[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Luftfilter für eine Frischluftanlage einer
Brennkraftmaschine, insbesondere in einem Kraftfahrzeug, mit den Merkmalen des Oberbegriffs
des Anspruchs 1. Die Erfindung betrifft außerdem eine mit einem derartigen Luftfilter
ausgestattete Frischluftanlage einer Brennkraftmaschine, insbesondere in einem Kraftfahrzeug.
[0002] Aus der
WO 01/16477 A1 ist ein Luftfilter für eine Frischluftanlage einer in einem Fahrzeug angeordneten
Brennkraftmaschine bekannt. Das Luftfilter besitzt ein Filtergehäuse, das zwei aus
Kunststoff hergestellte Gehäuseschalen aufweist. Im Filtergehäuse ist ein Filterelement
so angeordnet, dass es einen Reinraum von einem Rohraum trennt. Beim bekannten Luftfilter
weist eine der Gehäuseschalen eine Membran auf, die separat hergestellt ist und mit
der Gehäuseschale verklebt ist. Die Membran dient dabei zur passiven Schallmodulation,
beispielsweise um ein Ansauggeräusch der Brennkraftmaschine zu reduzieren bzw. um
dieses in einer bestimmten Weise zu verändern.
[0003] Aus der
EP 1 111 228 A2 ist ein weiteres Luftfilter bekannt, bei dem eine Membran integral mit einer Gehäuseschale
hergestellt ist. Auch diese Membran wird passiv zu Schwingungen angeregt, um eine
gezielte Soundmodulation zu ermöglichen.
[0004] Aus der
US 2001/0049999 A1 ist eine Frischluftanlage für eine Brennkraftmaschine bekannt, die mit einer aktive
Schallmodulationseinrichtung ausgestattet ist. Die Schallmodulationseinrichtung umfasst
einen Lautsprecher, ein Mikrofon sowie ein Steuergerät, das eingangsseitig an das
Mikrofon und ausgangsseitig an den Lautsprecher angeschlossen ist. Die Schallmodulationseinrichtung
umfasst ferner ein Einrichtungsgehäuse, in dem der Lautsprecher mit einem eigenen
Lautsprechergehäuse angeordnet ist, und ermöglicht eine aktive Schalldämpfung mittels
Antischall. Die bekannte Frischluftanlage umfasst außerdem ein Luftfilter mit einem
Filtergehäuse und einem darin angeordneten Filterelement. Dabei sind in einem Hauptgehäuse
das Luftfilter mit seinem Filtergehäuse und die Schallmodulationseinrichtung mit ihrem
Einrichtungsgehäuse angeordnet.
[0005] Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, für ein Luftfilter der
eingangs genannten Art bzw. für eine damit ausgestattete Frischluftanlage eine verbesserte
Ausführungsform anzugeben, die sich insbesondere dadurch auszeichnet, dass sie einen
relativ hohen Integrationsgrad aufweist, dabei einen relativ kompakten Aufbau besitzt
und insbesondere preiswert herstellbar ist.
[0006] Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche
gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
[0007] Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, das Luftfilter mit einem Lautsprecher
auszustatten, der beispielsweise ein Bestandteil einer Schallmodulationseinrichtung
sein kann. Der Lautsprecher besitzt eine Lautsprechermembran, die mit einem elektromagnetischen
Aktuator betätigbar ist. Beim erfindungsgemäßen Luftfilter ist die Lautsprechermembran
integral mit einer der Gehäuseschalen spritzgeformt, während ein Lautsprechergehäuse
an besagte Gehäuseschale angebaut ist.
[0008] Durch die bauliche Zusammenfassung des Luftfilters mit einem Lautsprecher erhält
das Luftfilter eine zusätzliche Funktionalität. Insbesondere kann es für eine aktive
Schallmodulationseinrichtung verwendet werden. Da die Lautsprechermembran integral
mit einer der Gehäuseschalen des Filtergehäuses spritzgeformt ist, reduziert sich
der Herstellungsaufwand, wobei gleichzeitig eine kompakte Bauweise realisierbar ist.
