(57) Bei Dampfturbinen bilden sich durch die Kondensation in der Dampfströmung Primärtropfen
von Wasser, die sich teilweise an den Leitschaufeln ablagern. Weiterhin entstehen
an und hinter den Leitschaufeln Sekundärtropfen, die ein erheblich größeres Volumen
als die Primärtropfen haben. Gemäß der Erfindung wird durch elektrische Felder an
den Leitschaufeln die Größe der Sekundärtropfen beim Tropfenabriss an der Hinterkante
der Leitschaufeln zumindest reduziert, wobei aufgrund der elektrostatischen Kräfte
es zu einem vorzeitigen Abriss der Wassertropfen und damit zu einer reduzierten Sekundärtropfengröße
kommt. Bei der zugehörigen Dampfturbine, die Leitschaufeln einerseits und nachfolgende
Laufschaufel andererseits aufweist, werden durch die Turbinenschaufeln Elektroden
gebildet, indem Lauf- und Leitschaufeln auf unterschiedliches elektrisches Potential
legbar sind.
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