[0001] Die Erfindung betrifft eine Einschließ- und Abschlagplatine, ein Stricksystem, das
eine solche Einschließ- und Abschlagplatine enthält, sowie eine Strickmaschine mit
einem solchen Stricksystem.
[0002] Ein Stricksystem im Sinne dieser Anmeldung umfasst alle Teile die notwendig sind
um wenigstens eine Masche zu bilden. Insbesondere enthält ein Stricksystem mindestens
eine Stricknadel, beispielsweise in Gestalt einer Zungennadel, sowie eine Platine,
die an dem Strickprozess teilnimmt und beispielsweise dazu dient, bei der Maschenbildung
das Gestrick zu fixieren oder in bestimmter Position zu halten. Die Nadel und die
Platine führen dazu eine Relativbewegung aus, im Zuge derer sowohl die Nadel als auch
die Platine bewegt wird. Dies ist aus dem Stand der Technik bekannt.
[0003] Die
DE 31 08 041 C2 offenbart eine Rundstrickmaschine mit Stricksystemen, die jeweils eine Einschließ-
und Abschlagplatine und eine Stricknadel umfassen. Die Stricksysteme sind in einem
Nadelbett in Gestalt eines Strickzylinders angeordnet. Sowohl die Stricknadeln als
auch die Einschließ- und Abschlagplatinen erfahren eine Bewegung. Um diese zu erzeugen,
weisen die Stricknadel und die Einschließplatine jeweils einen Fuß auf, der mit einer
eigenen Schlossbahn in Verbindung steht. Sowohl die Einschließ- und Abschlagplatine
als auch die Stricknadeln werden dadurch hin- und hergehend, d.h. in Längsrichtung
angetrieben. Die Einschließ- und Abschlagplatine stützt sich mit einer Nase an einer
Schrägfläche ihres Platinenkanals ab, wodurch ihre Längsbewegung teilweise in eine
auf- und abwärts gerichtete Querbewegung umgesetzt wird.
[0004] Die gewünschte Relativbewegung, quer zur Längsrichtung der Strickwerkzeuge, zwischen
Platine und Nadel wird durch die Form des Nadelbetts, insbesondere der dort angeordneten
Schrägfläche bestimmt. Außerdem ist zum Antrieb dieses Stricksystems ein Schloss mit
mindestens zwei Schlosskurven - einer für die Stricknadel und einer für die Einschließ-
und Abschlagplatine erforderlich.
[0005] Davon ausgehend, ist es Aufgabe der Erfindung, ein Stricksystem und seine zugehörigen
Komponenten zu schaffen, dass wenigstens hinsichtlich eines der genannten Aspekte
verbessert ist.
[0006] Diese Aufgabe wird mit der erfindungsgemäßen Einschließ- und Abschlagplatine gelöst.
Die mit der Einschließ- und Abschlagplatine zusammenhängenden Vorteile treten insbesondere
bei der Verwendung der Einschließ- und Abschlagplatine in dem erfindungsgemäßen Stricksystem
und der Anwendung dieses Stricksystems bei einer Strickmaschine zutage:
[0007] Die erfindungsgemäße Einschließ- und Abschlagplatine ist mit einer Einrichtung versehen,
die eine antriebsmäßige Verbindung zwischen ihr und der Stricknadel herstellt. Diese
Einrichtung bewirkt eine Bewegungs- und Kraftübertragung zwischen der Bewegung der
Stricknadel und der Bewegung der Einschließplatine. Die Einrichtung koppelt die Bewegung
der Einschließ- und Abschlagplatine an die Bewegung der Stricknadel und nutzt die
Stricknadel somit als Antrieb für die Einschließ- und Abschlagplatine. Im weitesten
Sinne stellt die Einrichtung, die eine antriebsmäßige Verbindung zwischen der Stricknadel
und der Einschließ- und Abschlagplatine herstellt, ein Getriebe dar. Beispielsweise
wirken Teile der Einschließ- und Abschlagplatine bzw. Abschnitte derselben und Teile
oder Abschnitte der Stricknadel als Getriebeelemente, die in direkter Berührung miteinander,
oder auch durch Zwischenschaltung weiterer Elemente, miteinander in bewegungsübertragender
Verbindung stehen.
[0008] Durch diese Maßnahme kann auf einen gesonderten eigenen Antrieb der Einschließ- und
Abschlagplatine verzichtet werden. Das mit dieser Einschließ- und Abschlagplatine
aufgebaute Stricksystem benötigt nur einen äußeren Antrieb, der mit der Stricknadel
zusammenwirkt. Dieser Antrieb kann eine der Stricknadel zugeordnete Schlossbahn eines
Strickschlosses sein. Die Bewegung der Einschließ- und Abschlagplatine folgt aus der
Bewegung der Stricknadel. Somit gelingt es dank der Erfindung, den Aufbau des Strickschlosses
der Strickmaschine wesentlich zu vereinfachen.
