Technisches Gebiet
[0001] Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Synchronmaschinen. Sie geht aus von
einer Startvorrichtung für mindestens zwei Synchronmaschinen gemäss dem Oberbegriff
des unabhängigen Anspruchs.
Stand der Technik
[0002] Synchronmaschinen werden heute in einer Vielzahl von Anwendungen eingesetzt. Beispielsweise
werden bei einem Gasturbinenkraftwerk mit mehreren Gasturbinen und mit den Gasturbinen
verbundene Generatoren, welche als Synchronmaschinen ausgebildet sind, die Synchronmaschinen
zum Start der Gasturbinen verwendet. Dafür wird typischerweise eine Startvorrichtung
eingesetzt, die die Synchronmaschinen und damit auch die Gasturbinen startet. Eine
heute gängige Startvorrichtung für mindestens zwei Synchronmaschinen ist in Fig. 1
gezeigt. Darin weist die Startvorrichtung eine für jede Synchronmaschine G vorgesehene
und der jeweiligen Synchronmaschine G zugeordnete Erregereinheit SES auf, wobei die
jeweilige Erregereinheit SES mit der Erregerwicklung der zugehörigen Synchronmaschine
G verbunden ist und der Speisung der Erregerwicklung dient. Weiter ist eine übergeordnete
Steuereinheit DCS vorgesehen, wobei die übergeordnete Steuereinheit DCS über eine
Kommunikationsverbindung mit jeder Erregereinheit SES verbunden ist. Die Kommunikationsverbindung,
wie auch sämtliche weiteren, noch erwähnten Kommunikationsverbindungen, sind in Fig.
1 gestrichelt dargestellt. Ferner ist mindestens eine Statorspeiseeinheit SSD und
eine, für jede Statorspeiseeinheit SSD vorgesehene und der jeweilige Statorspeiseeinheit
SSD zugeordneten Schalteinrichtung SSB, wobei die jeweilige Schalteinrichtung SSB
mit der zugehörigen Statorspeiseeinheit SSD verbindbar ist, die jeweilige Schalteinrichtung
SSB mit mindestens einer Synchronmaschine G verbindbar ist und die Schalteinrichtungen
SSB im Falle mehrerer Schalteinrichtungen SSB miteinander verbindbar sind. Die übergeordnete
Steuereinheit DCS ist über eine Kommunikationsverbindung mit jeder Schalteinrichtung
SSB verbunden. Darüber hinaus ist die übergeordnete Steuereinheit DCS über eine Kommunikationsverbindung
mit jeder Statorspeiseeinheit SSD.
[0003] Soll nun eine Synchronmaschine G mittels der bekannten Startvorrichtung nach Fig.
1 gestartet werden, gibt die übergeordnete Steuereinheit DCS über die Kommunikationsverbindung
ein entsprechendes Signal an die Erregereinheit SES, welche daraufhin eine Erregerspannung
an die Erregerwicklung der zustartenden Synchronmaschine G anlegt. Zudem gibt die
übergeordnete Steuereinheit DCS über die Kommunikationsverbindung ein entsprechendes
Signal an eine oder mehrere Schalteinrichtungen SSB, woraufhin eine Statorspeiseeinheit
SSD, welche die übergeordnete Steuereinheit DCS über die Kommunikationsverbindung
mittels eines Signals auswählt, mit der Statorwicklung der zu startenden Synchronmaschine
G verbunden wird, wobei die Statorspeiseeinheit SSD eine Speisespannung an die Statorwicklung
anlegt und die gewünschte Synchronmaschine G dann startet.
