[0001] Die Erfindung betrifft ein Bohr- und Mischwerkzeug, insbesondere zur Verbindung mit
einem drehend antreibbaren Bohrgestänge und einer Bohrkrone, wobei das Bohr- und Mischwerkzeug
ein Zentralteil und zumindest zwei einzelne an dem Zentralteil angeordnete Klappschneiden
umfaßt, wobei die Klappschneiden jeweils zwischen einer ausgeklappten Stellung und
einer beigeklappten Stellung bewegbar sind, und wobei Austrittsdüsen am Bohr- und
Mischwerkzeug vorgesehen sind, die über das Bohrgestänge mit flüssigem Medium versorgt
werden.
[0002] Derartige Werkzeuge dienen für Verfahren zum Herstellen von Bodenkörpern, insbesondere
zum Erzeugen von Nachgründungen von Fundamenten, welche als 'Tiefe Bodenvermörtelung'
in der DIN EN 14679 (2005-07) geregelt sind und auch als 'Deep-Soil-Mixing' (DSM)
bezeichnet werden und bei denen das Fundament bzw. eine obere Bodenschicht in einem
Bohrloch mit einem kleineren Bohrlochdurchmesser durchfahren wird und anschließend
insbesondere unterhalb eines Fundaments ein zylindrischer Gründungskörper mit einem
zweiten größeren Durchmesser erzeugt wird, indem der anstehende Boden mit einer Suspension
aus Wasser und Zement vermischt wird. Beim Durchfahren des Bohrloches sind die Klappschneiden
dabei beigeklappt, so daß das Werkzeug im beigeklappten Zustand einen Gesamtaußendurchmesser
aufweist, der nicht größer ist als der Durchmesser der Bohrkrone bzw. der Bohrlochdurchmesser.
Zur Bodenvermörtelung werden die Klappschneiden dann unterhalb der Fundamentplatte
auf einen Gesamtaußendurchmesser aufgeklappt, der größer ist als der Bohrlochdurchmesser.
[0003] Aus der
DE 10 2004 038 896 A1 ist ein derartiges Bohr- und Mischwerkzeug bekannt. Das Werkzeug umfaßt ein Zentralteil
und mindestens zwei an das Zentralteil beiklappbare Klappschneiden. Die Klappschneiden
sind an quer zur Längsachse des Bohrgestänges angeordneten Drehachsen stufenlos verschwenkbar.
Die Steuerung der Klappschneiden erfolgt für alle Klappschneiden mittels eines aufwendigen
Betätigungsmechanismus.
[0004] Die
DE 24 22 489 A1 offenbart einen Erdbohrer mit einem Bohrschaft. An dem Bohrschaft ist eine Nabe vorgesehen,
an dem verschwenkbare Rotationsmesser angebracht sind. Das Verschwenken der Rotationsmesser
erfolgt über eine Drehrichtungsumkehr des Bohrschaftes. Die Rotationsmesser sind in
einer gemeinsamen Ebene angeordnet.
[0005] Es ist Aufgabe der Erfindung, ein verbessertes Bohr- und Mischwerkzeug der eingangs
genannten Art bereitzustellen.
[0006] Diese Aufgabe wird durch ein Bohr- und Mischwerkzeug, insbesondere zur Verbindung
mit einem drehend antreibbaren Bohrgestänge und einer Bohrkrone, gelöst, wobei das
Bohr- und Mischwerkzeug zumindest ein Zentralteil mit einer Drehachse A und zumindest
zwei einzelne an dem zumindest einen Zentralteil angeordnete Klappschneiden umfaßt,
wobei die Klappschneiden jeweils zwischen einer beigeklappten Stellung und einer ausgeklappten
Stellung bewegbar sind, und wobei Austrrtsdüsen am Bohr- und Mischwerkzeug vorgesehen
sind, die über das Bohrgestänge mit flüssigem Medium versorgt werden können, das dadurch
gekennzeichnet ist, daß die Klappschneiden entlang des zumindest einen Zentralteils
in unterschiedlichen Ebenen angeordnet sind.
[0007] Das erfindungsgemäße Bohr- und Mischwerkzeug ermöglicht vorteilhaft eine Nachgründung
von Fundamenten, wobei es sich besonders für den Einsatz unter beengten Platzverhältnissen
eignet, wie sie insbesondere im Eisenbahnbau anzutreffen sind, wenn eine Baugrundverbesserung
an bestehenden Gleiskörpern vorgenommen werden soll. Dabei durchfährt das durch das
Bohrgestänge drehend angetriebene Bohr- und Mischwerkzeug mit beigeklappten Klappschneiden
im Bereich einer Engstelle, z.B. zwischen bestehenden Bahnschwellen, die obere Bodenschicht.