[0009] Auch ist die Bewegung der Einschließ- und Abschlagplatine nicht von der Gestaltung
des Bodens des Platinenkanals abhängig. Eine Veränderung der Bewegungsbahn oder Kurve
der Einschließ- und Abschlagplatine relativ zu der Bewegungsbahn oder Kurve der Stricknadel
erfordert keine Veränderung an dem Nadel- und Platinenbett. Es genügt beispielsweise,
die Einschließ- und Abschlagplatinen und/oder die Stricknadeln oder die Schlosskurve
auszuwechseln.
[0010] Die Einschließ- und Abschlagplatine ist vorzugsweise an dem Nadelbett gelagert. Sie
ist bezüglich der Längs- oder Austriebsbewegung der Nadel ortsfest gelagert, wobei
ihre Lagerung eine Rotationsbewegung erlaubt. Die sich daraus ergebende Relativbewegung
zwischen der Nadel und der Einschließ- und Abschlagplatine kann zur Erzeugung einer
Querbewegung der Einschließ- und Abschlagplatine bezogen auf die Nadel genutzt werden.
Diese Querbewegung kann prinzipiell eine Linearbewegung sein. Im einfachsten Falle
ist sie jedoch die Komponenten einer Schwenkbewegung, was die Lagerung und Führung
der Einschließ- und Abschlagplatine wesentlich vereinfacht. Die Einschließ- und Abschlagplatine
ist somit vorzugsweise schwenkbar gelagert. Die schwenkbare Lagerung wird vorzugsweise
durch ein Schwenklager realisiert, das eine sich quer zu der Stricknadel erstreckende
Schwenkachse festlegt. Vorzugsweise ist die Schwenkachse etwa rechtwinklig zu den
Flachseiten der Einschließ- und Abschlagplatine wie auch zu den Flachseiten der Stricknadel
orientiert.
[0011] Die Einschließ- und Abschlagplatine weist vorzugsweise eine gekrümmte Abschlagkante
auf. Diese kann ein Kurvenprofil zur Steuerung der Position einer von der Stricknadel
aufgenommenen Halbmasche sein oder aufweisen. Dieses Profil kann zu der Schwenkachse
der Einschließ- und Abschlagplatine einen abschnittsweise konstanten Radius und somit
eine konstante Krümmung aufweisen. Es ist auch möglich, wechselnde Krümmungen vorzusehen,
um dem Gestrick eine zusätzliche, zum Beispiel gegen die Bewegung der Stricknadel
gerichtete, Bewegungskomponente (Konträrbewegung) zu erteilen. Durch diese Gegen-
oder Konträrbewegung kann der Nadelhub verkürzt werden, was weit reichende Auswirkungen
für das Stricksystem und die Strickmaschine hat. Die Verkürzung der Nadelbewegung
kann die Basis für die Erhöhung der Produktivität des Strickprozesses und die Erhöhung
der Strickgeschwindigkeit bilden. Zusätzlich kann die verbesserte Nadelbewegung Veränderungen
an der Strickmaschine, beispielsweise veränderte Steigungen der Schlosskurve oder
Systemzahl, ermöglichen.
[0012] Die Einschließ- und Abschlagplatine weist vorzugsweise eine schlitzartige Ausnehmung
auf, die einen Einschließraum für Halbmaschen und/oder das Gestrick bildet. Dieser
Einschließraum ist zwischen einer Niederhalterkante und einem Abschnitt der Abschlagkante
ausgebildet. Oberhalb des Schlitzes weist die Platine einen Fortsatz in Form eines
Vorsprungs auf. Die Form des Fortsatzes ist der Drehbewegung der Einschließ- und Abschlagplatine
so angepasst, dass Halbmaschen auf dem Nadelschaft sicher, ohne Gefahr aufgespießt
zu werden, in diesen Einschließraum gleiten können. Dazu kann der Fortsatz der Einschließ-
und Abschlagplatine in seinem vorderen Bereich der Niederhalterkante einen abgeschrägten
Abschnitt aufweisen. Mit Hilfe dieser Einlaufschräge kann eine sich auf dem Nadelschaft
befindliche Halbmasche von der Einschließ- und Abschlagplatine sicher erfasst und
in den Einschließraum aufgenommen werden.
[0013] Die zwischen der Einschließ- und Abschlagplatine und der Nadel wirksame kraftübertragende
Einrichtung kann im einfachsten Fall als Kurvenführung ausgebildet sein, zu der zumindest
eine an der Einschließ- und Abschlagplatine ausgebildete Führungskurve und ein mit
der Stricknadel verbundenes Führungselement gehören. Dieses Element läuft bei einer
Bewegung der Stricknadel an der Führungskurve entlang und verstellt dabei die Schwenkposition
der Einschließ- und Abschlagplatine. Die Einschließ- und Abschlagplatine kann durch
ein geeignetes vorspannendes Mittel, wie beispielsweise eine Feder in einer Schwenkrichtung
vorgespannt sein, so dass die Führungskurve und das Führungselement miteinander in
Eingriff bleiben.
