Technisches Gebiet
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Dunstabzugshaube gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Stand der Technik
[0002] Dunstabzugshauben sind üblicherweise zur Filterung von Kochwrasen im Abluftbetrieb
und/oder im Umluftbetrieb ausgebildet. Beim Abluftbetrieb wird der Wrasen am Entstehungsort
von einem Lüfter abgesaugt und über eine Abluftleitung und/oder einen Mauerkasten
entweder direkt ins Freie oder in einen Luftkamin geleitet.
[0003] Eine im Abluftbetrieb arbeitende Dunstabzugshaube ist beispielsweise aus der Druckschrift
DE 94 16 271 U1 bekannt. Das Gehäuse dieser Dunstabzugshaube ist sehr kompakt gebaut. Es umgibt kapselnd
einen Radiallüfter, der zur Erzeugung von Unterdruck im Saugraum angeordnet ist. Die
Luftaustrittsöffnungen des Radiallüfters sind tangential nach oben gerichtet und mit
einer Abluftleitung oder einem Abluftkamin verbunden. Nachteilig am Abluftbetrieb
sind jedoch dessen komplexer Aufbau, die Notwendigkeit eines Abluftanschlusses und
die im Vergleich zum Umluftbetrieb geringere Energieeffizienz.
[0004] Beim Umluftbetrieb wird der Wrasen zur Filterung innerhalb eines Raumes umgewälzt.
Der Umluftbetrieb ist insbesondere bei niedrigen Außentemperaturen sehr energieeffizient,
denn im Umluft-Kreislauf bleibt die Raumluft während des gesamten Lüftungsvorganges
erhalten. Nachteilig beim Umluftbetrieb ist jedoch die im Vergleich zum Abluftbetrieb
geringere Lüftungsleistung.
[0005] Aus den Druckschriften
EP 0 029 158 A1 und
CH 650 068 A5 sind wahlweise im Abluft-oder im Umluftbetrieb arbeitende Dunstabzugshauben bekannt.
Bei diesen Dunstabzugshauben ist das Sauggebläse in der vertikalen schwenkbar gehaltert.
Durch Schwenken des Sauggebläses wird der Luftaustritt des Sauggebläses mit einer
Abluftleitung verbunden oder von dieser getrennt. Die austretende Luft wird dabei
in einem beliebigen vertikalen Winkel nach oben, nach vorne, nach unten oder nach
hinten geblasen. Aufgrund des vertikalen Luftaustritts kann die Dunstabzugshaube jedoch
nicht in beliebiger Höhe über einem Kochfeld angeordnet werden bzw. nicht beliebig
tief zur Bedienseite der Dunstabzugshaube hin ragen. Ein nach unten bzw. zum Kochfeld
hin gerichteter Luftaustritt ist ungünstig, weil die austretende Luft den Wrasen vom
Kochfeld wegbläst und somit verhindert, dass der Wrasen zur Filterung in die Dunstabzugshaube
eingesaugt wird. Ein nach oben gerichteter Luftaustritt ist ungünstig, weil er bei
Nichtbetrieb durch Staubablagerungen verstopfen kann. Auch sind nach oben gerichtete
Ausblasöffnungen schlecht erreichbar, weshalb ihre Reinigung aufwändig ist. Nach vorne
bzw. zur Bedienseite der Dunstabzugshaube hin gerichtete Ausblasöffnungen sind unvorteilhaft,
weil sie eine unangenehme Luftbewegung in Richtung des Benutzers der Dunstabzugshaube
verursachen.
Darstellung der Erfindung: Aufgabe, Lösung, Vorteile
[0006] Ausgehend von den vorstehend dargelegten Nachteilen und Unzulänglichkeiten sowie
unter Würdigung des umrissenen Standes der Technik liegt der vorliegenden Erfindung
die Aufgabe zugrunde, eine Dunstabzugshaube der eingangs genannten Art so weiterzubilden,
dass das Gehäuse der Dunstabzugshaube möglichst kompakt ausgebildet ist, insbesondere
dass der Quotient aus Dunstabzugsleistung und Gehäusegröße erhöht wird. Im Speziellen
soll der Lüfter bzw. das Gebläse mit möglichst wenig Raum im Gehäuse angeordnet sein.
[0007] Diese Aufgabe wird durch eine Dunstabzugshaube mit den im Anspruch 1 angegebenen
Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Weiterbildungen der
vorliegenden Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
[0008] Mithin basiert die vorliegende Erfindung darauf, dass das Gehäuse ein im Wesentlichen
zylinderförmiges Profil aufweist. Diese Gehäuseform ist die kompakteste Umhüllung
des funktionsbedingt im Wesentlichen runden bzw. kreisförmigen Lüfters. Somit werden
durch die erfindungsgemäße zylindrische Gehäuseform die strömungstechnisch toten Bereiche
im Inneren des Gehäuses minimiert.
