[0001] Die Erfindung betrifft eine Baugruppe für ein Türschloss, die zum Sperren oder Freigeben
des Türschlosses vorgesehen ist.
[0002] Bekannte Baugruppen für Türschlösser, die zum Sperren oder Freigeben der Türschlosses
vorgesehen sind, werden insbesondere für die Türschlösser von Türen verwendet, die
einer besonderen Überwachung bedürfen, wobei die Türschlösser beispielsweise derart
ausgebildet sind, dass sie erst nach Feststellung einer Zugangsberechtigung, die z.B.
über einen entsprechenden Code erkennbar ist bzw. festgestellt werden kann, eine Öffnung
der Tür ermöglichen. Eine bekannte Baugruppe diese Art ist beispielsweise aus der
EP 1 654 702 A2 bekannt, und zwar dort in Form einer Betätigungsvorrichtung für ein Türschloss. Bei
dieser bekannten Betätigungsvorrichtung ist zwischen zwei Dornabschnitten eines zweiteiligen
Dorns eine schaltbare Kupplung angeordnet, über welche die Betätigungsvorrichtung
in einen die Betätigungsvorrichtung zur Betätigung des Türschlosses freigebenden Zustand
bzw. in einen die Betätigungsvorrichtung sperrenden Zustand geschaltet werden kann.
Diese bekannte schaltbare Kupplung ist jedoch sehr aufwendig gestaltet, einhergehend
mit einem hohen Kostenaufwand für die Herstellung der Betätigungsvorrichtung und einer
recht hohen Ausfallwahrscheinlichkeit.
[0003] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Baugruppe für ein Türschloss,
die zum Sperren oder Freigeben des Türschlosses vorgesehen ist, anzugeben, die gegenüber
bekannten Lösungen kostengünstig herstellbar ist und eine nur sehr geringe Ausfallwahrscheinlichkeit
aufweist.
[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Baugruppe für ein Türschloss, die zum
Sperren oder Freigeben des Türschlosses vorgesehen ist, gelöst, mit
- einem zweiteiligen Dorn, umfassend ein erstes Dornteil und ein zweites Dornteil, wobei
das erste Dornteil einen ersten Endabschnitt und das zweite Dornteil einen zweiten
Endabschnitt aufweist, die voneinander beabstandet sind,
- einem Kupplungselement, das für die Bereitstellung einer drehfesten Verbindung zwischen
dem ersten Endabschnitt und dem zweiten Endabschnitt vorgesehen ist, wobei das Kupplungselement
ein Führungsstück und ein Kupplungsstück umfasst, und wobei das Führungsstück formschlüssig
in Richtung einer zentralen Längsachse des Dorns in einer Vertiefung des ersten Endabschnitts
wenigstens abschnittsweise geführt ist, so dass das Kupplungselement zwischen einer
ersten Position und einer zweiten Position bewegbar ist, wobei das Kupplungsstück
und der zweite Endabschnitt eingerichtet sind, in der ersten Position eine formschlüssige
Verbindung zwischen dem Kupplungsstück und dem zweiten Endabschnitt bereitzustellen,
und wobei das Kupplungselement in der zweiten Position von dem zweiten Endabschnitt
beabstandet ist,
- einem ersten Federelement zur Bereitstellung einer Haltekraft, die dafür vorgesehen
ist, das Kupplungselement in der ersten Position zu halten,
- einem Überführungselement, das zwischen einer Kupplungsposition und einer Grundposition
bewegbar geführt ist, wobei das Kupplungselement in die zweite Position bewegbar ist
durch Drücken des Überführungselements gegen das Kupplungsstück beim Bewegen des Überführungselements
von der Kupplungsposition in die Grundposition,
- einem zweiten Federelement zur Bereitstellung einer Haltekraft, die dafür vorgesehen
ist, das Überführungselement in der Kupplungsposition zu halten, und
- einer Überführungsvorrichtung, die dazu ausgebildet ist, das Überführungselement von
der Kupplungsposition in die Grundposition zu bewegen und umgekehrt.
