| (19) |
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(11) |
EP 2 130 624 A1 |
| (12) |
EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG |
| (43) |
Veröffentlichungstag: |
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09.12.2009 Patentblatt 2009/50 |
| (22) |
Anmeldetag: 06.06.2008 |
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| (51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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| (84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MT NL NO PL
PT RO SE SI SK TR |
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Benannte Erstreckungsstaaten: |
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AL BA MK RS |
| (71) |
Anmelder: Blackhawk SA |
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67100 Strassbourg (FR) |
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Erfinder: |
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- Legrand, Pierre
4630 Soumagne (BE)
- Marxer, Jean-Marie
67170 Geudertheim (FR)
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Vertreter: Eisenführ, Speiser & Partner |
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Patentanwälte Rechtsanwälte
Postfach 31 02 60 80102 München 80102 München (DE) |
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Bemerkungen: |
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Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ. |
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| (54) |
Richtbank zum Richten von Containern |
(57) Eine Richtbank zum Richten von Containern mit einem Verankerungsrahmen (1) an welchem
mehrere Greifereinrichtungen (2) schwenkbar gelagert sind, wobei die Greifereinrichtungen
(2) zur Positionierung des auszurichtenden Containers (3) am Verankerungsrahmen (1)
an Container (3) lösbar zu befestigen sind.
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[0001] Die Erfindung betrifft eine Richtbank zum Richten von Containern, insbesondere Containern,
welche für den Flugverkehr und insbesondere in Flugzeugen verwendet werden.
[0002] Es ist bekannt, Kraftfahrzeugkarosserien mit Hilfe von Richtbänken zu richten. Beispielsweise
aus
DE 696 14 473 T2 (
EP 0 765 699 B1) ist eine derartige Richtbank bekannt.
[0003] Aufgabe der Erfindung ist es eine Richtbank der eingangs genannten Art zu schaffen,
welche zum Richten beschädigter Container verwendet werden kann.
[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung angegeben.
[0005] Die Richtbank zum Richten von Containern, beinhaltet einen Verankerungsrahmen an
welchem mehrere Greifereinrichtungen schwenkbar gelagert sind und in jeweiligen Schwenkwinkellagen
arretiert werden können.
[0006] Die Greifereinrichtungen sind zur Positionierung des auszurichtenden Containers am
Verankerungsrahmen am Container, insbesondere an Vorsprüngen vorzugsweise im Bereich
des Containerbodens zu befestigen. Bei Containern mit einem rechteckigen Grundriss,
greifen die jeweiligen Greifereinrichtungen im Bereich der Containerecken am Containerboden
an. Insbesondere ist die erfindungsgemäße Richtbank bei solchen Containern verwendbar,
bei denen Vorsprünge am Boden des Containers, insbesondere plattenförmige Vorsprünge
vorhanden sind. Diese Vorsprünge können als den gesamten Boden umfassende plattenförmige
oder schienenförmige Vorsprünge ausgebildet sein.
[0007] Die jeweiligen Greifereinrichtungen können Klemmeinrichtungen aufweisen, welche an
den plattenförmigen Vorsprüngen des Containers durch Festklemmen lösbar befestigt
werden können. Vorzugsweise weist die Greifereinrichtung eine Auflagefläche auf, auf
welcher der Containerboden im Bereich der Containerecken auflegbar ist, wobei zwei
Klemmeinrichtungen, die in einem dem Eckenwinkel entsprechenden Winkel angeordnet
sind, die Auflagefläche gegen den Containerboden drücken. Vorzugsweise sind die Klemmeinrichtungen
im rechten Winkel entsprechend dem jeweiligen Eckenwinkel des Containerbodens auf
der Auflagefläche angeordnet.
[0008] In einer bevorzugten Ausführungsform kann weiterhin vorgesehen sein, dass die Klemmeinrichtungen
im rechen Winkel zueinander angeordnet sind.