[0009] Für die Betätigung der Lautsprechermembran kann der Aktuator eine elektromagnetische
Spule aufweisen, die mit einem an der Lautsprechermembran befestigten weichmagnetischen
Anker zusammenwirkt. Entsprechend einer vorteilhaften Ausführungsform kann die Lautsprechermembran
eine damit integral spritzgeformte Ankeraufnahme zum Festlegen des Ankers aufweisen.
Hierdurch wird der Integrationsgrad weiter erhöht, was die Herstellungskosten senkt.
[0010] Der Integrationsgrad lässt sich entsprechend einer vorteilhaften Ausführungsform
weiter steigern, wenn zumindest eine der Gehäuseschalen integral mit einer Mikrofonaufnahme
spritzgeformt ist, mit deren Hilfe ein Mikrofon an der jeweiligen Gehäuseschale festlegbar
ist. Alternativ kann zumindest eine der Gehäuseschalen integral mit einem Gehäuseteil
eines Mikrofons spritzgeformt sein. Ein derartiges Mikrofon kann insbesondere ein
Bestandteil einer Schallmodulationseinrichtung bilden.
[0011] Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen,
aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
[0012] Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden
Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen
Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden
Erfindung zu verlassen.
[0013] Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt
und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen
auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Bauteile beziehen.
[0014] Es zeigen, jeweils schematisch,
- Fig. 1
- eine stark vereinfachte, schaltplanartige Prinzipdarstellung einer Brennkraftmaschine
mit einer Frischluftanlage,
- Fig. 2
- eine stark vereinfachte Prinzipdarstellung eines Luftfilters im Längsschnitt,
- Fig. 3
- eine Ansicht wie in Fig. 2, jedoch bei einer anderen Ausführungsform,
- Fig. 4
- eine Ansicht wie in den Fig. 2 und 3, jedoch bei einer weiteren Ausführungsform,
- Fig. 5a bis 5e
- stark vereinfachte, prinzipielle Schnittansichten eines Filtergehäuses im Bereich
eines Mikrofons bzw. im Bereich eines Steuergeräts.
[0015] Entsprechend Fig. 1 ist eine Brennkraftmaschine 1, die insbesondere in einem hier
nicht dargestellten Kraftfahrzeug angeordnet ist, eingangsseitig an eine Frischluftanlage
2 und ausgangsseitig an eine Abgasanlage 3 angeschlossen. Die Frischluftanlage 2 kann
in üblicher Weise ein Luftfilter 4 aufweisen. Außerdem kann eine Schallmodulationseinrichtung
5 vorgesehen sein. Diese umfasst beispielsweise ein Steuergerät 6, zumindest einen
Lautsprecher 7 und zumindest ein Mikrofon 8.
[0016] Der Lautsprecher 7 ist an ein Gehäuse 9 des Luftfilters 4 angebaut, in dem ein Filterelement
10 angeordnet ist. Im gezeigten Beispiel sind auch das Mikrofon 8 und das Steuergerät
6 an das Filtergehäuse 9 angebaut.
[0017] Die Schallmodulationseinrichtung 5 arbeitet mit Antischall und kann insbesondere
eine aktive Schalldämpfung realisieren. Ebenso lässt sich mit Hilfe der Schallmodulationseinrichtung
5 gezielt ein gewünschter Sound generieren, sogenanntes Sounddesign.
[0018] Entsprechend den Fig. 2 bis 4 weist das Filtergehäuse 9 zumindest zwei aus Kunststoff
spritzgeformte Gehäuseschalen 11, 12 auf. Diese sind in üblicher Weise aneinander
befestigt, beispielsweise über komplementäre Flansche 13 und geeignete Befestigungselemente
14. Im Filtergehäuse 9 ist zumindest ein Filterelement 10 angeordnet. Dieses trennt
im Filtergehäuse 9 einen Reinraum 15 von einem Rohraum 16. Das Gehäuse 9 weist einen
Einlassanschluss 17 auf, über den entsprechend einem Pfeil 18 ungefilterte Luft in
den Rohraum 16 eintritt. Außerdem weist das Gehäuse 9 einen Auslassanschluss 19 auf,
über den entsprechend einem Pfeil 20 gefilterte Luft aus dem Reinraum 15 austritt.
Hierzu ist das Filterelement 10 in üblicher Weise von Luft durchströmbar, wobei es
für Verunreinigungen der Luft undurchlässig ist.
