Stand der Technik
[0001] Die Erfindung geht aus von einem räumlichen Schutzgitter für Axiallüfter, dessen
radiale Tragstreben zur Erzielung der räumlichen Gestalt des Schutzgitters mehrfach
abgewinkelt sind und zur Gewährleistung einer hohen Biegesteifigkeit aus über die
hohe Kante gebogenen Flachprofilen bestehen, sowie einem Verfahren zur Herstellung
eines solchen Schutzgitters.
[0002] Bei Schutzgittern für größere Axiallüfter, insbesondere ab einer Baugröße von 700
mm, müssen deren radiale Tragstreben eine hohe Biegesteifigkeit aufweisen. Deshalb
bestehen diese Tragstreben aus ein oder mehreren Flachprofilen, die hochkant auf dem
Flanschring des Axiallüfters stehen. Zur Bildung der räumlichen Gestalt der Schutzgitter
ist das bzw. sind die Flachprofile über ihre hohe Kante geformt, beispielsweise bei
Verwendung von Flachprofilstählen über die hohe Kante gebogen (
DE 10 2004 034 587 A1). Auf die äußere Kante der Flachprofile sind Gitterringe aufgeschweißt. Um die Baugröße
des Axiallüfters möglichst klein zu halten, ist das Schutzgitter mit kleinstmöglichem
Abstand zu den Rotorblättern angeordnet. Der Nachteil derartiger Schutzgitter besteht
darin, dass die hochkant stehenden Flachprofile der Tragstreben bei ihrem kleinen
Abstand zum Rotor die Ausbreitung der vom Lüfterrotor erzeugten Luftströmung behindern.
Sie bewirken einen hohen Staudruck und an ihren Kanten kommt es zum Abriss der Strömung.
Dadurch erhöht sich der Energiebedarf derartiger Lüfter und sein Wirkungsgrad sinkt.
Außerdem steigt durch die von den Kanten der Tragstreben erzeugten Turbulenzen der
Geräuschpegel des Axiallüfters.
[0003] Zur günstigeren Gestaltung der Luftabströmverhältnisse hat man bereits bei ebenen
Schutzgittern, deren Tragstreben aus Flachprofilen bestehen, diese entsprechend der
mittleren Drallkomponente schräg zur Lüfterlängsachse gestellt. Der Querschnitt der
Tragstrebe kann dabei als teilkreisbogenförmiges Element ausgebildet sein. Ebenso
wurde zur Verringerung des Auftretens von Luftwirbeln vorgeschlagen, die vordere und
hintere Stirnseite der Haltestrebe windschnittig zu gestalten (
DE 23 45 539).
[0004] Während sich bei der Herstellung von ebenen Schutzgittern durch die Schrägstellung
der Tragstreben an ihrer Verbindung mit den konzentrischen Gitterringen technologisch
kaum etwas ändert, gestaltet sich eine automatisierte Befestigung der Gitterringe
an mehrfach gebogenen Tragstreben ohnehin schon schwieriger, ist aber bei Schrägstellung
dieser Tragstreben mit einem zusätzlichen Aufwand verbunden. Ebenso erschwert sich
die Verbindung des inneren bzw. äußeren Endes der Tragstreben mit dem Flanschring
bzw. dem äußeren Befestigungselement. Besonders kompliziert gestaltet sich die Herstellung
solcher räumlichen Schutzgitter, bei denen die Tragstreben aus mehreren Flachprofilen
bestehen. Die Erfindung und ihre Vorteile
[0005] Das erfindungsgemäße räumliche Schutzgitter mit den kennzeichnenden Merkmalen des
Anspruches 1 hat den Vorteil, dass die einzelnen Abschnitte der mehrfach abgewinkelten
Tragstreben linienförmig bleiben, so dass nach wie vor in jedem Bereich des Schutzgitters
eine ebene Struktur zur Auflage der Gitterringe gegeben ist. Die Verschränkung der
Geometrie der Tragstrebe allein im strömungstechnisch relevanten Bereich ermöglicht
die Beibehaltung der Grundstruktur der Tragstrebe bei gleichzeitig deutlich verbesserten
Strömungsverhältnissen des Schutzgitters. Dadurch können die sich bei der Herstellung
des Schutzgitters bisher als fertigungstechnisch günstig erwiesenen Arbeitsschritte
und Vorrichtungen im Wesentlichen beibehalten bzw. weiterhin angewendet werden.
