[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Gebäudefassade oder Dachfassade nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Eine Gebäudefassade gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist aus der
DE 198 30 087 A1 bekannt. Bei dieser Ausgestaltung wird ein etwas schmäler als das Pfostenprofil dimensionierte
Isolatorprofil auf letzteres aufgelegt. Das Isolatorprofil besitzt seinerseits Verankerungsnuten
für dort einzusetzende Dichtleisten. Die Dichtleisten umfassen an deren Außenseite
eine sogenannte Profilschürze, um eine gleiche Ansichtsbreite der Dichtleisten des
Pfostens und der Riegel zu gewährleisten. Bei Druckbeanspruchung der Dichtleisten
stehen die Profilschürzen jedoch oftmals nach außen ab, wodurch sich eine ungünstige
Optik einstellt. Darüber hinaus begründet diese Konstruktion eine erhöhte Teilevielfalt
und damit einen erhöhten Montageaufwand.
[0003] Die
EP 0 726 370 B1 beschreibt eine Gebäudefassade oder eine Dach, bei dem das Riegelprofil an dessen
Stirnseite ausgeklinkt wird, so dass die den Schraubkanal tragende Profilwand des
Riegelprofils auf der Dichtungsaufnahmenut des Pfostenprofils aufliegt und letztere
für eine Wasserüberleitung von dem Riegel in den Pfosten überlappt. Die Stützflächen
der Dichtleisten des Riegels und des Pfostens verlaufen in derselben Ebene, so dass
die Dichtleisten des Pfosten und Riegels gleiche Ansichtsbreite aufweisen. Auch hier
sind Profilschürzen zur Gewährleistung einer gleichen Ansichtsbreite der Dichtleisten
vorgesehen. Auch hier stellt sich das eingangs genannte Problem bei Druckbeanspruchung
ein. Zudem erfordert diese Konstruktion einen erhöhten Bearbeitungsaufwand.
[0004] Die
DE 203 11 501 U1 zeigt eine Profilrahmenkonstruktion mit einer einteiligen Innendichtung, die mit
einem Dämmkörper über eine Rastverbindung kombinierbar ist. Über die Art der Wasserüberleitung
von Riegel in den Pfosten wird in dieser Druckschrift nichts erwähnt.
[0005] Aus der
DE 36 39 848 C2 ist ein Bausatz von Dichtungsstreifen für Glasdächer und Glasfassaden bekannt, bei
dem eine einteilige Riegeldichtung auf ein im Querschnitt rechteckiges, ohne Profilstege
ausgebildetes Riegelhohlprofil aufgebracht wird und für eine Wasserüberleitung von
Riegel zu Pfosten dient. Auch im Pfostenbereich befindet sich eine einteilige Dichtung.
[0006] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine gattungsgemäße Gebäudefassade
oder Dachfassade zur Verfügung zu stellen, welche einerseits eine ansprechende Optik
im Bereich der Dichtungsansicht von Pfosten und Riegel gewährleistet, andererseits
eine kostengünstige Montage ermöglicht.
[0007] Die vorgenannte Aufgabe wird bei der gattungsgemäßen Gebäudefassade oder Dachfassade
dadurch gelöst, dass
- (a) als Riegeldichtung eine einteilige Dichtung vorgesehen ist, die unmittelbar, also
ohne ein dazwischen befindliches Bauteil in den Dichtungsaufnahmenuten des Riegelprofil
fixiert ist,
- (b) vorzugsweise ein mittlerer Bereich der Riegeldichtung den Schraubkanal des Riegelprofils,
der von der Ebene der Dichtungsaufnahmenuten wegragt, umgibt,
- (c) die Riegeldichtung das Pfostenprofil überlappt und Entwässerungskanäle aufweist,
die in den jeweiligen Entwässerungskanal am Pfostenprofil münden,
- (d) die Riegeldichtung im Bereich des Einlaufs am Pfosten eine beidseitige Aussparung
aufweist, an der der jeweilige Dichtungsfuß der Riegeldichtung fehlt.
[0008] Dadurch, dass als Riegeldichtung eine einteilige Dichtung vorgesehen ist, die unmittelbar,
also ohne ein dazwischen befindliches Teil in den Dichtungsaufnahmenuten des Riegelprofils
fixiert ist und die Riegeldichtung gleichzeitig die Entwässerungskanäle für die Wasserüberleitung
zum Pfosten bildet, wird mit wenig Teilen und geringem Montageaufwand zum einen eine
sichere Wasserüberleitung von Riegel zu Pfosten gewährleistet, zum anderen eine ansprechende
Optik im Bereich der Ansichtsseite der Riegeldichtungen gewährleistet. Darüber hinaus
besteht die Möglichkeit, identische Pfosten- und Riegelprofile für den Aufbau der
Gebäudefassade oder Dachfassade zu verwenden.
