[0001] Die Erfindung betrifft einen Schlüsselschalter und einen entsprechenden zum Schlüsselschalter
zugehörigen Schlüssel.
[0002] In der Automatisierungstechnik werden häufig Schlüsselschalter eingesetzt, um bestimmte
Bedienungen an Anlagen und/oder Maschinen auf bestimmte Nutzer einzuschränken.
[0003] In FIG 1 ist eine handelsübliche Bedieneinrichtung 1 zur Bedienung einer Maschine
aus der Automatisierungstechnik, wie z.B. einer Werkzeugmaschine, Produktionsmaschine
und/oder eines Roboters dargestellt, die einen handelsüblichen mechanischen Schlüsselschalter
2 aufweist. Bei mechanischen Schlüsselschaltern wird der Schlüssel mechanisch abgetastet.
Mechanische Schlüsselschalter weisen jedoch den Nachteil auf, dass der in einer Automatisierungsumgebung
häufig auftretende Schmutz, der üblicherweise in Form von Flüssigkeiten, Staubpartikeln
oder aggressiven Gasen vorliegt, über den Schlüsselschalter in die Bedieneinrichtung
einbringen kann und dort zu Fehlfunktionen führen kann. Weiterhin kann auch die Mechanik
des Schlüsselschalters selbst beschädigt werden.
[0004] Weiterhin unterliegen mechanische Schlüsselschalter bedingt durch die mechanischen
sich bewegenden Bauteile einem hohen Verschleiß und sind relativ einfach zu manipulieren.
[0005] Anstatt eines Schlüsselschalters werden auch andere Indentifikationssysteme eingesetzt,
wie z.B. berührungslose RFID-Systeme. Diese Systeme sind jedoch relativ aufwendig
und teuer.
[0006] Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Schlüsselschalter zu schaffen, der eine verschleißfreie
Abtastung eines Schlüssels ermöglicht.
[0007] Die Aufgabe wird gelöst durch einen Schlüsselschalter, wobei der Schlüsselschalter
eine erste Anregungseinrichtung aufweist, welche ein erstes magnetisches Wechselfeld
erzeugt und eine erste Induktivität aufweist, wobei der Schlüsselschalter derart aufgebaut
ist, dass mittels des ersten magnetisches Wechselfelds eine erste Codierung eines
Schlüssels abtastbar ist, wobei die erste Codierung eine Änderung der ersten Induktivität
der ersten Anregungseinrichtung bewirkt und solchermaßen die erste Codierung vom Schlüsselschalter
ausgelesen wird.
[0008] Weiterhin wird diese Aufgabe gelöst durch einen zu dem Schlüsselschalter zugehörigen
Schlüssel, wobei der Schlüssel ein nicht elektrisch leitendes und nicht magnetisierbares
Trägerelement aufweist, wobei an dem Trägerelement eine erste Codierung aus einem
elektrisch leitenden und/oder magnetisierbaren Material angeordnet ist.
[0009] Es erweist sich als vorteilhaft, wenn mittels der ersten Anregungseinrichtung die
erste Codierung seriell vom Schlüsselschalter während des Einführvorgangs des Schlüssels
ausgelesen wird. Hierdurch wird nur eine einzelne erste Anregungseinrichtung zum Auslesen
der ersten Codierung des Schlüssels benötigt.
[0010] Ferner erweist es sich als vorteilhaft, wenn der Schlüsselschalter mehrere in Einführrichtung
des Schlüssels hintereinander angeordnete erste Anregungseinrichtungen aufweist mittels
derer die erste Codierung parallel vom Schlüsselschalter auslesen wird. Hierdurch
wird ein schnelles und besonders zuverlässiges Auslesen der ersten Codierung ermöglicht.
[0011] Ferner erweist es sich als vorteilhaft, wenn der Schlüsselschalter eine erste Anregungseinrichtung
aufweist, welche ein erstes magnetisches Wechselfeld erzeugt und eine erste Induktivität
aufweist, wobei der Schlüsselschalter eine zweite Anregungseinrichtung aufweist, welche
ein zweites magnetisches Wechselfeld erzeugt und eine zweite Induktivität aufweist,
wobei der Schlüsselschalter derart aufgebaut ist, dass mittels des ersten magnetisches
Wechselfelds eine erste Codierung eines Schlüssels abtastbar ist, wobei die erste
Codierung eine Änderung der ersten Induktivität der ersten Anregungseinrichtung bewirkt
und solchermaßen die erste Codierung vom Schlüsselschalter ausgelesen wird, wobei
der Schlüsselschalter derart aufgebaut ist, dass mittels des zweiten magnetisches
Wechselfelds eine zweite Codierung des Schlüssels abtastbar ist, wobei die zweite
Codierung eine Änderung der zweiten Induktivität der zweiten Anregungseinrichtung
bewirkt und solchermaßen die zweite Codierung vom Schlüsselschalter ausgelesen wird,
wobei die erste und die zweite Codierung gleichzeitig ausgelesen werden, wobei der
Schlüsselschalter mittels der ersten Codierung die Lage des Schlüssels im Schlüsselschalter
während des Einführvorgangs des Schlüssels ermittelt. Durch die Verwendung von zwei
Codierungen wird eine besonders hohe Sicherheit gegen eine unzulässige Manipulation
des Schlüsselschalters gewährleistet.
