[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung eines Personalisierungsdokumentes,
insbesondere einer Datenseite für einen Reisepass, gemäß dem Oberbegriff der Patentansprüche
1 und 7. Es wird ebenso ein Personalisierungsdokument gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches
8 gezeigt.
[0002] Herkömmlicherweise werden Personalisierungsdokumente, insbesondere Datenseiten für
Reisepässe, aus einem Kunststoff oder aus Papier als Substratmaterial hergestellt.
Bei der Verwendung von Papier als Substratmaterial werden die Personalisierungsdaten,
wie beispielsweise der Name und das Geburtsdatum des Passinhabers oder ein Personenbild
des Passinhabers, mittels einem Inkjet-Verfahrens aufgedruckt. Zur Vermeidung von
Manipulationen der hierdurch erhaltenen bedruckten Oberfläche des Substrates und zur
Erhöhung der Lebensdauer eines derartigen Dokumentes wird die bedruckte Oberfläche
mit einer Laminierfolie bedeckt.
[0003] Derartig hergestellte Personalisierungsdokumente bzw. Datenseiten für Reisepässe
stellen keine hundertprozentige Fälschungssicherheit des Dokumentes zur Verfügung,
da ein nachträgliches Ablösen der laminierten Folie, beispielsweise durch Erwärmung,
den Zugang zu den aufgedruckten Personalisierungsdaten und deren Änderung ermöglicht.
Ein derartiges Ablösen der laminierten Folie kann auch ohne weitestgehende Zerstörung
des Papiersubstrates erfolgen.
[0004] Demzufolge liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur
Herstellung eines Personalisierungsdokumentes und eine Vorrichtung hierfür zur Verfügung
zu stellen, mittels dem/der ein fälschungssicheres Personalisierungsdokument herstellbar
ist. Es soll ebenso ein fälschungssicheres Personalisierungsdokument zur Verfügung
gestellt werden.
[0005] Diese Aufgabe wird verfahrensseitig durch die Merkmale des Patentanspruches 1, vorrichtungsseitig
durch die Merkmale des Patentanspruches 7 und erzeugnisseitig durch die Merkmale des
Patentanspruches 8 gelöst.
[0006] Ein wesentlicher Punkt der Erfindung liegt darin, dass bei einem Verfahren zur Herstellung
eines Personalisierungsdokumentes, insbesondere einer Datenseite für einen Reisepass,
eine Chipkarte oder dergleichen Karte; folgende Schritte durchgeführt werden:
- Drucken von Personalisierungsdaten auf mindestens eine Oberfläche eines Substrates
mittels lichtabsorbierbarer Drucktinte zur Erzeugung einer zumindest teilweise bedruckten
Oberfläche;
- Auftragen mindestens einer lichttransparenten Folie auf die bedruckte Oberfläche mittels
eines Laminiervorganges zur Erzeugung einer laminierten Oberfläche; und
- Bestrahlen von zumindest Teilen der laminierten Oberfläche mittels mindestens eines
Laserlichtstrahles, dessen Lichtwellenlänge einer durch die Drucktinte absorbierbaren
Lichtwellenlänge entspricht.
[0007] Eine Vorrichtung zur Durchführung eines derartigen Verfahrens weist
- eine Druckeinrichtung zum Bedrucken mindestens einer Oberfläche eines Substrates mit
lichtabsorbierbarer Drucktinte,
- eine Auftrageeinrichtung zum Laminieren des Substrates mit einer lichttransparenten
Folie zu Erzeugung einer laminierten Oberfläche, und
- eine Laserbestrahlungseinrichtung zum Bestrahlen der laminierten Oberfläche mit mindestens
einem Laserlichtstrahl, dessen Lichtwellenlänge einer durch die Drucktinte absorbierbaren
Lichtwellenlänge entspricht, auf.
