[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bodenreinigungsmaschine mit einem Fahrgestell,
das derart ausgestaltet ist, dass die Bodenreinigungsmaschine in einer Fahrtrichtung
über eine zu reinigenden Bodenfläche bewegt werden kann, wobei das Fahrgestell in
Bezug auf die Fahrtrichtung eine erste und eine zweite Seite aufweist, mit einer Schmutzsammeleinrichtung,
mit einer Saugleiste, die an dem Fahrgestell oberhalb der zu reinigenden Bodenfläche
angeordnet ist und die eine sich entlang der Saugleiste erstreckende zur Bodenfläche
hin weisende Öffnung aufweist, wobei die Saugleiste über wenigstens eine Leitung mit
der Schmutzsammeleinrichtung verbunden ist, wobei ein erstes Gebläse vorgesehen ist,
das eine Strömung von der Saugleiste durch die erste Leitung in die Schmutzsammeleinrichtung
erzeugt, wobei die Saugleiste einen ersten Saugleistenabschnitt und einen zweiten
Saugleistenabschnitt aufweist, die sich von der Saugleistenmitte erstrecken, wobei
sich der erste Saugleistenabschnitt von der Saugleistenmitte nach außen nach vorne
zu der ersten Seite des Fahrgestells hin erstreckt und wobei sich der zweite Saugleistenabschnitt
von der Saugleistenmitte nach außen nach vorne zu der zweiten Seite des Fahrgestells
hin erstreckt.
[0002] Aus dem Stand der Technik sind Bodenreinigungsmaschinen bekannt, bei denen an einem
Fahrgestell höhenverstellbar angebrachte, rotierend angetriebene Tellerbesen vorgesehen
sind. Dabei weisen die Tellerbesen auf einer runden Tragplatte angeordnete Borsten
auf und sind derart am Fahrgestell der Bodenreinigungsmaschine angebracht, dass sie
in Fahrtrichtung gesehen vor der Maschine auf der zu reinigenden Bodenfläche vorhandenen
Schmutz in den Bereich zwischen den Tellerbesen kehren. Dadurch bildet sich eine so
genannte Schwade aus Schmutz, die durch eine maschinenmittig angebrachte Aufnahmeeinrichtung
in Form eines Saugmundes aufgenommen werden kann. Der Saugmund wird in geringem Abstand
über der zu reinigenden Bodenfläche geführt und hat eine in Fahrtrichtung gesehen
nach vorne weisende Öffnung. Mit der Saugdüse ist ein Schmutzbehälter verbunden, wobei
des Weiteren ein Gebläse vorhanden ist, durch das in dem Schmutzbehälter ein Unterdruck
erzeugt wird, so dass eine Luftströmung von dem Saugmund in den Schmutzbehälter entsteht,
die die Schwade mitreißt.
[0003] Nachteilhaft bei derartigen Bodenreinigungsmaschinen, wie sie beispielsweise in der
EP 1 714 603 A1 beschrieben sind, ist es, dass durch die Tellerbesen sehr viel Feinstaub mit einer
mittleren Partikelgröße im Bereich von 10 µm aufgewirbelt aber nicht durch die Saugdüse
eingesaugt wird, da sich dieser Staub nicht in einer Schwade ablagert, sondern als
Schwebeteilchen zunächst in der Umgebungsluft verbleibt. In Anbetracht der sich verschärfenden
gesetzlichen Bestimmungen ist es jedoch wünschenswert, dass auch Schmutz dieser Größe
durch Bodenreinigungsmaschinen aufgenommen wird.
[0004] Hierzu ist es aus der
CA 2 357 057 A1 bekannt, an einer Bodenreinigungsmaschine statt Tellerbesen eine unmittelbar oberhalb
der zu reinigen Bodenfläche angeordnete Saugleiste vorzusehen. Die Saugleiste ist
zur zu reinigenden Bodenfläche hin offen und weist eine sich in Fahrtrichtung gesehen
nach vorne öffnende V-Form auf. Des Weiteren ist in der Mitte der Saugleiste eine
nach vorne weisende Öffnung vorgesehen, die wiederum durch eine Verschlussvorrichtung
wahlweise geöffnet und verschlossen werden kann. Außerdem ist die Saugleiste mit einem
Schmutzbehälter über eine Leitung verbunden, und in dem Schmutzbehälter wird durch
ein Gebläse ein Unterdruck erzeugt, so dass Schmutz von der zu reinigenden Bodenfläche
in den Schmutzbehälter eingesaugt wird.
[0005] Wenn sich die Bodenreinigungsmaschine in Fahrtrichtung über die zu reinigende Bodenfläche
bewegt, wird gröberer Schmutz, der nicht unter die Saugleiste selbst gerät, vor dieser
her geschoben und aufgrund der V-Form zur Mitte vor die Öffnung befördert. Wenn dieser
gröbere Schmutz eingesaugt werden soll, bedient der Fahrer der Bodenreinigungsmaschine
eine Betätigungsvorrichtung, sodass die Verschlussvorrichtung die Öffnung freigibt
und dieser grobe Schmutz mittels der Saugvorrichtung ebenfalls eingesaugt wird.