[0012] Ferner erweist es sich als vorteilhaft, wenn die erste Anregungseinrichtung als ein
Joch um das eine Spule gewickelt ist, ausgebildet ist. Dies stellt eine besonders
einfache Realisierung der ersten Anregungseinrichtung dar.
[0013] Ferner erweist es sich als vorteilhaft, wenn die Spule als Planarspule ausgebildet
ist. Die Realisierung der Spule als Planarspule stellt eine besonders einfach herzustellende
Art der Realisierung der Spule dar.
[0014] Ferner erweist es sich als vorteilhaft, wenn die erste Codierung und aus einem elektrisch
leitenden und/oder magnetisierbaren Material ist. Ein elektrisch leitendes und/oder
magnetisierbares Material beeinflusst dass magnetische Wechselfeld gut.
[0015] Ferner erweist es sich als vorteilhaft, wenn die erste Codierung als Binärcodierung,
Bar-Codierung, Multilevelcodierung oder als Analogcodierung ausgebildet ist, da diese
Codierungen einfach zu realisieren sind.
[0016] Ferner erweist es sich als vorteilhaft, wenn die zweite Codierung als Analogcodierung
ausgebildet ist. Hierdurch wird eine besonders hohe Sicherheit gegen Manipulation
des Schlüsselschalters erreicht.
[0017] Ferner erweist es sich als vorteilhaft, wenn der Schlüsselschalter eine Frontplatte
mit einer Öffnung zum Einführen des Schlüssels aufweist, wobei auf der Innenseite
des Schlüsselschalters ein nicht elektrisch leitendes und nicht magnetisierbares Trennelement
an der Öffnung angeordnet ist, welches die Öffnung von der ersten Anregungseinrichtung
räumlich trennt. Hierdurch wird das Eindringen von Schmutz in den Schlüsselschalter
und durch den Schlüsselschalter in das Innere der Bedieneinrichtung zuverlässig verhindert.
[0018] Ferner erweist es sich als vorteilhaft, wenn der Schlüsselschalter eine Frontplatte
mit einer Öffnung zum Einführen des Schlüssels aufweist, wobei auf der Innenseite
des Schlüsselschalters ein nicht elektrisch leitendes und nicht magnetisierbares Trennelement
an der Öffnung angeordnet ist, welches die Öffnung von der ersten und der zweiten
Anregungseinrichtung räumlich trennt. Hierdurch wird das Eindringen von Schmutz in
den Schlüsselschalter und durch den Schlüsselschalter in das Innere der Bedieneinrichtung
zuverlässig verhindert.
[0019] Ferner erweist es sich als vorteilhaft, wenn auf dem Trägerelement eine zweite Codierung
aus einem elektrisch leitenden und/oder magnetisierbaren Material angebracht ist.
Durch die Verwendung von zwei Codierungen wird eine besonders hohe Sicherheit gegen
eine unzulässige Manipulation des Schlüssels gewährleistet.
[0020] Ferner erweist es sich als vorteilhaft, wenn die erste Codierung als Binärcodierung,
Bar-Codierung, Multilevelcodierung oder als Analogcodierung ausgebildet ist, da diese
Codierungen einfach zu realisieren sind.
[0021] Weiterhin erweist es sich als vorteilhaft, wenn die zweite Codierung als Analogkodierung
ausgebildet ist. Hierdurch wird eine besonders hohe Sicherheit gegen Manipulation
des Schlüsselschalters erreicht.
[0022] Ferner erweist es sich als vorteilhaft, wenn die erste Codierung mit einer lichtundurchlässigen
Schicht abgedeckt ist. Hierdurch wird ein Nachbau des Schlüssels erschwert.
[0023] Ferner erweist es sich als vorteilhaft, wenn die zweite Codierung mit einer lichtundurchlässigen
Schicht abgedeckt ist. Hierdurch wird ein Nachbau des Schlüssels erschwert.
[0024] Ferner erweist es sich als vorteilhaft, wenn der Schlüsselschalter mehrere Zugangscodes
aufweist, wobei der Schlüsselschalter bei Übereinstimmung eines Zugangscodes mit der
ausgelesen ersten und/oder zweiten Codierung in Abhängigkeit vom Zugangscode ein dem
jeweiligen Zugangscode zugehöriges Zugangssignal ausgibt. Hierdurch können z.B. mit
einem Schlüssel welcher ein normaler Anwender besitzt nur Standardanwendungen freigeschalten
werden, während mit einem anderen Schlüssel, welcher nur ein Fachmann besitzt weitergehende,
z.B. gefährlichere Bedienhandlungen freigeschaltet werden können, welche nur von Fachpersonal
ausgeführt werden dürfen.