[0005] Erfindungsgemäß erfolgt die Sperrung oder Freigabe mittels eines Kupplungselements,
das für die Bereitstellung einer drehfesten Verbindung zwischen einem ersten Endabschnitt
eines ersten Dornteils und einem zweiten Endabschnitt eines zweiten Dornteils eines
zweiteilig ausgebildeten Dorns vorgesehen ist. Die Dornteile können in bekannter Weise
für die Aufnahme eines Innendrückers bzw. eines Außendrückers vorgesehen sein. Erfindungsgemäß
umfasst das Kupplungselement ein Kupplungsstück und ein Führungsstück, wobei das Führungsstück
formschlüssig in Richtung einer zentralen Längsachse des Dorns in einer Vertiefung
des ersten Endabschnitts wenigstens abschnittsweise geführt ist, so dass das Kupplungselement
zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position bewegbar ist, wobei das
Kupplungsstück und der zweite Endabschnitt eingerichtet sind, in der ersten Position
eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Kupplungsstück und dem zweiten Endabschnitt
bereitzustellen. Insgesamt gesehen wird auf diese Weise in Verbindung mit der bestehenden
formschlüssigen Führung des Führungsstücks des Kupplungselements in der Vertiefung
des ersten Endabschnitts eine drehfeste Verbindung zwischen den beiden Dornteilen,
die vorzugsweise in Form eines Vierkants ausgebildet sein können, geschaffen bzw.
bereitgestellt wird, einhergehend mit der Schaffung eines Zustands in dem ein Türschloss
mit der erfindungsgemäßen Baugruppe freigegeben ist.
[0006] Erfindungsgemäß wird das Kupplungselement ferner durch ein erstes Federelement in
der ersten Position gehalten, das vorzugsweise in Form einer Schraubenfeder ausgebildet
ist, wobei zudem auch ein Überführungselement vorgesehen ist, das zwischen einer Kupplungsposition
und einer Grundposition bewegbar geführt ist, wobei das Kupplungselement in die zweite
Position bewegbar ist durch Drücken des Überführungselements gegen das Kupplungsstück
beim Bewegen des Überführungselements von der Kupplungsposition in die Grundposition.
Mittels des erfindungsgemäßen Überführungselements kann das Kupplungselement entgegen
der Wirkungsrichtung der Haltekraft des ersten Federelements in die zweite Position
gedrückt werden indem das Überführungselement von der Kupplungsposition in die Grundposition
bewegt wird. In der zweiten Position besteht keine Verbindung und auch kein Kontakt
des Kupplungselements zu dem zweiten Endabschnitt, so dass in einem Zustand, bei dem
sich das Überführungselement in der Grundposition befindet, keine Übertragung eines
Drehmoments von einem Dornteil, welches beispielsweise durch Betätigung eines Außendrückers
oder Innendrückers auf das Dornteil aufgebracht wird, auf das andere der beiden Dorteile
möglich ist, einhergehend mit der Schaffung eines Zustands in dem ein Türschloss mit
der erfindungsgemäßen Baugruppe gesperrt ist. Befindet sich das Überführungselement
jedoch in der Kupplungsposition, liegt der oben beschriebene Zustand vor in dem ein
Türschloss mit der erfindungsgemäßen Baugruppe freigegeben ist.
[0007] Ein zweites Federelement, das vorzugsweise in Form einer Schraubenfeder ausgebildet
ist, ist erfindungsgemäß dafür vorgesehen, das Überführungselement in der Kupplungsposition
zu halten. Mit einer erfindungsgemäßen Überführungsvorrichtung kann das Überführungselement
von der Kupplungsposition in die Grundposition bewegt werden und umgekehrt, um den
gesperrten bzw. freigegebenen Zustand einzustellen.
[0008] Erfindungsgemäß sind das Überführungselement und das Kupplungsstück auf eine Weise
ausgebildet, dass das Kupplungselement von dem Überführungselement in die zweite Position
bewegbar ist durch Drücken des Überführungselements gegen das Kupplungsstück beim
Bewegen des Überführungselements von der Kupplungsposition in die Grundposition. Diese
erfindungsgemäße Ausbildung wird vorzugsweise dadurch geschaffen bzw. bereitgestellt,
dass das Kupplungsstück und das Überführungselement auf eine Weise ausgebildet sind,
dass sich beim Bewegen des Überführungselements von der Kupplungsposition in die Grundposition
Berührungsflächen bzw. Kontaktflächen zwischen bzw. am dem Kupplungsstück und dem
Überführungselement ausbilden, die derart relativ zueinander angeordnet sind, dass
mit der Bewegung des Überführungselements von der Kupplungsposition in die Grundposition
eine Kraftkomponente bzw. Druckkraft-Komponente einhergeht, die - entgegen der Wirkungsrichtung
des ersten Federelements - eine Bewegung des Kupplungselements von der ersten Position
in die zweite Position ermöglicht bzw. ermöglichen kann.
[0009] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist die Baugruppe ferner ein Gerät zur
Ermittlung einer Zugangsberechtigung auf, wobei die Überführungsvorrichtung auf eine
Weise mit dem Gerät zur Ermittlung einer Zugangsberechtigung in Wirkverbindung steht,
dass sie im Falle einer vorliegenden Zugangsberechtigung das Überführungselement von
der Grundposition in die Kupplungsposition bewegt. Notwendige Informationen zur Ermittlung
der Zugangsberechtigung können hierbei beispielsweise über eine Eingabevorrichtung
des Geräts zur Verfügung gestellt werden, wie beispielsweise einer üblichen Zehner-Tastatur,
einem Chip-Kartenleser, einem Tag-Leser und/oder einem Fingerprinterleser.