[0006] An einer derartigen Anordnung ist jedoch nachteilhaft, dass immer dann, wenn die
mittig angeordnete Verschlussvorrichtung geöffnet wird, der Luftstrom in den Saugleisten
zusammenbricht und der auf der zu reinigenden Bodenfläche unterhalb der Saugleisten
liegende feinere Schmutz nicht mehr eingesaugt wird. Dies hat zur Folge, dass immer
dann, wenn die Öffnung geöffnet wird, ein Streifen von feinem Schmutz auf der zu reinigenden
Bodenfläche verbleibt, während sich das Fahrzeug weiterbewegt. Um dies zu vermeiden,
ist es bei der bekannten Bodenreinigungsmaschine daher erforderlich, die Fahrt zu
stoppen, wenn die Verschlussvorrichtung betätigt und gröberer Schmutz aufgenommen
werden soll.
[0007] Ein weiterer Nachteil der in der
CA 2 357 057 beschriebenen Bodenreinigungsmaschine ist es, dass das Gebläse nicht allein für die
Absaugung von Feinstaub durch die Saugleisten angepasst sein kann, sondern zusätzlich
auch ausgelegt sein muss, einen großen Volumenstrom zu fördern, wenn die Öffnung geöffnet
ist.
[0008] Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es daher die Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, eine Bodenreinigungsmaschine bereitzustellen, die zum einen geeignet ist,
auch Feinstaub mit einer Partikelgröße von etwa 10 µm aufzunehmen und die zum anderen
auch gröberen Schmutz einsaugen kann, ohne dass es dabei erforderlich ist, die Fahrt
der Bodenreinigungsmaschine zu stoppen.
[0009] Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass eine Aufnahmeeinrichtung vorgesehen ist,
die benachbart zu der Saugleistenmitte zur Aufnahme von Grobschmutz von der zu reinigenden
Bodenfläche angeordnet ist, und dass die Aufnahmeeinrichtung über eine getrennt von
der Saugleitung ausgebildete Fördereinrichtung mit der Schmutzsammeleinrichtung verbunden
ist.
[0010] Da sich der erste und der zweite Saugleistenabschnitt von der Saugleistenmitte aus
nach außen und nach vorne hin erstrecken, wird während der Bewegung der Bodenreinigungsmaschine
in Fahrtrichtung Grobschmutz an den Saugleistenabschnitten zur Saugleistenmitte befördert.
Hierbei können sich die Saugleistenabschnitte in einer bevorzugten Ausführungsform
insbesondere V-förmig von der Saugleistenmitte in Fahrtrichtung gesehen nach vorne
erstrecken. Dabei ist die Saugleistenmitte nicht notwendigerweise mittig in Bezug
auf die Bodenreinigungsmaschine angeordnet, sondern kann auch seitlich versetzt dazu
positioniert sein.
[0011] Durch die von der Saugleiste getrennte, bevorzugt mittig angeordnete Aufnahmeeinrichtung
und die Fördereinrichtung wird nunmehr ermöglicht, dass dieser Grobschmutz unabhängig
von dem Betrieb der Saugleisten in die Schmutzsammeleinrichtung befördert wird. Damit
tritt insbesondere nicht der Effekt ein, dass bei der Aufnahme von Grobschmutz die
Saugleistung der Saugleisten verringert wird und unter diesen kein ausreichender Unterdruck
auftritt, um Feinstaub aufzunehmen. Bei der erfindungsgemäßen Bodenreinigungsmaschine
wird somit ermöglicht, ohne Unterbrechung der Fahrt der Maschine auch Grobschmutz
in die Schmutzsammeleinrichtung zu fördern.
[0012] In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Schmutzsammeleinrichtung
einen ersten Schmutzbehälter und einen zweiten Schmutzbehälter auf, wobei die Saugleiste
mit dem ersten Schmutzbehälter verbunden ist und die Fördereinrichtung mit dem zweiten
Schmutzbehälter. Auf diese Weise können der Grobschmutz und der Feinstaub getrennt
gesammelt werden.
[0013] Wenn der Grobschmutz mechanisch in die Schmutzsammeleinrichtung gefördert werden
soll, kann die Fördereinrichtung als Förderschnecke oder als Förderband ausgebildet
sein. Derartige Fördereinrichtungen sind mit dem Vorteil verbunden, dass sie vergleichsweise
wenig Energie benötigen.
[0014] In bevorzugter Weise ist die Aufnahmeeinrichtung aber als oberhalb der Ebene der
zu reinigenden Oberfläche angeordnete Saugdüse ausgebildet, und die Saugdüse ist mit
der Schmutzsammeleinrichtung verbunden. Ferner ist hier die Fördereinrichtung als
ein zweites Gebläse und eine Saugdüsenleitung ausgebildet, wobei das zweite Gebläse
eine Luftströmung von der Saugdüse in die Schmutzsammeleinrichtung erzeugt.