[0014] Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Führungskurve jedoch Teil einer Kulissenführung,
die durch eine in der Einschließ- und Abschlagplatine ausgebildete längliche schlitzartige
Ausnehmung gebildet sein kann. Diese schlitzartige Ausnehmung ist vorzugsweise so
angeordnet, dass sie entlang ihrer Länge unterschiedlicher Radien relativ zu der Schwenkachse
der Einschließ- und Abschlagplatine aufweist. Im einfachsten Fall wird die Kulissenführung
durch eine gekrümmten Schlitz gebildet, der in der Einschließ- und Abschlagplatine
ausgebildet ist. An der Stricknadel ist dann als Führungselement beispielsweise ein
seitlich von der Stricknadel wegragender Zapfen vorgesehen, der in diese Kulissenführung
greift. Eine Vorwärts- oder Rückwärtsbewegung der Stricknadel bewirkt somit ein Hin-
oder Herschwenken der Einschließ- und Abschlagplatine. Der Zapfen der Stricknadel
kann als Kulissenstein unmittelbar mit den Flanken der Kulissenführung in Eingriff
stehen. Alternativ können auch stoß- oder verschleißmindernde Zwischenelemente vorgesehen
werden, wie beispielsweise auf dem Zapfen sitzende Gleitschuhe oder dergleichen.
[0015] Das aus zumindest einer erfindungsgemäßen Einschließ- und Abschlagplatine und zumindest
einer Stricknadel bestehende Stricksystem kann in einem gemeinsamen Kanal eines Nadel-
und Platinenbetts angeordnet werden. Die Einschließ- und Abschlagplatine und die Stricknadel
können dabei Flachseite an Flachseite aneinander liegen. Die Schwenklagerung für die
Einschließ- und Abschlagplatine kann an Stegwänden des Nadel- und Platinenbetts vorgesehen
werden. Um größtmöglichen Freigang hinsichtlich des Schwenkens der Einschließ- und
Abschlagplatinen zu erzielen, können die Nadel- und Platinenschlitze an ihrem platinenseitigen
Ende mit durchbrochenem Boden ausgebildet sein.
[0016] Die aufgrund der Integration der Antriebsbewegung der Einschließ- und Abschlagplatine
in die Antriebsbewegung der Stricknadel entstehenden Kräfte können eine besondere
Lagerung der Stricknadel erfordern. Diese Lagerung kann Mittel zur sicheren Führung
der Nadel im Nadelkanal insbesondere zur Abstützung der Nadel umfassen. Die Mittel
können Flächen zur Abstützung an der Nadel sowie Haltemittel an dem Schlossmantel
insbesondere an den Schlosssegmenten umfassen. Diese Haltemittel können in Form von
Federn gebildet sein, die um den Strickzylinder herum angeordnet sind.
[0017] Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Einschließ- und Abschlagplatine ist dieselbe
im Anschluss an ihre Abschlagkante mit einem Abschnitt versehen, in dem ihr Körper
eine reduzierte Dicke aufweist. Vorzugsweise ist dazu ihre in Betrieb an der Nadel
anliegende Flachseite mit einer Stufe versehen. Der sich unmittelbar an die Abschlagkante
anschließende Abschnitt der der Stricknadel zugewandten Seitenfläche liegt somit nicht
mehr unmittelbar an der Seitenfläche der Stricknadel an. Vielmehr schließt er mit
diesem einen Abstand ein. Ist der Abstand groß genug, führt dies zu einer weitgehenden
Symmetrierung der Stricksystem. Werden zwei einander benachbarte Stricksysteme und
deren Stricknadeln betrachtet, liegt die Abschlagkante der zwischen den Stricknadeln
liegenden Einschließ- und Abschlagplatine mittig oder weitgehend mittig zwischen den
Stricknadeln. Damit werden unterschiedliche Zugspannungen an Schenkeln einer Masche
und sonstige nachteilige Effekte vermieden. Anstelle einer, wie dargestellt, einseitigen
Absetzung der Einschließ- und Abschlagplatine in Gestalt einer Stufe kann die Einschließ-
und Abschlagplatine auch mit einer entsprechenden Kröpfung versehen sein, wobei die
Dicke der Einschließ- und Abschlagplatine dann einheitlich ist. Es ist aber auch möglich,
die Dickenreduktion im Bereich der Abschlagkante mit einer seitlichen Kröpfung der
Einschließ- und Abschlagplatine zu kombinieren.
