[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bildaufnahmevorrichtung, insbesondere Kamera,
zur Identifikation von Objekten, mit einer fokussierbaren Empfangsoptik und einer
eine Objekt- und/oder Positionierbeleuchtung umfassenden Beleuchtungseinheit.
[0002] Zur Identifikation von Objekten, beispielsweise zum Lesen von Barcodes auf Paketen
oder zum Erkennen, Bewerten und/oder Analysieren von Mustern auf Objekten, kann eine
Bildaufnahmevorrichtung mit einer Objektbeleuchtung ausgestattet sein, durch die das
jeweilige Objekt beleuchtet wird. Hierbei wird oft versucht, ein möglichst homogenes
Bild von dem Objekt zu erzeugen. Beispielsweise kann hierzu vorgesehen sein, dass
das Objekt an den Randbereichen stärker beleuchtet wird als im Zentrum (Randüberhöhung),
um eine Vignettierung der Empfangsoptik zu kompensieren. Dies kann z.B. durch geschickte
Überlagerung mehrerer Lichtquellen und/oder die Verwendung entsprechender diffraktiv-optischer
Elemente und/oder Freiformflächen erreicht werden, wobei die Objektbeleuchtung jeweils
auf einen bestimmten Abstand des Objekts von der Bildaufnahmevorrichtung optimiert
ist.
[0003] Objekte, die einen von dem bestimmten Abstand abweichenden Abstand zu der Bildaufnahmevorrichtung
besitzen, können mittels der fokussierbaren Empfangsoptik zwar scharf gestellt werden,
werden dann in der Regel jedoch nicht mehr optimal beleuchtet, so dass inhomogene
Bilder entstehen können.
[0004] Entsprechendes gilt für eine optische Positionierhilfe, die beispielsweise dazu vorgesehen
sein kann, Information über Lage, Ausrichtung und/oder Abstand des jeweiligen Objekts
von der Bildaufnahmevorrichtung zu liefern oder beim Einrichten der Bildaufnahmevorrichtung
den gewünschten Abstand und/ oder die gewünschte Orientierung der Bildaufnahmevorrichtung
zum Objekt einzustellen. Bei einer derartigen optischen Positionierhilfe kann es sich
beispielsweise um schräg zueinander verlaufende Laserstrahlen handeln, die sich in
einem vorgegebenen Abstand von der Bildaufnahmevorrichtung schneiden, oder um eine
auf einen vorgegebenen Abstand scharf gestellte Abbildung eines Objekts, z.B. einer
Blendenkontur oder einer LED.
[0005] Eine derartige optische Positionierhilfe, die üblicherweise auch als Positionierbeleuchtung
bezeichnet wird, ist daher ebenfalls auf einen bestimmten Abstand optimiert.
[0006] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Bildaufnahmevorrichtung der eingangs
genannten Art zu schaffen, die die vorstehend genannten Nachteile vermeidet.
[0007] Diese Aufgabe wird durch eine Bildaufnahmevorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs
1 gelöst, und insbesondere dadurch, dass die Objekt- und/oder Positionierbeleuchtung
verstellbar und hierdurch an die Fokussierung der Empfangsoptik anpassbar ist, wobei
die Objekt- und/oder Positionierbeleuchtung derart an die Empfangsoptik gekoppelt
ist, dass eine Verstellung der Fokussierung der Empfangsoptik automatisch eine Anpassung
der Objekt- und/oder Positionierbeleuchtung an die verstellte Fokussierung bewirkt.
[0008] Die Objekt- und/oder Positionierbeleuchtung ist also verstellbar und an die Fokussierung
der Empfangsoptik anpassbar. Eine Verstellung der Fokussierung der Empfangoptik bewirkt
dabei zwingend und/oder automatisch eine der verstellten Fokussierung angepasste Verstellung
der Objekt- und/oder Positionierbeleuchtung. Insbesondere ist eine manuelle Vornahme
der Anpassung nicht notwendig, da die Objekt- und/oder Positionierbeleuchtung fest
an die Empfangsoptik gekoppelt ist.
[0009] Durch die erfindungsgemäße Bildaufnahmevorrichtung kann erreicht werden, dass auch
für verschiedene Fokussierungen oder Entfernungseinstellungen oder Scharfstellungen
der Empfangsoptik jeweils eine zumindest weitgehend optimale Objekt- und/oder Positionierbeleuchtung
gewährleistet werden kann. Folglich ist es nicht notwendig, für verschiedene Abstände,
in denen sich die Objekte befinden können, mehrere Bildaufnahmevorrichtung zur Verfügung
zu stellen, deren Objekt- und/oder Positionierbeleuchtungen jeweils nur auf einen
einzigen Abstand optimiert und voneinander verschieden sind.
[0010] Insbesondere ist vorgesehen, dass die Beleuchtungseinheit, insbesondere Strahlformungsoptiken
der Beleuchtungseinheit wie Um- und/oder Ablenkoptiken, auf die Empfangsoptik, insbesondere
deren Charakteristiken, abgestimmt ist, und/oder gewährleistet, dass die Objekt- und/oder
Positionierbeleuchtung mit dem tatsächlichen Objektbereich der Empfangsoptik, d.h.
der eingestellten Entfernung, übereinstimmt. Insbesondere wird das Optikdesign der
Beleuchtungseinheit und der Empfangsoptik so aufeinander abgestimmt, dass für jede
Entfernungseinstellung, insbesondere für alle geforderten Arbeitsabstände, eine angepasste
und/oder optimale Objekt- und/oder Positionierbeleuchtung gewährleistet ist.
