[0001] Die Erfindung betrifft ein Schneidegerät, insbesondere einen Hebelschneider, für
das Schneiden von blatt- bzw. flächenförmigem Schnittgut, wie zum Beispiel Papier,
Kunststofffolien, Filme, Pappe, Fotos und dergleichen Materialien, um diesen Materialien
ein gewünschtes Format zu geben.
[0002] Schneidegeräte dieser Art sind dem Fachmann in den unterschiedlichsten Ausführungsvarianten
bekannt. Sie bestehen in der Regel aus den Funktionsgruppen Grundkörper / Schneidetisch,
Messer, Schnittgutanschlag, Schutzeinheit gegen Verletzung an der Schneide sowie Mittel
zum Halten des Schneidegutes während des Schnittes.
[0003] Bei einem Hebelschneider, oft auch Hebelschneidemaschine genannt, ist ein Schneidearm
mit einem Messer versehen, wobei der Schneidearm einenends schwenkbar an einem Lager
gehaltert ist, um das zu schneidende Gut durch ein Verschwenken des Schneidearmes
mitsamt dem Messer entlang einer ein Gegenmesser aufweisenden Längskante des Schneidetisches
zuzuschneiden; z. B. bekannt aus der
DE 86 04 792 U1, der
DE 19 96 050 U, der
DE 19 93 934 U, der
GB 1 536 117 A, der
GB 1 223 358 oder der
DE 27 23 548 B1.
[0004] Bei dem handbetätigten Schneidegerät nach der
DE 86 04 792 U1 ist die Schneide des an einem Aufnahmeteil befestigten und mit selbigem schwenkbeweglich
geführten Messer von der messerseitigen Zugriffsrichtung aus ungeschützt. Hierdurch
kann die bogenförmig verlaufende Schneide des beweglichen Messers, auch Obermesser
genannt, selbst in dessen unterster Position - also in Transportstellung - beim Anfassen,
Zugreifen zu Transportzwecken, Verletzungen verursachen.
Auch bei der Hebelschneidemaschine nach der
DE 19 96 050 U oder der
DE 19 93 934 U ist diese Verletzungsgefahr vorhanden.
[0005] Bei dem Schneidegerät nach der
GB 1 536 117 A ist die Schneide des Obermessers während seiner Schwenkbewegung durch ein vertikal
aufragendes Schutzblech geschützt, jedoch nicht in seiner untersten, der Transportstellung.
[0006] In der
GB 1 223 358 A ist die Schneide des bewegbaren Obermessers eines Schneiders durch eine beidseits
angeordnete und bei dessen Bewegung jalousieartig mitgeführte Schutzeinheit abgeschirmt.
Diese Schutzeinheit wirkt auch in der untersten Stellung des Obermessers - in der
Transportstellung des Schneiders. Diese Ausführung ist jedoch sehr kostenintensiv
in der Herstellung und störanfällig in der Bedienung durch das Verklemmen/Verhaken
von Einzelteilen der mehrteiligen Schutzeinheit bei Bewegung des Obermessers; letzteres
führt unter anderem auch zu einer ungleichmäßigen Schnittbewegung.
[0007] Bei dem Papierschneider nach der
DE 27 23 548 B1 ist messerseitig an dessen Gehäuse ein Winkelstück für das Tragen des Papierschneiders
angebracht. Dieses Winkelstück schützt die Schneide des bewegbaren Obermessers in
seiner unteren Position, der Transportstellung, jedoch nur ungenügend. Beim Handling
dieses Papierschneiders besteht jedoch die Gefahr, dass der aufwärts gerichtete längere
Schenkel des Winkelstückes aus seiner Sollposition heraus zum feststehenden Untermesser
hin verbogen wird, so dass das bewegte Obermesser bei seiner Schnittbewegung auf besagtem
Schenkel des Winkelteiles anstoßen kann. Hierdurch wird eine kontinuierliche Schnittbewegung
gestört und die Schneide des Obermessers kann beschädigt werden, was wiederum negativ
auf den Schnitt wirkt.
[0008] Am Markt besteht zudem einerseits Bedarf an kostengünstigen, einfachen Schneidegeräten/-maschinen,
zum Beispiel für den gelegentlichen Einsatz im privaten Bereich, und andererseits
Bedarf an höherwertigen, Quälitäts-Schneidegeräten, wobei jedoch in dieser Kategorie
der Kaufpreis, und somit zwangsläufig der Herstellungsaufwand, zunehmend ein Entscheidungskriterium
für den Kauf geworden ist.