[0008] Unterhalb der oberen Bodenschicht wird die Drehrichtung des Bohr- und Mischwerkzeugs
umgedreht, wodurch ein Ausklappen der Klappschneiden automatisch durch den Widerstand
der Klappschneiden in dem Erdreich erfolgt. Durch eine erneute Drehrichtungsumkehr
des Bohr- und Mischwerkzeugs werden die Klappschneiden automatisch beigekiappt, so
daß das Werkzeug durch die Engstelle hindurch aus dem Erdreich herausgefahren werden
kann. Das Bohr- und Mischwerkzeug weist eine einfache Mechanik auf, da es nur zwei
Gelenke und keinen zusätzlichen Antrieb oder eine Arretierung für die Klappschneiden
besitzt, so daß eine geringe Verschmutzungsanfälligkeit sichergestellt ist. Das Zentralteils
des Bohr- und Mischwerkzeugs ist robust ausgelegt, führt das Bindemittel ungehindert
in seinem Inneren und kann vorteilhaft mit weiteren Zentralteilen verbunden werden,
so daß die Länge des Werkzeugs insgesamt variabel ist.
[0009] Durch die Anordnung der Klappschneiden in unterschiedlichen Ebenen können die Klappschneiden
unabhängig voneinander wirken. Konkret bedeutet dies beispielsweise, daß kein Material
durch die eine Klappschneide gegen die andere gedrückt wird, was ansonsten insbesondere
beim Auf- oder Beiklappen der Klappschneiden zu Problemen führen kann.
[0010] Unter unterschiedlichen Ebenen ist dabei gemeint, daß zumindest in ausgeklapptem
Zustand die Unterkante einer Klappschneide in vertikaler Richtung oberhalb der Oberkante
der nächst tieferen Klappschneide angeordnet ist. Teile des Klappmechanismus, welche
fest mit dem Zentralteil verbunden sind, können jedoch in die Ebene des jeweils anderen
Klappmechanismus hineinragen. Als vertikale Richtung ist stets die Richtung der Drehachse
des Bohrgestänges gemeint, unabhängig davon, ob das Bohrgestänge tatsächlich senkrecht
ins Erdreich ragt.
[0011] Vorzugsweise sind die Klappschneiden jeweils um eine vertikale Klappachse zwischen
der ausgeklappten Stellung und der beigeklappten Stellung bewegbar. Das automatische
Auf- und Beiklappen der Klappschneiden wird mittels Drehrichtungsumkehr des Bohr-
und Mischwerkzeugs bewirkt. Dabei werden die Klappschneiden automatisch ausgeklappt,
wenn sich das Werkzeug in einer Drehrichtung bewegt, da sich die äußeren Bereiche
der Klappschneiden in das umliegende Erdreich verkeilen und der Erddruck gegen die
Klappschneiden wirkt. In der anderen Drehrichtung bremst das umliegende Erdreich die
Klappschneiden ab, was zum automatischen Beiklappen der Klappschneiden führt. Vorteilhaft
ist, daß die benötigte Kraft zum Ausklappen bzw. Beiklappen der Klappschneiden allein
durch den Widerstand des Erdreichs gegen die Drehung des Bohr- und Mischwerkzeugs
erzeugt wird. Hierdurch erfolgt ein Ausklappen der Klappschneiden, wenn die Drehung
des Bohr- und Mischwerkzeugs in einer ersten Drehrichtung erfolgt und ein Beiklappen
der Klappschneiden in der entsprechend entgegengesetzten Drehrichtung.
[0012] Zusammen mit der Anordnung der Klappschneiden in unterschiedlichen Ebenen steht jeder
automatisch klappbaren Klappschneide mehr Platz zum Beiklappen in ihrer eigenen Ebene
zur Verfügung. Hiermit wird das Verhältnis von Gesamtaußendurchmesser des Werkzeugs
bei ausgeklappten Klappschneiden zu Gesamtaußendurchmesser des Werkzeugs bei beigeklappten
Klappschneiden erhöht. Dies bedeutet, daß im Vergleich zu herkömmlichen Klappschneiden
nun größere Klappschneiden auf relativ kleinen Raum beigeklappt werden können, wodurch
ein Durchfahren eines Bohrlochs mit einem relativ kleinen Bohrlochdurchmesser ermöglicht
wird.
[0013] Vorzugsweise sind die Klappschneiden mittels eines vertikal angeordneten Bolzens
mit dem Zentralteil verbunden. Vorteilhaft ergibt sich hierdurch eine robuste und
wenige Bauteile umfassende Lagerung der Klappschneiden an dem Zentralteil. Da hier
von quasistatischen Bewegungen auszugehen ist, kann hier vorteilhaft auf die Verwendung
besonderer Gleitlager verzichtet werden, was insbesondere eine geringe Verschmutzungsanfälligkeit
dieser Lagerstelle garantiert, so daß die Klappbewegung der Klappschneiden auch bei
großer Verschmutzung sicher funktioniert.
