[0001] Die Erfindung betrifft eine Spannvorrichtung für ein Schloss eines Gewehrs nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Eine derartige Spannvorrichtung ist aus der
DE 42 23 498 C2 bekannt. Bei dieser Spannvorrichtung ist der an einem Verschlussgehäuse zwischen
einer hinteren Entspannstellung und einer vorderen Spannstellung verschiebbare Spannschieber
mit einem als Stößel ausgeführten Spannhebel zum Spannen bzw. Entspannen der einem
Schlagstück zugeordneten Schlagfeder verbunden. Der Spannschieber weist eine hintere
Rast zum Eingriff in eine am Verschlussgehäuse fest angeordnete Gegenrast für die
Halterung des Spannhebels in der vorderen Spannstellung auf. Das hintere Ende des
Spannschiebers ist in der vorderen Spannstellung vom Verschlussgehäuse etwa um die
Tiefe der Gegenrast nach außen abhebbar, so dass die am Spannschieber vorgesehene
Rast in der Spannstellung durch das Vorwärtsschieben des Spannschiebers in die Gegenrast
einrastet und durch den Druck der Schlagfeder gehalten wird. Durch Druck auf das hintere
Ende des Spannschiebers ist dieser auf einfache und bequeme Weise entriegelbar.
[0003] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Spannvorrichtung der eingangs genannten Art zu
schaffen, das eine von äußeren Einflüssen unabhängige automatische Zurückstellung
des Spannhebels nach dem Abschlagen des Schlagstücks gewährleistet.
[0004] Diese Aufgabe wird durch eine Spannvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1
gelöst. Zweckmäßige Weiterbildungen und vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung
sind Gegenstand der Unteransprüche.
[0005] Bei der erfindungsgemäßen Spannvorrichtung greift an dem zwischen einer Entspannstellung
und einer Spannstellung verschiebbaren Spannschieber eine Rückstellfeder an, durch
die der Spannschieber nach der Abschlagen des Schlagstücks automatisch in die Entspannstellung
zurückbewegt wird. Die Rückstellung des Spannschiebers muss nicht manuell erfolgen
oder hängt nicht von äußeren Einflüssen, wie z.B. der Rückstosskraft bei der Abgabe
eines Schusses, ab. Selbst bei schwachen Ladungen oder bei Zündversagern wird der
Spannschieber automatisch zurückgestellt, so dass ein erneutes Spannen und die Abgabe
eines zweiten Schusses schneller erfolgen können.
[0006] In einer zweckmäßigen Ausführung ist die Rückstellfeder an dem Spannschieber in dessen
Verschieberichtung angeordnet ist. Die Rückstellfeder erzeugt so eine direkt am Spannschieber
in dessen Verschieberichtung wirkende Rückstellkraft, durch die der Spannschieber
beim einem durch die Abgabe eines Schusses bedingten Entspannen der Schlagfeder automatisch
in die Entspannstellung zurückgestellt wird.
[0007] In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung ist die zur Rast am Spannschieber
gehörende Gegenrast am oberen Ende einer nach hinten geneigten Schrägfläche angeordnet.
An der Schrägfläche kann das Schieberteil des Spannschiebers mit seinem hinteren Ende
entlang gleiten, wenn die Schlagfeder nach der Abgabe eines Schusses entspannt ist
und der Spannschieber im Wesentlichen nur noch durch die Kraft der Rückstellfeder
nach hinten beaufschlagt wird. Dadurch wird ein einfaches sicheres Lösen der verrasteten
Halterung des Schiebers und dessen Verschiebung in die hintere Entspannstellung erreicht.
[0008] In weiterer vorteilhafter Weise ist die Gegenrast an einem im Verschlussgehäuse auswechselbar
befestigten Einsatz angeordnet. Bei eventuellen Beschädigungen oder Verschleißerscheinungen
kann dieser Einsatz somit einfach ausgetauscht werden.
[0009] Die Rückstellfeder ist vorzugsweise zwischen einen seitlichen Ansatz eines unteren
Schieberteils des Spannschiebers und einen in das Verschlussgehäuse eingesetzten Haltestift
eingespannt und ist in weiterer vorteilhafter Weise auf einer in Verschieberichtung
des Spannschiebers verlaufenden Stange geführt.
