[0007] Bei einer ersten vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist eine Tür- oder Fenstersicherungsvorrichtung
geschaffen, bei der das Loch eine kreisrunde Form aufweist. Durch die erfindungsgemäße
Ausgestaltung der Ausbuchtung des kreisförmigen Loches ergibt sich hier andeutungsweise
die Form eines klassischen Schlüsselloches. Die kreisrunde Form des Loches ist besonders
vorteilhaft, da sie einerseits besonders einfach durch Bohrung geschaffen werden kann
und andererseits der Form eines Schraubenkopfes in Draufsicht entspricht. Dadurch
kann die erfindungsgemäße Tür- oder Fenstersicherungsvorrichtung durch das kreisförmig
gestaltete Loch besonders einfach über den Kopf eines Befestigungselementes, insbesondere
einer Schraube hinweg in Richtung des Tür- oder Fensterrahmens geschoben werden.
[0008] In einer zweiten vorteilhaften Weiterbildung ist eine Tür- oder Fenstersicherungsvorrichtung
geschaffen, bei der das Loch mit zwei Ausbuchtungen gestaltet ist und bei der insbesondere
die zweite Ausbuchtung gegenüber der ersten Ausbuchtung ausgebildet ist. So kann der
Grundkörper der Tür- oder Fenstersicherungsvorrichtung in zwei entgegen gesetzten
Richtungen verschoben werden. Dies hat den Vorteil, dass der Grundkörper immer passend
an den Rahmen angebracht werden kann. Der Rahmen einer Tür oder eines Fensters umfasst
zwei waagrechte Rahmenabschnitte und zwei senkrechte Rahmenabschnitte, die ein Rechteck
bilden. Dabei ist die erfindungsgemäße Tür- oder Fenstersicherungsvorrichtung bevorzugt
am senkrechten Rahmenabschnitt, an dem das Schließelement angebracht ist, befestigt.
Zum Sichern wird sie parallel zum Blatt bzw. zum Flügel so verschoben, dass sich der
Schaft des Befestigungselementes in der schlitzförmig gestalteten Ausbuchtung befindet
und der Kopf des Befestigungselementes den Grundkörper festhält. Dies erfolgt bevorzugt
von oben nach unten, da dies den Vorteil hat, dass die Schwerkraft den Grundkörper
nach unten zieht und so zusätzlich zur Sicherung beiträgt. Durch die erfindungsgemäße
Gestaltung des Loches mit zwei gegenüberliegenden schlitzförmigen Ausbuchtungen ist
es egal, auf welcher Seite des Rahmens der Grundkörper angebracht wird, da er entsprechend
gedreht werden kann. So ist es immer möglich, den Grundkörper zum Sichern von oben
nach unten zu verschieben und die Schwerkraft mit auszunutzen.
[0009] In einer dritten vorteilhaften Weiterbildung ist eine Tür- oder Fenstersicherungsvorrichtung
geschaffen, bei der zwei Löcher mit je mindestens einer Ausbuchtung vorgesehen sind,
deren Längserstreckungen beide gleich gerichtet sind. Durch das Vorhandensein von
zwei Löchern kann die Tür- oder Fenstersicherungsvorrichtung besonders stabil gegenüber
einem Verdrehen an den Rahmen einer Tür oder eines Fensters angebracht werden.
[0010] In einer vierten vorteilhaften Weiterbildung ist eine Tür- oder Fenstersicherungsvorrichtung
geschaffen, bei der der Grundkörper als Fläche mit mindestens einer Stufe gestaltet
ist. Dazu ist die Fläche des Grundkörpers nach einer ersten Breite abgewinkelt, wobei
der Winkel an die Form des Blattes bzw. des Flügels der zu sichernden Tür bzw. des
zu sichernden Fensters angepasst ist. Er beträgt bevorzugt 90 °. Nach einer zweiten
Breite, die der Höhe des Überstandes des Blattes bzw. des Flügels entspricht, wird
die Fläche wiederum bevorzugt um ca. 90 ° in die entgegen gesetzte Richtung abgewinkelt.