[0009] Zweckmäßigerweise kann, wenn ein mittlerer Bereich der Riegeldichtung den Schraubkanal
des Riegelprofils, der von der Ebene der Dichtungsaufnahmenuten wegragt, umgibt, ein
darauf befindliches Aufsatzteil über die gesamte Länge des Riegelprofils einschließlich
des Überlappungsbereichs positioniert werden.
[0010] Dadurch, dass am Pfostenprofil voneinander getrennte Dichtungsleisten vorgesehen
sind, muss keine arbeitsintensive Ausklinkung an der Pfostendichtung vorgesehen werden.
Darüber hinaus steht die gesamte Tiefe des Pfostenprofils im Bereich der Dichtungsaufnahmenut
als Entwässerungskanal zur Verfügung. Es ergibt sich daher eine maximale Drainagetiefe
und damit die Möglichkeit mehr Wasser im Kanal aufzunehmen und abzuleiten.
[0011] An der Stirnseite der Riegeldichtung ist ein vorzugsweise aus elastischem Dichtungsmaterial
bestehendes Dichtstück vorgesehen, welches die stirnseitige Öffnung der Riegeldichtung
im Überlappungsbereich der Riegeldichtung mit dem Pfostenprofil abdichtet und damit
verhindert, dass Wasser bzw. Wasserdampf vom Entwässerungskanal des Pfostens in die
stirnseitige Öffnung der Riegeldichtung eindringt und zum Kontaktspalt zwischen Pfostenprofil
und dem stumpf angrenzendem Riegelprofil gelangen kann.
[0012] Dadurch, dass das Dichtstück beidseitig in der Dichtungsaufnahmenut des Pfostenprofils
verlaufende Fortsätze aufweist, kann in vorteilhafter Weise auf eine arbeitsintensive
Ausklinkung der Dichtleiste des Pfostenprofils verzichtet werden. Darüber hinaus ist
das Dichtstück einfach bei der Montage am Pfosten vorzufixieren und anschließend mit
der einteiligen Riegeldichtung zu verbinden.
[0013] Das Riegeldichtstück ist in demjenigen Bereich, der in den Hohlraum der Riegeldichtung
eingreift, etwas überdimensioniert, so dass dieser Bereich innerhalb der Riegeldichtung
im fertigen Zustand unter Druckspannung gerät und somit eine sichere und anhaltende
Abdichtung ohne zusätzliche Dichtungsmasse in diesem Bereich gewährleistet.
[0014] Zweckmäßigerweise läuft die Riegeldichtung bis zum Entwässerungskanal des Pfostenprofils
ein, wobei die Dichtleiste des Pfostenprofils stumpf auf die Riegeldichtung stößt.
Dort endet auch der jeweilige Fortsatz des Dichtstücks im Bereich der Kontaktfläche
der Riegeldichtung mit der Dichtleiste des Pfostens.
[0015] Im Kontaktbereich von Riegeldichtung zu Dichtleiste des Pfostenprofils ist vorzugsweise
zusätzliche, insbesondere nachträglich aufzubringende Dichtmasse vorgesehen, um eine
Abdichtung des Kontaktbereichs, d.h. des Spalts, zu gewährleisten.
[0016] Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung besitzt die Riegeldichtung
einen Mittelbereich, der an dem dem Riegelprofil abgewandten Ende eine Verbindungseinrichtung
für ein Aufsatzbauteil, wie z.B. einen Dämmkörper oder dergleichen, aufweist. Der
Dämmkörper kann demzufolge entlang des gesamten Riegels einschließlich des Überlappungsbereichs
verlaufen und somit die gesamte Länge des Riegels abdecken.
[0017] Zweckmäßigerweise ist hierfür eine oberseitige Ausnehmung vorgesehen, in die mindestens
ein Vorsprung eines Aufsatzteils klemmend oder rastend eingreift. Hierdurch ist es
lediglich notwendig, durch oberseitigen Druck eine Verrastung des Aufsatzteils mit
der Riegeldichtung vorzunehmen.
[0018] Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Riegeldichtung Bereiche
unterschiedlicher Shorehärte. Hierdurch wird einerseits eine ausreichende Dichtwirkung
erzielt, andererseits wird die Verarbeitung, d.h. Montage vereinfacht.
[0019] Zweckmäßigerweise weist das Mittelteil der Riegeldichtung, also der Teil, der sich
im Bereich des Schraubkanals des Riegelprofils befindet, eine höhere Shorehärte auf,
als der jeweilige Kontaktbereich der Riegeldichtung an den Verglasungs- oder Fassadenelementen.