[0018] Weitere Einzelheiten vorteilhafter Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand
von Unteransprüchen der Beschreibung und/oder der Zeichnung. Die Beschreibung beschränkt
sich auf wesentliche Aspekte der Erfindung und sonstiger Gegebenheiten. Die Erfindung
offenbart weitere Einzelheiten und ist ergänzend heranzuziehen. Es zeigen:
Fig. 1 einen Ausschnitt aus einer Strickmaschine mit einer erfindungsgemäßen Einschließ-
und Abschlagplatine, die zu einem erfindungsgemäßen Stricksystem gehört, in ausschnittsweiser
perspektivischer Darstellung;
Fig. 2 das Stricksystem nach Figur 1 in einer ersten Position, in schematisierter
Seitenansicht.
Fig. 3 das Stricksystem nach Figur 2 in einer anderen Relativposition.
Fig. 4 die Strickmaschine nach Figur 2, in ausschnittsweiser Draufsicht auf das Nadelbett,
und
Fig. 5 Bis 10 das erfindungsgemäße Stricksystem in schematisierter Seitenansicht in
verschiedenen Stadien eines Maschenbildungsvorgangs.
[0019] In Figur 1 ist ein Ausschnitt aus einer Strickmaschine 1 sehr schematisch veranschaulicht.
Dieser Ausschnitt umfasst ein nadel- und Platinenbett 2, das beispielsweise durch
einen Strickzylinder, eine Rundstrickmaschine eine Rippscheibe oder ähnliches gebildet
ist. Das Nadel- und Platinenbett 2 weist eine Anzahl von Kanälen 3 auf, die jeweils
zur Aufnahme von Stricknadeln sowie auch von Einschließ- und Abschlagplatinen dienen.
Figur 1 veranschaulicht eine solche Stricknadel 4. sowie eine solche Einschließ- und
Abschlagplatine 5, die Teil eines Stricksystem 6 sind. Dieses Stricksystem 6 wird
nur durch eine Längsbewegung der Stricknadel 4 angetrieben, die in Figur 1 durch einen
Pfeil 7 symbolisiert ist. Um der Stricknadel 4 gezielt diese hin- und hergehende Bewegung
zu erteilen, ist sie mit einem Fuß 8 versehen, der mit einer Kurvenbahn - einer sogenannten
Schlosskurve 9, in Anlage steht. Eine Relativbewegung zwischen dem Nadel- und Platinenbett
2 und der Schlosskurve 9 bewirkt, dass der an der Schlosskurve 9 entlang gleitende
Fuß entsprechend der Steigung der Schlosskurve 9 in Richtung des Pfeils 7 hin und
her gehend verschoben wird, wodurch die Stricknadel 4 angetrieben wird.
[0020] Die Stricknadel 4 insbesondere deren Merkmale sind in den Figuren 2 bis 4 dargestellt.
Sie weist einen Schaft 10 auf, der an einem Ende mit einem Haken 11 versehen ist.
In Nachbarschaft des Hakens 11 erhebt sich die Nadelbrust 12, die mit einem Zungenschlitz
13 und einer darin schwenkbar gelagerten Zunge 14 versehen ist.
[0021] Die Einschließ- und Abschlagplatine 5 ist ein flaches, vorzugsweise nahezu ebenes
Blechteil, das an einer Lagereinrichtung 15 um eine quer zu der Stricknadel 4 orientierte
Schwenkachse 16 schwenkbar gelagert ist. Die Lagereinrichtungen 15 der verschiedenen
Stricksysteme 6 werden beispielsweise durch Zapfen gebildet, die in Bohrungen oder
Ausnehmungen der Stegwände sitzen, die die Kanäle 3 begrenzen. Vorzugsweise stimmen
die Schwenkachsen 16 der einzelnen Lagereinrichtungen 15 bis auf allenfalls eine geringfügige
Winkelabweichung (bei runden Nadelbetten wie Strickzylindern oder Rippscheiben) überein.
Während die Stricknadel 4 eine Linearbewegung in Richtung des Pfeils 7 vollführen
kann, kann die Einschließ- und Abschlagplatine 5 eine Schwenkbewegung in Richtung
des Pfeils 17 ausführen.
[0022] Zum Antrieb der Einschließ- und Abschlagplatine dient eine Einrichtung 18, die auch
als Getriebe angesehen werden kann. Zu der Einrichtung 18 gehören mindestens eine,
vorzugsweise aber zwei Kurvenbahnen 19, 20, die durch die Flanken eines in die Einschließ-
und Abschlagplatine 5 eingebrachten Schlitzes 21 gebildet sein können. Vorzugsweise
sind die Kurvenbahnen 19, 20, d.h. die Schlitzflanken, ungeachtet einer etwaigen Krümmung
des Schlitzes 21, um die Drehachse 16 etwa parallel zueinander orientiert, d.h. an
allen Stellen des Schlitzes ist die Schlitzbreite vorzugsweise gleich groß.