Es entstehen somit drei Teilflächen des Grundkörpers: eine Haltefläche, eine Überstandsfläche
und eine Befestigungsfläche. Die Haltefläche hat eine genannte erste Breite, die im
Falle eines zu sichernden Fensters nicht größer als die Breite eines zu haltenden
Flügelrahmens des Flügels ist. Die Überstandsfläche hat eine genannte zweite Breite,
die dem Überstand des Blattes oder des Flügels entspricht. Die Befestigungsfläche
hat eine dritte Breite, die im Falle eines zu sichernden Fensters begrenzt ist durch
den Abstand des den Rahmen umgebenden Mauerwerks vom Flügel. Die erfindungsgemäßen
Löcher sind in der Befestigungsfläche ausgebildet. Durch diese Gestaltung der Tür-
oder Fenstersicherungsvorrichtung wird gewährleistet, dass jede Teilfläche optimal
am Sicherungsgegenstand anliegt und so ein optimaler Schutz erreicht wird. Heutige
Fenster und Türen sind in Bezug auf die genannten Maße weitestgehend standardisiert.
So kann die erfindungsgemäße Tür- und Fenstersicherungsvorrichtung in großer Stückzahl
mit den gleichen Standardmaßen gefertigt werden, was besonders kostengünstig ist.
Falls Fenster und Türen Sondergrößen in Bezug auf die genannten Maße aufweisen, können
auch individuelle erfindungsgemäße Tür- oder Fenstersicherungsvorrichtungen ohne großen
Aufwand gefertigt werden. Die Fläche sowie die genannten einzelnen Teilflächen des
Grundkörpers der erfindungsgemäßen Tür- und Fenstersicherungsvorrichtung weisen bevorzugt
eine annähernd rechteckige Form auf. Es kann jedoch auch jede andere, passende Form
verwendet werden. Sie ist aus einbruchsicherem Material, insbesondere aus Metall gebildet.
[0011] In einer fünften vorteilhaften Weiterbildung ist eine Tür- oder Fenstersicherungsvorrichtung
geschaffen, bei der Grundkörper als geknickte Fläche gestaltet ist. Dazu ist die Fläche
des Grundköpers nach einer ersten Breite um bevorzugt ca. 90 ° abgewinkelt. Es entstehen
somit zwei Teilflächen. Die erfindungsgemäßen Löcher können auf der ersten Teilfläche
oder auf der zweiten Teilfläche angebracht sein. Bei einer bevorzugten Ausfertigung
sind sowohl auf der ersten Teilfläche als auch auf der zweiten Teilfläche je zwei
Löcher ausgebildet, mit je einer Ausbuchtung, besonders bevorzugt mit je zwei gegenüberliegenden
Ausbuchtungen, deren Längserstreckungen alle gleich gerichtet sind. Die so gestaltete
Tür-oder Fenstersicherungsvorrichtung wird bevorzugt bei Türen eingesetzt, die nach
außen zu öffnen sind. Durch Anbringen von je zwei Befestigungselementen, insbesondere
Schrauben auf der Innenseite des Türblattes und des Türrahmens, kann die Türsicherungsvorrichtung
wie oben beschrieben erfindungsgemäß befestigt werden. So wird bei einem Öffnungsversuch
der Tür von außen zwar auf beide Teilflächen Zug ausgeübt, die Tür kann aber nicht
geöffnet werden. Die Fläche sowie die genannten einzelnen Teilflächen des Grundkörpers
der erfindungsgemäßen Tür- und Fenstersicherungsvorrichtung weisen bevorzugt eine
annähernd rechteckige Form auf. Es kann jedoch auch jede andere, passende Form verwendet
werden. Sie ist aus einbruchsicherem Material, insbesondere aus Metall gebildet.
[0012] In einer sechsten vorteilhaften Weiterbildung ist eine Tür- oder Fenstersicherungsvorrichtung
geschaffen, bei der der Grundkörper als ebene Platte gestaltet ist. Der Vorteil einer
ebenen Platte liegt darin, dass auch Türen oder Fenster gesichert werden können, deren
Blatt bzw. Flügel bündig mit dem Rahmen schließt. Dazu sind erfindungsgemäß gestaltete
Löcher auf einer Flächenhälfte der ebenen Platte angebracht. Es müssen in diesem Fall
mindestens zwei erfindungsgemäß gestaltete Löcher sein, um ein Verdrehen der Tür-
oder Fenstersicherungsvorrichtung zu verhindern. Die ebene Platte kann jede Form aufweisen,
bevorzugt eine rechteckige Form. Sie ist aus einbruchsicherem Material, insbesondere
aus Metall gebildet.