[0020] So kann der Mittelteil T-förmig ausgebildet sein und die beiden Schenkel des T können
auf dem Riegelprofil aufliegen. In Verbindung mit der erhöhten Shorehärte gewährleistet
dies beispielsweise ein einfacheres Aufstecken der Riegeldichtung auf den Schraubkanal
des Riegelprofils sowie ein einfacheres Verrasten des Aufsatzkörpers an der Oberseite
der Riegeldichtung, also eine bessere Klipsfunktion. Gleichzeitig bildet die Auflage
ein definiertes Widerlager und erleichtert damit ebenfalls das Aufklipsen eines Ansatzteils.
[0021] Zweckmäßigerweise liegt der jeweilige Schenkel des Mittelteils auf zwei Punkten am
Riegelprofil auf.
[0022] Der Mittelbereich der Riegeldichtung besitzt vorzugsweise eine Shorehärte im Bereich
von 80° - 100°, vorzugsweise 85° - 95°, wohingegen der Kontaktbereich eine Shorehärte
im Bereich von 50° - 80°, vorzugsweise 60° - 70°, aufweist. Hierdurch werden optimale
Verarbeitungsbedingungen erreicht.
[0023] Vorteilhafterweise besteht die Riegeldichtung aus einem Elastomermaterial, vorzugsweise
einem terpolymeren Elastomer, wie z.B. EPDM. Diese Materialien eignen sich ganz besonders
auch für eine Ausbildung mit unterschiedlichen Shorehärtegraden.
[0024] Ferner betrifft die vorliegende Erfindung, auch nebengeordnet beansprucht, eine Fassade
oder Dachfassade gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 15. Zur Reduzierung des Verarbeitungsaufwands
bei der Montage ist die Gebäudefassade oder Dachfassade nach Anspruch 15
dadurch gekennzeichnet, dass ein Dämmkörper vorgesehen ist, der unmittelbar am Schraubkanal des Pfostenprofils
und/oder Riegelprofils angreift. Auch bei einer vorbeschriebenen Konstruktion gemäß
der Ansprüche 1 - 14 kann daher der Dämmkörper somit unmittelbar und ohne Zwischenschaltung
eines zusätzlichen Isolators am Schraubkanal des Pfostenprofils angreifen.
[0025] Dies wird insbesondere dadurch ermöglicht, dass der Dämmkörper eine an seinem, dem
Pfostenprofil zugewandten Endbereich vorgesehene Ausnehmung aufweist, so dass der
Dämmkörper auf den Schraubkanal des Pfostenprofils unmittelbar aufsteckbar ist. Eine
Fixierung über einen zusätzlich vorgesehenen Isolator ist daher überflüssig.
[0026] Als Verbindung kann eine Klemm- oder Rastverbindung vorgesehen sein.
[0027] Die Erfindung betrifft ferner, ebenfalls auch nebengeordnet beansprucht, eine Gebäudefassade
oder Dachfassade gemäß Anspruch 18 unter Verwendung eines vertikalen Zwischenriegels,
der in einen horizontalen Riegel einläuft und entsprechende Konstruktionsmerkmale
aufweist. Demzufolge besitzt auch der vertikale Zwischenriegel eine einteilige Zwischenriegeldichtung
sowie insbesondere ein Zwischenriegeldichtstück.
[0028] Die Konstruktion erlaubt es, das Riegelprofil sowie Zwischenriegelprofil, vorzugsweise
sogar das Riegelprofil, Zwischenriegelprofil und Pfostenprofil in derselben Ebene
anzuordnen. Zudem können für das Riegelprofil und das Zwischenriegelprofil, vorzugsweise
sogar für das Riegelprofil, das Zwischenriegelprofil sowie das Pfostenprofil identische
Profilquerschnitte eingesetzt werden.
[0029] Darüber hinaus kann sowohl für das Riegelprofil als auch für das Zwischenriegelprofil
eine identische einteilige Profilquerschnittsform verwendet werden.
[0030] Zweckmäßige Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung werden anhand von Zeichnungsfiguren
näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Darstellung eines Teils einer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Gebäudefassade,
- Fig. 2
- die Verbindung des Pfostenprofils mit dem Riegelprofil der Ausgestaltung nach Fig.
1 in Explosionsdarstellung,
- Fig. 3
- eine Darstellung der einteiligen Riegeldichtung in Seitendarstellung sowie Schnittandeutung,
- Fig. 4
- eine perspektivische Darstellung des Endbereichs der einteiligen Riegeldichtung,
- Fig. 5
- eine Schnittdarstellung der fertig montierten Gebäudefassade im Bereich des Riegelprofils,
- Fig. 6
- eine Schnittdarstellung der fertig montierten Gebäudefassade im Bereich des Pfostenprofils
sowie
- Fig. 7
- eine Schnittdarstellung einer andersartigen Ausgestaltung der fertig montierten Gebäudefassade
im Bereich des Pfostenprofils.