[0008] Durch ein derartiges Verfahren bzw. eine derartige Vorrichtung wird erreicht, dass
mittels der Lasereinstrahlung bzw. Laserbestrahlung das hierdurch ausgesandte Licht
in der Drucktinte im Gegensatz zu den nichtbedruckten Anteilen der bedruckten Oberfläche
absorbiert wird. Hierdurch entsteht in den bedruckten Anteilen der Oberfläche des
Substrates eine Erwärmung an der Substratoberfläche, die vorzugsweise eine Papieroberfläche
ist, wodurch sich im Bereich dieser bedruckten Anteile die laminierte Folie geringfügig
von der Substratoberfläche abhebt und/oder an ihrer zur Substratoberfläche hingewandten
Innenseite Brandstellen aufweist. Dies führt dazu, dass im Bereich der bedruckten
Anteile der Substratoberfläche die auflaminierte Folie nach außen hin, also an ihrer
Außenseite eine raue Oberfläche aufweist bzw. einen leicht taktilen Eindruck erfährt,
wohingegen in den nichtbedruckten Anteilen der Oberfläche des Substrates keine derartigen
Veränderungen stattfinden.
[0009] Somit weist die laminierte Folie ebenso wie die Oberfläche des Substrates personenspezifische
und/oder personalisierungsdokumentspezifische Veränderungen auf, die dauerhaft vorhanden
sind und nicht veränderbar sind.
[0010] Demzufolge besteht nicht die Möglichkeit, eine von dem Substrat nachträglich abgelöste
Folie, die bisher gemäß dem Stand der Technik keine personenspezifische Veränderung
aufwies, durch eine andere identische Folie zu ersetzen, um ein gefälschtes Dokument
neu herzustellen.
[0011] Zudem erfährt die Drucktinte, die auf dem Substrat aufgetragen worden ist, also der
bedruckte Anteil der Oberfläche des Substrates, durch die Lasereinstrahlung eine geringfügige
Farbabtragung, die zu einer zumeist gelblichen Verfärbung der Drucktinte der, die
üblicherweise zuvor die Farbe schwarz aufweist, führt.
[0012] Vorteilhaft kann der Laserlichtstrahl nicht nur flächendeckend zur Laserbestrahlung
der gesamten Fläche des Personalisierungsdokumentes, sondern auch linienartig, musterartig
oder bildausschnittsweise über die laminierte Oberfläche des Personalisierungsdokumentes
hinweggefahren werden, um hierdurch lediglich Ausschnitte der bedruckten Abschnitte
und der unbedruckten Abschnitte des Personalisierungsdokumentes zu bestrahlen und
somit lediglich diese Ausschnitte mit einer durch die Absorption der Laserstrahlung
bedingten Veränderung der Drucktintenfarbe und der Brandstellenausbildung der Innenseite
der laminierten Folie zu versehen.
[0013] Hierdurch wird beispielsweise auch die Einbringung eines Logos oder eines Hoheitsabzeichens
ermöglicht, wobei eine Veränderung der laminierten Folie und der Farbe der Drucktinte
nur in denjenigen Bereichen des Personalisierungsdokumentes stattfindet, in welchen
der Laserlichtstrahl auf Drucktinte trifft. Somit sind auch ausschnittsweise Veränderungen
der laminierten Folie und der Farbe der Drucktinte zur Hervorhebung bestimmter Buchstaben
oder bestimmter Anteile eines Bildes möglich.
[0014] Da bei der Verwendung von Papier als Substratmaterial eine geringe oder gar keine
Absorption des von dem Laserlichtstrahl ausgesandten Lichtes im Bereich der unbedruckten
Anteile aufgrund der Eigenschaft des Papiers bei bestimmten Lichtwellenlängen stattfindet,
wird in diesem unbedruckten Anteil keine Veränderung bei einer wichtigen Einstellung
des Energiewertes des Laserstrahles stattfinden. Vorzugsweise werden hierfür für den
Laserlichtstrahl Lichtwellenlängen aus dem Bereich des UV-Fluoreszenzbereiches oder
dem Infrarotbereich verwendet.
[0015] Demzufolge hat die Drucktinte die Eigenschaft, dass sie ebenso im UV-Fluoreszierenden
Lichtwellenlängenbereich, vorzugsweise im Bereich von 254 - 366nm, oder im Infrarotbereich,
vorzugsweise bei ca. 800nm, das Licht absorbiert. Selbstverständlich ist auch eine
zur absorbierbaren Lichtwellenlänge der Drucktinte unterschiedliche Lichtwellenlänge
des Laserlichtstrahles denkbar, sofern dieser eine Lichtabsorption in der Drucktinte
hervorrufen kann. Die Drucktinte kann für den Betrachter sichtbar oder unsichtbar
sein.