[0013] In einer siebten vorteilhaften Weiterbildung ist eine Tür- oder Fenstersicherungsvorrichtung
geschaffen, bei der am Grundkörper eine Handhabe angebracht ist. Eine Handhabe ist
von großem Vorteil, damit die Tür- oder Fenstersicherungsvorrichtung leicht am Rahmen
angebracht, zum Sichern und Entsichern verschoben und zum Entfernen abgenommen werden
kann.
[0014] In einer achten vorteilhaften Weiterbildung ist eine Tür- oder Fenstersicherungsvorrichtung
geschaffen, bei der die Handhabe in Form eines Steges gestaltet ist. Die Handhabe
in Form eines Steges kann bei Tür- oder Fenstersicherungsvorrichtungen angebracht
sein, deren Fläche des Grundkörpers mindestens eine Stufe oder einen Knick aufweist.
Sie ist bevorzugt in der Mitte der Länge der Tür- oder Fenstersicherungsvorrichtung
angebracht und steht senkrecht zur Überstandsfläche und zur Befestigungsfläche bzw.
zur ersten und zweiten Teilfläche und wird von diesen begrenzt bzw. eingeschlossen.
Bevorzugt hat die Handhabe die Form eines Dreiecks.
[0015] In einer neunten vorteilhaften Weiterbildung ist eine Tür- oder Fenstersicherungsvorrichtung
geschaffen, bei der die Handhabe in Form einer Gewindebohrung und einer dazu passenden
Handhabungsschraube gestaltet ist. Eine derartige Handhabe kann bei allen erfindungsgemäßen
Tür- oder Fenstersicherungsvorrichtungen ausgebildet sein. Sie ist bevorzugt in der
Mitte der Länge der Tür- oder Fenstersicherungsvorrichtung gestaltet. Bevorzugt geht
die Gewindebohrung durch die Fläche des Grundkörpers hindurch. Der Vorteil dieser
erfindungsgemäßen Handhabe liegt in der großen Flexibilität, da die Handhabungsschraube
vollständig aus der Gewindebohrung geschraubt werden kann. Anschließend kann die Tür-
oder Fenstersicherungsvorrichtung derart um 180 ° gedreht werden, dass die Handhabungsschraube
nun auf der ehemaligen Rückseite des Grundkörpers in die Gewindebohrung geschraubt
werden kann. Somit werden die Anwendungsmöglichkeiten erweitert. Eine Anwendung für
entgegengesetzt gestaltete Türen oder Fenster ist möglich.
[0016] Mit anderen Worten handelt es sich bei der erfindungsgemäßen Tür- oder Fenstersicherungsvorrichtung
um einen Einbruchsicherheitsbügel, der aus einem einbruchsicheren Material gebildet
ist und bevorzugt wie eine Treppenstufe ausgebildet ist und bei dem bevorzugt zwei
Öffnungen angebracht sind, wie ein Türzylinder im Spiegelbild. Der Einbruchsicherheitsbügel
ist in seiner Größe der zu sichernden Tür bzw. des zu sicherndem Fensters, also dem
Sicherungsgegenstand angepasst. Er ist bevorzugt ca. 10 cm lang und ca. 6 cm breit.
Weist der Einbruchsicherheitsbügel eine Treppenform auf, so ist das Material bevorzugt
nach ca. 2,5 cm bevorzugt um 90 ° abgewinkelt und nach bevorzugt ca. 2 cm bevorzugt
um 90 ° in die entgegen gesetzte Richtung abgewinkelt. Die Form (Längen und Winkel)
ist an den Sicherungsgegenstand angepasst. Durch diese Abwinkelung entstehen drei
Teilflächen. Auf der dritten Teilfläche werden zwei Löcher wie ein Türzylinder im
Spiegelbild in der Fläche seitlich gleichmäßig aufgeteilt. Zwischen den Löchern ist
eine kleine Halterung angebracht oder eine kleine Bohrung mit Gewinde, an der eine
passende Schraube befestigt ist. In letztem Fall kann der Einbruchsicherheitsbügel
auch gewendet werden.
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
[0017] Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Lösung anhand der beigefügten
schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
- Fig. 1
- eine schematische Frontansicht eines Fensters mit einem ersten Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Tür- oder Fenstersicherungsvorrichtung,
- Fig. 2
- eine teilweise geschnittene, schematische Schrägansicht des Details II aus Fig. 1,
- Fig. 3
- eine schematische Schrägansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen
Tür- oder Fenstersicherungsvorrichtung,
- Fig. 4
- eine schematische Darstellung eines dritten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen
Tür- oder Fenstersicherungsvorrichtung und
- Fig. 5
- eine schematische Darstellung eines vierten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen
Tür- oder Fenstersicherungsvorrichtung.