[0009] Dabei ist das zylindrische Gehäuse vorteilhafterweise liegend angeordnet. Ein waagrecht
über einer Kochstelle angeordneter Zylinder besitzt eine größere, dem Kochfeld zugewandte
Oberfläche, und kann deutlich mehr von der Kochstelle abgehenden Dunst oder Wrasen
in den Saugraum einsaugen als ein senkrecht angeordneter Zylinder.
[0010] Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird der Wrasen im
Bereich der unteren Zylinderhälfte eingesaugt und seitlich, vorzugsweise in horizontaler
Richtung, gefiltert ausgeblasen. Dies hat den Vorteil, dass die Dunstabzugshaube in
beliebigem vertikalem Abstand über einem Kochfeld angeordnet werden kann. Auch kann
aufgrund des ungehinderten und nicht behindernden seitlichen Luftaustritts ein besonders
leistungsstarker Lüfter eingesetzt werden.
[0011] Zum seitlichen Ausblasen der aus der Dunstabzugshaube austretenden Luft bzw. des
gefilterten Wrasens weist das Gehäuse an mindestens einer seiner beiden im Wesentlichen
parallel zueinander angeordneten Seitenflächen mindestens eine Ausblasöffnung auf.
Vertikales Ausblasen des gefilterten Wrasens ist nicht nur vorteilhaft, weil der Luftaustritt
weder den Benutzer der Dunstabzugshaube noch das Einsaugen der Wrasen behindert, sondern
auch weil hierdurch die Einsaugleistung der Dunstabzugshaube sogar unterstützt wird.
Die aus der Dunstabzugshaube in horizontaler Richtung austretende Luft bildet nämlich
eine Luftschranke, die verhindert, dass der Wrasen an der Dunstabzugshaube vorbei
ungefiltert nach Oben entweicht.
[0012] Zum Filtern des mittels des Unterdrucks angesaugten Wrasens ist im Gehäuse vorteilhafterweise
mindestens ein Fettfilter und mindestens ein Geruchsfilter angeordnet. Dabei kann
der Geruchsfilter beispielsweise mindestens ein Aktivkohlefilter oder mindestens ein
Plasmafilter sein. Damit der Geruchfilter und/oder der Fettfilter möglichst raumsparend
im Gehäuse angeordnet werden kann, hat er vorteilhafterweise eine im Wesentlichen
zylindrische Form.
[0013] Zum Eintritt des mittels des Unterdrucks angesaugten Wrasens in den Saugraum weist
das Gehäuse der Dunstabzugshaube mindestens eine Ansaugöffnung auf. Um eine besonders
große Lufteintrittsfläche bereitzustellen, erstreckt sich die Ansaugöffnung vorteilhafterweise
im Wesentlichen über die gesamte Länge der Mantel- bzw. Zylinderfläche des Gehäuses.
[0014] Um den Dunst bzw. den Wrasen besonders effizient in den Saugraum der Dunstabzugshaube
einsaugen zu können, ist der die Ansaugöffnung aufweisende Bereich des Gehäuses in
Gebrauchsstellung der Dunstabzugshaube vorteilhafterweise nach unten ausgerichtet,
insbesondere zur Kochstelle gewandt.
[0015] Zum Beleuchten der Kochstelle oder einer im Umfeld der Dunstabzugshaube angeordneten
Arbeitsfläche kann das Gehäuse der Dunstabzugshaube
- im Bereich seiner Mantel- bzw. Zylinderfläche und/oder
- an mindestens einer seiner beiden im Wesentlichen parallel zueinander angeordneten
Seitenflächen
mindestens ein Leuchtmittel, beispielsweise mindestens eine Leuchtröhre oder mindestens
eine Lumineszenz-Diode (LED), aufweisen.