[0010] Weitere Besonderheiten und Vorzüge der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung
eines bevorzugten Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. Es zeigen:
- Figur 1:
- ein Einschloss-System eines Kipplaufgewehrs mit einer erfindungsgemäßen Spannvorrichtung
in einem ungespannten Zustand im Längsschnitt;
- Figur 2:
- eine Detailansicht des in Figur 1 gezeigten Schlosses in einem gespannten Zustand
im Längsschnitt;
- Figur 3:
- einen Spannschieber mit einem Griffstück und einem Schieberteil in einer zum Teil
geschnittenen Seitenansicht;
- Figur 4:
- das Schieberteil des in Figur 3 gezeigten Spannschiebers in einer Seitenansicht;
- Figur 5:
- das in Figur 4 gezeigte Schieberteil in einer Draufsicht;
- Figur 6:
- einen Einsatz in einer geschnittenen Seitenansicht und
- Figur 7:
- den in Figur 6 gezeigten Einsatz in einer Draufsicht.
[0011] Das in Figur 1 dargestellte Einschloss-System eines doppelläufigen Gewehrs enthält
ein innerhalb eines Verschlussgehäuses 1 auf einem unteren Gehäuseteil (Schlossblech)
1a verschiebbar geführtes Schlagstück 2 zur Betätigung zweier Schlagbolzen 3a und
3b. In dem Schlagstück 2 sind eine Schlagfeder 4 und ein dazugehöriger Spannbolzen
5 untergebracht. Zum Spannen der Schlagfeder 4 ist der Spannbolzen 5 durch einen Spannschieber
6 über einen Spannhebel 7 aus einer in Figur 1 hinteren Stellung in eine in Figur
2 gezeigte vordere Spannstellung verschiebbar. Hierzu ist der mit dem Spannhebel 7
verbundene Spannschieber 6 zwischen einer in Figur 1 dargestellten hinteren Entspannstellung
und einer in Figur 2 dargestellten vorderen Spannstellung verschiebbar.
[0012] Wie aus Figur 1 hervorgeht, sind dem Schlagstück 2 zwei jeweils zwischen einer Haltestellung
und einer Freigabestellung drehbare Rasthebel 8 und jeweils eine mit diesem zusammenwirkende
Abzugsstange 9 zugeordnet. Die beiden nebeneinander angeordneten Rasthebel 8 sind
um einen ersten Querstift 10 drehbar an dem Baskülenteil 1 angelenkt und weisen obere
Rastnasen 11 zur Halterung des Schlagstücks 2 in der hinteren Haltestellung auf. Durch
nicht gezeigte Federn werden die beiden Rasthebel 8 so beaufschlagt, dass deren Rastnasen
11 nach oben gedrückt werden. Die beiden Abzugsstangen 9 sind in Art eines zweiarmigen
Hebels um einen zweiten Querstift 12 schwenkbar an dem Baskülenteil 1 angeordnet und
weisen an der Unterseite ihres durch jeweils eine Druckfeder 13 nach unten beaufschlagten
hinteren Hebelarms eine Nut 14 zur Aufnahme eines am unteren Ende des zugehörigen
Rasthebels 8 angeordneten Stifts 15 auf. Die Druckfedern 13 sind zwischen dem Baskülenteil
1 und den vorderen Hebelarmen der Abzugsstangen 9 eingespannt. Die Nuten 14 und die
Stifte 15 sind derart aufeinander abgestimmt, dass die Stifte 14 beim Anheben der
hinteren Hebelarme der Abzugsstangen 9 außer Eingriff mit den Nuten 14 der Abzugsstangen
9 gelangen, so dass die Rasthebel 8 freigegeben werden.