[0015] In diesem Fall wird auch der Grobschmutz pneumatisch über die Saugdüse mittels einer
Luftströmung in die Schmutzsammeleinrichtung befördert. Allerdings sind das erste
und das zweite Gebläse unabhängig voneinander und können an die jeweiligen Anforderungen
in Hinblick auf den jeweils geförderten Schmutz angepasst werden. Insbesondere kann
das erste Gebläse derart ausgestaltet sein, dass dieses im Bereich der Saugleisten
einen hohen Unterdruck erzeugt. Es ist aber nicht erforderlich, dass das erste Gebläse
auch einen hohen Volumenstrom fördert. Im Gegensatz dazu ist das zweite Gebläse ausgelegt,
einen hohen Volumenstrom zu fördern, der sich durch den im Vergleich zu den Saugleisten
vergleichsweise großen Öffnungsquerschnitt der Saugdüse ergibt, die in der Lage sein
muss, auch größere Gegenstände wie Dosen einzusaugen. Auch hier kommt es nicht dazu,
dass der Betrieb der Fördereinrichtung für Grobschmutz die Saugleistung im Bereich
der Saugleisten beeinträchtigt.
[0016] Um sicherzustellen, dass die Bodenfläche vollständig von Feinstaub gereinigt wird,
können in einer bevorzugten Ausführungsform in den Saugleistenabschnitten rotierend
angetriebene Bürsten vorgesehen sein, die sich entlang der Saugleistenabschnitte erstrecken
und mit der zu reinigenden Bodenfläche eingreifen können.
[0017] Weiterhin können der erste Saugleistenabschnitt und der zweite Saugleistenabschnitt
voneinander getrennt ausgebildet sein, wobei der erste Saugleistenabschnitt über eine
erste Leitung und der zweite Saugleistenabschnitt über eine zweite Leitung mit dem
ersten Gebläse verbunden sind. In diesem Fall umgibt der erste Saugleistenabschnitt
ein erstes Innenvolumen und der zweite Saugleistenabschnitt ein zweites Innenvolumen,
und sowohl der erste als auch der zweite Saugleistenabschnitt weisen eine sich entlang
des Saugleistenabschnitts erstreckende und zur zu reinigenden Bodenfläche weisende
Öffnung auf, durch die mit Feinstaub beladene Luft in das jeweilige Innenvolumen eintreten
kann. Die Saugleistenabschnitte sind unabhängig voneinander beweglich ausgebildet,
sodass eine unabhängige Anlenkung der Saugleistenabschnitte an dem Fahrgestell ermöglicht
wird. Hierdurch wiederum wird erreicht, dass die Saugleistenabschnitte während der
Fahrt besser der Kontur der zu reinigen Bodenfläche folgen können und dadurch ein
besseres Reinigungsergebnis erzielt wird. Hier ist es insbesondere vorteilhaft, wenn
die Saugleistenabschnitte schwenkbar in einer Ebene, die senkrecht zur Ebene der zu
reinigen Bodenfläche verläuft, an dem Fahrgestell angelenkt sind.
[0018] Außerdem kann durch eine bewegliche Anlenkung der Saugleistenabschnitte an dem Fahrgestell
die Breite des Streifens eingestellt werden, der von der Saugleiste während der Fahrt
überstrichen und damit gereinigt wird. Hier sind die Saugleistenabschnitte bevorzugt
an dem Fahrgestell schwenkbar in der Ebene der zu reinigenden Bodenfläche angelenkt.
[0019] Um zum einen ein gutes Reinigungsergebnis im Hinblick auf Feinstaub über die gesamte
Breite der Saugleiste zu erreichen und um zum anderen den Grobschmutz zuverlässig
aufnehmen zu können, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn in der Saugleistenmitte
ein Rampenelement vorgesehen ist und die Saugdüse in Fahrtrichtung gesehen hinter
der Rampe angeordnet ist. Dabei weist das Rampenelement eine nach vorne weisende Schrägfläche
auf. Hierbei können die Saugleistenabschnitte insbesondere derart ausgebildet sein,
dass die Höhe des ersten und zweiten Saugleistenabschnitts zur Saugleistenmitte hin
abnimmt.
[0020] Auf diese Weise kann Grobschmutz, der zur Saugleistenmitte bewegt worden ist, über
die Saugleiste hinweg zur Saugdüse gelangen, während es keinen Bereich gibt, der nicht
auch von der Saugleiste überstrichen wird.