[0010] Um insbesondere auch in Gefahrensituationen eine zuverlässige Funktionsweise bereitzustellen,
weist die Baugruppe gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ferner ein Gerät
zur Ermittlung eines Gefahrenzustandes auf, wobei die Überführungsvorrichtung auf
eine Weise mit dem Gerät zur Ermittlung eines Gefahrenzustandes in Wirkverbindung
steht, dass sie im Gefahrenfall das Überführungselement von der Kupplungsposition
in die Grundposition bewegt. Bei dem Gerät kann es sich um einen Brandmelder handeln,
an den z.B. im Gebäude verteilt angebrachte Rauchmelder angeschlossen sind. Sobald
der Brandmelder einen Brandzustand feststellt, wird das Überführungselement von der
Kupplungsposition in die Grundposition bewegt um einen gesperrten Zustand einzustellen,
so dass eine Brandschutz- bzw. Rauchschutzfunktion der Tür im Gefahrenfall gewährleistet
ist.
[0011] Bei einer besonders praktischen Ausführungsform umfasst die formschlüssige Verbindung
zwischen dem Kupplungsstück und dem zweiten Endabschnitt eine in dem Kupplungsstück
ausgebildete Vertiefung und einen in dieser Vertiefung formschlüssig aufgenommenen
Ansatz, der an dem zweiten Endabschnitt ausgebildet ist. Durch die so erfindungsgemäß
bereitgestellte lösbare Verbindung wird ein Überlastschutz geschaffen, der derart
wirkt, dass bei einem Überdrücken des an dem ersten bzw. zweiten Dornteil angebrachten
Innendrückers bzw. Außendrückers infolge eines zu großen Drehmoments ein Lösen des
Kupplungselements von dem zweiten Endabschnitt entgegen der Wirkungsrichtung der ersten
Federelements erfolgt. Eine durch Überdrücken des Innendrückers bzw. Außendrückers
verursachte Überlastung, wie sie insbesondere im Falle von Vandalismus entstehen kann
und die oft zu Beschädigungen führt, wird auf diese Weise erfindungsgemäß vermieden.
[0012] Bei einer praktischen Ausführungsform umfasst die Überführungsvorrichtung eine Blattfeder
und einen elektrischen Drehantrieb mit einer an den Drehantrieb gekoppelten Welle,
wobei der Drehantrieb eingerichtet ist, die Welle um ihre Längsachse zu drehen, und
wobei die Welle wenigstens abschnittsweise mit einem Außengewinde versehen ist, wobei
die Blattfeder einen bogenförmigen vorgespannten Abschnitt mit einer Krümmung und
zwei Endabschnitte aufweist, wobei ein erster der beiden Endabschnitte ortsfest in
Bezug auf das erste Dornteil gehalten ist und ein zweiter der beiden Endabschnitte
auf eine Weise an das Außengewinde der Welle gekoppelt ist, dass eine Drehbewegung
der Welle in eine translatorische Bewegung des zweiten Endabschnitts umgesetzt wird,
so dass durch Drehen der Welle die Krümmung des bogenförmigen Abschnitts veränderbar
ist, und wobei eine Anlagefläche des Überführungselements an einem Teil-Abschnitt
der Innenseite des bogenförmigen Abschnitts anliegt, so dass das Führungselement durch
Erhöhung des Krümmung des bogenförmigen Abschnitts gegen die Wirkungsrichtung der
Haltekraft des zweiten Federelements von der Kupplungsposition in die Grundposition
bewegbar ist.
[0013] Bevorzugt ist hierbei der zweite Endabschnitt an eine auf das Außengewinde der Welle
geschraubte Mutter gekoppelt. So kann auf praktische Weise eine Drehbewegung der Welle
in eine translatorische Bewegung des zweiten Endabschnitts umgesetzt werden.
[0014] Die erfindungsgemäß ausgebildete Überführungsvorrichtung ermöglicht auf praktische
und einfache Weise eine Bewegung des Überführungselement von der Kupplungsposition
in die Grundposition und umgekehrt durch Bestromung des elektrischen Drehantriebs.