[0014] Damit jede ausgeklappte Klappschneide relativ zu dem Zentralteil des Bohr- und Mischwerkzeugs
in einer definierten Position sicher gehalten wird, weist jede der Klappschneiden
zusätzlich zu der Solzentagerung zumindest eine Anlagefläche auf, die sich an zumindest
einer Stützfläche des zumindest einen Zentralteils abstützt. Vorteilhaft ist hier,
daß die Anlageflächen und Stützflächen durch bekannte Fertigungsverfahren einfach
hergestellt werden können und für die Arretierung der Klappschneiden keine weiteren
Bauteile erforderlich sind, so daß dem Klappschneidenmechanismus insgesamt eine einfache
Mechanik zugrunde liegt.
[0015] Der einfache mechanische Aufbau der Klappschneiden setzt sich darin fort, daß die
Klappschneiden jeweils eine Angriffsfläche und eine radial außen angeordnete Verschleißplatte
umfassen.
[0016] Vorzugsweise wird dem Bohr- und Mischwerkzeug während des Bohrvorganges Bindemittelgemisch,
das von einer externen Mischstation aufbereitet wird, über eine Schlauchleitung über
Druckluft oder mit Pumpen zugeführt. Dabei wird das Bindemittel über eine Drehdurchführung,
Swivel genannt, in das Innere des Bohrgestänges eingeleitet. Der Bohrvorgang kann
entweder mit einem Trockenmischverfahren oder mit einem Naßmischverfahren ausgeführt
werden. Beim Trockenmischverfahren ist das Bindemittel üblicherweise eine Mischung
aus Zement und Kalk oder eine Kombination aus Zement, Kalk, Gips, Hochofenschlacke
oder pulverisierter Flugasche. Zur Einbringung des Bindemittels in den Boden wird
Druckluft verwendet. Beim Naßmischverfahren ist das Bindemittel üblicherweise eine
Zementsuspension und es wird über Pumpen zugeführt. Falls erforderlich, werden Sand
oder weitere Zusatzmittel beigemischt.
[0017] Das dem Bohr- und Mischwerkzeug zugeführte Bindemittel und gegebenenfalls auch Spülflüssigkeit
wird vorteilhaft im Inneren des Zentralteil über zumindest einen im Inneren in Richtung
der Drehachse A verlaufenden Kanal den Austrittsdüsen zugeführt, wobei von dem zumindest
einen Kanal zu jeder Austrittsdüse kurze radial nach außen verlaufende Kanäle abzweigen.
Die Austrittsdüsen dienen der Zuführung von Bindemittel in das Erdreich und gegebenenfalls
dem Ausbringen von Spülflüssigkeit auf die Klappschneiden und den Klappmechanismus.
[0018] Die Austrittsdüsen umfassen zumindest Bindemitteldüsen. Die Bindemitteldüsen dienen
der Zuführung des Bindemittels in das Erdreich.
[0019] Vorzugsweise ist zumindest eine Bindemitteldüse oberhalb der obersten Klappschneide
angeordnet. Während das Werkzeug nach oben bewegt wird, erfolgt hiermit das Ausbringen
des flüssigen Materials in eine unbehandelte Bodenschicht, die anschließend von dem
Werkzeug bearbeitet wird.
[0020] Vorzugsweise ist zumindest eine Bindemitteldüse unterhalb der untersten Klappschneide
angeordnet. Während der Zuführung des Bindemittels, während das Werkzeug nach unten
bewegt wird, erfolgt das Ausbringen des flüssigen Materials in eine unbehandelte Bodenschicht,
die anschließend von dem Werkzeug bearbeitet wird.
[0021] In einer bevorzugten Ausführungsform weist zumindest eine der Bindemitteldüsen in
etwa radial nach außen. Alternativ oder in Kombination hierzu können, wenn es die
Umstände erfordern, einzelne Bindemitteldüsen in etwa schräg nach unten oder in etwa
vertikal nach unten weisen.
[0022] Die Austrittsdüsen umfassen vorzugsweise auch Spüldüsen, die jeweils auf eine der
Klappschneiden gerichtet sind. Die Spüldüsen dienen dabei zum Säubern der Klappschneiden
vor, während und/oder nach der Vermörtelung. Dabei können die Klappschneiden oder
weitere Teile des Werkzeugs von Material freigespült werden, wodurch die Klappfunktion
der Klappschneiden stets sichergestellt bleibt.