[0023] Die Stricknadel 4 weist einen seitlichen Vorsprung, zum Beispiel in Gestalt eines
Zapfens 22 auf, der an die Stricknadel 4 angebracht oder an dieser angeformt ist.
Er ragt von einer z.B. ebenen Seitenfläche der Stricknadel 4 weg und ist z.B. einstückiger
Bestandteil der Stricknadel 4. Er kann in einem Umformvorgang erzeugt werden, indem
an der gegenüberliegenden Seite der Stricknadel 4 eine Vertiefung eingeprägt wird,
wodurch das Material der Stricknadel 4 plastisch verformt wird und den Zapfen 22 bildet.
Der Zapfen 22 durchgreift den Schlitz 21 oder ragt zumindest in diesem hinein. Er
weist einen Durchmesser auf, der geringfügig kleiner ist als der Abstand zwischen
den Kurvenbahnen 19, 20. Damit bilden der Zapfen 22 und die Kurvenbahnen 19, 20 bzw.
der Schlitz 21 eine Kulissenführung 23, die dazu dient, die Linearbewegung der Stricknadel
4 in eine Schwenkbewegung der Einschließ- und Abschlagplatine 5 umzusetzen. Dies wird
erreicht, indem der Abstand der Kurvenbahn 19 von der Schwenkachse 16 über die Länge
der Kurvenbahn 19 variiert.
[0024] An der Einschließ- und Abschlagplatine 5 ist eine Abschlag- oder Kulierkante 24 vorgesehen,
die sich um die Schwenkachse 16 krümmt. Die Kulierkante 24 kann gerade und gekrümmte
Abschnitte aufweisen. Im einfachsten Fall weist die Kulierkante eine kreisbogenförmige
Kontur auf, deren Mittelpunkt die Schwenkachse 16 ist. Diese Kulierkante 24 bildet
die Abschlagkante für die Masschenbildung. An dieser Kulierkante 24 ist außerdem ein
Aufnahmeraum 25 ausgebildet, der auch als Einschließraum bezeichnet wird. Der Aufnahmeraum
25 ist einerseits durch die Abschlagkante 24 und andererseits durch eine Niederhalterkante
26 begrenzt. Diese Niederhaltekante 26 ist an der der Kulierkante 24 zugewandten Seite
eines die Abschlagkante 24 teilweise überragenden Fortsatzes der Einschließ- und Abschlagplatine
5 in einem Abstand zu der Abschlagkante 24 angeordnet. Somit wird der länglich ausgebildete
Aufnahmeraum 25 auf einer Seite durch die Abschlagkante 24 und auf der anderen Seite
durch die Niederhaltekante 26 des Vorsprungs bzw. Fortsatzes der Einschließ- und Abschlagplatine
5 begrenzt. Am Grund des Aufnahmeraums 25 gehen die Abschlagkante 24 und die Niederhaltekante
26 ineinander über und bilden einen gerundeten fadenschonenden Endbereich des Aufnahmeraums
25.
[0025] Die Abschlagkante 24 kann, wie erwähnt, kreisbogenförmig ausgebildet sein und somit
eine konstante Krümmung aufweisen. Alternativ kann die Kulierkante 24, wie in den
Figuren 2 und 3 dargestellt, auch wechselnde Krümmungen aufweisen. Damit lässt sich
die Maschenbildung optimieren, indem eine auch Konträrbewegung genannte Relativbewegung
zwischen einem ortsfesten Bezugspunkt und der Kulierkante 24 zustande kommt, wenn
die Abschlagplatine 5 geschwenkt wird. Diese Relativbewegung verläuft im Wesentlichen
konträr (entgegen) zu der Nadelbewegung, wodurch sich der Nadelhub verkürzen lässt.
[0026] Die Form des Fortsatzes ist der Drehbewegung der Einschließ- und Abschlagplatine
5 so angepasst, dass Halbmaschen auf dem Nadelschaft sicher in den Aufnahmeraum 25
gleiten können, ohne aufgespießt zu werden. Dazu kann der Fortsatzes der Platine in
seinem vorderen Bereich 27 der Niederhalterkante 26 einen abgeschrägten Abschnitt
aufweisen. Mit Hilfe dieser Einlaufschräge kann eine sich auf dem Nadelschaft befindliche
Halbmasche von der Platine sicher erfasst und in den Aufnahmeraum 25 geleitet werden.
Der abgeschrägte Abschnitt 27 bildet eine einseitig trichterförmige Erweiterung des
Aufnahmeraums 25.