[0015] Bevorzugt kann die Welle auch einen mittleren Abschnitt mit einem Außengewinde aufweisen,
und ferner zwei Endabschnitte, die an das Außengewinde angrenzen, wobei die beiden
Endabschnitte gewindefrei ausgebildet sind. Die gewindefreien Abschnitte dienen hierbei
der erfindungsgemäßen Bereitstellung eines Kupplungsbetriebs bei dem die Welle noch
weiter gedreht werden kann ohne dass sich der zweite Endabschnitt der Blattfeder translatorisch
weiterbewegt. Nach Drehrichtungsumkehr kann sich der zweite Endabschnitt in dem Außengewinde
wieder fangen bzw. an dieses ankoppeln.
[0016] Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist wenigstens eine Abstandserfassungs-Vorrichtung
vorgesehen, die dazu eingerichtet ist, den Abstand wenigstens eines Teilbereichs des
bogenförmigen Abschnitts zu einem vorgegebenem Ort in Umgebung des Teilbereichs zu
erfassen. Mittels einer derartigen Abstandserfassungs-Vorrichtung kann insbesondere
ermittelt werden wann bzw. ob sich das Überführungselement in der Grundposition bzw.
der Kupplungsposition befindet.
[0017] Als Alternative zu dem Drehantrieb kann auch ein Hubmagnet vorgesehen sein, der vorzugsweise
in Form eines bistabilen Hubmagneten ausgebildet ist, wobei der zweite Endabschnitt
an ein längsbewegliches Element des Hubmagneten, wie den Tauchkern des Hubmagneten,
gekoppelt sein kann.
[0018] Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Zeichnungen, die Ausführungsbeispiele
darstellen, erläutert. Es zeigen schematisch:
- Fig. 1
- Ein dreidimensionale Darstellung eines Türschlosses mit der erfindungsgemäßen Baugruppe,
- Fig. 2
- das Türschoss aus Fig. 1 ohne Vorderabdeckung und ohne Innendrücker und Außendrücker,
- Fig. 3 und 4
- jeweils eine Schnittansicht des in Fig. 2 dargestellten Türschlosses senkrecht zur
Längserstreckung des hinteren Abschlussbleches zur Veranschaulichung der erfindungsgemäßen
Baugruppe,
- Fig. 5
- eine vergrößerte Darstellung des Bereichs des Schlosses der Fig. 2, der die erfindungsgemäße
Baugruppe aufweist,
- Fig. 6 und 7
- jeweils eine Schnittansicht des in Fig. 5 dargestellten Bereichs parallel zur Längserstreckung
des hinteren Abschlussbleches, und
- Fig. 8
- eine vergrößerte Darstellung eines Bereichs eines Schlosses, welches ein weiteres
Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Baugruppe aufweist.
[0019] Das in Fig. 1 dargestellte Türschloss 10, das in Fig. 2 ohne Vorderabdeckung 12 und
ohne Innendrücker bzw. Außendrücker 14 dargestellt ist, weist unter anderem ein an
sich bekanntes Abschlussblech 16 auf, wobei die erfindungsgemäße Baugruppe 18 auf
Höhe eines mittleren Bereichs des Abschlussbleches 16 angeordnet ist.
[0020] Die Fig. 3 und 4 zeigen jeweils eine Schnittansicht des in Fig. 2 dargestellten Türschlosses
10 senkrecht zur Längserstreckung des hinteren Abschlussbleches 16 zur Veranschaulichung
der erfindungsgemäßen Baugruppe 18. Die Baugruppe 18 umfasst einen zweiteiligen Dorn
36 , der ein erstes Dornteil 20 und ein zweites Dornteil 22 aufweist, wobei das erste
Dornteil 20 einen ersten Endabschnitt 24 und das zweite Dornteil 22 einen zweiten
Endabschnitt 26 aufweist, die voneinander beabstandet sind.
[0021] Ein Kupplungselement 28 ist für die Bereitstellung einer drehfesten Verbindung zwischen
dem ersten Endabschnitt 24 und dem zweiten Endabschnitt 26 vorgesehen, wobei das Kupplungselement
28 ein Führungsstück 30 und ein Kupplungsstück 32 umfasst, und wobei das Führungsstück
30 formschlüssig in Richtung einer zentralen Längsachse 34 des Dorns 36 in einer Vertiefung
74 des ersten Endabschnitts 24 wenigstens abschnittsweise geführt ist, so dass das
Kupplungselement 28 zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position axial
bewegbar ist und dabei drehfest mit dem ersten Endabschnitt verbunden ist. Das Kupplungsstück
32 und der zweite Endabschnitt 26 eingerichtet sind stirnseitig so eingerichtet, dass
in der ersten Position eine formschlüssige zentrische Verbindung zwischen dem Kupplungsstück
32 und dem zweiten Endabschnitt 26 bereitgestellt wird (vgl. Fig. 3), und wobei das
Kupplungselement 28 in der zweiten Position von dem zweiten Endabschnitt 26 axial
beabstandet ist (vgl. Fig. 4).