[0019] Entsprechend den Fig. 2 bis 4 bilden der Lautsprecher 7 und das Luftfilter 4 eine
integrale Einheit. Hierzu ist ein Lautsprechergehäuse 21 an das Filtergehäuse 9 angebaut.
Der Lautsprecher 7 besitzt eine Lautsprechermembran 22 und einen elektromagnetischen
Aktuator 23 zur Betätigung der Membran 22. Der Aktuator 23 ist dabei im Lautsprechergehäuse
21 angeordnet. Die Membran 22 ist mit einer der Gehäuseschalen 11, 12 hier mit der
mit 12 bezeichneten, in den Fig. 2 bis 4 jeweils unten dargestellten unteren Gehäuseschale
12 integral spritzgeformt. Die Lautsprechermembran 22 bildet somit zusammen mit der
entsprechenden Gehäuseschale 12 ein einstückiges integrales Bauteil. Das Lautsprechergehäuse
21 ist an diejenige Gehäuseschale 12 angebaut, das die Lautsprechermembran 22 integral
aufweist.
[0020] Die Lautsprechermembran 22 bildet einen Boden oder zumindest einen Wandabschnitt
der jeweiligen Gehäuseschale 12. Bevorzugt ist die Lautsprechermembran 22 innerhalb
des Filtergehäuses 9 so positioniert, dass sie den Rohraum 16 begrenzt. Alternativ
kann die Lautsprechermembran 22 auch so angeordnet sein, dass sie den Reinraum 15
begrenzt. Die rohseitige Anordnung hat den Vorteil, dass eine Dämpfungswirkung des
Filterelements 10 für von der Brennkraftmaschine 1 kommende Geräusche genutzt werden
kann.
[0021] Für die Herstellung der integralen Einheit aus Gehäuseschale 12 mit Lautsprechermembran
22 gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. Grundsätzlich können die Gehäuseschale
12 und die Lautsprechermembram 22 aus dem gleichen Kunststoff hergestellt sein. Eine
entsprechende Formgebung und/oder eine entsprechende Wandstärke kann die gewünschte
Beweglichkeit der Lautsprechermembran 22 realisieren, während gleichzeitig die Gehäuseschale
12 im übrigen die erforderliche Festigkeit besitzt. Insbesondere lassen sich dadurch
die Gehäuseschale 12 mit der Lautsprechermembran 22 mit der Spritzgusstechnik mit
einem Schuss herstellen. Alternativ ist es ebenso möglich, die Gehäuseschale 12 und
die Lautsprechermembran 22 mittels Zweischusstechnik herzustellen, wobei in einem
ersten Schuss das eine Bauteil und in einem späteren zweiten Schuss das andere Bauteil
gespritzt werden, wobei dies im gleichen Werkzeug erfolgen kann oder in unterschiedlichen
Werkzeugen durchgeführt wird. Bei der Zweischusstechnik können insbesondere auch unterschiedliche
Kunststoffe verwendet werden, so dass es insbesondere möglich ist, für die Gehäuseschale
12 einen Kunststoff mit höherer Steifigkeit zu wählen und für die Lautsprechermembran
22 einen Kunststoff mit höherer Elastizität zu wählen.
[0022] Der Aktuator 23 weist vorzugsweise zumindest eine elektromagnetische Spule 24 auf,
die mit Hilfe einer entsprechenden Spulenaufnahme 25 am Lautsprechergehäuse 21 festgelegt
ist. Der Aktuator 23 umfasst außerdem einen weichmagnetischen Anker 26, der mit einer
geeigneten Ankeraufnahme 27 an der Membran 22 festgelegt ist. Bevorzugt ist die Ankeraufnahme
27 dabei mit der Lautsprechermembran 22 integral spritzgeformt. Alternativ kann die
Ankeraufnahme 27 auch an die Membran 22 angeklebt oder angeschweißt sein. Ein Doppelpfeil
28 symbolisiert die Schwingungsanregung der Membran 22 durch den Aktuator 23.
[0023] Das Lautsprechergehäuse 21 kann beispielsweise an die jeweilige Gehäuseschale 12
angeschweißt sein. Ebenso kann eine Verklebung vorgesehen sein. Alternativ können
auch hier nicht gezeigte lösbare Verbindungselemente vorgesehen sein, mit deren Hilfe
das Lautsprechergehäuse 21 an der jeweiligen Gehäuseschale 12 befestigt ist. Hierbei
kann es sich insbesondere im Clipselemente oder dergleichen handeln. Eine entsprechende
Befestigungszone ist in den Fig. mit 29 bezeichnet.