[0023] Vorzugsweise sind die Spüldüsen jeweils auf eine der Klappschneiden in deren beigeklappter
Stellung gerichtet. Dadurch kann insbesondere Schmutz, der sich während der Vermörtelung
bei ausgeklappten Klappschneiden in der Nähe des Zentralteils angesammelt hat und
ein Beiklappen der Klappschneiden erschweren könnte, weggespült werden. Dadurch wird
ein zügiges Beiklappen der Klappschneiden erzielt, was ebenfalls ein zügiges Herausfahren
der gesamten Anordnung aus dem Bohrloch begünstigt.
[0024] Dabei ist zumindest eine der Spüldüsen oberhalb einer der Klappschneiden angeordnet
und weist insbesondere vertikal nach unten. Alternativ oder in Kombination dazu ist
zumindest eine der Spüldüsen unterhalb einer der Klappschneiden angeordnet und weist
insbesondere vertikal nach oben.
[0025] Vorzugsweise wird das Bohr- und Mischwerkzeug, nachdem es mit beigeklappten Klappschneiden
durch die Engstelle gebohrt wurde und die Drehrichtung umgekehrt wurde, mit komplett
ausgeklappten Klappschneiden und mit der gewünschten Drehzahl in das Erdreich auf
eine festgelegte Tiefe eingebohrt. Anschließend wird das Bohr- und Mischwerkzeug unter
Beibehaltung der Drehzahl und Drehrichtung nach oben ausgebohrt. Der Beginn der Bindemittelzuführung
kann anforderungsabhängig unmittelbar nach dem Ausklappen der Klappschneiden unterhalb
der Engstelle beginnen oder bei Erreichen der Endtiefe, d.h. während des Ausbohrens.
[0026] Vorzugsweise erfolgt die Bindemittelzufuhr über die Austrittsdüsen, die in Bohrrichtung
bzw. Vorschubrichtung betrachtet, vor den Klappschneiden liegen, so daß beim Einbohren
die Bindemittelzufuhr über die unteren Austrittsdüsen und beim Ausbohren über die
oberen Austrittsdüsen erfolgt. Vorteilhaft ist hier, daß unabhängig davon, ob eine
Bindemittelmittelzufuhr beim Einbohren oder beim Ausbohren erfolgt, immer eine optimale
Durchmischung des Bindemittel mit dem Erdreich gewährleistet ist. Für eine bessere
Durchmischung des Erdreichs mit Bindemittel kann ein bestehendes Bohdoch weitere Male
durchfahren werden.
[0027] Wenn die ausgeklappten Klappschneiden des Bohr- und Mischwerkzeugs beim Ausbohren
etwa kurz vor der Engstelle sind, erfolgt erneut eine Drehrichtungsumkehr, so daß
die Klappschneiden automatisch beiklappen. Zur Unterstützung des Beiklappvorgangs
können die Austrittsdüsen vorteilhaft mit einer Spülflüssigkeit, z.B. Wasser, gespült
werden. Dadurch sorgen insbesondere die vertikal auf die Klappschneiden in beigeklappter
Stellung gerichteten Austrittsdüsen dafür, daß Erdreste zwischen den Anlageflächen
der Klappschneiden und den Stützflächen des Zentralteils weggespült werden. Diese
Austrittsdüsen dienen hierbei vorteilhaft als Spüldüsen zur Säuberung insbesondere
des Klappmechanismus, so daß die Klappfunktion der Klappschneiden stets sichergestellt
bleibt.
[0028] In den Anwendungsfällen, in denen bestimmte Austrittsdüsen nicht zu Einsatz kommen,
ist vorgesehen, daß sie mittels Verschlußschrauben abgedeckt werden.
[0029] Der maximale Durchmesser des Bohr- und Mischwerkzeugs beträgt ungefähr 300mm bis
310mm, wenn die Klappschneiden beigeklappt sind (Kembohrungsdurchmesser) und ungefähr
800mm, wenn die Klappschneiden ausgeklappt sind, so daß zylindrische Gründungskörper
mit ungefähr 800mm Durchmesser erzeugt werden können, wobei sich bei größeren Kembohrungsdurchmessern
auch größere Durchmesser des Gründungskörpers realisieren lassen.
[0030] Das Bohr- und Mischwerkzeug kann vorteilhaft in unterschiedlichen Längen ausgeführt
werden. Hierbei weist das Bohr- und Mischwerkzeug zumindest ein Zentralteil auf, an
dessen erstem Ende Verbindungsmittel mit einer integrierten Mediumdurchführung, vorzugweise
ein Sechskantverbinder, vorgesehen sind und mit dem die Verbindung mit dem Bohrgestänge
hergestellt wird. Die kürzeste Ausführungsform des Bohr- und Mischwerkzeuges sieht
für das zweite Ende dieses Zentralteils Verbindungsmittel, vorzugsweise einen Sechskantverbinder,
vor, mit dem die Verbindung mit der Bohrkrone hergestellt wird. Damit umfaßt diese
kürzeste Ausführungsform genau ein Zentralteil.