[0016] Das Material des Substrates wird vorzugsweise derart ausgewählt, dass es in den nichtbedruckten
Anteilen seiner Oberfläche den Laserlichtstrahlen nicht absorbiert oder im Vergleich
zu den bedruckten Anteilen weniger absorbiert. Dies ist vorrangig durch die Verwendung
von Papier, welches in Abhängigkeit von der verwendeten Lichtwellenlänge eine 0-10%-ige
Energieabsorption im Gegensatz zu der schwarzen Drucktinte mit einer Energieabsorption
von 90% aufweist. Selbstverständlich sind auch andere Substratmaterialien denkbar.
[0017] Ein Personalisierungsdokument, welches durch ein derartiges Verfahren bzw. einer
derartigen Vorrichtung hergestellt worden ist, weist das Substrat mit der zumindest
teilweise bedruckten Oberfläche aus lichtabsorbierender Drucktinte, mindestens eine
auf der bedruckten Oberfläche auflaminierten Folie und die in einer zur bedruckten
Oberfläche hingewandte Innenseite der Folie im Bereich der bedruckten Anteile der
bedruckten Oberfläche angeordnete Brandstellen auf. Selbstverständlich kann ein derartiges
Substrat sowohl ober- als auch unterseitig mit einer oder mehreren Folien, vorzugsweise
mittels eines Laminiervorganges, versehen sein.
[0018] Weitere vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
[0019] Vorteile und Zweckmäßigkeiten sind nach folgender Beschreibung in Verbindung mit
der Zeichnung zu entnehmen. Hierbei zeigen:
- Fig. 1
- in einer schematischen Darstellung einen ersten Schritt des erfindungsgemäßen Verfahrens;
- Fig. 2
- einen zweiten Schritt des erfindungsgemäßen Verfahrens;
- Fig. 3
- ein Personalisierungsdokument, welches durch das erfindungsgemäße Verfahren hergestellt
worden ist; und
- Fig. 4
- ein Personalisierungsdokument, welches durch das erfindungsgemäße Verfahren hergestellt
worden und ein Substrat mit darauf zu laminierender Folie in getrennter Darstellung
wiedergibt.
[0020] In Fig. 1 wird anhand der schematischen Darstellung ein erster Schritt des erfindungsgemäßen
Verfahrens dargestellt. Ein Substrat 1, welches vorzugsweise aus Papier besteht, wird
zunächst mittels einer Druckeinrichtung, vorzugsweise mittels eines Inkjet-Druckverfahrens
mit einer Drucktinte, deren Absorptionsbereich im UV-Fluoreszenz- oder Infrarotbereich
liegt, an seiner Oberfläche 4 bedruckt.
[0021] Die bedruckten Anteile sind mittels der Drucktintenstellen 3a, 3b und 3c dargestellt.
Die restlichen Anteile der Oberfläche 4 des Substrates 1 stellen unbedruckte Anteile
dar.
[0022] Anschließend findet in einem Laminierungsschritt die Aufbringung einer zu laminierenden
Folie auf der bedruckten Oberfläche 4 des Substrates 1 statt. Hierdurch entsteht eine
laminierte Oberfläche 2a.
[0023] In Fig. 2 wird ein weiterer Schritt des erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt.
Die laminierte Oberfläche 2a des Personalisierungsdokumentes wird nun mittels einer
Lasereinrichtung mit einem Laserkopf 7 bestrahlt, indem ein oder mehrere Laserlichtstrahlen
8, 9 über die Oberfläche 2a scanartig hinweggefahren werden. Dies kann entweder ausschnittsweise
im Bezug auf die gesamte Fläche der Oberfläche 2a, aber auch in Form von Linien oder
für die Gesamtfläche der Oberfläche 2a erfolgen.