[0009] Zur schwenkbaren Lagerung der Greifereinrichtung und insbesondere der Auflagefläche
und der beiden Klemmeinrichtungen am Verankerungsrahmen kann die Greifereinrichtung
ein Kugelgelenk aufweisen. Hierdurch kann die Greifereinrichtung stufenlos in jeweilige
Schwenkwinkelpositionen einnehmen, in denen sie auch am Verankerungsrahmen arretiert
werden kann. Insbesondere auch bei Verformungen des Containers im Bodenbereich, wird
durch die Verschwenkbarkeit der Greifereinrichtung eine flächige Anlage der Auflagefläche
der Greifereinrichtung an der Unterseite des Containerbodens erreicht.
[0010] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass die Auflagefläche
und die darauf angeordneten Klemmeinrichtungen am Kugelgelenk schwenkbar gelagert
sind.
[0011] Des weiteren kann vorgesehen sein, dass das Kugelgelenk eine durchgehende Bohrung,
welche zu einer mit dem Verankerungsrahmen fest zu verbindenden Stützfläche, an der
Greifeinrichtung parallel verläuft und in welche ein Arretierstift einschiebbar ist,
aufweist.
[0012] Darüber hinaus sind auf einem Kreisumfang um das Kugelgelenk senkrecht zur Stützfläche
sich erstreckende Arretierstifte, für eine Arretierung der Auflagefläche, in jeweiligen
Winkelpositionen an der Greifereinrichtung vorgesehen.
[0013] Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Arretierstifte in gleichen Winkelabständen voneinander
auf dem Kreisumfang angeordnet.
[0014] Der Verankerungsrahmen kann aus einem Grundrahmen bestehen, welcher auch anderweitig
zu Richtzwecken beispielsweise beim Richten von Kraftfahrzeugkarosserien zum Einsatz
gebracht werden kann. Gegebenenfalls kann dieser Grundrahmen an einem Fahrgestell
oder an einer Hubeinrichtung angeordnet sein. Zum Befestigen der Greifereinrichtungen
sind zwei Verankerungsbalken vorgesehen, welche jeweils aus zwei parallel zueinander
verlaufenden fest miteinander verbundenen Balken bestehen. Die beiden Balken haben
einen bestimmten Abstand voneinander, so dass zur Verankerung der Greifereinrichtungen
diese entsprechend den Abmessungen des zu richtenden Containers mit den Verankerungsbalken
fest verbunden werden können. Hierzu kann die jeweilige Greifereinrichtung eine Stützfläche
aufweisen, welche auf die beiden Balken aufsetzbar ist, und mittels einer sich durch
den Zwischenraum zwischen den beiden Balken erstreckenden Verankerungseinrichtung
kann die Greifereinrichtung am Verankerungsbalken befestigt werden. Die Verankerungsbalken
sind vorzugsweise in ihrer Länge verstellbar, so dass sie auf die entsprechenden Abmessungen
der zu richtenden Containern angepasst werden können.
[0015] Die erfindungsgemäße Richtbank kann vorzugsweise zum Richten von Containern verwendet
werden, welche an ihren Containerböden umlaufende Führungsschienen, insbesondere plattenförmige
Führungsschienen aufweisen. Derartige Container kommen vorzugsweise im Flugverkehr
zum Einsatz.
[0016] An Hand der Figuren wird an einem Ausführungsbeispiel die Erfindung noch näher erläutert.
Es zeigt:
- Fig. 1
- in Seitenansicht eine Richtbank mit aufgesetztem beschädigten Container;
- Fig. 2
- eine Seitenansicht einer Greifereinrichtung;
- Fig. 3
- eine schnittbildliche Darstellung entlang einer Schnittlinie A-A in Figur 2;
- Fig. 4
- eine Draufsicht auf eine Auflageplatte mit Klemmeinrichtungen an der in Fig. 2 dargestellten
Greifereinrichtung;
- Fig. 5
- eine Seitenansicht eines Verankerungsbalkens welcher Bestandteil des Verankerungsrahmens
ist;
- Fig. 6
- eine Draufsicht auf den in Figur 5 dargestellten Verankerungsbalken; und
- Fig. 7
- eine schnittbildliche Darstellung des in den Figuren 5 und 6 dargestellten Verankerungsbalkens;
[0017] In Figur 1 ist ein Ausführungsbeispiel einer Richtbank dargestellt, auf welcher ein
beschädigter Container 3 angeordnet ist. Die dargestellte Richtbank beinhaltet einen
Verankerungsrahmen 1, welcher an einer Hubeinrichtung 18 abgestützt ist. An Stelle
der Hubeinrichtung kann am Verankerungsrahmen 1 auch ein Fahrgestell vorgesehen sein.