[0009] Ausgehend von diesem Stand der Technik und den Forderungen des Marktes ist der Fachmann
vor die Aufgabe gestellt, ein Schneidegerät, insbesondere einen Hebelschneider, zu
verbessern, vor allem hinsichtlich sicherheitsrelevanter Merkmale, wobei als Nebenaufgabe
auch die Handhabbarkeit verbessert werden soll und/oder die Wartungs-und/oder Herstellungskosten
niedrig zu halten sind.
[0010] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Schneidegerät mit den Merkmalen des
Schutzanspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind jeweils
Gegenstand der Unteransprüche 2 bis 13.
[0011] Das neue Schneidegerät besitzt einen ein- oder mehrteiligen Grundkörper, wenigstens
ein Mittel zum Anschlag/Ausrichten des Schneidegutes bezüglich einer Schnittlinie,
Schneidemesser, von denen wenigstens eines bewegbar gehaltert ist; zudem wenigstens
eine Schutzeinheit, mit der eine Berührung, insbesondere eine unbeabsichtigte Berührung,
der Schneide des bewegbaren Messers mit der Hand vermieden bzw. zumindest sehr erschwert
wird, so dass eine von dem Gerät ausgehende Verletzungsgefahr wesentlich verringert
werden kann, insbesondere bei dessen Handhabung für seinen Transport.
Die Schutzeinheit ist hier nun derart, dass der an einem Messerkörper des beweglichen
Messers vorgesehenen Schneide ein Schutzteil, sozusagen ein Zugriffsschutz, zugeordnet
ist.
[0012] Nach einer Weiterbildung des Schneidegerätes ist vorgesehen, dass das Schutzteil
unmittelbar und mit einem im Wesentlichen vertikalen Abstand und/oder unmittelbar
und mit einem im Wesentlichen horizontalen Abstand zu der Schneide liegend angeordnet
ist.
[0013] Nach einer vorteilhaften Ausführung überragt zumindest ein Abschnitt des Schutzteiles
in Form eines Vorsprunges die Schneide, vorzugsweise mit einem vertikalen Abstand
und/oder mit einem horizontalen Abstand.
[0014] Nach einer weiteren, vorteilhaften Ausführung, bei der der Messerkörper des beweglichen
Messers an einem drehbeweglich am Grundkörper gehalterten Aufnahmeteil befestigt ist,
ist dieses Aufnahmeteil zugleich das Schutzteil. Bevorzugt ist dabei ein freier unterer
randnaher Abschnitt des Aufnahmeteils der die Schneide überragende Vorsprung, wobei
dieser Vorsprung im Wesentlichen dem Schneidenverlauf folgt bzw. angepasst ist.
Bei dieser Ausführung der Erfindung wird insbesondere neben verbesserten sicherheitsrelevanten
Merkmalen der Herstellungsaufwand wesentlich geringer gehalten, da ein Bauteil, und
zwar das Aufnahmeteil, zumindest eine Doppelfunktion hat, so dass ein separates Schutzteil
entbehrlich ist. Zudem ist das Auswechseln des Messers einfacher und auch kostengünstiger,
da der Messerkörper selbst klein sein kann.
[0015] Nach vorteilhaften Ausführungen hierzu ist der freie untere Abschnitt des Aufnahmeteiles
einer die Schneide am Messerkörper formenden Abschrägung zugewandt, bevorzugt ist
der freie untere Abschnitt bezüglich der vom Messerkörper vorgegebenen Ebene parallel
versetzt angeordnet; oder dieser Abschnitt ist zumindest in seinem randnahen Bereich
parallel versetzt zur Abschrägung.
[0016] Nach einer weiteren Ausführung ist der randnahe Bereich des freien unteren Abschnittes
L-förmig abgewinkelt, wobei der freie Schenkel in Richtung der Schneide zeigt bzw.
mit Abstand parallel zur Schneide liegt, wobei der Rand dieses freien Schenkels, in
Richtung des feststehenden Messers gesehen, die Schneide des bewegbaren Messers seitlich
nicht überragt.