[0031] Die Bezugsziffer 1 in Fig. 1 bezeichnet ein Pfostenprofil aus Metall, beispielsweise
Aluminium oder Stahl, welches mit einem waagerecht angeordneten Riegelprofil Ausfachungen
für Fassadenelemente bildet. Das Riegelprofil 2 besteht ebenfalls aus Metall, vorzugsweise
aus Aluminium bzw. Stahl.
[0032] Das Pfostenprofil 1 sowie Riegelprofil 2 stoßen stumpf aneinander derart, dass die
Oberseite der Dichtungsaufnahmenut 4 des Pfostenprofils 1 und die Dichtungsaufnahmenut
5 des Riegelprofils 2 in einer gemeinsamen Ebene liegen. Sowohl das Pfostenprofil
1 als auch das Riegelprofil 2 weisen jeweils in ihrem Mittelbereich einen von den
jeweiligen Dichtungsaufnahmenuten 4 bzw. 5 wegragenden Schraubkanal 7 bzw. 8 auf.
Bei der Ausgestaltung nach Fig. 1 besitzt das Riegelprofil 1 und das Pfostenprofil
2 einen identischen Profilquerschnitt. Insbesondere ist es zweckmäßig, wenn der Profilquerschnitt
im Bereich der den jeweiligen Schraubkanal 7 bzw. 8 aufweisenden Seite des betreffenden
Profils identisch ist.
[0033] Über den Schraubkanal 7 ist am Pfostenprofil 1 ein Isolator 34 angeordnet, der eine
stirnseitige Ausnehmung 28 mit Hinterschneidungen aufweist. Beidseitig zu dem Isolator
34 wird je eine Dichtungsleiste 10 in die Dichtungsaufnahmenut des Pfostenprofils
1 eingesetzt.
[0034] Demgegenüber wird im Bereich des Riegelprofils 2 eine einteilige Riegeldichtung 11
verwendet. Die Riegeldichtung 11 besteht aus einem im Extrusionsverfahren hergestellten
Teil und umfasst einen Mittelbereich 25, der den Schraubkanal 8 des Riegelprofils
2 umgibt sowie seitliche Kontaktbereiche 26, die im montierten Zustand mit dem Verglasungselement
bzw. Fassadenelement in Kontakt treten.
[0035] Die einteilige Riegeldichtung 11 umfasst einen Entwässerungskanal 13, der von dem
Kontaktbereich 26, Mittelbereich 25 sowie Boden begrenzt ist.
[0036] Im Kontaktbereich des Pfostenprofils 1 und waagerecht einlaufenden Riegelprofils
2 liegt die einteilige Riegeldichtung 11 auf der Dichtungsaufnahmenut 4 des Pfostenprofils
1 auf und mündet in den Entwässerungskanal 20 am Pfosten (vgl. hierzu auch Fig. 6
sowie 7).
[0037] An der oberen Stirnseite des Mittelbereichs 25 der Riegeldichtung 11 ist ebenfalls
eine Ausnehmung 28 mit Hinterschneidungen vorgesehen.
[0038] Der Überlappungsbereich der Riegeldichtung 11 wird, da der Schraubkanal 8 an der
Außenseite des Pfostenprofils 1 endet, mittels eines Riegeldichtstücks 15 aus Gummi
abgedichtet. Hierdurch wird ein Eintritt von Wasser aus dem vertikalen Entwässerungskanal
20 am Pfostenprofil 1 unterbunden und damit verhindert, dass Wasser in den Bereich
der Trennfuge zwischen Pfostenprofil 1 und Riegelprofil 2 gelangen kann. Gleiches
gilt für eindringenden Wasserdampf.
[0039] Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, verläuft die Riegeldichtung 11 bis zum Entwässerungskanal
20 des Pfostenprofils 1 hin, wohingegen die Dichtleiste 10 des Riegels seitlich an
der Riegeldichtung 11 stumpf anstößt und eine zusätzliche Abdichtung durch während
der Montage einzubringende Dichtmasse 17 vorgenommen wird.
[0040] Fig. 1 zeigt des Weiteren einen sogenannten Zwischenriegel oder auch vertikalen Riegel
genannt, der ein Zwischenriegelprofil 3 umfasst, welches entsprechend dem Riegelprofil
2 sowie Pfostenprofil 1 ausgebildet ist. Die Dichtungsaufnahmenut 6 des Zwischenriegelprofils
3 liegt in der gleichen Ebene wie die Dichtungsaufnahmenuten 4 und 5 des Pfosten-
bzw. Riegelprofils.
[0041] Auch im Bereich des Zwischenriegelprofils 3 wird eine einteilige Zwischenriegeldichtung
12, die zweckmäßigerweise denselben Querschnitt aufweist wie die Riegeldichtung 11,
verwendet.