[0025] Weiterhin erweist es sich als vorteilhaft, eine Bedieneinrichtung zur Bedienung einer
Maschine und/oder Anlage aus der Automatisierungstechnik zu schaffen, wobei die Bedieneinrichtung
einen erfindungsgemäßen Schlüsselschalter aufweist. Hierdurch wird eine gegenüber
Schmutz unempfindliche Bedieneinrichtung geschaffen
[0026] Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und
werden im Folgenden näher erläutert. Dabei zeigen:
- FIG 1
- eine Bedieneinrichtung mit einem aus dem Stand der Technik bekannten mechanischen
Schlüsselschalter,
- FIG 2
- ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei die Codierung seriell vom Schlüsselschalter
während des Einführvorgangs des Schlüssels ausgelesen wird,
- FIG 3
- ein Trennelement zum Abtrennen der Elektronik des Schlüsselschalters von der Öffnung
des Schlüsselschalters,
- FIG 4
- ein Schlüssel mit einer Multilevelcodierung,
- FIG 5
- eine Auswerteeinheit zum Auswerten einer Multilevelcodierung,
- FIG 6
- ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, zum parallelen Auslesen eines Schlüssels
mit einer Binärcodierung,
- FIG 7
- eine Auswerteeinheit zum parallelen Auswerten einer Codierung,
- FIG 8
- ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung für einen Schlüssel mit zwei Codierungen,
- FIG 9
- eine Auswerteeinheit für einen Schlüssel mit zwei Codierungen,
- FIG 10
- einen Schlüssel mit einer Barcodierung, und
- FIG 11
- einen Schlüssel bei dem die Codierung mit einer lichtundurchlässigen Schicht abgedeckt
ist.
[0027] In FIG 2 ist in Form einer schematisierten Darstellung ein erstes Ausführungsbeispiel
der Erfindung dargestellt, wobei im Wesentlichen die elektrischen Komponenten des
Schlüsselschalters dargestellt sind. Der Schlüsselschalter weist eine erste Anregungseinrichtung
6 auf, die ein erstes magnetisches Wechselfeld B erzeugt und eine erste Induktivität
L von z.B. einigen Millihenri besitzt. Die Anregungseinrichtung 6 besteht aus einer
Spule, die im Rahmen des Ausführungsbeispiels als Planarspule 4 ausgebildet ist und
einem vorzugsweise hufeisenförmigen Joch 3, das im Rahmen des Ausführungsbeispiels
aus Ferrit besteht. Die Anregungseinrichtung 6, d.h. die Planarspule 4 zusammen mit
den Joch 3 weisen dabei, wie schon oben erwähnt, eine erste Induktivität L auf. Die
Planarspule 4 ist auf einer Leiterplatte 5 zusammen mit einer Auswerteeinheit 10 angeordnet.
Die Auswerteeinheit 10 erzeugt eine Wechselspannung U
r, wodurch entsprechend der Beziehung
L: Induktivität
f: Frequenz des Wechselstroms
ein Wechselstrom I durch die Planarspule 4 fliest. Die Planarspule 4 erzeugt folglich
zusammen mit dem Joch 3 ein magnetisches Wechselfeld B, d.h. ein sich zeitlich veränderndes
Magnetfeld.
[0028] In FIG 2 oben ist ein dem Schlüsselschalter zugeordneter entsprechender Schlüssel
7 dargestellt. Der Schlüssel 7 besteht aus einem nicht leitenden und nicht magnetisierbaren
Trägerelement 8, auf den eine erste Codierung 9 aus einem elektrisch leitenden und/oder
magnetisierbaren Material angebracht ist. Während einem Einführvorgang des Schlüssels
in den Schlüsselschalter, was durch einen Pfeil 12 dargestellt ist, wird die erste
Codierung 9 seriell vom Schlüsselschalter ausgelesen, indem mittels des ersten magnetischen
Feldes B, die an dem Schlüssel 7 angebrachte erste Codierung 9, mittels des ersten
magnetischen Wechselfeldes B, abgetastet wird. Die erste Codierung 9 wird dabei in
der Darstellung gemäß FIG 2 von oben nach unten durch das Joch 3 und damit durch das
magnetische Wechselfeld B durchgeführt. Die erste Codierung 9 bewirkt eine Änderung
der ersten Induktivität L der ersten Anregungseinrichtung 6, wodurch solchermaßen
die erste Codierung 9 vom Schlüsselschalter ausgelesen wird. Die erste Codierung 9
bewirkt, wie schon gesagt eine Änderung der Induktivität L der Anregungseinrichtung
6, wodurch sich der Strom I ändert, was von der Auswerteeinrichtung 10 ausgewertet
wird. Die Auswerteeinheit 10 misst hierzu den Wechselstrom I, der sich, wie schon
gesagt, entsprechend der ersten Codierung beim Einführen des Schlüssels in den Schlüsselschalter
verändert. Im Rahmen des ersten Ausführungsbeispiels ist die erste Codierung 9 dabei
als Multilevelcodierung ausgebildet.