[0013] Die Betätigung der beiden Abzugsstangen 9 zur Freigabe der Rasthebel 8 erfolgt über
Zwischenhebel 16, die parallel nebeneinander an einem Grundkörper 17 um eine gemeinsame
Querachse 18 schwenkbar gelagert sind. Die Zwischenhebel 16 sind als zweiarmige Schwenkhebel
ausgeführt und weisen an ihrem in Schussrichtung vorderen Ende jeweils eine nach vorne
vorstehende Nase 19 zum Eingriff mit einer Raste 20 am hinteren Ende der dazugehörigen
Abzugsstange 9 auf. Die Zwischenhebel 16 enthalten ferner nach unten vorstehende Vorsprünge
21, von denen einer mit einem hinteren Abzug 22 und der andere mit einem vorderen
Abzug 23 in Eingriff gelangt. An ihren hinteren Enden weisen die Zwischenhebel 16
einen nach hinten vorstehenden Ansatz 24 auf, welcher von jeweils einem im Grundkörper
17 verschiebbar geführten Sperrschieber 25 untergriffen werden kann. Die durch eine
Feder vorgespannten Sperrschieber 25 sind am Grundkörper 17 zwischen einer hinteren
Freigabestellung und einer vorderen Sperrstellung verschiebbar geführt und sind Teil
eines Sicherungssystems, das in der deutschen Patentanmeldung
DE 10 2008 003 722 näher erläutert ist. Der Grundkörper 17 ist an dem unteren Baskülenteil 1 in dessen
Längsrichtung verschiebbar geführt, so dass die den jeweiligen Abzugsstangen 9 zugeordneten
Zwischenhebel 16 zwischen einer in Figur 1 dargestellten hinteren Ausgangsstellung
und einer vorderen Auslösestellung verschiebbar sind. In der hinteren Ausgangsstellung
sind die vorderen Nasen 19 der beiden Zwischenhebel 16 von den Rasten 20 der Abzugsstangen
9 beabstandet. Auch die nach unten vorstehenden Vorsprünge 21 der Zwischenhebel 16
sind von den Abzügen 22 und 23 beabstandet, so dass in dieser Stellung keine Verbindung
zwischen den Abzügen 22 und 23 besteht. Durch Betätigung des Spannschiebers 6 wird
der Grundkörper 17 zusammen mit den Zwischenhebeln 16 nach vorne gedrückt, so dass
diese mit ihren vorderen Nasen 19 die Rasten 20 der Abzugsstangen 9 untergreifen.
Gleichzeitig gelangen die Zwischenhebel 16 mit ihren unteren Vorsprüngen 21 in Eingriff
mit den Abzügen 22 und 23, so dass durch Ziehen der Abzüge 22 oder 23 ein erster Schuss
ausgelöst werden kann. Je nach Wahl des Abzugs 22 oder 23 wird über den zugehörigen
Zwischenhebel 16 das hintere Ende der entsprechenden Abzugsstange 9 angehoben, wodurch
der rechte oder linke Rasthebel 8 mit der Rastnase zur Drehung freigegeben wird. Der
andere Rasthebel 8 bleibt dagegen gesperrt, so dass das Schlagstück nach rechts oder
links ausweichen kann und den Schlagbolzen 3a oder 3b betätigen kann. Das vordere
Ende des Schlagstücks 2 ist so geformt, dass es beim Ausweichen nach rechts den Schlagbolzen
3a und beim Ausweichen nach links den Schlagbolzen 3b betätigt.
[0014] Der Aufbau und die Funktionsweise des Einschloss-Systems mit dem gemeinsamen Schlagstück
2 zur Betätigung der beiden Schlagbolzen 3a und 3b ist in der deutschen Patentanmeldung
DE 10 2008 003 722 erläutert. Auf die dortige Offenbarung wird ausdrücklich Bezug genommen und deren
Inhalt wird auch zum Inhalt der vorliegenden Anmeldung gemacht.
[0015] In Figur 2 ist die Spannvorrichtung zum Spannen des vorstehend beschriebenen Einschloss-Systems
näher dargestellt. Die Spannvorrichtung umfasst den Spannschieber 6, der ein in einer
Längsführung 26 auf der Oberseite eines Verschlussgehäuses 1 verschiebbar geführtes
Griffstück 28 und ein mit diesem fest verbundenes unteres Schieberteil 29 enthält.