Auf diese Weise ist die Richtbank gegenüber dem Untergrund, an welchem sie abgestützt
ist, beweglich angeordnet. Durch die Hubeinrichtung 18 ist die Richtbank in vertikaler
Richtung und durch ein Fahrgestell in horizontaler Richtung am Untergrund beweglich
gelagert. Es ist auch möglich, die Hubeinrichtung 18 an einem Fahrgestell abzustützen,
so dass die Richtbank dann sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Richtung
beweglich ausgebildet ist.
[0018] Der Verankerungsrahmen 1 besteht aus einem Grundrahmen 12 und zwei Verankerungsbalken
13, welche am Grundrahmen 12 befestigt werden können. Der Grundrahmen 12 kann so ausgebildet
sein, dass er auch zum Richten anderer Gegenstände beispielsweise von Kraftfahrzeugkarosserien
und dergleichen zum Einsatz gebracht werden kann. Die beiden Verankerungsbalken 13
dienen zur Anpassung der Richtbank zum Richten von Containern, wie im Einzelnen noch
erläutert wird.
[0019] Jeder Verankerungsbalken 13 besteht aus zwei parallel verlaufenden Balken 14. Diese
sind mittels Abstandhalter 25 parallel zueinander angeordnet und in einem bestimmten
Abstand zueinander gehalten. Beispielsweise durch Schweißen sind die Abstandhalter
und die Balken 14 fest miteinander verbunden. Die Balken 14 können in ihrer Länge
verstellbar ausgebildet sein. In der Nähe der Enden der Balken 14 bzw. des Verankerungsbalkens
13, sind seitliche Gleitschienen 27 befestigt. Die Gleitschienen 27 weisen parallel
zur Längsausdehnung der Balken 14 sich erstreckende Langlöcher 26 auf. Durch die Langlöcher
26 ragen Klemmschrauben 24 mit denen Klemmschuhe 23 beim Befestigen der Verankerungsbalken
13 am Grundrahmen 12 zusammenwirken. Hierzu werden nicht näher dargestellte Profilstücke
beispielsweise Teile eines T-Profils am Grundrahmen zwischen den Klemmschuhen 23 und
den Gleitschienen 27 durch Festziehen der Klemmschrauben 24 eingeklemmt.
[0020] Wie aus Figur 1 zu ersehen ist, werden entsprechend den Abmessungen des zu richtenden
Containers 3 die beiden Verankerungsbalken 13 am Grundrahmen 12, wie oben erläutert,
befestigt.
[0021] Zur Befestigung des Containers 3, insbesondere im Bereich seines Containerbodens
4, an den Verankerungsbalken 3 und somit am Verankerungsrahmen 1 dienen Greifereinrichtungen
2. Diese Greifereinrichtungen 2 werden zur Positionierung des zu richtenden Containers
3 am Verankerungsrahmen 1 an Vorsprüngen 5, welche am Container 3 insbesondere im
Bereich des Containerbodens 4 vorgesehen sind, lösbar befestigt. Bei einem Container
3 mit rechteckigem Grundriss erfolgt die Befestigung mit Hilfe der Greifereinrichtungen
im Bereich der Containerecken, wie im Einzelnen noch erläutert wird.
[0022] In den Figuren 2 bis 4 sind eine Greifereinrichtung 2 und Bestandteile dieser Greifereinrichtung
im Einzelnen dargestellt. Zur Befestigung der Greifereinrichtung 2 am Verankerungsbalken
13 ist eine Verankerungseinrichtung 17 am unteren Teil der Greifereinrichtung 2 vorgesehen.