Detaillierte Beschreibung der Ausführungsbeispiele
[0018] Fig. 1 zeigt eine schematische Frontansicht einer Tür- oder Fenstersicherungsvorrichtung
10 und eines Fensters 12 in geschlossenem Zustand. Das Fenster 12 umfasst einen Rahmen
14, Verbindungselemente 16, einen Fensterflügel bzw. Flügel 18 und ein Schließelement
20. Der Flügel 18 wiederum umfasst einen Flügelrahmen 22 und eine Glasscheibe 24.
Die Verbindungselemente bzw. Scharniere 16 halten den Flügel 18 schwenkbar am Rahmen
14. Das Schließelement 20 schließt den Flügel 18 am Rahmen 14. Der Rahmen 14 umfasst
zwei waagrechte Rahmenabschnitte 26 und zwei senkrechte Rahmenabschnitte 28, die ein
Rechteck bilden. Am Rahmen 14 ist die Tür- oder Fenstersicherungsvorrichtung 10 erfindungsgemäß
befestigt. Mögliche Befestigungsstellen zeigen die gestrichelt gekennzeichneten Stellen
in Fig. 1, wobei auch noch weitere Befestigungsstellen möglich sind. Bevorzugt ist
die Tür- oder Fenstersicherungsvorrichtung 10 an dem senkrechten Rahmenabschnitt 28
befestigt, an dem sich das Schließelement 20 befindet, und zwar besonders bevorzugt
annähernd unterhalb des Schließelementes 20. In einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel
sind mehrere Tür- oder Fenstersicherungsvorrichtungen 10 am Rahmen 14 angebracht.
[0019] In einem nicht dargestellten Beispiel ist die erfindungsgemäße Tür- oder Fenstersicherungsvorrichtung
10 an einem zweiflügeligen Fenster angebracht, und zwar bevorzugt in der Mitte an
dessen waagrechtem Rahmenabschnitt.
[0020] Die am Rahmen 14 angebrachte Tür- oder Fenstersicherungsvorrichtung 10 sichert das
Fenster 12 gegen Einbruch, d.h. gegen ein Aufdrücken von außen nach innen.
[0021] Dabei umfasst die Tür- oder Fenstersicherungsvorrichtung 10 einen Grundkörper 30,
in dem zwei Löcher 32 ausgebildet sind. Jeweils ein Loch 32 ist kreisförmig mit einem
Durchmesser bzw. Ausmaß 34 von ca 1 cm gestaltet und weist zwei diametral gegenüberliegende
Ausbuchtungen 36 auf. Jeweils eine Ausbuchtung 36 ist mit zwei zueinander annähernd
parallelen Begrenzungslinien 38 und 40 schlitzförmig gestaltet. Die beiden Begrenzungslinien
38 und 40 haben einen bestimmten Abstand 42 zueinander. Der Abstand 42 beträgt hier
ca. 0,4 cm und ist damit kleiner als der Durchmesser 34 des Loches 32, d. h. das in
gleicher Richtung gemessene Ausmaß 34 des Loches 32.
[0022] Der Grundkörper 30 der Tür- oder Fenstersicherungsvorrichtung 10 in Fig. 2 ist als
Fläche mit einer Stufe gestaltet. Er ist ca. 10 cm lang und weist eine Dicke 44 von
ca. 2 mm auf. Nach einer ersten Breite 46 von ca. 2,5 cm ist er um einen ersten Winkel
48 von 90 ° abgewinkelt. Nach einer zweiten Breite 50 von ca. 2,0 cm ist er um einen
zweiten Winkel 52 von 90 ° in die entgegen gesetzte Richtung abgewinkelt. Die dritte
Breite 54 beträgt hier ca. 2,7 cm. Daraus ergibt sich für den Grundkörper 30 die Form
einer Stufe, die aus drei Teilflächen gebildet ist. Die drei Teilflächen sind eine
Haltefläche 56, eine Überstandsfläche 58 und eine Befestigungsfläche 60. Die Haltefläche
56 hält den Flügelrahmen 22 gegenüber Druck von außen. Die Überstandsfläche 58 deckt
den Überstand 62 ab, d.h. das Stück des Flügelrahmens 22, das über den Rahmen 14 übersteht.
