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(11) |
EP 2 129 969 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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27.04.2022 Patentblatt 2022/17 |
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Anmeldetag: 27.02.2008 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC):
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Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP2008/052368 |
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Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2008/116719 (02.10.2008 Gazette 2008/40) |
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KOCHHERD UND VERFAHREN ZUR VERHINDERUNG DES UNBEABSICHTIGTEN BETRIEBES EINES KOCHHERDES
COOKING APPLIANCE AND METHOD FOR PREVENTING THE UNINTENDED OPERATION OF A COOKING
APPLIANCE
APPAREIL DE CUISSON ET PROCÉDÉ PERMETTANT D'ÉVITER LE FONCTIONNEMENT INATTENDU D'UN
APPAREIL DE CUISSON
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Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MT NL NO PL
PT RO SE SI SK TR |
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Priorität: |
23.03.2007 DE 102007013998
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Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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09.12.2009 Patentblatt 2009/50 |
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Patentinhaber: BSH Hausgeräte GmbH |
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81739 München (DE) |
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Erfinder: |
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- STITZL, Bernd
83362 Surberg (DE)
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Entgegenhaltungen: :
WO-A-94/22065 DE-A1- 3 737 712 DE-A1- 19 813 537 DE-U1- 29 707 743 GB-A- 2 267 751 US-A- 6 130 413
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CA-A1- 2 617 842 DE-A1- 3 815 984 DE-A1- 19 959 114 DE-U1- 29 911 917 JP-A- 2006 029 685 US-A- 6 140 620
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| Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Kochherd und ein Verfahren zur Verhinderung des
unbeabsichtigten Betriebes eines Kochherdes mit wenigstens einer Kochstelle, deren
Heizquelle aus Sicherheitsgründen nach Aktivierung mittels einer Zeitschaltvorrichtung
nach Ablauf einer vorbestimmten Heizdauer selbsttätig abgeschaltet wird.
[0002] Es ist ein Verfahren zur Verhinderung des unbeabsichtigten und daher unerwünschten
Heizbetriebes eines Elektroherdes bekannt (
DE 37 37 712 A1), bei welchem nach Einschaltung einer Wärmequelle des Elektroherdes und nach Ablauf
einer vorbestimmten, durch eine weitere Schaltung von einer oder mehreren Wärmequellen
nicht unterbrochenen Zeit eine automatische Ausschaltung erfolgt, wobei nach Ablauf
der vorbestimmten Zeit seit der letzten Schaltung einer Wärmequelle gleichfalls eine
automatische Ausschaltung erfolgt. In der Praxis wird bei Anwendung eines solchen
Verfahrens bei Elektroherden, bei so genannten Sicherheits- oder Urlaubsschaltungen,
abhängig von der eingestellten Koch- oder Heizstufe (elektrische Leistungsstufe) dem
Heizgerät eine Heizdauer bis zur automatischen Abschaltung der Heizenergie von einer
bis zu 10 Stunden fest eingeprägt, d.h. vorbestimmt. Dabei wird nach der durch eine
weitere Schaltung bedingten Sicherheitsabschaltung die zunächst auf null zurückgesetzte
Zeitschaltvorrichtung erneut auf eine der gewählten Leistungsstufe entsprechende Sicherheits-Heizdauer
eingestellt. Die Praxis hat gezeigt, dass die vorbestimmten Sicherheitszeiten sehr
lange sind und damit ein erhebliches Sicherheitsrisiko, insbesondere bei unbedachter
Bedienung des Heizgerätes darstellen.
[0003] Aus der
DE 199 59 114A1 ist bereits ein Verfahren zur Überwachung und Abschaltung von Kochplatten an Elektroherden
mit einer Zeitschaltuhr bekannt, welche bei jeder Einstellungsänderung durch einen
Benutzer erneut startet.
[0004] Aus der
DE 198 13 537 A1 ist bereits eine Steuerschaltung zum Anschalten und Abschalten einer Versorgungsspannung
eines Haushaltsgeräts bekannt, welche mit dem Verbraucher des Haushaltsgeräts elektrisch
parallelgeschaltet ist.