Diese Verankerungseinrichtung 17 beinhaltet eine Verankerungsplatte 20, welche an
ihrer Unterseite eine Stützfläche 9 aufweist, die auf die Oberseite der beiden Balken
14 des Verankerungsbalkens 13 auflegbar ist. An der Oberseite der Verankerungsplatte
20 ist verschiebbar eine Verkeileinrichtung 11 angeordnet, welche eine Verkeilungsplatte
28 mit einem schräg verlaufenden Längsschlitz 29 aufweist. Die Verkeilungsplatte 28
ist verschiebbar in einer an der Oberseite der Verankerungsplatte 20 befestigten Säule
30 gelagert. Ferner ist in der vertikal sich erstreckenden Säule 30 ein Zugelement
31 in Form eines Stabes oder einer Platte in vertikaler Richtung verschiebbar gelagert.
Am länglichen Zugelement 31, insbesondere im Bereich seines oberen Endes ist ein in
das Langloch 29 der Verkeilungsplatte 28 ragender Stift 32 befestigt. Am unteren Ende
des Zugelements 31 ist ein Verankerungselement 16, beispielsweise in Form eines Verankerungsbolzens
oder einer Verankerungsplatte befestigt.
[0023] Mit Hilfe der so ausgebildeten Verankerungseinrichtung 17 wird die Greifereinrichtung
2 am Verankerungsbalken 13 wie folgt befestigt: Hierzu greift die Verankerungseinrichtung
17 durch den Zwischenraum zwischen den beiden Balken 14 derart, dass das Verankerungselement
16 an der Unterseite der beiden Balken 14 anliegt. Das Zugelement 13 erstreckt sich
durch den Zwischenraum der beiden Balken 14 nach oben und die Stützfläche 9 der Verankerungsplatte
20 liegt auf der Oberseite der beiden Balken 14 auf. Dies entspricht den Anordnungen
der beiden in Figur 1 gezeigten Greifereinrichtungen 2 an den beiden Verankerungsbalken
13. Durch Verschieben der Verkeilungsplatte 28 wird beim Gleiten des Stiftes 32 im
schräg verlaufenden Längsschlitz 29 das Zugelement 31 und das daran befestigte Verankerungselement
16 vertikal so bewegt, dass die beiden Balken 16 zwischen der Oberseite des Verankerungselementes
16 und der Stützfläche 9 eingeklemmt werden. Auf diese Weise sind eine Arretierplatte
21 mit darin verstellbar angeordneten Arretierstiften 10, sowie ein Kugelgelenk 8
am Verankerungsbalken 13 und damit am Verankerungsrahmen 1 fest verankert.
[0024] Das Kugelgelenk 8 ist am oberen Teil der Säule 30 und oberhalb der Arretierplatte
21 angeordnet. Das Kugelgelenk 8 beinhaltet einen Kugelgelenkhalter 33 der aus zwei
fest miteinander verbundenen Kugelgelenkschalen gebildet wird. Im Kugelgelenkhalter
33 wird drehbar in den drei Raumrichtungen eine Gelenkkugel 34 gehalten. Am oberen
Ende der Gelenkkugel 34 ist eine Auflageplatte 22 befestigt. Auf einer oben liegenden
Auflagefläche 6 der Auflageplatte 22 wird in der jeweiligen Containerecke der Containerboden
4 mit seiner Unterseite aufgelegt. Dabei ragt ein plattenförmiger umlaufender Vorsprung
5 zwischen Klemmschuhen 35 an zwei Klemmeinrichtungen 7 und der Auflagefläche 6. Die
Klemmschuhe 35 werden durch Federkraft, beispielsweise einer Druckfeder 36 im Abstand
von der Auflagefläche 6 gehalten. Mit Hilfe von Klemmschrauben 15 können dann die
Vorsprünge 5 welche zwischen den Klemmschuhen 35 und der Auflagefläche 6 angeordnet
sind, gegen die Kraft der Druckfedern 36 festgeklemmt werden (Figur 1).