[0029] Während in FIG 2 im Wesentlichen die Elektronik des Schlüsselschalters dargestellt
ist, sind in FIG 3 im Wesentlichen die passiven Bauteile des Schlüsselschalters dargestellt.
Der Schlüsselschalter, weist eine Frontplatte 11 auf, die zur Einführung des Schlüssels
7 eine Öffnung 14 aufweist. Beim Einführen des Schlüssels 7 wird der Schlüssel durch
die Öffnung 14 geführt, was durch einen Pfeil 12 dargestellt ist. An der Innenseite
des Schlüsselschalters weist der Schlüsselschalter ein nicht elektrisch leitendes
und nicht magnetisierbares Trennelement 13 auf, die an der Öffnung angeordnet ist
und den Schlüssel von der ersten Anregungseinrichtung räumlich vollständig trennt.
Das Trennelement 13 ist im Rahmen des Ausführungsbeispiels als quaderförmiger Hohlkörper
ausgebildet, dessen Hohlraum nur nach oben in Richtung der Öffnung 14 hin geöffnet
ist. Solchermaßen bildet das Trennelement 13 ein Sackloch, durch das kein Schmutz,
der durch die Öffnung 14 eindringt, weiter zur Elektronik, die in FIG 2 dargestellt
ist, des Schlüsselschalters vordringen kann. Vorzugsweise trennt dabei das Trennelement
14 die Öffnung 14 luftdicht von der Anregungseinrichtung 6 ab. Das Trennelement 13
ist dabei durch das hufeisenförmige Joch 3 hindurchgeführt angeordnet.
[0030] In FIG 4 ist ein Schlüssel 7 mit einer ersten Codierung 9, die als Multilevelcodierung
ausgebildet ist, im Detail dargestellt. Im Gegensatz zu einer Binärcodierung weist
eine Multilevelcodierung mehrere Stufen auf, die beim Überschreiten von der Auswerteeinheit
10 ausgewertet werden. Im Rahmen des Ausführungsbeispiels sind dies die vier Stufen
reset, clock, data und ready, welche einer gewissen Höhe der in FIG 4 zapfenförmigen
Ausbildung der ersten Codierung 9 entsprechen.
[0031] In FIG 5 ist die für die Multilevelcodierung zugehörige Auswerteeinheit in Detail
dargestellt. Die Auswerteeinheit 10 weist dabei eine Erregungseinheit 16 auf, die
die Wechselspannung U
r erzeugt. Es entsteht, wie schon oben gesagt, ein Wechselstrom I durch die Planarspule
4. Die erste Anregungseinrichtung 6 besitzt eine Induktivität L von einigen Milihenri,
welche sich beim Durchführen der ersten Codierung 9 durch das Magnetfeld B verändert
(Die sich ändernde Induktivität L ist in FIG 5 durch ein schwarzes Rechteck mit einem
schrägen Pfeil symbolisch dargestellt). Hierdurch verändert sich entsprechend der
Wechselstrom I, der von der Erregungseinheit 16 gemessen wird. Die ersten Codierung
9 wird solchermaßen mittels des magnetischen Wechselfelds B induktiv abgetastet. Die
Erregungseinheit 16 erzeugt ausgangsseitig entsprechend dem sich ändernden Strom I
und damit entsprechend der sich ändernden Induktivität L eine sich entsprechend ändernde
Ausgangsspannung U(L). Die Ausgangsspannung U(L) wird über Komparatoren 17, 18, 19
und 20 mit unterschiedlichen Spannungen U1, U2, U3 und U4 verglichen. Überschreitet
die Spannung U(L) die Spannung U1 so wird das Signal ready auf logisch "1" gesetzt,
überschreitet die Spannung U(L) die Spannung U2, so wird das Signal data auf logisch
"1" gesetzt, überschreitet die Spannung U(L) die Spannung U3, so wird das Signal clock
auf logisch "1" gesetzt und überschreitet die Spannung U(L) die Spannung U4, so wird
das Signal reset auf logisch "1" gesetzt.
[0032] Ist kein Schlüssel gesteckt, so löscht das Signal reset die FLip-Flops 25-29, die
ein Schieberegisters bilden. Beim Einstecken des Schlüssels gemäß FIG 4 führt der
erste Zahn b0 des Schlüssels 7 über das Signal data zum Setzen des Flip-Flops 34.