[0005] Aus der
US 6,130,413 A ist ein Ofen bekannt mit einer Steuereinheit, die eine Vorrichtung zum Erfassen der
Anwesenheit einer Person in der Nähe des Ofens umfasst, und einen Zeitgeber, der einen
Countdown neu startet, wenn keine Person in der Nähe des Ofens erkannt ist.
[0006] Die
WO 94/22065 beschreibt ein Verfahren zum Unterbrechen einer Stromversorgung einer Last, wobei
die Stromversorgung der Last durch ein Schaltmittel unterbrochen wird, das von einem
Zeitgeber auf Basis eines voreingestellten Zeitlimits gesteuert wird.
[0007] Die
DE 297 07 743 U1 zeigt eine Einschaltdauerbegrenzung, bei welcher eine Einschaltdauer manuell mittels
Tasten zugeschaltet wird. Aus der
CA 2 617 842 A1 ist eine Bedienvorrichtung zur Bedienung einer Einschaltdauerbegrenzung bekannt.
[0008] Aus der
US 6,140,620 A ist eine Zeitgeberschaltung mit einer bestimmten Aktivierungsperiode bekannt, und
mit einem Schalter, wobei der Aktivierungsperiode der Zeitgeberschaltung bei Betätigung
des Schalters jeweils ein zusätzliches Zeitinkrement hinzugefügt wird.
[0009] Die Deutsche Gebrauchsmusterschrift
DE 299 11 917 U1 zeigt einen Standherd mit einer Heizdauerbegrenzung einer Heizquelle, wobei die Heizquelle
zunächst aktiviert und die Heizdauerbegrenzung im Anschluss manuell durch den Benutzer
hinzugeschaltet wird.
[0010] Zudem offenbart die
GB 2 267 751 A einen Kochherd mit einer automatischen Abschaltvorrichtung, welche eine Heizeinheit
automatisch nach Ablauf einer bestimmten Zeitdauer nach einer letzten Bedienhandlung
abschaltet.
[0011] Die
JP 2006 029685 A offenbart ein Verfahren zur Verhinderung des unbeabsichtigten Betriebes eines Kochherdes
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
[0012] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Verfahren der eingangs
genannten Art zu schaffen, welches geeignet ist, ohne spezielle Fachkenntnisse oder
ohne besondere Aufmerksamkeit des Gerätebenutzers zu einer wesentlichen Verbesserung
der Sicherheitsproblematik hinsichtlich der Heizdauerbegrenzung zu gelangen.
[0013] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das Verfahren gemäß dem Patentanspruch 1
gelöst. Dabei wird mit der Einschaltung der mindestens einen Heizquelle die Zeitschaltvorrichtung
auf eine vorbestimmte kurze Regel-Heizdauer und davon abhängiger Abschaltung der Heizquelle
eingestellt, wobei die vorbestimmte Regel-Heizdauer durch manuelle Betätigung zu einer
anderen Sicherheits-Heizdauer veränderbar ist. Damit wird dem Benutzer eine sicherheitsbestimmte,
kurze Regel-Heizdauer von beispielsweise 30 Minuten vorgegeben und vorgeschlagen,
die ohne weiteres Zutun automatisch ausgeführt wird und ggf. erst durch eine bewusst
durchgeführte Manipulation verändert werden kann. Dabei steht im Vordergrund der vielfach
von älteren Benutzern, von Gemeinschaftsküchen und dergleichen gewünschte Sicherheitsaspekt,
in dem dem Benutzer eine als Vorschlagswert angebotene und fest installierte und ohne
zusätzliche Betätigung im Heizsystem funktionierende Regel-Heizdauer und damit eine
Sicherheitsmaßnahme vorgegeben wird, die unabhängig ist von individuell jeweils gewählten
und eingegebenen Koch- oder Leistungsstufen mit z.B. sehr langer Sicherheitsheizdauer
von bis zu 10 Stunden in der niedrigsten Leistungsstufe und damit auch einerseits
unabhängig ist von dem mehr oder weniger schnell verbrennenden Lebensmittel und andererseits
unabhängig ist von einem mehr oder weniger aufmerksamen, den Kochherd bedienenden
Benutzer.