[0025] Bei einem Container mit rechteckigem Querschnitt sind die Klemmeinrichtungen 7 auf
der Auflagefläche 6 der Auflageplatte 22 im rechten Winkel zueinander angeordnet (Figur
4). Auf diese Weise werden im rechten Winkel an der jeweiligen Containerecke die im
rechten Winkel verlaufenden Teile des Vorsprungs 5, welcher ein umlaufender Vorsprung
sein kann, formschlüssig erfasst. Die Auflagefläche 6 liegt dabei an der Unterseite
des Vorsprunges 5 und an der Unterseite des Containerbodens 4 flächig an, wie es aus
Figur 1 zu ersehen ist. Die Klemmschuhe 35 welche mit Hilfe der Klemmschrauben 15
angezogen sind, drücken dabei auf die Oberseite des Vorsprunges 5.
[0026] Wie aus Figur 1 zu ersehen ist, passt sich die Positionierung der im Kugelgelenk
8 schwenkbar gelagerten Auflageplatte 22 der räumlichen Lage des in den jeweiligen
Containerecken befindlichen Teils des Containerbodens 4 an. Wenn der Containerboden
4 wagrecht verläuft wie dass bei der linken Ecke in Figur 1 der Fall ist, ist auch
die Auflageplatte 22 in horizontaler Position angeordnet. Wenn der Containerboden
4 in einer Ecke, beispielsweise der rechten Ecke in Figur 1, aufgrund einer Beschädigung
schräg verläuft, nimmt auch die Auflageplatte 22 aufgrund ihrer Schwenkbarkeit im
Lager 8 die entsprechende Schräglage des Bodenteils in der Containerecke an.
[0027] Für das Kugelgelenk 8 und die Auflageplatte 22 sind an der Greifereinrichtung 2 Arretiermittel
vorgesehen. Für eine schwenkbare Lagerung der Gelenkkugel 34 um eine zur Stützfläche
9 parallele (horizontale) Achse, weist der Kugelgelenkhalter 33 eine durch die Gelenkkugel
34 und den Kugelgelenkhalter 33 hindurchgehende Bohrung auf, in die ein Arretierstift
19 gesteckt werden kann wie es in Figur 2 dargestellt ist. Ferner sind an der unterhalb
des Kugelgelenks 8 an der Säule 30 befestigten Arretierplatte 21 auf einem Kreisumfang
in gleichen Winkelabständen voneinander drei Arretierstifte 10 angeordnet, welche
sich in vertikaler Richtung erstrecken. Mit Hilfe dieser Arretierstifte 10, welche
in Schraubengewinden an der Arretierplatte 21 in vertikaler Richtung verstellbar gelagert
sind, kann die Auflageplatte 22 in bestimmten Winkelpositionen arretiert werden. Hierzu
liegt die Arretierplatte 22 an ihrer Unterseite an den oberen Enden der Arretierstifte
10 an. Beim Lösen der Arretierstifte 10 von der Unterseite der Auflageplatte 22 kann
diese im Kugelgelenk 8 geschwenkt werden.
[0028] Beim Richten des Containers 3 werden Kräfte von vorzugsweise hydraulisch oder pneumatisch
betriebenen Richtwerkzeugen zur Einwirkung gebracht, um die verformten Teile des Containers
3 wieder in ihre Solllage zurückzubringen. Hierbei ist es möglich die an den Greifereinrichtungen
2 vorgesehenen Arretiermittel (Arretierstifte) zu lösen, damit die entsprechenden
in ihre Solllage zurückzustellenden Teile des Containers 3 entsprechend bewegt werden
können. Auch ist es möglich durch Verschieben der Verkeilungsplatte 28 die Verankerungseinrichtung
17 zu lösen, so dass die jeweilige Greifereinrichtung 2 am Verankerungsbalken 13 in
der gewünschten Weise verschoben werden kann und in einer neuen Position verankert
werden kann.