[0027] Wie aus Figur 2 hervorgeht, kann die Einschließ- und Abschlagplatine 5 in ihrem sich
an die Kulierkante 24 anschließenden Bereich 28 eine reduzierte Dicke aufweisen. Während
die Einschließ- und Abschlagplatine 5 ansonsten mit ihrer flachen, vorzugsweise ebenen
Seitenfläche 29 an der im Wesentlichen ebenen Seitenfläche 30 der Stricknadel 4 anliegt
(siehe Figur 4), hält die der Stricknadel 4 zugewandte Seitenfläche 31 des Bereichs
28 einen Abstand zu der Seitenfläche 30. Die Seitenflächen 29, 31 sind durch eine
Stufe 32 voneinander getrennt. Ergänzend oder alternativ kann der Bereich 28 mit einer
Kröpfung versehen sein. Ziel der Maßnahme ist, wie es aus Figur 4 hervorgeht, die
Kulierkante 24 etwa mittig zwischen die benachbarten Stricknadeln 4 zu stellen, obwohl
die Einschließ- und Abschlagplatine 5, wie aus dem rechtsseitigen Teil der Figur 4
hervorgeht, asymmetrisch zwischen den Stricknadeln 4 positioniert ist. Wie ersichtlich
sind die Einschließ- und Abschlagplatine 5 und die Stricknadel 4 des Stricksystems
6, gemeinsam in dem Kanal 3 angeordnet, der von Stegwänden 33, 34 begrenzt wird. Der
Boden des zwischen den Stegwänden 33, 34 begrenzten Kanals 3 kann bei der Einschließ-
und Abschlagplatine 5 durchbrochen (oder einen Schlitz aufweisen) sein, um zu ermöglichen,
dass die Platine frei nach unten geschwenkt werden kann. Dies ist in Figur 1 angedeutet.
Der Einbauraum für die Schwenkplatine kommt somit dadurch zustande, dass die Kanäle
3 in dem Schwenkbereich der Platine vollständig durchgeschlitzt sind, d.h. im oberen
Bereich eines Strickzylinders wird auf den Kanalboden ganz verzichtet. Sofern es die
Teilung des Strickzylinders erklaubt, kann jedoch auch nur derjenige Bereich des Nadelkanals
ganz durchgeschlitzt werden, der die schwenkende Einschließ- und Abschlagplatine 5
aufnimmt, so dass die benachbarten Stricknadeln 4 bis kurz vor ihren Maschenbildungsbereichen
unterstützt und geführt sind, wie es in Figur 1 angedeutet ist.
[0028] Die Lagerung der Einschließ- und Abschlagplatine 5 erfolgt in entsprechenden Ausnehmungen
der Stegwände 33, 34. Diese können, wie Figur 1 zeigt, jeweils einen nach oben gerichteten
Vorsprung 35 aufweisen. Dieser Vorsprung 35 beherbergt die Lagereinrichtung 15. Die
Lagerung kann beispielsweise zu der Außenseite des Strickzylinders hin offen ausgebildet
sein. Somit kann zum Beispiel ein mit der Einschließ- und Abschlagplatine verbundener
Zapfen 36, der die Lagereinrichtung bildet (Figur 2 bis 4), leicht eingesetzt werden.
Zur Sicherung des Zapfens 36 in der Aufnahme können eine um den Strickzylinder umlaufende
Spiralfeder, Sicherungsclipse usw. dienen. Alternativ kann der Vorsprung 35 eine geschlossene
Aufnahmebohrung für den Zapfen 36 der Einschließ- und Abschlagplatine 5 sowie eine
geringe seitliche Elastizität aufweisen. Beim Einsetzen der Einschließ- und Abschlagplatine
5 wird der Vorsprung 35 etwas elastisch zur Seite gebogen, so dass der Zapfen 36 in
die entsprechende Öffnung finden kann.
[0029] Das insoweit beschriebene Stricksystem 6 arbeitet gemäß Figur 5 bis 10 wie folgt:
[0030] Figur 5 veranschaulicht eine Ausgangsposition, in der die Stricknadel 4 am weitesten
aus dem Kanal 3 ausgetrieben ist und sich somit in ihrer vordersten bzw. höchsten
Austriebstellung befindet. Die hinter ihrer Zunge 14 liegende Halbmasche 37 ist in
dem Aufnahmeraum 25 der Einschließ- und Abschlagplatine 5 gehalten.
[0031] In Figur 6 ist das Einlegen eines weiteren Fadens 38 bei beginnendem Rückhub der
Stricknadel 4 veranschaulicht. Während die Kulissenführung 23 bei der Position in
Figur 5 die Einschließ- und Abschlagplatine in ihre Maximalposition gegen Uhrzeigerrichtung
gedrängt hatte, führt der beginnende Rückhub der Stricknadel 4 nun gemäß Figur 6 dazu,
dass sich die Einschließ- und Abschlagplatine 35 in Uhrzeigerrichtung, d.h. so zu
drehen beginnt, dass die Niederhaltekante 26 des Fortsatzes der Einschließ- und Abschlagplatine
5 die Halbmasche 37 allmählich freigibt. Der Grund des Aufnahmeraums 25 entfernt sich
zunehmend von der Stricknadel 4.