[0022] Ein erstes Federelement 38 in Form einer gestauchten Schraubenfeder dient der Bereitstellung
einer Haltekraft, die dafür vorgesehen ist, das Kupplungselement 28 in der ersten
Position zu halten. Das Federelement 38 kann in der Vertiefung 74 vorzugsweise mit
einem Dämpfungsfett versehen sein, um insbesondere schlagartige Schwingungsanregungen
zu dämpfen. Ein Überführungselement 40 ist zwischen einer Kupplungsposition (vgl.
Fig. 3) und einer Grundposition (vgl. Fig. 4) bewegbar geführt, und zwar vorzugsweise,
wie bei diesem Ausführungsbeispiel, wenigstens abschnittsweise in einer in einem Gehäuseabschnitt
der Baugruppe oder des Schlosses ausgebildeten Vertiefung 42. Das Überführungselement
40 und das Kupplungsstück 32 sind ferner auf eine Weise ausgebildet, dass das Kupplungselement
28 von dem Überführungselement 40 in die zweite Position bewegbar ist durch Drücken
des Überführungselements 40 gegen das Kupplungsstück 32 beim Bewegen des Überführungselements
40 von der Kupplungsposition in die Grundposition. Ein zweites Federelement 44 in
Form einer Schraubenfeder dient der Bereitstellung einer Haltekraft, die dafür vorgesehen
ist, das Überführungselement 40 in der Kupplungsposition zu halten.
[0023] In Fig. 3 dargestellt ist die Situation in welcher das Kupplungselement 28 eine formschlüssige
drehfeste Verbindung zwischen den beiden drehbar, vorzugsweise in Gehäuseteilen des
Schlosses aufgenommenen Dornteilen 20, 22 bereitstellt, so dass eine Übertragung eines
Drehmoments von dem ersten Dornteil 20 auf das zweite Dornteil 22 und umgekehrt möglich
ist, und zwar insbesondere durch Betätigen des Außendrückers bzw. Innendrückers 14,
die an außen liegenden Abschnitten des ersten Dornteils 20 bzw. zweiten Dornteils
22 angebracht sind, die dem ersten bzw. dem zweiten Endabschnitt 24, 26 der Dornteile
20, 22 gegenüberliegen, einhergehend mit der Bereitstellung eines freigegebenen Zustands.
Hierbei befindet sich das Überführungselement 40 in der Kupplungsposition.
[0024] In Fig. 4 dargestellt ist die Situation in welcher sich das Kupplungselement 28 in
der zweiten Position befindet in welcher es von dem zweiten Endabschnitt 26 beabstandet
ist, so dass keine formschlüssige drehfeste Verbindung zwischen den beiden Dornteilen
20, 22 besteht, einhergehend mit der Bereitstellung eines gesperrten Zustands. Hierbei
befindet sich das Überführungselement 40 in der erfindungsgemäßen Grundposition.
[0025] Das Kupplungsstück 32 und das Überführungselement 40 sind auf eine Weise ausgebildet,
dass sich beim Bewegen des Überführungselements 40 von der Kupplungsposition in die
Grundposition abgeschrägte Berührungsflächen bzw. Kontaktflächen 46 zwischen bzw.
an dem Kupplungsstück 32 und dem Überführungselement 40 ausbilden, die derart relativ
zueinander angeordnet sind, dass mit der Bewegung des Überführungselements 40 von
der Kupplungsposition in die Grundposition eine Kraftkomponente bzw. Druckkraft-Komponente
einhergeht, die - entgegen der Wirkungsrichtung des ersten Federelements 38 - eine
Bewegung des Kupplungselements 28 von der ersten Position in die zweite Position ermöglicht
bzw. ermöglichen kann. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind diese Berührungsflächen
46 in Form von Keilflächen ausgebildet, die ein Keilgetriebe bilden. Es ermöglicht
eine im Wesentlichen senkrecht zur Bewegungsrichtung des Überführungselements 40 gerichtete
Kraftübertragung auf das Kupplungsstück 32 und damit auf das gesamte Kupplungselement
28. Bei einer Bewegung von außen nach innen von der Kupplungsposition in die Grundposition
drängt das Überführungselement 40 das Kupplungsstück 32 aus dem Eingriff mit dem zweiten
Dornteil entgegen der Wirkungsweise des erste Federelements 38. Ferner sind das Führungsstück
30 und das Überführungselement 40 in im Wesentlichen rechtwinkelig zueinander angeordneten
geradlinigen Richtungen bewegbar bzw. bewegbar geführt.