[0006] Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind der bzw. die sich zwischen
innerem und äußerem Ende der Tragstrebe befindlichen Abschnitte schräg zur Längsachse
des Axiallüfters aus der Ebene des Flachprofils heraus abgewinkelt. Die Schrägstellung
des strömungstechnisch relevanten Abschnitts der Tragstrebe ist eine fertigungstechnisch
besonders einfach herzustellende Variante.
[0007] Nach einer anderweitigen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung besteht eine Tragstrebe
des räumlichen Schutzgitters aus zwei parallel geführten Flachprofilen, die an ihren
Enden miteinander verbunden sind. Eine derartige Tragstrebe weist bereits ohne Verbindung
mit dem Axiallüfter eine besonders hohe Eigenstabilität auf.
[0008] Nach einer anderweitigen Ausgestaltung der Erfindung besteht eine Tragstrebe des
räumlichen Schutzgitters aus zwei parallel geführten Flachprofilen, wobei lediglich
die äußeren Enden der Flachprofile miteinander verbunden sind. An ihrem inneren Ende
ist die Tragstrebe dann nicht geschlossen, sondern lediglich mit Mitteln zur Verbindung
mit dem Axiallüfter versehen. Derartige Mittel können beispielsweise aus einer mit
einer Bohrung versehenen Abwinkelung des inneren Endes der beiden Flachprofile bestehen.
[0009] Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das innere Ende
der Tragstrebe mit einem Flanschring verbunden, an dem der Axiallüfter befestigt wird.
[0010] Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind zumindest
an einem aus der Eben des Flachprofils heraus ausgeformten Abschnitt der Tragstrebe
Stützelemente angeordnet. Dadurch lässt sich die Tragstrebe ohne Hilfsmittel stabil
auf einer Ebene positionieren, wodurch sich Montagearbeiten leichter durchführen lassen.
[0011] Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung eines räumlichen Schutzgitters mit
den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 7 hat den Vorteil, dass sich die Tragstrebe
selbst durch die Verschränkung lediglich des strömungstechnisch relevanten Bereichs
verhältnismäßig einfach herstellen lässt, da die für die Verbindung mit dem Axiallüfter
bzw. Wandring vorgesehenen Bereiche unverändert bleiben. Durch den Umformvorgang bleiben
auch die Festigkeitseigenschaften der Tragstrebe erhalten.
[0012] Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens zur Herstellung des räumlichen
Schutzgitters für den Axiallüfter ist der bzw. sind die Abschnitte des Flachprofils
um die Unterkante des Flachprofils abgewinkelt. Die Abwinkelung erfolgt hier also
lediglich im Bereich unterhalb der Biegestellen des über die hohe Kante geformten
Flachprofils über eine Länge die nur geringfügig größer ist als die Höhe des Flachprofils.
Dadurch werden nur verhältnismäßig geringe Biegekräfte benötigt, so dass die Herstellungskosten
einer solchen Tragstrebe gering sind.
[0013] Größere Biegekräfte sind erforderlich, wenn sich die Biegelinie innerhalb des strömungstechnisch
relevanten Abschnitts des Flachprofils befindet, d. h. wenn dieser Abschnitt beispielsweise
um seine radial verlaufende Mittellinie oder um eine schräg in der Ebene des Flachprofils
verlaufende Linie umgeformt wird. Dann ist es aber auch möglich, den gesamten strömungstechnisch
relevanten Bereich nicht nur abzuwinkeln, sondern ihm eine andere, ebenfalls strömungstechnisch
günstige Form, beispielsweise eine Krümmung, zu verleihen. In jedem Fall muss aber
gewährleistet sein, dass die mit den Gitterringen des Schutzgitters zu verbindende
Oberkante des Flachprofils als Gerade erhalten bleibt damit das Schutzgitter in diesem
Bereich eine ebene Gestalt aufweist.
[0014] Eine fertigungstechnisch besonders vorteilhafte Herstellung der Tragstrebe ist dadurch
möglich, dass die Tragstrebe aus zwei parallel geführten Flachprofilen besteht, wobei
jedes Flachprofil als Einzelteil hergestellt wird und die beiden Einzelteile an ihrem
inneren und/oder äußeren Ende miteinander verbunden werden.
[0015] Sämtliche zuvor beschriebenen, durch einen Umformvorgang hergestellten Flachprofile
bzw. Tragstreben können auch in einem Stück gusstechnisch hergestellt werden.