[0042] Auch hier überlappt, wie bei der Riegeldichtung 11 die Zwischenriegeldichtung 12
die Dichtungsaufnahmenut 5 des Riegelprofils 2, so dass Wasser aus dem vertikal verlaufenden
Entwässerungskanal 14 des Zwischenriegels in den horizontal verlaufenden Entwässerungskanal
13 des Riegelprofils 2 gelangen kann und von dort weiter zum Entwässerungskanal 20
des Pfostens geführt wird.
[0043] Auch im Bereich des überstehenden Endes der Zwischenriegeldichtung 12 befindet sich
ein Zwischenriegeldichtstück 16. Dieses Zwischenriegeldichtstück 16 weist im Gegensatz
zu dem Riegeldichtstück 15 keine seitlichen Fortsätze auf. Es wird vielmehr lediglich
in die stirnseitige Öffnung de Zwischenriegeldichtung 12 eingeschoben. Dementsprechend
muss die Riegeldichtung 11 ausgeklinkt werden, so dass die Zwischenriegeldichtung
12 im Bereich der Ausklinkung 33 aufliegt. Dies bewirkt, dass die Riegeldichtung 11
auch im Bereich der Ausklinkung 33 durchläuft.
[0044] Auch im Bereich des Zwischenriegeldichtstücks 16 kann entsprechende Dichtmasse 18
aufgetragen werden.
[0045] Die Riegeldichtung 11 besitzt eine Mehrzahl von Abreißkerben 47, die dazu dienen,
die Dichtung an das Dickenmaß der Verglasungselemente 24 bzw. Fassadenelemente anzugleichen.
Die erfindungsgemäße Gebäudefassade ermöglicht es daher, mit ein und derselben Riegeldichtung
11 unterschiedliche Stärken von Verglasungselementen 24 auch innerhalb einer einzigen
Gebäudefassade in einfacher und kostengünstiger Weise montieren zu können.
[0046] Die Abreißkerben 47 sind gleichermaßen auch an der Zwischenriegeldichtung 12 vorgesehen.
[0047] Aus der Darstellung gemäß Fig. 2 ergibt sich der Zusammenbau des Pfostenprofils 1
und Riegelprofils 2. Hierzu kommt ein mittels Schrauben 36 am Pfostenprofil 1 befestigter
Eckverbinder 35 zum Einsatz, an dem wiederum das Riegelprofil 2 mittels zweier Schrauben
37 befestigt wird.
[0048] Das Riegeldichtstück 15 umfasst einen empor stehenden Bereich sowie zwei seitliche
Fortsätze 23, die in die Dichtungsaufnahmenut 4 des Pfostenprofils 1 eingreifen. Zusätzlich
kann während der Montage Dichtmasse 17 aufgetragen werden.
[0049] An der Riegeldichtung 11 wird im Überlappungsbereich beidseitig der Dichtungsfuß
22 entfernt, so dass eine beidseitige Aussparung 21, wie dies auch aus Fig. 4 ersichtlich
ist, entsteht. Im Bereich der Aussparung 21 liegt die Riegeldichtung 11 unmittelbar
auf der Dichtungsaufnahmenut 4 des Pfostenprofils 1 auf.
[0050] Die Riegeldichtung 11 umfasst, wie dies aus Fig. 3 besonders gut ersichtlich ist,
neben den beiden Kontaktbereichen 26 einen Mittelbereich 25 mit oberseitiger Ausnehmung
28 sowie zwei Schenkel 27, die den Mittelbereich 25 und jeweiligen Kontaktbereich
26 miteinander verbinden.
[0051] Erfindungsgemäß weist die Riegeldichtung 11 mindestens zwei Bereiche unterschiedlicher
Shorehärte auf. Bei der Ausgestaltung nach Fig. 3 besitzt der jeweilige Kontaktbereich
26 der Riegeldichtung 11 eine geringere Shorehärte als der sich daran anschließende
Schenkel 27 sowie der Mittelbereich 25. So beträgt die Shorehärte des Kontaktbereichs
26 etwa 60° - 70°, vorzugsweise 65°, wobei die Shorehärte des Mittelbereichs 25 einschließlich
der Schenkel 27 eine Shorehärte im Bereich von 85° - 95°, vorzugsweise 90° aufweisen.
Die Riegeldichtung besteht aus einem Elastomer, vorzugsweise aus EPDM. Hergestellt
wird die Riegeldichtung 11 im sogenannten Koextrusionsverfahren.
[0052] Die betreffenden Bereiche unterschiedlicher Shorehärte sind in der Darstellung gemäß
Fig. 5 nochmalig unterschiedlich schraffiert wiedergegeben.
[0053] Im fertig montierten Zustand der Fassade befindet sich an der Fassadenaußenseite
ein Deckprofil 19, welches über Dichtleisten mit dem jeweiligen Verglasungselement
24 in Verbindung steht. Das Deckprofil 19 wird über Schauben 41, die in den Schraubkanal
8 des Riegelprofils eingreifen, mit dem Riegelprofil bei Einschluss der Dichtungen
sowie Verglasungselemente 24 verspannt. Außenseitig wird ein Deckel 38 aufgeklipst.