[0024] Die Fig. 2 bis 4 zeigen, dass für das Luftfilter 4 grundsätzlich beliebige Bauformen
realisierbar sind. In den Beispielen werden beispielsweise plattenförmige Filterelemente
10 verwendet. Ebenso können auch ringkörperartige Filterelemente 10 zur Anwendung
kommen.
[0025] Entsprechend Fig. 4 kann an eine der Gehäuseschalen 11, 12 ein Mikrofon 8 angebaut
sein. Im Beispiel ist das Mirkofon 8 an diejenige Gehäuseschale 12 angebaut, die integral
mit der Membran 22 hergestellt ist. Ebenso ist es möglich, das Mikrofon 8 an der anderen
Gehäuseschale 11 anzubauen. Des weiteren können auch mehrere Mikrofone 8 vorgesehen
sein. Zusätzlich oder alternativ kann an eine der Gehäuseschalen 11, 12 ein Steuergerät
6 angebaut sein. Im Beispiel ist das Steuergerät 6 an die andere Gehäuseschale 11
angebaut. Ebenso kann das Steuergerät 6 an die mit der Membran 22 ausgestattete Gehäuseschale
12 angebaut sein.
[0026] In den Fig. 5a bis 5e werden unterschiedliche Anbaumöglichkeiten bzw. Integrationsmöglichkeiten
für ein Mikrofon 8 exemplarisch erläutert. Diese lassen sich auch analog für das Steuergerät
6 anwenden.
[0027] Entsprechend Fig. 5a kann die jeweilige Gehäuseschale 11, 12 integral mit einem Gehäuseteil
30 des Mikrofons 8 spritzgeformt sein. Die Gehäuseschale 11, 12 bildet im Beispiel
einen Boden und eine seitliche Einfassung eines Mikrofongehäuses, das mit einem separaten
Deckel 31 verschließbar ist. Das Mikrofon 8 umfasst einen Schallsensor 32, der über
eine Signalleitung 33 an das Steuergerät 6 angeschlossen ist.
[0028] Die in Fig. 5b gezeigte Ausführungsform unterscheidet sich von der in Fig. 5a gezeigten
Ausführungsform dadurch, dass die Gehäuseschale 11, 12 eine Öffnung 34 enthält, durch
die der Schallsensor 32 - je nach Anordnung des Mikrofons 8 - mit dem Rohraum 16 oder
mit dem Reinraum 15 des Filtergehäuses 9 kommunizierend verbunden ist.
[0029] Bei der in Fig. 5c gezeigten Ausführungsform ist an der jeweiligen Gehäuseschale
11, 12 eine Mikrofonaufnahme 35 integral ausgeformt. In diese Mikrofonaufnahme 35
kann das Mikrofon 8 eingesetzt werden. Ebenso kann die Mikrofonaufnahme 35 als integriertes
Mikrofongehäuse dienen, das mit einem entsprechenden Deckel verschließbar ist. Optional
kann auch hier wieder eine Öffnung 34 vorgesehen sein.
[0030] Fig. 5d zeigt eine Ausführungsform, die sich von der in Fig. 5c gezeigten Ausführungsform
dadurch unterscheidet, dass die Aufnahme 35 von einem Kragen 36 eingefasst ist, der
zur Festlegung des Deckels 31 genutzt werden kann.
[0031] Fig. 5e zeigt eine Variante, bei welcher das Mikrofon 8 im Inneren des Filtergehäuses
9 angeordnet ist, wobei insbesondere auch der Deckel 31 von innen montierbar ist.
[0032] Wie bereits erläutert, kann alternativ oder kumulativ auch das Steuergerät 6 auf
entsprechende Weise wie das Mikrofon 8 zumindest teilweise baulich in das Filtergehäuse
9 integriert werden. Hierzu kann entsprechend Fig. 4 ein Steuergerätgehäuse 37 integral
mit einer der Gehäuseschalen 11, 12 spritzgeformt sein und die eigentliche Steuerung
38 aufnehmen. Das Steuergerät 6 ist über eine Steuerleitung 39 mit dem Aktuator 23
verbunden. Die hier extern dargestellten Leitungen 33, 39 können bei einer vorteilhaften
Ausführungsform auch unmittelbar an oder in den Gehäuseschalen 11, 12 verlaufen. Ebenso
können die Leitungen 33, 39 innerhalb des Gehäuses 9 verlegt sein.