[0024] Durch die Einwirkung des Laserlichtstrahles 8, 9 auf die Oberfläche 2a und die bedruckte
Oberfläche 4 des Substrates 1 findet eine Absorption der Laserlichtmenge innerhalb
der Drucktintenanteile 3a, 3b und 3c statt. Dies führt zu einer Erwärmung der Drucktintenanteile
3a, 3b und 3c, wodurch eine darauffolgende Erhitzung der Brandstellen 10a, 10b und
10c an einer unterseitigen Innenseite 5 der laminierten Folie 2 erzeugt wird. Hierdurch
erfährt die laminierte Folie 2 eine geringfügige Veränderung bzw. Verformung sowohl
an ihrer Innenseite 5 als auch an ihrer oberseitigen Außenseite 2a, welches durch
eine raue Oberfläche oberhalb der Drucktintenanteile 3a, 3b und 3c fühlbar ist.
[0025] Ebenso erfährt die Drucktinte 3a, 3b und 3c eine leicht gelbliche Verfärbung durch
die Laserstrahleinwirkung. Eine derartige Verfärbung und ebenso die Brandstellen 10a,
10b und 10c werden nur in denjenigen Bereich der Fläche des Personalisierungsdokumentes,
bestehend aus dem Substrat 1, der Folie 2 und der Drucktintenanteile 3a, 3b und 3c,
erzeugt, über welche der Laserstrahl hinweggefahren wird. Jedoch wird eine physikalische
Einheit zwischen der laminierten Folie, den Tintendruckanteilen und dem Papier geschaffen.
[0026] In Fig. 3 ist das erfindungsgemäße Personalisierungsdokument beispielhaft dargestellt.
Dieses Dokument 11, welches vorzugsweise eine Datenseite eines Reisepasses ist, weist
einen Bildanteil 12 und weitere Personalisierungsdaten, wie den Namen 13 der Person,
das Geburtsdatum 14 der Person und das Ausgabedatum 15 des Passes auf. Die Bezugszeichen
12, 13, 14 und 15 stellen somit bedruckte Anteile der Oberfläche des verwendeten Substrates
dar, wohingegen die Bezugszeichen 16, 17 und 18 unbedruckte Anteile wiedergeben.
[0027] Bei einer flächendeckenden Bestrahlung des Personalisierungsdokumentes mittels des
Laserlichtstrahles findet somit eine Ausbildung von Brandstellen und eine Verfärbung
der Drucktinte im Bereich der bedruckten Anteile 12 - 15 aufgrund der Absorption des
Lichtes von dem Laserlichtstrahl statt, wohingegen in den Bereichen 16 - 18 keine
Veränderung stattfindet.
[0028] Bisher war es im Stand der Technik üblich, dass die Laminierungsfolien von Pass zu
Pass identisch sind, auch wenn sie zusätzlich mit Prägungen versehen waren. Mit dem
erfindungsgemäßen Verfahren hingegen ist jede Laminierungsfolie in gewisser Weise
personalisiert, wodurch ein Austausch von Folien und das zur Verfügung stellen von
Folienrolingen zur Fälschungszwecken nicht mehr sinnvoll ist. Zudem würde bei einem
nachträglichen Ablösen der Folie von dem Substrat eine Zerstörung des erfindungsgemäß
hergestellten Personalisierungsdokumentes durch ein Einreißen im Bereich der bedruckten
Anteile erfolgen.
[0029] Das erfindungsgemäße Personalisieren der Laminierungsfolie selbst geht unter anderem
aus der Darstellung gemäß Fig. 4 hervor, in welcher das Substrat 1 mit darauf angebrachter
Drucktinte 3d und die darauf zu laminierende Folie 2 mit Brandstellen 10d, die durch
eine taktile Laserung entstehen, dargestellt ist. Die Folie 2 ist absichtlich zumindest
teilweise getrennt von dem Substrat 1 dargestellt, um zu verdeutlichen, dass der Schriftzug
"Aug 2003" nicht nur in Form eines Drucktintenauftrages 3d auf dem Substrat 1, sondern
auch als Brandstelle 10d auf der Unterseite der Folie 2, welches durch den Laservorgang
entsteht, vorhanden ist.
[0030] Sämtliche in den Anmeldungsunterlagen offenbarten Merkmale werden als erfindungswesentlich
beansprucht, sofern sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik
neu sind.