Bezugszeichenliste:
[0029]
- 1
- Verankerungsrahmen
- 2
- Greifereinrichtungen
- 3
- Container
- 4
- Containerboden
- 5
- Vorsprung
- 6
- Auflagefläche
- 7
- Klemmeinrichtungen
- 8
- Kugelgelenk
- 9
- Stützfläche
- 10
- Arretierstifte
- 11
- Verkeileinrichtung
- 12
- Grundrahmen
- 13
- Verankerungsbalken
- 14
- Balken
- 15
- Klemmschrauben
- 16
- Verankerungselement
- 17
- Verankerungseinrichtung
- 18
- Hubeinrichtung
- 19
- Arretierstift
- 20
- Verankerungsplatte
- 21
- Arretierplatte
- 22
- Auflageplatte
- 23
- Klemmschuh
- 24
- Klemmschrauben
- 25
- Abstandhalter
- 26
- Langlöcher
- 27
- Gleitschienen
- 28
- Verkeilungsplatte
- 29
- Längsschlitz
- 30
- Säule
- 31
- Zugelement
- 32
- Stift
- 33
- Kugelgelenkhalter
- 34
- Gelenkkugel
- 35
- Klemmschuhe
- 36
- Druckfeder
1. Richtbank zum Richten von Containern mit einem Verankerungsrahmen (1) an, welchem
mehrere Greifereinrichtungen (2) schwenkbar gelagert und in jeweiligen Schwenkpositionen
arretierbar sind, wobei die Greifereinrichtungen (2) zur Positionierung des auszurichtenden
Containers (3) am Verankerungsrahmen (1) am Container (3) lösbar zu befestigen sind.
2. Richtbank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem Container (3) mit rechteckigem Grundriss die jeweilige Greifereinrichtung
(2) für eine Befestigung am Containerboden (4) im Bereich der Containerecken ausgebildet
ist.
3. Richtbank nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifereinrichtung (2) für eine lösbare formschlüssige Befestigung an einem Vorsprung
(5) des Containers, insbesondere im Bereich einer Containerecke ausgebildet ist.
4. Richtbank nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifereinrichtung (2) zum Festklemmen an einem plattenförmigen Vorsprung (5)
des Containers (3) ausgebildet ist.
5. Richtbank nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifereinrichtung (2) eine Auflagefläche (6) aufweist, auf welcher der Containerboden
(4) im Bereich einer Containerecke auflegbar ist und zwei entsprechend dem Eckenwinkel
des Containerbodens (4) im Winkel angeordnete Klemmeinrichtungen (7) an der Auflagefläche
(6) angeordnet sind.
6. Richtbank nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifereinrichtung (2) ein Kugelgelenk (8) für die schwenkbare Lagerung am Verankerungsrahmen
(1) aufweist.
7. Richtbank nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifereinrichtung (2) stufenlos in jeweilige Schwenkwinkelpositionen gegenüber
dem Verankerungsrahmen (1) schwenkbar ist und gegebenenfalls in der jeweiligen Schwenkwinkelposition
arretierbar ist.
8. Richtbank nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagefläche (6) und die darauf angeordneten Klemmeinrichtungen (7) am Kugelgelenk
(8) schwenkbar gelagert sind.
9. Richtbank nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Kugelgelenk (8) eine durchgehende Bohrung welche zu einer mit dem Verankerungsrahmen
(1) fest zu verbindenden Stützfläche (9), an der Greifereinrichtung (2) parallel verläuft
und in welche ein Arretierstift (19) einschiebbar ist aufweist.
10. Richtbank nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass auf einem Kreisumfang um das Kugelgelenk (8) senkrecht zur Stützfläche (9) sich erstreckende
Arretierstifte (10), für eine Arretierung der Auflagefläche (6), in jeweiligen Winkelpositionen
an der Greifereinrichtung (2) vorgesehen sind.
11. Richtbank nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifereinrichtung (2) mittels einer lösbaren, insbesondere eine Verkeileinrichtung
(11) aufweisenden Verankerungseinrichtung (17) am Verankerungsrahmen (1) befestigbar
ist.
12. Richtbank nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Verankerungsrahmen (1) einen Grundrahmen (12) und zwei am Grundrahmen (12) befestigbare
Verankerungsbalken (13) aufweist, wobei die Greifereinrichtungen (2) an den beiden
Verankerungsbalken (13) lösbar befestigbar sind.
13. Richtbank nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass auf die beiden Balken (14) des Verankerungsbalkens (13) die Stützfläche (9) an der
jeweiligen Greifereinrichtung (2) aufsetzbar ist und mittels der durch den Zwischenraum
zwischen den beiden Balken (14) sich erstreckenden Verankerungseinrichtung (17) am
Verankerungsbalken (10) befestigbar ist.