[0032] Den weiteren Fortgang der Bewegung veranschaulicht Figur 7. Der Rückhub der Stricknadel
4 wurde über die Kulissenführung 23 derart auf die Einschließ- und Abschlagplatine
übertragen, dass die Niederhalterkante 26 die Halbmasche 37 freigibt. Die Zunge 14
beginnt ihre Schließbewegung und die Einschließ- und Abschlagplatine 5 setzt ihre
Schwenkbewegung fort. Die Halbmasche 37, die sich auf dem Nadelschaft 10 befindet,
gleitet auf der Kulierkante 24 der Einschließ- und Abschlagplatine 5 aufliegend in
Richtung des Hakens 11 und schließt dabei mehr und mehr die Zunge, wobei im weiteren
die Position gemäß Figur 8 erreicht wird.
[0033] Gemäß Figur 8 setzt die Stricknadel 4 ihre Rückzugsbewegung fort, wobei die Halbmasche
37 über den Rücken der geschlossenen Zunge 14 gleitet, bis sie schließlich als Masche
abgeschlagen wird. In dem Haken 11 der Stricknadel 4 ist der Faden 38 gehalten und
bildet eine neue Halbmasche 39 die im Haken 11 eingeschlossen ist (Figur 9). Die Einschließ-
und Abschlagplatine 5 hat das Gestrick vollständig freigegeben. Es wird nur von dem
Haken 11 getragen.
[0034] Figur 9 veranschaulicht das Kulieren. Die Stricknadel 4 bewegt sich bis in ihre tiefste
Stellung. Dabei wird die Länge der Halbmasche 39 bzw. späteren Masche festgelegt.
Diese ergibt sich aus dem Abstand des inneren Bogens des Hakens 11 zu der Kulierkante
24. Durch die bauchförmige Kontur der dargestellten Einschließ- und Abschlagplatine
5 bewegt sich die Kulierkante 24 dabei von dem Haken 11 weg, so dass sich die gewünschte
Maschenlänge durch einen relativ kurzen Nadelhub bildet. Dieser kann kürzer sein als
bei Lösungen mit in Nadellängsrichtung ruhender Kulierkante. Ohne die bauchförmige
Kontur der Kulierkante 24 müsste die Nadel 4 weiter in den Kanal 3 eingezogen werden,
um dieselbe Maschenlänge zu bilden. Dies hätte zur Folge, dass größere Schlosskurven
notwendig sind, was wiederum die Anzahl der Systeme (Stricksysteme) an dem Nadelzylinder
reduzieren kann.
[0035] Figur 10 veranschaulicht die Fangposition. Die Stricknadel 4 bewegt sich dabei wieder
aus ihrem Kanal 3 heraus, bis die Halbmasche 39 die Zunge 14 öffnet und auf die Zunge
14 gleitet. Durch die Bewegung der Stricknadel 4 hat die Einschließ- und Abschlagplatine
5 dabei wieder ihre Einschließposition eingenommen, d.h. sie wurde gegen die Uhrzeigerrichtung
in Richtung des Pfeils 17 geschwenkt. Es ist alsbald wieder die Ausgangsposition nach
Figur 5 erreicht.
[0036] Erfindungsgemäß wird ein Stricksystem 6 vorgeschlagen, das eine Kulissenführung 23
zur Bewegung der Einschließ- und Abschlagplatine 5 in Abhängigkeit von der Längsposition
der Stricknadel 4 bewirkt. Die Schwenkbewegung der Einschließ- und Abschlagplatine
5 folgt somit zwangsläufig aus der hin- und hergehenden Linearbewegung der Stricknadel
4. Zur Steuerung dieses Stricksystems 6 genügt eine einzige Schlosskurve. Jedenfalls
sind nur den Stricknadeln 4 Schlosskurven zuzuordnen.
[0037] Die Einschließ- und Abschlagplatinen 5 benötigen keine eigenen Antriebe und Schlosskurven.