[0021] Im Folgenden wird die vorliegende Erfindung anhand einer Zeichnung erläutert, die
lediglich bevorzugte Ausführungsbeispiele zeigt. In der Zeichnung zeigen
- Fig. 1
- ein erstes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung in perspektivischer Ansicht,
- Fig. 2
- die Saugleistenanordnung des ersten Ausführungsbeispiels in vergrößerter Darstellung,
- Fig. 3
- die Saugdüsenanordnung des ersten Ausführungsbeispiels in vergrößerter Darstellung,
- Fig. 4
- ein zweites Ausführungsbeispiel gemäß der vorliegenden Erfindung in perspektivischer
Darstellung,
- Fig. 5a
- die Saugleistenanordnung des zweiten Ausführungsbeispiels in Vorderansicht,
- Fig. 5b
- eine bevorzugte Ausführung der Saugleistenabschnitte des zweiten Ausführungsbeispiels
in perspektivischer Darstellung sowie im Schnitt zeigt und
- Fig. 6
- ein drittes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung in perspektivischer Darstellung.
[0022] Fig. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung ein erstes Ausführungsbeispiel einer
erfindungsgemäßen Bodenreinigungsmaschine 1, die ein Fahrgestell mit Rädern 3 aufweist,
sodass die Bodenreinigungsmaschine 1 in einer mit dem Pfeil "F" gekennzeichneten Fahrtrichtung
über eine zu reinigende Bodenfläche bewegt werden kann. Dabei weist das Fahrgestell
eine in Fahrtrichtung F gesehen rechte, erste Seite und eine linke, zweite Seite auf.
[0023] In den hier beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispielen ist die Bodenreinigungsmaschine
1 als eine selbstfahrende Reinigungsmaschine mit einer Fahrerkabine 5 und einem nicht
näher dargestellten Antrieb ausgestaltet, wobei es jedoch auch denkbar ist, dass die
Bodenreinigungsmaschine 1 durch eine Bedienperson geschoben wird und nicht selbst
angetrieben ist.
[0024] Im hinteren Teil der Bodenreinigungsmaschine ist eine Schmutzsammeleinrichtung 7
angeordnet, die in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel einen ersten Schmutzbehälter
9 und einen zweiten Schmutzbehälter 11 umfasst (siehe Fig. 2 und 3).
[0025] In Fahrtrichtung F gesehen am vorderen Teil der Bodenreinigungsmaschine ist unmittelbar
oberhalb der zu reinigenden Oberfläche eine Saugleistenanordnung 13 angebracht, die
einen ersten Saugleistenabschnitt 15 und einen zweiten Saugleistenabschnitt 17 umfasst.
Dabei erstreckt sich der erste Saugleistenabschnitt 15 von der Saugleistenmitte 19
nach vorne zu der ersten, rechten Seite des Fahrgestells, während sich der zweite
Saugleistenabschnitt 17 von der Saugleistenmitte 19 nach vorne zur zweiten, linken
Seite des Fahrgestells erstreckt. Daher bilden die Saugleistenabschnitte 15, 17 in
dieser bevorzugten Ausführungsform eine in Fahrtrichtung F gesehen nach vorne geöffnete
V-förmige Anordnung.
[0026] Es ist jedoch auch denkbar, dass sich die Saugleistenabschnitte 15, 17 in gebogener
Form von der Saugleistenmitte 19 zu den jeweiligen Seiten des Fahrgestells hin nach
vorne erstrecken. In jedem Fall muss aber gewährleistet sein, dass grober Schmutz,
der sich zwischen den seitlichen äußeren Enden der Saugleistenabschnitte 15, 17 befindet,
bei einer Bewegung der Bodenreinigungsmaschine 1 in Fahrtrichtung F zur Saugleistenmitte
19 hin gefördert wird.
[0027] Die Saugleistenabschnitte 15, 17 haben ein Gehäuse, das ein erstes bzw. zweites Innenvolumen
umgibt und eine sich entlang des jeweiligen Saugleistenabschnitts 15, 17 erstreckende,
zur zu reinigenden Bodenfläche hin weisende Öffnung aufweist. Das erste Innenvolumen
des ersten Saugleistenabschnitts 15 ist über eine erste Leitung 21 mit dem ersten
Schmutzbehälter 9 verbunden. In ähnlicher Weise ist das zweite Innenvolumen des zweiten
Saugleistenabschnitts 17 über eine zweite Leitung 23 ebenfalls mit dem ersten Schmutzbehälter
9 verbunden. An dem ersten Schmutzbehälter 9 wiederum ist ein erstes Gebläse 24 vorgesehen,
durch das in dem ersten Schmutzbehälter 9 ein Unterdruck erzeugt werden kann, sodass
eine Luftströmung von den in den Saugleistenabschnitten 15, 17 vorgesehenen Öffnungen
in den ersten Schmutzbehälter 9 erzeugt wird. Somit kann mittels der Saugleiste 13
auf der zu reinigenden Bodenfläche vorhandener Staub und insbesondere Feinstaub mit
einer Korngröße von weniger als 10 µm eingesaugt werden, ohne dass dieser beim Reinigungsvorgang
aufgewirbelt wird und anschließend nicht von der Maschine erfast werden kann.