[0004] Problematisch bei der vorstehend beschriebenen Starvorrichtung gemäss Fig. 1 ist,
dass von der übergeordneten Steuereinheit DCS zu jeder Erregereinheit SES, zu jeder
Schalteinrichtung SSB und zu jeder Statorspeiseeinheit SSD jeweils eine Kommunikationsverbindung
besteht. Typischerweise ist die übergeordnete Steuereinheit DCS in einem zentralen
Leitstand integriert und damit weit weg von den Synchronmaschinen G, von den Erregereinheiten
SES, von den Schalteinrichtungen SSB und von den Statorspeiseeinheiten SSD, so dass
grosse Distanzen für die Kommunikationsverbindungen überwunden werden müssen, wodurch
die Startvorrichtung aufwendig zu realisieren und zu warten ist und die Störanfälligkeit
ansteigt. Ein weiterer Störanfälligkeitsfaktor der vorstehend beschriebenen Startvorrichtung
gemäss Fig. 1 stellt die Tatsache dar, dass die übergeordnete Steuereinheit DCS nahezu
sämtliche Steueraufgaben für den Startprozess besitzt und der übergeordneten Steuereinheit
DCS damit nahezu alle zentralen Steuerfunktionen zukommen. Sind dann aber eine oder
mehrere Kommunikationsverbindungen der übergeordneten Steuereinheit DCS beispielsweise
fehlerbedingt unterbrochen, ist ein Betrieb der Startvorrichtung entweder gar nicht
mehr oder nicht mehr sinnvoll möglich, wobei die Starvorrichtung dann nicht mehr zur
Verfügung steht.
Darstellung der Erfindung
[0005] Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Startvorrichtung für mindestens zwei Synchronmaschinen
anzugeben, welche sehr einfach zu realisieren und zu warten ist und eine geringe Störanfälligkeit
aufweist. Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. In den abhängigen
Ansprüchen sind vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung angegeben.
[0006] Die erfindungsgemässe Startvorrichtung für mindestens zwei Synchronmaschinen weist
eine für jede Synchronmaschine vorgesehene und der jeweiligen Synchronmaschine zugeordneten
Erregereinheit auf, wobei die jeweilige Erregereinheit mit der Erregerwicklung der
zugehörigen Synchronmaschine verbunden ist. Ferner ist eine übergeordnete Steuereinheit
vorgesehen, wobei die übergeordnete Steuereinheit über eine Kommunikationsverbindung
mit jeder Erregereinheit verbunden ist. Desweiteren umfasst die erfindungsgemässe
Startvorrichtung mindestens eine Statorspeiseeinheit und eine für jede Statorspeiseeinheit
vorgesehene und der jeweiligen Statorspeiseeinheit zugeordnete Schalteinrichtung,
wobei die jeweilige Schalteinrichtung mit der zugehörigen Statorspeiseeinheit verbindbar
ist, die jeweilige Schalteinrichtung mit mindestens einer Synchronmaschine verbindbar
ist und die Schalteinrichtungen im Falle mehrerer Schalteinrichtungen miteinander
verbindbar sind. Erfindungsgemäss sind die Erregereinheiten nun über eine Ringkommunikationsverbindung
miteinander verbunden, jede Statorspeiseeinheit ist zudem mit dieser Ringkommunikationsverbindung
verbunden und jede Statorspeiseeinheit ist über eine Kommunikationsverbindung mit
der zugehörigen Schalteinrichtung verbunden. Die Erregereinheiten, welche den Statorspeiseeinheiten
zugeordnet sind und damit insbesondere der Anzahl der Statorspeiseeinheiten entsprechen,
sind ferner jeweils über eine Kommunikationsverbindung mit einer Schalteinrichtung
verbunden.
[0007] Beim Start einer Synchronmaschine gibt die übergeordnete Steuereinheit über die Kommunikationsverbindung
ein entsprechendes Signal an die zugehörige Erregereinheit, welche daraufhin eine
Erregerspannung an die Erregerwicklung der zustartenden Synchronmaschine anlegt. Über
die Ringkommunikationsverbindung wählt die zugehörige Erregereinheit mittels eines
Signals eine Statorspeiseeinheit aus, mittels welcher dann eine Statorspannung an
die zu startende Synchronmaschine angelegt wird. Damit die ausgewählte Statorspeiseeinheit
die Statorspannung an die zu startende Synchronmaschine anlegen kann, werden die Erregereinheiten,
welche den Statorspeiseeinheiten zugeordnet sind, von der zu der startenden Synchronmaschine
zugehörigen Erregereinheit über die Ringkommunikationsverbindung mittels eines Signals
angesprochen. Auf dieses Signal hin schickt dann jede dieser Erregereinheiten ein
Signal über die Kommunikationsverbindung zu der jeweiligen Schalteinrichtung, woraufhin
die für die Verbindung der ausgewählten Statorspeiseeinheit zu der zu startenden Synchronmaschine
benötigte oder benötigten Schalteinrichtungen entsprechend geschaltet werden, um die
Verbindung herzustellen. Ist die Statorspeiseeinheit ausgewählt, welche nur eine Schalteinrichtung
zur Verbindung zu der zu startenden Synchronmaschine benötigt, so schickt diese Starteinrichtung
über die Kommunikationsverbindung ein entsprechendes Signal direkt zu der Schalteinrichtung,
um die Verbindung herzustellen.