[0011] Bei der erfindungsgemäßen Bildaufnahmevorrichtung kann lediglich die Objektbeleuchtung,
lediglich die Positionierbeleuchtung oder es können beide Beleuchtungen vorgesehen
sein. Sind beide Beleuchtungen vorhanden, kann auch vorgesehen sein, dass lediglich
eine der beiden Beleuchtungen verstellbar und an die Fokussierung der Empfangsoptik
anpassbar ist. Die Wellenlängen des Lichts der Lichtquellen für die Objekt- und Positionierbeleuchtung
können gleich oder verschieden sein.
[0012] Die Entfernungseinstellung der Empfangsoptik kann beispielsweise manuell, motorisch
oder aber auch mittels anderer Aktoren wie z.B. Piezoaktoren oder Tauchspulen, mit
oder ohne Autofokus erfolgen. Die Empfangsoptik kann kontinuierlich oder in diskreten
Schritten verstellbar sein. Darüber hinaus kann die Empfangsoptik ein- oder mehrteilig,
insbesondere ein- oder mehrlinsig, ausgebildet sein und gegebenenfalls weitere Komponenten
wie beispielsweise Fremdlichtfilter oder Scheiben umfassen. Weiterhin kann die Empfangsoptik
transmittiv, bei Verwendung von z.B. Linsen, und/oder reflektiv, bei Verwendung von
z.B. Spiegeln, ausgeführt sein.
[0013] Nach einer Ausbildung der Erfindung umfasst die Beleuchtungseinheit eine Lichtquelleneinheit
mit wenigstens einer Lichtquelle und eine der Lichtquelleneinheit zugeordnete Strahlformungsoptikeinheit
mit wenigstens einer Strahlformungsoptik. Es können auch mehrere Lichtquellen und
mehrere Strahlformungsoptiken vorgesehen sein, wobei dann jeder Lichtquelle eine eigene
Strahlformungsoptik zugeordnet sein kann. Darüber hinaus ist es auch möglich, dass
eine Strahlformungsoptik mehreren Lichtquellen zugeordnet ist, d.h. es können mehrere
Lichtquellen mit einer gemeinsamen Strahlformungsoptik vorgesehen sein. Eine jeweilige
Lichtquelle oder eine jeweilige Strahlformungsoptik kann der Objektbeleuchtung oder
der Positionierbeleuchtung zugehörig sein.
[0014] Unter dem Begriff "Licht" soll elektromagnetische Strahlung im Allgemeinen verstanden
werden, d.h. insbesondere ultraviolettes Licht (UV), sichtbares Licht (VIS) und infrarotes
Licht (IR).
[0015] Eine jeweilige Strahlformungsoptik kann ein- oder mehrteilig, insbesondere ein- oder
mehrlinsig, ausgebildet sein und gegebenenfalls weitere Komponenten wie beispielsweise
Blenden oder Konturen umfassen. Darüber hinaus kann eine jeweilige Strahlformungsoptik
Linsen, Freiformflächen, diffraktiv-optische Elemente (DOE), holographisch-optische
Elemente (HOE) und/oder Keile zur Strahlrichtungsänderung umfassen. Weiterhin kann
eine jeweilige Strahlformungsoptik transmittiv, bei Verwendung von z.B. Linsen, und/oder
reflektiv, bei Verwendung von z.B. Spiegeln, ausgeführt sein. Außerdem kann eine jeweilige
Strahlformungsoptik oder ein oder mehrere Teile hiervon eine oder mehrere ebene und/oder
gekrümmte Flächen aufweisen, an denen die von der jeweils zugeordneten Lichtquelle
ausgesandten Lichtstrahlen gebrochen und/oder reflektiert werden.
[0016] Die Anpassung der Objekt- und/oder Positionierbeleuchtung kann beispielsweise durch
Verstellung der relativen Lage der Strahlformungsoptikeinheit zu der Lichtquelleneinheit,
insbesondere des Abstands zwischen der Strahlformungsoptikeinheit und der Lichtquelleneinheit,
erfolgen.
[0017] Insbesondere kann die Verstellung der Fokussierung der Empfangsoptik durch axiales
Verschieben der Empfangsoptik oder des für die Verstellung der Fokussierung maßgeblichen
Teils hiervon, wie beispielsweise bei einer Innenfokussierung, bei der die Entfernungseinstellung
nicht durch Verschieben der gesamten Empfangsoptik, sondern durch Verschieben einer
oder mehrerer einzelner Linsen erfolgt, wodurch die Brennweite der Empfangsoptik geändert
wird, erfolgen. Die Verstellung der Objekt- und/oder Positionierbeleuchtung kann durch
axiales Verschieben der Lichtquelleneinheit und/oder der Strahlformungsoptikeinheit
erfolgen.