[0028] Während in diesem Ausführungsbeispiel beide Saugleistenabschnitte 15, 17 mit einem
gemeinsamen Schmutzbehälter 9 verbunden sind, ist es auch möglich, das der Schmutzbehälter
zweiteilig ausgebildet ist. In diesem Fall ist für jeden Saugleistenabschnitt ein
separater Teil des Schmutzbehälters vorgesehen.
[0029] Wie insbesondere Fig. 2 zeigt, nimmt die Höhe der Saugleistenabschnitte 15, 17 zur
Saugleistenmitte 19 hin ab. Außerdem ist im Bereich der Saugleistenmitte 19 zwischen
dem ersten und dem zweiten Saugleistenabschnitt 15, 17 ein Rampenelement 25 mit einer
nach vorne weisenden Schrägfläche angeordnet, so dass sich Grobschmutz, der sich während
der Fahrt der Bodenreinigungsmaschine in der Fahrtrichtung F zur Saugleistenmitte
19 hin bewegt, über die Saugleiste 13 hinweg bewegen kann.
[0030] An den Saugleistenabschnitten 15, 17 sind zudem Stützräder 27 vorgesehen, die die
Saugleistenabschnitte 15, 17 in einem definierten Abstand zu der zu reinigenden Bodenfläche
halten. Die Saugleistenabschnitte 15, 17 sind ferner an einer Aufhängung 29 derart
angebracht, dass sie einerseits in der Ebene der zu reinigenden Bodenfläche verschwenkt
werden können und sich damit der Winkel verändern lässt, unter dem die Saugleistenabschnitte
15, 17 zueinander verlaufen. Dadurch wird ermöglicht, die Breite des von den Saugleistenabschnitten
15, 17 überstrichenen Bereichs der Bodenfläche zu variieren.
[0031] Andererseits sind die Saugleistenabschnitte 15, 17 bevorzugter Weise zusätzlich in
einer Ebene schwenkbar, die senkrecht zu der zu reinigenden Bodenfläche verläuft,
sodass die Saugleistenabschnitte 15, 17 auch Unebenheiten in der zu reinigenden Bodenfläche
folgen können.
[0032] Hinter der Saugleistenanordnung 13 ist eine Saugdüse 31 zur Aufnahme von Grobschmutz
von der zu reinigenden Bodenfläche angeordnet. Wie insbesondere Fig. 3 zeigt, weist
die Saugdüse 31 eine in Fahrtrichtung F nach vorne weisende Saugdüsenöffnung 32 auf
und ist über eine Saugdüsenleitung 33 mit dem zweiten Schmutzbehälter 11 verbunden.
An dem zweiten Schmutzbehälter 11 ist außerdem ein zweites Gebläse 35 angebracht,
das dazu dient, in dem zweiten Schmutzbehälter 11 ebenfalls einen Unterdruck zu erzeugen,
sodass eine Luftströmung von der Saugdüse 31 in den zweiten Schmutzbehälter 11 erzeugt
wird.
[0033] Die Saugdüse 31 dient hier als Aufnahmeeinrichtung für Grobschmutz, der über das
Rampenelement 25 hinweg gelaufen ist und sich auf der zu reinigenden Bodenfläche befindet,
wobei dieser dann eingesaugt und mittels der Saugdüsenleitung 33 und des zweiten Gebläses
35, die als Fördereinrichtung dienen, in den zweiten Schmutzbehälter 11 gefördert
wird. Daher ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel die Aufnahmeeinrichtung als Saugdüse
31 und die Fördereinrichtung als Saugdüsenleitung 33 bzw. Gebläse 35 ausgebildet.
[0034] Es ist aber auch denkbar, dass statt einer pneumatischen Förderung des Grobschmutzes
eine mechanische Förderung vorgesehen ist. Beispielsweise könnte ein Förderband oder
eine Förderschnecke verwendet werden, um den Grobschmutz von der zu reinigenden Bodenfläche
in den zweiten Schmutzbehälter 11 zu befördern. Außerdem ist es auch möglich, dass
ein Besenförderer als Aufnahme und Fördereinrichtung vorgesehen ist.
[0035] Im Betrieb bewegt sich die Bodenreinigungsmaschine 1 entlang der Fahrtrichtung F
über die zu reinigende Bodenfläche, wobei sich auf dieser befindlicher Feinstaub von
den Saugleistenabschnitten 15, 17 eingesaugt und in dem ersten Schmutzbehälter 9 gesammelt
wird. Gleichzeitig wird Grobschmutz, der sich auf der zu reinigenden Bodenfläche befindet,
durch die V-förmige Anordnung der Saugleistenabschnitte 15, 17 zur Saugleistenmitte
19 gefördert und gelangt über die Saugleistenabschnitte 15, 17 hinweg vor die Öffnung
32 der Saugdüse 31 und wird anschließend von dieser eingesaugt und in den zweiten
Schmutzbehälter 11 gefördert. Da die Saugleiste 15, 17 einerseits und die Aufnahmeeinrichtung
in Form der Saugdüse 31 andererseits unabhängig voneinander betrieben werden, stört
das Fördern des Grobschmutzes in den zweiten Schmutzbehälter 11 nicht das Absaugen
von Feinstaub. Dadurch muss die Fahrt der Bodenreinigungsmaschine 1 nicht gestoppt
werden, wenn Grobschmutz aufgenommen werden soll. Insbesondere tritt nicht der Fall
ein, dass die Höhe des Unterdrucks in der Saugleistenanordnung 13 durch die Förderung
von Grobschmutz beeinflusst wird und zusammenbrechen kann, was dazu führen würde,
dass bei sich bewegender Bodenreinigungsmaschine immer dann Bereiche, die nicht ausreichend
gereinigt sind, verbleiben, wenn der Unterdruck nicht ausreichend stark ist.