Bezugszeichenliste
[0031]
- 1
- Substrat
- 2
- laminierte Folie
- 2a
- laminierte Oberfläche
- 3a,3b,3c, 3d
- Drucktintenstellen
- 4
- Oberfläche
- 5
- Innenseite
- 7
- Laserkopf
- 8,9
- Laserlichtstrahlen
- 10a,10b,10c, 10d
- Brandstellen
- 11
- Dokument
- 12
- Bildanteil
- 13
- Name
- 14
- Geburtsdatum
- 15
- Ausgabedatum
- 16,17,18
- unbedruckte Anteile
1. Verfahren zur Herstellung eines Personalisierungsdokumentes (11), insbesondere einer
Datenseite für einen Reisepass oder eine Chipkarte, mit folgenden Schritten:
- Drucken von Personalisierungsdaten (12 - 15) auf mindestens eine Oberfläche (4)
eines Substrates (1) mittels lichtabsorbierbarer Drucktinte (3a - 3d) zur Erzeugung
einer zumindest teilweise bedruckten Oberfläche (4);
- Auftragen mindestens einer lichttransparenten Folie (2) auf die bedruckte Oberfläche
(4) mittels eines Laminiervorganges zur Erzeugung einer laminierten Oberfläche (2a);
und
- Bestrahlen von zumindest Teilen der laminierten Oberfläche (2a) mittels mindestens
eines Laserlichtstrahles (8, 9), dessen Lichtwellenlänge einer durch die Drucktinte
(3a - 3d) absorbierbaren Lichtwellenlänge entspricht.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass ein Energiewert des Laserstrahls (8, 9) derart eingestellt wird, dass während der
Laserbestrahlung zumindest teilweise eine Absorption des Laserlichtstrahles (8, 9)
in der Drucktinte (3a - 3d) stattfindet.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass ein Energiewert des Laserstrahls (8, 9) derart eingestellt wird, dass während der
Laserbestrahlung die Folie (2) im Bereich der bedruckten Anteile (12 - 15) der bedruckten
Oberfläche (4) Brandstellen (10a - 10d) auf der zum Substrat (1) hingewandten Innenseite
(5) erhält.
4. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Material des Substrates (1) derart ausgewählt wird, dass es in den nichtbedruckten
Anteilen (16 - 18) seiner Oberfläche (4) den Laserlichtstrahl (8, 9) nicht absorbiert
oder im Vergleich zu den bedruckten Anteilen (12 - 15) weniger absorbiert.
5. Verfahren nach einem der vorangegangen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Laserlichtstrahl (8, 9) wahlweise flächendeckend, musterartig, linienartig und/oder
bildgestalterisch über die laminierte Oberfläche (2a) während des Bestrahlungsschrittes
geführt wird.
6. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Drucktinte (3a - 3d) Licht mit einer Lichtwellenlänge im UV-Fluoreszenzbereich
oder im Infrarotbereich absorbiert.
7. Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
gekennzeichnet durch
- eine Druckeinrichtung zum Bedrucken mindestens einer Oberfläche (4) eines Substrates
(1) mit lichtabsorbierbarer Drucktinte (3a - 3d);
- eine Auftrageeinrichtung zum Laminieren des Substrates (1) mit einer lichttransparenten
Folie (2) zur Erzeugung einer laminierten Oberfläche (2a); und
- eine Laserbestrahlungseinrichtung (6, 7) zum Bestrahlen der laminierten Oberfläche
(2a) mit mindestens einem Laserlichtstrahl (8, 9), dessen Lichtwellenlänge einer durch die Drucktinte (3a - 3d) absorbierbaren Lichtwellenlänge entspricht.
8. Personalisierungsdokument, hergestellt mit einem Verfahren gemäß einem der vorangegangen
Ansprüche,
gekennzeichnet durch
- ein Substrat (1) mit einer zumindest teilweise bedruckten Oberfläche (4) aus lichtabsorbierender
Drucktinte (3a - 3d);
- mindestens eine auf der bedruckten Oberfläche (4) auflaminierten Folie (2); und
- in einer zur bedruckten Oberfläche (4) hingewandten Innenseite (5) der Folie (2)
im Bereich der bedruckten Anteile (12 - 15) der bedruckten Oberfläche (4) angeordnete
Brandstellen (10a - 10d).
9. Personalisierungsdokument nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, dass das Substrat Papier (1) und die Drucktinte (3a - 3d) im UV-Fluoreszenz- oder Infrarotbereich
absorbierende Drucktinte sind.