Bezugszeichen:
[0038]
- 1
- Strickmaschine
- 2
- Nadel- und Platinenbett
- 3
- Kanäle
- 4
- Stricknadel
- 5
- Einschließ- und Abschlagplatine
- 6
- Stricksystem
- 7
- Pfeil
- 8
- Fuß
- 9
- Schlosskurve
- 10
- Schaft
- 11
- Haken
- 12
- Nadelbrust
- 13
- Zungenschlitz
- 14
- Zunge
- 15
- Lagereinrichtung
- 16
- Schwenkachse
- 17
- Pfeil
- 18
- Einrichtung
- 19, 20
- Kurvenbahnen
- 21
- Schlitz
- 22
- Zapfen
- 23
- Kulissenführung
- 24
- Kulierkante
- 25
- Aufnahmeraum, Einschließraum
- 26
- Niederhalterkante
- 27
- Abschnitt
- 28
- Bereich
- 29, 30, 31
- Seitenflächen
- 32
- Stufe
- 33, 34
- Stegwände
- 35
- Vorsprung
- 36
- Zapfen
- 37
- Halbmasche
- 38
- Faden
- 39
- Halbmasche
1. Einschließ- und Abschlagplatine (5) für ein Stricksystem (6), das zumindest eine Stricknadel
(4) umfasst,
mit einer Einrichtung (18), die eine antriebsmäßige Verbindung zwischen der Stricknadel
(4) und der Einschließ- und Abschlagplatine (5) schafft.
2. Einschließ- und Abschlagplatine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit einer Lagereinrichtung (15) zur schwenkbaren Lagerung an einem Nadelbett
(2) versehen ist.
3. Einschließ- und Abschlagplatine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen flachen Körper aufweist, an dem eine Abschlagkante (24) ausgebildet ist.
4. Einschließ- und Abschlagplatine nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschlagkante (24) ein Kurvenprofil zur Steuerung der Position einer von der
Stricknadel (4) aufgenommenen Halbmasche (37, 39) aufweist,
5. Einschließ- und Abschlagplatine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Schlitz aufweist, der einen Einschließraum (25) bildet.
6. Einschließ- und Abschlagplatine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (18) als Kurvenführung ausgebildet ist, zu der zumindest eine an
der Einschließ- und Abschlagplatine ausgebildete Kurvenbahn (19, 20) und ein mit der
Stricknadel (4) verbundenes Führungselement (22) gehören.
7. Einschließ- und Abschlagplatine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kurvenführung Teil einer Kulissenführung (23) und das Führungselement (22) ein
Kulissenstein ist.
8. Einschließ- und Abschlagplatine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (22) ein von einer Seitenfläche der Stricknadel (4) weg ragender
Zapfen ist, der aus dem Material der Stricknadel (4) durch plastische Umformung herausgebildet
ist.
9. Einschließ- und Abschlagplatine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kulissenführung (23) eine an der Einschließ- und Abschlagplatine (5) ausgebildete
Nut oder längliche bogenförmige Öffnung aufweist, deren Ränder Kurvenbahnen (19, 20)
bilden.
10. Einschließ- und Abschlagplatine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sie im Anschluss an ihre Abschlagkante (24) einen Abschnitt (28) mit einer reduzierte
Dicke aufweist.
11. Stricksystem mit einer Einschließ- und Abschlagplatine nach Anspruch 1, und mit einer
Stricknadel (4) dadurch gekennzeichnet, dass die Einschließ- und Abschlagplatine (5) und die Stricknadel (4) mit flachen Seitenflächen
(29, 30) aneinander anliegen.
12. Strickmaschine mit einem Stricksystem nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet:
dass die Einschließ- und Abschlagplatine (5) und die Stricknadel (4) in einem gemeinsamen
Nadelkanal (3) eines Nadelbetts (2) angeordnet sind und
dass die Strickmaschine (1) eine Schlosskurve (9) zur Steuerung der Bewegung der Stricknadel
(4) aufweist,
wobei die Bewegung der Abschlag- und Einschließplatine (5) infolge der antriebmäßigen
Kopplung zwischen der Stricknadel (4) und der Einschließ- und Abschlagplatine (5)
ausschließlich von der Bewegung der Stricknadel (4) abhängt.
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.
1. Einschließ- und Abschlagplatine (5) und Stricknadel (4) für ein Stricksystem (6),
mit einer Einrichtung (18), die eine antriebsmäßige Verbindung zwischen der Stricknadel
(4) und der Einschließ-und Abschlagplatine (5) schafft.
2. Einschließ- und Abschlagplatine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit einer Lagereinrichtung (15) zur schwenkbaren Lagerung an einem Nadelbett
(2) versehen ist.
3. Einschließ- und Abschlagplatine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen flachen Körper aufweist, an dem eine Abschlagkante (24) ausgebildet ist.
4. Einschließ- und Abschlagplatine nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschlagkante (24) ein Kurvenprofil zur Steuerung der Position einer von der
Stricknadel (4) aufgenommenen Halbmasche (37, 39) aufweist,
5. Einschließ- und Abschlagplatine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Schlitz aufweist, der einen Einschließraum (25) bildet.
6. Einschließ- und Abschlagplatine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (18) als Kurvenführung ausgebildet ist, zu der zumindest eine an
der Einschließ- und Abschlagplatine ausgebildete Kurvenbahn (19, 20) und ein mit der
Stricknadel (4) verbundenes Führungselement (22) gehören.