[0036] Wie in Fig. 5b dargestellt, können in den Saugleistenabschnitten 15, 17 rotierend
angetriebene Bürsten 39 vorgesehen sein, die Schmutz und auch Feinstaub von der zu
reinigenden Bodenfläche lösen, sodass dieser dann über die Saugleistenanordnung 13
abgesaugt werden kann.
[0037] Das in den Figuren 4, 5a und 5b dargestellte zweite Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Bodenreinigungsmaschine 1' unterscheidet sich von dem ersten Ausführungsbeispiel dadurch,
dass zwischen den Saugleistenabschnitten 15, 17 kein Rampenelement 25 angeordnet ist,
sondern der Grobschmutz unmittelbar vor die Öffnung 32 der Saugdüse 31 gelangen kann.
Außerdem sind die inneren Enden der Saugleistenabschnitte 15, 17 über ein Kopplungselement
37 miteinander verbunden, sodass der Winkel, unter dem die Saugleistenabschnitte 15,
17 zueinander angeordnet sind, verändert werden kann.
[0038] Das in Fig. 6 dargestellte dritte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem
zweiten Ausführungsbeispiel dadurch, dass hier die Saugleistenabschnitte 15, 17 derart
angeordnet sind, dass die von ihnen bei einer Bewegung der Bodenreinigungsmaschine
1" in Fahrtrichtung F überstrichenen Bereiche überlappen oder zumindest unmittelbar
aneinander angrenzen. Außerdem ist das zur Saugleistenmitte 19 weisende Ende des zweiten
Saugleistenabschnitts 17 gegenüber dem des ersten Saugleistenabschnitts 15 in Fahrtrichtung
F gesehen nach hinten versetzt.
[0039] Damit wird Grobschmutz, der von dem ersten Saugleistenabschnitt 15 erfasst wird,
zunächst zur Saugleistenmitte 19 gefördert, gelangt an den zweiten Saugleistenabschnitt
17 und wird dann weiter zur Saugdüse 31 geführt. Damit besteht bei dieser Anordnung
der Vorteil, dass einerseits die gesamte Arbeitsbreite der Bodenreinigungsmaschine
1" von den Saugleistenabschnitten 15, 17 überstrichen wird, andererseits aber Grobschmutz
nicht im Bereich der Saugleistenmitte 19 über diese hinweg gefördert werden muss,
um zu der Aufnahmeeinrichtung zu gelangen.
[0040] Bei den erfindungsgemäßen Bodenreinigungsmaschinen 1, 1', 1" ermöglicht die von der
Saugleiste getrennte Aufnahmeeinrichtung und die Fördereinrichtung nunmehr, dass der
Grobschmutz unabhängig von den Saugleisten in die Schmutzsammeleinrichtung befördert
wird. Damit kann der Effekt nicht mehr auftreten, dass bei der Aufnahme von Grobschmutz
die Saugleistung der Saugleisten verringert wird und unter diesen kein ausreichender
Unterdruck auftritt, um insbesondere Feinstaub aufzunehmen. Bei der erfindungsgemäßen
Bodenreinigungsmaschinen 1, 1' wird somit ermöglicht, ohne Unterbrechung der Fahrt
der Maschine auch Grobschmutz in die Schmutzsammeleinrichtung zu fördern, ohne dass
dabei die Feinstaubförderung unterbrochen oder zumindest eingeschränkt wird.