[0031] Die verlängerten Ausführungsformen sehen für das zweite Ende des ersten Zentralteils
Verbindungsmittel mit einer integrierten Mediumdurchführung, vorzugsweise einen Sechskantverbinder,
vor, die kompatibel mit Verbindungsmitteln mit integrierter Mediumdurchführung eines
zweiten bzw. eines weiteren, hierüber angeschlossenen Zentralteils sind, wobei diese
vorzugsweise einen Sechskantverbinder als Verbindungsmittel aufweisen.
[0032] Über diese wechselseitige Abfolge der kompatiblen Verbindungsmittel mit integrierter
Mediumdurchführung, können vorteilhaft mehrere Zentralteile miteinander verbunden
werden, wobei das zuletzt verbundene Zentralteil an seinem zweiten Ende die Bohrkrone
über den bevorzugten Sechskantverbinder trägt. Vorteilhaft ergibt sich, daß die Länge
des Bohr- und Mischwerkzeug an die erforderliche Bohrtiefe angepaßt werden kann, wobei
die Länge des Bohr- und Mischwerkzeugs in seiner kürzesten Ausführung mit einem Zentralteil
ohne Bohrkrone ungefähr 1000mm beträgt.
[0033] Der Anschluß der Bohrkrone, die z.B. als Flügelmeißel ausgebildet ist, erleichtert
vorteilhaft das Einbohren des Bohr- und Mischwerkzeugs in das Erdreich, wobei der
Durchmesser der Bohrkrone vorzugsweise ungefähr 250mm beträgt, was vorteilhaft dazu
führt, daß die Klappschneiden radial über die Bohrkrone hinausragen und eine ausreichend
freie Angriffsfläche besitzen, mit denen sie mit ungelockertem Erdreich in Kontakt
kommen.
[0034] Die Bohrkrone ist an dem Sechskantverbinder über eine mittige Schraube gesichert
und die Sechskantverbinder an der Verbindung zwischen zwei Zentralteilen bzw. zwischen
dem Bohrgestänge und dem ersten Zentralteil sind jeweils über zwei Spannstifte gesichert.
[0035] Als Verbindungsmittel können neben den oder anstatt der Sechskantverbinder auch andere
formschlüssige Verbindungsmittel zur drehmomentübertragenden Anbindung des Bohrgestänges
und der Bohrkrone vorgesehen werden.
[0036] Vorzugsweise ist das erste Zentralteil mit dem Bohrgestänge über ein mediumdurchführendes
Anschlußstück verbunden, welches über Verbindungsmittel mit integrierter Mediumdurchführung
mit dem Zentralteil verbunden ist. Die Verbindungsmittel weisen vorzugsweise einen
Sechskantverbinder auf. Das Anschlußstück ist mit dem Bohrgestänge verbunden. Hierfür
können in Abhängigkeit von dem zum Einsatz kommenden Bohrgestänge und des das Bohrgestänge
antreibenden Kraftdrehkopfes unterschiedliche Verbindungstypen vorgesehen werden.
Vorzugsweise erfolgt die Verbindung über ein zweigängiges, konisches Rundgewinde mit
Klemmsicherung. Die Klemmsicherung stellt vorteilhaft sicher, daß das Bohr- und Mischwerkzeug
in beiden Drehrichtung rotieren kann und dabei die Verbindung dauerhaft gesichert
ist.
[0037] Vorzugsweise ist das Zentralteil koaxial zum Bohrgestänge ausgerichtet.
[0038] Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den nachfolgenden Figuren
dargestellt. Hierin zeigt
- Figur 1
- ein erfindungsgemäßes Bohr- und Mischwerkzeug a) von unten betrachtet, b) von der
Seite betrachtet, c) von oben betrachtet;
- Figur 2
- einen Schnitt durch das Werkzeug gemäß Figur 1 a) bei ausgeklappter Klappschneide
entlang der Linie II - II, b) bei beigeklappter Klappschneide entlang der Linie I
- I;
- Figur 3
- das Werkzeug nach Figur 1 in perspektivischer Darstellung: mit einer Klappschneide
im beigeklappten, und einer Klappschneide im ausgeklappten Zustand.
[0039] Die Figuren 1 bis 3 werden nachfolgend gemeinsam beschrieben.
[0040] Es ist das untere Ende eines Bohrgestänges 2 zu erkennen, an dem ein Bohr- und Mischwerkzeug
1 mit einer Drehachse A angeschlossen ist, an dem oben ein Verbinder 22
1 zum Anschließen des Bohrgestänges 2 und unten ein Verbinder 22
2 zum Anschließen der Bohrkrone vorgesehen ist. Das Bohr- und Mischwerkzeug 1 wird
im folgenden als Werkzeug 1 bezeichnet.