[0026] Die in Fig. 3 dargestellte formschlüssige Verbindung zwischen dem Kupplungsstück
32 und dem zweiten Endabschnitt 26 umfasst eine in dem Kupplungsstück 32 stirnseitig
ausgebildete Vertiefung 48 und einen von dieser Vertiefung 48 formschlüssig aufnehmbaren
Ansatz 50, der an der Stirnseite des zweiten Endabschnitts 26 ausgebildet ist, und
der zum Kuppeln von der Vertiefung 48 aufgenommen wird. Der Ansatz 50 hat die Form
einer regelmäßigen Pyramide oder eines regelmäßigen Pyramidenstumpfs, beispielsweise
mit einer dreieckigen, quadratischen oder vieleckigen Grundfläche. Die Vertiefung
48 ist dazu komplementär. In der Kupplungsposition liegt dabei Fläche an Fläche. Durch
die so erfindungsgemäß bereitgestellte lösbare Verbindung wird ein Überlastschutz
geschaffen, der derart wirkt, dass bei einem Überdrücken des an dem ersten bzw. zweiten
Dornteil 20, 22 angebrachten Innendrückers bzw. Außendrückers 14 infolge eines zu
großen Drehmoments ein Lösen des Kupplungselements 28 von dem zweiten Endabschnitt
26 entgegen der Wirkungsrichtung des ersten Federelements 38 erfolgt.
[0027] Fig. 5 zeigt eine vergrößerte Darstellung des Bereichs des Schlosses der Fig. 2,
der die erfindungsgemäße Baugruppe 18 aufweist, und Fig. 6, 7 zeigen jeweils eine
Schnittansicht des in Fig. 5 dargestellten Bereichs parallel zur Längserstreckung
des hinteren Abschlussbleches 16.
[0028] Aus den Fig. 5 bis 7 geht insbesondere die Ausbildung einer erfindungsgemäßen Überführungsvorrichtung
52 hervor, die dazu ausgebildet ist, das Überführungselement 40 von der Kupplungsposition
in die Grundposition zu bewegen und umgekehrt. Die Überführungsvorrichtung 52 umfasst
eine Blattfeder 54 und einen elektrischen Drehantrieb 56 mit einer an den Drehantrieb
56 gekoppelten Welle 58, wobei der Drehantrieb 56 eingerichtet ist, die Welle 58 in
beiden Drehrichtungen um ihre Längsachse zu drehen, und wobei die Welle 58 einen mittleren
Abschnitt mit einem Außengewinde 60 aufweist oder auch in Form einer Zylinderschnecke
ausgebildet sein kann.
[0029] Der Drehantrieb 56 ist vorzugsweise motorisch bidirektional ausgebildet. Die Blattfeder
54 weist einen bogenförmigen vorgespannten Abschnitt 62 mit einer Krümmung und einen
ersten und zweiten Endabschnitt 64, 64' auf, wobei der erste Endabschnitt 64 ortsfest
in Bezug auf das erste Dornteil 20 gehalten ist und der zweite Endabschnitt 64' auf
eine Weise an das Außengewinde 60 der Welle 58 gekoppelt ist, dass eine Drehbewegung
der Welle 58 in eine translatorische Bewegung des zweiten Endabschnitts 64' umgesetzt
wird, so dass durch Drehen der Welle 58 die Krümmung des bogenförmigen Abschnitts
62 veränderbar ist. Zur Schaffung der Kopplung kann in dem zweiten Endabschnitt 64'
der Blattfeder 54 eine Öffnung ausgebildet sind, deren Umgrenzung zwischen dem Außendurchmesser
und dem Kerndurchmesser des Außengewindes 60 angeordnet ist. Vorzugsweise ist der
zweite Endabschnitt 64' derart an das Außengewinde 60 gekoppelt, dass er im unbelasteten
Zustand der Blattfeder 54 im Wesentlichen in der Mitte des Außengewindes 60 angeordnet
ist.
[0030] Die Fig. 8 zeigt ferner eine vergrößerte Darstellung eines Bereichs eines Schlosses,
welches ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Baugruppe 18 aufweist.
Im Unterschied zu dem Ausführungsbeispiel der anderen Figuren ist hier der zweite
Endabschnitt 64' an eine auf das Außengewinde 60 der Welle 58 geschraubte Mutter 59
gekoppelt. Die Welle 58 ist hierbei vorzugsweise in Form einer Kunststoffschnecke
mit Trapezprofil ausgebildet, die vorzugsweise auf den Drehantrieb 56 aufgesteckt
ist. Die Mutter 59 ist vorzugsweise derart ausgebildet, dass sie mit einem Gewindegang
auf der Kunststoffschnecke läuft.