[0018] Die Beleuchtungseinheit und die Empfangsoptik können derart miteinander gekoppelt
sein, dass eine axiale Verschiebung der Empfangsoptik oder des für die Verstellung
der Fokussierung maßgeblichen Teils hiervon eine entsprechende axiale Verschiebung
der Lichtquellen- oder Strahlformungsoptikeinheit bewirkt, d.h. die axialen Verschiebungen
können denselben Hub besitzen. Grundsätzlich ist es jedoch auch möglich, dass die
Lichtquelleneinheit oder die Strahlformungsoptikeinheit über ein Übersetzungsverhältnis,
insbesondere ungleich 1, mit der Empfangsoptik gekoppelt ist, d.h. die Lichtquelleneinheit
oder die Strahlformungsoptikeinheit wird nicht um denselben Weg verschoben wie die
Empfangsoptik bzw. deren maßgeblicher Teil.
[0019] Die Lichtquelleneinheit oder die Strahlformungsoptikeinheit oder ein Teil hiervon
kann fest mit der Empfangsoptik oder dem für die Verstellung der Fokussierung maßgeblichen
Teil verbunden sein. Aufwändige mechanische und/oder elektrische Konstruktionen zur
Koppelung der Beleuchtungseinheit an die Empfangsoptik können dann entfallen.
[0020] Nach einer anderen Ausbildung der Erfindung erfolgt die Anpassung der Objekt- und/oder
Positionierbeleuchtung durch Änderung der Brennweite der Objekt- und/oder Positionierbeleuchtung
und/oder durch Änderung der Neigung der Abstrahlrichtungen von von der Bildaufnahmevorrichtung
ausgesandten Strahlenbündeln gegenüber der optischen Achse der Empfangsoptik.
[0021] Um vor allem bei größeren Objekten eine bessere Objektbeleuchtung und/oder großflächige
Positionierbeleuchtung zu erreichen, können mehrere Lichtquellen und mehrere zugeordnete
Strahlformungsoptiken vorgesehen sein.
[0022] Insbesondere kann die Positionierbeleuchtung wenigstens ein Paar Lichtquellen, insbesondere
Lasersender oder Leuchtdioden, und eine oder mehrere, dem wenigstens einem Paar Lichtquellen
zugeordnete Strahlformungsoptiken umfassen, um gebündelte Lichtstrahlen zu erzeugen,
die sich in der durch die Empfangsoptik scharf gestellten Entfernung schneiden. Bei
den Lichtstrahlen handelt es sich bevorzugt jeweils um ein paralleles Strahlenbündel,
welches einen begrenzten Querschnitt aufweist, so dass beim Auftreffen auf den Objekten
Lichtpunkte, d.h. z.B. annähernd punktförmige Lichtflecke, erzeugt werden. Es können
aber auch alle anderen Geometrien vorteilhaft genutzt werden, z.B. auch zwei Linien,
die sich zu einem Kreuz überlagern. Andere Beispiele umfassen zwei Ringe, die in der
Scharfstellung konzentrisch sind, oder zwei Punkte, die in der Scharfstellung einen
minimalen Abstand zueinander haben.
[0023] Grundsätzlich können auch mehr als nur zwei Lichtstrahlen Verwendung finden, die
einen oder mehrere Schnittpunkte oder Muster bilden.
[0024] Insbesondere ist die Anordnung und/oder Gestaltung der Beleuchtungseinheit, beispielsweise
der Aufbau, die Form und/oder eine oder mehrere Um- und/oder Ablenkflächen der Beleuchtungseinheit,
auf die verschiedenen Fokussierungen der Empfangsoptik abgestimmt, d.h. das Optikdesign
der Empfangsoptik und der Beleuchtungseinheit ist derart aufeinander abgestimmt, dass
für alle möglichen Fokussierungen, insbesondere verschiedene Stellungen der Empfangsoptik,
eine zumindest weitgehend optimale Objekt- und/oder Positionierbeleuchtung gegeben
ist. Beispielsweise kann die Beleuchtungseinheit wenigstens eine Strahlformungsoptik
umfassen, die eine gekrümmte Fläche aufweist, an der von einer zugeordneten Lichtquelle
ausgesandte Lichtstrahlen gebrochen und/oder reflektiert werden, wobei die Lichtstrahlen
in verschiedenen Stellungen der Empfangsoptik und/oder wenigstens einen Strahlformungsoptik
an unterschiedlichen Stellen oder Bereichen der gekrümmten Fläche gebrochen und/oder
reflektiert werden.
[0025] Eine Möglichkeit der Objektbeleuchtung und/oder Positionierbeleuchtung ist es, mehrere
Lichtquellen und/oder mehrere zugeordnete Strahlformungsoptiken entlang einer Kreisbahn
um die Empfangsoptik herum anzuordnen.
[0026] Zur Anpassung des von der Bildaufnahmevorrichtung aufgenommenen Bildausschnitts können
mehrere, gegeneinander austauschbare fokussierbare Empfangsoptiken, deren Brennweiten
oder Brennweitenbereiche voneinander verschieden sind, vorgesehen sein. Ein mit einer
Empfangsoptik verbundener Brennweitenbereich liegt insbesondere dann vor, wenn die
Entfernungseinstellung durch Innenfokussierung erfolgt.
[0027] Dann ist es bevorzugt, wenn mehrere, gegeneinander austauschbare, an die verschiedenen
Brennweiten oder Brennweitenbereiche der mehreren Empfangsoptiken angepasste Strahlformungsoptiken
oder Strahlformungsoptikeinheiten vorgesehen sind.