[0041] Der Verbinder 22
1 ist vorzugsweise als Sechskantverbinder mit integrierter Mediumdurchführung ausgeführt.
Der Verbinder 22
2 ist vorzugsweise als Sechskantverbinder ausgeführt.
[0042] An dem Zentralteil 3 sind über jeweils eine Lagereinrichtung 10 zwei Klappschneiden
4
1, 4
2 beweglich angebracht. Die Klappschneiden 4
1, 4
2 und die Lagerungen 10 sind identisch gestaltet, so daß die folgenden Ausführungen
grundsätzlich für beide Lagereinrichtungen und Klappschneiden gelten.
[0043] Die Figuren zeigen das Werkzeug 1 in seiner Gesamtheit mit jeweils einer beigeklappten
Klappschneide 4
1 und einer ausgeklappten Klappschneide 4
2. Diese Darstellweise dient lediglich dem besseren Verständnis. Im Normalbetrieb wird
sich das Werkzeug 1 normalerweise nämlich nicht in dem dargestellten Zustand mit einer
beigeklappten und einer ausgeklappten Klappschneide befinden, da sich die Klappschneiden
üblicherweise jeweils gemeinsam aus- oder beiklappen, da das Werkzeug 1 mit zwei beigeklappten
Klappschneiden 4
1, 4
2 in das Erdreich eingebohrt wird und infolge einer Drehrichtungsumkehr beide Klappschneiden
4
1, 4
2 gleichzeitig ausklappen, da beide gleichermaßen durch den Widerstand des Erdreichs
gegen die Drehung des Werkzeug 1 beaufschlagt werden, so daß auf einen zusätzlichen
Verstellantrieb der Klappschneiden 4
1, 4
2 verzichtet werden kann.
[0044] Die Lagerungen 10 weisen jeweils einen gabelförmigen Bolzenhalter 11 auf, der an
das Zentralteil 3 angeschweißt ist. Der Bolzenhalter 11 weist zwei Gabelarme 12 mit
jeweils einer Bohrung 13 auf. Die Bohrungen 13 der Gabelarme 12 des Bolzenhalters
11 weisen identische Achsen auf, durch die jeweils Klappachsen B der Klappschneiden
4
1, 4
2 definiert werden. In den beiden Bohrungen 13 eines Bolzenhalters 11 ist gemeinsam
ein Bolzen 8 gehalten, der seinerseits in eine Bohrung 9 einer der Klappschneiden
4
1, 4
2 eingefügt ist. Die Klappschneiden 4
1, 4
2 sind dabei jeweils zwischen den Gabelarmen 12 des Bolzenhalters 11 angeordnet. Durch
die Bolzenlagerüng ergibt sich eine robuste und wenig Bauteile umfassende Lagerung
der Klappschneiden 4
1, 4
2 an dem Zentralteil 3, was insbesondere eine geringe Verschmutzungsanfälligkeit dieser
Lagerstellen garantiert. Der Bolzen ist jeweils mit einer Bolzensicherung 23 gegen
Herausfallen gesichert.
[0045] Jeder der Klappschneide 4
1, 4
2 weist einen Hebelarm 14 auf, an dessen radial äußerstem Ende eine Verschleißplatte
15 angebracht ist. Die Verschleißplatte 15 ist über geeignete Befestigungsmittel an
dem Hebelarm 14 montiert und kann zur Erneuerung demontiert werden.
[0046] Im beigeklappten Zustand liegt der Hebelarm 14 mit einen ersten Anschlag 16 an einem
ersten Gegenanschlag 17 des Bolzenhalters 11 an, wie es in Figur 2b zu erkennen ist.
Im ausgeklappten Zustand liegt der Hebelarm 14 mit einen zweiten Anschlag 18 an einem
zweiten Gegenanschlag 19 des Bolzenhalters 11 an, wie es in Figur 2a zu erkennen ist.
Durch die Gegenanschläge 17, 19 ergibt sich vorteilhaft, daß das Werkzeug 1 keine
zusätzlichen Arretierungen für die Positionierung der Klappschneiden 4
1, 4
2 benötigt.
[0047] Aus den Figuren 1b, 2 und 3 ist zu ersehen, daß die Klappschneiden 4
1, 4
2 in unterschiedlichen Ebenen angeordnet sind. Dabei ist eine Unterkante 20 der oberen
Klappschneide 4
1 oberhalb einer Oberkante 21 der unteren Klappschneide 4
2 angeordnet. Darüber hinaus sind in diesem Ausführungsbeispiel auch die Lagerungen
komplett in unterschiedlichen Ebenen angeordnet. Durch diese Anordnung wird sichergestellt,
daß das Material, welches jede Klappschneide 4
1, 4
2 vor sich herbewegt, nicht gegen die jeweils andere Klappschneide 4
2, 4
1 gedrückt wird.