Zwischen dem Deckprofil 19 sowie der Riegeldichtung 11 befindet sich ein Dämmkörper
30. Zur Montagevereinfachung wird der Dämmkörper 30 über einen daran vorgesehenen
Vorsprung in die betreffende Ausnehmung 28 der Riegeldichtung 11 rastend fixiert.
Zur Verhinderung einer Konvektion im Falzbereich sind zwei hervorstehende Nasen 39
am Dämmkörper 30 vorgesehen.
[0054] Wie aus Fig. 5 auch ersichtlich ist, stützt sich die Riegeldichtung 11 an zwei Auflagepunkte
am Riegelprofil 2 über die beiden Schenkel 27, 28, die höhere Shorehärte aufweisen,
ab. Die höhere Shorehärte im Mittelbereich der Riegeldichtung 11 hat den zusätzlichen
Vorteil, dass das Einklipsen des Dämmkörpers 30 an der Oberseite der Riegeldichtung
11 mangels geringerer Flexibilität einfacher erfolgen kann.
[0055] Fig. 6 zeigt die fertig montierte Fassade und zwar als Schnitt durch den Pfosten
im Bereich der einlaufenden Riegeldichtung 12. Wie aus Fig. 6 ersichtlich ist, verläuft
das stirnseitige Ende der einlaufenden Riegeldichtung 12 etwas innerhalb des innen
liegenden Stegs der Dichtungsaufnahmenut 4 im Bereich der Entwässerungsnut 20 des
Pfostens.
[0056] Auch im Bereich des Pfostenprofils 1 ist ein Dämmkörper 29 vorgesehen, der an der
oberseitigen Ausnehmung 28 des Isolators 34 rastend befestigt ist. Ebenso umfasst
der Dämmkörper 29 seitlich vorgesehene Nasen 39 zur Unterteilung des Falzraums. Auch
im Bereich Pfostenprofils 1 befindet sich ein Deckprofil 43, welches über eine Schraube
42 mit dem Riegelprofil 1 verspannt wird. Außenseitig befindet sich ein Deckel 44.
[0057] An der Dichtungsleiste 10 des Pfostens sind ebenfalls Abreißkerben 47 zur Anpassung
der Gebäudefassade an unterschiedlichen Stärken von Verglasungselementen 24 bzw. Fassadenelementen
vorgesehen.
[0058] Fig. 7 zeigt eine alternative Ausgestaltung, bei der auf einem Isolator am Pfosten
vollständig verzichtet wird und stattdessen das Dämmstück 29 mit dem Pfostenprofil
1 eine unmittelbare Verbindung eingeht. Diese wird durch zwei beiderseitige Vorsprünge
45, die den Schraubkanal 7 des Pfostenprofils umfassen sowie einem mittigen Vorsprung
44, der in den Schraubkanal 7 eingreift, sichergestellt. Die Vorsprünge 45 sind so
ausgestaltet, dass sie einen Halteeffekt am Schraubkanal 7 des Pfostenprofils 1 gewährleisten.
BEZUGSZEICHENLISTE
[0059]
- 1
- Pfostenprofil
- 2
- Riegelprofil
- 3
- Zwischenriegelprofil
- 4
- Dichtungsaufnahmenut Pfostenprofil
- 5
- Dichtungsaufnahmenut Riegelprofil
- 6
- Dichtungsaufnahmenut Zwischenriegelprofil
- 7
- Schraubkanal Pfostenprofil
- 8
- Schraubkanal Riegelprofil
- 9
- Schraubkanal Zwischenriegelprofil
- 10
- Dichtungsleiste Pfosten
- 11
- Riegeldichtung
- 12
- Zwischenriegeldichtung
- 13
- Entwässerungskanal Riegel
- 14
- Entwässerungskanal Zwischenriegel
- 15
- Riegeldichtstück
- 16
- Zwischenriegeldichtstück
- 17
- Dichtmasse
- 18
- Dichtmasse
- 19
- Deckprofil
- 20
- Entwässerungskanal Pfosten
- 21
- Aussparung
- 22
- Dichtungsfuß Riegeldichtung
- 23
- Fortsatz Riegeldichtstück
- 24
- Verglasungselement
- 25
- Mittelbereich Riegeldichtung
- 26
- Kontaktbereich Riegeldichtung
- 27
- Schenkel
- 28
- Ausnehmung
- 29
- Aufsatzteil
- 30
- Dämmkörper
- 31
- Ausnehmung
- 32
- mittlerer Bereich Zwischenriegeldichtung
- 33
- Ausklinkung
- 34
- Isolator
- 35
- Eckverbinder
- 36
- Schraube
- 37
- Schraube
- 38
- Deckel
- 39
- Nase
- 40
- Falzraum
- 41
- Schraube
- 42
- Schraube
- 43
- Deckprofil
- 44
- Deckel
- 45
- Vorsprung seitlich
- 46
- Vorsprung mittig
- 47
- Abreißkerben
1. Gebäudefassade oder Dachfassade mit Ausfachungen, beispielsweise für darin einzusetzende
Verglasungselemente oder Fassadenelemente umfassend ein Rahmenwerk aus Pfosten- und
Riegelprofilen, wobei das Rahmenwerk an der Außenseite die Ränder der Verglasungselemente