Wie aus Figur 3 hervorgeht, sind an der Unterseite des Griffstücks 28 zwei auswechselbare
Gleitplatten 30 befestigt.
[0016] Das in den Figuren 4 und 5 in einer Seitenansicht und Draufsicht dargestellte Schieberteil
29 ist über einen nach oben vorstehenden, im Querschnitt ovalen Zapfen 31 fest mit
dem Griffstück 28 verbunden. Zur Verbindung mit dem Griffstück 26 weist der Zapfen
31 an seiner Oberseite eine mit einem Gewinde versehene Querbohrung 32 auf. Das Schieberteil
29 enthält an dem hinteren Ende einen Längsschlitz 33 und schräge Endflächen 34 mit
einer als Rastkanten ausgebildeten Rast 35. An dem hinteren Ende des Schieberteils
29 befindet sich ferner eine Querbohrung 36 für einen in Figur 2 dargestellten Querstift
37. An der Seite des Schieberteils 29 ist im Bereich der Querbohrung 36 ein seitlich
vorstehender Ansatz 38 mit einer Längsbohrung 39 vorgesehen.
[0017] In der Längsbohrung 39 des vom Schieberteil 27 seitlich vorstehenden Ansatzes 38
ist das hintere Ende einer in Figur 1 gezeigten Stange 40 verschiebbar angeordnet.
Das vordere Ende der Stange 40 ist in einem in das Verschlussgehäuse 1 seitlich eingesetzten
Haltebolzen 41 fixiert. Auf der Stange 40 sitzt eine Druckfeder 42 durch die das Schieberteil
29 nach hinten beaufschlagt wird. Wie aus Figur 2 hervorgeht, greift der im hinteren
Bereich des Schieberteils 29 angeordnete Querstift 37 in eine Nut 43 des in den Längsschlitz
33 des Schieberteils 29 ragenden oberen Teils des Spannhebels 7 ein. Über einen Querbolzen
44 ist der um einen Querstift 45 schwenkbare Spannhebel 7 mit dem im Schlagstück 2
angeordneten Spannbolzen 5 zum Spannen der Schlagfeder 4 verbunden.
[0018] Der Zapfen 31 des Schieberteils 29 ist in einem Langloch 46 eines in den Figuren
6 und 7 gesondert dargestellten Einsatzes 47 verschiebbar geführt. Der Einsatz 45
ist in dem Verschlussgehäuse 1 befestigt und enthält an seiner Unterseite eine zu
den schrägen Endflächen 34 des Schieberteils 29 entgegengesetzt schräge, nach hinten
geneigte Schrägfläche 48 mit einer zur Rast 35 des Schieberteils 29 gehörigen Gegenrast
49. Die Gegenrast 49 ist am oberen Ende der Schrägfläche 48 angeordnet. Wie aus Figur
2 ersichtlich ist, wird zwischen den hinteren schrägen Endflächen 34 des Schieberteils
27 und der vorderen Schrägfläche 48 des Einsatzes 47 ein spitzer Winkel α gebildet.
Die vorstehend beschriebene Spannvorrichtung funktioniert wie folgt:
[0019] Durch Vorschieben des Griffstücks 28 mit Hilfe des Daumens kann das Schieberteil
27 nach vorne gedrückt werden, wobei die Schlagfeder 4 durch den Spannbolzen 5 über
den Spannhebel 7 gespannt wird. Wenn das Schieberteil 29 in seine in Figur 2 gezeigte
vordere Spannstellung gelangt, kann die Rast 35 am Schieberteil 29 in die zugehörige
Gegenrast 49 am Einsatz 47 einrasten, wobei das Schieberteil 29 zusammen mit dem Griffstück
28 leicht nach vorne kippt. Durch die Schlagfeder 4, die am Schieberteil 29 über den
Spannhebel 7 eine nach oben gerichtete Kraftkomponente erzeugt, wird die Rast 35am
Schieberteil 29 innerhalb der Gegenrast 49 des Einsatzes 47 gehalten.