[0014] Eine vorzugsweise Änderung der vorgegebenen Regel-Heizdauer bedarf einer zielbewussten
Manipulation an der Bedieneinheit des Kochherdes. Die Regel-Heizdauer, d.h. der vorgenannte
Vorschlagswert, wird deutlich im Display des Kochherdes angezeigt und damit wird der
Benutzer gezwungen, bei gewünschter Veränderung der angezeigten Regel-Heizdauer an
der Bedieneinheit eine Manipulation vorzunehmen oder eben nicht.
[0015] Aus Sicherheitsgründen wird gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen,
dass die Regel-Heizdauer für alle Betriebsarten des Kochherdes gleich ist, wobei eine
kurze Regel-Heizdauer von etwa 30 Minuten als Richtgröße abgemessen erscheint. Dementsprechend
ist in Weiterbildung der Erfindung auch vorgesehen, dass für alle Kochstellen die
Zeitschaltvorrichtung auf die dieselbe Sicherheits-Heizdauer eingestellt ist. Ferner
ist es aus Sicherheitsgründen vorteilhaft, wenn für alle Heizstufen der mindestens
einen Kochstelle die Zeitschaltvorrichtung auf dieselbe Sicherheits-Heizdauer eingestellt
ist.
[0016] Im Rahmen der vorgenannten Sicherheitsmaßnahmen in Bezug auf eine durch zusätzliche
Manipulation veränderbare Regel-Heizdauer besteht gemäß einer erfindungsgemäßen Weiterbildung
die Möglichkeit, dass die Zeitschaltvorrichtung für die unterschiedlichen Heiz- bzw.
Leistungsstufen auf unterschiedliche Sicherheits-Heizdauer eingestellt ist.
[0017] Bei einem Kochherd zur Durchführung des Verfahrens ist unter anderem erfindungsgemäß
vorgesehen, dass ein Anzeigeorgan für die Anzeige der vorbestimmten, bzw. veränderten
Regel-/Sicherheits-Heizdauer vorgesehen ist und dass die Vorrichtung ein Bedienorgan
für die Veränderung der Regel-Heizdauer aufweist.
[0018] Von der grundsätzlichen und sicherheitsrelevanten Vorbestimmung einer im Vergleich
mit bekannten Verfahren sehr kurzen Regel-Heizdauer ausgehend, kann durch bewusste
Manipulation am Gerät eine z.B. beliebig wählbare andere Heizdauer eingestellt werden;
ohne eine solche Veränderung wird der Heizbetrieb nach Ablauf der kurzen Regel-Heizdauer
automatisch abgeschaltet.
[0019] Im Rahmen der vorliegenden Erfindung gibt es verschiedene Varianten um die behandelte
Sicherheitsproblematik zu bewältigen. So kann vorgegeben sein, dass die Regel-Heizdauer
für alle Betriebsarten des Kochherdes gleich vorbestimmt ist und am Kochherd wahrnehmbar
angezeigt wird. Ähnliches gilt nicht nur für die Geräte-Betriebsarten in Form von
Leistungsstufen sondern auch für die Kochstellen, z.B. in Form mehrerer Kochstellen
eines Kochfeldes. Schließlich kann die Heizdauer für unterschiedliche Leistungsstufen
im Rahmen der erfindungsgemäßen kurzen Heizdauer von z.B. 30 Minuten variieren.
[0020] Nicht zuletzt kann gemäß einer Weiterbildung der Erfindung eine Veränderung der Regel-,
bzw. Sicherheits-Heizdauer nach unten oder oben bedientechnisch dadurch vereinfacht
werden, dass ein Bedienorgan vorgesehen ist, mit welchem die Regel-Heizdauer selbsttätig
durch eine einfache Schalterbetätigung um einen vorbestimmten Multiplikationsfaktor
veränderbar, vorzugsweise verlängerbar ist.
[0021] Die Erfindung wird nachstehend anhand der in der Zeichnung dargestellten Figuren
erläutert.
[0022] Es zeigt:
- Figur 1
- ein Funktionsschaubild, das die Bedienung eines Kochherdes und die Aktivierung, bzw.