[0031] Eine stirnseitige Anlagefläche 66 des Überführungselements 40 liegt an einem Teil-Abschnitt
68 der Innenseite des bogenförmigen Abschnitts 62 an, so dass das Überführungselement
40 durch Erhöhung der Krümmung des bogenförmigen Abschnitts 62 gegen die Wirkungsrichtung
der Haltekraft des zweiten Federelements 44 von der Kupplungsposition in die Grundposition
bewegbar ist. Das Überführungselement bewegt sich dabei radial bezüglich des bogenförmigen
Abschnitts 62. Die Überführungsvorrichtung 52 ermöglicht auf praktische und einfache
Weise eine Bewegung des Überführungselements 40 von der Kupplungsposition in die Grundposition
und umgekehrt durch Bestromung des elektrischen Drehantriebs 56. Bei der Bewegung
des Überführungselements 40 von der Grundposition in die Kupplungsposition, der gegebenenfalls
eine Stromrichtungsumkehr des Antriebsstroms des Drehantriebs vorhergeht, wirkt das
zweite Federelement 44 unterstützend mit.
[0032] Die Welle 58 weist ferner zwei gewindefreie Endabschnitte 70 auf, die an das Außengewinde
60 angrenzen. Die gewindefreien Endabschnitte 70 dienen hierbei der erfindungsgemäßen
Bereitstellung eines Kupplungsbetriebs, bei dem die Welle 58 noch weiter gedreht werden
kann, ohne dass sich der zweite Endabschnitt 64 der Blattfeder 54 translatorisch weiterbewegt.
Nach Drehrichtungsumkehr kann sich der zweite Endabschnitt 64 in dem Außengewinde
60 wieder fangen bzw. an dieses ankoppeln. Je nach Drehrichtung erfolgt eine Erhöhung
oder Verringerung bzw. Erniedrigung der Krümmung des bogenförmigen Abschnitts 62.
[0033] Die Überführungsvorrichtung 52 steht ferner mit einem lediglich in Fig. 5 schematisch
dargestellten Gerät zu Ermittlung einer Zugangsberechtigung 72 auf eine Weise in Wirkverbindung,
dass sie im Falle einer vorliegenden Zugangsberechtigung das Überführungselement 40
von der Grundposition in die Kupplungsposition bewegt. Hierfür werden elektrische
Anschlusspole 57 des Drehantriebs 56 von dem Gerät 72 gegebenenfalls bestromt. Notwendige
Informationen zur Ermittlung der Zugangsberechtigung können hierbei beispielsweise
über eine Eingabevorrichtung des Geräts 72 zur Verfügung gestellt werden, wie beispielsweise
einer üblichen Zehner-Tastatur, einem Chip-Kartenleser, einem Tag-Leser und/oder einem
Fingerprinterleser (nicht näher dargestellt).
[0034] In Fig. 6 dargestellt ist die Situation bei der sich das Überführungselement 40 in
der Kupplungsposition befindet. In Fig. 7 dargestellt ist die Situation bei der sich
das Überführungselement 40 in der Grundposition befindet.
[0035] Auf den Außendrücker bzw. den Innendrücker 14 (vgl. Fig. 1), die an außen liegenden
Abschnitten des ersten Dornteils 20 bzw. zweiten Dornteils 22 angebracht sind, kann
erfindungsgemäß ferner eine nicht näher dargestellte Schenkelfeder wirken, so dass
das Schloss bzw. der Beschlag nach DIN Links und DIN Rechts verwendet werden kann.
1. Baugruppe (18) für ein Türschloss (10) , die zum Sperren oder Freigeben des Türschlosses
(10) vorgesehen ist, mit
- einem zweiteiligen Dorn (36), umfassend ein erstes Dornteil (20) und ein zweites
Dornteil (22), wobei das erste Dornteil (20) einen ersten Endabschnitt (24) und das
zweite Dornteil (22) einen zweiten Endabschnitt (26) aufweist, die voneinander beabstandet
sind,
- einem Kupplungselement (28), das für die Bereitstellung einer drehfesten Verbindung
zwischen dem ersten Endabschnitt (24) und dem zweiten Endabschnitt (26) vorgesehen
ist, wobei das Kupplungselement (28) ein Führungsstück (30) und ein Kupplungsstück
(32) umfasst, und wobei das Führungsstück (30) formschlüssig in Richtung einer zentralen
Längsachse (34) des Dorns (36) in einer Vertiefung (74) des ersten Endabschnitts (24)
wenigstens abschnittsweise geführt ist, so dass das Kupplungselement (28) zwischen
einer ersten Position und einer zweiten Position bewegbar ist, wobei das Kupplungsstück
(32) und der zweite Endabschnitt (26) eingerichtet sind, in der ersten Position eine
formschlüssige Verbindung zwischen dem Kupplungsstück (32) und dem zweiten Endabschnitt
(26) bereitzustellen, und wobei das Kupplungselement (28) in der zweiten Position
von dem zweiten Endabschnitt (26) beabstandet ist,
- einem ersten Federelement (38) zur Bereitstellung einer Haltekraft, die dafür vorgesehen
ist, das Kupplungselement (28) in der ersten Position zu halten,
- einem Überführungselement (40), das zwischen einer Kupplungsposition und einer Grundposition
bewegbar geführt ist, wobei das Kupplungselement (28) in die zweite Position bewegbar
ist durch Drücken des Überführungselements (40) gegen das Kupplungsstück (32) beim
Bewegen des Überführungselements (40) von der Kupplungsposition in die Grundposition,
- einem zweiten Federelement (44) zur Bereitstellung einer Haltekraft, die dafür vorgesehen
ist, das Überführungselement (40) in der Kupplungsposition zu halten, und
- einer Überführungsvorrichtung (52), die dazu ausgebildet ist, das Überführungselement
(40) von der Kupplungsposition in die Grundposition zu bewegen und umgekehrt.