In der Befestigungsfläche 60 befinden sich die genannten Löcher 32 mit den genannten
schlitzförmigen Ausbuchtungen 36, wodurch der Grundkörper 30 am Rahmen 14 befestigt
wird.
[0023] Die Tür- oder Fenstersicherungsvorrichtung 10 in Fig. 2 umfasst weiterhin eine Handhabe
64. Die Handhabe 64 umfasst eine Gewindebohrung 66, die sich in der Mitte der Verbindungslinie
der Mittelpunkte der beiden kreisförmigen Löcher 32 befindet. Weiterhin umfasst die
Handhabe 64 eine Handhabungsschraube 68, die in die Gewindebohrung 66 geschraubt wird
und an der der Benutzer die Tür- oder Fenstersicherungsvorrichtung 10 fassen und bewegen
kann.
[0024] Die Tür- oder Fenstersicherungsvorrichtung 10 ist aus einem einbruchsicheren Material
hergestellt, insbesondere aus Metall, bevorzugt aus Edelstahl.
[0025] Fig. 2 zeigt detailliert, wie die Tür- oder Fenstersicherungsvorrichtung 10 aus Fig.
1 an den Rahmen 14 zum Sichern des Fensters 12 befestigt ist. Dazu sind zwei Befestigungselemente
70, bevorzugt zwei Befestigungsschrauben, im Rahmen 14 angebracht. Sie weisen einen
Abstand untereinander auf, der dem Abstand der Mittelpunkte der beiden kreisförmigen
Löcher 32 entspricht. Das einzelne Befestigungselement 70 besteht aus einem Kopf 72
und einem Schaft 74. Es befindet sich so weit im Rahmen 14, dass eine bestimmte Distanz
76 des Kopfes 72 zum Rahmen 14 bleibt. Diese Distanz 76 ist mindestens so groß wie
die Dicke 44 des Grundkörpers 30, besonders bevorzugt geringfügig größer. Außerdem
ist der Durchmesser des Kopfes 72 kleiner als das Ausmaß 42 des einzelnen Loches 32.
Durch Fassen und Bewegen der Tür- oder Fenstersicherungsvorrichtung 10 an der Handhabe
64 wird sie durch die beiden kreisförmigen Löcher 32 über den Kopf 72 des Befestigungselementes
70 hinweg geschoben. Wenn sie am Rahmen 14 und damit am Flügelrahmen 22 anliegt, verschiebt
ein Benutzer sie parallel zum Rahmen 14 und damit zum Flügelrahmen 22 in Richtung
der schlitzförmig gestalteten Ausbuchtungen 36, deren Längserstreckungen beide gleich
gerichtet sind. In dem dargestellten Beispiel ist dies in zwei entgegen gesetzte Richtungen
möglich. Dabei weist die einzelne schlitzförmig gestaltete Ausbuchtung 36 einen Abstand
42 ihrer Begrenzungslinien 38 und 40 auf, der geringfügig größer ist als der Durchmesser
des Schaftes 74. Gleichzeitig ist der genannte Abstand 42 kleiner als der Durchmesser
des Kopfes 72 des einzelnen Befestigungselementes. 70. Somit hält der Kopf 72 des
einzelnen Befestigungselementes 70 die Tür- oder Fenstersicherungsvorrichtung 10 am
Rahmen 14 befestigt. Gleichzeitig hält das vorhandene Eigengewicht und die Schwerkraft
die Tür- oder Fenstersicherungsvorrichtung 10 nach unten.
[0026] Die Gestaltung des Grundkörpers 30 der Tür- oder Fenstersicherungsvorrichtung 10
als Fläche mit einer Stufe in den oben beschriebenen Maßen passt ihn der Form des
Rahmens 14 und dem daran anliegenden Flügelrahmen 22 des Fensters 12 an. Die genannte
Befestigung führt dazu, dass die Haltefläche 56 an der Stirnseite des Flügelrahmens
22 anliegt und dabei einen Teil des Flügelrahmens 22 abdeckt. Versucht nun jemand
von außen, den.Flügelrahmen 22 nach innen aufzudrücken, so ist dies nicht möglich,
da die Haltefläche 56 der Tür- oder Fenstersicherungsvorrichtung 10 dagegen drückt.