[0016] In einer anderweitigen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das innere Ende
jeder Tragstrebe mit einem Flanschring verbunden. Der Flanschring kann sowohl als
geschlossener Ring ausgebildet als auch aus einzelnen Segmenten zusammengesetzt sein.
Besteht der Flanschring aus einzelnen Segmenten, so kann deren Verbindung untereinander
zusammen mit der Befestigung der Tragstreben an dem Flanschring erfolgen. Die Segmente
des Flanschringes können dann so ausgeführt sein, dass zwischen ihren beim Zusammenfügen
gegenüberliegenden Stirnflächen jeweils eine Tragstrebe eingepasst wird.
[0017] Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden
Beispielbeschreibung, den Zeichnungen und den Ansprüchen entnehmbar.
Zeichnung
[0018] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und im Folgenden
näher beschrieben. Es zeigen
- Fig. 1
- eine Ansicht des erfindungsgemäßen Schutzgitters,
- Fig. 2
- eine Tragstrebe des Schutzgitters mit möglicher Biegelinie,
- Fig. 3
- eine Tragstrebe mit einer anderen Möglichkeit des Verlaufs der Biegelinie,
- Fig. 4
- eine Tragstrebe mit Stützelementen,
- Fig. 5
- eine zweite Ausführung einer Tragstrebe,
- Fig. 6
- zwei Flachprofile, aus denen eine andere Ausführungsform einer Tragstrebe zusammengesetzt
wird,
- Fig. 7
- das äußere Befestigungsende der zusammengesetzten Tragstrebe aus Fig. 6 und
- Fig. 8
- die Anordnung von vier Tragstreben der Ausführungsform aus den Fig. 6 und 7.
[0019] Fig. 1 zeigt ein räumliches Schutzgitter, das aus vier Tragstreben 1 besteht, auf
die konzentrischen Gitterringen 2 aufgeschweißt sind. Jede Tragstrebe 1 besteht aus
zwei parallel geführten, zweimal über die hohe Kante mit unterschiedlichen Winkeln
abgewinkelten Flachprofilen 3. Durch das Abwinkeln entstehen drei Abschnitte, nämlich
ein inneres Ende 4, ein strömungstechnisch relevanter Abschnitt 5 und ein äußeres
Ende 6. Jeweils an ihrem inneren Ende 4 sind die Flachprofile 3 mit einem Flanschring
7, an ihrem äußeren Ende 6 mit einer Lasche 8 verbunden. Der strömungstechnisch relevante
Abschnitt 5 ist am längsten und hat aufgrund der doppelten Abwinkelung der Flachprofile
3 den größten Abstand zu dem hier nicht dargestellten Lüfterrad. Wie aus der Zeichnung
zu erkennen, sind die Flachprofile 3 in diesem Abschnitt 5 als ganze Fläche aus ihrer
Ebene heraus abgewinkelt, stehen also schräg zur Längsachse des Axiallüfters. Durch
dieses Verdrehen gegenüber dem äußeren und dem inneren Ende 6, 4, das nach wie vor
senkrecht auf dem Flanschring 7, also parallel zur Lüfterachse steht, bleibt die Oberkante
der Flachprofile 3 als Gerade erhalten, so dass die auf dieser aufliegenden Gitterringe
2 eine Ebene bilden. Die Herstellung der Tragstrebe 1 ist somit lediglich um diesen
einen Arbeitsschritt des Abwinkelns dieses strömungstechnisch relevanten Abschnitts
5 aufwändiger geworden.
[0020] Fig. 2 zeigt die Vorderansicht einer Tragstrebe 1 im Ausgangszustand, also noch vor
der Verdrehung des strömungstechnisch relevanten Abschnitts 5. Eingezeichnet wurde
eine Biegelinie 9, die mit der Unterkante des Flachprofils 3 zusammenfällt, um die
in diesem Beispiel die Verdrehung des strömungstechnisch relevanten Abschnitts 5 erfolgen
soll.
[0021] Im Unterschied dazu zeigt Fig. 3 die Vorderansicht dieser Tragstrebe 1, bei der eine
Biegelinie 10 mittig durch das Flachprofil 3 verläuft, um die in diesem anderen Beispiel
der strömungstechnisch relevante Abschnitt 5 der Tragstrebe 1 abgewinkelt bzw. verdreht
werden soll.