[0028] Alternativ oder zusätzlich hierzu kann die Strahlformungsoptikeinheit mehrere Strahlformungsoptiken
oder mehrere Gruppen von Strahlformungsoptiken umfassen, die an die verschiedenen
Brennweiten oder Brennweitenbereiche der mehreren Empfangsoptiken angepasst sind,
wobei die Strahlformungsoptiken einer Gruppe von Strahlformungsoptiken an dieselbe
Brennweite oder denselben Brennweitenbereich angepasst sind.
[0029] Insbesondere in diesem Fall ist es bevorzugt, wenn die Strahlformungsoptikeinheit
um ihre Achse drehbar ist, da dann durch einfaches Drehen der Strahlformungsoptikeinheit
der jeweiligen Lichtquelle die für die jeweilige Empfangsoptik passende Strahlformungsoptik
zugeordnet werden kann.
[0030] Sofern mehrere Gruppen von Strahlformungsoptiken vorgesehen sind, ist es bevorzugt,
wenn die Strahlformungsoptiken entlang einer Kreisbahn um die Empfangsoptik herum
angeordnet sind, wobei die Strahlformungsoptiken verschiedener Gruppen alternierend
angeordnet sind.
[0031] Alternativ kann es vorgesehen sein, dass die Strahlformungsoptikeinheit lateral verschiebbar
ist.
[0032] Die Strahlformungsoptiken können auch entlang einer Linie angeordnet sein, wobei
die Strahlformungsoptiken verschiedener Gruppen alternierend angeordnet sind.
[0033] Vorzugsweise ist die Bildaufnahmevorrichtung derart ausgelegt, dass die Objektbeleuchtung
und die Positionierbeleuchtung nicht gleichzeitig aktiv sind. Insbesondere kann die
Positionierbeleuchtung dann aktiv sein, wenn die Objektbeleuchtung inaktiv ist, und
umgekehrt. Es ist aber auch möglich, dass die Positionierbeleuchtung lediglich in
einem Einrichtungsmodus der Bildaufnahmevorrichtung aktiv ist. Die Objektbeleuchtung
und die Positionierbeleuchtung können aber auch gleichzeitig aktiv sein und beispielsweise
verschiedene Wellenlängen aufweisen. Insbesondere in diesem Fall kann vor der Empfangsoptik
z.B. ein Sperrfilter zum Blocken der Positionierbeleuchtung vorgesehen sein.
[0034] Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur Identifikation von Objekten, mittels
einer Bildaufnahmevorrichtung, wie sie vorstehend erläutert ist, wobei bei einer Verstellung
der Fokussierung der Empfangsoptik die Objekt- und/oder Positionierbeleuchtung automatisch
verstellt und hierdurch an die Fokussierung der Empfangsoptik anpasst wird.
[0035] Besondere Ausgestaltungen und Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens ergeben sich
in analoger Weise aus den vorstehend erläuterten Ausgestaltungen und Vorteilen der
erfindungsgemäßen Bildaufnahmevorrichtung.
[0036] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in der nachstehenden Beschreibung,
der Zeichnung und den Unteransprüchen angegeben.
[0037] Die Erfindung wird im Folgenden beispielhaft unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben.
Es zeigen, jeweils in schematischer Darstellung,
- Fig. 1
- verschiedene Ansichten einer erfindungsgemäßen Kamera gemäß einer ersten Ausführungsform,
mit einer Objekt- und Positionierbeleuchtung,
- Fig. 2
- einen Axialschnitt durch eine erfindungsgemäße Kamera gemäß einer zweiten Ausführungsform,
mit einer Positionierbeleuchtung,
- Fig. 3
- von der Positionierbeleuchtung gemäß Fig. 2 auf einem Objekt erzeugte Positionierbilder,
- Fig. 4
- von einer Positionierbeleuchtung einer erfindungsgemäßen Kamera gemäß einer dritten
Ausführungsform auf einem Objekt erzeugte Positionierbilder,
- Fig. 5
- einen Axialschnitt durch eine erfindungsgemäße Kamera gemäß einer vierten Ausführungsform,
mit einer Positionierbeleuchtung,
- Fig. 6
- eine Frontalansicht einer erfindungsgemäßen Kamera gemäß einer fünften Ausführungsform,
mit einer Objekt- und Positionierbeleuchtung, und
- Fig. 7
- eine Frontalansicht einer erfindungsgemäßen Kamera gemäß einer sechsten Ausführungsform,
mit einer Objekt- und Positionierbeleuchtung.
[0038] Die in Fig. 1 in einer Seitenansicht (links) und einer Frontalansicht (rechts) gezeigte
Kamera 11 zur Identifikation von Objekten gemäß der ersten Ausführungsform umfasst
einen Bildsensor 13 und eine Empfangsoptik in Form eines Objektivs 15, um zweidimensionale
Bilder von vor der Kamera 11 befindlichen Objekten 17 aufzunehmen. Um gewährleisten
zu können, dass ein jeweiliges Objekt 17 unabhängig von seinem Abstand zu der Kamera
11 scharf abgebildet wird, ist das Objektiv 15 fokussierbar ausgebildet. Hierzu kann
ein Autofokus vorgesehen sein.