bzw. Fassadenelemente abdeckende, mit den Pfosten- und Riegelprofilen verbundene Deckprofile
aufweist, die Pfosten- und Riegelprofile mit randseitigen Verankerungsnuten zur Aufnahme
von Dichtleisten ausgestattet sind, jeweils ineinander einmündende Entwässerungskanäle
vorgesehen sind, das Pfostenprofil und das daran angrenzende Riegelprofil auf der
der Wasserüberleitung zugewandten Seite in einer gemeinsamen Ebene liegen und die
Riegeldichtung sowie Pfostendichtung gleiche Ansichtsbreiten aufweisen,
dadurch gekennzeichnet, dass
(a) als Riegeldichtung (11) eine einteilige Dichtung vorgesehen ist, die in den Dichtungsaufnahmenuten
(5) des Riegelprofil (2) fixiert ist,
(b) vorzugsweise ein mittlerer Bereich (19) der Riegeldichtung (11) den Schraubkanal
(8) des Riegelprofils (2), der von der Ebene der Dichtungsaufnahmenuten (5) wegragt,
umgibt,
(c) die Riegeldichtung (11) das Pfostenprofil (1) überlappt und Entwässerungskanäle
(13) aufweist, die in den jeweiligen Entwässerungskanal (20) am Pfostenprofil (1)
münden,
(d) die Riegeldichtung (11) im Bereich des Einlaufs am Pfosten eine beidseitige Aussparung
(21) aufweist, an der der jeweilige Dichtungsfuß (22) der Riegeldichtung (11) fehlt.
2. Fassade nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
am Pfostenprofil (1) voneinander getrennte Dichtungsleisten (10) vorgesehen sind.
3. Fassade nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
ein Dichtstück (15) vorgesehen ist, welches die stirnseitige Öffnung der Riegeldichtung
(11) im Überlappungsbereich der Riegeldichtung (11) mit dem Pfostenprofil (1) abdichtet.
4. Fassade nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Dichtstück (15) beidseitig in der Dichtungsaufnahmenut (4) des Pfostenprofils
verlaufende Fortsätze (23) aufweist.
5. Fassade nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Riegeldichtung (11) bis zum Entwässerungskanal (20) des Pfostenprofils einläuft
und die Dichtleiste (10) des Pfostens stumpf auf die Seite der Riegeldichtung (11)
stößt.
6. Fassade nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, dass
im Kontaktbereich der Riegeldichtung (11) und der Dichtleiste (10) des Pfostenprofils
(1) zusätzliche nachträglich aufzubringende Dichtmasse (17) vorgesehen ist.
7. Fassade nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Riegeldichtung (11) einen Mittelbereich (25) aufweist, der an dem dem Riegelprofil
(2) abgewandten Ende eine Verbindungseinrichtung für ein Aufsatzbauteil aufweist.
8. Fassade nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Verbindungseinrichtung am Mittelbereich (25) eine Ausnehmung (28) umfasst, in
die ein Vorsprung eines Aufsatzteils (29) klemmend oder rastend eingreift.
9. Fassade nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Riegeldichtung (1) mindestens zwei Bereiche unterschiedlicher Shorehärte aufweist.
10. Fassade nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Mittelteil (25) der Riegeldichtung (11) höhere Shorehärte aufweist als der an
den Verglasungs- oder Fassadenelementen (24) anliegende Kontaktbereich (26)
11. Fassade nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Mittelbereich T-förmig ausgebildet ist und die beiden Schenkel (27) des T auf
dem Riegelprofil (2) aufliegen.
12. Fassade nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, dass
der jeweilige Schenkel (27) auf zwei Punkten am Riegelprofil (2) aufliegt.
13. Fassade nach den Ansprüchen 9 - 12,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Mittelbereich (25) eine Shorehärte im Bereich von 80° - 100°, vorzugsweise 85°
- 95°, aufweist, wohingegen der Kontaktbereich (26) eine Shorehärte im Bereich von
50° - 80°, vorzugsweise 60° - 70°, aufweist.
14. Fassade nach einem der Ansprüche 9 - 13,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Riegeldichtung (11) aus einem Elastomermaterial besteht.