[0008] Insgesamt ist die erfindungsgemässe Startvorrichtung aufgrund ihres Aufbaus sehr
einfach zu realisieren und zu warten, da lediglich die übergeordnete Steuereinheit,
typischerweise in einem zentralen Leitstand integriert, weit weg von den restlichen
Komponenten der erfindungsgemässen Startvorrichtung sind und deshalb nur sehr wenige
grosse Distanzen für die Kommunikationsverbindungen zu den einzelnen Erregereinheiten
überwunden werden müssen. Die Störanfälligkeit sinkt dadurch ebenfalls und die Verfügbarkeit
der Starvorrichtung steigt an. Zudem kommen der übergeordneten Steuereinheit weit
weniger Steueraufgaben für den Startprozess zu, welche nun zu einem grossen Teil durch
die einzelnen Erregereinheiten übernommen werden, wodurch die Störanfälligkeit weiter
gesenkt und die Verfügbarkeit weiter erhöht werden kann.
[0009] Diese und weitere Aufgaben, Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden
aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der
Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung offensichtlich.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0010] Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Ausführungsform einer Startvorrichtung nach dem Stand der Technik, und
- Fig. 2
- eine Ausführungsform einer Startvorrichtung nach der Erfindung.
[0011] Die in der Zeichnung verwendeten Bezugszeichen und deren Bedeutung sind in der Bezugszeichenliste
zusammengefasst aufgelistet. Grundsätzlich sind in den Figuren gleiche Teile mit gleichen
Bezugszeichen versehen. Die beschriebenen Ausführungsformen stehen beispielhaft für
den Erfindungsgegenstand und haben keine beschränkende Wirkung.
Wege zur Ausführung der Erfindung
[0012] In Fig. 1 ist die bereits eingangs detailliert beschriebene Startvorrichtung nach
dem Stand der Technik dargestellt. Fig. 2 zeigt dagegen eine Ausführungsform einer
Startvorrichtung für mindestens zwei Synchronmaschinen G nach der Erfindung. Gemäss
Fig. 2 umfasst die Startvorrichtung eine für jede Synchronmaschine G vorgesehene und
der jeweiligen Synchronmaschine G zugeordneten Erregereinheit SES, SESX auf, wobei
die jeweilige Erregereinheit SES, SESX mit der Erregerwicklung der zugehörigen Synchronmaschine
G verbunden ist. Ferner ist eine übergeordnete Steuereinheit DCS vorgesehen, wobei
die übergeordnete Steuereinheit DCS über eine Kommunikationsverbindung mit jeder Erregereinheit
SES, SESX verbunden ist. Es sei erwähnt, dass die vorstehend erwähnte Kommunikationsverbindung
sowie die nachfolgend noch detailliert besprochenen weiteren Kommunikationsverbindungen
als gestrichelte Linien in Fig. 2 dargestellt sind. Desweiteren umfasst die erfindungsgemässe
Startvorrichtung mindestens eine Statorspeiseeinheit SSD und eine für jede Statorspeiseeinheit
SSD vorgesehene und der jeweiligen Statorspeiseeinheit SSD zugeordnete Schalteinrichtung
SSB, wobei die jeweilige Schalteinrichtung SSB mit der zugehörigen Statorspeiseeinheit
SSD verbindbar ist. Die jeweilige Schalteinrichtung SSB ist zudem mit mindestens einer
Synchronmaschine G verbindbar. Im Falle mehrerer Schalteinrichtungen SSB, wie beispielhaft
in Fig. 2 gezeigt, sind die Schalteinrichtungen SSB miteinander verbindbar. In Fig.