[0039] Darüber umfasst die Kamera 11 eine ringförmige Beleuchtungseinheit 19, in deren Mitte
das Objektiv 15 aufgenommen ist. Die Beleuchtungseinheit 19 umfasst eine Lichtquelleneinheit
21 und eine der Lichtquelleneinheit 21 zugeordnete Strahlformungsoptikeinheit 23.
[0040] Die Lichtquelleneinheit 21 weist eine nicht dargestellte Aufnahmeplatte auf, auf
der vier Lichtquellen 27 einer ersten Art und vier Lichtquellen 29 einer zweiten Art
angeordnet sind. Die Lichtquellen 27 und die Lichtquellen 29 sind dabei jeweils entlang
einer Kreisbahn um das Objektiv 15 herum und äquidistant zueinander angeordnet, wobei
die Lichtquellen 27 der ersten Art weiter innen liegen, als die Lichtquellen 29 der
zweiten Art.
[0041] Die Strahlformungsoptikeinheit 23 weist eine Aufnahmeplatte 31 auf, auf der vier
Strahlformungsoptiken 33 einer ersten Art und vier Strahlformungsoptiken 35 einer
zweiten Art angeordnet sind. Die Strahlformungsoptiken 33 und die Strahlformungsoptiken
35 sind dabei jeweils entlang einer Kreisbahn um das Objektiv 15 herum und äquidistant
zueinander angeordnet, wobei die Strahlformungsoptiken 33 der ersten Art weiter innen
liegen als die Strahlformungsoptiken 35 der zweiten Art.
[0042] Jeder Lichtquelle 27 der ersten Art ist eine eigene Strahlformungsoptik 33 der ersten
Art zugeordnet. Jeder Lichtquelle 29 der zweiten Art ist eine eigene Strahlformungsoptik
35 der zweiten Art zugeordnet.
[0043] Die Lichtquellen 27 der ersten Art bilden gemeinsam mit den Strahlformungsoptiken
33 der ersten Art eine Positionierbeleuchtung, um auf dem jeweiligen Objekt 17 scharfe
Lichtpunkte aus Licht, das von den Lichtquellen 27 der ersten Art ausgesandt und von
den Strahlformungsoptiken 33 der ersten Art ab- bzw. umgelenkt wurde, zu erzeugen.
[0044] Die Lichtquellen 29 der zweiten Art bilden gemeinsam mit den Strahlformungsoptiken
35 der zweiten Art eine Objektbeleuchtung, um das jeweilige Objekt 17 mit Licht, das
von den Lichtquellen 29 der zweiten Art ausgesandt und von den Strahlformungsoptiken
35 der zweiten Art ab- bzw. umgelenkt wurde, zu beleuchten und ein möglichst homogenes
Bild von dem jeweiligen Objekt 17 zu erzeugen.
[0045] Die Positionierbeleuchtung 27, 33 und die Objektbeleuchtung 29, 35 sind üblicherweise
jeweils auf einen ganz bestimmten Abstand der Objekte 17 von der Kamera 11 optimiert,
so dass bei einer Verstellung der Fokussierung des Objektivs 15 die jeweilige Optimalbeleuchtung
aufgegeben wird.
[0046] Erfindungsgemäß sind die Positionierbeleuchtung 27, 33 und die Objektbeleuchtung
29, 35 jedoch automatisch verstellbar und an die Fokussierung des Objektivs 15 anpassbar,
so dass auch für verschiedene Fokussierungen bzw. Entfernungseinstellungen des Objektivs
15 jeweils eine zumindest weitgehend optimale Positionier- und Objektbeleuchtung gewährleistet
werden kann, wie anhand der weiteren Ausführungsformen gemäß den Fig. 2 bis 6 nachstehend
noch näher erläutert wird.
[0047] Die Kamera 11 gemäß der zweiten Ausführungsform gemäß Fig. 2 weist im Gegensatz zu
der Kamera 11 gemäß der ersten Ausführungsform gemäß Fig. 1 keine Objektbeleuchtung
auf, sondern lediglich eine Positionierbeleuchtung 27, 33. Natürlich ist auch eine
Ausführung mit Objektbeleuchtung möglich. Die Lichtquelleneinheit 21 der Positionierbeleuchtung
27, 33 umfasst zwei bezüglich der optischen Achse 25 des Objektivs 15 diametral gegenüberliegende
Lasersender 27. Die Lasersender 27 sind hierbei hinter einer transmittiven Strahlformungsoptikeinheit
23, die zwei Strahlformungsoptiken 33 aufweist, angeordnet. Die Strahlformungsoptiken
33 sind an ihren Rückseiten jeweils eben ausgebildet und weisen an ihren Vorderseiten
jeweils eine gekrümmte Oberfläche auf, an denen die Laserstrahlen der Lasersender
27 jeweils gebrochen werden, bevor sie sich in einem objektseitigen Schnittpunkt 37
kreuzen. Anstelle der Lasersender 27 können auch andere Strahlungsquellen wie beispielsweise
Leuchtdioden verwendet werden.