Da die Dunstabzugshaube im Umluftbetrieb arbeitet, braucht sie nicht mit einer Abluftleitung
oder einem Abluftkamin verbunden zu werden. Somit kann die Dunstabzugshaube beispielsweise
eine solitär an einer Wand anbringbare Wandesse oder eine über einer Kochinsel anordbare
Umluft-Inselesse sein. Aufgrund ihrer zylindrischen Form hat sie ein besonders elegantes
und leichtes Erscheinungsbild. Bei seitlich angeordneten Ausblasöffnungen kann die
Dunstabzugshaube in beliebiger Höhe an der Wand angebracht werden.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0016] Wie bereits vorstehend erörtert, gibt es verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der
vorliegenden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Hierzu
wird einerseits auf die dem Anspruch 1 nachgeordneten Ansprüche verwiesen, andererseits
werden weitere Ausgestaltungen, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung nachstehend
unter anderem anhand des durch die Figuren 1 und 2 veranschaulichten Ausführungsbeispiels
näher erläutert
[0017] Es zeigt:
- Fig. 1
- in perspektivischer Darstellung eine Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels für
eine Dunstabzugshaube gemäß der vorliegenden Erfindung, nämlich einer Umluft-Wandesse,
die einen Filter gemäß der vorliegenden Erfindung aufweist;
- Fig. 2
- in schematischer Darstellung eine Seitenansicht der Dunstabzugshaube aus Figur 1 und
- Fig. 3
- in perspektivischer Darstellung eine Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels für
eine Dunstabzugshaube gemäß der vorliegenden Erfindung, nämlich einer Umluft-Inselesse,
die einen Filter gemäß der vorliegenden Erfindung aufweist;
[0018] Gleiche oder ähnliche Ausgestaltungen, Elemente oder Merkmale sind in den Figuren
1 bis 3 mit identischen Bezugszeichen versehen.
Bester Weg zur Ausführung der Erfindung
[0019] Zur Vermeidung überflüssiger Wiederholungen beziehen sich die nachfolgenden Erläuterungen
hinsichtlich der Ausgestaltungen, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung
(soweit nicht anderweitig angegeben) sowohl auf das in den Figuren 1 und 2 dargestellte
erste Ausführungsbeispiel einer Dunstabzugshaube 100 gemäß der vorliegenden Erfindung
als auch auf das in Figur 3 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel einer Dunstabzugshaube
102 gemäß der vorliegenden Erfindung.
[0020] Im anhand der Figuren 1 und 2 veranschaulichten ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung ist eine Dunstabzugshaube 100, nämlich eine Umluft-Wandesse in Zylinderform,
gezeigt. Diese Umluft-Wandesse 100 ist solitär über einer Kochstelle 200 angebracht.
Alternativ kann die Dunstabzugshaube gemäß der vorliegenden Erfindung auch als Umluft-Inselesse
102 (vgl. Figur 3) ausgebildet, also über einer in Figur 3 nicht dargestellten Kochinsel
angeordnet, sein.
[0021] Das Gehäuse 10 (vgl. Fig. 2) der Umluft-Wandesse 100 umgibt mit seinem im Wesentlichen
zylinderförmigen Profil kapselnd mindestens einen Saugraum, in dem zur Erzeugung von
Unterdruck mindestens ein Lüfter 40 angeordnet ist.
[0022] Dabei ist in den Figuren 1 bis 3 deutlich zu erkennen, dass das zylinderförmige Profil
des Gehäuses 10 vollständig im Raum angeordnet ist. Das Gehäuse 10 hat also ein vollständiges
zylinderförmiges Profil und ist beispielsweise kein abgeschnittener Zylinder.
[0023] Zum Einsaugen des an der Kochstelle 200 gebildeten Wrasens weist die Umluft-Wandesse
100 mindestens eine sich im Wesentlichen über die gesamte Länge L der Mantel- bzw.
Zylinderfläche 30 des Gehäuses 10 erstreckende Ansaugöffnung 32 auf. Diese Ansaugöffnung(en)
können beispielsweise durch mindestens ein Lochblech oder mindestens eine Lamellenanordnung
gebildet werden. Beispielsweise kann der der Kochstelle 200 zugewandte Bereich 32
der Mantel- bzw. Zylinderfläche 30 der Umluft-Wandesse 100 im Wesentlichen aus mindestens
einem Lochblech oder aus mindestens einer Lamellenanordnung gebildet sein.
[0024] Zur Beleuchtung der Kochstelle 200 ist im der Kochstelle 200 zugewandte Bereich 32
vorteilhafterweise mindestens ein Arbeitslicht 50 angeordnet. Dieses Arbeitslicht
50 erstreckt sich zur gleichmäßigen Ausleuchtung der Arbeitsfläche 200 im Wesentlichen
über die gesamte Länge (L) der Mantel- bzw. Zylinderfläche (30) und ist zentral über
der Arbeitsfläche angeordnet.