[0022] Fig. 4 zeigt eine räumliche Darstellung der Tragstrebe 1, an deren abgewinkelten
Abschnitt 5 Stützelemente 11 angeordnet sind. Dadurch kann die Tragstrebe 1 trotz
Schrägstellung dieses Abschnitts 5 ohne zusätzliche Hilfsmittel sicher stehen, was
für ihre Positionierung in an sich vorhandenen Vorrichtungen, die für die nachfolgenden
Schweißvorgänge zur Komplettierung der Tragstrebe 1 zum Schutzgitter bereits vorhanden
sind, von Vorteil ist, d. h. diese Vorrichtungen können ohne aufwändige Änderungen
weiterhin benutzt werden.
[0023] Im Unterschied zu der in Fig. 1 dargestellten Tragstrebe 1 ist die in Fig. 5 gezeigte
Tragstrebe 12 auch an ihrem inneren Ende durch eine innere Lasche 13 geschlossen,
mit der sie auf einem Flanschring oder einem anderen, den Axiallüfter aufnehmenden
Teil aufgeschraubt werden kann. Alle übrigen Teile dieser Tragstrebe 12, die gegenüber
der Tragstrebe 1 aus Fig. 1 unverändert sind, wurden mit den gleichen Bezugszeichen
versehen wie in Fig. 1.
[0024] Die Fig. 6 bis 8 zeigen eine zweite Ausführungsform einer Tragstrebe 14, die an ihrem
inneren Ende nicht geschlossen ist. Sie besteht aus zwei über die hohe Kante gebogenen
Flachprofilen 15 und 16, wobei jedes der Flachprofile 15, 16 separat hergestellt wird.
Jeweils an seinem inneren Ende 4 ist jedes Flachprofils 15, 16 rechtwinklig zu seiner
Höhe, also über seine Materialdicke, nach außen abgewinkelt und das abgewinkelte Ende
mit einer Bohrung versehen, so dass eine innere Befestigungsöse 17 entstanden ist.
Demgegenüber ist das äußere Ende 6 lediglich eines der Flachprofile 15 in entgegengesetzter
Richtung ebenfalls über seine Materialdicke rechtwinklig zu seiner Höhe nach innen
abgewinkelt, während das äußere Ende 6 des zugehörigen Flachprofils 16 unverändert
flach ausläuft. Die Länge der Abwinkelung bestimmt den Abstand zwischen den beiden
Flachprofilen 15, 16. Auch diese Abwinkelung ist mit einer Bohrung versehen und bildet
so die äußere Befestigungsöse 18 der Tragstrebe 14. Dieses flach auslaufende äußere
Ende 6 wird mit der äußeren Befestigungsöse 18 des ersteren Flachprofils 15 beispielsweise
durch Schweißen fest verbunden, so dass die innen offene Tragstrebe 14 mit jeweils
zwei inneren Befestigungsösen 17 und einer äußeren Befestigungsöse 18 entstanden ist
(Fig. 7 und 8).
[0025] In Fig. 8 sind vier dieser Tragstreben 14 in Montageposition dargestellt. An den
inneren Befestigungsösen 17 wird der Axiallüfter befestigt.
[0026] Alle in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und der Zeichnung dargestellten
Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich
sein.
Bezugszeichenliste
[0027]
- 1
- Tragstrebe
- 2
- Gitteringe
- 3
- Flachprofil
- 4
- Inneres Ende
- 5
- Strömungstechnisch relevanter Abschnitt
- 6
- Äußeres Ende
- 7
- Flanschring
- 8
- Lasche
- 9, 10
- Biegelinie
- 11
- Stützelement
- 12
- Tragstrebe
- 13
- Innere Lasche
- 14
- Tragstrebe
- 15, 16
- Flachprofil
- 17
- innere Befestigungsöse
- 18
- äußere Befestigungsöse
1. Räumliches Schutzgitter für Axiallüfter, bestehend aus radial angeordneten Tragstreben
(1, 12, 14), die als mehrfach über die hohe Kante abgewinkelte Flachprofile (3, 15,
16) ausgebildet sind, und mit den Tragstreben (1, 12, 14) fest verbundenen konzentrischen
Gitterringen (2), wobei die Kante jedes durch die Abwinkelung entstandenen Abschnitts
(5) einer Tragstrebe (1, 12, 14), die mit den Gitterringen (2) verbunden ist, eine
radiale Gerade bildet, das innere Ende (4) jeder Tragstrebe (1, 12, 14) mit Mitteln
zur Verbindung mit dem Axiallüfter und ihr äußeres Ende (6) mit Mitteln zur Befestigung
an einem Gehäuse versehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass der bzw. die sich zwischen innerem und äußerem Ende (4, 6) der Tragstrebe (1, 12,
14) befindlichen Abschnitte (5) aus der Ebene des Flachprofils (3, 15, 16) heraus
ausgeformt sind, so dass dessen bzw. deren mit den Gitterringen (2) verbundenen Kanten
als Gerade erhalten bleiben.