[0048] Die Strahlformungsoptik 23 ist fest mit dem Objektiv 15 verbunden, so dass ein axiales
Verschieben des Objektivs 15, um die Fokussierung des Objektivs 15 zu verstellen,
zwingend ein axiales Verschieben der Strahlformungsoptikeinheit 23 bewirkt. Die Lichtquelleneinheit
21 mit den beiden Lasersendern 27 wird bei einer Verstellung der Fokussierung des
Objektivs 15 nicht verschoben, so dass eine Änderung des Abstands zwischen der Strahlformungsoptikeinheit
23 und der Lichtquelleneinheit 21 auftritt. Auf diese Weise kann eine automatische
Anpassung der Positionierbeleuchtung 27, 33 an die verstellte Fokussierung erreicht
werden, wie nachstehend noch näher erläutert wird.
[0049] Das Objektiv 15 und die damit fest verbundene Strahlformungsoptikeinheit 23 sind
in Fig. 2 in zwei verschiedenen Verstellpositionen gezeigt.
[0050] In der ersten Verstellposition (in Fig. 2 in Form von gestrichelten Linien dargestellt),
in der das Objektiv 15 weiter von dem Bildsensor 13 entfernt liegt, wird auf einen
geringeren Abstand NAH fokussiert. In der ersten Verstellposition werden die Laserstrahlen
an den Vorder- und Rückseiten der Strahlformungsoptik 23 derart gebrochen, dass sie
sich im Abstand NAH vor der Kamera 11 schneiden.
[0051] In der zweiten Verstellposition (in Fig. 2 in Form von durchgezogenen Linien dargestellt),
in der das Objektiv 15 näher zu dem Bildsensor 13 liegt, wird auf einen größeren Abstand
FERN fokussiert. In der zweiten Verstellposition werden die Laserstrahlen an den Vorder-
und Rückseiten der Strahlformungsoptiken 33 derart gebrochen, dass sie sich im Abstand
FERN vor der Kamera 11 schneiden.
[0052] Die Anpassung der Positionierbeleuchtung 27, 33 erfolgt also durch Verstellung des
Abstands, bei dem sich die beiden Laserstrahlen treffen, bzw. durch Änderung der Neigung
der Abstrahlrichtungen der von der Kamera 11 ausgesandten Laserstrahlen gegenüber
der optischen Achse 25 der Empfangsoptik 15.
[0053] Befindet sich ein Objekt 17 im Fokus der Positionierbeleuchtung 27, 33, liegt auch
der Schnittpunkt der beiden Laserstrahlen auf dem Objekt 17, auf dem dann ein gemeinsamer
Lichtpunkt sichtbar ist (Fig. 3a). Der gemeinsame Lichtpunkt kann beispielsweise auch
zur Visualisierung einer Objektfeldmitte verwendet werden. Befände sich ein Objekt
17 außer Fokus, würden zwei getrennte Lichtpunkte auftreten (Fig. 3b).
[0054] Grundsätzlich ist es jedoch auch möglich, dass mehr als zwei Lasersender 27 verwendet
werden. Beispielsweise können bei Verwendung von insgesamt acht Lasersendern 27 gemäß
einer dritten Ausführungsform vier gemeinsame Lichtpunkte erzeugt werden, die zur
Visualisierung eines Lesefeldes ein Rechteck bilden (Fig. 4a). Bei einem außer Fokus
befindlichen Objekt 17 würden dann acht getrennte Lichtpunkte auftreten (Fig. 4b).
[0055] Fig. 5 zeigt die Kamera 11 gemäß der vierten Ausführungsform, die im Wesentlichen
der Kamera 11 gemäß der zweiten Ausführungsform gemäß Fig. 2 entspricht, so dass im
Folgenden lediglich auf die Unterschiede zwischen diesen beiden Ausführungsformen
eingegangen wird. Im Vergleich zu der Kamera 11 aus Fig. 2 ist bei der Kamera 11 gemäß
Fig. 5 die Strahlformungsoptikeinheit 23 nicht transmittiv ausgebildet, sondern reflektiv.
Die Strahlformungsoptikeinheit 23 gemäß Fig. 5 umfasst hierzu zwei Strahlformungsoptiken
33, die an ihren Vorderseiten jeweils eine gekrümmte Oberfläche aufweisen, an denen
die Laserstrahlen der Lasersender 27, die in Fig. 4 senkrecht auf die optische Achse
25 des Objektivs 15 gerichtet sind, jeweils gebrochen werden, bevor sie sich in dem
objektseitigen Schnittpunkt 37 kreuzen. Die Entfernungseinstellung NAH ist in der
oberen Bildhälfte von Fig. 5, die Entfernungseinstellung FERN in der unteren Bildhälfte
von Fig. 5 dargestellt.
[0056] Bei der Kamera 11 gemäß der fünften Ausführungsform (Fig. 6), die mit der Kamera
11 aus Fig. 1 verwandt ist, sind drei gegeneinander austauschbare Objektive 15 vorgesehen
(von denen lediglich ein Objektiv 15 gezeigt ist), die voneinander verschiedene Brennweiten
oder Brennweitenbereiche aufweisen. Entsprechend umfasst die Strahlformungsoptikeinheit
23 drei Gruppen von Strahlformungsoptiken 33, 35; 133, 135; 233, 235, die an die verschiedenen
Brennweiten oder Brennweitenbereiche der drei Objektive 15 angepasst sind, wobei jedem
Objektiv 15 eine eigene Strahlformungsoptikgruppe 33, 35; 133, 135; 233, 235 zugeordnet
ist. Die Lichtquelleneinheit 21 der Kamera 11 gemäß Fig. 6 hingegen entspricht der
Lichtquelleneinheit 21 aus Fig. 1.