[0017] Nach einer anderen Weiterbildung besitzt das Aufnahmeteil einen Durchbruch derart,
dass das an einer Seitenfläche des Aufnahmeteiles angeordnete Messer auch von der
anderen Seite des Aufnahmeteiles aus sichtbar ist.
[0018] Das oben beschriebene neue Schutzteil kann je nach Konzeption des Schneidegeräts
ein- oder mehrteilig ausgeführt sein. Dabei wird unter Konzeption des Schneidegerätes
eine Ausführung bezüglich des Preisniveaus, des Qualitätsniveaus oder z. B. technische
Ausstattungen bezüglich der möglichen Funktionen des Schneidegerätes verstanden.
[0019] In besonders vorteilhafter Weise ist ein Schneidegerät mit einem oder mehreren der
vorstehend beschriebenen Merkmale ausgestattet, um bei Aufrechterhaltung seiner Funktionalität
sowie seines Schnittergebnis die dem Schneidegerät immanente Gefahr betreffend einer
Verletzung für den Bediener zu verringern und trotzdem die Handhabung zu erleichtern.
[0020] Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dem nachfolgenden
Beschreibungsteil, in dem anhand von schematischen Darstellungen in Zeichnungen ein
Ausführungsbeispiel der Erfindung mit mehreren der genannten Merkmale näher erläutert
ist.
[0021] Es zeigen:
- Figur 1
- ein neues Hebelschneidegerät in perspektivischer Ansicht;
- Figur 2
- das Aufnahmeteil des in Fig. 1 gezeigten Hebelschneidegerätes in einer Seitenansicht;
- Fig. 3
- einen Querschnitt durch das bewegbare Messer des Hebelschneidegerätes nach Fig. 1
und
- Fig. 3 a und Fig. 3b
- Details zu der Darstellung in Fig. 3.
[0022] In der Figur 1 ist das neue Schneidegerät 1 in einer perspektivischen Ansicht von
rechts aus gesehen gezeigt. Es besteht aus einem kastenförmigen, vorzugsweise aus
einem so genannten Blechzuschnitt hergestellten Grundkörper 2, welcher auch sprachumganglich
als Schneidetisch bezeichnet wird. Der Grundkörper 2 besitzt eine oben liegende Auflagefläche
21 sowie zwei einander gegenüberliegende Wände 22 und 22' und zwar eine vordere Wand
22 und eine gegenüberliegende hintere Wand 22', rechts von beiden ist die messerseitige
Wand 23, an bzw. in welcher das fest stehende Messer 4 - in Fachkreisen auch "Untermesser"
genannt - angeordnet ist. Auf einer nicht dargestellten Aufstellfläche ist dieser
Grundkörper 2 durch mehrere Füße 20 abgestützt.
[0023] Entlang der vorderen Wand 22 sowie rechtwinklig zur messerseitigen Wand 23 ist auf
der Auflagefläche 21 ein Seitenanschlag 24 vorgesehen. Dieser Seitenanschlag 24 ist
entweder aufgeklebt, aufgeschraubt oder anderweitig fest auf der Auflagefläche 21
befestigt.
[0024] Im Eckbereich zwischen der hinteren Wand 22' und der von dieser ausgehenden messerseitigen
Wand 23 ist, hier auf der Auflagefläche 21, ein Schwenklager 3 für eine Lagerung des
beweglichen Messers 5 - in Fachkreisen auch "Obermesser" genannt - angeordnet.
[0025] Der Messerkörper 51 dieses beweglichen Messers 5 ist der messerseitigen Wand 23 des
Grundkörpers 2 zugewandt und in neuer Ausgestaltung an bzw. in einem Aufnahmeteil
50 angeordnet und wird z.B. durch Befestigungsteile 52 an letzterem 50 arretiert.
Das Aufnahmeteil 50 ist einenends 509 mittels einer Achse mit Flansch 31 an dem Schwenklager
3 beweglich gehaltert, anderenends ist am Aufnahmeteil 50 ein Griff 53 angeordnet.
[0026] In weiterer erfinderischer Ausführung ist nunmehr das Aufnahmeteil 50 derart, das
es bzw. ein Abschnitt von ihm die Schutzeinheit in Ausführung als Schutzteil bildet.
[0027] Das neuartige Aufnahmeteil 50 ist in der Fig. 2 im Detail gezeigt. Es ist hier ein
an sich plattenförmiger, im Montagezustand im Wesentlichen vertikal gerichteter Körper
502, dessen unterer Rand dem Konturenverlauf der Schneide des Messers 5 angepasst
ist.