[0048] Das Zentralteil 3 weist zwei radiale Ausnehmungen 7
1, 7
2 auf. Die radialen Ausnehmungen bilden jeweils einen Aufnahmeraum für eine der Klappschneiden
4
1, 4
2. Hierdurch werden in Kombination mit dem vertikalen Versatz der Klappschneiden 4
1, 4
2 die radialen Ausmaße des Werkzeugs in beigeklapptem Zustand der Klappschneiden möglichst
klein gehalten.
[0049] Über das Innere des Zentralteils 3 wird über zumindest einen in Richtung der Drehachse
A verlaufenden Kanal (nicht dargestellt) zumindest Bindemittel und gegebenenfalls
Spülflüssigkeit zu vier Austrittsdüsen 5, 6 des Werkzeugs 1 geführt. Die Austrittsdüsen
5, 6 sind am Umfang des Werkzeugs 1 angeordnet, wobei zwei Austrittsdüsen durch ihre
vertikale Ausrichtung vornehmlich als Spüldüsen 5
1, 5
2 einsetzbar sind und zwei Austrittsdüsen durch ihre waagerechte Ausrichtung als Bindemitteldüsen
6
1, 6
2 einsetzbar sind. Hierbei kann vorgesehen sein, daß alle vier Austrittsdüsen 5, 6
gleichzeitig jeweils mit Bindemittel oder Spülflüssigkeit versorgt werden können.
Es ist jedoch auch denkbar, daß für die Spüldüsen 5
1, 5
2 und für die Bindemitteldüsen 6
1, 6
2 gesonderte Kanäle vorgesehen sind, so daß jeweils bedarfsweise die Bindemitteldüsen
6
1, 6
2 mit Bindemittel und die Spüldüsen 5
1, 5
2 mit Spülflüssigkeit versorgt werden können.
[0050] Die Bindemitteldüsen 6
1, 6
2 weisen radial nach außen. Die oberste Bindemitteldüse 6
1 ist oberhalb der oberen Klappschneide 4
1 angeordnet. Die unterste Bindemitteldüse 6
2 ist unterhalb der unteren Klappschneide 4
2 angeordnet.
[0051] Im oberen Bereich der oberen radialen Ausnehmungen 7
1 ist eine erste Spüldüse 5
1 angebracht, die etwa senkrecht nach unten weist. Die erste Spüldüse 5
1 ist dabei auf die obere Klappschneide 4
1 etwa nach vertikal unten gerichtet, wenn sich diese in ihrer beigeklappten Position
befindet. In Figur 1b ist die erste Spüldüse 5
1 zwar sichtbar dargestellt, was nur dem besseren Verständnis dient. Tatsächlich ist
die erste Spüldüse 5
1 aber nicht sichtbar auf der Rückseite des Zentralteils 3 angeordnet.
[0052] Im unteren Bereich der unteren radialen Ausnehmungen 7
2 ist eine zweite Spüldüse 5
2 angebracht, die etwa senkrecht nach oben weist. Die zweite Spüldüse 5
2 ist dabei auf die untere Klappschneide 4
2 gerichtet, wenn sich diese in ihrer beigeklappten Position befindet. Insbesondere
sorgen die vertikal auf die Klappschneiden 4
1, 4
2 in beigeklappter Stellung gerichteten oberen und unteren Spüldüsen 5
1, 5
2 dafür, daß während des Beiklappens der Klappschneiden 4
1, 4
2 Erdreste zwischen den Anschlägen 16, 17 weggespült werden, so daß vorteilhaft eine
Säuberung insbesondere des Klappmechanismus erfolgt und die Klappfunktion der Klappschneiden
4
1, 4
2 stets sichergestellt bleibt. Alternativ kann vorgesehen werden, daß die zweite Spüldüse
5
2 im oberen Bereich der unteren Ausnehmungen 7
2 angeordnet ist und etwa senkrecht nach unten weist oder daß im oberen Bereich der
unteren Ausnehmungen 7
2 zusätzlich eine dritte Spüldüse (nicht dargestellt) angeordnet ist und senkrecht
nach unten weist.