Veränderung einer vorbestimmten Regel-Heizdauer verdeutlicht,
- Figur 2
- ein Bedienpaneel eines nicht weiter dargestellten Kochherdes.
[0023] Bei dem Schaubild in Figur 1 sind in zeitlicher Aufeinanderfolge von oben nach unten,
bzw. seitlich, die zum Einschalten des Kochherdes bis zur Festlegung der SicherheitsHeizdauer
notwendigen Bedienschritte, bzw. Funktionsschritte in rechteckigen und rautenförmigen
Kästchen verdeutlicht, wobei die in Rauten angedeuteten Funktionsschritte jeweils
eine Entscheidung des Benutzers erfordern, und zwar "Ja" bei waagerechter, und "Nein"
bei senkrechter Verbindungslinie zum nächsten Kasten. Die Bedien- und Entscheidungsschritte
sind nachstehend aufgelistet:
- Kasten 1:
- Der Kochherd wird z.B. durch Betätigen eines Hauptschalters, zum Beispiel des Bedienorgans
(8) gemäß Figur 2 eingeschaltet.
- Kasten 2:
- Die gewünschte Kochstelle, z.B. eines mehrere Kochstellen enthaltenden Kochfeldes
wird aktiviert.
- Kasten 3:
- Die gewünschte Kochstufe, bzw. Leistungsstufe wird eingestellt durch Betätigen der
Bedienorgane (9) mit optischer Anzeige an den Anzeigeorganen (10) gemäß Figur 2.
- Kasten 4:
- Eine vorbestimmte Regel- bzw. Sicherheits-Heizdauer bzw. deren Abschaltzeit wird automatisch
aktiviert, kenntlich gemacht durch ein digitales Anzeigeorgan (11) gemäß Figur 2.
- Kasten 5:
- Der Benutzer entscheidet sich zwischen "Abschaltzeit ändern" (waagerechte Verbindungslinie)
und "Abschaltzeit nicht ändern" (senkrechte Verbindungslinie).
- Kasten 6:
- Wird auf Nicht-Änderung entschieden, wird nach der vorbestimmten und vorprogrammierten
Sicherheits-Heizdauer von z.B. 30 Minuten die Kochstelle automatisch ausgeschaltet.
- Kasten 5.1:
- Wird in Position 5 auf Änderung entschieden, so kann mittels der Bedienorgane (12)(Figur
2) eine andere Heizdauer bzw. Abschaltzeit manuell eingestellt werden, die wiederum
am Display (11) angezeigt wird.
- Kasten 5.2:
- Der Benutzer trifft die Entscheidung, ob bedarfsweise keine weitere Heizdauer gewollt
wird und zumindest die eingestellte Kochstelle bei Position (7) manuell abgeschaltet
wird oder ob die veränderte Heizdauer bzw. Abschaltzeit bestehen bleiben soll, was
wiederum zur automatischen Ausschaltung des Heizgerätes oder der Kochstelle bei Position
(6) führt.
[0024] In Figur 2 verdeutlichen die Zeichen (13) die Position der im Beispiel vier Kochstellen
eines Kochfeldes, denen jeweils die Anzeigeorgane (10) für die eingestellten Kochstufen
und die Einstellorgane (9), z.B. in Form von Sensortasten zur Wahl der Kochstufen
zugeordnet sind.