[0028] Zur Aufnahme der Befestigungsteile 52 an dem Aufnahmeteil 50 sind in selbigem 50
mehrere Durchgangslöcher 507 vorgesehen. Die Durchgangslöcher 507 sind dabei in dem
vertikalen Schenkel 502 vorgesehen. Im oberen Bereich geht der Körper des Aufnahmeteiles
50 in einen horizontalen schmalen Schenkel 501 über; insbesondere zur Erhöhung der
seitlichen Stabilität des Aufnahmeteiles 50.
[0029] An dem lagerseitigen Ende 509 des Aufnahmeteiles ist eine Durchgangsbohrung 506 vorgesehen,
zwecks Befestigung des Aufnahmeteiles 50 an der Achse 31 des Drehlagers 3.
[0030] Anderenends ist am Körper des Aufnahmeteiles durch Verkleinerung der Höhe des vertikalen
Schenkels 502 aus selbigem 502 und dem betreffenden Abschnitt des horizontalen Schenkels
501 ein Steg 508 gebildet, an dem der Griff 53 angeordnet ist.
[0031] Das neuartige Aufnahmeteil 50 besitzt zudem einen vorzugsweise länglich und mittig
angeordneten Durchbruch 504, sodass der Messerkörper 51 auch von der dem Messerkörper
51 abgewandten Seite des Aufnahmeteiles 50 vom Bediener wahrnehmbar ist. Vorzugsweise
ist die durch den Durchbruch 504 hindurch sichtbare Fläche des Messerkörpers 51 farblich
abgesetzt, sodass hierdurch dem Bediener ein optisches Signal gegeben wird, dass dort
eine Gefahrenstelle vorhanden ist. Zudem wird durch diese Aussparung das Gewicht des
Schneidegerätes nochmals reduziert.
[0032] In der Fig. 3 ist das bewegliche Obermesser 5 des Schneidegerätes 1 in einem Querschnitt
gezeigt. An dem voranstehend im Detail beschriebenen neuen Aufnahmeteil 50 ist der
Messerkörper 51 an einer Seitenfläche des vertikalen Schenkels 502 angelegt und mit
den Befestigungsteilen 52 auswechselbar festgelegt.
Im unteren Randbereich des Messerkörpers 51 ist von einer Seite aus eine Abschrägung
511 vorgesehen, so dass die Schneide 512 an dem Messerkörper 51 geformt ist. Diese
Abschrägung 511 ist dem Aufnahmeteil 50 zugewandt, und zwar dem unteren Abschnitt
des vertikalen Schenkels 502. Dieser freie untere randnahe Abschnitt 503 des vertikalen
Schenkels 502 überragt mit seinem Rand die Schneide 512, so dass ein Vorsprung 54
gebildet ist; der vertikale Abstand dieses Randes zur Schneide trägt das Bezugszeichen
541. Zu dem hat der freie untere Abschnitt 503 hier auch einen im Wesentlichen horizontal
liegenden Abstand 542 zur Schneide 512. Dieser freie untere Abschnitt 503 des Aufnahmeteiles
bildet das der Schneide dieses Schneidegerätes 1 zugeordnete Schutzteil. Seine Wirkung
ist in den Fig. 3a und 3b gezeigt. In der Fig. 3a greift die Hand des Bedieners, die
hier sinnbildlich mit einem Finger 6 dargestellt ist, schräg an das Schutzteil an.
Durch den Vorsprung 54 wird sichergestellt, dass zwischen der Hand / dem Finger 6
und der Schneide 512 ein Spalt 544 vorhanden ist, so dass sich der Finger 6 / die
Hand des Bedieners nicht an der Schneide verletzten kann. Selbst wenn die Hand / der
Finger 6 in Richtung Schneide umgebogen wird - siehe Fig. 3b - verbleibt ein Spalt
543 zwischen der Hand / dem Finger 6 und der Schneide 512.
[0033] Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt sondern
im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel, so sind alle in den vorstehenden Beschreibung
erwähnten sowie auch die allein aus den Zeichnungen entnehmbaren Merkmale weitere
Bestandteile der Erfindung auch wenn sie nicht besonders hervorgehoben und in den
Ansprüchen erwähnt sind.