1. Luftfilter für eine Frischluftanlage (2) einer Brennkraftmaschine (1), insbesondere
in einem Kraftfahrzeug,
- mit einem Filtergehäuse (9), das wenigstens zwei aus Kunststoff hergestellte Gehäuseschalen
(11, 12) aufweist,
- mit mindestens einem Filterelement (10), das im Filtergehäuse (9) einen Reinraum
(15) von einem Rohraum (16) trennt,
dadurch gekennzeichnet,
- dass zumindest ein Lautsprecher (7) vorgesehen ist, der eine Lautsprechermembran (22),
einen elektromagnetischen Aktuator (23) zum Betätigen der Lautsprechermembran (22)
und ein Lautsprechergehäuse (21) zur Aufnahme des Aktuators (23) aufweist,
- dass die Lautsprechermembran (22) integral mit einer der Gehäuseschalen (11, 12) spritzgeformt
ist,
- dass das Lautsprechergehäuse (21) an die die Lautsprechermembran (22) aufweisende Gehäuseschale
(11, 12) angebaut ist.
2. Luftfilter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
- dass der Aktuator (23) zumindest eine elektromagnetische Spule (24) aufweist, die mit
einem an der Lautsprechermembran (22) befestigten weichmagnetischen Anker (26) zusammenwirkt,
- dass die Lautsprechermembran (22) eine damit integral spritzgeformte Ankeraufnahme (27)
zum Festlegen des Ankers (26) aufweist.
3. Luftfilter nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
- dass das Lautsprechergehäuse (21) an die jeweilige Gehäuseschale (11, 12) angeschweißt
ist, oder
- dass das Lautsprechergehäuse (21) mit lösbarem Verbindungselementen an der jeweiligen
Gehäuseschale (11, 12) gefestigt ist, wobei das Lautsprechergehäuse (21) insbesondere
mit der jeweiligen Gehäuseschale (11, 12) verclipst sein kann.
4. Luftfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Lautsprechermembran (22) den Rohraum (16) oder den Reinraum (15) begrenzt.
5. Luftfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
- dass die Lautsprechermembran (22) und die zugehörige Gehäuseschale (11, 12) aus dem gleichen
Kunststoff hergestellt sind, oder
- dass die Lautsprechermembran (22) aus einem anderen Kunststoff hergestellt ist, als die
zugehörige Gehäuseschale (11, 12).
6. Luftfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
- dass an zumindest eine der Gehäuseschalen (11, 12) ein Mikrofon (8) angebaut ist, und/oder
- dass zumindest eine der Gehäuseschalen (11, 12) integral mit einer Mikrofonaufnahme (35)
spritzgeformt ist, mit der ein Mikrofon (8) an der jeweiligen Gehäuseschale (11, 12)
festlegbar ist, und/oder
- dass zumindest eine der Gehäuseschalen (11, 12) integral mit einem Gehäuseteil (30) eines
Mikrofons (8) spritzgeformt ist.
7. Luftfilter nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Mikrofon (8) einen Schallsenor (32) enthält, der im montierten Zustand mit dem
Rohraum (16) oder mit dem Reinraum (15) kommunizierend verbunden ist.
8. Frischluftanlage einer Brennkraftmaschine (1), insbesondere in einem Kraftfahrzeug,
- mit mindestens einem Luftfilter (4) nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
- mit einer Schallmodulationseinrichtung (5), deren Steuergerät (6) an den Lautsprecher
(7) des Luftfilters (4) angeschlossen ist.
9. Frischluftanlage nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schallmodulationseinrichtung (5) zum Aktiven Bedämpfen von in der Frischluft
durch das Luftfilter (4) transportiertem Schall ausgestaltet ist.
10. Frischluftanlage nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Steuergerät (6) an das am Luftfilter (4) angebrachte Mikrofon (8) angeschlossen
ist.