2. Räumliches Schutzgitter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der bzw. die sich zwischen innerem und äußerem Ende (4, 6) der Tragstrebe (1, 12,
14) befindlichen Abschnitte (5) schräg zur Längsachse des Axiallüfters aus der Ebene
des Flachprofils (3, 15, 16) heraus abgewinkelt sind.
3. Räumliches Schutzgitter nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Tragstrebe (12) aus zwei parallel geführten, an ihren Enden (4) miteinander verbundenen
Flachprofilen (3) besteht.
4. Räumliches Schutzgitter nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Tragstrebe (14) aus zwei parallel geführten Flachprofilen (15, 16) besteht, die
lediglich an ihrem äußeren Ende (6) miteinander verbunden sind.
5. Räumliches Schutzgitter nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass das innere Ende (4) jeder Tragstrebe (1, 12, 14) mit einem Flanschring (7) verbunden
ist.
6. Räumliches Schutzgitter nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass zumindest an einem aus der Ebene des Flachprofils (3) heraus ausgeformten Abschnitt
(5) der Tragstrebe (1) Stützelemente (11) angebracht sind, die eine stabile Positionierung
der Tragstrebe (1) auf einer Ebene ohne Hilfsmittel ermöglicht.
7. Verfahren zur Herstellung eines räumlichen Schutzgitters für Axiallüfter, bei dem
konzentrische Gitterringe (2) mit radial angeordneten, aus über die hohe Kante abgewinkeltem
Flachprofil (3, 15, 16) bestehenden Tragstreben (1, 12, 14) fest verbunden werden,
wobei die Kante jedes Abschnitts einer Tragstrebe (1, 12, 14), die mit den Gitterringen
(2) verbunden wird, eine radiale Gerade bildet, und bei dem ferner das innere Ende
(4) jeder Tragstrebe (1, 12, 14) mit Mitteln zur Verbindung mit dem Axiallüfter und
ihr äußeres Ende (6) mit Mitteln zur Befestigung an einem Gehäuse versehen werden,
dadurch gekennzeichnet,
dass der bzw. die sich zwischen innerem und äußerem Ende (4, 6) der Tragstrebe (1, 12,
14) befindlichen Abschnitte (5) aus der Ebene des Flachprofils (3, 15, 16) heraus
ausgeformt sind und danach die Gitterringe (2) auf die auch in diesem Abschnitt (5)
immer noch als Gerade erhaltene Kante aufgesetzt und mit der Tragstrebe (1, 12, 14)
verbunden werden.
8. Verfahren nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass der bzw. die Abschnitte (5) des Flachprofils (3, 15, 16) schräg zur Längsachse des
Axiallüfters um die Unterkante (9) des Flachprofils (3, 15, 16) abgewinkelt werden.
9. Verfahren nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass der bzw. die Abschnitte (5) des Flachprofils (3, 15, 16) um die radial verlaufende
Mittellinie (10) des Flachprofils (3, 15, 16) umgeformt werden.
10. Verfahren nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass der bzw. die Abschnitte (5) des Flachprofils (3, 15, 16) um eine schräg in der Ebene
des Flachprofils (3 15, 16) verlaufende Linie umgeformt werden.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Tragstrebe (1, 12, 14) aus zwei parallel geführten Flachprofilen (3, 15, 16)
besteht, wobei jedes Flachprofil (3, 15, 16) als Einzelteil hergestellt wird und die
beiden Einzelteile an ihrem inneren und/oder äußeren Ende (4, 6) miteinander verbunden
werden.
12. Verfahren nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Tragstreben (1, 12, 14) in einem Stück gusstechnisch hergestellt werden.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass das innere Ende (4) jeder Tragstrebe (1, 12, 14) mit einem Flanschring (7) verbunden
wird.