Die Zahnrückflanke führt zu einer fallenden Flanke des Signals clock, was zur Übernahme
des Datenbits aus Flip-Flop 34 in das FLip-Flop 25 des Schieberegisters und zum Löschen
des Flip-Flops 34 führt. Der nächste Zahn b1 des Schlüssels führt nicht zum Setzen
des Flip-Flops 34, so dass bei der nächsten Zahnrückflanke eine null in das in das
FLip-Flop 25 des Schieberegisters übernommen wird, gleichzeitig wird b0 im Schieberegister
von Flip-Flop 25 nach Flip-Flop 26 weitergeschoben.
[0033] Ist der Schlüssel vollständig eingeschoben, so führt die steigende Flanke des Signals
ready zur Freigabe des Codeüberprüfers 31. Wenn alle eingelesenen Bits im Schieberegister
den richtigen Wert haben, wird der Ausgang Z des Codeüberprüfers 31 auf logisch "1"
gesetzt und somit die Gültigkeit des Schlüssels gemeldet.
[0034] Sobald der Schlüssel auch nur ein wenig herausgezogen wird, führt die Fallende Flanke
des Signals ready zum Setzen des Flip-Flops 30, welches die Codeüberprüfung sperrt.
Erst nach vollständigem entnehmen des Schlüssels löscht das Signal reset das Sperr-Flip-Flop
30 wieder.
[0035] In FIG 6 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, die ein paralleles
Auslesen der ersten Codierung ermöglicht. Im Gegensatz zu der in FIG 2 dargestellten
seriellen Auslesung der ersten Codierung, bei dem nur eine einzige Anregungseinrichtung
6 benötigt wird, werden beim parallelen Auslesen mehrere erste Anregungseinrichtungen
benötigt. Im Rahmen des Ausführungsbeispiels weist der Schlüsselschalter dabei in
FIG 6 die drei ersten Anregungseinrichtungen 6a, 6b und 6c mit dem jeweilig zugehörigen
Planarspulen 4a, 4b und 4c und den jeweilig zugehörigen Jochen 3a, 3b und 3c auf.
Die Funktionsweise bezüglich jeder ersten Anregeeinrichtung ist dabei identisch mit
der in FIG 2 dargestellten und beschriebenen ersten Anregungseinrichtung 6, die Auswerteeinheit
10 wertet analog die Höhe der Ströme I
1 und I
2 und I
3 aus, was im Detail in FIG 7 beschrieben ist. In FIG 6 oben ist weiterhin ein Schlüssel
7 dargestellt, auf dessen Trägerelement 8 eine erste Codierung 9 angebracht ist, wobei
erste Codierung als Binärcodierung ausgebildet ist. Die erste Codierung 9 weist hierzu
an den Positionen, an denen später die ersten Anregungsanordnungen den Schlüssel abtasten
entweder einen elektrisch leitenden und/oder magnetisierbaren Bereich auf, oder es
ist an der betreffenden Stelle kein solcher Bereich angebracht, was in FIG 6 gestrichelt
gezeichnet dargestellt ist. Ein angebrachter Bereich entspricht z.B. einer logischen
"1", während ein nicht angebrachter Bereich z.B. einer logischen "0" oder umgekehrt
entspricht.
[0036] In FIG 7 ist die für die parallele Auslesung zugehörige Auswerteeinheit 10 dargestellt.
Die erste Anregungseinrichtung 6a weist dabei die Induktivität L
1 auf, die erste Anregungseinrichtung 6b, weist die Induktivität L
2 auf und die erste Anregungseinrichtung 6c weist die Induktivität L
3 auf. Die Induktivitäten L
1, L
2 und L
3 ändern sich dann wieder entsprechend der ersten Codierung 9 des Schlüssels 7. Die
Erregungseinheit 16 erzeugt die Wechselspannungen U
r1, U
r2 und U
r3, so dass sich, entsprechend den sich ändernden Induktivitäten L
1, L
2 und L
3 sich die Wechselströme I
1, I
2 und I
3 ändern, was in die Erregungseinheit 16 ausgewertet wird. Die Erregungseinheit 16
erzeugt dann, entsprechend den sich ändernden Induktivitäten L
1, L
2 und L
3 die zu den Induktivitäten L
1, L
2 und L
3 jeweilig zugehörigen Spannungen U
1(L
1), U
2(L
2) und U
3(L
3), die einem Komparator 24 als Eingangsgröße zugeführt werden. Der Komparator 24 vergleicht
dann die drei Spannungen U
1(L
1), U
2(L
2) und U
3(L
3) mit einer internen Referenzspannung, wobei z.B. beim Überschreiten der Referenzspannung
eine logische "1" oder alternativ eine logische "0" erzeugt wird. Jede der drei Spannungen
U
1(L
1), U
2(L
2) und U
3(L
3) wird solchermaßen mit der internen Referenzspannung verglichen und entsprechend
parallel die binären Ausgangssignale b0, b1 und b2 erzeugt. Diese werden einem Vergleicher
25 als Eingangsgröße zugeführt, der diese mit den Binärzahlen c0, c1 und c2, die im
Rahmen des Ausführungsbeispiels den Zugangscode darstellen, vergleicht. Bei Übereinstimmung
wird ein Zugangssignal Z ausgangseitig vom Vergleicher 25 auf logisch "1" gesetzt
und somit den Schlüssel als passend erkannt. Das Zugangssignal Z kann nachfolgend
z.B. zur Ansteuerung eines Relais dienen oder z.B. direkt von einer Bedieneinrichtung
und/oder einer Steuerung und/oder einer Regeleinrichtung eingelesen werden.