[0025] Der die Ansaugöffnung(en) aufweisende Bereich 32 des Gehäuses kann von einem Rahmenelement
36 umgeben sein. Die Reinigung des die Ansaugöffnung(en) aufweisenden Bereichs 32
wird erleichtert, wenn dieser Bereich 32 aus dem Gehäuse 10 herausnehmbar bzw. in
das Gehäuse 10 einsetzbar ist. Beispielsweise kann dieser Bereich 32 aus mehreren,
in einer Geschirrspülmaschine reinigbaren Lochblechkassetten bestehen.
[0026] Zum Filtern der eingesaugten Wrasen ist im Gehäuse 10 der Umluft-Wandesse 100 vorteilhafterweise
eine Hightech-Filterung, etwa mindestens ein Plasma- und/oder Aktivkohlefilter, angeordnet.
[0027] Zum Ausblasen der gefilterten Wrasen weist das Gehäuse 10 an mindestens einer seiner
beiden Seitenflächen 20, 22 Ausblasöffnungen auf. Vorzugsweise wird der gefilterte
Wrasen durch die Ausblasöffnung(en) in im Wesentlichen horizontaler Richtung ausgeblasen.
Bei den in den Figuren 1 bis 3 dargestellten vorteilhaften Ausführungsbeispielen 100,
102 der vorliegenden Erfindung wird also der Wrasen in der unteren Zylinderhälfte
32 abgesaugt und seitlich horizontal gefiltert ausgeblasen (die in Figur 1 an den
Seitenflächen 20, 22 dargestellten Blockpfeile deuten die Ausblasrichtung an).
[0028] Ferner weist das Gehäuse 10 im vorderen, also dem Benutzer zugewandten, Bereich seiner
Mantel- bzw. Zylinderfläche 30 mindestens ein Bedien- und/oder Anzeigeelement 34 auf,
das
- zum Bedienen der Dunstabzugshaube 100 und/oder der Kochstelle 200 und/oder mindestens
eines weiteren Haushaltsgeräts und/oder
- zum Anzeigen der Einstellungen der Dunstabzugshaube 100 und/oder der Kochstelle 200
und/oder des weiteren Haushaltsgeräts
ausgebildet ist.
[0029] Wie in den Figuren 1 und 3 dargestellt, ist das Bedien- und/oder Anzeigeelement 34
vorteilhafterweise oberhalb der Ansaugöffnung(en) angeordnet und als Bedienelement
mit Berührungseingabe, als so genannte touch zone, ausgebildet.
[0030] Die in den Figuren 1 bis 3 dargestellten Dunstabzugshauben 100, 102 unterscheiden
sich von aus dem Stand der Technik bekannten Umluft-Dunstabzugshauben insbesondere
dadurch, dass das Gehäuse 10 ein zylindrisches Profil hat, wobei der Lüfter 40 innerhalb
des Gehäuses 10 angeordnet ist.
[0031] Ein weiteres vorteilhaftes Abgrenzungskriterium gegenüber dem Stand der Technik ist,
dass der Wrasen an der Unterseite 32 des Gehäuses 10, vorzugsweise längs des Zylinders
30, angesaugt, im Gehäuses 10 gefiltert und zu den Zylinderstirnseiten 20, 22 ausgeblasen
wird. Auf diese Weise wird eine kompakte, sehr leistungsstarke Umluft-Esse 100 bereitgestellt.
Bezugszeichenliste
[0032]
- 100
- Dunstabzugshaube, insbesondere Umluft-Esse, beispielsweise kopffreie Wandesse
(erstes Ausführungsbeispiel vgl. Figuren 1 und 2)
- 102
- Dunstabzugshaube, insbesondere zylinderförmige Inselesse für Umluftbetrieb (zweites
Ausführungsbeispiel vgl. Figur 3)
- 10
- zylinderförmiges Gehäuse der Dunstabzugshaube
- 20
- erste Seitenfläche des Gehäuses 10
- 22
- zweite Seitenfläche des Gehäuses 10
- 30
- Mantel- bzw. Zylinderfläche des Gehäuses 10
- 32
- Ansaugöffnung(en) aufweisender Bereich des Gehäuses 10, insbesondere Ansaugfläche
- 34
- Bedien- und/oder Anzeigeelement, insbesondere Bedien- und/oder Informationszone mit
Berührungseingabe
- 36
- Rahmenelement des Gehäuses, insbesondere der Mantel- bzw. Zylinderfläche 30
- 40
- Lüfter, insbesondere Gebläse, beispielsweise Radialgebläse
- 50
- Leuchtmittel, insbesondere Arbeitslicht
- 60
- Wandhalterung, insbesondere Sockel zur Wandbefestigung, der Dunstabzugshaube 100
(erstes Ausführungsbeispiel vgl. Figuren 1 und 2)
- 62
- Deckenhalterung, insbesondere Deckenbefestigung, der Dunstabzugshaube 102 (zweites
Ausführungsbeispiel vgl. Figur 3)
- 200
- Kochstelle
- 300
- Wand
- L
- Länge der Mantel- bzw. Zylinderfläche 30
1. Dunstabzugshaube (100; 102) mit einem Gehäuse (10), das mindestens einen Saugraum
der Dunstabzugshaube (100; 102) umgibt, wobei
- die Dunstabzugshaube (100; 102) zum Umluftbetrieb ausgelegt ist und
- im Gehäuse (10) mindestens ein Lüfter (40) zur Erzeugung von Unterdruck im Saugraum
angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Gehäuse (10) ein im Wesentlichen zylinderförmiges Profil aufweist.