2. Baugruppe (18) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Baugruppe (18) ferner ein Gerät zur Ermittlung einer Zugangsberechtigung (72)
aufweist, wobei die Überführungsvorrichtung (52) auf eine Weise mit dem Gerät zur
Ermittlung einer Zugangsberechtigung (72) in Wirkverbindung steht, dass sie im Falle
einer vorliegenden Zugangsberechtigung das Überführungselement (40) von der Grundposition
in die Kupplungsposition bewegt.
3. Baugruppe (18) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Baugruppe (18) ferner ein Gerät zur Ermittlung eines Gefahrenzustandes aufweist,
wobei die Überführungsvorrichtung (52) auf eine Weise mit dem Gerät zur Ermittlung
eines Gefahrenzustandes in Wirkverbindung steht, dass sie im Gefahrenfall das Überführungselement
(40) von der Kupplungsposition in die Grundposition bewegt.
4. Baugruppe (18) nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die formschlüssige Verbindung zwischen dem Kupplungsstück (32) und dem zweiten Endabschnitt
(26) eine in dem Kupplungsstück (32) ausgebildete Vertiefung (48) und einen in dieser
Vertiefung formschlüssig aufgenommenen Ansatz (50), der an dem zweiten Endabschnitt
(26) ausgebildet ist, umfasst.
5. Baugruppe (18) nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Überführungsvorrichtung (52) eine Blattfeder (54) und einen elektrischen Drehantrieb
(56) mit einer an den Drehantrieb (56) gekoppelten Welle (58) umfasst,
- wobei der Drehantrieb (56) eingerichtet ist, die Welle (58) um ihre Längsachse zu
drehen, und wobei die Welle (58) wenigstens abschnittsweise mit einem Außengewinde
(60) versehen ist,
- wobei die Blattfeder (54) einen bogenförmigen vorgespannten Abschnitt (62) mit einer
Krümmung und zwei Endabschnitte (64) aufweist, wobei ein erster der beiden Endabschnitte
(64) ortsfest in Bezug auf das erste Dornteil (20) gehalten ist und ein zweiter der
beiden Endabschnitte (64) auf eine Weise an das Außengewinde (60) der Welle (58) gekoppelt
ist, dass eine Drehbewegung der Welle (58) in eine translatorische Bewegung des zweiten
Endabschnitts (64) umgesetzt wird, so dass durch Drehen der Welle (58) die Krümmung
des bogenförmigen Abschnitts (62) veränderbar ist, und
- wobei eine Anlagefläche (66) des Überführungselements (40) an einem Teil-Abschnitt
(68) der Innenseite des bogenförmigen Abschnitts (62) anliegt, so dass das Überführungselement
(40) durch Erhöhung des Krümmung des bogenförmigen Abschnitts (62) gegen die Wirkungsrichtung
der Haltekraft des zweiten Federelements (44) von der Kupplungsposition in die Grundposition
bewegbar ist.
6. Baugruppe (18) nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, dass
der zweite Endabschnitt (64) an eine auf das Außengewinde (60) der Welle (58) geschraubte
Mutter (59) gekoppelt ist.
7. Baugruppe (18) nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Welle (58) einen mittleren Abschnitt mit einem Außengewinde (60) aufweist, und
dass die Welle (58) ferner zwei Endabschnitte (70) aufweist, die an das Außengewinde
(60) angrenzen, wobei die beiden Endabschnitte (70) gewindefrei ausgebildet sind.
8. Baugruppe (18) nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass
wenigstens eine Abstandserfassungs-Vorrichtung vorgesehen ist, die dazu eingerichtet
ist, den Abstand wenigstens eines Teilbereichs des bogenförmigen Abschnitts zu einem
vorgegebenem Ort in Umgebung des Teilbereichs zu erfassen.