[0037] In FIG 8 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, bei dem
seriell zwei Codierungen gleichzeitig eingelesen werden.
[0038] Auf dem Trägerelement 8 des Schlüssels 7 ist dabei, eine erste Codierung 9 und eine
zweite Codierung 9' auf beiden Seiten des Schlüssels angebracht. Die erste Codierung
9 und die zweite Codierung 9' sind dabei im Rahmen des Ausführungsbeispiels als Analogcodierungen
ausgebildet. Die erste Codierung 9 ist dabei zur Erkennung der momentanen Lage des
Schlüssels im Schlüsselschalter während des Einführvorgangs des Schlüssels als Lagespur
ausgebildet, während die zweite Codierung 9' in Form einer beliebigen Kurve vorliegt.
Von der Funktionsweise entspricht die Ausführungsform gemäß FIG 8 der Ausführungsform
gemäß FIG 2, wobei jedoch im Gegensatz zu der Ausführungsform gemäß FIG 2 eine zweite
Anregungseinrichtung 6' mit einer zweiten Planarspule 4' und einen zweiten Joch 3'
vorhanden ist. Die erste Codierung 9 und die zweite Codierung 9' werden dabei gleichzeitig
ausgelesen, wobei anhand der ersten Codierung 9 während des Einführens des Schlüssels
in den Schlüsselschalter erkannt wird an welcher Position sich gerade der Schlüssel
befindet und somit die zweite Codierung 9' entsprechend ausgewertet werden kann. Die
erste Codierung 9 enthält quasi die Information der Bit-Nummer, während die zweite
Codierung 9' den zugehörigen Bit-Wert enthält.
[0039] Ansonsten entspricht die Funktionsweise, der schon in FIG 2 dargestellten Ausführungsform,
wobei die Auswerteeinheit 10 die Wechselströme I und I' von der ersten Anregungseinrichtung
6 und der zweiten Anregungseinrichtung 6' gleichzeitig verarbeitet.
[0040] In FIG 9 ist die zur Ausführungsform gemäß FIG 8 zugehörige Auswerteeinheit 10 schematisiert
dargestellt. Die erste Anregungseinrichtung 6 weist die sich beim Einführen des Schlüssels
verändernde Induktivität L auf, während die zweite Anregungseinrichtung 6' beim Einführen
des Schlüssels die veränderbare Induktivität L' aufweist. Analog zu den schon beschriebenen
vorangegangenen Beispielen erzeugt die Erregungseinheit 16 die beiden Spannungen U
r und U
r', wodurch die beiden Wechselströme I und I' durch die jeweilig zugehörige Planarspule
4 und 4' entstehen. Ausgangsseitig erzeugt die Erregungseinheit 16 durch Auswertung
der sich beim Einführen des Schlüssels änderten Induktivitäten L und L' entsprechend
den sich änderten Wechselströme I und I', die Spannungen U(L) und U(L')', wobei die
Spannung U(L) die erste Codierung 9 abbildet, während die Ausgangsspannung U(L')'
die zweite Codierung 9' abbildet. Die beiden Spannungen U(L) und U(L')' werden von
einem Decoder 32 ausgewertet, der die Spannungen U(L) und U(L')' einliest und die
beiden Spannungen miteinander verknüpft, wobei die erste Codierung den Bit-Nummer
(Lageinformation) liefert, während die zweite Codierung den zur Bit-Nummer zugehörigen
Bit-Wert liefert. Der Decoder 32 kann solchermaßen aus der ersten Codierung 9 die
Bit-Nummer entnehmen, während er aus der zweiten Codierung 9' den zugehörigen Bit-Wert
entnehmen kann. Ausgangsseitig gibt der Decoder 32 die entsprechenden solchermaßen
ermittelten Bits b0, b1 und b2 aus, die dann mittels des Vergleichers 25 mit dem Zugangscode
c0, c1 und c2, die z.B. in Form von einzelnen Bits vorliegen, verglichen werden. Bei
Übereinstimmung wird vom Vergleicher 25 das Zugangssignal Z auf logisch "1" gesetzt.
Die erste Codierung 9 und die zweite Codierung 9' werden dabei vorzugsweise quantisiert
ausgewertet, d.h. wenn z.B. die zweite Codierung 9' an einer Position eine gewisse
Höhe überschreitet, wird eine logische "1" erkannt und wenn eine gewisse Höhe unterschritten
wird, wird auf eine logische "0" oder umgekehrt erkannt.