2 ist die zweite Schalteinrichtung SSB von links aus gesehen mittels Schaltern beispielhaft
realisiert, wobei jede für die Funktionalität geeignete Realisierung mit geeigneten
Schaltern jeglicher Art denkbar ist. Nach der Erfindung sind die Erregereinheiten
SES, SESX nun über eine Ringkommunikationsverbindung 1 miteinander verbunden, jede
Statorspeiseeinheit SSD ist zudem mit dieser Ringkommunikationsverbindung verbunden
und jede Statorspeiseeinheit SSD ist über eine Kommunikationsverbindung mit der zugehörigen
Schalteinrichtung SSB verbunden. Es sei erwähnt, dass die vorstehend erwähnte Ringkommunikationsverbindung
1 als strich-punktierte Linien in Fig. 2 dargestellt ist. Die Erregereinheiten SESX,
welche insbesondere der Anzahl der Statorspeiseeinheiten SSD entsprechen, sind ferner
jeweils über eine Kommunikationsverbindung mit einer Schalteinrichtung verbunden.
Diese Erregereinheiten SESX sind dann den Statorspeiseeinheiten SSD zugeordnet.
[0013] Beim Start beispielsweise der ersten Synchronmaschine G in Fig. 2 von rechst aus
gesehen gibt die übergeordnete Steuereinheit DCS über die Kommunikationsverbindung
ein entsprechendes Signal an die zugehörige Erregereinheit SESX, d.h. in Fig. 2 an
die erste Erregereinheit SESX von rechts aus gesehen, welche daraufhin eine Erregerspannung
an die Erregerwicklung der zustartenden Synchronmaschine G anlegt. Über die Ringkommunikationsverbindung
wählt die zugehörige Erregereinheit SESX dann mittels eines Signals eine Statorspeiseeinheit
SSD aus, beispielsweise in Fig. 2 die erste Statorspeiseeinheit SSD von links aus
gesehen, mittels welcher dann eine Statorspannung an die zu startende Synchronmaschine
G angelegt wird. Damit die ausgewählte Statorspeiseeinheit SSD die Statorspannung
an die zu startende Synchronmaschine G anlegen kann, werden die Erregereinheiten SESX,
welche den Statorspeiseeinheiten SSD zugeordnet sind, von der zu der startenden Synchronmaschine
G zugehörigen Erregereinheit SESX über die Ringkommunikationsverbindung mittels eines
Signals angesprochen. Auf dieses Signal hin schickt dann jede dieser Erregereinheiten
SESX ein Signal über die Kommunikationsverbindung zu der jeweiligen Schalteinrichtung
SSB, woraufhin die für die Verbindung der ausgewählten Statorspeiseeinheit SSD zu
der zu startenden Synchronmaschine benötigte oder benötigten Schalteinrichtungen entsprechend
geschaltet werden, um die Verbindung herzustellen. Im Beispielfall wären dies dann
sämtliche Schalteinrichtungen SSB, um eine Verbindung in Fig. 2 von der ersten Statorspeiseeinheit
SSD von links aus gesehen zu der ersten Synchronmaschine G von rechst aus gesehen
herzustellen. Alternativ wäre es auch denkbar, dass auf das von der zu der startenden
Synchronmaschine G zugehörigen Erregereinheit SESX auf die Ringkommunikationsverbindung
gegebene Signal nun die Statorspeiseeinheiten SSD angesprochen werden, welche dann
über die Kommunikationsverbindungen mittels eines Signals die jeweiligen Schalteinrichtungen
SSB ansprechen, die dann daraufhin schlussendlich die gewünschte Verbindung zwischen
ausgewählter Statorspeiseeinheit SSD und zu startender Synchronmaschine G herstellen.
[0014] Ist die Statorspeiseeinheit SSD ausgewählt, welche nur eine Schalteinrichtung SSB
zur Verbindung zu der zu startenden Synchronmaschine benötigt G, so schickt diese
Starteinrichtung SSD über die Kommunikationsverbindung ein entsprechendes Signal direkt
zu der Schalteinrichtung SSB, um die Verbindung herzustellen. Im Beispielfall hiesse
das, dass die in Fig. 2 erste Statorspeiseeinheit SSD von rechts aus gesehen ausgewählt
werden würde und dann über die Kommunikationsverbindung ein entsprechendes Signal
an die erste Schalteinrichtung SSB von rechts aus gesehen senden würde, um eine Verbindung
von der ausgewählten Statorspeiseeinheit SSD zu der zu startenden ersten Synchronmaschine
G von rechts aus gesehen herzustellen.