2. Dunstabzugshaube gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zylinderförmige Gehäuse (10) im Wesentlichen horizontal angeordnet ist.
3. Dunstabzugshaube gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (10) ein vollständiges zylinderförmiges Profil aufweist.
4. Dunstabzugshaube gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass im Gehäuse (10) mindestens ein Fettfilter und mindestens ein Geruchsfilter zum Filtern
von mittels des Unterdrucks angesaugtem Wrasen angeordnet ist.
5. Dunstabzugshaube gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Geruchsfilter mindestens ein Aktivkohlefilter und/oder mindestens ein Plasmafilter
ist.
6. Dunstabzugshaube gemäß Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (10) an mindestens einer seiner beiden im Wesentlichen parallel zueinander
angeordneten Seitenflächen (20, 22) mindestens eine Ausblasöffnung zum Ausblasen des
gefilterten Wrasens aufweist.
7. Dunstabzugshaube gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Dunstabzugshaube (100; 102) dazu ausgebildet ist, den gefilterten Wrasen durch
die Ausblasöffnung(en) in im Wesentlichen horizontaler Richtung auszublasen.
8. Dunstabzugshaube gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein sich im Wesentlichen über die gesamte Länge (L) der Mantel- bzw. Zylinderfläche
(30) erstreckender Bereich (32) des Gehäuses (10) mindestens eine Ansaugöffnung für
den Eintritt des mittels des Unterdrucks angesaugten Wrasens in den Saugraum der Dunstabzugshaube
(100; 102) aufweist.
9. Dunstabzugshaube gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der die Ansaugöffnung aufweisende Bereich (32) des Gehäuses (10), insbesondere eine
die Ansaugöffnung aufweisende Hälfte der Mantel- bzw. Zylinderfläche (30), im Wesentlichen
aus mindestens einem Lochblech oder mindestens einer Lamellenanordnung gebildet ist.
10. Dunstabzugshaube gemäß Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der die Ansaugöffnung aufweisende Bereich (32) des Gehäuses (10), insbesondere eine
die Ansaugöffnung aufweisende Hälfte der Mantel- bzw. Zylinderfläche (30), in Gebrauchsstellung
der Dunstabzugshaube (100; 102) nach unten ausgerichtet, insbesondere mindestens einer
Kochstelle (200) zugewandt, ist.
11. Dunstabzugshaube gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (10) im Bereich seiner Mantel- bzw. Zylinderfläche (30) mindestens ein
Bedien- und/oder Anzeigeelement (34)
- zum Bedienen der Dunstabzugshaube (100; 102) und/oder mindestens einer Kochstelle
und/oder mindestens eines weiteren Haushaltsgeräts und/oder
- zum Anzeigen der Einstellungen der Dunstabzugshaube (100; 102) und/oder mindestens
einer Kochstelle und/oder mindestens eines weiteren Haushaltsgeräts aufweist.
12. Dunstabzugshaube gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedien- und/oder Anzeigeelement (34) als Bedienelement mit Berührungseingabe
ausgebildet ist.
13. Dunstabzugshaube gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (10)
- im Bereich seiner Mantel- bzw. Zylinderfläche (30) und/oder
- an mindestens einer seiner beiden im Wesentlichen parallel zueinander angeordneten
Seitenflächen (20, 22)
mindestens ein Leuchtmittel (50) aufweist.
14. Dunstabzugshaube gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Dunstabzugshaube (100) eine solitär an einer Wand (300) anbringbare Wandesse
ist.
15. Dunstabzugshaube gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Dunstabzugshaube (102) eine über einer Kochinsel (300) anbringbare Inselesse
ist.