[0041] In FIG 10 ist eine weitere Ausführungsform des Schlüssels 7 dargestellt, bei dem
auf dem Trägerelement 8 eine erste Codierung 9 in Form einer Barcodierung angebracht
ist. Eine Auswertung der Barcodierung kann dabei z.B. mittels der in FIG 2 und FIG
5 dargestellten Auswerteeinheit 10 erfolgen, wobei jedoch die ausgangsseitig von der
Erregungseinheit 16 ausgegebene Spannung U(L) von einem nachgeschalteten Bar-Decodierer,
der den Bar-Code decodiert, ausgewertet wird und anschließend der solchermaßen decodierte
Bar-Code mittels eines Vergleichers mit dem Zugangscode verglichen wird. Bei Übereinstimmung
wird dann wiederum das Zugangssignal Z am Ausgang des Vergleichers auf logisch "1"
gesetzt.
[0042] In FIG 11 ist schematisiert eine vorteilhafte Ausführungsform des Schlüssels dargestellt,
die für alle der vorhergehenden beschriebenen möglichen Schlüssel bei allen beschrieben
Codierungen angewendet werden kann. Bei dem Schlüssel gemäß FIG 11 wird erfindungsgemäß
die Codierung mit einer lichtundurchlässigen Schicht 33 abgedeckt, so dass die Codierung
von außen nicht mehr optisch erkennbar ist. Hierdurch wird ein Nachbau des Schlüssels
erschwert. Ansonsten entspricht der Schlüssel gemäß FIG 11 den vorangehend beschriebenen
Schlüsseln. Gleiche Elemente sind daher mit den gleichen Bezugszeichen versehen wie
in den vorangegangenen Figuren.
[0043] Durch den erfindungsgemäßen Schlüsselschalter lässt sich eine hohe Schutzart gegen
Verschmutzung realisieren. Weiterhin erfolgt die Abtastung der Codierung verschleißfrei,
was eine hohe Lebensdauer des Schlüsselschalters und des Schlüssels ermöglicht. Weiterhin
benötigt der Schlüsselschalter nur wenig Platz. Da der Schlüsselschalter ausschließlich
über ein magnetisches Wechselfeld die Codierung ausliest, weist er eine hohe Störfestigkeit
gegenüber elektromagnetischer Störungen, die z.B. von Funksendesystemen ausgehen,
auf. Ferner ist die Manipulationssicherheit sehr hoch. Der Schlüsselschalter kann
zu dem leicht beispielsweise per Software auf verschiedene Schlüssel parametriert
werden. Weiterhin kann die Schlüsselfunktion mit einer elektromechanischen Schaltfunktion
kombiniert werden.
[0044] Ferner können mit verschiedenen Schlüsseln, die unterschiedliche Codierungen aufweisen
unterschiedliche Bedienhandlungen freigeschalten werden. So können z.B. mit einem
Schlüssel welcher ein normaler Anwender besitzt nur Standartanwendungen freigeschalten
werden, während mit einem anderen Schlüssel, welcher nur ein Fachmann besitzt weitergehende,
z.B. gefährlichere Bedienhandlungen freigeschaltet werden, welche nur von Fachpersonal
ausgeführt werden dürfen. Der Schlüsselschalter kann hierzu z.B. mehrere z.B. parallel
geschaltete Codeüberprüfer 31 und/oder Vergleicher 25 aufweisen, die jeweils einen
unterschiedlichen Zugangscode überprüfen und ein jeweilig zugehöriges Zugangssignal
ausgeben.
1. Schlüsselschalter, wobei der Schlüsselschalter eine erste Anregungseinrichtung (6)
aufweist, welche ein erstes magnetisches Wechselfeld (B) erzeugt und eine erste Induktivität
aufweist, wobei der Schlüsselschalter derart aufgebaut ist, dass mittels des ersten
magnetisches Wechselfelds (B) eine erste Codierung (9) eines Schlüssels (7) abtastbar
ist, wobei die erste Codierung (9) eine Änderung der ersten Induktivität der ersten
Anregungseinrichtung (6) bewirkt und solchermaßen die erste Codierung (9) vom Schlüsselschalter
ausgelesen wird.
2. Schlüsselschalter nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet , dass mittels der ersten Anregungseinrichtung (6) die erste Codierung (9) seriell vom Schlüsselschalter
während des Einführvorgangs des Schlüssels (7) ausgelesen wird.
3. Schlüsselschalter nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass der Schlüsselschalter mehrere in Einführrichtung (12) des Schlüssels (7) hintereinander
angeordnete erste Anregungseinrichtungen (6a,6b,6c) aufweist mittels derer die erste
Codierung (9) parallel vom Schlüsselschalter auslesen wird.
4. Schlüsselschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Schlüsselschalter eine erste Anregungseinrichtung (6) aufweist, welche ein erstes
magnetisches Wechselfeld (B) erzeugt und eine erste Induktivität aufweist, wobei der
Schlüsselschalter eine zweite Anregungseinrichtung (6') aufweist, welche ein zweites
magnetisches Wechselfeld (B') erzeugt und eine zweite Induktivität aufweist, wobei
der Schlüsselschalter derart aufgebaut ist, dass mittels des ersten magnetisches Wechselfelds
(B) eine erste Codierung (9) eines Schlüssels abtastbar ist, wobei die erste Codierung
eine Änderung der ersten Induktivität der ersten Anregungseinrichtung (6) bewirkt
und solchermaßen die erste Codierung (9) vom Schlüsselschalter ausgelesen wird, wobei
der Schlüsselschalter derart aufgebaut ist, dass mittels des zweiten magnetisches
Wechselfelds (B') eine zweite Codierung (9') des Schlüssels abtastbar ist, wobei die
zweite Codierung (9') eine Änderung der zweiten Induktivität der zweiten Anregungseinrichtung
(6') bewirkt und solchermaßen die zweite Codierung (9') vom Schlüsselschalter ausgelesen
wird, wobei die erste und die zweite Codierung gleichzeitig ausgelesen werden, wobei
der Schlüsselschalter mittels der ersten Codierung (9) die Lage des Schlüssels im
Schlüsselschalter während des Einführvorgangs des Schlüssels ermittelt.
5. Schlüsselschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die erste Anregungseinrichtung (6) als ein Joch (3) um das eine Spule (4) gewickelt
ist, ausgebildet ist.
6. Schlüsselschalter nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, dass die Spule (4) als Planarspule ausgebildet ist.
7. Schlüsselschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die erste Codierung (9) und aus einem elektrisch leitenden und/oder magnetisierbaren
Material ist.
8. Schlüsselschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die erste Codierung (9) als Binärcodierung, Bar-Codierung, Multilevelcodierung oder
als Analogcodierung ausgebildet ist.
9. Schlüsselschalter nach einem der Ansprüche 4 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Codierung (9') als Analogcodierung ausgebildet ist.
10. Schlüsselschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlüsselschalter eine Frontplatte (11) mit einer Öffnung (14) zum Einführen
des Schlüssels (7) aufweist, wobei auf der Innenseite des Schlüsselschalters ein nicht
elektrisch leitendes und nicht magnetisierbares Trennelement (13) an der Öffnung (14)
angeordnet ist, welches die Öffnung (14) von der ersten Anregungseinrichtung (6) räumlich
trennt.
11. Schlüsselschalter nach einem Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlüsselschalter eine Frontplatte (11) mit einer Öffnung (14) zum Einführen
des Schlüssels (7) aufweist, wobei auf der Innenseite des Schlüsselschalters ein nicht
elektrisch leitendes und nicht magnetisierbares Trennelement (13) an der Öffnung (14)
angeordnet ist, welches die Öffnung (14) von der ersten und der zweiten Anregungseinrichtung
(6,6') räumlich trennt.
12. Schlüssel, wobei der Schlüssel ein nicht elektrisch leitendes und nicht magnetisierbares
Trägerelement (8) aufweist, wobei an dem Trägerelement (8) eine erste Codierung (9)
aus einem elektrisch leitenden und/oder magnetisierbaren Material angeordnet ist.
13. Schlüssel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Trägerelement (8) eine zweite Codierung (9') aus einem elektrisch leitenden
und/oder magnetisierbaren Material angebracht ist.
14. Schlüssel nach Anspruch 12 oder 13, dadurch
gekennzeichnet, dass die erste Codierung als Binärcodierung, Bar-Codierung, Multilevelcodierung oder als
Analogcodierung ausgebildet ist.
15. Schlüssel nach Anspruch 12, 13 oder 14, dadurch
gekennzeichnet, dass die zweite Codierung als Analogkodierung ausgebildet ist
16. Schlüssel nach Anspruch 12, 13, 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Codierung (9) mit einer lichtundurchlässigen Schicht (33) abgedeckt ist.
17. Schlüssel nach Anspruch 13, 14, 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Codierung (9') mit einer lichtundurchlässigen Schicht (33) abgedeckt ist.
18. Schlüsselschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, durch gekennzeichnet, dass der Schlüsselschalter mehrere Zugangscodes aufweist, wobei der Schlüsselschalter
bei Übereinstimmung eines Zugangscodes mit der ausgelesen ersten und/oder zweiten
Codierung in Abhängigkeit vom Zugangscode ein dem jeweiligen Zugangscode zugehöriges
Zugangssignal ausgibt.
19. Bedieneinrichtung zur Bedienung einer Maschine und/oder Anlage aus der Automatisierungstechnik,
wobei die Bedienrichtung einen Schlüsselschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 11
aufweist.