[0015] Selbstverständlich ist es mittels der erfindungsgemässen Starvorrichtung auch möglich,
mehrere Synchronmaschinen G gleichzeitig oder nacheinander zu starten, wobei dann
jeder Startvorgang in ähnlicher Weise, wie vorstehend beispielhaft beschrieben abläuft.
[0016] Die erfindungsgemässe Startvorrichtung ist wegen ihres Aufbaus äusserst einfach zu
realisieren und zu warten, da lediglich die übergeordnete Steuereinheit DCS, typischerweise
in einem zentralen Leitstand integriert, weit weg von den restlichen Komponenten (Erregereinheiten
SES, SESX, Statorspeiseeinheiten SSD, Schalteinrichtungen SSB) sind und deshalb nur
sehr wenige grosse Distanzen für die Kommunikationsverbindungen zu den einzelnen Erregereinheiten
SES, SESX überwunden werden müssen. Die Störanfälligkeit sinkt dadurch ebenfalls erheblich
und die Verfügbarkeit der Starvorrichtung steigt an. Ausserdem kommen der übergeordneten
Steuereinheit DCS weit weniger Steueraufgaben für den Startprozess zu, welche nun
zu einem grossen Teil durch die einzelnen Erregereinheiten SES, SESX übernommen werden,
wodurch die Störanfälligkeit weiter gesenkt und die Verfügbarkeit weiter erhöht werden
kann.
[0017] Jede Erregereinheit SES, welche nicht über eine Kommunikationsverbindung mit einer
Schalteinrichtung SSB verbunden ist, weist eine Steuerlogik auf, wobei die Steuerlogik
der jeweiligen Erregereinheit SES mit der Ringkommunikationsverbindung 1 verbunden
ist und mit der übergeordneten Steuereinheit DCS über die Kommunikationsverbindung
verbunden ist. Die jeweilige Steuerlogik dient mit Vorteil zum Empfang und Senden
von Signalen zu und von der übergeordneten Steuereinheit DCS und zu und von der Ringkommunikationsverbindung
1, welche insbesondere für den Startvorgang einer oder mehrerer Synchronmaschinen
G, wie vorstehend beispielhaft beschrieben, notwendig sind.
[0018] Die Erregereinheiten SESX, welche jeweils über eine Kommunikationsverbindung mit
einer Schalteinrichtung SSB verbunden sind, weisen ebenfalls jeweils eine Steuerlogik
auf, wobei die Steuerlogik der jeweiligen Erregereinheit SESX mit der Ringkommunikationsverbindung
1 verbunden ist und mit der übergeordneten Steuereinheit DCS über die Kommunikationsverbindung
verbunden ist. Auch diese jeweilige Steuerlogik dient mit Vorteil zum Empfang und
Senden von Signalen zu und von der übergeordneten Steuereinheit DCS und zu und von
der Ringkommunikationsverbindung 1, welche insbesondere für den Startvorgang einer
oder mehrerer Synchronmaschinen G, wie vorstehend beispielhaft beschrieben, notwendig
sind. Desweiteren weist jede Schalteinrichtung SSB eine Steuerlogik auf, wobei die
Steuerlogik der jeweiligen Schalteinrichtung SSB mit der Steuerlogik der jeweiligen
Erregereinheit SESX über die Kommunikationsverbindung verbunden ist. Die Steuerlogik
der jeweiligen Schalteinrichtung SSB dient vorteilhaft zum Empfang und Senden von
Signalen zu und von der jeweiligen Erregereinheit SESX, welche insbesondere auch für
den Startvorgang einer oder mehrerer Synchronmaschinen G, wie vorstehend beispielhaft
beschrieben, notwendig sind.
[0019] Ferner weist jede Statorspeiseeinheit SSD eine Steuerlogik auf, wobei die Steuerlogik
der jeweiligen Statorspeiseeinheit SSD mit der Ringkommunikationsverbindung 1 verbunden
ist. Die Steuerlogik der jeweiligen Schalteinrichtung SSB ist mit der Steuerlogik
der zugehörigen Statorspeiseeinheit SSD über die Kommunikationsverbindung verbunden
ist. Demnach dient die Steuerlogik der jeweiligen Schalteinrichtung SSB zudem auch
zum Empfang und Senden von Signalen zu und von der zughörigen Statorspeiseeinheit
SSD und die Steuerlogik der jeweiligen Statorspeiseeinheit SSD dient mit Vorteil zum
Empfang und Senden von Signalen zu und von der der jeweiligen Schalteinrichtung SSB
und zu und von der Ringkommunikationsverbindung 1. Darüber hinaus dient die Steuerlogik
der jeweiligen Statorspeiseeinheit SSD auch zum Speichern und Auswerten von Daten,
welche für die Auswahl der Statorspeiseeinheit SSD durch die entsprechende Erregereinheit
SES, SESX benötigt werden.