[0020] Wenn durch Betätigung eines der beiden Abzüge 22 oder 23 das Schlagstück 2 zur Betätigung
des Schlagbolzens 3a oder 3b freigegeben und dadurch ein erster Schuss abgegeben wird,
ist die Schlagfeder 4 nahezu vollständig entspannt und übt über den Spannhebel 7 nur
noch eine geringe, nach oben gerichtete Kraft auf das Schieberteil 29 aus. Durch die
in Verschieberichtung des Schieberteils 29 nach hinten wirkende Kraft der Rückstellfeder
42 wird das Schieberteil 29 dann entlang der Schrägfläche 48 aus der Gegenrast 49
heraus und dann nach hinten in die Entspannstellung verschoben. Bei der Rückwärtsbewegung
des Schieberteils 29 wird über den Spannhebel 7 auch das Schlagstück 2 wieder in seine
hintere, durch die Rastnasen 11 der Rasthebel 8 verriegelte Ausgangsposition verschoben.
Durch anschließendes Vorschieben des Griffstücks 28 kann dann das Schieberteil 29
zum Erneuten Spannen der Schlagfeder 4 nach vorne gedrückt werden. Das Schieberteil
29 kann dann wieder in dem Einsatz 37 einrasten und das Schloss ist zur Abgabe eines
zweiten Schusses bereit.
[0021] Auch diese Spannvorrichtung kann im gespannten Zustand auf einfache Weise entspannt
werden. Hierzu ist es lediglich erforderlich, auf das hintere Ende des Griffstücks
28 zu drücken. Hierdurch wird die Rast 35 aus der Gegenrast 49 nach unten herausgedrückt
und das Schieberteil 29 wird zusammen mit dem Spannhebel 7 unter Wirkung der Schlagfeder
4 wieder in die gemäß Figur 1 gezeigte Entspannstellung gedrückt. In dieser Stellung
ist die Schlagfeder 4 entspannt.
1. Spannvorrichtung für ein Schloss eines Gewehrs mit einem an einem Verschlussgehäuse
(1) zwischen einer Spannstellung und Entspannstellung verschiebbar angeordneten Spannschieber
(6), der mit einem Spannhebel (7) zum Spannen bzw. Entspannen der einem Schlagstück
(2) zugeordneten Schlagfeder (4) verbunden ist, wobei der Spannschieber (6) eine hintere
Rast (35) zum Eingriff in eine am Verschlussgehäuse (1) fest angeordnete Gegenrast
(49) für die Halterung des Spannschiebers (6) in der Spannstellung enthält, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Spannschieber (6) eine Rückstellfeder (42) angreift, durch die der Spannschieber
(6) nach dem Abschlagen des Schlagstücks (2) automatisch in die Entspannstellung zurückbewegt
wird.
2. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückstellfeder (42) an dem Spannschieber (6) in dessen Verschieberichtung angeordnet
ist.
3. Spannvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenrast (49) am oberen Ende einer nach hinten geneigten Schrägfläche (48) angeordnet
ist.
4. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenrast (49) an einem im Verschlussgehäuse (1) auswechselbar befestigten Einsatz
(47) angeordnet ist.
5. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannschieber (6) ein gegenüber dem Verschlussgehäuse (1) vorstehendes Griffstück
(28) und ein innerhalb des Verschlussgehäuses (1) angeordnetes Schiebeteil (29) enthält.
6. Spannvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückstellfeder (42) zwischen einem seitlichen Ansatz (38) des Schieberteils (29)
und einem in das Verschlussgehäuse (1) eingesetzten Haltestift (41) eingespannt ist.
7. Spannvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückstellfeder (42) auf einer in Verschieberichtung des Spannschiebers (6) verlaufenden
Stange (40) geführt ist.
8. Spannvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Stange (40) mit ihrem vorderen Ende in dem Haltestift (41) gehalten und mit ihrem
hinteren Ende in einer Längsbohrung (39) im Ansatz (38) verschiebbar geführt ist.
9. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Schieberteil (29) eine zur Schrägfläche (48) entgegengesetzt schräge Endfläche
(34) aufweist.
10. Spannvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Schrägfläche (48) und der Endfläche (34) ein spitzer Winkel α gebildet
ist.