1. Bodenreinigungsmaschine mit einem Fahrgestell, das derart ausgestaltet ist, dass die
Bodenreinigungsmaschine (1) in einer Fahrtrichtung (F) über eine zu reinigenden Bodenfläche
bewegt werden kann, wobei das Fahrgestell in Bezug auf die Fahrtrichtung (F) eine
erste und eine zweite Seite aufweist,
mit einer Schmutzsammeleinrichtung (7),
mit einer Saugleiste, die an dem Fahrgestell oberhalb der zu reinigenden Bodenfläche
angeordnet ist und die eine sich entlang der Saugleiste erstreckende zur Bodenfläche
hin weisende Öffnung aufweist, wobei die Saugleiste über eine erste Leitung (21, 23)
mit der Schmutzsammeleinrichtung (7) verbunden ist,
wobei ein erstes Gebläse (24) vorgesehen ist, das eine Strömung von der Saugleiste
durch die erste Leitung (21, 23) in die Schmutzsammeleinrichtung (7) erzeugt,
wobei die Saugleiste einen ersten Saugleistenabschnitt (15) und einen zweiten Saugleistenabschnitt
(17) aufweist, die sich von der Saugleistenmitte (19) erstrekken,
wobei sich der erste Saugleistenabschnitt (15) von der Saugleistenmitte (19) nach
außen nach vorne zu der ersten Seite des Fahrgestells hin erstreckt und
wobei sich der zweite Saugleistenabschnitt (17) von der Saugleistenmitte (19) nach
außen nach vorne zu der zweiten Seite des Fahrgestells hin erstreckt,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Aufnahmeeinrichtung (31) vorgesehen ist, die benachbart zu der Saugleistenmitte
(19) zur Aufnahme von Grobschmutz von der zu reinigenden Bodenfläche angeordnet ist
und
dass die Aufnahmeeinrichtung (31) über eine getrennt von der ersten Leitung (21, 23) ausgebildete
Fördereinrichtung (33) mit der Schmutzsammeleinrichtung (7) verbunden ist.
2. Bodenreinigungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugleistenabschnitte (15, 17) sich V-förmig von der Saugleistenmitte (19) in
Fahrtrichtung gesehen nach vorne erstrecken.
3. Bodenreinigungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schmutzsammeleinrichtung (7) einen ersten Schmutzbehälter (9) und einen zweiten
Schmutzbehälter (11) aufweist,
dass die Saugleiste mit dem ersten Schmutzbehälter (9) verbunden ist und
dass die Fördereinrichtung (33) mit dem zweiten Schmutzbehälter (11) verbunden ist.
4. Bodenreinigungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördereinrichtung als Förderschnecke ausgebildet ist.
5. Bodenreinigungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördereinrichtung als Förderband ausgebildet ist.
6. Bodenreinigungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeeinrichtung als oberhalb der Ebene der zu reinigenden Oberfläche angeordnete
Saugdüse (31) ausgebildet ist,
dass die Saugdüse (31) mit der Schmutzsammeleinrichtung (7) verbunden ist,
dass die Fördereinrichtung ein zweites Gebläse (35) und eine Saugdüsenleitung (33)
umfasst und
dass das zweite Gebläse (35) eine Luftströmung von der Saugdüse (31) in die Schmutzsammeleinrichtung
(7) erzeugt.
7. Bodenreinigungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass in den Saugleistenabschnitten (15, 17) rotierend angetriebene Bürsten (39) vorgesehen
sind, die sich entlang der Saugleistenabschnitte (15, 17) erstrecken und mit der zu
reinigenden Bodenfläche eingreifen können.
8. Bodenreinigungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Saugleistenabschnitt (15) ein erstes Innenvolumen und der zweite Saugleistenabschnitt
(17) ein zweites Innenvolumen umgibt,
dass der erste und der zweite Saugleistenabschnitt (15, 17) eine sich entlang des
Saugleistenabschnitts (15, 17) erstreckende und zur zu reinigenden Bodenfläche weisende
Öffnung aufweisen,
dass der erste und der zweite Saugleistenabschnitt (15, 17) unabhängig voneinander
beweglich sind,
dass der erste Saugleistenabschnitt (15) über eine erste Leitung (21) mit dem ersten
Gebläse (24) verbunden ist und der zweite Saugleistenabschnitt (17) über eine zweite
Leitung (23) mit dem ersten Gebläse (24) verbunden ist und
dass die erste und die zweite Leitung (21, 23) von der Fördereinrichtung (33) getrennt
sind.
9. Bodenreinigungsmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugleistenabschnitte (15, 17) an dem Fahrgestell schwenkbar in der Ebene der
zu reinigenden Bodenfläche angelenkt sind.
10. Bodenreinigungsmaschine nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugleistenabschnitte (15, 17) schwenkbar in einer Ebene, die senkrecht zur Ebene
der zu reinigenden Bodenfläche verläuft, an dem Fahrgestell angelenkt sind.
11. Bodenreinigungsmaschine nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass in der Saugleistenmitte (19) zwischen dem ersten und dem zweiten Saugleistenabschnitt
(15, 17) ein Rampenelement (25) vorgesehen ist und
dass die Saugdüse (31) in Fahrtrichtung gesehen hinter dem Rampenelement (25) angeordnet
ist.
12. Bodenreinigungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe des ersten und zweiten Saugleistenabschnitts (15, 17) zur Saugleistenmitte
(19) hin abnimmt.
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.