Bezugszeichenliste
[0020]
- 1
- Ringkommunikationsverbindung
- G
- Synchronmaschine
- SES, SESX
- Erregereinheit
- DCS
- übergeordnete Steuereinheit
- SES
- Erregereinheit
- SBB
- Schalteinrichtung
- SSD
- Statorspeiseeinheit
1. Startvorrichtung für mindestens zwei Synchronmaschinen (G)
mit einer für jede Synchronmaschine (G) vorgesehenen und der jeweiligen Synchronmaschine
(G) zugeordneten Erregereinheit (SES, SESX), wobei die jeweilige Erregereinheit (SES,
SESX) mit der Erregerwicklung der zugehörigen Synchronmaschine (G) verbunden ist,
mit einer übergeordneten Steuereinheit (DCS), wobei die übergeordnete Steuereinheit
(DCS) über eine Kommunikationsverbindung mit jeder Erregereinheit (SES, SESX) verbunden
ist,
mit mindestens einer Statorspeiseeinheit (SSD) und einer für jede Statorspeiseeinheit
(SSD) vorgesehenen und der jeweiligen Statorspeiseeinheit (SSD) zugeordneten Schalteinrichtung
(SSB), wobei die jeweilige Schalteinrichtung (SSB) mit der zugehörigen Statorspeiseeinheit
(SSD) verbindbar ist, die jeweilige Schalteinrichtung (SSB) mit mindestens einer Synchronmaschine
(G) verbindbar ist und die Schalteinrichtungen (SSB) im Falle mehrerer Schalteinrichtungen
(SSB) miteinander verbindbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Erregereinheiten (SES, SESX) über eine Ringkommunikationsverbindung (1) miteinander
verbunden sind,
dass jede Statorspeiseeinheit (SSD) mit der Ringkommunikationsverbindung (1) verbunden
ist,
dass jede Statorspeiseeinheit (SSD) über eine Kommunikationsverbindung mit der zugehörigen
Schalteinrichtung (SSB) verbunden ist, und
dass die Erregereinheiten (SESX), welche den Statorspeiseeinheiten (SSD) zugeordnet sind,
jeweils über eine Kommunikationsverbindung mit einer Schalteinrichtung (SSB) verbunden
sind.
2. Startvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede Erregereinheit (SES), welche nicht über eine Kommunikationsverbindung mit einer
Schalteinrichtung (SSB) verbunden ist, eine Steuerlogik aufweist, wobei die Steuerlogik
der jeweiligen Erregereinheit (SES) mit der Ringkommunikationsverbindung (1) verbunden
ist und mit der übergeordneten Steuereinheit (DCS) über die Kommunikationsverbindung
verbunden ist.
3. Startvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Erregereinheiten (SESX), welche jeweils über eine Kommunikationsverbindung mit
einer Schalteinrichtung (SSB) verbunden sind, jeweils eine Steuerlogik aufweisen,
wobei die Steuerlogik der jeweiligen Erregereinheit (SESX) mit der Ringkommunikationsverbindung
(1) verbunden ist und mit der übergeordneten Steuereinheit (DCS) über die Kommunikationsverbindung
verbunden ist, und
dass jede Schalteinrichtung (SSB) eine Steuerlogik aufweist, wobei die Steuerlogik
der jeweiligen Schalteinrichtung (SSB) mit der Steuerlogik der jeweiligen Erregereinheit
(SESX) über die Kommunikationsverbindung verbunden ist.
4. Startvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass jede Statorspeiseeinheit (SSD) eine Steuerlogik aufweist, wobei die Steuerlogik der
jeweiligen Statorspeiseeinheit (SSD) mit der Ringkommunikationsverbindung (1) verbunden
ist, und
dass die Steuerlogik der jeweiligen Schalteinrichtung (SSB) mit der Steuerlogik der
zughörigen Statorspeiseeinheit (SSD) über die Kommunikationsverbindung verbunden ist.