[0057] Jede Strahlformungsoptikgruppe 33, 35; 133, 135; 233, 235 umfasst vier Strahlformungsoptiken
33, 133, 233 der ersten Art (für die Positionierbeleuchtung) und vier Strahlformungsoptiken
35, 135, 235 der zweiten Art (für die Objektbeleuchtung). Die Strahlformungsoptiken
33, 133, 233 der ersten Art und die Strahlformungsoptiken 35, 135, 235 der zweiten
Art sind jeweils entlang einer Kreisbahn um das Objektiv 15 herum angeordnet, wobei
für jede Art die Strahlformungsoptiken 33, 133, 233, 35, 135, 235 verschiedener Gruppen
alternierend angeordnet sind. Veranschaulicht dargestellt kann die Strahlformungsoptikeinheit
23 gemäß Fig. 6 dadurch erhalten werden, dass zwischen die Strahlformungsoptiken 33,
35 aus Fig. 1 (die der ersten Strahlformungsoptikgruppe aus Fig. 6 entsprechen) jeweils
die Strahlformungsoptiken 133, 135, 233, 235 der zweiten und dritten Strahlformungsoptikgruppen
133, 135; 233, 235 angeordnet werden.
[0058] Darüber hinaus ist die Strahlformungsoptikeinheit 23 um ihre Achse, die der optischen
Achse 25 des Objektivs 15 entspricht, drehbar.
[0059] Wird nun das Objektiv 15 der Kamera 11 gewechselt, um eine andere Brennweite oder
einen anderen Brennweitenbereich zu erhalten, kann die für das jeweils eingesetzte
Objektiv 15 passende Strahlformungsoptikgruppe 33, 35; 133, 135; 233, 235 durch einfaches
Drehen der Strahlformungsoptikeinheit 23 ausgewählt und in Deckung mit den Lichtquellen
27, 29 der Kamera 11 gebracht werden.
[0060] Fig. 7 zeigt die Kamera 11 gemäß der sechsten Ausführungsform, die im Wesentlichen
der Kamera 11 gemäß der fünften Ausführungsform gemäß Fig. 6 entspricht, so dass im
Folgenden lediglich auf die Unterschiede zwischen diesen beiden Ausführungsformen
eingegangen wird. Im Vergleich zu der Kamera 11 aus Fig. 6 ist bei der Kamera 11 gemäß
Fig. 7 die Strahlformungsoptikeinheit 23 nicht um die optische Achse 25 des Objektivs
15 drehbar, sondern lateral zu der optischen Achse 25 des Objektivs 15 verschiebbar.
Entsprechend sind die Strahlformungsoptiken 33, 133, 233 der ersten Art und die Strahlformungsoptiken
35, 135, 235 der zweiten Art nicht jeweils entlang einer Kreisbahn um das Objektiv
15 herum angeordnet, sondern jeweils entlang einer Linie. Wird bei der Kamera 11 gemäß
Fig. 7 das Objektiv 15 der Kamera 11 gewechselt, kann die für das jeweils eingesetzte
Objektiv 15 passende Strahlformungsoptikgruppe 33, 35; 133, 135; 233, 235 durch einfaches
Verschieben der Strahlformungsoptikeinheit 23 ausgewählt werden.
[0061] Die vorliegende Erfindung ermöglicht, auch für verschiedene Entfernungseinstellungen
des Objektivs 15 immer die optimale Objekt- und/oder Positionierbeleuchtung zu gewährleisten.
Bezugszeichenliste
[0062]
- 11
- Kamera
- 13
- Bildsensor
- 15
- Objektiv
- 17
- Objekt
- 19
- Beleuchtungseinheit
- 21
- Lichtquelleneinheit
- 23
- Strahlformungsoptikeinheit
- 25
- optische Achse
- 27
- Lichtquelle
- 29
- Lichtquelle
- 31
- Aufnahmeplatte
- 33
- Strahlformungsoptik
- 35
- Strahlformungsoptik
- 37
- Schnittpunkt
- 133
- Strahlformungsoptik
- 135
- Strahlformungsoptik
- 233
- Strahlformungsoptik
- 235
- Strahlformungsoptik
1. Bildaufnahmevorrichtung, insbesondere Kamera, zur Identifikation von Objekten, mit
einer fokussierbaren Empfangsoptik (15) und einer eine Objekt- und/oder Positionierbeleuchtung
(27, 29, 33, 35) umfassenden Beleuchtungseinheit (19),
dadurch gekennzeichnet,
dass die Objekt- und/oder Positionierbeleuchtung (27, 29, 33, 35) verstellbar und hierdurch
an die Fokussierung der Empfangsoptik (15) anpassbar ist, wobei die Objekt- und/oder
Positionierbeleuchtung (27, 29, 33, 35) derart an die Empfangsoptik (15) gekoppelt
ist, dass eine Verstellung der Fokussierung der Empfangsoptik (15) automatisch eine
Anpassung der Objekt- und/oder Positionierbeleuchtung (27, 29, 33, 35) an die verstellte
Fokussierung bewirkt.
2. Bildaufnahmevorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Beleuchtungseinheit (19) eine Lichtquelleneinheit (21) mit wenigstens einer Lichtquelle
(27, 29) und eine der Lichtquelleneinheit (21) zugeordnete Strahlformungsoptikeinheit
(23) mit wenigstens einer Strahlformungsoptik (33, 35) umfasst.
3. Bildaufnahmevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Anpassung der Objekt- und/oder Positionierbeleuchtung (27, 29, 33, 35) durch
Verstellung der relativen Lage der Strahlformungsoptikeinheit (23) zu der Lichtquelleneinheit
(21), insbesondere des Abstands zwischen der Strahlformungsoptikeinheit (23) und der
Lichtquelleneinheit (21), erfolgt.
4. Bildaufnahmevorrichtung nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Verstellung der Fokussierung der Empfangsoptik (15) durch axiales Verschieben
der Empfangsoptik (15) oder des für die Verstellung der Fokussierung maßgeblichen
Teils hiervon erfolgt, und/oder
dass die Verstellung der Objekt- und/oder Positionierbeleuchtung (27, 29, 33, 35) durch
axiales Verschieben der Lichtquelleneinheit (21) und/oder der Strahlformungsoptikeinheit
(23) erfolgt.
5. Bildaufnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Lichtquelleneinheit (21) oder die Strahlformungsoptikeinheit (23) oder ein Teil
hiervon fest mit der Empfangsoptik (15) oder dem für die Verstellung der Fokussierung
maßgeblichen Teil hiervon verbunden ist.
6. Bildaufnahmevorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Anpassung der Objekt- und/oder Positionierbeleuchtung (27, 29, 33, 35) durch
Änderung der Brennweite der Objekt-und/oder Positionierbeleuchtung (27, 29, 33, 35)
und/oder durch Änderung der Neigung der Abstrahlrichtungen von von der Bildaufnahmevorrichtung
(11) ausgesandten Strahlenbündeln gegenüber der optischen Achse (25) der Empfangsoptik
(15) erfolgt.
7. Bildaufnahmevorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Positionierbeleuchtung (27, 33) wenigstens ein Paar Lichtquellen (27), insbesondere
Lasersender oder Leuchtdioden, und eine oder mehrere, dem wenigstens einem Paar Lichtquellen
(27) zugeordnete Strahlformungsoptiken (33) umfasst, um gebündelte Lichtstrahlen zu
erzeugen, die sich in der durch die Empfangsoptik (15) scharf gestellten Entfernung
schneiden.
8. Bildaufnahmevorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Anordnung und/oder Gestaltung der Beleuchtungseinheit (19) auf die verschiedenen
Fokussierungen der Empfangsoptik (15) abgestimmt ist.
9. Bildaufnahmevorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass mehrere Lichtquellen (27, 29) und/oder die mehrere zugeordnete Strahlformungsoptiken
(33, 35) entlang einer Kreisbahn um die Empfangsoptik (15) herum angeordnet sind.
10. Bildaufnahmevorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass mehrere, gegeneinander austauschbare fokussierbare Empfangsoptiken (15), deren Brennweiten
oder Brennweitenbereiche voneinander verschieden sind, vorgesehen sind.
11. Bildaufnahmevorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass mehrere, gegeneinander austauschbare, an die verschiedenen Brennweiten oder Brennweitenbereiche
der mehreren Empfangsoptiken (15) angepasste Strahlformungsoptiken (33, 35) oder Strahlformungsoptikeinheiten
(23) vorgesehen sind.
12. Bildaufnahmevorrichtung nach Anspruch 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Strahlformungsoptikeinheit (23) mehrere Strahlformungsoptiken (33, 35) oder mehrere
Gruppen von Strahlformungsoptiken (33, 35; 133, 135; 233, 235) umfasst, die an die
verschiedenen Brennweiten oder Brennweitenbereiche der mehreren Empfangsoptiken (15)
angepasst sind, wobei die Strahlformungsoptiken (33, 35 133, 135, 233, 235) einer
Gruppe von Strahlformungsoptiken (33, 35; 133, 135; 233, 235) an dieselbe Brennweite
oder denselben Brennweitenbereich angepasst sind.
13. Bildaufnahmevorrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Strahlformungsoptikeinheit (23) um ihre Achse (25) drehbar ist und/oder die Strahlformungsoptiken
(33, 35; 133, 135, 233, 235) entlang einer Kreisbahn um die Empfangsoptik (15) herum
angeordnet sind, wobei die Strahlformungsoptiken (33, 35; 133, 135, 233, 235) verschiedener
Gruppen alternierend angeordnet sind.
14. Bildaufnahmevorrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Strahlformungsoptikeinheit (23) lateral verschiebbar ist und/oder die Strahlformungsoptiken
(33, 35; 133, 135, 233, 235) entlang einer Linie angeordnet sind, wobei die Strahlformungsoptiken
(33, 35; 133, 135, 233, 235) verschiedener Gruppen alternierend angeordnet sind.
15. Verfahren zur Identifikation von Objekten, mittels einer Bildaufnahmevorrichtung nach
einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass bei einer Verstellung der Fokussierung der Empfangsoptik (15) die Objekt- und/oder
Positionierbeleuchtung (27, 29, 33, 35) automatisch verstellt und hierdurch an die
Fokussierung der Empfangsoptik (15) anpasst wird.