1. Bodenreinigungsmaschine mit einem Fahrgestell, das derart ausgestaltet ist, dass
die Bodenreinigungsmaschine (1) in einer Fahrtrichtung (F) über eine zu reinigenden
Bodenfläche bewegt werden kann, wobei das Fahrgestell in Bezug auf die Fahrtrichtung
(F) eine erste und eine zweite Seite aufweist,
mit einer Schmutzsammeleinrichtung (7),
mit einer Saugleiste, die an dem Fahrgestell oberhalb der zu reinigenden Bodenfläche
angeordnet ist und die eine sich entlang der Saugleiste erstreckende zur Bodenfläche
hin weisende Öffnung aufweist, wobei die Saugleiste über eine erste Leitung (21, 23)
mit der Schmutzsammeleinrichtung (7) verbunden ist,
wobei ein erstes Gebläse (24) vorgesehen ist, das eine Strömung von der Saugleiste
durch die erste Leitung (21, 23) in die Schmutzsammeleinrichtung (7) erzeugt,
wobei die Saugleiste einen ersten Saugleistenabschnitt (15) und einen zweiten Saugleistenabschnitt
(17) aufweist, die sich von der Saugleistenmitte (19) erstrecken,
wobei eine Aufnahmeeinrichtung (31) vorgesehen ist, die benachbart zu der Saugleistenmitte
(19) zur Aufnahme von Grobschmutz von der zu reinigenden Bodenfläche angeordnet ist
und
wobei die Aufnahmeeinrichtung (31) über eine getrennt von der ersten Leitung (21,
23) ausgebildete Fördereinrichtung (33) mit der Schmutzsammeleinrichtung (7) verbunden
ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass sich der erste Saugleistenabschnitt (15) von der Saugleistenmitte (19) nach außen
nach vorne zu der ersten Seite des Fahrgestells hin erstreckt,
dass sich der zweite Saugleistenabschnitt (17) von der Saugleistenmitte (19) nach außen
nach vorne zu der zweiten Seite des Fahrgestells hin erstreckt,
dass die Schmutzsammeleinrichtung (7) einen ersten Schmutzbehälter (9) und einen zweiten
Schmutzbehälter (11) aufweist,
dass die Saugleiste mit dem ersten Schmutzbehälter (9) verbunden ist und
dass die Fördereinrichtung (33) mit dem zweiten Schmutzbehälter (11) verbunden ist.
2. Bodenreinigungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugleistenabschnitte (15, 17) sich V-förmig von der Saugleistenmitte (19) in
Fahrtrichtung gesehen nach vorne erstrecken.
3. Bodenreinigungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördereinrichtung als Förderschnecke ausgebildet ist.
4. Bodenreinigungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördereinrichtung als Förderband ausgebildet ist.
5. Bodenreinigungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeeinrichtung als oberhalb der Ebene der zu reinigenden Oberfläche angeordnete
Saugdüse (31) ausgebildet ist,
dass die Saugdüse (31) mit der Schmutzsammeleinrichtung (7) verbunden ist,
dass die Fördereinrichtung ein zweites Gebläse (35) und eine Saugdüsenleitung (33)
umfasst und
dass das zweite Gebläse (35) eine Luftströmung von der Saugdüse (31) in die Schmutzsammeleinrichtung
(7) erzeugt.
6. Bodenreinigungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in den Saugleistenabschnitten (15, 17) rotierend angetriebene Bürsten (39) vorgesehen
sind, die sich entlang der Saugleistenabschnitte (15, 17) erstrecken und mit der zu
reinigenden Bodenfläche eingreifen können.
7. Bodenreinigungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Saugleistenabschnitt (15) ein erstes Innenvolumen und der zweite Saugleistenabschnitt
(17) ein zweites Innenvolumen umgibt,
dass der erste und der zweite Saugleistenabschnitt (15, 17) eine sich entlang des
Saugleistenabschnitts (15, 17) erstreckende und zur zu reinigenden Bodenfläche weisende
Öffnung aufweisen,
dass der erste und der zweite Saugleistenabschnitt (15, 17) unabhängig voneinander
beweglich sind,
dass der erste Saugleistenabschnitt (15) über eine erste Leitung (21) mit dem ersten
Gebläse (24) verbunden ist und der zweite Saugleistenabschnitt (17) über eine zweite
Leitung (23) mit dem ersten Gebläse (24) verbunden ist und
dass die erste und die zweite Leitung (21, 23) von der Fördereinrichtung (33) getrennt
sind.
8. Bodenreinigungsmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugleistenabschnitte (15, 17) an dem Fahrgestell schwenkbar in der Ebene der
zu reinigenden Bodenfläche angelenkt sind.
9. Bodenreinigungsmaschine nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugleistenabschnitte (15, 17) schwenkbar in einer Ebene, die senkrecht zur Ebene
der zu reinigenden Bodenfläche verläuft, an dem Fahrgestell angelenkt sind.
10. Bodenreinigungsmaschine nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass in der Saugleistenmitte (19) zwischen dem ersten und dem zweiten Saugleistenabschnitt
(15, 17) ein Rampenelement (25) vorgesehen ist und
dass die Saugdüse (31) in Fahrtrichtung gesehen hinter dem Rampenelement (25) angeordnet
ist.
11. Bodenreinigungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe des ersten und zweiten Saugleistenabschnitts (15, 17) zur Saugleistenmitte
(19) hin abnimmt.