Die Haltefläche 56 wiederum ist über die Überstandsfläche 58 mit der Befestigungsfläche
60 des Grundkörpers 30 und damit mit den Befestigungselementen 70 am Rahmen 14 verbunden.
[0027] Fig. 3 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Tür- oder Fenstersicherungsvorrichtung
10. Es entspricht im Wesentlichen dem in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel.
Der Unterschied demgegenüber liegt darin, dass die Handhabe 64 als Steg in Form eines
Dreiecks ausgebildet ist. Der Steg ist der Mitte der Länge des Grundkörpers 30 angebracht
und steht senkrecht zur Überstandsfläche 58 und zur Befestigungsfläche 60 und wird
von diesen begrenzt bzw. eingeschlossen.
[0028] In einem weiter nicht dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Handhabe 64 als Steg
ausgebildet, bei dem die Fläche des Grundkörpers 30 einen Knick aufweist.
[0029] Fig. 4 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Tür- oder Fenstersicherungsvorrichtung
10. Es entspricht im Wesentlichen dem in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel.
Der Unterschied demgegenüber liegt darin, dass die Fläche des Grundkörpers 30 hier
als Platte ausgebildet ist. Eine derartige Tür- oder Fenstersicherungsvorrichtung
10 wird zum Sichern von Türen oder Fenstern verwendet, deren Blatt bzw. Flügelrahmen
22 bündig mit dem Rahmen 14 schließt. Im Unterschied zu den bereits genannten Ausführungsbeispielen
weist der hier dargestellte plattenförmige Grundkörper 30 zwei Löcher 32 auf, die
mit je einer schlitzförmigen Ausbuchtung 36 gestaltet sind. Die Längserstreckungen
der beiden Ausbuchtungen 36 sind beide gleich gerichtet. Die beiden Löcher 32 sind
in einer Hälfte der Platte auf einer Linie angebracht. In der Mitte der Verbindungslinie
zwischen den beiden Löchern 32 befindet sich eine Gewindebohrung 66, an die eine Handhabungsschraube
68 angebracht werden kann, um eine Handhabe 64 zu erhalten. Durch Herausschrauben
der Handhabungsschraube 68 kann der Grundkörper 30 um eine angedeutete Achse um 180
° gedreht werden. Ein erneutes Hineinschreiben der Handhabungsschraube 68 führt dazu,
dass die Tür- oder Fenstersicherungsvorrichtung 10 in entgegen gesetzter Weise verwendet
werden kann. In diesem Beispiel ist dies der Fall, wenn ein Verschieben in die entgegen
gesetzte Richtung nötig ist.
[0030] Fig. 5 zeigt eine schematische Darstellung eines vierten Ausführungsbeispiels der
erfindungsgemäßen Tür- oder Fenstersicherungsvorrichtung 10 am Beispiel einer Sicherung
einer Tür 78, die nach außen zu öffnen ist. Dazu zeigt Fig. 5 eine ausschnittsweise
Schrägansicht der Innenseite der Tür 78, die eine Türzarge 80 als Rahmen und ein Türblatt
82 umfasst. Im Unterschied zu den bereits dargestellten Beispielen ist der Grundköper
30 der Tür- oder Fenstersicherungsvorrichtung 10 hier als geknickte Fläche gestaltet.
Dazu wird der ca. 10 cm lange Grundkörper nach einer ersten Breite 46 von ca. 2 cm
um einen Winkel 48 von 90 ° abgewinkelt. Die zweite Breite 50 beträgt hier ca. 2,5
cm. Es entstehen zwei Teilflächen des Grundkörpers 30. Dieser weist hier vier Löcher
32 auf, zwei Löcher 32 in der ersten Teilfläche und zwei Löcher 32 in der zweiten
Teilfläche. Die Gestaltung der einzelnen Löcher 32 mit schlitzförmig gestalteten Ausbuchtungen
36 ist ansonsten gleich wie in Fig. 2 dargestellt. Zum Befestigen der so gestalteten
Tür- oder Fenstersicherungsvorrichtung 10 sind je zwei Befestigungselemente 70 auf
der Türzarge 80 und auf dem Türblatt 82 angebracht. Sie wird damit entsprechend der
unter Fig. 2 dargestellten Art und Weise an der Türzarge 80 und am Türblatt 82 befestigt.
Bei einem Öffnungsversuches der Tür 78 von außen, wird auf die Befestigungsschrauben
70 und beide Teilflächen Zug ausgeübt, die Tür 78 kann aber nicht geöffnet werden.