15. Gebäudefassade oder Dachfassade mit Ausfachungen, beispielsweise für darin einzusetzende
Verglasungselemente oder Fassadenelemente umfassend ein Rahmenwerk aus Pfosten- und
Riegelprofilen, wobei das Rahmenwerk an der Außenseite die Ränder der Verglasungselemente
bzw. Fassadenelemente abdeckende, mit den Pfosten- und Riegelprofilen verbundene Deckprofile
aufweist und die Pfosten- und Riegelprofile mit randseitigen Verankerungsnuten zur
Aufnahme von Dichtleisten ausgestattet sind, insbesondere jeweils ineinander einmündende
Entwässerungskanäle vorgesehen sind, insbesondere das Pfostenprofil und das daran
angrenzende Riegelprofil auf der der Wasserüberleitung zugewandten Seite in einer
gemeinsamen Ebene liegen und insbesondere die Riegeldichtung sowie Pfostendichtung
gleiche Ansichtsbreiten aufweisen, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
ein Dämmkörper (30) vorgesehen ist, der unmittelbar am Schraubkanal (7) des Pfostenprofils
(1) und/oder Riegelprofils (2) angreift.
16. Fassade nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Dämmkörper an der dem Pfostenprofil (1) zugeordneten Seite eine Ausnehmung (31)
aufweist, in die der Schraubkanal (7) des Pfostenprofils (1) im zusammengebauten Zustand
zumindest zum Teil eintaucht.
17. Fassade nach den Ansprüchen 15 und 16,
dadurch gekennzeichnet, dass
zwischen dem Dämmkörper (30) und dem Schraubkanal (7) des Pfostenprofils (1) eine
Klemm- oder Rastverbindung vorgesehen ist.
18. Gebäudefassade oder Dachfassade mit Ausfachungen, beispielsweise für darin einzusetzende
Verglasungselemente oder Fassadenelemente umfassend ein Rahmenwerk aus Pfosten- und
Riegelprofilen, wobei das Rahmenwerk an der Außenseite, die Scheibenränder abdeckenden,
mit den Pfosten- und Riegelprofilen verbundenen Deckprofilen zusammensetzt und die
Pfosten- und Riegelprofile mit randseitigen Verankerungsnuten zur Aufnahme von Dichtleisten
ausgestattet sind, jeweils ineinander einmündende Entwässerungskanäle vorgesehen sind,
das Pfostenprofil und das daran angrenzende Riegelprofil auf der der Wasserüberleitung
zugewandten Seite in einer gemeinsamen Ebene liegen und die Riegeldichtung sowie Pfostendichtung
gleiche Ansichtsbreiten aufweisen, insbesondere nach den Ansprüchen 1 - 17,
dadurch gekennzeichnet, dass
ein vertikaler Zwischenriegel vorgesehen ist, der eine einteilige Zwischenriegeldichtung
(12) aufweist, die vorzugsweise unmittelbar in den Dichtungsaufnahmenuten (6) des
Zwischenriegelprofils (3) fixiert ist, ein mittlerer Bereich (32) der Zwischenriegeldichtung
(12) den Schraubkanal (9) des Zwischenriegelprofils (3), der von der Ebene der Dichtungsaufnahmenuten
(6) wegragt, umgibt, die Zwischenriegeldichtung (12) das Riegelprofil (2) überlappt
und Entwässerungskanäle (14) aufweist, die in die jeweiligen Entwässerungskanäle (13)
am Riegelprofil (2) münden und die Zwischenriegeldichtung (12) im Bereich des Einlaufs
am Riegelprofil (2) eine beidseitige Aussparung aufweist, an der der jeweilige Dichtungsfuß
der Zwischenriegeldichtung (12) fehlt.
19. Fassade nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Riegeldichtung (11) im Einlaufbereich der Zwischenriegeldichtung (12) eine Ausklinkung
(33) aufweist.
20. Fassade nach Anspruch 18 oder 19,
dadurch gekennzeichnet, dass
ein Zwischenriegeldichtstück (16) am Riegelprofil (2) in Verlängerung des Schraubkanals
(9) des Zwischenriegels vorgesehen ist.
21. Fassade nach einem der Ansprüche 18 - 20,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Riegelprofil (2) und Zwischenriegelprofil (3), vorzugsweise das Riegelprofil (2),
Zwischenriegelprofil (3) und Pfostenprofil (1) in derselben Ebene liegen.
22. Fassade nach einem der Ansprüche 18 - 21,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Riegelprofil (2) und das Zwischenriegelprofil (3) identischen Profilquerschnitt
aufweisen.
23. Fassade nach einem der Ansprüche 18 - 22,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Riegeldichtung (11) und Zwischenriegeldichtung (12) einen identischen Profilquerschnitt
aufweisen.