1. Verfahren zur Verhinderung des unbeabsichtigten Betriebes eines Kochherdes mit wenigstens
einer Kochstelle, deren Heizquelle aus Sicherheitsgründen nach Aktivierung mittels
einer Zeitschaltvorrichtung nach Ablauf einer vorbestimmten Heizdauer selbsttätig
abgeschaltet wird, wobei mit der Aktivierung der mindestens einen Heizquelle die Zeitschaltvorrichtung
auf eine vorbestimmte, das heißt vorgegebene, kurze Regel-Heizdauer und einer davon
abhängigen Abschaltung der Heizquelle eingestellt wird, die ohne weiteres Zutun automatisch
ausgeführt wird, wobei die Regel-Heizdauer bei Aktivierung der gewünschten Kochstelle
und Einstellung der gewünschten Kochstufe automatisch aktiviert wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Regel-Heizdauer bei der Aktivierung der gewünschten Kochstelle und der Einstellung
der gewünschten Kochstufe in einem digitalen Anzeigeorgan (11) des Kochherdes kenntlich
gemacht und damit der Benutzer gezwungen wird, bei gewünschter Verlängerung der Regel-Heizdauer
an einer Bedieneinheit eine Manipulation vorzunehmen oder eben nicht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die vorbestimmte Regel-Heizdauer nur durch manuelle Betätigung zu einer anderen SicherheitsHeizdauer
veränderbar ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Regel-Heizdauer für alle Betriebsarten des Kochherdes gleich ist und am Kochherd
wahrnehmbar angezeigt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die vorbestimmte Regel-Heizdauer etwa 30 Minuten beträgt.
5. Kochherd mit wenigstens einer Kochstelle, einem digitalen Anzeigeorgan (11) für die
Anzeige einer vorbestimmten Regel-Heizdauer, bzw. verlängerten Sicherheits-Heizdauer
und einem Bedienorgan (12) für die jeweils gewählte Verlängerung der Regel-Heizdauer,
wobei der Kochherd zur Durchführung des Verfahrens zumindest nach Anspruch 2 vorgesehen
ist, dadurch gekennzeichnet, dass für alle Kochstellen die Zeitschaltvorrichtung auf dieselbe Sicherheits-Heizdauer
eingestellt ist.
6. Kochherd nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass für alle Heizstufen der mindestens einen Kochstelle die Zeitschaltvorrichtung auf
dieselbe SicherheitsHeizdauer eingestellt ist.
7. Kochherd nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeitschaltvorrichtung für unterschiedliche Heiz- bzw. Leistungsstufen auf unterschiedliche
Sicherheits-Heizdauer eingestellt ist.
8. Kochherd nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Bedienorgan vorgesehen ist, mit welchem die Regel-Heizdauer selbsttätig durch
eine einfach Schalterbetätigung um einen vorbestimmten Multiplikationsfaktor verlängerbar
ist.
9. Kochherd nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Anzeigeorgan (11) für die Sicherheits-Heizdauer für alle Kochstellen vorgesehen
ist, das so eingestellt ist, dass bei Betrieb mehrerer Kochstellen nach Ablauf der
Heizdauer oder Rest- Heizdauer die bezüglich der Heizdauer zeitlich nachfolgende Kochstelle
angezeigt wird.
1. Method for preventing the unintended operation of a cooking appliance with at least
one hotplate, the heat source of which, for safety reasons, after actuation, is automatically
switched off by means of a time-switch apparatus after a predetermined heating time
has elapsed, wherein with the activation of the at least one heat source, the time-switch
apparatus is set to a predetermined, in other words, prespecified, short control heating
time and a shutdown of the heat source which is dependent thereupon, which is automatically
carried out without further action, wherein the control heating time is automatically
activated when the desired hotplate is activated and the desired cooking level is
set, characterised in that the control heating time is indicated in a digital display facility (11) of the cooking
appliance when the desired hotplate is activated and the desired cooking level is
set and the user is therefore compelled to perform a manipulation on a control unit
if the desire is to extendthe control heating time, or not.
2. Method according to claim 1, characterised in that the predetermined control heating time can only be changed by manual actuation to
another safety heating time.
3. Method according to claim 1 or 2, characterised in that the control heating time is identical for all operating modes of the cooking appliance
and is visibly shown on the cooking appliance.
4. Method according to claim 3, characterised in that the predetermined control heating time amounts to approx. 30 minutes.
5. Cooking appliance with at least one hotplate, a digital display facility (11) for
the display of a predetermined control heating time, or extended safety heating time
and a control facility (12) for the respectively selected extension of the control
heating time, wherein the cooking appliance is provided to carry out the method at
least according to claim 2, characterised in that the time-switch apparatus is set to the same safety heating time for all hotplates.
6. Cooking appliance according to claim 5, characterised in that the time-switch apparatus is set to the same safety heating time for all heating
levels of the at least one hotplate.