[0031] Abschließend sei angemerkt, dass sämtlichen Merkmalen, die in den Anmeldungsunterlagen
und insbesondere in den abhängigen Ansprüchen genannt sind, trotz des vorgenommenen
formalen Rückbezugs auf einen oder mehrere bestimmte Ansprüche, auch einzeln oder
in beliebiger Kombination eigenständiger Schutz zukommen soll.
Bezugszeichenliste
[0032]
- 10
- Tür- oder Fenstersicherungsvorrichtung
- 12
- Fenster
- 14
- Rahmen
- 16
- Verbindungselement
- 18
- Flügel
- 20
- Schließelement
- 22
- Flügelrahmen
- 24
- Glasscheibe
- 26
- waagrechter Rahmenabschnitt
- 28
- senkrechter Rahmenabschnitt
- 30
- Grundkörper
- 32
- Loch
- 34
- Ausmaß
- 36
- Ausbuchtung
- 38
- Begrenzungslinie
- 40
- Begrenzungslinie
- 42
- Abstand
- 44
- Dicke
- 46
- Breite
- 48
- Winkel
- 50
- Breite
- 52
- Winkel
- 54
- Breite
- 56
- Haltefläche
- 58
- Überstandsfläche
- 60
- Befestigungsfläche
- 62
- Überstand
- 64
- Handhabe
- 66
- Gewindebohrung
- 68
- Handhabungsschraube
- 70
- Befestigungselement
- 72
- Kopf
- 74
- Schaft
- 76
- Distanz
- 78
- Tür
- 80
- Türzarge
- 82
- Türblatt
1. Tür- oder Fenstersicherungsvorrichtung (10) zum Sichern einer Tür (78) oder eines
Fensters (12) vor Einbrüchen mit einem Grundkörper (30), in dem ein Loch (32) eines
bestimmten Ausmaßes (34) und eine Ausbuchtung (36) des Loches (32) ausgebildet ist,
die mit zwei in einem bestimmten Abstand (42) zueinander annähernd parallelen Begrenzungslinien
(38; 40) schlitzförmig gestaltet ist und bei der der Abstand (42) der Begrenzungslinien
(38; 40) kleiner als das in gleicher Richtung gemessene Ausmaß (34) des Loches (32)
ist.
2. Tür- oder Fenstersicherungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Loch (32) eine kreisrunde Form aufweist.
3. Tür- oder Fenstersicherungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Loch (32) mit zwei Ausbuchtungen (36) gestaltet ist und insbesondere, dass die
zweite Ausbuchtung gegenüber von der ersten Ausbuchtung ausgebildet ist.
4. Tür- oder Fenstersicherungsvorrichtung nach einem Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Grundkörper (30) zwei Löcher (32) mit je mindestens einer Ausbuchtung (36)
vorgesehen sind, deren Längserstreckungen beide gleich gerichtet sind.
5. Tür- oder Fenstersicherungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (30) als Fläche mit mindestens einer Stufe gestaltet ist.
6. Tür- oder Fenstersicherungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (30) und als geknickte Fläche gestaltet ist.
7. Tür- oder Fenstersicherungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (30) als ebene Platte gestaltet ist.
8. Tür- oder Fenstersicherungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass am Grundkörper (30) eine Handhabe (64) angebracht ist.
9. Tür- oder Fenstersicherungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Handhabe (64) in Form eines Steges gestaltet ist.
10. Tür- oder Fenstersicherungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Handhabe (64) in Form einer Gewindebohrung (66) und einer dazu passenden Handhabungsschraube
(68) gestaltet ist.
11. Tür- oder Fenstersicherungssystem mit einer Tür- oder Fenstersicherungsvorrichtung
(10) nach einem der Ansprüche 1 bis 10 und mit mindestens einem Befestigungselement
(70) zum Befestigen der Tür- oder Fenstersicherungsvorrichtung (10) an einer Tür (78)
oder an einem Fenster (12), das einen Kopf (72) und einen Schaft (74) umfasst und
bei dem der Schaft (74) im Durchmesser geringfügig kleiner als der Abstand (42) der
Begrenzungslinien (38; 40) der Ausbuchtung (36) ist und der Kopf (72) im Durchmesser
größer als der genannte Abstand (42), aber geringfügig kleiner als das Ausmaß (34)
des Loches (32) ist.