Bezugszeichenliste
[0034]
- 1
- Schneidegerät (Hebelschneider)
- 2
- Grundkörper
20 Füße
21 Auflagefläche
22 vordere Wand
22' hintere Wand
23 messerseitige Wand
24 Seitenanschlag (auf Pos. 21)
- 3
- (Schwenk-) Lager
31 Achse mit Flansch
- 4
- feststehendes Messer (Untermesser)
- 5
- bewegliches Messer (Obermesser)
50 Aufnahmeteil
501 oberer horizontaler Schenkel
502 vertikaler Schenkel (abwärts gerichtet)
503 freier unterer Rand (von Pos. 502)
504 Durchbruch (in Pos. 502)
506 Durchgangsbohrung
507 Durchgangsloch (zur Befestigung von Pos. 51)
508 Steg (zur Befestigung von Pos. 53)
509 lagerseitiges Ende
51 Messerkörper
511 Abschrägung
512 Schneide (bogenförmig, ... konvex in Richtung Auflagefläche geformt)
52 Befestigungsteile
53 Griff
54 Vorsprung
541 vertikaler Abstand
542 Abstand
543 Spalt
544 Spalt
- 6
- Finger
1. Schneidegerät (1) vornehmlich Hebelschneider, mit
■ einem ein- oder mehrteiligen Grundkörper (2),
■ wenigstens einem Seitenanschlag (24),
■ Messer (4 und 5), von denen wenigstens eines am Grundkörper (2) bewegbar gehaltert
ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
der an einem Messerkörper (51) des beweglichen Messers (5) vorgesehenen Schneide (512)
ein Schutzteil zugeordnet ist.
2. Schneidegerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Schutzteil unmittelbar und mit einem im Wesentlichen vertikalen Abstand zu der
Schneide (512) liegend angeordnet ist.
3. Schneidegerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Schutzteil unmittelbar und mit einem im Wesentlichen horizontalen Abstand zu der
Schneide (512) liegend angeordnet ist.
4. Schneidegerät nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
zumindest ein Abschnitt des Schutzteiles in Form eines Vorsprunges (54) die Schneide
(512) überragt.
5. Schneidegerät nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Vorsprung (54) mit einem vertikalen Abstand (541) und/oder mit einem horizontalen
Abstand die Schneide (512) überragt.
6. Schneidegerät nach Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Messerkörper (51) des beweglichen Messers (5) an einem drehbeweglich am Grundkörper
(2) gehalterten Aufnahmeteil (50) befestigt ist, wobei letzteres (50) zugleich das
Schutzteil ist.
7. Schneidegerät nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, dass
ein freier unterer randnaher Abschnitt (503) des Aufnahmeteils (50) der die Schneide
(512) überragende Vorsprung (54) ist.
8. Schneidegerät nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, dass
der freie untere Abschnitt (503) des Aufnahmeteiles (50) einer die Schneide (512)
am Messerkörper (51) formende Abschrägung (511) zugewandt ist.
9. Schneidegerät nach wenigstens einem der Ansprüche 4 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass
der freie untere Abschnitt (503) bezüglich der vom Messerkörper (51) vorgebenen Ebene
parallelversetzt angeordnet ist.
10. Schneidegerät nach wenigstens einem der Ansprüche 4 bis 8.
dadurch gekennzeichnet, dass
der freie untere Abschnitt (503) zumindest in seinem randnahen Bereich parallel versetzt
zur Abschrägung (511) angeordnet ist.
11. Schneidegerät nach wenigstens einem der Ansprüche 4 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass
der randnahe Bereich des freien unteren Abschnittes (503) L-förmig abgewinkelt ist,
wobei der freie Schenkel in Richtung der Schneide (512) zeigt bzw. mit Abstand parallel
zur Schneide (512) liegt, wobei der Rand dieses freien Schenkels, in Richtung des
feststehenden Messers (4) gesehen, die Schneide (512) seitlich nicht überragt.
12. Schneidegerät nach einem der Ansprüche 6 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Aufnahmeteil (50) einen Durchbruch (504) besitzt derart, dass das an einer Seitenfläche
des Aufnahmeteiles (50) angeordnete Messer (5) auch von der anderen Seite des Aufnahmeteiles
(50) aus sichtbar ist.
13. Schneidegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Schutzteil ein- oder mehrteilig ist.