7. Cooking appliance according to claim 5, characterised in that the time-switch apparatus is set to different safety heating times for different
heating or power levels.
8. Cooking appliance according to claim 5, characterised in that a control facility is provided, with which the control heating time can automatically
be extended by a predetermined multiplication factor by means of a simple switch actuation.
9. Cooking appliance according to claim 8, characterised in that the display facility (11) is provided for the safety heating time for all hotplates,
which display facility is set so that, during operation of a number of hotplates,
after the heating time or remaining heating time has elapsed, the hotplate which follows
sequentially in terms of the heating time is shown.
1. Procédé destiné à empêcher le fonctionnement involontaire d'une cuisinière dotée d'au
moins un emplacement de cuisson dont la source de chauffage, pour des raisons de sécurité
après l'activation, est coupée automatiquement au moyen d'un dispositif à minuterie
après l'expiration d'une durée de chauffe prédéterminée, dans lequel, par l'activation
de l'au moins une source de chauffage, le dispositif à minuterie est réglé sur une
courte durée de chauffe de régulation prédéterminée, c'est-à-dire prédéfinie, et une
coupure de la source de chauffage, qui en dépend, est réglée, laquelle est réalisée
automatiquement sans autre action, dans lequel la durée de chauffe de régulation,
lors de l'activation de l'emplacement de cuisson souhaité et du réglage du degré de
cuisson souhaité, est automatiquement activée, caractérisé en ce que la durée de chauffe de régulation, lors de l'activation de l'emplacement de cuisson
souhaité et du réglage du degré de cuisson souhaité, est rendue identifiable dans
un organe d'affichage (11) digital de la cuisinière, et en ce qu'ainsi l'utilisateur est contraint, en cas de prolongement souhaité de la durée de
chauffe de régulation, d'exécuter une manipulation sur une unité de commande ou de
ne pas en exécuter.
2. Procédé selon la revendication 1, caractérisé en ce que la durée de chauffe de régulation prédéterminée est modifiable uniquement par actionnement
manuel d'une autre durée de chauffe de sécurité.
3. Procédé selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que la durée de chauffe de régulation est identique pour tous les modes de fonctionnement
de la cuisinière et est indiquée sur la cuisinière de manière perceptible.
4. Procédé selon la revendication 3, caractérisé en ce que la durée de chauffe de régulation prédéterminée est d'environ 30 minutes.
5. Cuisinière comprenant au moins un emplacement de cuisson, un organe d'affichage (11)
digital pour l'affichage d'une durée de chauffe de régulation prédéterminée, resp.
d'une durée de chauffe de sécurité prolongée, et un organe de commande (12) pour le
prolongement respectivement sélectionné de la durée de chauffe de régulation, dans
laquelle la cuisinière est ménagée au moins selon la revendication 2 pour la réalisation
du procédé, caractérisée en ce que le dispositif à minuterie est réglé sur la même durée de chauffe de sécurité pour
tous les emplacements de cuisson.
6. Cuisinière selon la revendication 5, caractérisée en ce que le dispositif à minuterie est réglé sur la même durée de chauffe de sécurité pour
tous les degrés de chauffage de l'au moins un emplacement de cuisson.
7. Cuisinière selon la revendication 5, caractérisée en ce que le dispositif à minuterie est réglé sur différentes durées de chauffage de sécurité
pour différents degrés de chauffage resp. de puissance.
8. Cuisinière selon la revendication 5, caractérisée en ce qu'un organe de commande est ménagé à l'aide duquel la durée de chauffe de régulation
peut être prolongée automatiquement d'un facteur de multiplication prédéterminé par
un simple actionnement de commutateur.
9. Cuisinière selon la revendication 8, caractérisée en ce que l'organe d'affichage (11) est ménagé pour tous les emplacements de cuisson pour la
durée de chauffe de sécurité, lequel est réglé de manière à ce que lors du fonctionnement
de plusieurs emplacements de cuisson, l'emplacement de cuisson temporellement suivant
en ce qui concerne la durée de chauffe soit affiché après l'expiration de la durée
de chauffe ou de la durée de chauffe restante.

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