[0053] Das erfindungsgemäße Bohr- und Mischwerkzeug 1 ermöglicht vorteilhaft eine Nachgründung
von Fundamenten, wobei es sich besonders für den Einsatz unter beengten Platzverhältnissen
eignet. Das Ausklappen und Beiklappen der Klappschneiden 4
1, 4
2 erfolgt automatisch infolge Drehrichtungsumkehr des Bohr- und Mischwerk- : zeug 1
durch den Widerstand der Klappschneiden 4
1, 4
2 im Erdreich, ohne daß gesonderte Verstellantriebe erforderlich sind. Das Bohr- und
Mischwerkzeug 1 weist eine einfache Mechanik auf, da jede der Klappschneiden 4
1, 4
2 nur über einen Bolzen 8 in einer Lagerung 10 gehalten wird und keinen zusätzlichen
Arretierungsmechanismus für die Klappschneiden 4
1, 4
2 besitzt, so daß eine geringe Verschmutzungsanfälligkeit sichergestellt ist.
Bezugszeichenliste
[0054]
- 1
- Bohr- und Mischwerkzeug
- 2
- Bohrgestänge
- 3
- Zentralteil
- 4
- Klappschneide
- 5
- Austrittsdüse
- 51, 52
- Spüldüse
- 6
- Austrittsdüse
- 61, 62
- Bindemitteldüse
- 7
- Ausnehmung
- 8
- Bolzen
- 9
- Bohrung
- 10
- Lagereinrichtung
- 11
- Bolzenhalter
- 12
- Gabelarm
- 13
- Bohrung
- 14
- Hebelarm
- 15
- Verschleißplatte
- 16
- erster Anschlag
- 17
- erster Gegenanschlag
- 18
- zweiter Anschlag
- 19
- zweiter Gegenanschlag
- 20
- Unterkante
- 21
- Oberkante
- 221, 222
- Verbinder
- 23
- Bolzensicherung
- A
- Drehachse
- B
- Klappachse
1. Bohr- und Mischwerkzeug (1), insbesondere zur Verbindung mit einem drehend antreibbaren
Bohrgestänge (2) und einer Bohrkrone, wobei das Bohr-und Mischwerkzeug (1) zumindest
ein Zentralteil (3) mit einer Drehachse A und zumindest zwei einzelne an dem zumindest
einen Zentralteil (3) angeordnete Klappschneiden (4) umfaßt,
wobei die Klappschneiden (4) jeweils zwischen einer ausgeklappten Stellung und einer
beigeklappten Stellung bewegbar sind,
und wobei Austrittsdüsen (5, 6) am Bohr- und Mischwerkzeug (1) vorgesehen sind, die
über das Bohrgestänge (2) mit flüssigem Medium versorgt werden können,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Klappschneiden (4) entlang des zumindest einen Zentralteils (3) in unterschiedlichen
Ebenen angeordnet sind.
2. Bohr- und Mischwerkzeug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Klappschneiden (4) jeweils entlang einer vertikalen Klappachse (B) zwischen der
ausgeklappten Stellung und der beigeklappten Stellung bewegbar sind.
3. Bohr- und Mischwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Klappschneiden (4) jeweils mittels eines vertikal angeordneten Bolzens (8) mit
dem Zentralteil (3) verbunden sind.
4. Bohr- und Mischwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Austrittsdüsen Bindemitteldüsen (6) umfassen.
5. Bohr- und Mischwerkzeug nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest eine die Bindemitteldüse (61) oberhalb der obersten Klappschneide (41) angeordnet sind.
6. Bohr- und Mischwerkzeug nach einem der Ansprüche 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest eine Bindemitteldüse (62) unterhalb der untersten Klappschneide (42) angeordnet ist.
7. Bohr- und Mischwerkzeug nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest eine der Bindemitteldüsen (6) in etwa radial nach außen weist.
8. Bohr- und Mischwerkzeug nach einem der Ansprüche 4 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest eine der Bindemitteldüsen (6) in etwa schräg nach unten weist.
9. Bohr- und Mischwerkzeug nach einem der Ansprüche 4 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest eine der Bindemitteldüsen (6) in etwa vertikal nach unten weist.
10. Bohr- und Mischwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß Austrittsdüsen Spüldüsen (5) umfassen, die jeweils auf eine der Klappschneiden (4)
gerichtet ist.
11. Bohr- und Mischwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spüldüsen (5) jeweils auf eine der Klappschneiden (4) in deren beigeklappter
Stellung gerichtet sind.
12. Bohr- und Mischwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest eine der Spüldüsen (52) unterhalb einer der Klappschneiden (42) angeordnet ist und vertikal nach oben weist.
13. Bohr- und Mischwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest eine der Spüldüsen (51) oberhalb einer der Klappschneiden (41) angeordnet ist und vertikal nach unten weist.
14. Bohr- und Mischwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß das flüssige Medium im Inneren des zumindest einen Zentralteils (3) über zumindest
einen Kanal zu zumindest einer der Austrittsdüsen (6) geführt wird.
15. Bohr- und Mischwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß das zumindest eine Zentralteil (3) koaxial zum Bohrgestänge (2) ausgerichtet ist.