14. Richtbank nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifereinrichtungen (2) für eine Befestigung an einem am Containerboden (4)
umlaufenden Vorsprung (5) ausgebildet sind.
15. Richtbank nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Verankerungsrahmen (1) beweglich insbesondere verstellbar gelagert ist.
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.
1. Richtbank zum Richten von Containern mit einem Verankerungsrahmen (1), an welchem
mehrere Greifereinrichtungen (2) schwenkbar gelagert und in jeweiligen Schwenkpositionen
arretierbar sind, wobei die Greifereinrichtungen (2) zur Positionierung des auszurichtenden
Containern (3) am Verankerungsrahmen (1) am Container (3) lösbar zu befestigen sind
und wobei die Greifereinrichtung (2) ein Kugelgelenk (8) für die schwenkbare Lagerung
am Verankerungsrahmen (1) aufweist.
2. Richtbank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem Container (3) mit rechteckigem Grundriss die jeweilige Greifereinrichtung
(2) für eine Befestigung am Containerboden (4) im Bereich von Containerecken ausgebildet
ist.
3. Richtbank nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifereinrichtung (2) für eine lösbare formschlüssige Befestigung an einem Vorsprung
(5) des Containers, insbesondere im Bereich einer Containerecke ausgebildet ist.
4. Richtbank nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifereinrichtung (2) zum Festklemmen an einem plattenförmigen Vorsprung (5)
des Containers (3) ausgebildet ist.
5. Richtbank nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifereinrichtung (2) eine Auflagefläche (6) aufweist, auf welcher der Containerboden
(4) im Bereich einer Containerecke auflegbar ist und zwei entsprechend dem Eckenwinkel
des Containerbodens (4) im Winkel angeordnete Klemmeinrichtungen (7) an der Auflagefläche
(6) angeordnet sind.
6. Richtbank nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifereinrichtung (2) stufenlos in jeweilige Schwenkwinkelpositionen gegenüber
dem Verankerungsrahmen (1) schwenkbar ist und gegebenenfalls in der jeweiligen Schwenkwinkelposition
arretierbar ist.
7. Richtbank nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagefläche (6) und die darauf angeordneten Klemmeinrichtungen (7) am Kugelgelenk
(8) schwenkbar gelagert sind.
8. Richtbank nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Kugelgelenk (8) eine durchgehende Bohrung, welche zu einer mit dem Verankerungsrahmen
(1) fest zu verbindenden Stützfläche (9), an der Greifereinrichtung (2) parallel verläuft
und in welche ein Arretierstift (19) einschiebbar ist, aufweist.
9. Richtbank nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass auf einem Kreisumfang um das Kugelgelenk (8) senkrecht zur Stützfläche (9) sich erstreckende
Arretierstifte (10), für eine Arretierung der Auflagefläche (6), in jeweiligen Winkelpositionen
an der Greifereinrichtung (2) vorgesehen sind.
10. Richtbank nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifereinrichtung (2) mittels einer lösbaren, insbesondere eine Verkeileinrichtung
(11) aufweisenden Verankerungseinrichtung (17) am Verankerungsrahmen (1) befestigbar
ist.
11. Richtbank nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Verankerungsrahmen (1) einen Grundrahmen (12) und zwei am Grundrahmen (12) befestigbare
Verankerungsbalken (13) aufweist, wobei die Greifereinrichtungen (2) an den beiden
Verankerungsbalken (13) lösbar befestigbar sind.
12. Richtbank nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass auf die beiden Balken (14) des Verankerungsbalkens (13) die Stützfläche (9) an der
jeweiligen Greifereinrichtung (2) aufsetzbar ist und mittels der durch den Zwischenraum
zwischen den beiden Balken (14) sich erstreckenden Verankerungseinrichtung (17) am
Verankerungsbalken (10) befestigbar ist.
13. Richtbank nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifereinrichtungen (2) für eine Befestigung an einem am Containerboden (4)
umlaufenden Vorsprung (5) ausgebildet sind.
14. Richtbank nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Verankerungsrahmen (1) beweglich insbesondere verstellbar gelagert ist.
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